DE102010048081A1 - Bedieneinrichtung und Bedienverfahren - Google Patents

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Dr. rer. nat. Hamm Wolfgang
Dipl.-Wirtsch. Ing Baier Martin
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Abstract

Eine Bedieneinrichtung zur Funktionseinstellung einer Funktionseinrichtung weist einen Bedienknebel auf, der eine Aus-Position aufweist, in der die Bedieneinrichtung deaktiviert ist. Er kann in eine Arbeits-Position gebracht werden zur Funktionseinstellung. Die Arbeits-Position ist durch eine Rastung vorgegeben, und der Bedienknebel kann von der Arbeits-Position ausgehend aus der Bedieneinrichtung herausgezogen oder in die Bedieneinrichtung hineingedrückt werden gegen eine mit zunehmendem Abstand von der Arbeits-Position zunehmende Gegenkraft. Dabei weist die Bedieneinrichtung eine Bewegungserfassung auf zur Erfassung der Bewegung des Bedienknebels aus der Arbeits-Position in die eine Richtung oder in die andere Richtung. Die Bewegungserfassung ist mit einer Steuerung der Bedieneinrichtung verbunden zur Funktionseinstellung abhängig von der erfassten Bewegung.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung zur Funktionseinstellung einer Funktionseinrichtung, insbesondere zur Funktions- oder Leistungseinstellung bei einer Heizeinrichtung eines Kochfeldes odgl.. Die Bedieneinrichtung weist einen Bedienknebel auf und ist so ausgebildet, dass der Bedienknebel eine Aus-Position aufweist bzw. einnimmt, in der sie deaktiviert ist. Er kann aus dieser heraus in eine Arbeits-Position gebracht werden zur genannten Funktionseinstellung.
  • Aus der von derselben Anmelderin eingereichten DE 10 2010 039 415 mit Anmeldetag vom 17. August 2010 ist eine ähnliche Bedieneinrichtung bekannt. Sie weist einen Drehknebel auf, der aus einer Aus-Position in eine Arbeitsposition gedreht werden kann. Dort liegt dann eine Raststellung vor, aus der der Drehknebel in beide Richtungen gedreht werden kann gegen einen zunehmenden Widerstand zur Funktionseinstellung. Diese Bedieneinrichtung ist allerdings nur für ein Bedienkonzept durch Drehen verwendbar.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Bedieneinrichtung sowie ein damit durchführbares Bedienverfahren zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik beseitigt werden können und insbesondere eine praxistaugliche Bedieneinrichtung geschaffen werden kann mit einem komfortablen Bedienverfahren.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bedieneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Bedienverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche Merkmale nur im Zusammenhang mit der Bedieneinrichtung oder dem Bedienverfahren erläutert. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für die Bedieneinrichtung als auch für das Bedienverfahren gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Es ist vorgesehen, dass die Arbeits-Position der Bedieneinrichtung bzw. des Bedienknebels durch eine Rastung odgl. vorgegeben ist. Von dieser Arbeits-Position ausgehend kann der Bedienknebel herausgezogen werden oder hineingedrückt werden gegen eine mit zunehmendem Abstand von der Arbeits-Position zunehmende Gegenkraft. Dies bedeutet also, dass die Gegenkraft ansteigt, je weiter auf den Weg bezogen der Bedienknebel herausgezogen oder hineingedrückt wird. Die Bedieneinrichtung weist eine Bewegungserfassung auf, um zu erfassen, wenn und wie der Bedienknebel aus der Arbeits-Position in die eine Richtung oder die andere Richtung bewegt wird. Diese Bewegungserfassung ist mit einer Steuerung der Bedieneinrichtung verbunden, um abhängig von der erfassten Bewegung oder auch im zeitlichen Zusammenhang der Bewegung die Funktionseinstellung vornehmen zu können.
  • Somit ist es mit der Erfindung möglich, eine Bedieneinrichtung zu schaffen, mit der anstelle einer Dreh-Bedienung ein Bedienknebel herausgezogen oder hineingedrückt werden kann, beispielsweise um die Heizleistung einer Heizeinrichtung eines Kochfeldes zu erhöhen oder zu verringern. Dies kann in mancher Hinsicht eine instinktivere Bedienung ermöglichen. Des weiteren ist es möglich, mehrere Bedienknebel näher aneinander anzuordnen, da um sie herum kein für die Drehung notwendiger Freiraum für die den Knebel fassenden Finger notwendig ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung so ausgebildet, dass mit einer weiteren Bewegung die Funktionseinstellung schneller erfolgt bzw. sich schneller ändert. Dies bedeutet, dass die Funktionseinstellung eben umso schneller erfolgt, je weiter der Bedienknebel von der Arbeits-Position in eine Richtung entfernt wird. So kann also mit geringer Bewegung eine sehr langsame bzw. feinfühlige und genaue Funktionseinstellung erfolgen. Durch stärkeres bzw. schnelleres Bewegen mit weiterem zurückgelegtem Weg kann eine sehr schnelle Einstellung erfolgen, beispielsweise um schnell einen bestimmten Bereich zu erreichen. Diese Bewegung mit einem weiteren Weg kann von der Bewegungserfassung leicht erkannt und ausgewertet werden.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass der Bedienknebel mehrfach gleichartig herausgezogen oder hineingedrückt wird. Dies erfolgt jeweils mit einer kleinen bzw. geringen Bewegung in dieselbe Richtung, was also einer Art Toggeln entspricht, wie es für Drehknebel bekannt ist. Die Anzahl der gleichartigen Bewegungen kann dabei erfasst werden, ebenso wie deren zeitlicher Verlauf, und daraus kann eine Funktion resultieren, beispielsweise eine genannte Leistungseinstellung. Derartige kurze Bewegungen erfolgen vorteilhaft von einer instabilen Zwischenstellung der Bedieneinrichtung aus. Der Bedienknebel wird in diese Zwischenstellung gebracht und dann durch weitere Kraftaufwendung eben mehrfach in die gleiche Richtung bewegt.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Bedienknebel jeweils gegen eine Gegenkraft aus der Arbeits-Position in die Bedieneinrichtung hineingedrückt und herausgezogen werden. Diese Gegenkraft bewirkt zum einen eine automatische bzw. selbsttätige Rückkehr des Bedienknebels in die Arbeits-Position nach dem Loslassen. Des weiteren wird durch diese Gegenkraft das haptische Gefühl bei der Bedienung besser. Durch eine mögliche ansteigende Gegenkraft kann sozusagen haptisch vermittelt werden, dass dadurch die eingestellte Funktion eben zunehmend stärker beeinflusst wird.
  • Eine Gegenkraft-Einrichtung, mit der die vorgenannte Gegenkraft erzeugt werden kann, kann mindestens eine Feder aufweisen, vorteilhaft zwei Federn für jede Bewegungsrichtung. Eine solche Feder kann mit zunehmender Bewegung von der Arbeits-Position aus mit zunehmender Kraft beaufschlagt werden, um eben die ansteigende Gegenkraft auszuüben. So kann die Bedien-Bewegung direkt die Feder zusammendrücken im Falle einer Druckfeder oder sie auseinanderziehen im Falle einer Zugfeder, um die ansteigende Gegenkraft zu erzeugen. Bei einer möglichen Bauweise der Bedieneinrichtung ist es möglich, dass die mindestens eine Feder, vorteilhaft beide Federn, an einem oder jedem Ende der Bedieneinrichtung entlang der Bedienrichtung vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft sind es Druckfedern.
  • Ein maximaler Bewegungsweg beim Herausziehen des Bedienknebels aus der Bedieneinrichtung oder beim Hineindrücken kann vorteilhaft weniger als einen Zentimeter betragen. Vorzugsweise sind es etwa 5 mm. Dies ist vor allem dann möglich, wenn nicht nur der reine von dem Bedienknebel zurückgelegte Weg als Stellgröße für eine daraus folgende Funktionseinstellung verwendet wird, sondern zusätzlich die Dauer. Es kann also über die Dauer hinweg die Funktion verändert werden, und zwar vorteilhaft bei beispielsweise der Einstellung eines Leistungswertes umso schneller, je weiter der Bedienknebel herausgezogen oder hineingedrückt ist. Dadurch können sehr kurze Bedienwege vorgesehen werden, die eine angestrebte schnelle und feinfühlige Bedienung ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Gegenkraft-Einrichtung zur Erzeugung der Gegenkraft nach dem Nocken-Prinzip ausgebildet sein mit einem quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden abstehenden Nockenteil. Diese Einrichtung kann zusätzlich zu den vorgenannten ein oder zwei Federn vorgesehen sein. Das Nockenteil liegt zumindest innerhalb des Arbeits-Bewegungsbereichs an einer Schleifkulisse an, die für ein haptisches Gefühl bei der Bedienung und die Gegenkraft vorgesehen ist. Die Schleifkulisse erstreckt sich von der Arbeits-Position aus in beide Bewegungsrichtungen und besteht im Wesentlichen aus einer Vertiefung, deren tiefster Punkt die Arbeits-Position bildet. Wenn also das Nockenteil in dem tiefsten Punkt die Schleifkulisse berührt, so entsteht eine quasi stabile Zwischenstelle als Arbeits-Position, in der jedoch noch keine Bedienung erkannt oder durchgeführt wird. Das Nockenteil ist so ausgebildet, dass es durch eine Federbelastung quer zur Bewegungsrichtung des Bedienknebels eingedrückt werden kann und eben federbelastet an der Schleifkulisse anliegt. Wird der Bedienknebel hineingedrückt oder herausgezogen, so wandert die vorteilhaft an ihm befestigte Schleifkulisse an dem Nockenteil vorbei und drückt durch eine ansteigende seitliche Schleifkulissenwand das Nockenteil gegen die genannte Federkraft zurück. Dadurch kann alleine oder zusätzlich die der Bedienbewegung entgegenwirkende Gegenkraft erzeugt werden.
  • Das Nockenteil ist dabei vorteilhaft stationär ausgebildet bzw. nicht bewegbar entlang der Bewegungsrichtung des Bedienknebels beim Bedienen. Es ist lediglich quer dazu bewegbar bzw. somit linear verschiebbar. Die Schleifkulisse kann vorteilhaft symmetrisch ausgebildet sein zu einer Linie entlang der Bewegungsrichtung des Nockenteils auf die Schleifkulisse zu, so dass die entstehende Gegenkraft sowohl beim Hineindrücken als auch beim Herausziehen des Bedienknebels gleich ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, hier unterschiedliche Formen für die Schleifkulisse vorzusehen, so dass die eine Bedienungsbewegung leichter möglich ist als die andere.
  • Eine an dem Bedienknebel erzeugte Gegenkraft kann im Bereich von maximal einigen Ncm liegen. Als vorteilhaft werden hier etwa ein Ncm bis drei Ncm angesehen.
  • Für die Erfassung einer Bewegung des Bedienknebels weist die Bewegungserfassung vorteilhaft zwei Magnete auf, die in Bewegungsrichtung hintereinander vorgesehen sind. Des weiteren ist ein Magnetsensor vorgesehen, der vorteilhaft zwischen den beiden Magneten angeordnet ist. Zwar ist es auch möglich, den Magnetsensor an dem bewegbaren Knebel anzuordnen und die Magnete dann stationär an der Bedieneinrichtung. Da dies aber eine aufwendige elektrische Verkabelung bedeutet, wird es als vorteilhafter angesehen, die Magnete am Bedienknebel anzuordnen und den Magnetsensor an der Bedieneinrichtung. Dabei sind sie vorteilhaft so angeordnet, dass der Magnetsensor an der Arbeits-Position angeordnet ist und die beiden Magnete mit etwas Abstand davon in beide Bewegungsrichtungen, also zum einen in die Richtung des Hineindrückens und zum anderen in die Richtung des Herausziehens. Sobald also der Bedienknebel etwas hineingedrückt oder herausgezogen wird, nähert sich einer der beiden Magnete dem Magnetfeldsensor von der einen oder der anderen Seite an. Dies kann erfasst und als entsprechende Bewegung ausgewertet werden. Eine stärkere bzw. weitere Bewegung kann so ebenfalls durch Ändern der magnetischen Feldstärke am Magnetsensor erkannt werden.
  • Die Bedieneinrichtung kann vorteilhaft für eine Dreh-Drück-Betätigung ausgebildet sein als zusätzliche Sicherheit gegen unbefugtes Bedienen. So kann vorgesehen sein, dass der Bedienknebel aus der Aus-Position erst herausgedreht werden muss in die Arbeits-Position. Erst in dieser kann er zur richtigen Bedienung herausgezogen oder hingedrückt werden. Dafür kann vorteilhaft eine Führung mit einer sogenannten Herzkurve an dem Bedienknebel vorgesehen sein, in welche ein Mitnehmer eines umgebenden Gehäuses der Bedieneinrichtung eingreift. Dies ist dem Fachmann bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht von außen einer erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Bedieneinrichtung aus 1,
  • 3 einen Schnitt gemäß A-A durch die Bedieneinrichtung aus 2,
  • 4 der vergrößerte Ausschnitt D aus 3 mit einem Nockenteil, welches an einer Schleifkulisse anliegt, die an einem Bewegungsteil angeordnet ist,
  • 5 einen Schnitt C-C aus 3,
  • 6 eine Außenansicht in teilgeschnittener Darstellung entsprechend 1,
  • 7 einen Schnitt B-B entsprechend 2, der quasi hinter der Ansicht aus 7 liegt und
  • 8 eine Schemadarstellung mit dem Bedienknebel in der Aus-Position links dargestellt und der Arbeits-Position rechts dargestellt, von der aus der Bedienknebel herausgezogen und hineingedrückt werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist in seitlicher Darstellung eine erfindungsgemäße Bedieneinrichtung 11 dargestellt mit einem Gehäuse 12, an dem oben links und rechts abstehende Befestigungsflügel 13a und 13b vorgesehen sind. Dies ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt. Die Bedieneinrichtung 11 ist unter einer Bedienblende 15 angeordnet, die gestrichelt dargestellt ist. Mit einer Drehwelle 17 ragt die Bedieneinrichtung 11 durch die Bedienblende 15 und vorne ist ein Bedienknebel 18 in üblicher Art und Weise aufgesetzt, hier besonders fest und möglichst gegen Abziehen gesichert.
  • Links in 1 ist eine alternative Bedienblende 15' dargestellt. Bei dieser ist der Bedienknebel 18 in einer vergrößerten Öffnung ein Stück weit in die Bedienblende 15' hinein versenkt, so dass er auch im herausgezogenen Zustand, der später näher erläutert wird, nicht über deren Vorderseite übersteht. So kann ein in 1 rechts erkennbarer Schlitz bzw. Spalt zwischen Bedienblende 15 und Bedienknebel 18 vermieden werden.
  • Des weiteren sind in der Außenansicht nach 1 ein erster Magnetsensor 20 und ein zweiter Magnetsensor 22 zu sehen, deren Anschlüsse, wie auch die Draufsicht aus 2 zeigt, nach außen stehen. Sie sind sowohl in der Höhe als auch seitlich versetzt zueinander. In der Draufsicht nach 2 wird der erste Magnetsensor 20 von dem Ansatz 24 überdeckt und ist deswegen nicht sichtbar.
  • In der Draufsicht in 2 ist auch zu ersehen, dass das Gehäuse 12 im Wesentlichen einteilig und einstückig hergestellt ist, was auch aus der Schnittdarstellung in den 3 und 5 zu ersehen ist. Gegenüber von dem Ansatz 24 ist ein Seitendeckel 14 vorgesehen, durch den einerseits das Gehäuse 12 bzw. sein Innenraum zugänglich ist und der andererseits zum Verschluss dient.
  • 3 zeigt die Schnittdarstellung A-A entsprechend 2, und zwar die Bedieneinrichtung 11 entsprechend 1 von rechts gesehen. In der Wandung des Gehäuses 12 ist unterhalb des Ansatzes 24 der erste Magnetsensor 20 eingelassen, vorteilhaft entsprechend 1 in eine entsprechende Ausnehmung von außen eingesetzt und befestigt. Dieser erste Magnetsensor 20 dient dazu, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Aus-Position der Bedieneinrichtung 11 bzw. des Bedienknebels 18 zu erkennen.
  • Die Drehwelle 17 geht nach unten zu einstückig in ein Bewegungsteil 26 über. Dieses ist, wie die 5 im Schnitt C-C zeigt, rundzylindrisch ausgebildet und kann in einem Lagerteil 28 gedreht werden. Das Lagerteil 28 sitzt aufgrund seiner rechteckigen Außenform unverdrehbar in dem Gehäuse 12, während sich in der inneren runden Öffnung das Bewegungsteil 26 drehen kann. Allerdings kann das Lagerteil 28 in Längsrichtung der Drehwelle 17 in dem Gehäuse 12 bewegt werden. Dies wird noch näher erläutert.
  • Aus 5 ist auch zu erkennen, dass in dem Bewegungsteil 26 ein erster Signalmagnet 27 angeordnet ist, beispielsweise eingeklebt oder eingespritzt ist. Dieser liegt auf gleicher Rotationshöhe wie der erste Magnetsensor 20. In der in 5 dargestellten Aus-Position liegt der erste Signalmagnet 27 um 90° gegen den Uhrzeigersinn verdreht zum ersten Magnetsensor 20. Durch eine Drehung des Bedienknebels 18 und somit des Bewegungsteils 26 um 90° im Uhrzeigersinn wird der Signalmagnet 27 vor den Magnetsensor 20 gebracht was eben erkannt werden kann und als Signalisierung dafür dient, dass die Arbeits-Position vorliegt bzw. erreicht worden ist, welche in den 1 und 3 bis 5 dargestellt ist.
  • Wie in der Arbeits-Position in 3 zu erkennen ist, ist das Bewegungsteil 26 derart mit dem Lagerteil 28 verbunden, dass durch Herausziehen oder Hineindrücken an dem Bedienknebel 18 und somit der Drehwelle 17 sich das Bewegungsteil 26 in dem Lagerteil 28 entsprechend bewegt und genauso auch das Lagerteil 28 in dem Gehäuse 12. Es sind eine obere Druckfeder 30 und eine untere Druckfeder 31 vorgesehen, die den axialen Bewegungen eine Kraft entgegensetzen, weil eben immer eine von beiden Federn zusammengedrückt wird. Dabei liegen die Druckfedern 30 und 31 vorteilhaft direkt an dem Bewegungsteil 26 an, wozu dieses oben bei der oberen Druckfeder 30 etwas breiter ausgeführt ist als innerhalb des Lagerteils 28 und dieses kragenartig überragt.
  • Im unteren Bereich ist die untere Druckfeder 31 am oberen Ende mit geringem Wicklungsradius ausgebildet und liegt an einem eingeschnittenen Bereich des Bewegungsteils 26 an. Die hauptsächliche Funktion der Druckfedern 30 und 31 besteht aber darin, dass das Bewegungsteil 26 in einer Arbeits-Position als mittlere Position gehalten wird.
  • In dem Ansatz 24 des Gehäuses 12 ist, wie auch die Vergrößerung gemäß D in 4 zeigt, ein längliches Nockenteil 33 längs verschiebbar, also nach rechts verschiebbar, angeordnet. Es ist hülsenartig ausgebildet und weist nach rechts eine abgerundete Nockenspitze 34 auf. In seinem Inneren verläuft eine Nockenfeder 35, die links am Ende des Ansatzes 24 anliegt und das Nockenteil 33 nach rechts rückt. Somit bildet das Innere des Ansatzes 24 eine Führung für das Nockenteil 33.
  • Im Bereich des Nockenteils 33 ist am Lagerteil 28 eine Schleifkulisse 37 vorgesehen nach Art einer Vertiefung. Sie weist zwei Kulissenwangen 38a und 38b auf mit einer Vertiefung 39 dazwischen, in der die Nockenspitze 34 in der Arbeits-Position genau anliegt. Nach oben zu geht die Kulissenwange 38a in eine Anschlagabflachung 40a über. Genauso geht die Kulissenwange 38b nach unten in die Anschlagabflachung 40b über. Somit ist die Schleifkulisse 37 zu einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene und entlang der Mittellängsachse des Nockenteils 33 symmetrisch. Dies muss jedoch nicht so sein, denn durch eine unsymmetrische Schleifkulisse 37 kann eine sich je nach Bedienrichtung unterschiedlich anfühlende Bedieneinrichtung geschaffen werden. Diese Anschlagabflachungen 40a und 40b geben dem Benutzer eine Art Rastgefühl für eine Art exakter, aber instabiler Zwischenstellung, aus der dennoch in beide Richtungen eine weitere Bewegung möglich ist. Damit ist beispielsweise sehr gut das eingangs genannte Toggeln realisierbar.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein Herausziehen oder Hineindrücken des Bewegungsteils 26 mit der Schleifkulisse 37 über den Bedienknebel 18 nur dann als solches erkannt wird, wenn es so weit erfolgt, dass die Nockenspitze 34 in einer der Anschlagabflachungen 40a oder 40b liegt. Durch diese deutlich spürbare haptische Rückmeldung weiß eine Bedienperson, was eine vorschriftsmäßige Bedienung ist und dass diese vorliegt. Diese Zwischenstellungen in den Anschlagabflachungen 40 sind aber dadurch instabil, dass nach dem Loslassen des Bedienknebels 18 durch den anliegenden Druck des Nockenteils 33 die Schleifkulisse 37 mit dem Bewegungsteil 26 und somit auch dem Lagerteil 28 in die in 4 dargestellte Position zurück gleitet. Eine Schleifkulisse kann auch anders ausgebildet sein als in den 3 und 4 dargestellt. Dies ist jedoch eine vorteilhafte praxistaugliche Ausbildung, insbesondere auch bezüglich der stabilen Zwischenstellung gemäß 4.
  • Um ein Bewegen des Bewegungsteils 26 samt Lagerteil 28 über den Bedienknebel 18 durch Hineindrücken und Herausziehen zu erfassen ist gemäß der Schnittdarstellung B-B in 6 zu erkennen, dass zwei zweite Signalmagnete 41a und 41b in dem Lagerteil 28 integriert sind bzw. ähnlich wie der erste Signalmagnet 27 eingespritzt oder eingeklebt sein können. Gemäß der 1 und 2 ist der hier auch dargestellte zweite Magnetsensor 22 seitlich versetzt neben dem ersten Magnetsensor 20, und dies gilt auch für die zweiten Signalmagnete 41a und 41b. Deswegen sind sie in der 1 gestrichelt dargestellt. Im Zusammenhang mit den vorher beschriebenen Figuren ist leicht zu ersehen, dass bei einem Herausziehen des Bedienknebels 18 aus der Bedieneinrichtung 11 bzw. weg von der Bedienblende 15 das Bewegungsteil 26 das Lagerteil 28 mitnimmt aufgrund einer in dieser Richtung formschlüssigen Verbindung in der Arbeits-Position. Dann wird der untere Signalmagnet 41b durch Herausziehen vor den zweiten Magnetsensor 22 gebracht, was dieser feststellt, wodurch ein entsprechendes Bediensignal erzeugt wird. Die für den Bediener dabei am Bedienknebel 18 spürbare Gegenkraft wird zum einen von der oberen Druckfeder 30 erzeugt und zum anderen dadurch, dass das Nockenteil 33 mit seiner Nockenspitze 34 an der unteren Kulissenwange 38b entlang schleift und nach links gegen die Nockenfeder 35 gedrückt wird. So wird die für den Bediener spürbare Gegenkraft hauptsächlich durch das Nockenteil 33 an der Schleifkulisse 37 gebildet. Lässt der Bediener den Bedienknebel 18 los, so verfährt die Bedieneinrichtung 11 wieder in die in den 3, 4 und 6 dargestellte Stellung. Auch dies kann der zweite Magnetsensor 22 wieder erkennen, weil sich vor ihm keiner der zweiten Signalmagnete 41a und 41b mehr befindet. Für das Hineindrücken des Bedienknebels 18 in die Bedieneinrichtung 11 hinein bzw. auf die Bedienblende 15 zu gilt dasselbe.
  • Hierbei ist auch aus 6 zu ersehen, dass der Magnetsensor 22 auch die Zeit messen kann, also wie lange sich einer der Signalmagnete 41a oder 41b vor ihm befindet. Auch dies kann zur Erzeugung verschiedener Bediensignale ausgewertet werden. Des weiteren ist der zweite Magnetsensor 22 so ausgebildet, dass er erkennen kann, ob sich einer der zweiten Signalmagnete 41a oder 41b von oben oder von unten auf ihn zu bewegt bzw. über ihn hinweg bewegt.
  • Ein Maximalanschlag für das Herausziehen aus der Bedieneinrichtung 11 ist gemäß 3 durch die obere Form des Bewegungsteils 26 gegeben, welches nämlich oben an dem Gehäuse 12 anschlägt. Bezüglich eines Hineindrückens liegt zuerst der Bedienknebel 18 an der Oberseite der Bedienblende 15 an.
  • Für die Aus-Position soll vorgesehen sein, dass in dieser das Bewegungsteil 26 in der Darstellung entsprechend 5 vorliegt, also der erste Signalmagnet 27 um 90° gegen den Uhrzeigersinn zu dem ersten Magnetsensor 20 verdreht ist. Hier soll kein Herausziehen oder Hineindrücken möglich sein, was durch nicht dargestellte Arretierungsmöglichkeiten erreicht werden könnte, die dem Fachmann grundsätzlich bekannt sind. Alternativ soll dabei eben durch eine andere Einrichtung erreicht werden können, dass in dieser Stellung das Bewegungsteil 26 nicht formschlüssig mit dem Lagerteil 28 verbunden ist in Richtung des Herausziehens oder Hineindrückens. Dazu kann die in 6 dargestellte sogenannte Herzkurve 43 als eine Art Kulisse vorgesehen sein, in der ein im Lagerteil 28 gelagerter Mitnehmer 45 eingreift. Dieser Mitnehmer ist in 3 auch noch einmal dargestellt.
  • In 8 ist in Seitendarstellung links die Aus-Position dargestellt. Dabei befindet sich der Bedienknebel 18 relativ nahe an der Bedienblende 15. Durch die Form der Herzkurve 43 gemäß 6 wird der Bedienknebel 18 dann 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wodurch er sich durch Abfahren der Herzkurve 43 durch den Mitnehmer 45 etwas von der Bedienblende 15 weg bewegt in die Arbeitsposition, die in 8 rechts dargestellt ist. Der Bedienknebel 18 wird dabei etwas mehr als 90° gedreht, beispielsweise um 93°, so dass er beim Loslassen von selbst in die genau um 90° verdrehte Stellung geht. Dabei befindet sich der Bedienknebel 18 in der zuvor genannten stabilen Zwischenstellung, in der das Nockenteil 33 an der Vertiefung 39 der Schleifkulisse 37 anliegt und über die Herzkurve 43 der Mitnehmer 45 das Bewegungsteil 26 mit dem Lagerteil 28 in axialer Richtung formschlüssig verbindet. Nun kann der Bedienknebel 18 durch Herausziehen oder Hineindrücken bewegt werden wie zuvor beschrieben und Bewegungsteil 26 samt Lagerteil 28 mitbewegen und davon abhängige Bediensignale auslösen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein Kochfeld damit bedient werden soll bzw. eine Kochstelle eines Kochfeldes, und zwar zur Leistungseinstellung. Ein Ziehen an dem Bedienknebel 18 kann ein Erhöhen der Leistung bewirken, vorteilhaft in Stufen. Ein Drücken kann die Leistung entsprechend verringern. Der mögliche Bedienweg kann dabei wenige Millimeter betragen. Wenn man davon ausgeht, dass die Darstellungen in den 1 und 2 etwa doppelt so groß sind wie eine tatsächlich verwendete Bedieneinrichtung, so beträgt der Bedienweg beim Herausziehen und Hineindrücken etwa zwei bis drei Millimeter. Die dazu notwendige Kraft sollte relativ gering sein, beispielsweise maximal 2 Ncm betragen, vorteilhaft etwas geringer.
  • Aus der Arbeits-Position kann der Bedienknebel dann wieder etwas überdreht werden im Uhrzeigersinn, so dass der Mitnehmer wieder in der Herzkurve verfährt. Dabei dreht sich der Bedienknebel dann durch die Form der Herzkurve wieder selbsttätig in die Aus-Position zurück.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010039415 [0002]

Claims (13)

  1. Bedieneinrichtung zur Funktionseinstellung einer Funktionseinrichtung, mit einem Bedienknebel, wobei die Bedieneinrichtung so ausgebildet ist, dass der Bedienknebel eine Aus-Position aufweist, in der die Bedieneinrichtung deaktiviert ist, und dass er in eine Arbeits-Position bringbar ist zur Funktionseinstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeits-Position durch eine Rastung oder dergleichen vorgegeben ist und der Bedienknebel von der Arbeits-Position ausgehend aus der Bedieneinrichtung herausziehbar ist oder in die Bedieneinrichtung hineindrückbar ist gegen eine mit zunehmendem Abstand von der Arbeits-Position zunehmende Gegenkraft, wobei die Bedieneinrichtung eine Bewegungserfassung aufweist zur Erfassung der Bewegung des Bedienknebels aus der Arbeits-Position in die eine Richtung oder in die andere Richtung, wobei die Bewegungserfassung mit einer Steuerung der Bedieneinrichtung verbunden ist zur Funktionseinstellung abhängig von der erfassten Bewegung.
  2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung so ausgebildet ist, dass mit einer weiteren Bewegung die Funktionseinstellung schneller erfolgt bzw. sich schneller ändert.
  3. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch mehrfaches gleichartiges Herausziehen oder Hineindrücken des Bedienknebels mit kleiner Bewegung in dieselbe Richtung eine Funktionseinstellung wie Erhöhen oder Verringern einer Leistungseinstellung erfolgt, vorzugsweise von einer instabilen Zwischenstellung der Bedieneinrichtung aus.
  4. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenkraft-Einrichtung zur Erzeugung der Gegenkraft mindestens eine Feder aufweist, die mit zunehmender Bewegung von der Arbeits-Position aus mit zunehmender Kraft beaufschlagt ist zur Ausübung der ansteigenden Gegenkraft, vorzugsweise zwei Federn in Bewegungsrichtung und eine an jedem Ende der Bedieneinrichtung.
  5. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Bewegungslänge beim Herausziehen des Bedienknebels aus der Bedieneinrichtung oder Hineindrücken weniger als 1 cm beträgt, vorzugsweise etwa 5 mm.
  6. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenkraft-Einrichtung zur Erzeugung der Gegenkraft nach dem Nocken-Prinzip ausgebildet ist mit einem quer zur Bewegung verlaufenden abstehenden Nockenteil, welches zumindest innerhalb des Arbeits-Bewegungsbereichs an einer Schleifkulisse für das Nockenteil anliegt, welche sich ausgehend von der Arbeits-Position in beide Bewegungsrichtungen erstreckt und im wesentlichen aus einer Vertiefung besteht, deren tiefster Punkt die Arbeits-Position bildet, wobei das Nockenteil gegen eine Federbelastung quer zur Bewegungsrichtung des Bedienknebels eindrückbar ausgebildet ist und an der Schleifkulisse federbelastet anliegt.
  7. Bedieneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenteil stationär ausgebildet ist und lediglich quer zur Bewegungsrichtung des Bedienknebels auf die Schleifkulisse an dem Bedienknebel zu bewegbar ist, wobei vorzugsweise die Schleifkulisse symmetrisch ausgebildet ist zu einer Linie entlang der Bewegungsrichtung des Nockenteils auf die Schleifkulisse zu.
  8. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkraft im Bereich von maximal einigen Ncm liegt, vorzugsweise etwa 1 Ncm bis 3 Ncm.
  9. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erfassung einer Bewegung des Bedienknebels zwei Magnete in Bewegungsrichtung hintereinander und ein Magnetsensor vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Magnete an dem Bedienknebel angeordnet sind und der Magnetsensor ortsfest an der Bedieneinrichtung ausgebildet ist, insbesondere an einem den Bedienknebel umgebenden Gehäuse der Bedieneinrichtung.
  10. Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine Dreh-Drück-Betätigung ausgebildet ist und der Bedienknebel aus der Aus-Position herausdrehbar ist und erst nach dem Drehen in die Arbeits-Position herausgezogen oder hineingedrückt werden kann, wobei vorzugsweise eine Führung mit einer sogenannten Herzkurve an dem Bedienknebel vorgesehen ist.
  11. Bedienverfahren für eine Bedieneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung von einer Aus-Position ausgehend in eine Arbeits-Position gedreht wird, wobei sie aus der Arbeits-Position in die Bedieneinrichtung hineindrückbar und aus ihr herausziehbar ist gegen jeweils eine Gegenkraft, wobei die Bewegung beim Hineindrücken und beim Herausziehen erfasst wird und in Abhängigkeit davon eine Funktionseinstellung einer damit angesteuerten Funktionseinrichtung bewirkt wird.
  12. Bedienverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinstellung schneller erfolgt bzw. sich schneller ändert je weiter der Bedienknebel aus der Arbeits-Position herausbewegt wird.
  13. Bedienverfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch mehrfache Bewegung des Bedienknebels in die Bedieneinrichtung hinein oder aus dieser heraus mit sehr kurzer Bewegung in dieselbe Richtung die Funktionseinstellung wie Erhöhen oder Verringern einer Leistungseinstellung erfolgt, vorzugsweise von einer instabilen Zwischenstellung der Bedieneinrichtung aus, wobei insbesondere die kurze Bewegung etwa 1 mm bis 3 mm beträgt.
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