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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Kochgeräte, insbesondere auf eine Pfanne.
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Technischer Hintergrund
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Als gewöhnliche Kochgeräte im Alltagsleben werden Töpfe in vielfältigen Ausführungsformen angeboten. Unterschiedliche Töpfe sind für unterschiedliche Verwendungszwecke ausgelegt, wobei z. B. die Pfannen insbesondere zum Braten verwendet werden. Beim Einsatz der aus dem Stand der Technik bekannten Pfannen sammelt sich das Speiseöl, wenn es in kleiner Dosis zugegeben wird, häufig an einer Stelle am Pfannenboden, was einerseits leicht zum Hängenbleiben des Bratguts und damit zur Entwicklung von Öldunst führt, andererseits die Eindringung des Speiseöls ins Bratgut erschwert. Wird hingegen eine große Ölmenge zugegeben, kann das Speiseöl zwar gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilt sein, was ein Hängenbleiben des Bratguts ausschließt. Jedoch ist ein großer Ölgebrauch in der Regel mit einer hohen Ölaufnahme bei dem Bratgut und somit auch bei dem menschlichen Körper verbunden.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird eine Pfanne vorgeschlagen, mit der ein Hängenbleiben des Bratguts nahezu ausgeschlossen werden kann.
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In einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Pfanne bereitgestellt, die einen Pfannenkörper umfasst, an dessen Innenseite mehrere kegelförmige Vorsprünge ausgebildet sind.
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In einer Weiterbildung handelt es sich bei den kegelförmigen Vorsprüngen um viereckige Pyramiden.
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Dabei ist weiter vorgesehen, dass die viereckigen Pyramiden gleich dimensioniert und gleichmäßig auf dem ganzen Pfannenboden verteilt sind.
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Dabei ist weiter vorgesehen, dass die viereckigen Pyramiden jeweils eine rautenförmige Unterseite besitzen.
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In anderen Ausführungsbeispielen sind im Randbereich der Innenseite des Pfannenbodens zusätzliche kegelförmige Vorsprünge ausgebildet, die kleiner als die kegelförmigen Vorsprünge im Mittenbereich des Pfannenbodens dimensioniert sind.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist an der Außenseite des Pfannenbodens eine Verbundbodenplatte vorgesehen, die mit dem Pfannenboden vernietet ist.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist im Randbereich des Pfannenkörpers eine schiefe Mündung zur zentralen Ableitung von Fluid ausgebildet.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist die Innenseite des Pfannenkörpers mit einer Antihaftbeschichtung versehen.
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Bei der erfindungsgemäßen Pfanne ist die Innenseite des Pfannenkörpers mit kegelförmigen Vorsprüngen versehen. Bei Verwendung der Pfanne verteilt sich das Speiseöl hauptsächlich in den Gräben zwischen den kegelförmigen Vorsprüngen, so dass schon eine kleine Ölmenge die Gräben über den ganzen Pfannenboden ausfüllen kann. Zwischen den kegelförmigen Vorsprüngen befinden sich Gräben, welche die Eindringung des Speiseöls ins Bratgut fördern, so dass das Bratgut gleichmäßig erwärmt wird und nicht mehr so leicht am Pfannenboden hängenbleibt. Durch das Vorhandensein der kegelförmigen Vorsprünge vergrößert sich die innere Oberfläche des ganzen Pfannenbodens, was zur Erhöhung der Wärmeaustauschleistung zwischen Pfannenboden und Bratgut und somit auch der Erwärmungsgeschwindigkeit des Bratguts führt.
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Darstellung der Abbildungen
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Es zeigen
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in schematischer Darstellung den Aufbau einer erfindungsgemäßen Pfanne und
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eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Pfanne.
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Beschreibung konkreter Ausführungsformen
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Wie aus bis erkennbar ist, umfasst die hier dargestellte Pfanne einen Pfannenkörper 10, an dessen Innenseite mehrere kegelförmige Vorsprünge 101 ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die kegelförmigen Vorsprünge 101 gleichmäßig auf dem ganzen Pfannenboden des Pfannenkörpers 10 verteilt, während die umlaufende Innenseite des Pfannenkörpers 10 glatt ist. Bei Verwendung der Pfanne verteilt sich das Speiseöl hauptsächlich in den Gräben zwischen den kegelförmigen Vorsprüngen, so dass schon eine kleine Ölmenge die Gräben über den ganzen Pfannenboden ausfüllen kann. Durch eine gleichmäßige Eindringung des Speiseöls ins Bratgut wird dieses gleichmäßig erwärmt und bleibt nicht mehr so leicht am Pfannenboden hängen, was zum Unterdrücken der Entwicklung von Öldunst beiträgt. Durch das Vorsehen der kegelförmigen Vorsprünge vergrößert sich die innere Oberfläche des ganzen Pfannenbodens, was zur Erhöhung der Wärmeaustauschleistung zwischen Pfannenboden und Bratgut und somit auch der Erwärmungsgeschwindigkeit des Bratguts führt.
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Zwischen den beiden benachbarten Grundseiten jeweils zweier benachbarter kegelförmiger Vorsprünge ist ferner ein Abstand d vorgesehen, der sich je nach Bedarf einstellen lässt. Alternativ kann auch kein solcher Abstand vorgesehen sein, d. h. die beiden benachbarten Grundseiten jeweils zweier benachbarter kegelförmiger Vorsprünge fallen miteinander zusammen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den kegelförmigen Vorsprüngen um viereckige Pyramiden gleicher Form und Abmessung, die gleichmäßig auf dem ganzen Pfannenboden verteilt sind und jeweils eine rautenförmige Unterseite besitzen, wobei die Raute in Abhängigkeit von der Größe des Pfannenkörpers dimensioniert ist.
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In anderen Ausführungsbeispielen sind im Randbereich des Pfannenbodens zusätzliche kegelförmige Vorsprünge ausgebildet, die kleiner als die kegelförmigen Vorsprünge im Mittenbereich des Pfannenbodens dimensioniert sind. Selbstverständlich können auch an der umlaufenden Innenseite des Pfannenkörpers kegelförmige Vorsprünge vorgesehen sein, so dass die ganze Innenseite des Pfannenkörpers gleichmäßig mit kegelförmigen Vorsprüngen versehen ist. Zudem ermöglicht der verhältnismäßig große Zwischenraum zwischen den kegelförmigen Vorsprüngen eine einfache Reinigung, wodurch ein Zurückbleiben des Bratguts nahezu ausgeschlossen wird.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist an der unteren Oberfläche des Pfannenbodens eine Verbundbodenplatte vorgesehen, die mit dem Pfannenboden vernietet ist. Am Umfang des Pfannenkörpers 10 ist ein Stiel 20 angebracht, der an einem Ende mit dem Pfannenkörper verbunden und am anderen Ende mit einem Hängeloch 201 versehen ist. Bei Nichtnutzung der Pfanne kann diese platzsparend mit dem Hängeloch 201 an einen Haken gehangen werden.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist die Innenseite des Pfannenkörpers mit einer Antihaftbeschichtung versehen.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist im Randbereich des Pfannenkörpers eine schiefe Mündung zur zentralen Ableitung von Fluid ausgebildet, durch die das fließfähige Lebensmittel auf einfache Weise gesammelt aus dem Pfannenkörper hinausströmen kann.
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In anderen Ausführungsbeispielen ist am Umfang des Pfannenkörpers zusätzlich eine Tragöse ausgebildet, wobei die Tragöse und der Stiel um die Mitte des Pfannenkörpers symmetrisch zueinander am Pfannenkörper angeordnet sind.
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Vorangehend wurde die Erfindung anhand konkreter Ausführungsformen näher erläutert, die keine Einschränkung der Erfindung hinsichtlich ihrer Ausführungen darstellen. Den durchschnittlichen Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass im Rahmen der Erfindung noch eine Reihe von einfachen Ableitungen oder Substitutionen möglich sind.