-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfbügelvorrichtung. Im Genaueren betrifft die Erfindung ein Bügeleisen, das weiterentwickelt wurde und sich im Allgemeinen, wenn auch nicht ausschließlich, in den technischen Bereich der professionellen Bügeleisen zum Bügeln von Textilartikeln einreiht.
-
Es sind Vorrichtungen zum Bügeln von Kleidungsstücken bekannt, die aus gewöhnlichen Dampfbügeleisen bestehen, die sowohl im häuslichen Bereich als auch im professionellen Bereich verwendet werden.
-
Das
US-Patent 201146115 beschreibt beispielhaft ein Dampfbügeleisen, umfassend einen Haltekorpus, der in seinem Inneren die Mittel aufnimmt, die Dampf erzeugen und ihn an geeignete Ausgabedüsen leiten.
-
Durch eine auf dem Haltegriff liegende Betätigung kann der Benutzer die Ausgabe von Dampf zum gewünschten Zeitpunkt steuern.
-
Die Anmelderin stellte fest, dass die Lösung, die im erwähnten Patent und im Allgemeinen bei den bekannten und gemeinhin verwendeten Bügeleisen vorgeschlagen wird, einige wichtige Nachteile aufweist und hinsichtlich des Aspekts der Aktivierung der Ausgabe von Dampf verbesserbar ist.
-
Vor allem bestehen die verwendeten Betätigungsmittel im Allgemeinen aus einer geeigneten Taste, die oberhalb vom Griff hervorragt und durch Druck mit dem Daumen des Benutzers betätigt werden kann. Dies führt dazu, dass das Bügeleisen im Allgemeinen oben gehalten werden muss und dass von einer seitlichen Eingriffsposition, die manchmal bevorzugt ist, insbesondere bei professionellen Anwendungen, abzuraten ist bzw. diese unbequem ist. Jedes Mal, wenn Dampf ausgegeben werden muss, ist es für den Benutzer, der das Bügeleisen seitlich hält, nämlich unerlässlich, die Taste mit einer Bewegung zu betätigen, die nicht besonders natürlich und mit der Zeit ermüdend ist.
-
Desweiteren ist ein Bügeleisen bekannt, das mit einer länglichen Betätigungstaste ausgestattet ist, die den Griff umgibt. Ein so ausgebildeter Betätigungsknopf verbessert die Benutzbarkeit des Bügeleisens, da die Betätigungsposition für jene, die das Bügeleisen seitlich bedienen, besser ist.
-
Diese Lösung stellt jedoch einen Kompromiss dar, da die Verbesserung der Ergonomie mit einem Verlust an Präzision und Zuverlässigkeit der Betätigung einhergeht, die in nicht optimalen Richtungen des Schubs (und der Verbindung zwischen Knopf und Schalter) geschieht.
-
Dies führt dazu, dass Situationen auftreten, in denen ein leichter Druck nicht zur sofortigen Ausgabe von Dampf führt, wodurch der Person, die Bügelarbeiten durchführt, Unannehmlichkeiten entstehen.
-
Die Patentanmelderin stellte zudem fest, dass die bekannten, zuvor kurz beschriebenen Bügeleisen stark verbesserbar sind, was ihre Verwendbarkeit durch Rechts- und Linkshänder betrifft.
-
In dieser Situation ist das der vorliegenden Erfindung mit ihren verschiedenen Aspekten und/oder Ausführungsformen zugrundeliegende Ziel die Bereitstellung einer Bügelvorrichtung, die sich ein Bügeleisen zunutze macht, welches dazu fähig ist, eine oder mehrere der aufgeführten Nachteile zu überwinden.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bügelvorrichtung mit einfacher und ergonomischer Verwendung durch Personen vorzuschlagen, die ein Halten von oben gewohnt sind und durch Personen, die ein Halten von der Seite gewohnt sind.
-
Ein wichtiges Ziel ist außerdem die Gewährleistung einer effizienten Verwendung durch Rechts- und Linkshänder ohne wesentliche Schwierigkeiten oder Unterschiede bei der Verwendung, während trotzdem eine einfache, rationale und/oder störunanfällige Struktur aufrecht erhalten wird, die sich zudem durch geringstmögliche Herstellungskosten auszeichnet.
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist weiterhin die Bereitstellung eines Bügeleisens, dessen Betätigungsvorrichtung geprüft und ersetzt oder repariert werden kann.
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ferner, eine Bügelvorrichtung vorzuschlagen, die ein ansprechendes und innovatives Design, insbesondere hinsichtlich des Haltens und der Betätigung der Dampfausgabe, aufweist.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bügelvorrichtung vorzuschlagen, die alle weiteren Funktionalitäten der professionellen Bügeleisen unverändert lässt und die demnach äußerst zuverlässig und einfach verwendbar/handhabbar ist.
-
Diese und eventuelle andere Ziele, die deutlicher im Verlauf der folgenden Beschreibung hervorgehen werden, werden im Wesentlichen durch eine Bügelvorrichtung gemäß einem oder mehreren der beigefügten Ansprüche erreicht, von denen jeder allein (ohne die entsprechenden Unteransprüche) oder in einer beliebigen Kombination mit den anderen Ansprüchen genommen werden kann, sowie gemäß den folgenden Aspekten und/oder Ausführungsformen, die unterschiedlich kombiniert sind, auch mit den zuvor genannten Ansprüchen.
-
Weitere Eigenschaften und Vorteile werden besser aus der detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter, jedoch nicht ausführlicher Ausführungsformen einer Bügelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hervorgehen. Diese Beschreibung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren gegeben, die zu rein beispielhaften und demnach nicht einschränkenden Zwecken bereitgestellt werden. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform eines Bügeleisens, das in einer erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung verwendbar ist;
-
1a das Bügeleisen aus 1 in einer Teil- und Rückansicht, wobei die Position der Leitungen für Strom und Dampfversorgung hervorgehoben werden;
-
2 eine perspektivische Ansicht einer möglichen, zu 1 alternativen Ausführungsform eines Bügeleisens, verwendbar in einer erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung;
-
3 eine perspektivische Ansicht einer möglichen, zu 1 alternativen Ausführungsform eines Bügeleisens, verwendbar in einer erfindungsgemäßen Bügelvorrichtung;
-
4 eine schematische Seitenteilansicht eines Haltegriffs des Bügeleisens aus den 1, 2 und 3 im Schnitt;
-
5 eine schematische Ansicht eines Haltegriffs des Bügeleisens aus den 1, 2 und 3 im Querschnitt;
-
5a ein vergrößertes Detail aus 5;
-
6 eine weitere schematische Querschnittansicht eines Haltegriffs des Bügeleisens aus den 1, 2 und 3, welche die Betätigungsrichtungen des Schalters, welcher die Ausgabe des Dampfes steuert, hervorhebt;
-
7 eine beispielhafte schematische Ansicht einer Bügelvorrichtung, welche das Bügeleisen nach den vorangehenden Figuren einschließt;
-
8 eine beispielhafte schematische Ansicht einer weiteren Bügelvorrichtung, welche das Bügeleisen nach den 1 bis 6 einschließt.
-
Bezug nehmend auf die beigefügten Figuren wird eine Bügelvorrichtung in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Im Allgemeinen werden im Laufe der vorliegenden Beschreibung dieselben Bezugszeichen zur Angabe der gleichen oder entsprechenden Elemente, eventuell in ihren Ausführungsvarianten, verwendet. In den 7 und 8 werden in ihrer Gesamtheit zwei beispielhafte Ausführungsvarianten einer Bügelvorrichtung 1 schematisch dargestellt.
-
Bei genauerer Betrachtung von 7 erkennt man eine Bügelvorrichtung 1, welche vor allem ein Bügeleisen 2 umfasst, aufweisend eine Bügelplatte 4, welche unterhalb eines Gehäuses 3 liegt und dazu bestimmt ist, in geeigneter Weise beispielsweise durch Widerstände 26 vom dargestellten Typ erhitzt zu werden, um das Bügeln eines Kleidungsstücks bei geeigneten Temperaturen zu ermöglichen.
-
Es ist jedoch zu bemerken, dass die vorliegende Erfindung auf Bügelvorrichtungen angewendet werden kann, die auch auf andere als die zuvor hervorgehobene elektrische Art und Weise erhitzt werden können.
-
Das Bügeleisen umfasst ferner einen Haltegriff 5, der aus dem Gehäuse 3 auf der Gegenseite der Bügelplatte hervorragt.
-
Dieser Griff kann einstückig oder als separates und anschließend mit dem Gehäuse 3 verbundenes Element ausgeführt sein und ermöglicht das Greifen und das manuelle Bewegen des Bügeleisens 2.
-
Aus allgemeiner Hinsicht umfasst die Dampfbügelvorrichtung ferner die notwendigen Strukturen, die zur Erzeugung des Dampfes bestimmt sind.
-
Die in 7 gezeigte Vorrichtung schließt innerhalb des Gehäuses 3 im Wesentlichen alle zur Produktion des Dampfes bestimmten Elemente ein.
-
Zu diesem Zweck ist ein Wassertank 22 vorhanden, der in geeigneter Weise gefüllt werden kann, sowie eine Betätigungspumpe 23, die durch eine Leitung 38 mit dem genannten Tank in Fluidverbindung steht und dazu bestimmt ist, eine festgelegte Wassermenge an einen Heizkessel 24 zu leiten, der mit einem geeigneten Widerstand ausgestattet ist, der dazu fähig ist, eine festgelegte Menge an Wasserdampf zu erzeugen.
-
Durch eine Ausgangsleitung 39 wird der erzeugte Dampf alternativ (oder auch gleichzeitig) an geeignete Düsen 29, zum Beispiel Zerstäuberdüsen, geleitet, die dazu fähig sind, den Dampf in Höhe von festgelegten Bereichen des Bügeleisens auszugeben, beispielsweise einem vorderen, oberen Bereich, wo der Dampf 28 dargestellt wird, oder auch einem unteren Bereich, der in Höhe des frontalen Teils 4a der Platte liegt.
-
Der Dampf kann natürlich auch in andere Positionen geleitet werden, im Besonderen entlang der gesamten Ausdehnung der Platte 4.
-
Zu diesem Zweck ist ein geeignetes Regelventil 30 vorhanden, das dazu fähig ist, den Strom zur gewünschten Düse/zu den gewünschten Düsen 29 zu leiten.
-
Das Bügeleisen 2 umfasst außerdem einen Temperaturregler 21, der typischerweise manuell ist, beispielsweise in Form eines Stellrads; der Temperaturregler kann ein Thermostat sein oder aber mit einer Leiterplatte zur Regulierung der Temperatur verbunden sein.
-
Das Bügeleisen 2 umfasst ferner eine Steuereinheit 27 (in Form einer Steuerkarte, Mikroprozessor-CPU oder anderem), die mit der genannten Betätigungspumpe 23, mit Widerständen 25 und 26 des Heizkessels und der Platte 4 sowie mit dem Ventil 30 verbunden ist.
-
Die Steuereinheit 27 wird natürlich auch mit einer Betätigungsvorrichtung 6 für die Steuerung der Dampfausgabe durch den Benutzer verbunden, was nachfolgend detaillierter erklärt wird.
-
Das in 7 dargestellte Bügeleisen wird von außen ausschließlich über eine Stromversorgung versorgt, die in der Figur mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet wird.
-
Diesbezüglich wird vorteilhafterweise angemerkt, dass das Stromkabel vorzugsweise in das Bügeleisen in Höhe eines hinteren Bereiches eintritt, der in einer Zwischenhöhe zwischen dem Griff 5 und dem Gehäuse 3 liegt (siehe 1a).
-
Zudem ist der Eintritt gegenüber der Symmetrieebene des Bügeleisens symmetrisch zentriert.
-
Eine mögliche Ausführungsalternative der in 7 dargestellten Vorrichtung wird in 8 gezeigt, in der die Bügelvorrichtung 1 ein Bügeleisen umfasst, das dem zuvor beschriebenen ähnelt, in dem jedoch die Mittel 36 zur Dampferzeugung außerhalb des Gehäuses 3 des Bügeleisens 2 liegen.
-
Auch in diesem Fall umfasst der äußere Dampferzeuger 36 einen das Wasser enthaltenden Tank 22 und eine Betätigungspumpe 23, die dazu fähig ist, das Wasser an einen Heizkessel 24 zu leiten.
-
Hier wird das Wasser durch einen Widerstand 25 erhitzt und die Temperatur im Heizkessel durch einen Temperatursensor 35 erfasst, der direkt mit einer Steuereinheit 27 verbunden ist, die wiederum ein Ventil für das Leiten des Dampfes 34 steuert, wodurch dem im Heizkessel 24 enthaltenen Dampf ermöglicht wird, durch eine Dampfleitung 32 zum Bügeleisen 2 und schließlich zur Zerstäuberdüse/zu den Zerstäuberdüsen 29 geleitet zu werden.
-
Die Steuereinheit 27 umfasst ferner ein System 27 zur Steuerung der Temperatur, das dazu fähig ist, an das Bügeleisen ein Steuersignal 33 zu senden, um die Temperatur zu regulieren.
-
Es ist zu bemerken, dass in diesem Bezug die Steuereinheit 27 und die Einheit 37 zur Steuerung der Temperatur in eine einzige Einheit mit Mikroprozessor oder Leiterplatte integriert sein können.
-
Auch wenn dies nicht dargestellt wird, umfasst auch die Vorrichtung aus 8 geeignete, am Bügeleisen 2 in Höhe des Haltegriffs 5 befestigte Mittel 6 zur Betätigung des Dampfes, welche die selektive Steuerung der Ausgabe von Dampf durch Düsen 29 auf Anfrage des Benutzers während des Bügelns ermöglichen.
-
Es ist zu bemerken, dass im Gegenteil zum Stromkabel 31 die Leitung 32 für den Dampf vorzugsweise direkt an der Platte 4 in asymmetrischer Position eintritt.
-
So ist es stets möglich, an der Verbindung zwischen Platte 4 und Leitung 32 einzugreifen, um die Winkelposition der Leitung 32 zu regulieren, wodurch unangenehme Störungen mit dem Arm des Benutzers verhindert werden.
-
Übergehend auf die 4 bis 6 ist dort die Betätigungsvorrichtung 6 für die Steuerung der Ausgabe von Dampf durch das Bügeleisen 2 zu sehen, die auf den in den 1 bis 3 und 7, 8 dargestellten Vorrichtungen befestigt ist.
-
Wie zuvor erwähnt wurde, ist diese Betätigungsvorrichtung 6 in Höhe des Haltegriffs 5 des Bügeleisens und im Genauen in Höhe eines vorderen Bereiches 5a des Griffs in der Vorschubrichtung während des Bügelns positioniert.
-
Wie anschließend besser erklärt, ist diese Betätigungsvorrichtung 6 im Wesentlichen vollständig innerhalb einer Aufnahme des Haltegriffs 5 enthalten und nicht von außen sichtbar (siehe diesbezüglich 1, 2 oder 3).
-
Die Betätigungsvorrichtung 6 umfasst vor allem mindestens einen Schalter 7, beispielsweise einen Mikroschalter oder Switch, der, wenn er entsprechend gedrückt wird, durch die Steuereinheit 27 das Leiten von Dampf an die Düsen 29 des Bügeleisens 2 verursacht.
-
Wenn er nicht gedrückt wird, unterbricht die Steuereinheit 27 hingegen das Leiten von Dampf 28.
-
Ferner ist zu bemerken, dass der Mikroschalter dazu bestimmt ist, in einer stabilen Position des Nicht-Leitens des Dampfes 28 zu verbleiben und dass der Schalter 7 nur solange im Zustand der Aktivierung bleibt, wie der entsprechende Druck auf den Schalter bestehen bleibt (mit anderen Worten führt das erneute Nachlassen des Drucks wieder zum inaktiven Zustand des Schalters).
-
Wenn man sich das Detail in 6 näher ansieht, bemerkt man, dass die Betätigungsvorrichtung 6 außerdem ein erstes Betätigungselement 6 umfasst, das aus einem Druckkorpus 15 eines im Wesentlichen parallelepipedförmigen Profils mit einer ersten Oberfläche, die in direktem Kontakt mit der Innenfläche des Gehäuses des Haltegriffs 5 ist und ihrer Gegenoberfläche, die in direktem Kontakt mit einem Schubabschnitt 11 mit länglichem Profil ist, der in Höhe einer dem Schalter 7 gegenüberliegenden Oberfläche 11a endet, besteht.
-
Das Betätigungselement 8 ist entlang einer ersten Richtung A und gemäß einer ersten Aktivierungsrichtung ,a' von einer Ruheposition, in der es nicht auf den Schalter 7 einwirkt beziehungsweise auf diesen nicht genügend Druck ausübt, um die Aktivierung des Schalters zu verursachen, bis in eine Schubposition, in der es hingegen auf den Schalter 7 einwirkt und die Ausgabe von Dampf steuert, bewegbar. Mit noch anderen Worten veranlasst der Benutzer durch Drücken auf die Außenfläche des Haltegriffs 5 in Höhe eines Bereiches, in dem das Positionierelement 8 liegt (und im Besonderen der Druckkorpus 15), ein Verschieben des Elements 8 entlang der Richtung A (in der Richtung ,a' von Außen in Richtung des Hohlraums eintretend, in dem die Betätigungsvorrichtung 6 aufgenommen ist).
-
Während der Schubphase wirkt eine Oberfläche 11a, die im Vergleich zur ersten Richtung A geneigt ist, auf eine entsprechende geneigte Oberfläche 12a eines Aktivierungsabschnitts 12 des Schalters 7 ein.
-
Die Wechselwirkung zwischen den beiden geneigten Oberflächen verursacht eine Verschiebung des Aktivierungsabschnitts 12 entlang einer Aktivierungsrichtung D, die transversal zur ersten Richtung A und im Allgemeinen im Wesentlichen orthogonal zu dieser ist.
-
Im Genaueren sind die Oberflächen 11a des Schubabschnitts 11 und 12a des Betätigungsabschnitts 12 im Wesentlichen von gegensätzlichem Profil und gegenüber der ersten Richtung A im Mittel in einem Winkel zwischen 35° und 55°, vorzugsweise zwischen 40° und 50°, geneigt.
-
Auf diese Art und Weise verursacht die optimale Verbindung zwischen den beiden Oberflächen eine Umwandlung der Bewegung vom Aktivierungselement 8 zum Schubabschnitt 11, wodurch ein Schub in die Richtung der ersten Richtung A in einen Schub in Richtung der Aktivierungsrichtung D umgewandelt wird.
-
Wie wieder in 5a zu sehen ist, bemerkt man, dass die Betätigungsvorrichtung 6 auch ein zweites Betätigungselement 9 umfasst, das von einem Benutzer in Höhe einer anderen Position des Haltegriffs durch Druck aktivierbar ist.
-
Dieses zweite Betätigungselement 9 ist entlang einer zweiten Richtung B in eine zweite Aktivierungsrichtung ,b' von einer Ruheposition, in der es nicht auf den Schalter 7 einwirkt, in eine Schubposition, in der es auf den Schalter 7 einwirkt und die Ausgabe von Dampf steuert, bewegbar.
-
Die erste und die zweite Richtung a, b stimmen nicht miteinander überein und sind im Allgemeinen gegensätzlich.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel und aufgrund einer baulichen Einfachheit sind die erste Richtung A und die zweite Richtung B parallel zueinander und im Allgemeinen miteinander übereinstimmend.
-
In diesem Sinne sind die beiden Richtungen a, b genau gegensätzlich.
-
Es ist jedoch zu bemerken dass die Vorrichtung auch in Situationen problemlos funktionieren kann, in denen die erste und die zweite Richtung A, B nicht genauestens übereinstimmen, aber auch in Situationen, in denen diese parallel oder transversal sind.
-
Hinsichtlich der Struktur und Funktionsweise ist das zweite Betätigungselement 9 sehr ähnlich zum ersten Betätigungselement 8 ausgeführt beziehungsweise umfasst einen Druckkorpus 16 (transversal) größerer Dimensionen im Vergleich zum Schubabschnitt 13, der auf den Aktivierungsabschnitt 12 des Schalters 7 einwirkt.
-
Der Druck durch den Finger des Benutzers auf die Außenfläche des Haltegriffs 5 in Höhe des Druckkorpus 16 verursacht ein Verschieben des zweiten Betätigungselements entlang der Richtung ,b' und daraus folgend wirkt der geneigte Abschnitt 13a auf einen entsprechenden gegensätzlich geformten Abschnitt 12b des Aktivierungsabschnitts 12 des Schalters 7 ein, wodurch ein Verschieben des Aktivierungsabschnitts 12 entlang der Aktivierungsrichtung D und demzufolge die Ausgabe von Dampf verursacht wird.
-
Das Nachlassen des Drucks des Fingers führt zur elastischen Rückkehr des Wandabschnitts 5 des Haltegriffs und dementsprechend zum Zurücksetzen des Druckabschnitts 13 in die entgegengesetzte Richtung.
-
In dieser zweiten Situation wird kein Dampf mehr ausgegeben.
-
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die beiden Aktivierungselemente 8 und 9 im Wesentlichen gespiegelt zu einer vertikalen Symmetrieebene gezeigt, auch wenn diese Konfiguration nicht notwendig und/oder ausschließlich ist.
-
In der bevorzugten, jedoch nicht exklusiven Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung 6 auch ein drittes Betätigungselement 10, das von einem Benutzer in Höhe des Haltegriffs 5 durch Druck aktivierbar ist.
-
Dieses dritte Betätigungselement ist entlang der dritten Richtung C und entlang einer dritten Aktivierungsrichtung ,c' von einer Ruheposition, in der es nicht auf den Schalter 7 einwirkt, in eine Schubposition, in der es auf den Schalter 7 einwirkt und die Ausgabe von Dampf steuert, bewegbar.
-
Es ist zu bemerken, dass die zweite und die dritte Richtung B, C transversal zueinander sind und im Besonderen dass auch die erste und die dritte Richtung A, C transversal zueinander sind.
-
Auf diese Art und Weise kann eine Aktivierung des Schalters auch durch einen Druck des Fingers des Benutzers in Höhe eines Schubabschnitts 14 des dritten Betätigungselements 10 erhalten werden.
-
Auch in diesem Fall wird der Druckkorpus 17 eine zur Betätigungsrichtung C transversale Fläche umfassen, die größer als die des Schubabschnitts 14 ist, dessen Oberfläche 14a wiederum direkt auf einer entsprechenden Oberfläche 12c des Aktivierungsabschnitts 12 des Schalters 7 wirksam ist.
-
Aus geometrischer Hinsicht kann der Aktivierungsabschnitt 12 des Schalters 7 ein Profil mit zylindrischer Symmetrie um die Aktivierungsachse D herum, wie beispielsweise ein Kegelstumpf, oder auch eine domförmige Geometrie aufweisen.
-
Bei genauerer Betrachtung von 5 erkennt man, dass der Haltegriff 5, zumindest im Bereich in Höhe der Betätigungsvorrichtung 6, drei aneinander angrenzende Oberflächen 18, 19, 20 umfasst, seitlich rechts, seitlich links beziehungsweise oben.
-
Der Druck in Höhe der rechten Seitenfläche verursacht die Aktivierung des ersten Betätigungselements 8 und die Ausgabe von Dampf; ein Druck in Höhe der linken Seitenfläche verursacht die Betätigung des zweiten Betätigungselements 9 und entsprechend die Ausgabe von Dampf; die Betätigung des oberen Abschnitts verursacht die Aktivierung des dritten Betätigungselements 10 und entsprechend die Ausgabe von Dampf.
-
Wie man in 1 sehen kann, liegen die drei Oberflächen in Höhe der möglichen Position des Daumens des Benutzers, der das Bügeleisen seitlich mit der rechten Hand, seitlich mit der linken Hand oder oben greift.
-
So kann die Betätigungsvorrichtung 6 einfach und intuitiv sowohl von Rechtshändern und von Linkshändern, als auch von solchen betätigt werden, die das Bügeleisen seitlich halten oder oben halten.
-
Aus funktioneller Hinsicht ist zu bemerken, dass die drei Betätigungselemente 8, 9, 10 unabhängig voneinander betätigt werden können und dass die Bewegung von einem der drei Betätigungselemente keine entsprechende Bewegung durch die anderen beiden Betätigungselemente herbeiführt (außer die Bewegungen, die mit den kleinen elastischen Verformungen des Haltegriffs in Verbindung stehen, mit dem alle drei Elemente verbunden sind).
-
Dies ermöglicht völlig unabhängige Betätigungen, während jedoch eine optimale Betätigungsachse für jedes dieser gewährleistet wird.
-
Aus ästhetischer Hinsicht ist zu bemerken, dass die Betätigungsvorrichtung 6 von außen de facto nicht sichtbar ist, nachdem das Bügeleisen zusammengebaut ist.
-
Mit anderen Worten sind jedes der Betätigungselemente 8, 9, 10 sowie der Schalter 7 innerhalb des Haltegriffs 5 unterhalb der entsprechenden rechten, linken und oberen Seitenfläche positioniert.
-
Tatsächlich sind auf dem Haltegriff weder direkt vom Benutzer der Vorrichtung berührbare Betätigungsknöpfe und/oder Schubtasten vorhanden, noch Zwischen- oder Übergangshohlräume, die ein Hervortreten dieser Elemente gestatten.
-
Hinsichtlich des Zusammenbaus wird die gesamte Betätigungsvorrichtung im frontalen Teil des Griffs in der Schließphase (typischerweise vom entfernbaren Typ) des Griffs definiert, die durch einen geeigneten Schließabschnitt 40 erhalten wird, welcher beispielsweise in 1 gezeigt wird.
-
Durch die eventuelle Abnehmbarkeit der Kappe 40 wird der Zugriff auf die Vorrichtung 6 und ihre einfache Prüfung/Instandhaltung oder im Falle eines Defekts auch ihr Ersatz ermöglicht.
-
Zu beachten ist, dass im Zustand des Zerlegens des Schließabschnitts 40 der Griff 5 ein inneres sichtbares Gehäuse aufweist, in dem die beiden Betätigungselemente 6 und 8 befestigt sind (im Genaueren werden sie zusammengeformt, aber auch andere Formen der Verbindung sind möglich), die sich auskragend und einander gegenüberliegend ausdehnen.
-
Im Schließabschnitt 40 sind hingegen der Schalter 7 und das Betätigungselement 10 bereits in der richtigen entsprechenden Position befestigt.
-
Während des Zusammenbaus sorgen die gegensätzlich geformten Oberflächen des Schließabschnitts und des Griffs dafür, dass der Aktivierungsabschnitt 12 des Schalters zwischen den beiden Schubabschnitten 11 und 13 positioniert ist, sodass ein Funktionieren ermöglicht wird.
-
Dementsprechend positioniert sich der Druckkorpus 17 des dritten Betätigungselements unmittelbar unterhalb der oberen (elastischen) Wand des Griffs 5, sodass, auch wenn er nicht einstückig mit der Wand verbunden ist (wie es hingegen die Druckkorpora 15 und 16 sind), ein Druck auf die obere Oberfläche 20 zur Aktivierung des Mikroschalters 7 führt.
-
Die beiden im Querschnitt der 5 sichtbaren Bohrungen ermöglichen anschließend eine abnehmbare, jedoch stabile Verbindung des Schließabschnitts 40 mit dem Griff, wobei die Aktivierungsvorrichtung 6 definiert wird, wobei sie gleichzeitig in einem Zustand der Betriebsfähigkeit konfiguriert wird.
-
Hinsichtlich der Konstruktion ist zu beachten, dass der Haltegriff einen vorderen auskragenden Abschnitt (1) beziehungsweise ein Versteifungselement 41 aufweisen kann, welches den vorderen Abschnitt 5a mit dem Gehäuse 3 verbindet, wodurch ein geschlossenes Griffgehäuse definiert wird.
-
Schließlich kann das Bügeleisen eventuell ein Schutzelement 42 umfassen, das am Gehäuse 3 befestigt werden kann.
-
Die Anmelderin ist der Überzeugung, dass die Kombination der oben genannten technischen Eigenschaften viele Vorteile birgt.
-
Zunächst ermöglicht die beschriebene Bügelvorrichtung eine Bereitstellung eines Bügeleisens, das universell sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern ohne jeglichen fühlbaren Unterschied bei den Verwendungsmöglichkeiten verwendbar ist.
-
Unter besonderer Bezugnahme auf die zuvor beschriebene Betätigung des Dampfes ermöglicht die Lösung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, zudem eine Gewährleistung der Möglichkeit, an drei Seiten haltend zu arbeiten (links, rechts und oben), um den Schalter zu betätigen, der die Ausgabe von Dampf steuert. Dies ermöglicht die Bereitstellung eines universellen Instruments, welches dem Benutzer erlaubt, es zu verwenden, ohne die bevorzugte Haltemodalität ändern oder aufgeben zu müssen.
-
Die integrierte angewandte Lösung ermöglicht die Bereitstellung eines Bügeleisens, das in Bezug auf die Betätigung des Dampfes widerstandsfähiger gegenüber Defekten ist, da die einzelnen Teile durch die Außenstruktur geschützt sind und Staub oder Schmutz nicht in die Struktur eintreten und damit die Betätigungen und/oder den Schalter beschädigen können.
-
Zudem ist die Betätigungsvorrichtung prüfbar und reparabel.
-
Ein weiterer Vorteil der Bügelvorrichtung besteht in der verbesserten Ästhetik. Der Haltegriff ist nämlich frei von Betätigungstasten oder -knöpfen und weist eine einfache Linie auf.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, der mit den zuvor genannten Vorteilen in Verbindung steht, besteht in der besseren Präzision der Betätigung des Dampfschalters, die stets mit der Umwandlung der Kräfte entlang der optimalen Richtung in Verbindung steht. Dies ermöglicht die präzise Ausführung der Betätigungen, was sich insbesondere im professionellen Bereich als wichtig erweist, wo der Benutzer die Vorrichtung für viele aufeinanderfolgende Stunden hält, und die Möglichkeit, auf natürliche Art und Weise und ohne Anstrengungen die Dampftaste zu betätigen, trägt zur Verbesserung in Betriebsfähigkeit und Komfort bei.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-