DE202012100927U1 - Bandanordnung zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels mit einem Rahmen - Google Patents

Bandanordnung zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels mit einem Rahmen Download PDF

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Abstract

Bandanordnung (100, 200, 300, 400, 500) zur um eine Scharnierachse (S) scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels (F) einer Tür, eines Fenster oder dergleichen mit einem Rahmen (R), mit einem Bandteil (19), das ein Scharnierteil (18) und ein Befestigungsteil (20) umfasst, wobei das Befestigungsteil (20) an einer Befestigungsfläche (22) eines Rahmens (R) oder eines Flügels (F) montierbar ist, mit einer an zumindest einer Befestigungsstelle mit Hilfe mindestens eines Befestigungsmittels (29) an der Befestigungsfläche (22) anbringbaren Führungseinrichtung (25), welche mit mindestens einer Führungsausnehmung (27, 27’) in dem Befestigungsteil (20) führend eingreift, so dass das Befestigungsteil (20) senkrecht zur Befestigungsfläche (22) verlagerbar ist, und mit einem ersten Verlagerungselement (37’) mittels welchem die Verlagerung bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) mindestens ein zweites Verlagerungselement (37) umfasst, welches versetzt zu dem ersten Verlagerungselement angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bandanordnung zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen mit einem Rahmen, mit einem Bandteil, das ein Scharnierteil und ein Befestigungsteil umfasst, wobei das Befestigungsteil an einer Befestigungsfläche eines Rahmens oder eines Flügels montierbar ist, mit einer an zumindest einer Befestigungsstelle mit Hilfe mindestens eines Befestigungsmittels an der Befestigungsfläche anbringbaren Führungseinrichtung, welche mit mindestens einer Führungsausnehmung in dem Befestigungsteil führend eingreift, so dass das Befestigungsteil senkrecht zur Befestigungsfläche verlagerbar ist, und mit einem ersten Verlagerungselement, mittels welchem die Verlagerung bewirkbar ist.
  • Eine derartige Bandanordnung ist aus der DE 20 2010 000 417 U1 bekannt.
  • Diese Bandanordnung umfasst ein einziges Verlagerungselement, welches sich sowohl in formschlüssigem Eingriff mit dem Befestigungsteil, als auch in formschlüssigem Eingriff mit dem Führungselement befindet. Die durch das Verlagerungselement aufgebrachte Verlagerungskraft wird einerseits in das Befestigungsteil, andererseits in das Führungselement eingeleitet. Da aufgrund dieser Maßnahme der Abstand zwischen der Stelle der Einleitung der Verlagerungskraft in das Befestigungsteil und der Führungsfläche minimiert ist, weist diese Bandanordnung eine geringe Tendenz zum Klemmen während des Verlagerungsvorgangs auf. Eine sehr präzise Justierung des Bandes senkrecht zur Scharnierachse – auch horizontale Justierung genannt – ist daher möglich.
  • Allerdings weist diese Bandanordnung den Nachteil auf, dass mit Hilfe des Verlagerungselements eine Justierung lediglich in einer einzigen zur Scharnierachse senkrechten Richtung möglich ist, nämlich in der Richtung, die auch senkrecht zur Befestigungsfläche verläuft. Befindet sich diese im Falzbereich zwischen Flügel und Rahmen, d.h. an einer Fläche des Flügels oder des Rahmens, die im geschlossenen Zustand des Flügels parallel zu einer Wandung des jeweils anderen Teils des Flügels und des Rahmens verläuft, so ist durch die Betätigung des Verlagerungselements eine horizontale Justierung des Flügels in dem Rahmen im Sinne einer Einstellung des Spaltmaßes möglich. Es ist dann in vielen Fällen wünschenswert, um eine Justierung des Flügels in der zu dieser horizontalen Verstellung und zur Scharnierachse senkrechten Richtung bewerkstelligen zu können, um beispielsweise auch den Dichtungsandruck, mit welchem der Flügel im geschlossenen Zustand an einer gegebenenfalls zwischen ihm und dem Rahmen vorgesehenen Dichtungsanordnung anliegt, zumindest in geringem Maße einstellen zu können.
  • Auch ist es darüber hinaus oder alternativ oft wünschenswert, Verkippungen eines Scharnierteils einer Bandanordnung dahingehend vornehmen zu können, dass die von allen Scharnierteilen der Bandanordnung definierten Scharnierachsen möglichst exakt übereinstimmen, um so ein Klemmen zwischen den Bandteilen und einem sie durchsetzenden Bandbolzen zu vermeiden und den durch Flügelverschwenkungen bewirkten Verschleiß zu reduzieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene Bandanordnung derart weiterzuentwickeln, dass mit ihr Verkippungen des Scharnierteils bezüglich der Befestigungsfläche möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bandanordnung umfasst die Führungseinrichtung mindestens ein zweites Verlagerungselement, welches versetzt zu dem ersten Verlagerungselement angeordnet ist. Ist dieses zweite Verlagerungselement senkrecht zur Scharnierachse versetzt zu dem ersten angeordnet, so kann durch einen von dem ersten Verlagerungselement unterschiedlichen Verstellvorgang eine Verkippung des Befestigungsteils relativ zur Befestigungsfläche und damit eine Verlagerung des Scharnierteils dieses Bandteils in einer Richtung erfolgen, die nicht ausschließlich senkrecht zur Befestigungsfläche gerichtet ist. Ist das zweite Verlagerungselement relativ zum ersten in einer zur Scharnierachse parallelen Richtung versetzt angeordnet, so führt eine unterschiedliche Verlagerungsbetätigung der beiden Verlagerungselemente zu einer Verkippung der durch das Scharnierteil dieses Bandteils definierten Scharnierachse.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Bandanordnung Justierungen nicht nur in der zur Befestigungsfläche senkrechten Richtung möglich sind, ohne dass es hierzu einer besonderen Ausbildung der Führungseinrichtung bedarf. Zu erwarten wäre gewesen, dass die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bandanordnung bewirkbaren Verkippungen des Befestigungsteils des Bandteils gegenüber der Führungseinrichtung zu derart starken Klemmungen führen würde, dass eine Justierung in horizontaler Richtung nicht mehr möglich sein würde. Offenbar reicht jedoch das üblicherweise vorhandene Fügespiel zwischen der Führungseinrichtung und der Führungsausnehmung, welches erforderlich ist, um die Führungseinrichtung manuell in die Führungsausnehmung einfügen zu können, regelmäßig aus, um die weiteren Justierbewegungen zuzulassen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandanordnung befindet sich das erste Verlagerungselement sowohl in formschlüssigem Eingriff mit dem Befestigungsteil, als auch in formschlüssigem Eingriff mit der Führungseinrichtung. Aufgrund dieser Maßnahme wird die durch das Verlagerungselement aufgebrachte Verlagerungskraft direkt einerseits in das Befestigungsteil, andererseits in die Führungseinrichtung eingeleitet. Da hierdurch der Abstand zwischen der Stelle der Einleitung der Verlagerungskraft in das Befestigungsteil und der Führungsfläche minimiert ist, weist diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes eine deutlich geringere Tendenz zum Klemmen während des Verlagerungsvorganges auf.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn auch das mindestens eine zweite Verlagerungselement sich im formschlüssigen Eingriff sowohl mit dem Befestigungsteil, als auch mit der Führungseinrichtung befindet. Die ersten und zweiten Verlagerungselemente können insbesondere auch baugleich ausgebildet sein.
  • Die Führungseinrichtung kann insbesondere mindestens zwei Führungselemente umfassen, die als eigenständige Bauteile ausgebildet sein können. Sie greifen führend in versetzt zueinander angeordnete Führungsausnehmungen ein. Auch diese Führungselemente können baugleich ausgebildet sein, um zwecks Vermeidung von Herstellungs- und Lagerhaltungskosten die Anzahl unterschiedlicher, für die erfindungsgemäße Bandanordnung erforderlicher Bauteile zu reduzieren.
  • Jedes Führungselement umfasst vorzugsweise ein, besonders bevorzugt ein einziges diesem zugeordnetes Verlagerungselement, wobei eines dieser Verlagerungselemente das erste Verlagerungselement, ein weiteres ein zweites Verlagerungselement bildet.
  • Die Führungseinrichtung umfasst vorzugsweise mindestens zwei in einer zur Scharnierachse parallelen Richtung voneinander beabstandete Bohrungen zur Aufnahme jeweils eines Befestigungsmittels. Aufgrund dieser Maßnahme ist die Ausrichtung der Führungseinrichtung auf der Befestigungsfläche nach Festlegen der Befestigungsmittel fest vorgegeben. Die Führungseinrichtung kann sich daher auf der Befestigungsfläche nicht mehr um eine senkrecht zu dieser verlaufende Achse „drehen“, was mit einer unerwünschten Dejustierung des Bandteils einhergehen würde.
  • Besonders bevorzugt ist es bei einer Führungseinrichtung, die wie vorstehend zwei in einer zur Scharnierachse parallelen Richtung voneinander beabstandete Bohrungen aufweist, wenn zumindest eines der Verlagerungselemente in einem von zwei Bohrungen gebildeten Abstandsbereich vorgesehen ist. Wenn vorstehend von „Abstandsbereich“ die Rede ist, so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass das Verlagerungselement nicht zwingend auf einer die beiden Bohrungen zur Aufnahme jeweils eines Befestigungsmittels verbindenden Befestigungslinie angeordnet sein muss, sondern auch zu dieser seitlich versetzt angeordnet sein kann.
  • Bei einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung umfasst zumindest eines der Verlagerungselemente, vorzugsweise umfassen alle Verlagerungselemente eine Gewindespindel. Eine Verlagerung des Befestigungsteils des Bandteils und somit auch dessen Scharnierteils ist durch Drehbetätigung stufenlos möglich.
  • Bei einer ersten Ausführungsform kann die Gewindespindel in ihrer Längsrichtung bezüglich des Befestigungsteils fixiert angeordnet sein und mit ihrem Außengewinde in Eingriff mit der Führungseinrichtung stehen. Bei dieser Ausführungsform verlagert sich die Gewindespindel bei Drehbetätigung zusammen mit dem Befestigungsteil. Es ist jedoch eine Ausführungsform besonders bevorzugt, bei der die Gewindespindel in ihrer Längsrichtung bezüglich der Führungseinrichtung fixiert angeordnet und mit ihrem Außengewinde in Eingriff mit dem Befestigungsteil steht. Bei dieser Ausführungsform verbleibt bei der durch Drehbetätigung erzeugten Verlagerung des Befestigungsteils die Gewindespindel zum Führungselement und somit zur Befestigungsfläche ortsfest.
  • Ist die Gewindespindel in ihrer Längsrichtung bezüglich der Führungseinrichtung fixiert angeordnet, so umfasst die Führungseinrichtung hierzu vorzugsweise eine Aufnahme, in der die Gewindespindel in ihrer Längsachse fixiert, jedoch drehbar angeordnet ist.
  • Diese Aufnahme umfasst zur Fixierung der Gewindespindel in ihrer Längsrichtung vorzugsweise zwei voneinander beabstandete Anlageflächen, an denen die Gewindespindel mit jeweils einer Stirnseite anliegt.
  • Um die Führungseinrichtung noch präziser an der Befestigungsfläche montieren zu können und um sie noch besser gegen unerwünschte Verlagerungen relativ zu der Befestigungsfläche sichern zu können, weist die Führungseinrichtung vorzugsweise zumindest an einem der Bereiche, in denen eine Verlagerungseinrichtung zwischen dem Befestigungsteil und der Führungseinrichtung wirkt, einen von der Anlageseite der Führungseinrichtung, die zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage an der Befestigungsfläche vorgesehen ist, vorstehenden Passstift auf. Ist der Passstift – wie bevorzugt – in dem Bereich, in denen die Verlagerungseinrichtung zwischen dem Befestigungsteil und der Führungseinrichtung wirkt, bei der bevorzugten, konstruktiven Ausbildung mit anderen Worten: dort, wo die Aufnahme für die Gewindespindel in der Führungseinrichtung angeordnet ist, so wird wirkungsvoll verhindert, dass eventuell auf die Führungseinrichtung parallel zur Befestigungsfläche wirkende Kräfte zu einer unerwünschten Verlagerung derselben im Bereich der Aufnahme für die Gewindespindel führen.
  • Es ist grundsätzlich wünschenswert, die Befestigungsstellen in einer zur Scharnierachse senkrechten Richtung gesehen möglichst in den Randbereichen des Befestigungsteils anzuordnen, d.h. mit möglichst großem Abstand zueinander. Das Bandteil ist dann bestmöglich gegen unerwünschte Verkippungen um eine zur Scharnierachse parallele Achse bestmöglich geschützt, selbst wenn es bei der gewünschten Justierstellung – wie dies in der Praxis meist der Fall sein wird – nicht mehr direkt an der Befestigungsfläche anliegt, sondern lediglich sich mit der Führungseinrichtung in mechanischem Kontakt befindet. Um dementsprechend die Befestigungsstellen möglichst weit an die Ränder legen zu können, ohne dass die Randbereiche des Befestigungsteils zusätzlich durch die für die Verlagerungselemente erforderlichen Aussparungen geschwächt werden, ist es von Vorteil, wenn zumindest ein erstes und/oder zweites Verlagerungselement seitlich versetzt – bezüglich des jeweils nächstkommenden Randes des Befestigungsteils nach innen – zu einer Verbindungslinie zweier benachbarter Befestigungsstellen angeordnet ist.
  • Um ein unerwünscht großes Spiel zwischen der Führungseinrichtung und dem Befestigungsteil ausgleichen zu können, ist die Führungseinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet, dass ein Festlegen der Befestigungsmittel eine Verringerung des Spiels zwischen der Führungseinrichtung und der Führungsausnehmung bewirkt. Aufgrund dieser Maßnahme ist es auch möglich, die Führungseinrichtung mit Hilfe der Befestigungsmittel zunächst – gegebenenfalls auch durch das Vorsehen der weiter oben beschriebenen Passstifte – zunächst zu positionieren, jedoch die Befestigungsmittel nicht vollständig festzulegen. In diesem Montagezustand kann dann die Justierung des Flügels durch Betätigung der ersten und zweiten Verlagerungselemente erfolgen. Ein anschließendes Festlegen der Befestigungsmittel führt zur Erzeugung eines zusätzlichen Klemmsitzes zwischen der Führungseinrichtung und der Führungsausnehmung, so dass das Befestigungsteil und somit auch das Scharnierteil des Bandteils besser gegen unerwünschte Dejustierungen gesichert sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandanordnung, bei der die Führungseinrichtung mindestens zwei Führungselemente umfasst, die in versetzt zueinander angeordneten Führungsausnehmungen führend eingreifen, bilden die Führungselemente jeweils zwei Befestigungsstellen, und zwischen den Befestigungsstellen – gegebenenfalls auch seitlich versetzt von einer Verbindungslinie – ist jeweils ein einziges Verlagerungselement vorgesehen.
  • Besonders bevorzugt ist es dann, wenn zwei Führungselemente und jeweils eine zugehörige Führungsaufnahme vorgesehen und derart angeordnet sind, dass die die Mittelpunkte der beiden Befestigungsstellen eines Führungselements verbindenden Geraden parallel zueinander verlaufen.
  • Es ist jedoch ebenfalls möglich, die zwei Führungselemente und jeweils eine zugehörige Führungsaufnahme vorzusehen und derart anzuordnen, dass die die Mittelpunkte der beiden Befestigungsstellen eines Führungselements verbindenden Geraden nicht parallel zueinander verlaufen. Letzteres kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn aufgrund besonderer, durch die Struktur der Befestigungsfläche gebildete Umstände – beispielsweise in dieser befindliche Nuten, Isolierstege etc. – eine ungleichmäßige Verteilung der Befestigungsstellen sinnvoll oder gar zwingend erscheint.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Bandanordnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bandanordnung, an einem Profil montiert, welches jedoch lediglich gestrichelt dargestellt ist;
  • 2a) bis f) verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Bandteils des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bandanordnung, in 2a) bis e) in einer ersten Justierstellung;
  • 3a) bis c) das Bandteil gemäß 2 in drei weiteren, unterschiedlichen Justierstellungen, jeweils einmal in einer Ansicht in Richtung der Scharnierachse und in einer perspektivischen Ansicht;
  • 4a) bis f) ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandteils in 2 entsprechenden Darstellungen;
  • 5a) bis c) das Ausführungsbeispiel gemäß 4 in 3 entsprechenden Ansichten;
  • 6a) bis f) ein weiteres Ausführungsbeispiel in 2 entsprechenden Ansichten;
  • 7a) bis c) das Ausführungsbeispiel gemäß 6 in 3 entsprechenden Ansichten;
  • 8a) bis c) ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandteils in verschiedenen Ansichten, 8a) und b) in einer ersten Justierstellung;
  • 9a) bis f) ein weiteres Ausführungsbeispiel in 2 entsprechenden Ansichten; sowie
  • 10a) bis g) verschiedene Justierpositionen des Ausführungsbeispiels gemäß 9.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte und als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bandanordnung ist als sogenanntes dreiteiliges Band ausgebildet. Es umfasst ein Rahmenbandteil 1 mit einem Befestigungsteil 2, welches zur Montage an einem Rahmen R vorgesehen ist. Hierzu dienen zwei mit dem Rahmen R verschraubbare Aufnahmen 3, 3’. Sie sind in Aufsicht etwa U-förmig ausgebildet und weisen jeweils einen Aufnahmeschlitz 4, 4’ auf, in welchen das Befestigungsteil 2 vor der Montage an dem Rahmen R hinein schiebbar bzw. welcher ein Aufschieben der Aufnahmen 3, 3’ auf das Befestigungsteil 2 erlaubt. Die Aufnahmeschlitze 4, 4’ sind derart ausgebildet, dass die Schenkel 5, 5’ der jeweiligen Aufnahme 4, 4’ das Befestigungsteil 2 in dem jeweiligen Aufnahmeschlitz 4, 4’ zwischen sich aufnehmen.
  • An dem Befestigungsteil 2 sind zwei Verdickungen 6, 6’ vorgesehen. Sie sind derart dimensioniert, dass sie mit Ausnahme jeweils einer Justierlänge 7, 7’ den Abstandsraum 8, 8’ zwischen den Schenkeln 5 bzw. 5’ zumindest nahezu spielfrei ausfüllen.
  • In den Verbindungsbrücken 9, 9’ ist jeweils eine Stiftschraube 10, 10’ in eine komplementäre Gewindebohrung 11, 11’ eingedreht. Sie erstreckt sich in einer zur Scharnierachse S parallelen Richtung, die durch einen Bandbolzen 12 definiert ist. Die in der Zeichnung nicht erkennbaren, in Eindrehrichtung vorderen Enden der Stiftschrauben 10, 10’ liegen im Bereich der Verdickungen 6, 6’ an dem Befestigungsteil 2 an, wenn sich das Rahmenbandteil 1 in seiner in Richtung der Scharnierachse S gesehen justierten Position befindet. Um eine Justierung in diese Richtung vornehmen zu können, wird lediglich die untere Stiftschraube 10’, oder auch beide Stiftschrauben 10. 10’, gelöst. Die untere Stiftschraube 10’ wird anschließend so lange drehbetätigt, bis sich das Befestigungsteil 2 relativ zu den Aufnahmen 3, 3’ in der gewünschten Justierposition befindet. Sie ist anhand einer an beiden Aufnahmen 3, 3’ vorgesehenen Skalierung 13, 13’ und einer jeweils zugehörigen Markierung 14, 14’ auf den Verdickungen 6, 6’ ablesbar.
  • Nach Erreichen der vertikalen Justierstellung wird die obere Stiftschraube 10 gegen die obere Verdickung 6 gekontert, um eine selbsttätige Drehung der Stiftschrauben zu vermeiden.
  • Die Aufnahmen 3, 3’ und damit auch das Befestigungsteil 2 sind an einer Rahmenbefestigungsfläche 15 vorgesehen, die von einer den Falzraum zwischen dem Rahmen und einem Flügel rahmenseitig begrenzende Profilwandung 16 gebildet ist.
  • An das Befestigungsteil 2 sind einstückig angeformt zwei Scharnierteile 17, 17’, die in Richtung der Scharnierachse S voneinander beabstandet sind.
  • In den Abstandsraum zwischen den beiden Scharnierteilen 17, 17’ greift ein Scharnierteil 18 eines Flügelbandteils 19 ein, welches an ein Befestigungsteil 20 angeformt ist. Die Scharnierteile 17, 17’ und 18 werden von dem Bandbolzen durchsetzt. Er ist in seiner in 1 dargestellten Endposition mit Hilfe zweier Arretierschrauben 21, 21’ in den beiden Scharnierteilen 17, 17’ gesichert.
  • Zur Befestigung des Befestigungsteils 20 an einer Befestigungsfläche 22, die von einer den Falzraum auf Seiten des Flügels F begrenzenden Profilwandung 23 gebildet ist, dient eine als Ganzes mit 25 bezeichnete Führungseinrichtung.
  • Sie umfasst bei dem Ausführungsbeispiel 100 zwei Führungselemente 26, 26’, die senkrecht zur Scharnierachse S versetzt zueinander in zugehörigen Führungsausnehmungen 27, 27’ des Befestigungsteils 20 vorgesehen sind.
  • Die Führungselemente 26, 26’ sind langgestreckt ausgebildet. Sie umfassen an beiden Enden jeweils eine Bohrung 28, 28’ zur Aufnahme eines Befestigungsmittels 29, welches – wie in 1 dargestellt ist – regelmäßig als eine die Bohrung 28, 28’ durchsetzende Befestigungsschraube ausgebildet ist.
  • Um die Bohrungen 28, 28’ herum sind die Führungselemente 26, 26’ sich kreissegmentförmig erweiternd ausgebildet. Ihre Umfangswandungen 30, 30’ sind – wie insbesondere in 2e) erkennbar ist – durch jeweils einen Trennschlitz 31, 31’ geschlitzt. Weist das Befestigungsmittel 29 – meist die Befestigungsschraube – einen konischen Kopf auf, und/oder sind in den Bohrungen 28, 28’ Konusflächen vorgesehen, so führt ein Festsetzen des jeweiligen Befestigungsmittel 29 zu einer Aufweitung des Außenumfangs der Führungselemente 26, 26’ im Bereich der Umfangswandungen 30, 30’. Eventuelles Spiel zwischen den Führungselementen 26, 26’ und den Führungsausnehmungen 27, 27’ im Bereich der Umfangswandungen 30, 30’ kann somit durch Festsetzen der Befestigungsmittel 29 beseitigt werden.
  • Im Bereich der Umfangswandungen 30, 30’ sind die Führungselemente 26, 26’ mit einer regelmäßigen Anordnung einer Mehrzahl von Nuten 32 versehen, die sich jeweils in Richtung der benachbarten Bohrung 28, 28’ erstrecken. Aufgrund dieser Maßnahme wird die während eines Justiervorganges zwischen dem Führungselement 26, 26’ und dem Befestigungsteil 20 wirkende Reibkraft reduziert.
  • Etwa in Längsrichtungsmitte des jeweiligen Führungselements 26, 26’ zwischen den Bohrungen 28, 28’ ist eine Aufnahme 33, 33’ zur Lagerung jeweils einer Gewindespindel 34 in das jeweilige Führungselement 26, 26’ eingearbeitet. Die Breite des Aufnahmeschlitzes ist nur geringfügig größer als die Länge der Gewindespindel 34, so dass deren Stirnseiten im Wesentlichen spielfrei an den Anlageflächen des jeweiligen Aufnahmeschlitzes anliegen.
  • Der Durchmesser der Gewindespindel 34 ist so gewählt, dass sie beidseitig mit einem Teil ihres Außenumfanges aus der jeweiligen Aufnahme 33, 33’ herausragt, wobei der jeweilige Teilumfang dem Außenumfang eines etwa 45°-Kreisausschnitts entspricht.
  • Mit ihrem Außengewinde 35 befindet sich jede Gewindespindel 34 in Eingriff mit komplementär zu den herausragenden Teilen ausgebildeten Teilgewinden 36, 36’ der Führungsausnehmungen 27, 27’ des Befestigungsteils 20. Durch Drehung der Gewindespindeln 34 lassen sich die beiden Führungselemente 26, 26’ in der jeweiligen Führungsausnehmung 27, 27’ verlagern, solange dies nicht durch ein zu starkes Festsetzen der Befestigungsmittel 29 und den damit verbundenen Klemmsitz der Umfangswandungen 30, 30’ in den Führungsausnehmungen 27, 27’ verhindert wird.
  • Da die Führungselemente 26, 26’ mit Hilfe der Befestigungsmittel 29 fest an der die Befestigungsfläche 22 bildenden Profilwandung 23 montiert sind, wenn sich die erfindungsgemäße Bandanordnung in ihrem Betriebszustand befindet, kann durch Drehbetätigung der Gewindespindeln eine Verlagerung des Befestigungsteils 20 und somit des gesamten Flügelbandteils 19 in der in 2 mit Y bezeichneten Richtung senkrecht zur Befestigungsfläche 22 erfolgen.
  • Um eine derartige Verlagerung durchzuführen, würde es allerdings lediglich einer einzigen Gewindespindel 34, die zusammen mit der jeweils zugehörigen Aufnahme 33, 33’ und dem jeweiligen Teilgewinde 36, 36’ ein Verlagerungselement 37, 37’ bildet, bedürfen.
  • Um jedoch gleichzeitig ein Verkippen des Befestigungsteils 20 relativ zur Befestigungsfläche 22 ermöglichen zu können, wie dies durch die gekrümmte Richtung P in 2 symbolisiert sein soll, ist neben dem Verlagerungselement 37’, auch als erstes Verlagerungselement bezeichnet, das Verlagerungselement 37, auch als zweites Verlagerungselement bezeichnet, vorgesehen. Ein Verkippen des Befestigungselements 20, welches auch eine zur Richtung Y senkrechte Verlagerungskomponente Z umfasst, kann beispielsweise der Vermeidung eines „Hängens“ des Flügels oder auch einer Einstellung des Dichtungsandrucks dienen.
  • In den Darstellungen gemäß 2a) bis e) ist eine mit der erfindungsgemäßen Bandanordnung erzielbare Extremstellung des Flügelbandteils 19 dargestellt, und zwar diejenige, in welcher das Befestigungsteil 20 sich im maximalen Abstand von der Befestigungsfläche 22 befindet. Damit das Bandteil 19 nicht über diese Extremstellung hinaus vollständig von der Führungseinrichtung 25 herunter verlagert werden kann, ist der maximale Verstellweg durch eine Anlage von Anschlägen 38, 38’ an komplementären Anschlägen 39, 39’ in den Führungsausnehmungen 27, 27’ begrenzt.
  • Um die Positionierung der Führungselemente 26, 26’ an der Befestigungswandung 22 zu erleichtern, sind im Bereich der Verlagerungselemente 37, 37’ Passstifte 40, 40’ vorgesehen, die in Passlöcher der die Befestigungsfläche 22 bildenden Befestigungswandung 23 eingreifen, wenn die Führungseinrichtung 25 montiert ist.
  • Eine zweite Extremstellung, in welcher das Befestigungsteil 20 vollständig an der Befestigungsfläche 22 anliegt, ist in 3a) dargestellt. Diese Position wird durch Drehbetätigung der Gewindespindeln 34 im Sinne eines Herausdrehens aus den Teilgewinden 36, 36’ erreicht.
  • Eine Verkippung des Scharnierteils 18 etwa um eine durch das zweite Verlagerungselement 37 gebildete Achse kann – wie in 3b) veranschaulicht ist – durch Drehbetätigung der Gewindespindel des ersten Verlagerungselements 37’ im Sinne eines Hereindrehen desselben in die Teilgewinde 36’ erfolgen.
  • Umgekehrt kann ein Verkippen in entgegen gesetzter Richtung, wie in 3c) veranschaulicht ist, bewerkstelligt werden, indem das erste Verlagerungselement 37’ in eine Stellung gebracht wird, in welcher das Befestigungsteil 20 der Befestigungsfläche 22 nahe kommt oder an dieser anliegt, und das zweite Verlagerungselement 37 derart drehbetätigt wird, dass sich schließlich dort das Befestigungsteil 20 in einer von der Befestigungsfläche 22 weiter entfernten Position befindet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bandanordnung, nun mit 200 bezeichnet, ist in den 4 und 5 dargestellt. Nachfolgend soll lediglich auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel 100 eingegangen werden. Auf die vorstehende Beschreibung desselben wird zwecks Vermeidung von Wiederholungen vollumfänglich verwiesen, sofern nachfolgend nicht Unterschiede beschrieben sind.
  • Bei dem in 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel 200 sind die Führungsausnehmungen 27, 27’ in Richtung der Scharnierachse S versetzt zueinander angeordnet. Durch nicht gleichmäßige Drehbetätigung der Gewindespindeln 34 kann das Bandteil 19 nunmehr nicht nur in Richtungen mit Richtungskomponenten Y, Z verlagert werden, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel 100 der Fall ist, sondern darüber hinaus noch in einer zu diesen Bewegungsrichtungen schräg verlaufenden Richtung verkippbar, beispielsweise, um das Scharnierteil 18 aus einer mit den Scharnierteilen 17, 17’ nicht exakt fluchtenden Richtung heraus zu verlagern.
  • Darüber hinaus ist im Unterschied zum Ausführungsbeispiel 100 das erste Verlagerungselement 37’ umfassende Führungselement 26’ derart ausgebildet, dass sowohl beide Anschläge 38, 38’ auf der vom Scharnierteil 18 fort weisenden Seite vorgesehen sind. Dementsprechend sind auch die Anschläge 39, 39’ des Befestigungsteils 20 auf einer Seite angeordnet.
  • Darüber hinaus sind die Bohrungen 28, 28’ in entgegen gesetzter Richtung zu den Anschlägen 38, 38’ angeordnet und die Führungsausnehmung 27’ entsprechend ausgebildet. Aufgrund dieser Maßnahmen kann das Führungselement 26’ dichter zur Scharnierachse S angeordnet werden, wodurch der Hebel, über den die Kräfte in die Befestigungswandung 23 eingeleitet werden, reduziert ist.
  • Bei dem weiteren, in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel 300 der erfindungsgemäßen Bandanordnung sind – im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel 100 – die Führungselemente 26, 26’ und die zugehörigen Führungsausnehmungen 27, 27’ nicht derart angeordnet, dass die durch die jeweiligen Bohrungen 28, 28’ verlaufenden Linien parallel zueinander ausgerichtet sind, sondern derart, dass sich diese Linien schneiden.
  • Bei dem weiteren, in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel 400 sind beide Führungselemente 26, 26’ und auch die zugehörigen Führungsausnehmungen 27, 27’ derart ausgebildet, dass sich die Verlagerungselemente 37, 37’ seitlich versetzt zwischen der jeweils die Bohrungen 28, 28’ verbindenden Linien befinden, und zwar derart, dass die ersten und zweiten Verlagerungselemente 37, 37’ einen kleineren Abstand zueinander aufweisen als die Bohrungen 28 bzw. 28’ der beiden Führungselemente 26, 26’. Auch sind die Anschläge 38, 38’, 39, 39’ auf den einander zugewandten Seiten der beiden Führungselemente 26, 26’ vorgesehen. Die im montierten Zustand die Bohrungen 28, 28’ durchsetzenden Befestigungsmittel 29 sind aufgrund dieser Ausgestaltungen weit in die Eckenbereiche des Befestigungsteils 20 versetzt.
  • Bei dem in 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispiel 500 der erfindungsgemäßen Bandanordnung umfasst die Führungseinrichtung 25 drei Führungselemente 26, 26’, 26’’. Jedes dieser Führungselemente umfasst ein einziges Verlagerungselement 37, 37’, 37’’, wobei jedes Verlagerungselement eine eigene Gewindespindel 34 umfasst. Ferner weist jedes Führungselement lediglich eine einzige Bohrung 28, 28’, 28’’ auf. Zu dieser benachbart ist jeweils eine Aufnahme 33, 33’, 33’’ vorgesehen, welche eine Gewindespindel 34 wiederum in ihrer Längsrichtung fixiert aufnimmt. Die Gewindespindel ragt über einen Winkelbereich von etwa 270° aus der jeweiligen Aufnahme heraus und ist in jeweils ein Teilgewinde 36, 36’, 36’’ eingedreht. Das dem Scharnierteil 18 nächstkommende Verlagerungselement 37’’ ist derart angeordnet, dass sich die Verbindungslinie zwischen der Drehachse der zugehörigen Gewindespindel 34 und der Bohrung 28 senkrecht zur Scharnierachse S erstreckt. Die Gewindespindel 34 ist auf der dem Scharnierteil 18 fort weisenden Seite angeordnet.
  • Die beiden weiteren Verlagerungselemente 37’, 37’’, die jeweils ein zweites Verlagerungselement bilden, sind von dem Scharnierteil 18 entfernt in einer zur Scharnierachse S parallelen Richtung zueinander fluchtend angeordnet. Die zugehörigen Gewindespindeln 34 sind auf den einander zugewandten Seiten vorgesehen.
  • Wie in den 10a) bis g) erkennbar wird, lässt sich mit diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bandanordnung nicht nur der Abstand des Befestigungsteils 20 von der Befestigungsfläche 22 einstellen, sondern durch entsprechende Drehbetätigung der verschiedenen Gewindespindeln lassen sich auch Verkippungen des Befestigungsteils 20 und damit des Scharnierteils 18 um unterschiedliche Achsen erzeugen, so dass eine besonders feinfühlige Ausrichtung des Scharnierteils 18 und damit feinfühlige Justierung des Flügels in dem Rahmen möglich ist.
  • Die vorstehend am Flügelbandteil beschriebene Ausgestaltung ist keinesfalls auf die Verwendung im Zusammenhang mit einem Flügelbandteil beschränkt. In entsprechender Weise kann auch alternativ oder zusätzlich ein Rahmenbandteil ausgebildet werden. Dementsprechend kann auch die vorstehend im Zusammenhang mit dem Rahmenbandteil beschriebene Ausgestaltung im Zusammenhang mit einem Flügelbandteil verwirklicht sein.
  • Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf ein dreiteiliges Band beschränkt. Insbesondere kann sie auch im Zusammenhang mit zweiteiligen oder auch mehrteiligen Bändern Verwirklichung finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 300, 400, 500
    Ausführungsbeispiele
    1
    Rahmenbandteil
    2
    Befestigungsteil
    3, 3’
    Aufnahme
    4, 4’
    Aufnahmeschlitz
    5, 5’
    Schenkel
    6, 6’
    Verdickungen
    7, 7’
    Justierlänge
    8, 8’
    Abstandsraum
    9, 9’
    Verbindungsbrücke
    10, 10’
    Stiftschraube
    11, 11’
    Gewindebohrung
    12
    Bandbolzen
    13, 13’
    Skalierung
    14, 14’
    Markierung
    15
    Rahmenbefestigungsfläche
    16
    Profilwandung
    17, 17’
    Scharnierteil
    18
    Scharnierteil
    19
    Flügelbandteil
    20
    Flügelbandteil
    21, 21’
    Arretierschraube
    22
    Befestigungsfläche
    23
    Profilwandung
    25
    Führungseinrichtung
    26, 26’, 26’’
    Führungselement
    27, 27’, 27’’
    Führungsausnehmung
    28, 28’, 28’’
    Bohrung
    29
    Befestigungsmittel
    30, 30’
    Umfangswandung
    31, 31’
    Trennschlitz
    32
    Nuten
    33, 33’, 33’’
    Aufnahme
    34
    Gewindespindel
    35
    Außengewinde
    36, 36’, 36’’
    Teilgewinde
    37, 37’, 37’’
    Verlagerungselement
    38, 38’
    Anschläge
    39, 39’
    Anschläge
    40, 40’
    Passstifte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010000417 U1 [0002]

Claims (18)

  1. Bandanordnung (100, 200, 300, 400, 500) zur um eine Scharnierachse (S) scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels (F) einer Tür, eines Fenster oder dergleichen mit einem Rahmen (R), mit einem Bandteil (19), das ein Scharnierteil (18) und ein Befestigungsteil (20) umfasst, wobei das Befestigungsteil (20) an einer Befestigungsfläche (22) eines Rahmens (R) oder eines Flügels (F) montierbar ist, mit einer an zumindest einer Befestigungsstelle mit Hilfe mindestens eines Befestigungsmittels (29) an der Befestigungsfläche (22) anbringbaren Führungseinrichtung (25), welche mit mindestens einer Führungsausnehmung (27, 27’) in dem Befestigungsteil (20) führend eingreift, so dass das Befestigungsteil (20) senkrecht zur Befestigungsfläche (22) verlagerbar ist, und mit einem ersten Verlagerungselement (37’) mittels welchem die Verlagerung bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) mindestens ein zweites Verlagerungselement (37) umfasst, welches versetzt zu dem ersten Verlagerungselement angeordnet ist.
  2. Bandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verlagerungselement (37’) sich im formschlüssigen Eingriff sowohl mit dem Befestigungsteil (20), als auch mit der Führungseinrichtung (25) befindet.
  3. Bandanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Verlagerungselement (37, 37’’) sich im formschlüssigen Eingriff sowohl mit dem Befestigungsteil (20), als auch mit der Führungseinrichtung (25) befindet.
  4. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und mindestens ein zweites Verlagerungselement (37’) baugleich ausgebildet sind.
  5. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) mindestens zwei Führungselemente (26, 26’) umfasst, die in versetzt zueinander angeordneten Führungsausnehmungen (27, 27’) führend eingreifen.
  6. Bandanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungselement (26, 26’) ein diesem zugeordnetes Verlagerungselement (37, 37’) umfasst, wobei eines dieser Verlagerungselemente das erste Verlagerungselement (37’) ein weiteres ein zweites Verlagerungselement (37) bildet.
  7. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) mindestens zwei in einer zur Scharnierachse parallelen Richtung voneinander beabstandete Bohrungen (28, 28’) zur Aufnahme jeweils eines Befestigungsmittels (29) umfasst.
  8. Bandanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Verlagerungselemente (37, 37’) in einem von zwei Bohrungen (28, 28’) gebildeten Abstandsbereich vorgesehen ist.
  9. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Verlagerungselemente (37, 37’), vorzugsweise alle Verlagerungselemente, eine Gewindespindel (34) umfassen.
  10. Bandanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (34) in ihrer Längsrichtung bezüglich der Führungsrichtung (Y) fixiert angeordnet und mit ihrem Außengewinde (35) in Eingriff mit dem Befestigungsteil (20) steht.
  11. Bandanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (34) um ihre Längsachse drehbar in einer Aufnahme (33, 33’) in der Führungseinrichtung (25) angeordnet ist.
  12. Bandanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (33, 33’) zwei voneinander beabstandete Anlageflächen aufweist, an denen die Gewindespindel (34) mit jeweils einer Stirnseite anliegt.
  13. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) vorzugsweise zumindest in einem der Bereiche, in denen eine Verlagerungseinrichtung (37, 37’) zwischen dem Befestigungsteil und der Führungseinrichtung wirkt, einen von der Anlageseite der Führungseinrichtung, die zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage an der Befestigungsfläche (22) vorgesehen ist, vorstehenden Passstift (40, 40’) aufweist.
  14. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes und/oder zweites Verlagerungselement (37, 37’) seitlich versetzt zu einer Verbindungslinie zweier benachbarter Befestigungsstellen angeordnet ist.
  15. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (25) derart ausgebildet ist, dass ein Festlegen der Befestigungsmittel (29) eine Verringerung von Spiel zwischen der Führungseinrichtung (25) und der Führungsausnehmung (27, 27’) bewirkt.
  16. Band nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (26, 26’) jeweils zwei Befestigungsstellen bilden, und zwischen den Befestigungsstellen jeweils ein Verlagerungselement (37, 37’) vorgesehen ist.
  17. Band nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungselemente (26, 26’) und jeweils eine zugehörige Führungsaufnahme (27, 27’) vorgesehen und derart angeordnet sind, dass die die Mittelpunkte der beiden Befestigungsstellen eines Führungselements verbindenden Geraden parallel zueinander verlaufen.
  18. Bandanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungselemente (26, 26’) und jeweils eine zugehörige Führungsaufnahme (27, 27’) vorgesehen und derart angeordnet sind, dass die die Mittelpunkte der beiden Befestigungsstellen eines Führungselements (26, 26’) verbindenden Geraden nicht parallel zueinander verlaufen.
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