DE202012102255U1 - Pfosten für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen - Google Patents

Pfosten für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen Download PDF

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Abstract

Pfosten (1) für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, der einen stabförmigen Grundkörper (10) mit einem C-förmigen Profil aufweist, das drei geschlossene und eine offene Profilseite besitzt, wobei die offene Profilseite eine Aussparung (3) aufweist, die sich über die Länge des Grundkörpers (10) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an die Aussparung (3) angrenzende Abschnitte (14, 15) mittels mindestens einer Lasche (2) miteinander verbunden sind, die sich über eine Teillänge des Grundkörpers (10) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pfosten für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schutzeinrichtungen an Verkehrswegen sind in vielfacher Ausgestaltung bekannt. Sie umfassen üblicherweise ein Schutzplankensystem, auch als Leitplankensystem bezeichnet, das ein oder mehrere Schutzplanken bzw. Leitplanken umfasst, die über Pfosten im Untergrund verankert sind.
  • Die verwendeten Pfosten sind in der Regel als Stahlprofil ausgebildet. Eine bekannte Ausführungsvariante sieht die Ausbildung der Pfosten in Form eines C-Profils vor. Ein Nachteil als C-Profil ausgebildeter Pfosten besteht allerdings darin, dass diese bei Auftreten einer Kraft durch ein anfahrendes Fahrzeug leicht verbiegen, wodurch die Rückhaltefähigkeiten der Schutzeinrichtung beeinträchtigt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Profil eines Pfostens für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Pfosten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Pfosten mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach sieht die erfindungsgemäße Lösung vor, bei einem Pfosten, der einen stabförmigen Grundkörper mit einem C-förmigen Profil aufweist, eine an der offenen Profilseite ausgebildete Aussparung, die sich über die Länge des Grundkörpers erstreckt, mittels mindestens einer Lasche zu überdecken, die sich über eine Teillänge des Grundkörpers erstreckt. Mit anderen Worten verbindet die Lasche über eine Teillänge des Grundkörpers die an die Aussparung angrenzende Abschnitte bzw. Materialbereiche des Grundkörpers miteinander. Der Grundkörper wird dementsprechend aufgrund der Lasche in einem Teilbereich zu einem rechteckigen Hohlprofil.
  • Dass sich die Lasche über eine Teillänge des Grundkörpers erstreckt bedeutet dabei, dass sie eine geringere Länge aufweist als der Grundkörper.
  • Als Lasche im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein flaches Material bezeichnet, das beispielsweise rechteckförmig ist und mit dem Grundkörper des Pfostens verbunden ist. Die Verbindung ist dabei bevorzugt als überlappende Verbindung realisiert, d. h., das Material der Lasche überlappt das Material des angrenzenden C-Profils. Im Überlappungsbereich liegt eine feste Verbindung, beispielsweise durch Schweißen vor.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Stabilität des Pfostens deutlich erhöht. Insbesondere wird die Gefahr reduziert, dass bei Auftreten einer Kraft auf den Pfosten aufgrund eines anfahrenden Kraftfahrzeugs das C-Profil aufbiegt, d.h. die einzelnen Profilseiten ihren Abstand zueinander vergrößern. Hierdurch wird erreicht, dass die auftretende Kraft in reduziertem Maße zu einer Verformung des C-Profils führt und stärker über den Pfosten in den Boden abgeleitet wird.
  • Des Weiteren führt die erfindungsgemäße Lösung dazu, dass der Pfosten im Kollisionsfall aufgrund der eingeleiteten Kraft insgesamt stärker gedreht (jedoch nicht aufgebogen) wird, wobei eine starke Scherkraft auf die üblicherweise durch einen Bolzen bereitgestellte Verbindung zwischen einer Schutzplanke und dem Pfosten wirkt, die zu einer Ablösung der Schutzplanke vom Pfosten führt.
  • Der erzielte Effekt lässt sich somit dahingehend zusammenfassen, dass die in den Pfosten eingeleitete Kraft aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Lasche nicht zu einem Aufbiegen des Pfostenprofils führt, sondern zu einer Drehung des Pfostens verbunden mit einer erleichterten Ablösung der Schutzplanke. Das Ablösen der Schutzplanke ist dabei nicht als nachteilig anzusehen, da der Leiteffekt der Schutzeinrichtung für ein von der Fahrbahn abweichendes Kraftfahrzeug durch die Verbindung der einzelnen Schutzplanken untereinander zu einer Art elastischem Band bewirkt wird.
  • Die Lasche besteht bevorzugt aus Metall und ist mit den an die Aussparung angrenzenden Abschnitten des C-Profils verschweißt, so dass in diesem Bereich ein geschlossenes Hohlprofil bereitgestellt wird. Die Lasche ist beispielsweise rechteckförmig ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Lasche im oberen Bereich des in den Untergrund eingesetzten Pfostens an diesem angebracht. Insbesondere ist gemäß einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Lasche zwischen 1 cm und 10 cm unterhalb einer Befestigungsstelle für eine Schutzplanke an dem Pfosten angebracht ist. Hierdurch wird erreicht, dass ein Aufbiegen des Pfostens in besonderem Maße in dem Bereich, in dem die Schutzplanke an dem Pfosten befestigt ist, verhindert wird.
  • Der erfindungsgemäße Pfosten weist wie bereits erwähnt ein C-Profil auf. Das C-Profil kann dabei in unterschiedlichen Ausführungsformen ausgebildet sein. Insbesondere werden als C-Profil im Sinne der vorliegenden Erfindung auch sogenannte Sigma- und U-Profile angesehen, die ebenfalls drei geschlossene und eine offene Profilseite aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel findet sich an der offenen Profilseite keinerlei Material, so dass die offene Profilseite insgesamt als Aussparung ausgebildet ist. Das C-Profil ist in diesem Fall als exaktes, eckiges C ausgebildet (auch als U-Profil bezeichnet). Die Lasche ist in diesem Fall mit den Kanten der angrenzenden Profilseiten verbunden, insbesondere verschweißt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel bildet das C-Profil auch an der offenen Profilseite Materialabschnitte aus. Insbesondere sind an der offenen Profilseite Abschnitte ausgebildet, die sich jeweils an eine angrenzende Profilseite anschließen und gegenüber diesen um 90° umgebogen sind. Dabei verbindet die Lasche die beiden Abschnitte an der offenen Profilseite miteinander. Diese Ausführungsform betrifft somit ein C-Profil, bei dem die offene Seite des C-Profils nicht vollständig, sondern nur entlang einer länglich verlaufenden Aussparung frei von Pfostenmaterial ist.
  • Die Abmessungen der Lasche richten sich nach der Länge und Breite des Pfostens. Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Lasche in Längsrichtung des Pfostens über eine Länge zwischen 3 cm und 30 cm, insbesondere über eine Länge zwischen 4 cm und 10 cm, bei einer Gesamtlänge des Pfostens von 150 cm bis 180 cm. Die Materialdicke der Lasche liegt beispielsweise zwischen 4 mm und 6 mm.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in Ausführungsbeispielen der Erfindung der Pfosten nicht lediglich eine, sondern auch mehrere Laschen aufweisen kann, die zueinander beabstandet am Pfosten angebracht sind. Beispielsweise befindet sich eine Lasche im Bereich der Anbindung einer Schutzplanke und eine weitere Lasche nahe dem Bodenbereich des im Untergrund verankerten Pfostens.
  • Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Pfosten für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, der in Längsrichtung betrachtet lediglich in einem oder mehreren Abschnitten als rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist, und der außerhalb dieses Abschnittes oder dieser Abschnitte als C-Profil ausgebildet ist.
  • Die abschnittsweise Realisierung eines rechteckigen Hohlprofils wird beispielsweise durch eine Lasche bereitgestellt, die mit einem C-Profil in dem betrachteten Abschnitt an dessen offener Profilseite verbunden ist. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass der oder die Abschnitte des Pfostens, die als Hohlprofil ausgebildet sind, einstückig aus einem Grundkörpermaterial gebildet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pfostens;
  • 2 eine Ansicht von oben des Pfostens der 1;
  • 3 eine weitere Seitenansicht des Pfostens der 1;
  • 4 einen im Untergrund verankerten Pfosten gemäß den 13;
  • 5 eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen mit einer Mehrzahl von Pfosten gemäß den 13 und einer Schutzplanke; und
  • 6A6C mehrere Ausführungsvarianten von C-Profilen.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Pfosten in zwei seitlichen Ansichten (1 und 3) und in einer Ansicht von oben (2). Der Pfosten 1 umfasst einen stabförmigen, länglichen Grundkörper 10 mit einer Gesamtlänge L. Der Pfosten 1 ist als C-Profil ausgebildet und weist dementsprechend drei geschlossene Profilseiten und eine offene Profilseite auf.
  • Die drei geschlossenen Profilseite werden durch jeweils zueinander rechtwinklige Abschnitte gebildet, die im Folgenden als Basis 11 und Schenkel 12, 13 bezeichnet werden.
  • Der Grundkörper 10 umfasst des Weiteren an seiner offenen Profilseite zwei längs verlaufende Abschnitte 14, 15, die ausgehend von den Enden der Schenkel 12, 13 im Winkel von 90° umgeknickt sind und in einer Ebene liegen. Zwischen den Kanten 151, 141 dieser Abschnitte 14, 15 ist eine längliche, rechteckförmige Aussparung 3 ausgebildet, die über die Länge L des Pfostens 1 verläuft. Die Breite dieser Aussparung 3 kann variieren oder auch größer oder kleiner als dargestellt ausgebildet sein. Gemäß einer Ausgestaltung ist die Aussparung 3 breiter als die addierte Breite der Abschnitte 14, 15.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass sich die Aussparung 3 bis an die Enden der Schenkel 12, 13 erstreckt, für welchen Fall das Profil 10 ohne die Abschnitte 14, 15 auskommt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass ein C-Profil im Sinne der vorliegenden Erfindung jedes Profil ist, das an einer Profilseite, die an drei geschlossene Profilseiten angrenzt, eine längliche Aussparung aufweist, unabhängig von der Breite der Aussparung.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der offenen Profilseite, die die beiden Abschnitte 14, 15 und die längliche Aussparung 3 ausbildet, eine Lasche 2 angeordnet ist, die die beiden Abschnitte 14, 15 des Pfostens 1 miteinander verbindet. Die Lasche 2 ist rechteckförmig ausgebildet und besteht aus Metall. Sie ist auf die Abschnitte 14, 15 in einem Überlappungsbereich 21 aufgeschweißt.
  • In dem Bereich A (vgl. 1), in dem die Lasche 2 die Abschnitte 14, 15 miteinander verbindet, ist der Pfosten 1 nunmehr als rechteckiges Hohlprofil ausgebildet, während er ansonsten als C-Profil ausgebildet ist.
  • Die Länge der Lasche 2 ist deutlich kleiner als die Länge L des Pfostens. Es ist vorgesehen, dass die Lasche 2 sich im oberen Bereich des Pfostens 1 befindet, bevorzugt etwas unterhalb einer Verbindungsöffnung 4, die der Aufnahme eines Bolzens zur Befestigung einer Schutzplanke dient.
  • Durch die Lasche 2 wird verhindert, dass die Schenkel 12, 13 bei Einwirken einer durch ein aufprallendes Fahrzeug erzeugten Kraft aufgebogen wird, wodurch die Rückhalteeigenschaften des Pfostens und der Schutzeinrichtung nachteilig verändert würden, oder es wird durch die Lasche 2 ein solches Aufbiegen in nur reduziertem Maße zugelassen.
  • Die 4 zeigt in Seitenansicht einen Pfosten 1 gemäß den 1 bis 3 nach Anordnung in einem Untergrund 7. Beispielsweise weist der Pfosten 1 eine Länge von insgesamt 160 cm auf, wobei lediglich 59 cm aus dem Boden herausragen. Im oberen Bereich ist eine Schutzplanke 5 angeordnet, die über einen Bolzen 6 und die in der 3 dargestellte Öffnung 4 am Pfosten 1 befestigt ist. Die Lasche (in der 4 nicht dargestellt) weist bei diesen Abmessungen beispielsweise eine Länge in vertikaler Richtung zwischen 3 und 8 cm, beispielsweise von 5 cm auf. Ihre Breite zwischen den Kanten 151, 141 beträgt beispielsweise 80 cm, wobei die Breite in Abhängigkeit von der Breite der Abschnitte 14, 15 variieren kann.
  • Die 5 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen mit erfindungsgemäßen Pfosten 1 und einer Schutzplanke 5. Die 5 zeigt die Schutzeinrichtung dabei aus einer Sicht von vorne, d. h., entgegen der Fahrtrichtung. Die Pfosten 1 sind derart im Boden verankert, dass die Aussparung 3 an der Seite des Pfostens ausgebildet ist, die in Fahrtrichtung zeigt. Die Lasche 2 (in der 5 nicht zu erkennen) ist in einem Bereich X, der etwas unterhalb der Befestigungsstelle 4 mit der Schutzplanke 5 liegt, am Pfosten 1 befestigt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung jedes Profil als C-Profil bezeichnet wird, das drei geschlossene Profilseiten und eine offene oder teilweise offene vierte Profilseite aufweist. Beispiele für erfindungsgemäße C-Profile sind in den 6A bis 6C wiedergegeben. Das C-Profil der 6A wird auch als Sigma-Profil bezeichnet. Das C-Profil der 6B wird auch als U-Profil bezeichnet. Bei sämtlichen dieser Profile kann eine Aussparung an der offenen Profilseite, die sich über die Länge des Profils erstreckt, durch eine Lasche überdeckt werden, die sich über eine Teillänge des Profils erstreckt.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Lasche andere Abmessungen als dargestellt aufweist. Auch kann vorgesehen sein, dass statt einer mehrere Laschen, verteilt über die Länge des Pfostens, an diesem ausgebildet sind.

Claims (13)

  1. Pfosten (1) für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, der einen stabförmigen Grundkörper (10) mit einem C-förmigen Profil aufweist, das drei geschlossene und eine offene Profilseite besitzt, wobei die offene Profilseite eine Aussparung (3) aufweist, die sich über die Länge des Grundkörpers (10) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an die Aussparung (3) angrenzende Abschnitte (14, 15) mittels mindestens einer Lasche (2) miteinander verbunden sind, die sich über eine Teillänge des Grundkörpers (10) erstreckt.
  2. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) aus Metall besteht und mit den an die Aussparung (3) angrenzenden Abschnitten (14, 15) verschweißt ist.
  3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) rechteckförmig ausgebildet ist.
  4. Pfosten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) im oberen Bereich des in den Untergrund (7) eingesetzten Pfostens (1) an diesem angebracht ist.
  5. Pfosten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) zwischen 1 cm und 10 cm unterhalb der Befestigungsstelle (4) für eine Schutzplanke (5) an dem Pfosten (1) angebracht ist.
  6. Pfosten nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung sich vollständig entlang der offenen Profilseite erstreckt, so dass die Lasche mit den Kanten zweier parallel zueinander verlaufender Profilseiten des Profils verbunden ist.
  7. Pfosten nach einem der Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) angrenzend an zwei Abschnitte (14, 15) an der offenen Profilseite ausgebildet ist, die sich jeweils an eine angrenzende Profilseite (12, 13) anschließen und gegenüber diesen um 90° umgebogen sind, wobei die Lasche (2) die beiden Abschnitte (14, 15) an der offenen Profilseite miteinander verbindet.
  8. Pfosten nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) sich in Längsrichtung des Pfostens (1) über eine Länge zwischen 3 cm und 30 cm, insbesondere über eine Länge zwischen 4 cm und 10 cm erstreckt, bei einer Gesamtlänge des Pfostens (1) von 150 cm bis 180 cm.
  9. Pfosten nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (2) eine Materialdicke zwischen 4 mm und 6 mm aufweist.
  10. Pfosten nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) mehrere Laschen aufweist, die zueinander beabstandet am Pfosten angebracht sind.
  11. Pfosten (1) für eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, der stabförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (1) in Längsrichtung betrachtet lediglich in einem oder mehreren Abschnitten (A) als rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist, und außerhalb dieses Abschnittes (A) oder dieser Abschnitte als C-Profil ausgebildet ist.
  12. Pfosten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Pfosten einen Grundkörper (10) aufweist, der als C-Profil ausgebildet ist, das in zumindest einem Abschnitt an seiner offenen Profilseite mit einer Lasche (2) verbunden ist.
  13. Pfosten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten einen Grundkörper aufweist, der einstückig ausgebildet ist und der sowohl das rechteckige Hohlprofil als auch das C-Profil ausbildet.
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