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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschtür, insbesondere eine Duschtür mit verborgenen Puffervorrichtungen.
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Technischer Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik weisen die meisten Duschtüren keine Funktion der Pufferung auf, wenn die Tür gewalttätig geöffnet oder geschlossen wird. Es entsteht hierbei ein starker Zusammenstoß der bewegbaren Tür. Dadurch wird die Qualität der Duschtür beeinflusst. Im schlimmsten Fall werden sogar die bewegbare Tür oder andere Komponenten, insbesondere die Glasplatte der bewegbaren Tür, beschädigt. Wegen des starren Zusammenstoßes entsteht hierbei ein großes Geräusch. Außerdem kann sogar die bewegbare Tür nicht vollständig geschlossen werden.
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Einige Duschtüren mit Puffervorrichtungen sind bekannt. Problematisch ist aber, dass dazu eine komplizierte Verarbeitung der Schiene notwendig ist, sodass die Herstellungskosten erhöht sind. Andererseits sind bei einigen Duschtüren mit Puffervorrichtungen die Puffervorrichtungen auf der Oberfläche der Duschtüren eingerichtet. In diesem Fall sind die Puffervorrichtungen nicht verborgen, dadurch wird die allgemeine Schönheit der Duschtür beeinflusst.
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Beschreibung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Duschtür mit verborgenen Puffervorrichtungen zu schaffen, welche die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Duschtüren nicht aufweist, wobei die Duschtür die Funktion der Pufferung aufweist. Dadurch werden beim Öffnen oder Schließen der Tür Zusammenstöße und das Geräusch vermieden. Gleichzeitig wird die allgemeine Schönheit der Duschtür nicht beeinflusst.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass die Duschtür eine Schiene, zwei Puffervorrichtungen mit Zylinder und eine bewegbare Tür umfasst, wobei der Schiene eine erste Rutsche und eine zweite Rutsche zugeordnet ist; die Puffervorrichtungen mit Zylinder befinden sich symmetrisch an den beiden Enden der Schiene. Die Puffervorrichtungen sind in der ersten Rutsche verborgen und können von außerhalb der Schiene vollständig nicht gesehen werden; die bewegbare Tür befindet sich in der zweiten Rutsche und ist beim Öffnen oder Schließen der Tür mit dem Zylinder dynamisch verbunden.
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Der vorliegenden Erfindung sind zwei Puffervorrichtungen zugeordnet, welche die Funktion der Pufferung aufweisen. Dadurch werden beim Öffnen oder Schließen der Tür Zusammenstöße und das Geräusch vermieden, sodass die Qualität der Duschtür gewährleistet werden kann. Außerdem ist dazu eine komplizierte Verarbeitung der Schiene nicht notwendig, sodass die Herstellungskosten reduziert und der Einbau vereinfacht werden kann. Die Puffervorrichtungen befinden sich in der ersten Rutsche. In diesem Fall können sie sehr gut verborgen und von außerhalb der Schiene vollständig nicht gesehen werden, sodass die allgemeine Schönheit der Duschtür nicht beeinflusst wird.
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In einer Ausführungsform ist den Puffervorrichtungen eine Klammer zugeordnet. Der ersten Rutsche ist eine Rippe zugeordnet. Beim Einbau der Puffervorrichtungen kann durch ein Befestigungselement die Klammer die Rippe klammern. Als Befestigungselement wird bevorzugt ein Bolzen verwendet. Mit einem Schraubenschlüssel wird der Bolzen geschraubt, damit die Klammer der Puffervorrichtungen die Rippe in der ersten Rutsche fest klammern kann, sodass die Puffervorrichtungen befestigt werden können. In einer anderen Ausführungsform können natürlich die Puffervorrichtungen mit einer Schraube in der Rutsche befestigt werden. Problematisch ist hierbei aber, dass die Schönheit der Schiene beeinflusst und gleichzeitig der Einbau und Abbau nicht vereinfacht wird.
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In einer Ausführungsform ist den Puffervorrichtungen ein Dämpfer zugeordnet, wobei der Dämpfer mit dem Zylinder verbunden ist. Die bewegbare Tür ist beim Öffnen oder Schließen der Tür durch den Dämpfer mit dem Zylinder dynamisch verbunden. Unter Berücksichtigung der Struktur des Zylinders und dem Expansionstakt wird die bewegbare Tür nicht einfach direkt mit dem Zylinder verbunden. Deswegen wird hier ein Dämpfer verwendet. Durch diesen Dämpfer wird die bewegbare Tür mit dem Zylinder dynamisch verbunden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist den Puffervorrichtungen ein elastisches Element zugeordnet, wobei das elastische Element mit dem Dämpfer verbunden ist und sich beim Öffnen oder Schließen der Tür das elastische Element und der Zylinder synchron ausdehnen und einschrumpfen kann. Mit dem elastischen Element kann die bewegbare Tür automatisch geöffnet oder geschlossen werden, sodass eine einfache Bedienung realisiert werden kann.
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Vorteilhafterweise ist das elastische Element eine Feder. Die Feder weist eine große Elastizität auf und fällt selten aus, sodass eine lange Lebensdauer gewährleistet werden kann.
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In einer Ausführungsform ist dem Dämpfer ein Gleitstift zugeordnet. Den Puffervorrichtungen ist eine dritte Rutsche für den Gleitstift zugeordnet, wobei sich eine Ausnehmung zur Befestigung des Gleitstifts an dem Ende der dritten Rutsche befindet. Während die bewegbare Tür geöffnet wird, gleitet der Gleitstift unter Wirkung der bewegbaren Tür in der dritten Rutsche und wird definitiv in der Ausnehmung an dem Ende der dritten Rutsche befestigt. Gleichzeitig gleitet der Dämpfer synchron, um den Zylinder auszudehnen.
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Während die bewegbare Tür geschlossen wird, wird der Gleitstift unter Wirkung der bewegbaren Tür aus der Ausnehmung entfernt. Gleichzeitig wird der Zylinder eingeschrumpft.
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In einer Ausführungsform ist der bewegbaren Tür ein Positionierungsblock zugeordnet. Dem Dämpfer sind eine Beule und eine Positionierungsnut zugeordnet. Während die bewegbare Tür geöffnet wird, zieht die bewegbare Tür den Gleitstift durch den Positionierungsblock, sodass der Gleitstift in der dritten Rutsche gleitet. Während die bewegbare Tür geschlossen wird, stößt der Positionierungsblock mit der Beule zusammen und schnappt in der Positionierungsnut ein. In diesem Fall wird die Positionierungsnut geschoben, sodass der Gleitstift aus der Ausnehmung entfernt wird.
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Bevorzugt ist die Länge der Positionierungsnut gleich der des Positionierungsblocks, sodass der Positionierungsbock kompakt in der Positionierungsnut einschnappen kann. In diesem Fall entsteht keine große Schwankung beim Öffnen oder Schließen der bewegbaren Tür und gleichzeitig wird die Erzeugung der Wechselwirkung zwischen dem Positionierungsblock und der Positionierungsnut gefördert.
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Weiter bevorzugt ist der Beule eine Führungshypotenuse zugeordnet, sodass der Positionierungsblock besser in der Positionierungsnut einschnappen kann. In diesem Fall werden der Positionierungsblock sowie die bewegbare Tür nicht durch die Positionierungsnut blockiert.
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In einer Ausführungsform ist der bewegbaren Tür ein Flaschenzug zugeordnet, sodass die bewegbare Tür besser in der zweiten Rutsche gleiten kann. In diesem Fall können eine kleine Reibung und eine einfache Bedienung realisiert werden.
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Die vorliegende Erfindung weist folgende Vorteile auf: der vorliegenden Erfindung sind zwei Puffervorrichtungen zugeordnet, welche die Funktion von der Pufferung aufweisen. Dadurch werden beim Öffnen oder Schließen der Tür ein Zusammenstoß und das Geräusch vermieden, sodass die Qualität der Duschtür gewährleistet werden kann. Außerdem ist dazu eine komplizierte Verarbeitung der Schiene nicht notwendig, sodass die Herstellungskosten reduziert und der Einbau vereinfacht werden kann. Die Puffervorrichtungen befinden sich in der ersten Rutsche. In diesem Fall kann sie sehr gut verborgen und von außerhalb der Schiene vollständig nicht gesehen werden, sodass die allgemeine Schönheit der Duschtür nicht beeinflusst wird.
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Darstellung der Abbildungen
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1 eine dreidimensionale schematische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein schematischer Einbau der erfindungsgemäßen Tür aus 1;
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3 ein schematischer Einbau der Puffervorrichtungen;
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4 ein schematischer Aufbau eines Teils der Schiene aus 1;
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5 ein dreidimensionaler schematischer Aufbau der Puffervorrichtungen aus 1;
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6 ein dreidimensionaler schematischer Aufbau der Puffervorrichtungen aus 5 in einer anderen Richtung;
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7 ein dreidimensionaler schematischer Aufbau des Dämpfers einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ein schematischer Aufbau eines Teils der bewegbaren Tür aus 1.
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In den Figuren sind die für die vorliegende Erfindung unwichtigen Komponenten vernachlässigt.
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Ausführungsbeispiel
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Die vorliegende Erfindung wird durch die Zeichnungen und Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Wie 1 bis 8 zu entnehmen ist, umfasst die erfindungsgemäße Duschtür mit verborgenen Puffervorrichtungen eine Schiene 100, zwei Puffervorrichtungen 200 mit Zylinder 201 und eine bewegbare Tür 300. Der Schiene 100 sind eine erste Rutsche 101 und eine zweite Rutsche 102 zugeordnet. Der ersten Rutsche 101 ist eine Rippe 103 zugeordnet; die Puffervorrichtungen 200 mit Zylinder 201 befinden sich symmetrisch an den beiden Enden der Schiene 100. Die Puffervorrichtungen 200 sind in der ersten Rutsche 101 verborgen. Den Puffervorrichtungen 200 ist eine Klammer 202 zugeordnet. Beim Einbau der Puffervorrichtungen 200 kann durch ein Befestigungselement die Klammer 202 die Rippe 103 klammern. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Bolzen 203 als Befestigungselement verwendet. Mit einem Schraubenschlüssel wird der Bolzen 203 geschraubt, damit die Klammer 202 der Puffervorrichtung 200 die Rippe 103 in der ersten Rutsche 101 fest klammern kann, sodass die Puffervorrichtungen 200 befestigt werden. Nach der Befestigung können die Puffervorrichtungen 200 von außerhalb der Schiene 100 vollständig nicht gesehen werden, sodass die allgemeine Schönheit der Duschtür nicht beeinflusst wird. Die bewegbare Tür 300 befindet sich in der zweiten Rutsche 102 und ist beim Öffnen oder Schließen der Tür mit dem Zylinder 201 dynamisch verbunden. Der bewegbaren Tür 300 ist ein Flaschenzug 301 zugeordnet, sodass die bewegbare Tür 300 besser in der zweiten Rutsche 102 gleiten kann. In diesem Fall kann eine kleine Reibung realisiert werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist den Puffervorrichtungen 200 ein Dämpfer 204 zugeordnet. Ein Ende des Zylinders 201 ist mit der Kerbe 205 des Dämpfers 204 verbunden. Den Puffervorrichtungen 200 ist ein elastisches Element zugeordnet. Das elastische Element ist mit der Kerbe 206 des Dämpfers 204 verbunden. Bevorzugt ist das elastische Element eine Feder 207. Dem Dämpfer 204 ist ein Gleitstift 208 zugeordnet. Den Puffervorrichtungen 200 ist eine dritte Rutsche 209 für den Gleitstift zugeordnet, wobei sich eine Ausnehmung 210 zur Befestigung des Gleitstifts 208 an dem Ende der dritten Rutsche 209 befindet. Der bewegbaren Tür 300 ist ein Positionierungsblock 302 zugeordnet. Der Positionierungsblock 302 befindet sich auf dem Flaschenzug 301. Dem Dämpfer 204 sind eine Beule 211 und eine Positionierungsnut 212 zugeordnet. Die Länge der Positionierungsnut 212 ist gleich der des Positionierungsblocks 302, sodass der Positionierungsblock 302 kompakt in der Positionierungsnut 212 einschnappen kann. In diesem Fall entsteht keine große Schwankung beim Öffnen oder Schließen der bewegbaren Tür und gleichzeitig wird die Erzeugung der Wechselwirkung zwischen dem Positionierungsblock 302 und der Positionierungsnut 212 gefördert. Weiter bevorzugt ist der Beule 211 eine Führungshypotenuse 213 zugeordnet, sodass der Positionierungsblock 302 besser in der Positionierungsnut 212 einschnappen kann. In diesem Fall werden der Positionierungsblock 302 sowie die bewegbare Tür 300 nicht durch die Positionierungsnut 211 blockiert.
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Während des Einbaus wird eine Puffervorrichtung 200 in einer ersten Rutsche 101 an einem Ende der Schiene 100 gestellt. Mit einem Bolzen 203 wird die Puffervorrichtung 200 befestigt. An der bewegbaren Tür 300 wird ein Flaschenzug 301 eingerichtet und von dem anderem Ende der Schiene 100 in der zweiten Rutsche 102 befestigt. Eine andere Puffervorrichtung wird in einer ersten Rutsche 101 an einem anderen Ende der Schiene 100 gestellt. Die beiden Puffervorrichtungen sind symmetrisch angeordnet. Vor dem Öffnen der bewegbaren Tür 300 ist der Positionierungsblock 302 in der Positionierungsnut 212 des Dämpfers 204 eingeschnappt. Während die bewegbare Tür 300 geöffnet wird, gleitet der Gleitstift 208 in der dritten Rutsche 209 und der Dämpfer 204 gleitet synchron. Wegen der Verbindung zwischen dem Dämpfer 204 und dem Zylinder 201 sowie der Feder 207 dehnen sich der Zylinder 201 und die Feder 207. Definitiv wird der Gleitstift 208 in der Ausnehmung 210 der dritten Rutsche befestigt. Der Positionierungsblock 302 wird aus der Positionierungsnut entfernt und die bewegbare Tür 300 wird von dem Dämpfer 204 getrennt. In diesem Fall gibt es hier keine Wechselwirkung zwischen dem Zylinder 201 sowie der Feder 207 und der bewegbaren Tür 300. Während die bewegbare Tür 300 weiter geöffnet wird, kommt die Tür näher zu der anderen Puffervorrichtung 200. Der Positionierungsblock stößt mit der Beule 211 zusammen und schnappt durch die Führungshypotenuse in der Positionierungsnut 211 ein. In diesem Fall wird die Positionierungsnut 212 geschoben, sodass der Gleitstift 208 aus der Ausnehmung entfernt wird. Anschließend schrumpft sich die Feder 207 ein. Mit dem Dämpfer 204 wird die bewegbare Tür 300 automatisch geöffnet. Wegen des Zylinders 201 wird die bewegbare Tür langsam automatisch geöffnet. Wegen der symmetrischen Anordnung der Puffervorrichtungen 200 ist der Schließvorgang der bewegbaren Tür 300 gleich dem Öffnungsvorgang der bewegbaren Tür 300. Definitiv kann die bewegbare Tür 300 langsam automatisch geschlossen werden.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ist nur ein erfindungsgemäßes optimales Beispiel, die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Abwandlungen, Ersetzungen, Verbesserungen oder dergleichen auf dieser Erfindung beruhend denkbar, z. B. das Austauschen von ähnlichen Elementen, die die gleichen erfindungsgemäßen Effekte erzielen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich der Ansprüche fallen.