DE2020125A1 - Zellfoermige Produkte aus thermoplastischem Harz und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Zellfoermige Produkte aus thermoplastischem Harz und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
4β90 Herne, 8000 München 23,
FrelligrathstraOe 19 ι% ι ι ι η ■_>
r> u Eiseriacher SträBe 17
Postfach 140 · DIpI.-Ing* "· H. Batir PaL-Anw. Belzler
PaL-Anw. Htrrmann-Trtntapohl r>I-»l πι.,.. Ci1111-J B«Ul»··- Fernsprecher: 39 8011
Fernsprecher: 51013 Dlpl.-PhyS, EdUafd ΒβΙΖίβΓ 39M12
51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl T1 M«»
Τ·Ι·χ OS229»53 . Telex 05 245 62
Γ "1 ■ Bankkonten: -
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Postscheckkonto -Dortmund 558 63
.1
R.r.: MO 2166
COMPAGNIE DE SAINT-GOBAIN, WEUILTjY-SUR-SEIHE/Praiikreich
Zellförmige Produkte aus thermoplastischem Harz und Yer-
fahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf zellförmige Produkte aus thermoplastischem
Harz, insbesondere Polystyrol* die aus expandierten
oder geschäumten Granulaten oder Perlen gebildet sind*
Gegenstand der Erfindung sind Produkte, die einen Schaum aus
^geschäumten Granulaten thermoplastischen Harzes aufweisen,
insbesondere aus Polystyrol, und aus einem wärmehärtbaren Harz, welches die Zwfehenräume zwischen den Granulaten einnimmt und
welches ein kontinuierliches steifes Netz zwischen diesen Granulaten bildet. .
009848/1796 —
. ORIGINAL INSPECTED
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die durch dieses Nets;
sichergestellte Vernetzung, welche die Granulate umgibt, solchen Produkten mechanische "beachtliche Eigenschaften verlieh, und
insbesondere eine sehr gute Beständigkeit gegen Zusammendrücken.
Biese Produkte eignen sich insbesondere zur thermischen Isolierung
von Gebäuden» Dag wärmehärtbare Harz, welches verwendet wird,
um die Vernetzung der geschäumten Granulate sicherzustellen, muß
die folgenden Eigenschaften aufweisen:
Die Oberfläche der Granulate gleichförmig benetzen; eine schnelle Härtungsgeschwindigkeit bei der Temperatur aufweisen, ™ bei der man für die Verklebung der Granulate untereinander sorgt j ein gutes Haftungsvermögen im gehärtetem Zustand auf den Granulaten besitzen -
Die Oberfläche der Granulate gleichförmig benetzen; eine schnelle Härtungsgeschwindigkeit bei der Temperatur aufweisen, ™ bei der man für die Verklebung der Granulate untereinander sorgt j ein gutes Haftungsvermögen im gehärtetem Zustand auf den Granulaten besitzen -
eine steife und kontinuierliche Textur zwischen den Granulaten sicherstellen.
Unter den wärmehärtbaren Harzen entsprechen die Phenol/Form aldeyd-Harze
besonders gut diesen Bedingungen.
Vorzugsweise besteht das Verfahren zum Herstellen dieser Produkte
von
darin, daß man/geschäumten Perlen ausgeht, diese Perlen mit
darin, daß man/geschäumten Perlen ausgeht, diese Perlen mit
einem wärmehärtbaren Harzfila einhüllt und die gesamte Anordnung
) zusammendrückt, wobei diese Zusammendrückung derart bestimmt
wird, daß die Perlenmas33 verdichtet wird und man ein Produkt
mit der gewünschten Form und Dichte arhält, wobei man den Bruch des die Perlen umhüllenden Films vermeidet.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung "sind die Granulate oder
Perlen, beispielsweise Polystyrolperlen, die ein homogen über die Masse verteiltes Treibmittel enthalten, während einer ersten
Stufe der Wirkung des Wasserdampfes ausgesetzt. Unter dieser Wirkung und der der zugeführten Wärme erweicht das thermoplastesehe
Harz und das Treibmittel verdampft, was sich als Expansion oder Schäumung der Granulate überträgt. An diese Arbeitsstufe
der sogenannten Vorschäumung oder Vorexpansion schließt sich ,eine zweite Arbeitsstufe an, bei der man die Granulate in einen
0098A6/1796
. . ORIGINAL INSPECTED
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ßtärkr/ίι jixpahsions- oder Schäumungs zustand überführt, indem man sie einer neuen Schäumung oder Expansion unter Dampf unterzieht.
ßtärkr/ίι jixpahsions- oder Schäumungs zustand überführt, indem man sie einer neuen Schäumung oder Expansion unter Dampf unterzieht.
Nach ei'ner weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die
: ein Treibmittel enthaltenden Granulate durch Luft auf eine
Temperatur in der Größenordnung von 90-1000C oder darüber vorgewärmt,
bevor sie der Dampfbehandlung ausgesetzt werden. Diese
Granulate können, insbesondere durch die Wirkung des Dampfes, vorgeschäumt oder vorexpandiert werden, bevor sie der Warmluftbehandlung
ausgesetzt werden, wobei sich an diese Vor-BChäumung
oder Vorexpansion eine Reifungsperiode, beispielsweise 3 Stunden lanr in \ermluft bei 4O0C, anschließt. Ein solches
Verfahren ist in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung
P 16 29 322.4) der Anmelderin beschrieben.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel werden die das Treibmittel
enthaltenden Granulate bei atmosphärischem Druck yorgeschäumt oder vorexpanäiert, indem man sie, einer Dampfbehandlung
unterzieht, und werdoidann nach Konditionierung im Autoklaven
duDh den Dampf behandelt. Man kann mehrere Behandlungen bei
Dampf und im Autoklaven vornehmen, welche durch Konditionierüncsperioden
voneinander getrennt sind. Ein solches Verfahren ist
in der deut. Patentschrift P 16 "29 323.5 (Patentanmeldung P 16
29 323.5) der Anmelderin beschrieben.
Die Expansion oder Schäumung der Granulate kann vollständig vorgenommen
werden, bevor sie zusammengedrückt werden, um in einer
Form oder kontinuierlich das zellenförmige Produkt mit gewünschten Formen und Abmessungen zu erhalten. ■
Diese Expansion oder Schäumung kann ebenfalls unvollständig sein
oder während des Formens vorgenommen werden oder.kann--allgemein*
bei der Formgebung des Produktes erfolgen. So kann man die kalten
Bchäumbaren Granulate, die von einem wärmehärtbarem Hazfilm umhüllt sind, in eine Form oder ein geschlossenes Formgebungselement einführen und dann die Anordnung aus Material und Form mit
009846/1796
gesättigtem Dampf oder einem Gemisch aus Dampf und Luft erwärmen.
Vorteilhaft kann man die Granulate auf eine Temperatur in der Nähe ihres Erweichungspunktes erwärmen, bevor sie in die Form
oder Formgebungsvorrichtung eingeführt werden, wie in der deutsch. Patentanmeldung P 18 09 577.7 der Anmelderin beschrieben.
Im folgenden soll eine Ausführungsform eines Verfahrens nach
der Erf ladung näher beschrieben werden.
Unter Wasserdampf schäumt man oder expandiert man Polystyrolgranulate
von 0,5 bis 2 mm Durchmesser, die 5 Ms 7 1° Pentan
enthalten. Man erhält auf diese Weise geschäumte Perlen von 12 bis 25 kg/m' scheinbarer Dichte nach der Reifung als Punktion
der Verweilzeit im Dampf.
Parallel hierzu bereitet man ein Phenol-^rioxymethylen mit
einem äquivalenten Holekulsrverhältnis = 2 nach einem
bekannten Kondensationsverfahren in e.lkaliner Umgebung vor. Das
neutralisierte Harz weist einen Trockenextract von 72 bis 75 i°
und eine Viskosität von etwa H Poise bei 200C auf. Dieses Harz
wird dueh 1 s 2 Gew. -i» I7j6-iger Chlorwasserstoff säure aktiviert.
Das Gemisch hat eine zeitlich begrenzte Lebensdauer.
Die Umhüllung der geschäumten Perlen mit diesem Harz kann in
einem horizontalen eich um seine Achse drehenden Zylinder vorgenommen
werden, an dem Paletten vorgesehen sind, die für eine wirksame Durchrührung sorgen können. Man-führt die Perlen an
einem der Enden des Zylinders zu dem. Zeitpunkt ein, zudem man gleichzeitig über eine andere öffung das katalysierte Harz
hier-z^?ibt. Dieses kann vorteilhaft pulverisiert sein.
Nach der Umhüllung bzw. Einbettung führt man die Perlen in ein
mit Warmluft erwärmtes Preasenäement ein und bringt zwischen
dem Pressenträger und den umhüllten Perlen eine Zwischenschicht ein, die aus einem Glasvlies geringen Gewichtes bestehen kann. <
009846/1796
BAD OBIGSNAL
Man setzt die Anordnung au±L einem' auf 115-1250O erwärmten Luftstrom ein bis 5 Minuten lang aus und komprimiert sie. Vorteilhaft reduziert man das Volumen um 30 Ms 50 $>
. Man erhält so eine Verstopfung der Löcher zwischen den Perlen und die
abschließende Vernetzung des Harzes zwischen den Perlen. Das Kompressionsverhältnis wird so berechnet, daß die Perlen aneinander
angenähert werden, ohne das Harz herauszudrücken, derart, daß ein Bruch in der Kontinuität des wärmegehärteten
Harzfilmes vermieden wird. ■
Die folgenden beiden Beispiel-e erläutern die Erfindung ohne
sie zu begrenzen: .
Beispiel 1 J^d-. - ..
In einem einzigen Vorexpansions- oder Vbrschäumungsvorgang
schäumt man die Polystyrolperlen bis auf 18 kg/m durch Wasser-
^ 98-10O0C. 500 g dieser Peflen umhülit m.an mit bzw. bettet
ein. in 500 g eines Gemisches aus Phenol/irrioxymethylen-Harz
2/1, welches 1,5 Gew.-^ 17$-ige Ghlorwasserstoffsäure enthält
lind führt die umhüllten Perlen in eine Presse, die mit einerHeizbezwJYarm-
/Luftzuführungseinrichtung und einer beweglichen Scheibe versehen ist, die es ermöglicht, das freie Volumen zwischen den·
Scheiben oder Platten zu vermindern.
Man erwämcb/Sekunden auf 118οσ und komprimiert derart j daß das
Volumen um 33?° vermindert wird und kühlt dann 30 Minuten lang
ab und entnimmt die verschweißte Platte.
Man erhält so ein Produkt mit einer Dichte von 42 kg/m ,das
42 # gehärtetes Phenolharz enthält. Der Widerstand gegen Eusammen
drückung dieses Produktes nach der franz. ITorm T 56 101 be- '
2 ■·■■■■■ .
trägt 1,8 kg/cm bei 10 $>
Stauchung·
.Dae gleiche Produkt mit 100 # Polystyrol weist einen Widerstand
'-■----ζ
-. ο · ..■■■■·
, gegen Zusammendrückung von 1,3 kg/cm bei 1OjS Stauchung auf.
009846/1796
In gleicher V/eise expandiert oder schäumt man Polys fcyrolgranulate
auf 21 kg/m , bettet ein Perlengewicht ein in bzw. umhüllt
es mit dem gleichen Gewicht katalysierten Harzes der obenbeschriebenen Art. Man führt die umhüllten oder eingebetteten
Perlen in eine Presse. Es wird mit Luft von H7°0 105 Sekunden
lang erwärmt, dann wird komprimiert, derart, daß das Volumen
um 37 $ vermindere wird. 30 Minuten lang wird gekühlt und ,die
verschweißte Platte herausgezogen.
Man erhält so ein Produkt von einer Dichte von 59 kg/m ,welches
42 fi gehärtetes Phenolharz enthält. Der Widerstand gegen Zusannmen-
kung nach >
10$ Stauchung.
10$ Stauchung.
Das gleiche 100 fo Polystyrol enthaltende Produkt hätte einen
Widerstand gegen Zi
Stauchung ergeben.
Stauchung ergeben.
drückung nach der franz. Form T 56 101 beträgt 3,2 kr/cm bei
2 Widerstand gegen Zusammendrückung von 2 kg/cm bei 10
Außerdem Vorteil der guten mechanischen Eigenschaften sind die
geformten Produkte aus Polystyrol, die ein gehärtetes Phenol-Formol-Harz
enthalten, wenig brennbar. Man hat festgestellt, P daß die geformten Produkte nach den Beispielen 1 und 2 als oelbsi
löschend nach der Norm ASTM D 1692 relativ zu den zellförmigen Produkten klassifiziert werden können. Diese Eigenschaft wird
noch verbessert, wenn das Gewichtsverhältnis trockenes Harz/ Polystyrol vergrößert wird.
Man kann auch das Verhalten gegen Feuer in merklicher Weise verbessern, indem man die Perlen aus normalen Polystyrol durch
Perlen aus chemisch durch und durch feuerfest gemachten PoIystyni
ersetzt.
Im Gegensatz zu üblichen Produkten aus normalem und feuerfest
gemachtem Polystyrol wurde erfindungsgemäß überraschend festgestellt,
daß diese Produkte, wenn sie der Wirkung einer Flamme
BAD ORIGINAL
ausgesetzt werden, und aus dieser zurückgezogen werden, keinen ·
brennenden Teer bilden oder abgeben, was ein beachtlicher Vorteil itn Hinblick auf eine Ve^feserung des Verhaltens gegenüber
Feuer darstellt.
Das an der Oberfläche des Produktes befindliche Glasfaservlies
kann vorteilhaft als Träger für ein Imprägnierungsmaterial, z.B. Bitumen, dienen, um einen dichten überzug zu bilden.
Diese Anwendung kann sehr vorteilhaft für die Isolierung von
Terassendüchern sein.
Flg. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt beispielsweise eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Polys.tyrol-Bchauni, dessen Zwischenräume durch ein Phenolharz gefüllt
sind. Die expandierten Granulate oder Perlen werden kontinuierlich bei 1 zugeführt und gelangen in einen Mischzylinder 2
mit Schnecke 3 sowie Zeret&ubungsdUsen, die mit Zuleitungen 5
in Verbindung stehen. Diese Zuleitungen werden mit flüssigem katalysiertem Phenolharz gespeist· Die mit einem Phenolhärzflim
überzogenen Granulate oder Perlen gelangen in einen TrichterbehUlte:
6, der sie zwischen zwel^iasgewebeDahnen 7-7a führt, die sich
von Spulen 8-8a abwickeln. Die Gesamtanordnung tritt in einer
Heizvorrichtung mit zwei Transportbändern 9-9a mit metallenen
Haschen ein. Dann gelangt sie in eine Koiopreesionsvorrichtung
■it zwei lamellentransportbtlndern 10-1Oa.
Diese Vorrichtung kann durch tine Vorrichtung zur Aufbringung
•Ines dünnen Überzuges, beispielsweise aus Bitumen, Über die
Gesamtbreite des erhaltenen Produktes 11 vervollständigt sein.
Fig. 2, bei der es sich um einen Schnittlange II-II in Pig. 1 ,
handelt, zeigt bei 7 und 7a die Bahnen oder*fliese oder Glasgewebe, bei 12 die Perlen aus geschäumten Polystyrol und bei 13
den Film aus vernetztem Phenolharz zwischen den Perlen, der sie
Im verschweißtem Zustand
O0984B/1796
- 8 Beispielsweiser Betrieb der Anlage:
Man gibt in den Mischer ?, Perlen aus geschäumtem Polystyrol von
18 kg/m bei einer Menge von 60 kg/Std.. Man verteilt bei einem Durchsatz von 60 kg/Std über die Verteilerleitungen 5 und
die Düsen 4 ein Gemisch aus Phenol-Trioxymet^ylen-Harz mit
einem äquivalentem Molekularverhältnis . g^fjpj"· = 2 und
17 #iger ChlorwasserstoffsäuB, derart, daß das Gewichtsverhältnis
Säure/Harz = 1,5$ wird. Die Perlen werden aufgrund
der Schnecke*eingebettet oder umhüllt und zum Aufgabetrichter
und dann durch die Maschine 9-9a geführt. Das Produkt wird zwischen zwei Glasfaservliesen 7-7a von 60 g/m gehalten.
Der Abschnitt 9-9a ist mit Warmluftheizkästen versehen. Das Produkt wird 2 Minuten auf 1180O aufgrund einer Warmluftzirkulation
gehalten. Das Produkt wird dann in den Abschnitt 10-1Oa überführt, wo man die Dicke um 33$ reduziert. Bei Austritt
nach Abkühlung erhält man das Produkt 11. Seine Dichte liegt bei 42 kg/m5.
Patentansprüche
009846/1796
BAD
Claims (10)
- _ Q —
PatentansprücheZellförmiges Produkt aus thermoplastischen] Harz ,dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Schaum besteht, welcher aus ' geschäumten oder expandierten Perlen thermoplastischen Harzes insbesondere von Polystyrol und eines wärmehärtbaren Harzes geformt ist, welches die Zwischenräume zwischen den Granulaten einnimmt und ein kontinuierliches steifes Netz zwischen diesen Granulaten "bildet. ' ■ - 2. Zellförmiges Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmehärthare Harz ein Phenol-Pormol-Harz ist.
- 3. Zellförmiges Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es insgesamt oder zum Teil mit einem Faservlies oder einer Gewebebahn, insbesondere einem Glasfaservlies oder {Glasgewebe abgedeckt ist.
- 4. keilförmiges Produkt nach Anspruch 3, daduuh gekennzeichnet, daß das Vlies als Träger für ein Imprägnierungsmaterial wie insbesondere Bitumen, dient.
- 5. Zellförraiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Granulate, Partikel oder Perlen aus Polystyrol chemisch durch und durch feuerfest gemacht sind.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines zellförmigen Produktes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man geschäumte Perlen nimmt, diese Perlen mit einem film wurmehärtbaren Harzes umhüllt und die Anordnung zusammendrückt, wobei diese Zusammendrückung derart bestimmt wird, daß d|Le Masse der Perlen verdichtet wird, und ein Produkt gewünschter Form und Dichte erhalten wird, wobei der Bruch des die Perlen umhüllenden Harzfiiittes verhindert wird. "009846/1796 -. BAD original202012S - ίο -
- 7. Verfahren zum Herstellen eines zellförmigen Produktes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß expandierfähipe Granulate oder Partikel mit einem wärmehärtbaren Harz umhüllt v/erden und daß für die Expansion oder Schäumung der Partikel oder Granulate während des Form- oder Formgebungsvorganges gesorgt wird» der zur Herstellung eines zellförmigen Produktes gewünschter Form und Dichte führt.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Mischer (2), in den die Granulate aus thermoplastischem Harz (1) geführt werden und der mit Zerstäuberdüsen (4·) für das wärmehärtbare Harz versehen ist; durch eine Heizvorrichtung, i» der die umhüllten Perlen zugeführt werden und eine Kompressionseinrichtung, (10-1Oa) für diese Perlen zur Herstellung eines Produktes (11) gewünschter Dichte.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung gebildet wird durch Transportbänder (9-9a) mit metallischen durch Warmluft erwärmten Maschen, zwischen denen die umhüllten Perlen durchgeführt werden und daß die Kompressionseinrichtung selbst gebildet wird durch Lamellentransportbänder (10-1Oa), zwischen denen das aui der Heizvorrichtung austretende Schaumband durchläuft.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchlauf zwischen den Transportbändern der Heizeinrichtung die Gesamtheit der umhüllten Perlen auf beiden Seiten mit einem Glasfaservlies oder Glasgewebe abgedeckt wird.09846/1796 bad original
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |