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Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Anpassung der Durchmesser von Kerzentüllen an die Durchmesser verschiedenartiger Kerzen. Die Erfindung betrifft außerdem Einrichtungen, die eine Aufnahmemöglichkeit für die scheibenförmigen sogenannten Teelichte haben.
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Es ist allgemein bekannt, dass Passungen zwischen Wachskerzen und Kerzentüllen nicht optimal sind. Dies liegt einerseits daran, dass Wachskerzen, wie beispielsweise die bekannten Weihnachtsbaum- oder Pyramidenkerzen keiner Vorschrift hinsichtlich der Einhaltung bestimmter Durchmesser unterliegen und deshalb bei deren Herstellung kein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Durchmesser und Formen gerichtet ist.
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Allgemein bekannt ist ebenso, dass es eine Vielzahl von Kerzen mit verschiedenen Durchmessern gibt, wobei für jeden eine geeignete Befestigungsmöglichkeit gefunden werden muss.
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Allgemein bekannt sind Kerzenhalter mit einer sogenannten Kerzentülle. Dabei handelt es sich um einen metallenen Becher, der zumeist mit einer Aufnahmebohrung eines Leuchters oder eines mit Kerzenhaltern versehenen Dekorationsgegenstandes verbunden ist. Gelegentlich wird der Kerzentülle noch eine sogenannte Tropfschale beigefügt.
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Die Kerzentülle ist mit Blick auf eine kostengünstige Herstellung so gestaltet, dass der Becher der Tülle konisch ist. Daraus resultiert ein weiteres Problem bei der Befestigung der Wachskerzen.
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Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass nur eine bestimmte Kerzenform mit einem passenden Außendurchmesser in solchen Kerzentüllen verwendbar ist.
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Häufig werden Wachskerzen kleineren Durchmessers in Kerzentüllen mit an sich größeren Durchmessern eingesetzt, wobei entweder Wachs einer brennenden Kerze in die Tülle getropft oder ein sogenanntes Klebepad hineingegeben und die einzusetzende Wachskerze auf diese Weise befestigt wird.
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Bei Dekorationsgegenständen, wie sie unter anderem im erzgebirgischen Kunsthandwerk üblich sind, werden seit einigen Jahren sogenannte Teelichte, auch als Rechaudkerze bezeichnet, verwendet. Es handelt sich dabei um Wachskerzen mit geringer Höhe und einem scheibenförmigen Wachskörper. Davon leitet sich der Wunsch ab, auch ältere Dekorationsgegenstände nach Möglichkeit mit solchen Teelichten auszustatten. Die an den älteren Dekorationsgegenständen vorhandenen Kerzentüllen lassen dies jedoch nicht zu.
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Inzwischen sind Zwischenstücke bekannt, die in Holz oder Glas ausgeführt sind, an ihrer Bodenfläche eine zapfenförmige Ausformung haben und mit dieser in die Kerzentülle eingesetzt werden können.
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Diese Zwischenstücke sind aufgrund ihrer Herstellung mit großen Wanddicken versehen, weshalb sie nicht bei jedem Kerzenhalter verwendet werden können. Insbesondere dann nicht, wenn im Umfeld des Kerzenhalters weitere Elemente des Dekorationsgegenstandes vorhanden sind und deshalb der Bauraum nicht ausreicht. Ein weiterer Nachteil dieser Zwischenstücke, sofern sie aus dem Werkstoff Holz gefertigt sind, ist deren Brandgefahr, was zumindest zu Verfärbungen, Brandflecken und ähnlichem führen kann.
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Werden solche Zwischenstücke aus Glas gefertigt, kommt ausschließlich temperaturbeständiges Pressglas in Frage. Die Werkzeug- und Herstellungskosten sind entsprechend hoch.
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Ein Vorschlag in
DE 298 22 253 U1 sieht einen Kerzenhalter vor, bei dem eine gestufte Aufnahmebohrung in ein massives Bauteil aus Glas, Kunststoff oder Metall eingebracht ist. Ein Einsatz als Zwischenstück bei vorhandenen Kerzentüllen ist nicht vorgesehen, da dem Bauteil die entsprechende Außenkontur fehlt.
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Nach einem Vorschlag in
DE 79 25 613 U1 soll ein gestufter Kerzenhalter aus Kunststoff in die Aufnahmebohrungen verschiedenartiger Dekorationsgegenstände einsetzbar sein. Der vorgeschlagene Kerzenhalter findet praktisch Verwendung als erster Kerzenhalter und hat deshalb nicht die Funktion eines Zwischenstücks.
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Der wesentlichste Nachteil dieses Kerzenhalters ist jedoch die Ausführung aus Kunststoff. Das hat zur Folge, dass versehentlich in den Kerzenhalter hinein abbrennende Wachskerzen den Kerzenhalter mit der Wärme der Kerzenflamme erwärmen, deformieren, gegebenenfalls sogar schmelzen oder entzünden können. Solcher Art Kerzenhalter bilden deshalb ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser von Kerzenhaltern an vorhandene Kerzenabmessungen vorzuschlagen, die im Zusammenwirken mit vorhandenen Kerzentüllen die Verwendung von Wachskerzen mit verschiedenen Durchmessern ermöglicht, jederzeit wieder entfernbar ist, leicht, einfach und kostengünstig herstellbar ist, nur wenig Bauraum beansprucht, sicher ist und im Übrigen die im Stand der Technik aufgezeigten Nachteile der bekannten Lösungen nicht hat.
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Diese oben stehende Aufgabe wird gelöst mit einer Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser von Kerzentüllen mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Schutzanspruches. Neben- und nachgeordnete Schutzansprüche beschreiben Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
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In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Schutzansprüchen werden die nachstehend aufgeführten Begriffe mit folgendem Bedeutungsinhalt verwendet:
Kerzenhalter – ist ein an einem Kerzenleuchter oder Dekorationsgegenstand angeordnetes Element oder eine Baueinheit, die wenigstens von der Oberseite her eine Vertiefung zur Aufnahme einer Wachskerze hat. Mit umfasst ist eine Baueinheit, bestehend aus einem beliebig geformten Bauteil mit einer von der Oberseite eingebrachten Bohrung, in der eine zumeist metallische Kerzentülle angeordnet ist.
Kerzentülle – ist ein napfförmiges Bauteil aus metallischen Werkstoffen, das in eine Aufnahmebohrung eines Kerzenhalters eingesetzt werden kann und der Befestigung einzusetzender Wachskerzen dient. Sie besitzt einen ebenen Boden, einen konischen Zylindermantel und am oberen Rand einen nach außen gerichteten, mitunter gewölbten, Rand.
Aufnahmeöffnung – ist die Öffnung einer Einrichtung zur Anpassung an die Durchmesser von Wachskerzen. Die jeweiligen Durchmesser sind dabei geeignet, eine Wachskerze mit einem entsprechenden Durchmesser zu halten.
Dom – ist eine Ausformung an der Unterseite der Einrichtung zur Anpassung an die Durchmesser von Kerzenhaltern, die in ihrem Profil in etwa dem Profil der Aufnahmebohrung einer Kerzentülle entspricht.
Zylindermantel – betrifft die Mantelfläche des nach unten ausgeformten Doms der Einrichtung zur Anpassung an die Durchmesser von Kerzenhaltern.
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Nach der Erfindung wird eine Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser von Kerzentüllen an die Durchmesser von Wachskerzen vorgeschlagen, die es ermöglicht, mit einem an ihrer Unterseite ausgeformten Dom in die Aufnahmebohrung einer Kerzentülle eingesetzt und darin gehalten zu werden. Die Einrichtung ist dabei ein einteiliges, dünnwandiges Bauteil und besteht aus einem metallischen Werkstoff. Sie wird deshalb in der nachfolgenden Beschreibung vorwiegend als Bauteil bezeichnet.
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Das Bauteil dient dem Zweck, Kerzen verschiedenen Durchmessers in einem dafür nicht vorgesehenen Kerzenhalter befestigen und gegebenenfalls abbrennen zu können. Im Besonderen wird dabei die Möglichkeit geschaffen, mit Hilfe des Bauteils eine Möglichkeit zu eröffnen, dass auch die sogenannten Teelichte mit einem scheibenförmigen Wachskörper in den herkömmlichen Kerzenhaltern geringeren Durchmessers angeordnet und in der erfindungsgemäßen Einrichtung abgebrannt werden können.
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Das Bauteil ist einteilig und materialeinheitlich durch Umformen hergestellt. Hinsichtlich des Werkstoffes können alle Metalle oder Legierungen verwendet werden, die sich umformen lassen. Besonders bevorzugt werden jedoch Kupferwerkstoffe, Messing, Bronze oder Neusilber sowie gegebenenfalls Weißblech.
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Der Umformvorgang kann ein Vorgang des Metalldrückens oder ein Tiefziehvorgang sein.
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In Abhängigkeit von Gesichtspunkten des Korrosionsschutzes bzw. des späteren Einsatzes kann zusätzlich eine Oberflächenbehandlung vorgesehen sein. Hierbei kommen insbesondere galvanische Verfahren, Oberflächenbehandlungen mit Anstrichstoffen oder PVD-Verfahren in Betracht.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung ist ein Bauteil mit wenigstens zwei zueinander konzentrischen Domen. Der untenliegende Dom dient dabei der Aufnahme und Fixierung des Bauteils in einer der herkömmlichen Kerzentüllen. Er hat deshalb einen ebenen Boden, der mit einem Radius in einen konisch verlaufenden Zylindermantel übergeht und an seinem oberen Ende wiederum mit einem Radius in eine ebene ringförmige Fläche mündet. Der konisch verlaufende Zylindermantel entspricht in seiner Konizität der der herkömmlichen Kerzentüllen. Er kann auch konkav oder konvex gewölbt sein, wenn die Form der Kerzentülle dies erfordert. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Kippmöglichkeiten der in die Kerzentüllen eingesetzten Bauteile bestehen.
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Der obere Dom ist gegenüber dem untenliegenden Dom erweitert, wobei dieser bei einem gegenüber dem unteren Dom größeren Außendurchmesser wiederum durch einen Zylindermantel des Bauteils begrenzt ist.
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Der obere Dom kann in seinem Durchmesser so ausgelegt sein, dass er mit seinem Durchmesser an die verschiedensten Wachskerzen angepasst werden kann. So bestehen Möglichkeiten, herkömmliche Wachskerzen, wie beispielsweise die bekannten längeren und dickeren Baumkerzen, Votivkerzen, oder die sogenannten Advents- und Haushaltskerzen in Kerzenhalter mit kleinerem Durchmesser einzusetzen.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Bauteils hat der obere Dom einen Innendurchmesser größer als 38 mm, damit die Aufnahme der sogenannten Teelichte beziehungsweise Rechaudkerzen möglich ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Bauteils sieht vor, dass zwischen dem unteren und dem oberen Dom ein weiterer mittlerer Dom ausgeführt ist. Das heißt, der untere Dom ist maßlich wiederum an die aufnehmende Kerzentülle angepasst. Der mittlere Dom hingegen ist in seinem Innendurchmesser etwas erweitert und stellt beispielsweise den Innendurchmesser der Kerzentülle wieder her. Somit bleibt die Möglichkeit erhalten, die herkömmlichen Pyramidenkerzen auch verwenden zu können, ohne dass das Bauteil vorher entfernt werden muss. Der obere Dom kann dann wieder für größere Kerzendurchmesser ausgelegt sein. Zugleich kann er als Tropfschale für die im mittleren Dom eingesetzten Wachskerzen dienen.
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Eine weitere bevorzugte Form sieht vor, den mittleren Dom maßlich für die Aufnahme von Kerzen größeren Durchmessers, wie Baum-, Advents- oder Haushaltskerzen vorzusehen und den oberen Dom für die Aufnahme von Teelichten auszulegen. Damit kann nahezu dem gesamten Spektrum vorhandener Kerzen entsprochen werden, und es ist letztlich nur dem Nutzer des Bauteils überlassen, mit welcher Art von Wachskerzen er es verwendet.
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Es wurde gefunden, dass die erfindungsgemäße Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser vorhandener Kerzentüllen auch ohne Vorhandensein einer metallischen Kerzentülle verwendbar ist.
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Es genügt, wenn in einem Kerzenleuchter oder einem Dekorationsgegenstand wenigstens eine Bohrung einbringbar oder vorhanden ist.
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Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung kann darin bestehen, dass das Bauteil mit einem ersten Dom und einer daran anschließenden Erweiterung ausgeführt und der erste Dom in eine Bohrung eines Kerzenleuchters oder eines Dekorationsgegenstandes einbringbar ist. Hinsichtlich der maßlichen Auslegung und der Gestaltung der Form des ersten Doms gelten die gleichen Bedingungen wie bei Kombination des Bauteils mit einer Kerzentülle.
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Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die in einen Kerzenleuchter oder einen Dekorationsgegenstand einzubringende Bohrung Abmessungen hat, dass eine Paarung mit einem vorhandenen zweiten oder mittleren Dom des Bauteils ist. Diese bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, dass herkömmliche Kerzen nahezu in der gleichen Position angeordnet werden wie vorher in einer Kerzentülle. Teelichte oder Rechaud-Kerzen stehen dabei ebenfalls nur wenig über den zur Aufnahme von Kerzentüllen vorgesehenen Elementen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass in einer waagerecht angeordneten Platte eines Leuchters oder eines Dekorationsgegenstandes eine Bohrung zur Aufnahme des mittleren Doms der Einrichtung vorgesehen ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 – Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser vorhandener Kerzenhalter an abweichende Kerzendurchmesser in einer teilweise geschnittenen Darstellung.
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2 – Die gleiche Einrichtung in der Draufsicht.
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3 – Die gleiche Einrichtung in schematisierter Darstellung mit eingesetzten Wachskerzen in einer Kerzentülle.
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4 – Eine Anordnung mit dem erfindungsgemäßen Bauteil in einer Ausnehmung, die keine metallische Kerzentülle hat.
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1 und 2 zeigen die allgemein bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser vorhandener Kerzenhalter an abweichende Kerzendurchmesser.
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Eine Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser vorhandener Kerzenhalter an abweichende Kerzendurchmesser ist ein Bauteil 1, das zunächst aus einem unteren Dom 2, der von einer ebenen Bodenfläche 3 mit einem Radius 4 in einen konischen Zylindermantel 5 übergeht, besteht. Der konische Zylindermantel 5 kann, falls erforderlich, auch konkav oder konvex gewölbt sein, wobei dies allein von der Form abhängig ist, die eine vorhandene Kerzentülle vorgibt. Der untere Dom 2 geht sodann mit einem Radius 6 und einem weiteren Radius 7 in einen mittleren Dom 8 über. Der mittlere Dom 8 kann einen Radius 9 haben, der dem Durchmesser der für den Einsatz und das sichere Halten der ursprünglich für die Kerzentülle vorgesehenen Wachskerzen entsprechen kann. Beispielsweise können dies die sogenannten Pyramidenkerzen sein. Es ist aber auch möglich, den Radius 9 für die Verwendung von Wachskerzen mit einem größeren Durchmesser vorzusehen, da der mittlere Dom 8 über der Kerzentülle liegt und der Radius 9 demzufolge beliebig wählbar ist.
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Mit einem Radius 10 erfolgt dann ein Übergang zu einer konzentrischen Fläche 11 des oberen Doms 12. Der obere Dom 12 hat einen Radius 13, der größer ist als der Radius 9 des mittleren Doms. Somit können auch Wachskerzen mit größerem Durchmesser, wie beispielsweise die sogenannten Zierkerzen, Votivkerzen oder die sogenannten Teelichte eingesetzt werden.
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Am oberen Rand 14 des Bauteils 1 ist durch Einrollen oder Umschlag des Werkstoffes eine stabilisierende Wulst 15 ausgebildet. Diese erhöht den Widerstand gegen zufällige oder willkürliche Verformungen der Einrichtung 1. Dabei kommt es nicht darauf an, wie der Umschlag maßlich und in welcher Form er ausgestaltet ist.
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3 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung 1.
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Ein Kerzenhalter 16 ist durch ein massives Bauteil 17 mit einer Ausnehmung 18, die eine Kerzentülle 19 aufnimmt, ausgebildet. Die Kerzentülle 19 ist dabei entweder stoffschlüssig, mit Hilfe von Verbindungselementen oder durch Formschluss in der Ausnehmung 18 befestigt.
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Mit dem unteren Dom 2 wird das Bauteil 1 in die Kerzentülle 19 eingesetzt. Darin ist sie kippsicher gehalten, sodass nachfolgend eine Wachskerze 20 mit geringerem Durchmesser oder eine Wachskerze 21 mit großem Durchmesser, 3 zeigt insoweit beispielhaft ein sogenanntes Teelicht, eingesetzt werden können.
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Die in 3 gezeigte Anordnung kann, wie allgemein üblich, noch durch eine sogenannte Tropfschale 22 ergänzt sein, ohne dass das Einsetzen des Bauteils 1 dadurch behindert wird.
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Bei der in 4 gezeigten Anordnung ist das Bauteil 1 in eine Ausnehmung 23 eines plattenförmigen Teils 24 eingesetzt. Das plattenförmige Bauteil kann ein beliebiges Teil eines Kerzenleuchters oder eines Dekorationsgegenstandes sein. Hinsichtlich der Abmessungen des plattenförmigen Teils 24 bestehen keine zusätzlichen Anforderungen hinsichtlich dessen Plattendicke sowie des verwendeten Werkstoffs. Dadurch, dass das Bauteil 1 mit seinem mittleren Dom 8 in der Ausnehmung 23 fixiert ist, ergibt sich eine tiefe Schwerpunktlage des Bauteils und somit eine ausreichende Kippsicherheit, die durch die aufliegende Fläche 11 des Bauteils 1 noch erhöht wird.
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Das Bauteil 1 ist einteilig und wird materialeinheitlich durch Umformvorgänge erzeugt. Dies kann beispielsweise durch Metalldrücken erfolgen. Ebenso ist es möglich, die Einrichtung 1 durch Tiefziehen und nachfolgendes Beschneiden zu erzeugen.
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Für die Herstellung des Bauteils 1 kommen Werkstoffe in Betracht, die sich mit geringem Aufwand umformen lassen, wie beispielsweise Kupfer, Messing, Bronze oder Neusilber. Ebenso kommen Eisenwerkstoffe, hier bevorzugt Tiefziehbleche, in Betracht.
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Das Bauteil 1 ist aufgrund der gewählten Werkstoffe und Herstellungsverfahren ein dünnwandiges Bauteil, das nur wenig Bauraum beansprucht. Dies hat den Vorteil, dass ein Einsatz bei mit Kerzentüllen versehenen Dekorationsgegenständen auch dann möglich ist, wenn die im Stand der Technik aufgeführten deutlich massiver ausgeführten Lösungen wegen Einschränkungen des Bauraums nicht verwendbar sind.
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Abhängig von Anforderungen hinsichtlich Oberflächenqualität oder Korrosionsschutz kann das Bauteil 1 zusätzlich mit Oberflächenbehandlungen nachbearbeitet sein. Hier kommen galvanische Überzüge, Farbüberzüge oder mit PVD-Verfahren aufgebrachte metallische Schichten in Betracht.
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Die Erfindung hat also den Vorteil, dass sie es ermöglicht, eine Einrichtung zur Anpassung der Durchmesser vorhandener Kerzenhalter an abweichende Kerzendurchmesser als einteilige Einrichtung aus Metall herzustellen, diese in weiten Bereichen an maßliche Erfordernisse anzupassen, diese mit geringem Aufwand und in großen Stückzahlen herstellen zu können und dabei zugleich vorhandenen Bauraum an Dekorationsgegenständen auf effektivste Weise zu nutzen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bauteil
- 2
- Dom
- 3
- Bodenfläche
- 4
- Radius
- 5
- Zylindermantel
- 6
- Radius
- 7
- Radius
- 8
- Dom
- 9
- Radius
- 10
- Radius
- 11
- Fläche
- 12
- Oberer Dom
- 13
- Radius
- 14
- Oberer Rand
- 15
- Wulst
- 16
- Kerzenhalter
- 17
- Bauteil
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Kerzentülle
- 20
- Wachskerze
- 21
- Wachskerze
- 22
- Tropfschale
- 23
- Ausnehmung
- 24
- plattenförmiges Teil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29822253 U1 [0012]
- DE 7925613 U1 [0013]