DE202013101194U1

DE202013101194U1 - Penistupfer

Info

Publication number: DE202013101194U1
Application number: DE201320101194
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-03-20
Filing date: 2013-03-20
Publication date: 2013-03-27
Anticipated expiration: 2023-03-21

Abstract

Penistupfer aus einem saugfähigen Zellstoffmaterial, gekennzeichnet durch eine aus einem einstückigen Zellstoffblatt spitzkegelig gefaltete Kappe mit einer die Mantelfläche des Spitzkegels zusammenfügenden Grifflasche, die von der Mantelfläche absteht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Penistupfer aus einem saugfähigen Zellstoffmaterial.
Erfahrungsgemäß treten nach dem Urinieren aus der Harnröhre am Peniskopf noch Resttropfen aus, die üblicherweise von der Unterwäsche der urinierenden Person aufgesaugt werden. Je nach Menge der aufgesaugten Resttropfen kann sich beim Trocknen des Urins aufgrund er Körperwärme ein unangenehmer Geruch entwickeln.
Zur Vermeidung einer Geruchsbildung und auch unter Berücksichtigung eines gesteigerten Hygienebewußtseins sind zunehmend männliche Personen darauf bedacht, Resttropfen am Penis mit Hilfe eines Hygienetuches oder eines Toilettenpapierblattes abzuwischen. Im privaten Toilettenbereich sind diese Handhabung ohne Verletzung eines Schamgefühls und eine Entsorgung des Wischtuches über die Toilettenspülung ohne weiteres möglich.
Bei der praktischen Handhabung muss jedoch das Wischtuch mit den Fingern auf den Peniskopf gedrückt werden, wodurch bei nicht ausreichender Dicke und Saugfähigkeit des Wischtuches eine Kontamination der Finger mit Urin entstehen kann. Das empfinden viele Personen als unangenehm, auch wenn nach dem Urinieren eine Handwaschmöglichkeit besteht.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Penistupfer zu schaffen, der bequem zu handhaben ist, eine Kontamination der Finger vermeidet und als Einwegprodukt preisgünstig herstellbar und einfach zu entsorgen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Penistupfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die spitzkegelig geformte Kappe kann mit den angeformten Grifflaschen gefasst, mit der Kegelöffnung auf die Penisspitze gesetzt und über diese zum Auffangen letzter Urintropfen hin und her bewegt werden.
Zur Faltung der spitzkegeligen Kappe eignet sich insbesondere ein gleichschenklig rechtwinkliges Dreiecksblatt. Ein solches kann aus großindustriell hergestellten saugfähigen Formaten der Haushaltstücher und Wischtücher ohne wesentlichen Abfall ausgeschnitten werden.
Zur Formung der Grifflasche kann ein parallel zur Basislinie des Dreieckblattes verlaufender Streifen vorgesehen sein, der längs der Mittelsenkrechten auf der Basislinie bis zur Basislinie aufgeschnitten wird. Die Dreiecksfläche kann dann um die Mittelsenkrechten auf den Kathetenlinien herum zu einer Mantelfläche eines Spitzkegels gefaltet und mit Hilfe einer entgegen gerichteten Faltung der Streifen um die Basislinie zusammengefügt werden.
Die aneinander liegenden Flächen der Grifflaschen können bei entsprechender Ausformung der Faltkante an der Basislinie lose aneinander liegen. Sie können z.B. aber auch durch eine Nadelpressung oder Klebung miteinander verbunden sein. Die Faltkante um die Mittelsenkrechten auf den Kathetenseiten ist vorzugsweise so auszubilden, dass die nach der Faltung aufeinander liegenden Dreieckflächen ohne Belastung aufspringen, so dass beim
Erfassen an der Grifflasche automatisch eine Kegelöffnung entsteht, die auf die Penisspitze aufgesetzt werden kann. Diese Bedingung ist bei einem saugfähigen, häufig mehrlagigen Zellstoffmaterial ohne Schwierigkeit einzuhalten.
Im flachgedrückten Zustand bildet die spitzkegelig gefaltete Kappe eine quadratische Fläche, auf die die Grifflasche umgelegt werden kann. Mehrere Penistupfer können auf diese Weise zu einem Stapel aufeinander gelegt und in einer quadratischen Schachtel zusammengefasst werden. Die Grifflaschen liegen dabei diagonal zu einer der Schachteldeckflächen, so dass diese Schachtelfläche in dieser Richtung vorzugsweise mit einer aufreißbaren Entnahmeöffnung versehen sein kann. Aufgrund der bereits beschriebenen elastischen Faltkanten wird sich die jeweils auf dem Stapel oben liegende Grifflasche zum Anfassen automatisch in die Entnahmeöffnung aufrichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Penistupfers schematisch dargestellt. Dabei zeigen
1 ein Faltblatt zur Erzeugung der spitzkegeligen Kappe und
2 eine gefaltete Kappe in perspektivischer Ansicht.
1 zeigt ein Dreieickblatt aus einem saugfähigen Zellstoffmaterial. Das Dreieck hat gleich lange Kathetenseiten 1, 2 und eine Basisseite 3. Parallel zur Basisseite 3 ist ein Streifen 4 vorgesehen, der in Richtung der Mittelsenkrechten 5 auf der Basisseite 3 entlang der Linie 6 aufgeschnitten ist. Die beiden getrennten Streifenteile 4 werden um die Basisseite 3 herum aus der Zeichenebene heraus nach hinten umgebogen. Die Kathetenseiten 1, 2 werden um ihre Mittelsenkrechten 8, 9 als Faltkante herum auf die Fläche 7 an der rechtwinkligen Spitze umgelegt.
2 zeigt die nach den vorstehenden Angaben gefaltete Kappe in perspektivischer Ansicht auf die spitzkegelige Öffnung.

Claims

Penistupfer aus einem saugfähigen Zellstoffmaterial, gekennzeichnet durch eine aus einem einstückigen Zellstoffblatt spitzkegelig gefaltete Kappe mit einer die Mantelfläche des Spitzkegels zusammenfügenden Grifflasche, die von der Mantelfläche absteht.
Penistupfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellstoffblatt ein gleichseitig rechtwinkliges Dreieck bildet.
Penistupfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grifflasche durch einen parallel zur Basisseite des Dreiecks gefalteten und in Richtung der Mittelsenkrechten auf der Basisseite bis zu dieser aufgeschnittenen Streifen gebildet ist.
Penistupfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinander liegenden Flächen der Grifflasche miteinander verbunden sind.
Penistupfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pressverbindung besteht.
Penistupfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebeverbindung besteht.
Penistupfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe zu zwei aufeinander liegenden quadratischen Flächen mit diagonal auf einer der Flächen verlaufender Grifflasche gefaltet ist.
Penistupfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kappen mit jeweils oben liegender Grifflasche einen Stapel bilden.
Penistupfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel in einer quadratischen Schachtel mit diagonal in einer Deckfläche verlaufenden aufreißbaren Entnahmeöffnung verpackt ist, wobei die jeweils obere Grifflasche einer Kappe sich in die Entnahmeöffnung aufrichtet.