DE202013100433U1 - Rollenvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Rollenvorrichtung (R), insbesondere für verfahrbare Gerüste und/oder Arbeitsbühnen, mit a) einem Rad (1), b) einer Befestigungseinrichtung (2, 13) zur Befestigung der Rollenvorrichtung (R) an einer Tragstruktur und c) einer an der Befestigungseinrichtung (2, 13) gelagerten Gabel (3), wobei das Rad (1) um eine erste Rollachse (5) drehbar in der Gabel (3) gelagert ist, die Rollenvorrichtung (R) zumindest eine Freilaufposition und zumindest eine Feststellposition aufweist, eine Lauffläche (6) des Rads (1) in der Freilaufposition von der Befestigungseinrichtung (2, 13) beabstandet ist, und in der Feststellposition eine Drehung des Rads (1) um die erste Rollachse (5) blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) das Rad (1) derartig bewegbar in der Gabel (3) gelagert ist, dass in der Feststellposition ein Kraftfluss von der Tragstruktur über die Befestigungseinrichtung (2) in das Rad im Wesentlichen unmittelbar und unter Umgehung der Gabel (3) erfolgt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Rollenvorrichtung, insbesondere für verfahrbare Gerüste und/oder Arbeitsbühnen, mit
    • a) einem Rad,
    • b) einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Rollenvorrichtung an einer Tragstruktur und
    • c) einer an der Befestigungseinrichtung gelagerten Gabel, wobei das Rad um eine erste Rollachse drehbar in der Gabel gelagert ist, die Rollenvorrichtung zumindest eine Freilaufposition und zumindest eine Feststellposition aufweist, eine Lauffläche des Rads in der Freilaufposition von der Befestigungseinrichtung beabstandet ist, und in der Feststellposition eine Drehung des Rads um die erste Rollachse blockiert ist.
  • Stand der Technik
  • Rollenvorrichtungen zum Verfahren von Gerüsten oder Arbeitsbühnen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Rollenvorrichtungen umfassen typischerweise einen Befestigungszapfen bzw. eine Plattenbefestigung, eine Gabel und ein Rad, wobei die Gabel den Befestigungszapfen mit dem Rad verbindet und das Rad drehbar in der Gabel gelagert ist. Über den Befestigungszapfen wird eine solche Rollenvorrichtung mit einem Gerüst oder einer Arbeitsbühne verbunden. Wie beispielsweise in der DE 41 28 729 C2 gezeigt, kann eine solche Rollenvorrichtung als Lenkrolle ausgebildet sein, wobei die Gabel dann bezüglich des Befestigungszapfens schwenkbar gelagert ist.
  • Solche Rollenvorrichtungen müssen unterschiedlichen Anforderungen genügen. Zum einen müssen solche Rollenvorrichtungen zugleich das möglichst einfache Verfahren sowie das möglichst sichere Feststellen der Gerüste oder Arbeitsbühnen gewährleisten. Wie beispielsweise in der DE 195 10 011 A1 beschrieben, haben die Rollenvorrichtungen dazu typischerweise eine Fahrposition und eine Feststellposition, zwischen welchen das Rad beispielsweise mittels eines Fußhebels verschiebbar ist. Diese Schrift zeigt auch eine typische Bremsvorrichtung zum Feststellen des Rads in der Feststellposition, nämlich eine Bremslasche, welche in der Feststellposition mit dem Rad in Wirkverbindung tritt, indem die Bremslasche auf einer Lauffläche des Rads aufliegt. Eine solche Bremslasche hat jedoch den Nachteil, dass die Auflagefläche der Bremslasche auf der Lauffläche des Rads, insbesondere bei einer stärkeren Balligkeit des Rads, relativ klein ist, so dass auch eine Reibfläche zwischen der Bremslasche und des Rads klein ist, was eine nicht optimale Bremswirkung und eine hohe Punkt- und Linienlast in der Feststellposition zur Folge hat. Auch kann es aufgrund des punktuellen Kontakts zwischen der Bremslasche und der Lauffläche zu einer permanenten Verformung und/oder Beschädigung der Lauffläche und somit zu Unwuchten des Rads kommen.
  • Zusätzlich zur Gewährleistung einer guten Bremswirkung in der Feststellposition muss eine solche Rollenvorrichtung zum anderen gewährleisten, dass die Arbeitsbühne oder das Gerüst in der Feststellposition so fest wie möglich steht und insbesondere nicht wackelt. Ein solches Wackeln kann vor allem in den oberen Bereichen der Gerüste oder Arbeitsbühnen sehr unvorteilhaft und sogar gefährlich sein. Die EP 0 413197 B1 offenbart eine Lenkrolle für verfahrbare Arbeitsbühnen, Gerüste oder dergleichen, bei welcher die Stabilität der Gerüste oder Arbeitsbühnen dadurch verbessert wird, dass in der Feststellposition ein Kraftfluss zwischen einem Befestigungselement und dem Rad über eine Lagerung und eine Bremslasche derart hergestellt wird, dass ein Spiel in der Rollenvorrichtung so klein wie möglich gehalten wird. Diese Lenkrolle hat jedoch den Nachteil, dass sie kompliziert aufgebaut ist und dass die Bremswirkung durch Verwendung der oben beschriebenen Bremslasche nicht optimal ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des oben genannten Stands der Technik zu beheben oder zumindest zu vermindern. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Rollenvorrichtung bereitzustellen, welche möglichst einfach aufgebaut ist, welche eine möglichst gute Bremswirkung in der Feststellposition erzielt und welche eine größtmögliche Stabilität von Gerüsten oder Arbeitsbühnen, welche auf der Rollenvorrichtung montiert sind, gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist hierzu eine Rollenvorrichtung, insbesondere für verfahrbare Gerüste und/oder Arbeitsbühnen, mit einem Rad, einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Rollenvorrichtung an einer Tragstruktur und einer an der Befestigungseinrichtung befestigten Gabel vorgesehen. Das Rad ist dabei um eine erste Rollachse drehbar in der Gabel gelagert. Die Rollenvorrichtung weist zumindest eine Freilaufposition und zumindest eine Feststellposition auf, eine Lauffläche des Rads ist in der Freilaufposition von der Befestigungseinrichtung beabstandet und in der Feststellposition ist eine Drehung des Rads um die erste Rollachse blockiert. Das Rad ist dabei derartig bewegbar in der Gabel gelagert, dass in der Feststellposition ein Kraftfluss von der Tragstruktur über die Befestigungseinrichtung in das Rad im Wesentlichen unmittelbar und unter Umgehung der Gabel erfolgt. „Im Wesentlichen unmittelbar“ ist hier so zu verstehen, dass der Kraftfluss bevorzugt von der Tragstruktur über die Befestigungseinrichtung direkt in das Rad geleitet wird, wobei es möglich ist, dass zwischen der Tragstruktur und/oder zwischen der Befestigungseinrichtung und/oder dem Rad jeweils zumindest ein Zwischenteil angeordnet ist, wobei dieses Zwischenteil keine bzw. nur untergeordnete strukturelle und/oder funktionelle Aufgaben erfüllt, und wobei der Kraftfluss nicht wesentlich umgeleitet wird. Ein solches Zwischenteil kann beispielsweise ein Dicht- oder Kontaktteil zwischen der Befestigungseinrichtung und dem Rad sein. Typischerweise umfasst eine solche Rollenvorrichtung keine Bremslasche und der Kraftfluss erfolgt somit nicht über eine Bremslasche bzw. unter Umgehung einer Bremslasche.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung zumindest einen Befestigungszapfen, an dem die Gabel gelagert ist, und/oder zumindest eine Gewindespindel und/oder Befestigungsplatte, mittels der die Rollenvorrichtung an der Tragstruktur befestigt ist, umfasst, wobei vorzugsweise der Befestigungszapfen fest mit der Gewindespindel und/oder der Befestigungsplatte verbunden ist, das Rad in der Freilaufposition von dem Befestigungszapfen beabstandet ist, der Kraftfluss über den Befestigungszapfen in das Rad erfolgt, und/oder der Befestigungszapfen, die Gewindespindel und/oder die Befestigungsplatte zumindest bereichsweise einstückig ausgebildet sind.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen wirkt die Rollenvorrichtung als eine Lenkrolle, insbesondere als Lenkrolle mit verstellbarer Ausladung. Dabei ist die Gabel typischerweise um eine erste Schwenkachse relativ zu der Befestigungseinrichtung, vorzugsweise relativ zu der Gewindespindel und/oder Befestigungsplatte, schwenkbar an dem Befestigungszapfen gelagert, wobei die erste Schwenkachse im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Befestigungszapfens und/oder einer Längsachse der Gewindespindel verläuft. Die Schwenkachse verläuft bevorzugt vertikal, während die Rollachse bevorzugt horizontal verläuft. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Rollenvorrichtung als eine Bockrolle wirkt. Dabei ist die Gabel verdrehsicher an der Befestigungseinrichtung, insbesondere dem Befestigungszapfen, der Gewindespindel und/oder der Befestigungsplatte gelagert. Eine Drehung um die Schwenkachse ist also im Vergleich zur Wirkung als Lenkrolle nicht möglich. Die Verdrehsicherung kann beispielsweise durch eine wahlweise Blockierung der Schwenkachse erfolgen. Die Rollenvorrichtung kann also dann je nach Wunsch als Lenk- oder Bockrolle wirken. Eine permanente Funktion als Bockrolle ist beispielsweise durch eine zumindest teilweise einstückige Ausbildung der Gabel und der Befestigungseinrichtung, insbesondere des Befestigungszapfens, der Gewindespindel und/oder der Befestigungsplatte, erreichbar.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst die Befestigungseinrichtung, insbesondere der Befestigungszapfen, eine dem Rad zugewandte Feststellöffnung. Eine solche Feststellöffnung ist typischerweise geeignet, in der Feststellposition derart mit dem Rad, insbesondere einer Lauffläche des Rads, in Kontakt zu treten, dass das Rad zuverlässig gebremst wird. Die Feststellöffnung ist typischerweise derart geformt, dass in der Feststellposition zumindest ein Teil einer Oberfläche des Rads, insbesondere der Lauffläche des Rads, in die Feststellöffnung gedrückt wird, wodurch eine besonders vorteilhafte Bremswirkung erzeugt wird. Alternativ dazu ist es auch möglich, dass die Befestigungseinrichtung, insbesondere der Befestigungszapfen, keine Feststellöffnung umfasst, sondern dass ein unterer Bereich der Befestigungseinrichtung, insbesondere des Befestigungszapfens, ohne Öffnung direkt auf das Rad, insbesondere die Lauffläche, gedrückt wird, so dass die Rollenvorrichtung lediglich durch die dabei auftretende Haftreibung zwischen der Befestigungseinrichtung, insbesondere dem Befestigungszapfen, und dem Rad gewährleistet wird.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen umfasst die Feststellöffnung einen bevorzugt wulstförmigen Feststellrand, welcher bevorzugt zwischen dem Rad und einem Oberteil der Gabel und/oder einer Lagerung der Gabel zur drehbaren Verbindung von Gabel und Befestigungseinrichtung, insbesondere dem Befestigungszapfen, angeordnet ist. Ein solcher Feststellrand hat den Vorteil, dass in der Feststellposition lediglich der Feststellrand mit dem Rad, insbesondere der Lauffläche, in Kontakt kommt, wodurch der Kraftfluss in der Feststellposition unter Umgehung sonstiger Bauteile der Rollenvorrichtung direkt von der Befestigungseinrichtung in die Rolle verläuft.
  • Dieser Kraftfluss bietet insbesondere den Vorteil, dass die Gabel der Rollenvorrichtung materialsparender und damit kostengünstiger ausgelegt werden kann. So muss die Gabel nur so ausgelegt werden, dass sie das Eigengewicht der Tragstruktur, wie des Gerüsts, tragen kann. So wird das Gerüst nur dann mit zusätzlichem Gewicht belastet, wenn die Rollenvorrichtung in die Feststellposition überführt ist. Hingegen ist das Gerüst bzw. die Tragstruktur, insbesondere aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen und zur Unfallvermeidung, nicht mit zusätzlichem Gewicht, wie Personen, belastet, wenn die Rollenvorrichtung sich in der Freilaufposition befindet. Nur in dieser wird die Gabel aufgrund des Kraftfluss über die Befestigungseinrichtung, die Gabel und die Rollachse auf das Rad mit Gewicht belastet.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen umgreift der Feststellrand das Oberteil und/oder die Lagerung von einer dem Rad zugewandten Seite der Lagerung her zumindest teilweise. Ein solches Umgreifen hat einerseits den Vorteil, dass der Befestigungszapfen im Wesentlichen spielfrei am Oberteil der Gabel und/oder an der Lagerung festgelegt werden kann, und andererseits, dass auf diese Weise besonders gut gewährleistet wird, dass in der Feststellposition lediglich der Befestigungszapfen und nicht die Gabel und/oder die Lagerung mit dem Rad in Kontakt tritt.
  • Bei typischen Ausführungsformen weist die Feststellöffnung zumindest bereichsweise, vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse, eine kreisförmige und/oder runde Umfangsform auf. „Rund“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zumindest eine Begrenzungskante und/oder eine Begrenzungsfläche der Feststellöffnung nicht gerade ist. Durch eine zumindest teilweise runde Form der Feststellöffnung ergibt sich der Vorteil, dass die Feststellöffnung besonders gut mit dem Rad, insbesondere der Lauffläche, in Kontakt treten kann, weil die Lauffläche des Rads selbst auch rund ist und zudem eine gewisse Balligkeit aufweisen kann. Mit „Balligkeit“ ist gemeint, dass die Lauffläche des Rads entlang einer Richtung parallel zu der Rollachse nicht gerade verläuft, sondern eine Wölbung aufweist, welche orthogonal zu der durch den Radius des Rads bedingte, um die Rollachse verlaufende Wölbung ausgerichtet ist. Diese Ausformungen des Rads und der Feststellöffnung bieten den Vorteil, dass sich damit unter Last eine kreisförmige, relativ große, Auflagefläche zwischen Rad und Feststellrand ausbildet, und damit, auch bei relativ hohen Laste, eine Lauffläche des Rads nicht beschädigt wird. Anstelle einer zumindest runden Feststellöffnung kann auch eine Feststellöffnung vorgesehen sein, die, insbesondere in der Ebene senkrecht zu der Schwenkachse, lediglich gerade Kanten und/oder ebene Flächen aufweist.
  • Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist eine Grundfläche der Feststellöffnung, insbesondere in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse, schmaler ist als eine Breite des Rads, vorzugsweise eine Breite entlang ersten der Rollachse. Dies hat den Vorteil, dass die Feststellöffnung an keiner Stelle über das Rad übersteht, wodurch ein besonders gutes Zusammenspiel zwischen Feststellöffnung und Rad, insbesondere Lauffläche des Rads, in der Feststellposition der Rollenvorrichtung gewährleistet wird.
  • Bei typischen Ausführungsformen umfasst die Feststellöffnung eine Bohrung oder eine Fräsung und/oder eine Mittelachse der Feststellöffnung im wesentlichen parallel, vorzugsweise deckungsgleich, relativ zu der Längsachse des Befestigungszapfens, zu der Längsachse der Gewindespindel und/oder der Schwenkachse verläuft. Dies hat den Vorteil, dass der Kraftfluss in der Feststellposition im Wesentlichen senkrecht aus der Tragstruktur über die Befestigungseinrichtung, insbesondere den Befestigungszapfen, in das Rad geleitet wird, wodurch zum Einen eine besonders gute Bremswirkung und zum Anderen eine besonders gute Stabilität der Arbeitsbühne oder des Gerüstes gewährleistet wird. Es wäre jedoch auch möglich, die Mittelachse der Bohrung oder Fräsung windschief und/oder leicht schräg zur Längsachse des Befestigungszapfens und/oder zur Längsachse der Gewindespindel anzuordnen.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen weist die Feststellöffnung, vorzugsweise in einer Ebene parallel zu der Längsachse des Befestigungszapfens, der Längsachse der Gewindespindel und/oder der Schwenkachse, zumindest bereichsweise eine zylindrische und/oder kugelsegmentförmige Querschnittsform auf. Es ist jedoch auch möglich, dass die Feststellöffnung eine andere Querschnittsform aufweist, dass sie beispielsweise kegelstumpfförmig oder pyramidenförmig oder rechteckig ist, oder dass sie konisch zuläuft.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen weist der Feststellrand, vorzugsweise in einer Ebene parallel zu der Längsachse des Befestigungszapfens, der Längsachse der Gewindespindel und/oder der Schwenkachse, zumindest bereichsweise eine gewölbte Kontur auf, insbesondere derart, dass die Kontur des Feststellrands komplementär zu der Kontur des Rads ausgebildet ist und/oder an eine Balligkeit der Kontur des Rads, insbesondere einer Kontur der Lauffläche des Rads, derart angepasst ist, dass der Feststellrand zumindest bereichsweise in der Feststellposition umlaufend auf dem Rad, insbesondere der Lauffläche, aufliegt. Dies hat den Vorteil, dass die Bremswirkung der Rollenvorrichtung und die Stabilität von Arbeitsbühnen oder Gerüsten, welche auf der Rollenvorrichtung montiert sind, besonders gut sind, weil dadurch, dass der gesamte Feststellrand mit dem Rad, insbesondere der Lauffläche, in Kontakt ist, die wirksame Auflagefläche des Feststellrands und somit der Feststellöffnung und des Befestigungszapfens auf dem Rad maximiert wird.
  • Bei einer typischen Ausführungsform umfasst die Lagerung ein Oberlager und ein Unterlager, zwischen welchen die Gabel drehbar gelagert ist, wobei vorzugsweise Oberlager, Unterlager und Gabel zwischen dem Feststellrand und einem Klemmrand des Befestigungszapfens festgelegt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Seitenwand der Gabel einen Führungsschlitz zum Verschieben der ersten Rollachse, insbesondere zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition, umfasst. In einem solchen Führungsschlitz ist typischerweise die erste Rollachse an ihren beiden Enden geführt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Rollenvorrichtung einen Hebel, wobei mittels des Hebels die erste Rollachse, insbesondere relativ zu der Gabel, zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition verschiebbar ist, insbesondere entlang des Führungsschlitz. Der Hebel ist vorteilhafterweise ein Fußhebel, bevorzugt ein Doppelfußhebel mit jeweils einem Betätigungsbereich auf jeweils einer gegenüberliegenden Seite der Rolle, vorzugsweise gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer Richtung senkrecht zu der Rollachse, wobei die erste Rollachse typischerweise durch Heruntertreten des einen Betätigungsbereichs aus der Freilaufposition in die Feststellposition und durch Heruntertreten des anderen Betätigungsbereichs aus der Feststellposition in die Freilaufposition bringbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Führungsschlitz einen der Feststellposition entsprechenden Feststellbereich auf, insbesondere der Führungsschlitz im Feststellbereich zu dem Oberteil der Gabel hin gekrümmt ist und/oder ein Abstand der ersten Rollachse einerseits und der Feststellöffnung, insbesondere dem Feststellrand, andererseits bei Anordnung der Rollachse in dem Feststellbereich minimal ist, vorzugsweise der Abstand bei Anordnung der Rollachse in einem Bereich des Führungsschlitz außerhalb des Feststellbereichs größer als bei Anordnung der Rollachse in dem Feststellbereich ist und/oder bei Anordnung der Rollachse in dem Feststellbereich der Abstand zwischen der Rollachse und der Feststellöffnung, insbesondere dem Feststellrand, gleich oder kleiner dem Umfangsradius des Rads ist. Dies erleichtert zum Einen das Verschieben der ersten Rollachse zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition und anders herum, zum anderen hilft es, ein unbeabsichtigtes Verschieben der ersten Rollachse zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition beziehungsweise anders herum zu verhindern.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform beträgt ein Innenradius der Feststellöffnung zwischen 80 % und 120 %, bevorzugt zwischen 85 % und 115 %, besonders bevorzugt zwischen 90 % und 110 % eines Radius des Befestigungszapfens und/oder der Gewindespindel. Eine derartige Dimensionierung führt zu einem besonders vorteilhaften Verhältnis zwischen eingesetztem Material und Stabilität bzw. Funktionalität der Rollenvorrichtung.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Lauffläche des Rads einen ersten Radius um die erste Rollachse aufweist und die Lauffläche in eine Richtung entlang der ersten Rollachse mit einem zweiten Radius gewölbt ist, wobei der erste Radius im wesentlichen dem zweiten Radius entspricht und/oder eine größtmögliche Auflagefläche zwischen dem Rad, insbesondere der Lauffläche des Rads, und dem Feststellrand gebildet ist. Bei dieser geometrischen Ausgestaltung der Lauffläche kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Feststellrand gleichmäßig umlaufend auf der Lauffläche aufliegt, wenn die Feststellöffnung eine kreisförmige Umfangsform aufweist.
  • Auch wird vorgeschlagen, dass der Hebel zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, zumindest ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise schlagfestes Kunststoffmaterial, umfasst, und/oder der Hebel abgerundete Enden und/oder Kanten aufweist. Der Einsatz dieser Materialien und die derartige Ausformung des Hebels verhindert, dass es bei einem Kontakt der Rollenvorrichtung, insbesondere des Hebels, mit einem Objekt, wie einer Gipswand, zu Beschädigungen des Objekts kommt.
  • Eine erfindungsgemäße Rollenvorrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass der Hebel zumindest bereichsweise zwischen dem Rad und der Gabel angeordnet ist und/oder von der Gabel zumindest bereichsweise umschlossen ist. Durch diese Positionierung ist der Hebel weitestgehend vor äußeren Verschmutzungen geschützt.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass die Gabel eine ungekröpfte Querschnittsform aufweist, vorzugsweise eine U-förmige Querschnittsform und/oder in einer von der Schwenkachse und der Rollachse aufgespannten Ebene. Dies führt zu einer sehr hohen Knickstabilität der Gabel. Durch die vorgenannten Maßnahmen wird eine schmale und kompakte Konstruktion erreicht, die ein Arbeiten auf engstem Raum ermöglicht, insbesondere bei Einsatz eines innenliegenden und abgerundete Ecken aufweisenden, vergleichsweise weichen Hebels.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden die Erfindung und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen, die vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschreiben, kurz erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rollenvorrichtung in ihrer Freilaufposition (Teilschnitt);
  • 2: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rollenvorrichtung in ihrer Feststellposition (Teilschnitt); und
  • 3: eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Rollenvorrichtung aus 2 in ihrer Feststellposition.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Rollenvorrichtung R in Seitenansicht, wobei Teile der Rollenvorrichtung R als Schnitt gezeigt sind. Die Rollenvorrichtung R ist in 1 in ihrer Freilaufposition gezeigt. Wie in 1 erkennbar, umfasst die Rollenvorrichtung R ein Rad 1, eine Befestigungseinrichtung mit einer Gewindespindel 2 sowie einem Befestigungszapfen 13 und eine Gabel 3. Das Rad 1 ist über eine erste Rollachse 5 in einem Führungsschlitz 15 der Seitenwand 14 der Gabel 3 drehbar gelagert. Auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Rollenvorrichtung R ist die erste Rollachse 5 mit ihrer anderen Extremität analog in einem Führungsschlitz 15 in einer zweiten Seitenwand 14 der Gabel 3 ebenfalls drehbar gelagert.
  • Der Befestigungszapfen 13 umfasst an seinem unteren Ende eine Feststellöffnung 4 mit einem wulstförmigen Feststellrand 8. Das Rad 1 hat eine Lauffläche 6, welche in der in 1 gezeigten Freilaufposition der Rollenvorrichtung R von dem Befestigungszapfen 2 und insbesondere von seiner Feststellöffnung 4 und deren Feststellrand 8 beabstandet ist.
  • Die in 1 gezeigte Rollenvorrichtung R ist eine Lenkrolle, denn die Gabel 3 ist bezüglich einer Schwenkachse 7 des Befestigungszapfens 13 bzw. der Gewindespindel 2 drehbar gelagert. Diese Lagerung der Gabel 3 bezüglich des Befestigungszapfens 13 bzw. der Gewindespindel 2 wird durch eine Lagerung 10 realisiert. Diese Lagerung 10 umfasst ein Oberlager 11 und ein Unterlager 12, zwischen welchen ein Oberteil 9 der Gabel drehbar gelagert ist. Mit Hilfe des Feststellrands 8 und eines Klemmrands des Befestigungszapfens 13 ist die Lagerung 10 im Wesentlichen spielfrei am Befestigungszapfen 13 festgelegt.
  • Die Rollenvorrichtung R umfasst weiter einen Hebel 16, welcher als Doppelhebel ausgeführt ist, und welcher zwei Betätigungsbereiche 17.1 und 17.2 umfasst. Dieser Hebel 16 ist an der Innenseite der Seitenwand 14 der Gabel 3 mit der ersten Rollachse 5 fest verbunden. Aus der in 1 gezeigten Freilaufposition der Rollenvorrichtung R kann die Rollachse 5 durch Herunterdrücken beziehungsweise Heruntertreten des Betätigungsbereichs 17.1 des Hebels 16 in die in 2 gezeigte Feststellposition gebracht werden.
  • In 1 ist zudem erkennbar, dass der Führungsschlitz 15 an einem inneren Ende, welches im Bereich der Schwenkachse 7 liegt, leicht nach oben, das heißt zum Befestigungszapfen 13 hin, abgekrümmt ist. Dadurch wird ein Festellbereich 18 festgelegt.
  • Ferner ist in 1 zu erkennen, dass die Feststellöffnung 4 im Wesentlichen zylindrisch ist und nach oben hin konisch zuläuft, wobei eine Rotationsachse der Feststellöffnung 4 mit der Schwenkachse 7 des Befestigungszapfens 13 und der Gewindespindel 2 zusammenfällt. In der in 1 gezeigten Ausführungsform der Rollenvorrichtung R ist ein Radius der Feststellöffnung 4 ein wenig größer als ein Radius des Befestigungszapfens 2.
  • 2 zeigt die bereits in 1 dargestellte Rollenvorrichtung R in ihrer Feststellposition. Dabei befindet sich die erste Rollachse 5 nun direkt senkrecht unter der Feststellöffnung 4, das heißt mittig unter dem Befestigungszapfen 13 und der Gewindespindel 2 und somit der Feststellöffnung 4. Insbesondere ist die Rollachse 5 im Feststellbereich 18 des Führungsschlitz 15 angeordnet. In dieser Position sitzt nun der Feststellrand 8 der Feststellöffnung 4 bündig auf der Lauffläche 6 des Rads 1 auf, wobei ein Teil des Rads 1 in die hohlzylindrische Feststellöffnung 4 eindringt. So ist bei Anordnung der Rollachse 5 im Feststellbereich 18 ein Abstand zwischen der Rollachse 5 und des Festellrands 8 geringfügig kleiner als ein in 3 eingezeichneter erster Radius r1 des Rads 1. In 2 nicht erkennbar ist die Tatsache, dass der Feststellrand 8 zum Betrachter hin und vom Betrachter weg leicht gewölbt ist, so dass sich der Feststellrand 8 genau der Balligkeit der Lauffläche 6 anpasst.
  • So weist die Lauffläche 6, wie in 3 eingezeichnet, in eine Richtung entlang der Rollachse 5 eine Wölbung mit einem zweiten Radius r2 auf. Bevorzugt ist der erste Radius r1 gleich dem zweiten Radius r2. Dies ermöglicht es den Feststellrand 8 kreissymmetrisch auszubilden und gleichzeitig ein umlaufenden Anlegen des Feststellrands 8 auf der Lauffläche 6 sicherzustellen.
  • Durch Heruntertreten beziehungsweise Herunterdrücken des Betätigungsbereichs 17.2 des Hebels 16 kann die erste Rollachse 5 der Rollenvorrichtung R von der in 2 gezeigten Feststellposition wieder in die in 1 gezeigte Freilaufposition zurückverbracht werden.
  • In 2 ist deutlich erkennbar, dass ein Kraftfluss aus einem am Befestigungszapfen 13 befestigten Gerüst oder einer Arbeitsbühne, welches beziehungsweise welche in 2 jedoch nicht gezeigt ist, direkt und senkrecht vom Befestigungszapfen 13 über den Feststellrand 8 in das Rad 1 abgeleitet werden kann. Die Lagerung 10 und die Gabel 3 sind somit vom Kraftfluss freigestellt und werden dementsprechend nicht kräftemäßig beansprucht. Ein entscheidender Vorteil dieser Umgehung der Gabel 3 ist die Tatsache, dass diese somit wesentlich sparsamer dimensioniert werden kann, als in einem Fall, in dem der Kraftfluss in der Feststellposition zumindest teilweise über die Gabel 3 geführt werden würde.
  • Ferner ist in 2 erkennbar, dass der Kraftfluss, welcher von einem nicht näher gezeigten Gerüst oder einer Arbeitsbühne in einen nicht näher gezeigten Boden durch die Rollenvorrichtung R geleitet wird, im Wesentlichen der Schwenkachse 7 folgt, und somit im Wesentlichen senkrecht durch die Rollenvorrichtung R verläuft, wodurch diese verhältnismäßig symmetrisch belastet wird. Dies hat eine besonders gute Stabilität der Rollenvorrichtung R und der darauf angebrachten Arbeitsbühnen oder Gerüsten zur Folge. Zudem wird durch die rotationssymmetrische Auflage des Feststellrands 8 auf der Lauffläche 6 des Rads 1 eine besonders gute Bremswirkung der Rollenvorrichtung R in der Feststellposition erreicht.
  • 3 zeigt abschließend eine weitere Seitenansicht der Rollenvorrichtung R. Diese Seitenansicht kommt durch eine 90° Drehung der Rollenvorrichtung R in 2 um die Schwenkachse 7 zustande und kann auch als Rückansicht der Rollenvorrichtung R bezeichnet werden.
  • In 3 ist erkennbar, was der Begriff „Balligkeit“ bedeutet: die Lauffläche 6 des Rads 1 ist orthogonal zu einer Laufrichtung des Rads beziehungsweise orthogonal zu einer Wölbung in Umfangsrichtung des Rads mit dem zweiten Radius r2 gewölbt. Um dieser Balligkeit der Lauffläche 6 des Rads 1 Rechnung zu tragen ist der in 3 nicht – wohl aber in den 1 und 2 – gezeigte Feststellrand 8 der Feststellöffnung 4 derart gewölbt, dass er die Balligkeit der Lauffläche 6 des Rads 1 komplementär negativ abbildet. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der gesamte Feststellrand 8 auf der Oberfläche 6 des Rads 1 aufliegt, was zu einer besonders guten Bremswirkung und zu einer besonders guten Stabilität der Rollenvorrichtung (R) in ihrer Feststellposition führt.
  • Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rollenvorrichtung, dass eine sehr kompakte bzw. sehr schlanke Ausbildung der Rollenvorrichtung ermöglicht wird. Damit kann ein von der Rollenvorrichtung getragenes Gerüst sehr nah an ein Objekt, wie eine Wand, gefahren werden. Bei Verwendung von zumindest einem Kunststoffmaterial, insbesondere für den Hebel, können ferner Beschädigungen der Oberfläche des Objekts bei einem Kontakt vermieden werden.
  • Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen sein. Insbesondere sind in den Zeichnungen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Bezugszeichenliste
  • R
    Rollenvorrichtung
    1
    Rad
    2
    Gewindespindel
    3
    Gabel
    4
    Feststellöffnung
    5
    Erste Rollachse
    6
    Lauffläche
    7
    Erste Schwenkachse
    8
    Feststellrand
    9
    Oberteil der Gabel
    10
    Lagerung
    11
    Oberlager
    12
    Unterlager
    13
    Befestigungszapfen
    14
    Seitenwand
    15
    Führungsschlitz
    16
    Hebel
    17.1
    Betätigungsbereiche
    17.2
    Betätigungsbereiche
    18
    Feststellbereich
    r1, r2
    Radius
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4128729 C2 [0002]
    • DE 19510011 A1 [0003]
    • EP 0413197 B1 [0004]

Claims (20)

  1. Rollenvorrichtung (R), insbesondere für verfahrbare Gerüste und/oder Arbeitsbühnen, mit a) einem Rad (1), b) einer Befestigungseinrichtung (2, 13) zur Befestigung der Rollenvorrichtung (R) an einer Tragstruktur und c) einer an der Befestigungseinrichtung (2, 13) gelagerten Gabel (3), wobei das Rad (1) um eine erste Rollachse (5) drehbar in der Gabel (3) gelagert ist, die Rollenvorrichtung (R) zumindest eine Freilaufposition und zumindest eine Feststellposition aufweist, eine Lauffläche (6) des Rads (1) in der Freilaufposition von der Befestigungseinrichtung (2, 13) beabstandet ist, und in der Feststellposition eine Drehung des Rads (1) um die erste Rollachse (5) blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) das Rad (1) derartig bewegbar in der Gabel (3) gelagert ist, dass in der Feststellposition ein Kraftfluss von der Tragstruktur über die Befestigungseinrichtung (2) in das Rad im Wesentlichen unmittelbar und unter Umgehung der Gabel (3) erfolgt.
  2. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung zumindest einen Befestigungszapfen (13), an dem die Gabel (3) gelagert ist, und/oder zumindest eine Gewindespindel (2) und/oder Befestigungsplatte, mittels der die Rollenvorrichtung (R) an der Tragstruktur befestigt ist, umfasst, wobei vorzugsweise der Befestigungszapfen (13) fest mit der Gewindespindel (2) und/oder der Befestigungsplatte verbunden ist, das Rad (1) in der Freilaufposition von dem Befestigungszapfen (13) beabstandet ist, der Kraftfluss über den Befestigungszapfen (13) in das Rad (1) erfolgt, und/oder der Befestigungszapfen (13), die Gewindespindel (2) und/oder die Befestigungsplatte zumindest bereichsweise einstückig ausgebildet sind.
  3. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenvorrichtung (R) als eine Lenkrolle, insbesondere als Lenkrolle mit verstellbarer Ausladung, wirkt und die Gabel (3) um eine erste Schwenkachse (7) relativ zu der Befestigungseinrichtung, vorzugsweise relativ zu der Gewindespindel (2) und/oder Befestigungsplatte, schwenkbar an dem Befestigungszapfen (13) gelagert ist, wobei die erste Schwenkachse (7) im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Befestigungszapfens (13) und/oder einer Längsachse der Gewindespindel (2) verläuft, und/oder die Rollenvorrichtung als eine Bockrolle wirkt und die Gabel (3) verdrehsicher an dem Befestigungszapfen (13), der Gewindespindel (2) und/oder der Befestigungsplatte gelagert ist.
  4. Rollenvorrichtung (R) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung, insbesondere der Befestigungszapfen (13), eine dem Rad (1) zugewandte Feststellöffnung (4) umfasst.
  5. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellöffnung (4) einen bevorzugt wulstförmigen Feststellrand (8) umfasst, welcher bevorzugt zwischen dem Rad (1) und einem Oberteil (9) der Gabel (3) und/oder einer Lagerung (10) der Gabel (3) zur drehbaren Verbindung von Gabel (3) und Befestigungseinrichtung, insbesondere Befestigungszapfen (13), angeordnet ist.
  6. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellrand (8) das Oberteil (9) und/oder die Lagerung (10) von einer dem Rad (1) zugewandten Seite der Lagerung (10) her zumindest teilweise umgreift.
  7. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellöffnung (4) zumindest bereichsweise, vorzugsweise in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse (7), eine kreisförmige und/oder runde Umfangsform aufweist.
  8. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundfläche der Feststellöffnung (4), insbesondere in einer Ebene senkrecht zu der Schwenkachse (7), schmaler ist als eine Breite des Rads (1), vorzugsweise eine Breite entlang der ersten Rollachse (5).
  9. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellöffnung (4) eine Bohrung oder eine Fräsung umfasst und/oder eine Mittelachse der Feststellöffnung (4) im Wesentlichen parallel, vorzugsweise deckungsgleich, relativ zu der Längsachse des Befestigungszapfens (13), zu der Längsachse der Gewindespindel (2) und/oder der Schwenkachse (7) verläuft.
  10. Rollenvorrichtung (R) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellöffnung (4), vorzugsweise in einer Ebene parallel zu der Längsachse des Befestigungszapfens (13), der Längsachse der Gewindespindel (2) und/oder der Schwenkachse (7), zumindest bereichsweise eine zylindrische und/oder kugelsegmentförmige Querschnittsform aufweist.
  11. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellrand (8), vorzugsweise in einer Ebene parallel zu der Längsachse des Befestigungszapfens (13), der Längsachse der Gewindespindel (2) und/oder der Schwenkachse (7), zumindest bereichsweise eine gewölbte Kontur aufweist, insbesondere derart, dass die Kontur des Feststellrands (8) komplementär zu der Kontur des Rads (1) ausgebildet ist und/oder an eine Balligkeit der Kontur des Rads (1), insbesondere einer Kontur der Lauffläche (6) des Rads (1), derart angepasst ist, dass der Feststellrand (8) zumindest bereichsweise in der Feststellposition umlaufend auf dem Rad (1), insbesondere der Lauffläche (6), aufliegt.
  12. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (10) ein Oberlager (11) und ein Unterlager (12) umfasst, zwischen welchen die Gabel (3) drehbar gelagert ist, wobei vorzugsweise Oberlager (11), Unterlager (12) und Gabel (3) zwischen dem Feststellrand (8) und einem Klemmrand des Befestigungszapfens (13) festgelegt sind.
  13. Rollenvorrichtung (R) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand (14) der Gabel (3) einen Führungsschlitz (15) zum Verschieben der ersten Rollachse (5), insbesondere zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition, umfasst.
  14. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zumindest einen Hebel (16), wobei mittels des Hebels (16) die erste Rollachse (5), insbesondere relativ zu der Gabel (3), zwischen der Feststellposition und der Freilaufposition verschiebbar ist, insbesondere entlang des Führungsschlitz (15).
  15. Rollenvorrichtung (R) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (15) einen der Feststellposition entsprechenden Feststellbereich (18) aufweist, insbesondere der Führungsschlitz (15) im Feststellbereich (18) zu dem Oberteil (9) der Gabel (3) hin gekrümmt ist und/oder ein Abstand der ersten Rollachse (5) einerseits und der Festellöffnung (4), insbesondere dem Feststellrand (8), andererseits bei Anordnung der Rollachse (5) in dem Festellbereich (18) minimal ist, vorzugsweise der Abstand bei Anordnung der Rollachse (5) in einem Bereich des Führungsschlitz (15) außerhalb des Feststellbereichs (18) größer als bei Anordnung der Rollachse (5) in dem Feststellbereich (18) ist und/oder bei Anordnung der Rollachse (5) in dem Feststellbereich (18) der Abstand zwischen der Rollachse (5) und der Feststellöffnung (4), insbesondere dem Feststellrand (8), gleich oder kleiner dem Umfangsradius (r1) des Rads (1) ist.
  16. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenradius der Feststellöffnung (4) zwischen 80% und 120% eines Radius des Befestigungszapfens (13) und/oder der Gewindespindel beträgt.
  17. Rollenvorrichtung (R) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (6) des Rads (1) einen ersten Radius (r1) um die erste Rollachse (5) aufweist und die Lauffläche (6) in eine Richtung entlang der ersten Rollachse (5) mit einem zweiten Radius (r2) gewölbt ist, wobei der erste Radius (r1) im wesentlichen dem zweiten Radius (r2) entspricht und/oder eine größtmögliche Auflagefläche zwischen dem Rad (1), insbesondere der Lauffläche (6) des Rads (1), und dem Feststellrand (8) gebildet ist.
  18. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, zumindest ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise schlagfestes Kunststoffmaterial, umfasst, und/oder der Hebel (16) abgerundete Enden und/oder Kanten aufweist.
  19. Rollenvorrichtung (R) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) zumindest bereichsweise zwischen dem Rad (1) und der Gabel (3) angeordnet ist und/oder von der Gabel (3) zumindest bereichsweise umschlossen ist.
  20. Rollenvorrichtung (R) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (3) eine ungekröpfte Querschnittsform aufweist, vorzugsweise eine U-förmige Querschnittsform und/oder in einer von der Schwenkachse und der Rollachse aufgespannten Ebene.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413197B1 (de) 1989-08-16 1993-10-20 Wicke GmbH & Co. Lenkrolle für verfahrbare Arbeitsbühnen, Gerüste od.dgl.
DE4128729C2 (de) 1991-08-29 1994-08-11 Wicke Gmbh & Co Lenkrolle für verfahrbare Arbeitsbühnen, Gerüste od. dgl.
DE19510011A1 (de) 1995-03-23 1996-09-26 Wicke Gmbh & Co Lenkrolle für verfahrbare Arbeitsbühnen, Gerüste o. dgl.

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