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Die Erfindung betrifft einen Thermostatkopf mit einem Drehteil zum Regeln eines Heizkörperventils, das in einer Heizungsanlage eingebaut ist und für einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage voreinstellbar ist. Der Thermostatkopf regelt den Durchfluss des Heizmediums durch den ihm zugeordneten Heizkörper und hält somit die Raumtemperatur auf den gewünschten Wert. Der Thermostatkopf weist ein feststehendes Teil auf, an dem ein Drehteil zum manuellen Verstellen des Thermostats angeordnet ist.
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Es ist zur energiesparenden Einstellung von Heizungsanlagen bekannt und notwendig, einen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Bei einem hydraulischen Abgleich werden die einzelnen statischen Heizflächen oder Heizkreise von Heizkörpern beziehungsweise deren voreinstellbare Ventile so eingestellt, dass bei einer festgelegten Vorlauftemperatur und Volumenstrom pro Zeiteinheit jedem Raum die erforderliche Wärmemenge zugeführt wird, um die gewünschte Raumtemperatur zu erhalten. Hierzu wird der Thermostatkopf eingestellt derart, dass der erforderliche Durchfluss des Heizmediums, z. B. Warmwasser, mit der festgelegten Vorlauftemperatur die erforderliche Wärmemenge liefert. Damit ist es unter anderem möglich, auch bei geringeren Vorlauftemperaturen die gewünschte Wärmemenge in die Räume zu fördern. Der hydraulische Abgleich ist grundsätzlich bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
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Es können durch einen hydraulischen Abgleich einer Heizungsanlage der Energieverbrauch und somit die Heizungskosten teilweise erheblich reduziert werden. Hierfür ist es jedoch erforderlich, dass die Heizkörper der zu beheizenden Räume kontinuierlich mit einer möglichst geringen Vorlauftemperatur und möglichst geringem Volumenstrom durchströmt werden. Dann kann die Heizungsanlage energieeffizient und optimiert betrieben werden.
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Es ist jedoch auch ein Umdenken bei dem Benutzer erforderlich, da nunmehr die Heizkörper kontinuierlich durchströmt werden müssen. Die Thermostatventile müssen daher überwiegend zumindest teilweise geöffnet sein, um den kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen. Da ein hydraulischer Abgleich auch bei bestehenden Heizungsanlagen häufig notwendig ist, müssen die Heizungsventile beziehungsweise deren Thermostatköpfe in eine Stellung gebracht werden, in der sie den erforderlichen und optimierten Durchfluss des Wärmemediums ermöglichen. Die bekannten Thermostatköpfe sind jedoch für einen solchen Betrieb falsch oder zumindest irreführend beschriftet.
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Es kann nämlich sein, dass ein Heizkörperventil nunmehr andauernd in der Stellung "4" von beispielsweise fünf Stufen des Thermostatkopfs stehen muss, um den erforderlichen Durchfluss des Heizmediums zu ermöglichen. Da die "4" bei bekannten Thermostatköpfen häufig für eine erhöhte Temperatur und somit einen höheren Energieverbrauch und höhere Kosten steht, ist der Benutzer geneigt, das Ventil niedriger einzustellen oder permanent zu verändern, wodurch der vorher durchgeführte hydraulische Abgleich gestört und tatsächlich mehr Energie verbraucht wird. Es ist gerade der Sinn des hydraulischen Abgleichs, die Heizkörper kontinuierlich mit einem Heizmedium geringer Vorlauftemperatur ohne Änderungen der Einstellungen zu durchströmen. Dann kann der Heizkessel energieeffizient eingestellt und betrieben werden. Demnach müssen die Heizkörper beispielsweise auf der Stellung "4" laufen, was für den Nutzer ungewohnt ist. Dieses Gewohnheitsdenken ist nur mit einem sehr hohen Informationsaufwand zu ändern.
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Weiterhin besteht ein Problem darin, dass für einen energetisch günstigen hydraulischen Abgleich ein Absenken der Vorlauftemperatur erforderlich ist. Dadurch werden die Heizkörper mit einem Heizmedium geringerer Temperatur als üblich durchströmt. Die Heizung arbeitet dadurch mit herkömmlichen Wandheizkörpern träger. Der Benutzer ist geneigt, das Ventil nicht wie notwendig aufzudrehen und konstant zu lassen, um einen Raum aufzuheizen. Dadurch wird der energiesparende Betrieb der Heizungsanlage ebenfalls gestört.
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Es ist für eine hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage wichtig, dass die Heizkörper mit einem Heizmedium kontinuierlich durchströmt werden. Das Heizmedium weist dabei eine geringere Vorlauftemperatur auf. Das Heizkörperventil ist daher stets und auch in einer "hohen" Stellung geöffnet. Diese Einstellungen sind dem Benutzer schwer oder gar nicht vermittelbar. Die Thermostatköpfe der einzelnen Heizkörper werden daher wie vorher individuell nachgestellt und verdreht. Dies hat zur Folge, dass die Heizungsanlage nicht optimal arbeiten kann und beispielsweise der Heizkessel häufiger an- und ausgeht. Durch dieses häufige Takten entstehen weitere Wärmeverluste.
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Sofern der Benutzer jedoch den Thermostatkopf in der nach dem hydraulischem Abgleich eingestellten optimierten Stellung belässt, kann die Heizungsanlage mit optimierten Anlagendruck und niedrigem Volumenstrom sowie geringer Vorlauftemperatur arbeiten. Der Energieverbrauch wird spürbar gesenkt, und die Heizkosten werden reduziert. Allerdings ist hierfür ein Umdenken bei dem Nutzer erforderlich. Die bekannten Thermostatköpfe eignen sich hierfür aber nicht, da sie irreführend beschriftet sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermostatkopf der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass eine energiesparende Arbeitsweise einer Heizungsanlage nach erfolgtem hydraulischen Abgleich leichter und ohne großen Informationsaufwand dem Nutzer gegenüber möglich ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Thermostatkopf eine Sollstellung aufweist, in der das Heizkörperventil überwiegend geöffnet ist und der Heizkörper mit einem Volumenstrom des Heizmediums durchflossen wird, um den Raum auf einer vorbestimmten Temperatur zu halten, dass an dem Thermostatkopf wenigstens eine weitere Markierung in einer Drehrichtung ausgehend von der Sollstellung vorhanden ist, in welcher Drehrichtung der Volumenstrom des Heizmediums erhöht wird, um die Raumtemperatur zu erhöhen, und dass an dem Thermostatkopf wenigstens eine und insbesondere wenigstens zwei weitere Markierungen in der entgegengesetzten Drehrichtung ausgehend von der Sollstellung vorhanden sind, in welcher Drehrichtung der Volumenstrom reduziert wird, um die Raumtemperatur zu senken. Die Sollstellung entspricht dabei der Stellung des Thermostatkopfs, die er nach dem hydraulischem Abgleich zum Erzielen der vorbestimmten Temperatur von zum Beispiel 22°C in einem Raum einnehmen muss. In dieser Stellung wird diese Temperatur gehalten. Die Regelung des Volumenstroms des Heizmediums und der Vorlauftemperatur erfolgt zentral am Heizungskessel, und der Benutzer braucht an sich keine weiteren Einstellungen durchzuführen.
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Diese Sollstellung wird vom Heizungsbauer voreingestellt. Möchte der Benutzer nun eine andere Temperatur als diese Solltemperatur muss er lediglich den Thermostatkopf ausgehend von dieser Sollstellung nach "wärmer" oder "kälter" verstellen. Dadurch ändert sich der Volumenstrom des Heizmediums durch den Heizkörper, wodurch mehr oder weniger Wärme dem Raum zugeführt wird.
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Bei herkömmlichen Thermostatköpfen ist vorgesehen, dass durch ein Drehen des Drehteils im Uhrzeigersinn das Ventil geschlossen wird. Es ist daher gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Drehrichtung zum Reduzierung des Volumenstroms im und die Drehrichtung zum Erhöhen des Volumenstroms entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist. Hiermit wird die übliche Bedienung eines Thermostatventils beibehalten.
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Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Drehrichtung des Drehteils zum Reduzierung des Volumenstroms entgegen dem und die Drehrichtung zum Erhöhen des Volumenstroms im Uhrzeigersinn gerichtet sind. Damit ist die Drehweise genau umgekehrt zu der üblichen Drehweise und gleicht sich an die für andere technischen Geräte üblichen Drehweisen an, bei der eine Drehung im Uhrzeigersinn eine Vergrößerung des betreffenden Wertes erfolgt.
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Der Benutzer wird die neue Beschriftung und demnach die neue und somit energetisch günstige Einstellung übernehmen, da die ihm gewohnte Skalierung fehlt und er keine Vergleichsmöglichkeit hat. Die energetisch sinnvolle Einstellung wird bei beiden Ausführungen auch für den uninformierten Nutzer sofort erkannt und beibehalten werden. Es sind keine weiteren Informationen erforderlich.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Sollstellung des Drehteils des Thermostatkopfs durch eine besondere sichtbare Markierung gekennzeichnet ist. Die Sollstellung kann beispielsweise durch einen besonderen Schriftzug, wie "eco" oder "normal" oder dergleichen, oben auf dem feststehenden Teil des Thermostatkopfs oder auf dem Drehteil des Thermostatkopfs gekennzeichnet sein. Dabei ist die entsprechende Gegenmarkierung auf dem feststehenden Teil vorzugsweise vertikal oben angeordnet. Dem Nutzer ist dann sofort klar, dass er für einen ökonomisch günstigen Betrieb und für eine normale Raumtemperatur den Thermostatkopf auf "eco" oder "normal" stellen muss. Dadurch ist die Beschriftung des Thermostatkopfs selbsterklärend. Die Markierungen für einen größeren Durchfluss des Wärmemediums können durch "+"-Zahlen und die für einen geringeren Durchfluss mit "–"-Zahlen dargestellt sein. Hierdurch wird dem Nutzer sofort die Drehrichtung verdeutlicht, in die das Drehteil des Thermostatkopfs für eine höhere oder geringere Raumtemperatur gedreht werden muss.
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Es kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen werden, dass die Sollstellung durch eine besondere fühlbare Markierung gekennzeichnet ist. Die fühlbare Markierung kann beispielsweise ein Höcker oder Vorsprung auf dem Thermostatkopf sein. Auch ist es möglich, die Sollstellung durch einen Rastpunkt in der Drehbewegung zu kennzeichnen. Damit wird die Bedienung durch sehbehinderte Personen oder in der Dunkelheit erleichtert.
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Es kann zweckmäßig sein, wenn die Markierungen Skalenstriche umfassen und eine Drehung des Drehteils des Thermostatkopfs von einem bis zum nächsten Skalenstrich eine Änderung der Raumtemperatur um 1,0 K bis 2,0 K bewirkt. Auch kann vorgesehen werden, dass am Ende der Drehbewegung in der Drehrichtung, in der der Volumenstrom verringert wird, eine Stellung des Ventils erreicht wird, in der es ganz geschlossen ist. Hierdurch lässt sich der Thermostatkopf in üblicher und gewohnter Weise verstellen, wenn eine andere Temperatur gewünscht wird oder wenn der Heizkörper ganz ausgestellt werden soll.
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Es ist günstig, wenn die Markierungen auf der Stirnseite und/oder der Mantelfläche des Drehteils des Thermostatkopfs angeordnet sind. Dort sind die Markierungen gut sichtbar. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass die Markierungen auf dem feststehenden Teil des Thermostatkopfs angeordnet sind und das Drehteil des Thermostatkopfs mit einer auf die Markierung zeigenden Positionsmarkierung versehen ist. Beide Anordnungen erlauben eine gute Einstellung des Thermostatkopfs.
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Besonders zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Markierung für den Sollwert vertikal oben liegend angeordnet ist. Dann kann die Sollwerteinstellung sicher eingestellt und gut geprüft werden. Insbesondere ist eine Einstellung des Thermostatkopfs zumindest auf den Sollwert auch unter erschwerten Sichtbedingungen entweder aufgrund von Dunkelheit oder aufgrund einer Sehbehinderung des Benutzers leichter möglich.
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Der hydraulische Abgleich kann an bereits bestehenden Heizungsanlagen mit vorhandenen Thermostatköpfen durchgeführt werden, sofern die Heizkörperventile eine entsprechende Voreinstellung erlauben. Für eine kostengünstige Umrüstung können die Markierungen auch auf einem Aufkleber oder einer Banderole vorhanden sein, die über die bereits vorhandenen Markierungen geklebt wird. Die Markierung der Sollstellung wird dann in der Sollstellung des Thermostatkopfs beispielsweise nach oben weisend ausgerichtet. Der Nutzer kann sich dann an der Sollstellung orientieren, ohne die Heizungsanlage zu verstellen. Grundsätzlich ist es auch möglich, lediglich die Kappe des Drehteils des Thermostatkopfs durch eine Kappe mit geänderter Beschriftung zu ersetzen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 die Ansicht auf das Drehteil eines Thermostatkopfs gemäß dem Stand der Technik,
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2 die Ansicht auf das Drehteil eines Thermostatkopfs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
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3 die Ansicht auf das Drehteil eines Thermostatkopfs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Das in 1 gezeigte Drehteil 11 eines Thermostatkopfs ist um eine Achse 12 senkrecht zur Zeichenebene drehbar an einem nicht gezeigten Heizungsventil angeordnet. Das Drehteil dient zum Einstellen des Thermostatkopfes eines Heizkörperventils. Die Funktion und Wirkungsweise eines derartigen Thermostatkopfs sind grundsätzlich bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
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Die Bedienung erfolgt in der Weise, dass das Drehteil des Thermostatkopfs im Uhrzeigersinn verdreht werden muss, um eine geringere Raumtemperatur einzustellen und umgekehrt. Dementsprechend sind auf dem Drehteil 11 des Thermostatkopfs Markierungen vorhanden, die die entsprechende Stellung kennzeichnen. Die "1" bedeutet eine geringe Temperatur, während die "4" eine höhere Temperatur anzeigt. Tatsächlich wird das Thermostatventil entsprechend der angezeigten Werte geschlossen oder weiter geöffnet. Bei der dargestellten handelüblichen Ausführungsform sind die verschiedenen Stellungen durch Markierungen in der Reihenfolge 0, *, 1, 2, 3, 4, 5 gekennzeichnet und als solche für den Benutzer selbsterklärend. Die gewählte Stellung wird durch die Gegenmarkierung 13 an dem feststehenden Teil des Thermostatkopfs angezeigt.
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Der Benutzer wird das Drehteil 11 des Thermostatkopfs entsprechend der gewünschten Raumtemperatur auf einen bestimmten Wert einstellen. Dieser Wert hängt ab von dem zu beheizenden Raum, der Vorlauftemperatur und dem Heizkörper. So können für die gleiche Raumtemperatur in verschiedenen Räumen unterschiedliche Einstellungen des Thermostatkopfs erforderlich sein. Bei nicht oder wenig genutzten Räumen kann das Ventil ganz geschlossen oder auf "*" gestellt werden, wodurch in der Regel die Frostschutzstellung gekennzeichnet ist.
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Nach dem hydraulischem Abgleich wird der Thermostatkopf so eingestellt, dass für die gewünschte Raumtemperatur von beispielsweise 22°C die erforderliche Menge Heizmedium den Heizkörper durchströmt. Die Menge hängt somit ebenfalls von dem zu heizenden Raum und dem Heizkörper ab.
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Für eine sichere und einfache Bedienung solcher hydraulisch abgeglichener Heizungsanlagen sind die Thermostatköpfe gemäß den 2 und 3 ausgebildet und beschriftet. Die Drehteile 21, 31 dieser Thermostatköpfe sind um eine Achse 22, 32 senkrecht zur Zeichenebene drehbar an dem nicht gezeigten Heizungsventil gelagert. Die Thermostatköpfe sind einstellbar, so dass sie in einer Sollstellung des Drehteils 21, 31 des Thermostatkopfs einen Durchfluss des Heizmediums durch den Heizkörpers in einer Menge erlauben, dass die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Diese Sollstellung wird durch eine besondere Markierung "eco" gekennzeichnet.
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Ausgehend von dieser Sollstellung "eco" wird bei dem Thermostatkopf in 2 durch eine Drehung des Drehteils 21 im Uhrzeigersinn das Ventil weiter geöffnet und eine entsprechend höhere Raumtemperatur eingestellt. Dies ist durch die Markierung +1 oder "max" gekennzeichnet. Bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Ventil weiter geschlossen, bis es in der Endstellung "aus" vollständig geschlossen ist.
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Die Stellung des Thermostatkopfs ist durch die Markierungen "aus", *, –3, –2, –1, "eco", +1 und "max" auf dem Drehteil 21 sowie der feststehenden Gegenmarkierung 23, die der jeweiligen Stellung gegenüberliegt und oben auf dem feststehenden Teil des Thermostatkopfs angebracht ist, gekennzeichnet. Die Drehbewegung des Drehteils 21 des Thermostatkopfs ist somit genau entgegengesetzt zu den herkömmlichen Thermostatköpfen, bei welchen eine Drehung im Uhrzeigersinn ein Schließen des Ventils bewirkt und umgekehrt. Die Markierungen haben demnach bei einer Drehung des Drehteils 21 des Thermostakopfs im Uhrzeigersinn die Reihenfolge "aus", *, –3, –2, –1, "eco", +1, "max".
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Bei dem in der 3 dargestellten Drehteil 31 des Thermostatkopfs ist die übliche Drehrichtung wie beim Thermostatkopf in 1 beibehalten worden. Hier ist demnach die Reihenfolge der Markierung bei einer Drehung im Uhrzeigersinn demnach "max", +1, "eco", –1, –2, –3, *, "aus". Das "*" bedeutet ebenfalls die Stellung für den Frostschutz. In der Stellung "aus" ist das Ventil ganz geschlossen, während es in der Stellung "max" ganz geöffnet ist. Auch hier ist die Gegenmarkierung 33 zum Anzeigen der gewählten Stellung oben auf dem feststehenden Teil des Thermostatkopfs angebracht.
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Anstelle von "–"-Zahlen oder "+"-Zahlen kann die Drehrichtung zum Wärmerstellen auch durch zunehmende Balken, Punkte oder durch rote Ziffern gekennzeichnet werden. Die Drehrichtung zum Kälterstellen wird dann durch abnehmende Balken, Punkte oder durch blaue Ziffern gekennzeichnet.
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In jedem Fall wird eine Bedienung des Thermostatkopfs vereinfacht, wenn dieser in einer hydraulisch abgeglichenen Heizungsanlage montiert ist. Der Benutzer braucht den Thermostatkopf nur auf "eco" zu stellen, damit der Raum auf die Solltemperatur beheizt wird. Für eine niedrigere Temperatur dreht er das Drehteil 21, 31 des Thermostatkopfs in "–"-Richtung und umgekehrt. Ein Umdenken ist nicht mehr erforderlich, da das gewohnte Bedienmuster vollständig durchbrochen ist, und die energetisch günstige Einstellung ohne weiteres erkennbar ist.