DE202012104665U1 - Presse, insbesondere Schmiedepresse - Google Patents

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    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure

Abstract

Presse, insbesondere Schmiedepresse (1), mit – einem verfahrbaren Oberholm (2), – einem oder mehreren auf den Oberholm (2) arbeitenden Presszylindereinrichtungen (6) zum Aufbringen einer Presskraft, – mehrere Hebezylindereinrichtungen (7), mit denen der Oberholm (2) in eine angehobene Rückzugsposition anhebbar ist und – zumindest einer Verriegelungseinrichtung (9), mit welcher der Oberholm (2) in der Rückzugsposition verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (8) einen Verriegelungshebel (9) aufweist, der mit einem Verriegelungsantrieb (10) aus einer den Oberholm (2) freigebenden Entriegelungsposition in eine den Oberholm (2) abstützende und untergreifende Verriegelungsposition überführbar ist und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) als bistabil gelagerter Hebel sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Entriegelungsposition in schwerkraftunterstützten, stabilen Endlagen angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Schmiedepresse, mit
    • – einem verfahrbaren Oberholm,
    • – einem oder mehreren auf den Oberholm arbeitenden Presszylindereinrichtungen zum Aufbringen einer Presskraft,
    • – mehrere Hebezylindereinrichtungen, mit denen der Oberholm in eine angehobene Rückzugsposition anhebbar ist,
    • – zumindest einer Verriegelungseinrichtung, mit welcher der Oberholm in der Rückzugsposition verriegelbar ist,
    wobei die Verriegelungseinrichtung einen Verriegelungshebel aufweist, der mit einem Verriegelungsantrieb aus einer den Oberholm freigebenden Entriegelungsposition in eine den Oberholm abstützende und untergreifende Verriegelungsposition überführbar ist und umgekehrt.
  • Bei der Presse handelt es sich insbesondere um eine Schmiedepresse, z. B. eine Gesenkschmiedepresse oder auch eine Freiformschmiedepresse. Grundsätzlich werden von der Erfindung aber auch andere Pressentypen umfasst, die mit einem verfahrbaren Oberholm und folglich einem oberen Laufholm ausgerüstet sind.
  • Mit den Presszylindereinrichtungen wird die Presskraft, z. B. im Zuge des Schmiedens bzw. Umformens aufgebracht. Die Presszylindereinrichtungen arbeiten folglich auf den Oberholm. Solche Presszylindereinrichtungen können z. B. an einem Pressengestell befestigt und mit ihren Kolben an den Laufholm angeschlossen sein. Dabei können die Presszylindereinrichtungen z. B. an einem oberen Pressenteil befestigt und drückend auf den Laufholm arbeiten. Alternativ werden jedoch besonders auch Ausführungsformen mit ziehenden Presszylindereinrichtungen umfasst, die z. B. in einer "Unterflur-Anordnung" unterhalb des Laufholms angeordnet sind und diesen im Zuge des Aufbringens der Presskraft nach unten ziehen. Jedenfalls handelt es sich bevorzugt um eine Presse, bei welcher der Oberholm mit der Presskraft in derselben Richtung wie die Schwerkraft und folglich nach unten beaufschlagt wird. Um den Oberholm entgegen der Presskraftrichtung anheben zu können und folglich die Presse öffnen zu können, sind separate Hebezylindereinrichtungen vorgesehen, zumindest zwei Hebezylindereinrichtungen, die auch als Rückzugszylindereinrichtungen bezeichnet werden und mit denen sich die Presse öffnen und folglich der Oberholm in die Rückholposition anheben lässt. In der Praxis ist es in der Regel erforderlich, den Oberholm und folglich Laufholm in der angehobenen Rückzugsposition zu verriegeln, so dass sichergestellt ist, dass sich der Oberholm z. B. während eines Werkstück- oder Werkzeugwechsels nicht aufgrund der Schwerkraft selbsttätig absenkt.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Laufholm bei Schmiedepressen oder ähnlichen Pressen ein sehr hohes Gewicht aufweist, so dass eine Verriegelung in der angehobenen Rückzugsposition verhältnismäßig aufwändig ist. In der Praxis wurden dabei "manuelle" Lösungen vorgeschlagen, indem Blockiermittel, Stempel o. dgl. mit geeigneten Hebezeugen in den Pressenraum eingebracht wurden, um ein Absenken des Laufholms in der angehobenen Rückzugsposition zu verhindern. Solche Maßnahmen sind aufwändig.
  • Aus der US 6 938 673 B1 kennt man im Zusammenhang mit einer Spritzgussmaschine eine Verriegelungseinrichtung, die einen Verriegelungshebel aufweist, der mit einem Verriegelungsantrieb aus einer den Oberholm freigebenden Entriegelungsposition in eine den Oberholm abstützende und untergreifende Verriegelungsposiion überführbar ist und umgekehrt. Die bekannte Presse ist in einer Säulenbauwese ausgebildet, d. h. der Oberholm ist an Pressensäulen geführt, die zwischen einem festen Pressenunterteil und einem festen Pressenoberteil angeordnet sind. Der Verriegelungshebel kann z. B. einen hydraulischen Antrieb betätigt werden. Der Verriegelungshebel kann im Sinne einer Halbschale einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und die entsprechende Pressensäule umgreifen und dabei den Oberholm in der angehobenen Rückzugsposition untergreifen. Um eine möglichst große Auflagefläche zu realisieren, wird vorgeschlagen, dass diese U-förmigen Halbschalen die Pressensäule mit ihren Enden der U-Schenkel über die Mittelachse der Pressensäule hinaus umgreifen. Die schwenkbaren Verriegelungshebel sind schwenkbar auf der unteren Pressenplattform angelenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse, insbesondere Schmiedepresse, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich bei einfachem Aufbau durch eine einwandfreie zuverlässige Laufholmverriegelung auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, dass der Verriegelungshebel als bistabil gelagerter Hebel sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Entriegelungsposition in schwerkraftunterstützten stabilen Endlagen angeordnet ist. Der Verriegelungshebel ist dabei bevorzugt als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, der z. B. um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
  • Die Erfindung geht dabei zunächst einmal von der Erkenntnis aus, dass eine zuverlässige Laufholmverriegelung bei einer Presse mit schwerem Laufholm dann gewährleistet ist, wenn auf eine manuelle Verriegelung verzichtet wird und stattdessen eine automatisierte Verriegelungseinrichtung zur Verfügung gestellt wird, bei welcher ein Verriegelungshebel mit einem Verriegelungsantrieb betätigbar ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Verriegelungsantrieb um einen hydraulischen Antrieb, z. B. einen hydraulischen Zylinderantrieb. Alternativ werden jedoch auch andere Ausführungsformen umfasst, z. B. pneumatische Antriebe oder elektrische Antriebe. Jedenfalls erfolgt eine besonders zuverlässige Verriegelung des Oberholms und folglich des Laufholms in der angehobenen Rückzugsposition, da die Verriegelungseinrichtung als bistabiles System arbeitet, d. h. der Verriegelungshebel ist zwar über einen Antrieb betätigbar, jedoch bereits aufgrund der Schwerkraft in beiden Endlagen stabilisiert. Der Verriegelungshebel bleibt damit auch dann zuverlässig in der Verriegelungsposition, wenn z. B. durch eine Störung die Antriebsleistung verlorengeht, z. B. im Falle eines hydraulischen Zylinderantriebs. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird auch in einem solchen Fall zuverlässig verhindert, dass sich der Verriegelungshebel selbsttätig aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition bewegt und den Laufholm freigibt. Gleiches gilt für den Fall, dass sich der Verriegelungshebel in einer Entriegelungsposition befindet, so dass auch dann bei Ausfall des Antriebes ein selbsttätiges Verriegeln verhindert wird, welches ebenfalls zu Beschädigungen und/oder Störungen führen könnte.
  • Das erfindungsgemäße bistabile System lässt sich bevorzugt dadurch realisieren, dass der Verriegelungshebel über Endanschläge in Endlagen gehalten ist, in denen sich der Massenschwerpunkt in der Verriegelungsposition einerseits und der Entriegelungsposition andererseits auf unterschiedlichen Seiten einer den Drehpunkt schneidenden Vertikalen befindet. Dabei geht die Erfindung zunächst einmal von der Erkenntnis aus, dass der Verriegelungshebel über den Verriegelungsantrieb in zwei entgegengesetzten Richtungen betätigbar z. B. verschwenkbar ist, wobei der Verriegelungshebel dann in der Verriegelungsposition gegen einen ersten Anschlag anschlägt und in der Entriegelungsposition gegen einen zweiten Anschlag anschlägt, so dass die Auslenkung des Verriegelungshebels mechanisch durch Endanschläge begrenzt ist. Da sich nun der Massenschwerpunkt der Verriegelungsposition einerseits und der Entriegelungsposition andererseits auf unterschiedlichen Seiten des Drehpunktes bzw. auf unterschiedlichen Seiten einer durch den Drehpunkt gehenden Vertikalen angeordnet ist, wird bereits aufgrund der Schwerkraft zuverlässig vermieden, dass sich der Verriegelungshebel selbsttätig aus einer dieser Endlagen wegbewegen kann.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit selbstständiger Bedeutung ist vorgesehen, dass die Verriegelungsvorrichtung an der Hebezylindereinrichtung befestigt ist. Dieser zweite Aspekt der Erfindung wird bevorzugt mit dem erläuterten ersten Aspekt der Erfindung kombiniert. Alternativ kann dieser zweite Aspekt jedoch auch unabhängig von dem ersten Aspekt der Erfindung realisiert werden und folglich auch bei Systemen mit nicht bistabilem Verriegelungshebel. Jedenfalls geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die Verriegelungsvorrichtung einfach und zuverlässig ausgebildet werden kann, wenn sie (unmittelbar) der Hebezylindereinrichtung zugeordnet ist. Sie weist bevorzugt einerseits einen Hebezylinder und andererseits einen Kolben auf, wobei die Verriegelungseinrichtung bevorzugt an dem Hebezylinder befestigt ist. Besonders bevorzugt ist die Verriegelungseinrichtung am oberen Ende der Hebezylindereinrichtung, bevorzugt am oberen Ende des Hebezylinders befestigt. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass sich Aufbau und Funktionsweise einer automatisierten Verriegelungseinrichtung verbessern lassen, wenn diese nicht separat z. B. auf einer Basisplattform der Presse und auch nicht im Bereich separater Führungssäulen/Pressensäulen montiert wird, sondern wenn die Verriegelungseinrichtung direkt mit der Hebezylindereinrichtung kombiniert wird. So lässt sich z. B. ein schwenkbarer Verriegelungshebel am oberen Ende des Hebezylinders schwenkbar befestigen, so dass eine Endlage in der Verriegelungsposition von dem Kolben (und/oder Zylinder) der Hebezylindereinrichtung gebildet wird, während die andere Endlage in der Entriegelungsposition von dem Hebezylinder gebildet wird bzw. am Hebezylinder befestigt ist. Bei diesem zweiten Aspekt der Erfindung erfolgt die Verriegelung folglich nicht an separaten Führungssäulen, sondern direkt im Bereich der Hebezylinder, so dass der Verriegelungshebel bevorzugt in seiner verriegelten Endlage gegen den Kolben (und/oder Zylinder) des Hebezylinders anschlägt. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, dass die Verriegelungseinrichtung und insbesondere der Verriegelungshebel selbst verhältnismäßig kompakt ausgebildet sind, da nicht ein Verriegelungshebel zur Verfügung gestellt werden muss, der sich von einer Pressenplattform bis in den angehobenen Bereich des Laufholms erstreckt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die sich sowohl auf den ersten Aspekt der Erfindung als auch auf den zweiten Aspekt der Erfindung sowie auch auf Kombinationen dieser beiden Aspekte beziehen können, werden im Folgenden erläutert.
  • So wird vorgeschlagen, dass der Verriegelungshebel bevorzugt um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Der Verriegelungsantrieb kann als hydraulischer Zylinderantrieb ausgebildet sein, bevorzugt als doppeltwirkender hydraulischer Zylinderantrieb. Insbesondere wenn mit einem bistabilen System gearbeitet wird, ist es zweckmäßig, wenn ein Antrieb, z. B. Hydraulikzylinder den Hebel in beide Richtungen verschwenken kann. Dieses gelingt bevorzugt mit doppelt wirkenden Hydraulikzylindern. Optional können jedoch für die beiden Betätigungsrichtungen auch separate Antriebe, z. B. separate Zylinder verwendet werden. Besonders bevorzugt werden geregelte Antriebe, z. B. geregelte Hydraulikzylinder verwendet. Der Verriegelungshebel kann zumindest bereichsweise eine Halbschale aufweisen bzw. zumindest bereichsweise einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweisen, so dass der Verriegelungshebel den Kolben der Hebezylindereinrichtung in der Verriegelungsposition umgreift. Auf diese Weise wird eine effektive Auflage für den Laufholm in der Verriegelungsposition geschaffen. Außerdem lassen sich auf diese Weise die günstigen Hebelverhältnisse, welche z. B. an bistabiles System realisieren sollen, besser verwirklichen. Bevorzugt wird diese Ausführungsform bei einer Presse verwendet, bei welcher die Verriegelungsvorrichtung im Bereich der Hebezylinder angeordnet ist und der halbschalenförmige Verriegelungshebel folglich den Kolben der Hebezylindereinrichtung umgreift. Alternativ kann eine solche Ausführungsform aber auch bei Pressen in Säulenbauweise realisiert werden, bei denen der Verriegelungshebel nicht zwingend den Kolben der Hebezylindereinrichtungen, sondern ggf. auch separate Führungssäulen in der Verriegelungsposition umgreifen kann. Auch bei solchen Ausführungsformen in Säulenbauweise, bei denen die Verriegelungseinrichtungen nicht im Bereich der Hebezylindereinrichtungen angeordnet sind, kann das beschriebene bistabile System vorteilhaft realisiert werden.
  • Wie bereits erläutert, handelt es sich bei dem Verriegelungshebel bevorzugt um einen schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel, der bevorzugt um eine horizontale Achse schwenkbar ist. Alternativ werden jedoch auch Ausführungsformen umfasst, bei welchen der Verriegelungshebel in anderer Art und Weise aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition überführbar ist. So kann z. B. eine schwenkbare Anordnung um eine vertikale Achse realisiert werden. Auch bei einer solchen Ausführungsform kann es nach dem zweiten Aspekt der Erfindung vorteilhaft sein, diese unmittelbar im Bereich der Hebezylindereinrichtung anzuordnen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Presse in einer vereinfachten perspektivischen Ansicht,
  • 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 in einer Entriegelungsposition und
  • 3 einen Ausschnitt nach dem Gegenstand nach 1 in einer Verriegelungsposition.
  • In den Figuren ist eine Presse in der Ausführungsform als Schmiedepresse dargestellt. Diese weist einen verfahrbaren Oberholm 2 und ein festes Pressenunterteil 3 auf. An dem Oberholm ist ein Oberwerkzeug 4 befestigt, während auf dem Pressenunterteil 3 ein Unterwerkzeug 5 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schmiedepresse in der Ausführungsform als Gesenkschmiedepresse, so dass Oberwerkzeug 4 und Unterwerkzeug 5 als Obergesenk und Untergesenk ausgebildet sind. Die Erfindung umfasst aber auch andere Ausführungsformen einer Schmiedepresse, z. B. einer Freiformschmiedepresse oder auch andere Pressenarten.
  • Die Presskraft wird mit Presszylindereinrichtungen 6 aufgebracht, die folglich auf den Oberholm 2 arbeiten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich ziehend arbeitende Presszylindereinrichtungen 6, die lediglich teilweise dargestellt sind. Es ist erkennbar, dass die Kolben dieser Presszylindereinrichtungen 6 an den beweglichen Oberholm 2 und folglich den Laufholm angeschlossen sind und diesen in einer ziehenden Bewegung im Zuge des Pressens nach unten ziehen. Die Pressrichtung P ist in 1 angedeutet. Sie ist von oben nach unten und folglich in Richtung der Schwerkraft ausgerichtet. Um die Presse öffnen zu können und folglich den beweglichen Oberholm 2 anheben zu können, sind separate Hebezylindereinrichtungen 7 vorgesehen, die auf dem Pressenunterteil 3 abgestützt sind und ebenfalls an den Oberholm 2 angeschlossen sind. Im Ausführungsbeispiel ist erkennbar, dass jede Hebezylindereinrichtung 7 aus einerseits einem Hebezylinder 7a und andererseits einem Hebekolben 7b besteht, wobei der Hebezylinder 7a auf dem Pressenunterteil 3 abgestützt ist und der bewegliche Kolben 7b an den Oberholm 2 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieser Hebezylindereinrichtung 7 lässt sich folglich der Oberholm 2 entgegen der Pressenrichtung P in eine angehobene Rückzugsposition anheben. 1 zeigt diese angehobene Rückzugsposition, die Schmiedepresse ist folglich geöffnet, so dass z. B. ein Werkzeugwechsel erfolgen kann oder auch ein Werkstück in die Presse eingelegt werden kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Schmiedepresse 1 vier Presszylindereinrichtungen 6 und vier Hebezylindereinrichtungen 7 auf. Es handelt sich jedoch lediglich um Ausführungsbeispiel. Jedenfalls ist zumindest eine Presszylindereinrichtung 6 vorgesehen und es sind zumindest zwei Hebezylindereinrichtungen 7 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere Verriegelungseinrichtungen 8 vorgesehen, mit welchen der Oberholm 2 in der Rückzugsposition verriegelbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach 1 sind zwei Verriegelungseinrichtungen 8 vorgesehen. Jede dieser Verriegelungseinrichtungen 8 weist einen Verriegelungshebel 9 und einen Verriegelungsantrieb 10 auf, so dass der Verriegelungshebel 9 aus einer den Oberholm 2 freigebenden Entriegelungsposition in eine den Oberholm 2 abstützenden und untergreifenden Verriegelungsposition überführbar ist und umgekehrt. Dieses ergibt sich insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der 1 einerseits und der 2 und 3 andererseits.
  • 1 zeigt die Presse mit angehobenem Oberholm und folglich in der angehobenen Rückzugsposition, wobei jedoch der Verriegelungshebel 9 in der den Oberholm 2 freigebenden Entriegelungsposition angeordnet ist. Es ist erkennbar, dass die schwenkbar gelagerten Verriegelungshebel 9 nach außen weggeschwenkt sind, so dass der Oberholm 2 anhebbar und absenkbar ist. Mit Hilfe des Verriegelungsantriebes 10 lässt sich der Verriegelungshebel 9 aus der in den 1 und 2 dargestellten Entriegelungsposition in die in 3 dargestellte Verriegelungsposition überführen und folglich verschwenken. In dieser in 3 dargestellten Verriegelungsposition wird der Verriegelungshebel 9 in die Bewegungsbahn des Oberholms 2 eingeschwenkt, so dass der Verriegelungshebel das Absenken des Oberholms 2 blockiert, da der Verriegelungshebel 9 den Oberholm 2 untergreift.
  • Der Verriegelungshebel 9 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als bistabil gelagerter Hebel ausgebildet, der sowohl in der Verriegelungsposition gemäß 3 als auch in der Entriegelungsposition gemäß 2 in schwerkraftunterstützten stabilen Endlagen angeordnet ist. Zunächst einmal ist der Verriegelungshebel 9 über Endanschläge 11, 12 in Endlagen gehalten. Eine vergleichende Betrachtung der 2 und 3 zeigt nun, dass der Verriegelungshebel 9 in diesen beiden Endlagen auf unterschiedlichen Seiten des Drehpunktes 13 bzw. der Drehachse 13 angeordnet ist. Unterschiedliche Seiten des Drehpunktes 13 bzw. der Drehachse 13 meint, dass sich der Massenschwerpunkt des Verriegelungshebels in der Verriegelungsposition einerseits und in der Entriegelungsposition andererseits auf unterschiedlichen Seiten einer Vertikalen befindet, welche den Drehpunkt 13 schneidet. Diese Vertikale ist in den 2 und 3 mit den Bezugszeichen 14 angedeutet. Der Massenschwerpunkt 15 ist ebenfalls angedeutet. Damit wird deutlich, dass sich der Verriegelungshebel 9 selbst bei Ausfall des Antriebes 10 nicht selbsttätig aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition bewegen kann und auch nicht selbsttätig aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition bewegen kann, da einer solchen selbsttätigen Bewegung die Schwerkraft des Hebels 10 selbst entgegensteht. Es handelt sich folglich um ein bistabiles System, so dass die Verriegelungseinrichtung unempfindlich gegenüber einem Verlust der Antriebsleistung ist, da die Lage des Schwerpunktes der Verriegelung das System in beiden Endlagen stabilisiert (bistabiles System).
  • Außerdem ist in den Figuren erkennbar, dass die Verriegelungsvorrichtungen 8 direkt an den Hebezylindereinrichtungen 7 befestigt sind. Dazu ist der Verriegelungshebel 9 schwenkbar an den Zylinder 7a der Hebezylindereinrichtung 7 angelenkt, in dem ein Lagerbock 16 an den Zylinder 7a angeschlossen ist, wobei der Verriegelungshebel 9 schwenkbar an diesen Lagerbock 16 angelenkt ist. Dieser Lagerbock 16 bildet zugleich den einen Endanschlag 12 in der Entriegelungsposition (vgl. 2). In der Verriegelungsposition sitzt der Verriegelungshebel stirnseitig auf dem Zylinder 7a auf, so dass die Stirnfläche des Zylinders 7a den zweiten Endanschlag 11 in der Verriegelungsposition bilden kann (vgl. 3). Alternativ oder ergänzend kann der Endanschlag aber auch von den Kolben 7b gebildet werden, denn in der Verriegelungsposition kann der Verriegelungshebel 9 gegen den Kolben 7b anliegen.
  • Jedenfalls erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verriegelung mit Hilfe des Verriegelungshebels 9 direkt im Bereich der Hebezylindereinrichtung 7. Dazu ist die Verriegelungsvorrichtung im Bereich des oberen Endes der Hebezylindereinrichtung 7 befestigt, nämlich am oberen Ende des Hebezylinders 7a.
  • Ferner ist erkennbar, dass der Verriegelungshebel 9 zumindest bereichsweise eine Halbschale 17 aufweist bzw. als Halbschale 17 ausgebildet ist und folglich zumindest bereichsweise einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweist. Diese Halbschalen bzw. Klammern umgreifen den Kolben 7b der Hebezylindereinrichtung 7 in der Verriegelungsposition (3).
  • Die angedeuteten Verriegelungsantriebe 10 sind im Ausführungsbeispiel als Hydraulikzylinder, vorzugsweise doppelt wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet. Es handelt sich um geregelte Hydraulikantriebe, so dass die Verriegelungsposition und die Entriegelungsposition zuverlässig angefahren und überwacht werden können. Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Regelung dieser Antriebe sind in den Figuren nicht dargestellt. Es ist jedoch gezeigt, dass der Verriegelungsantrieb 10, nämlich dessen Zylinder, schwenkbar gelagert ist. Er ist um die Achse 18 schwenkbar an den Lagerbock 16 angelenkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6938673 B1 [0005]

Claims (12)

  1. Presse, insbesondere Schmiedepresse (1), mit – einem verfahrbaren Oberholm (2), – einem oder mehreren auf den Oberholm (2) arbeitenden Presszylindereinrichtungen (6) zum Aufbringen einer Presskraft, – mehrere Hebezylindereinrichtungen (7), mit denen der Oberholm (2) in eine angehobene Rückzugsposition anhebbar ist und – zumindest einer Verriegelungseinrichtung (9), mit welcher der Oberholm (2) in der Rückzugsposition verriegelbar ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (8) einen Verriegelungshebel (9) aufweist, der mit einem Verriegelungsantrieb (10) aus einer den Oberholm (2) freigebenden Entriegelungsposition in eine den Oberholm (2) abstützende und untergreifende Verriegelungsposition überführbar ist und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) als bistabil gelagerter Hebel sowohl in der Verriegelungsposition als auch in der Entriegelungsposition in schwerkraftunterstützten, stabilen Endlagen angeordnet ist.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) als schwenkbar gelagerter Verriegelungshebel ausgebildet ist.
  3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) über Endanschläge (11, 12) in Endlagen gehalten ist, in denen sich der Massenschwerpunkt (15) in der Verriegelungsposition einerseits und der Entriegelungsposition andererseits auf unterschiedlichen Seiten einer den Drehpunkt (13) schneidenden Vertikalen (14) befindet.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (8) an der Hebezylindereinrichtung (7) befestigt ist.
  5. Presse nach Anspruch 4, wobei die Hebezylindereinrichtung (7) einen Hebezylinder (7a) und einen Hebekolben (7b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (8) an dem Hebezylinder (7a) befestigt ist.
  6. Presse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (8) am oberen Ende der Hebezylindereinrichtung (7), vorzugsweise am oberen Ende des Hebezylinders (7a) befestigt ist.
  7. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) schwenkbar an das obere Ende des Hebezylinders (7a) angeschlossen ist, wobei vorzugsweise ein Endanschlag in der Verriegelungsposition an dem Kolben (7b) und/oder dem Zylinder (7a) und ein Endanschlag in der Entriegelungsposition an dem Hebezylinder (7a) angeordnet bzw. gebildet ist.
  8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) zumindest bereichsweise eine Halbschale (17) aufweist, welche in der Verriegelungsposition (7b) den Kolben oder eine Führungssäule umgreift.
  9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (9) um eine horizontale Achse (13) schwenkbar ist.
  10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsantrieb (10) als hydraulischer Zylinderantrieb, vorzugsweise doppeltwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
  11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsantrieb (10) als geregelter Antrieb ausgebildet ist.
  12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsantrieb (10) schwenkbar aufgehängt ist, z. B. schwenkbar an der Hebezylindereinrichtung (7) befestigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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