DE202012100582U1 - Haltevorrichtung, insbesondere Verpackung, zur Fixierung von stehenden Tuben - Google Patents

Haltevorrichtung, insbesondere Verpackung, zur Fixierung von stehenden Tuben Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/70Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
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Abstract

Haltevorrichtung (1) zur Fixierung von mit dem Verschluss (21) nach unten weisenden Tuben (20), mit – zwei vertikal im Abstand angeordneten Führungsplatten (3, 4) mit Durchgangsöffnungen (5), die an den Querschnitt der Tuben (20), insbesondere der Verschlüsse (21) der Tuben (20) angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsplatte (4) betrachtet in ihrer Hauptebene (10) gewellt oder gezackt ausgebildet ist und ihre Durchgangsöffnungen (5) über den Tälern dieser gewellten oder gezackten Führungsplatte (4) angeordnet sind.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Fixierung von insbesondere auf dem Verschluss stehenden Tuben, wie sie im Einzelhandel als Verpackung oder als Display zum Darbieten der Tuben verwendet wird.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Dabei stehen die Tuben meist mit dem Verschluss nach unten auf dem Boden eines trogförmigen Kartons, in dem sich beabstandet zum Boden eine zusätzliche Führungsplatte aus Karton mit einem Lochraster befindet, sodass in jedem Loch eine Tube steht.
  • Die Größe der Löcher ist dabei dem Außenquerschnitt der Tuben auf dieser Höhe angepasst, und demgegenüber etwas größer gewählt, um die Tuben leicht in die Löcher einstellen, aber auch aus diesen wieder entnehmen zu können.
  • Genau dies bewirkt jedoch, dass die Tuben nicht sehr gut in der Haltevorrichtung gehalten werden, da sie bereits auf Höhe dieser Lochplatte oder Führungsplatte seitliches Spiel in den Löchern besitzen, und zusätzlich meist das untere Ende der Tube auf der Aufstandsfläche seitlich überhaupt nicht gegen Verrutschen gesichert ist, sodass die Tuben schräg stehen und sogar umfallen können. Weiterhin muss dabei das gesamte Gewicht der Tuben von dem Boden des trogförmigen Kartons aufgenommen werden.
  • Dasselbe Problem stellt sich auch, wenn die Tuben mit ihrem Verschluss nach oben in die Lochplatte gestellt sind.
  • Deshalb sind inzwischen auch Haltevorrichtungen verfügbar, bei denen zwei Führungsplatten im Abstand übereinander vorhanden sind, was zumindest das schrägstehen der Tuben verhindert.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Verpackung, für stehende Tuben zu schaffen, die die Tuben sicher in ihrer Position hält, und dennoch bei hoher Stabilität einfach herzustellen sowie die Tuben einfach einzusetzen und zu entnehmen sind.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die seitliche Fixierung der Tuben wird dadurch verbessert, indem vertikal beanstandet zwei etwa horizontal liegende Führungsplatten mit Durchgangsöffnungen vorhanden sind, sodass die Tuben auf zwei unterschiedlichen Höhen in Querrichtung vorzugsweise kraftschlüssig, insbesondere mittels Vorspannung, gehalten werden, nämlich vorzugsweise einmal unten an der Verschlusskappe der Tube durch die untere Führungsplatte, und einmal weiter oben ebenfalls noch an der Verschlusskappe oder am Tubenkörper durch die obere Führungsplatte.
  • Falls beide Fügungsplatten an der Verschlusskappe angreifen, und der Tubenkörper eine gegenüber der Verschlusskappe sich verbreiternde Schulter aufweist, sitzt die Tube vorzugsweise mit ihrer Schulter auf der oberen Führungsplatte auf, und wenn möglich gleichzeitig mit der unteren Stirnfläche der Verschlusskappe auf einem Teil der unteren Führungsplatte oder einem umgebenden Karton.
  • Um vor allem die untere von zwei Führungsplatten zusätzlich zu stabilisieren, kann diese – betrachtet in ihrer Hauptebene – gewellt oder gezackt ausgebildet sein, wobei sich dann die Durchgangsöffnungen vorzugsweise jeweils über den Tälern dieser gewellten oder gezackten Struktur befinden.
  • Vorzugsweise sind die Durchgangsöffnungen in dieser unteren Führungsplatte jedoch über den Tälern angeordnet, und dabei ist das Material der Durchgangsöffnungen nicht vollständig entfernt, sondern lediglich über Teilbereiche des Umfanges die Laschen in den Flanken der Täler ausgestanzt und die Rillen eingebracht. Dadurch verbleibt in der Mitte der Durchgangsöffnung das Material der Führungsplatte auf dem Talgrund, verbunden über in Längsrichtung des Tales verlaufende Stege mit dem Rest der Führungsplatte.
  • Dies stabilisiert die untere Führungsplatte zusätzlich, und vor allem erleichtert es sowohl das einschieben als auch das herausziehen der Tuben aus den Durchgangsöffnungen dieser unteren Führungsplatte.
  • Die Stabilität der Haltevorrichtung wird dabei weiter verbessert, wenn die obere Führungsplatte, die vorzugsweise eben ausgebildet ist, auf den Erhebungen der unteren Führungsplatte aufgelegt und von dieser gestützt wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die obere Führungsplatte den Großteil des Gewichts der Tuben tragen muss, indem die Tuben mit ihrer verbreiternden Schulter auf der oberen Führungsplatte um deren Durchgangsöffnungen herum aufsitzen.
  • Indern die Durchgangsöffnungen an den eingestellten Tuben kraftschlüssig, beispielsweise mit Vorspannung, anliegen, werden die Tuben spielfrei in der Führungsplatte gehalten und damit wesentlich stabiler als bei den bekannten Lösungen.
  • Wenn dabei beide Führungsplatten im Bereich der Verschlusskappe an der jeweiligen Tube angreifen, wird zusätzlich meist das Herausziehen der Tube dadurch erleichtert, dass bei den meisten Tuben die Verschlusskappen konisch und zum freien Ende hin verjüngend ausgebildet sind.
  • Die untere Führungsplatte ist hinsichtlich der kraftschlüssigen Anlage am Außenumfang vorzugsweise genauso gestaltet wie die obere Führungsplatte, aber selbst ohne diese Ausbildung, also mit Löchern in der unteren Führungsplatte, die geringfügig größer sind als der Außenumfang der Tuben auf dieser Höhe, wird bereits eine Verbesserung erreicht.
  • Das kraftschlüssige Anliegen am Umfang der Tuben kann erreicht werden, indem diese Durchgangsöffnungen in der Führungsplatte zunächst einmal – solange sie sich noch in der Ebene der Führungsplatte befinden – kleiner sind als die Außenkontur der Tuben auf dieser Höhe, und gleichzeitig die Randbereiche um die Durchgangsöffnungen herum so gestaltet sind, dass sie nach unten umbiegbar sind.
  • Auf diese Art und Weise wird durch das Einschieben der zunächst zu großen Tube der Randbereich der Führungsplatte um die Durchgangsöffnungen herum nach unten umgebogen, entweder über den gesamten Umfang der Durchgangsöffnung oder nur über Teilbereiche, sodass nach Aufsitzen der Tuben auf der unteren Aufstandsfläche die Randbereiche um die Durchgangsöffnungen herum schräg nach unten gegen den Tubenaußenumfang vorstehen und an diesem anliegen, aufgrund der Eigenspannung des Materials der Randbereiche um die Durchgangsöffnungen herum, die die Tendenz haben, wieder nach oben zurück in die Hauptebene der Führungsplatte zurückzufedern.
  • Der gewünschte Effekt kann auf einfache Art und Weise dadurch erreicht werden, dass von den Durchgangsöffnungen aus Schlitze radial von den Durchgangsöffnungen weg führen und dadurch der Randbereich um die Durchgangsöffnungen herum in einzelne Laschen unterteilt wird, die leicht nach unten umbiegbar sind.
  • Vorzugsweise sind zwischen dem umbiegbaren Randbereich und dem Rest der Führungsplatte Rillen als linienförmige Verringerung der Dicke der Platte vorhanden, die ein Umbiegen erleichtern. Die Rillen sind dabei vorzugsweise von der Seite her eingebracht, in die die Umbiegung erleichtert werden soll, in diesem Fall also von der Unterseite in der Führungsplatte eingebracht. Diese Rillen bilden also einen Polygonzug im Abstand um die Durchgangsöffnung herum, beispielsweise ein Achteck.
  • Die radial verlaufenden Schlitze sollten sich vorzugsweise von ihrem hinteren Ende zur vorderen Mündung in der Durchgangsöffnung V-förmig erweitern, damit die Laschen nicht miteinander verhaken können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsplatten Bestandteil einer trogförmigen Schachtel zur Aufnahme der Tuben. Die obere Führungsplatte kann gelenkig mit einer der Oberkanten der trogförmigen Schachtel als Deckel verbunden sein und bei Herstellung z. B. aus Kartonmaterial damit die gesamte trogförmige Schachtel samt der einen oberen Führungsplatte in einem Zuschnitt hergestellt werden.
  • Vorzugsweise weist die obere Führungsplatte dabei nach unten ragende Seitenschenkel an mindestens zwei ihrer Seitenkanten auf, die entweder den Abstand gegenüber der Bodenplatte der trogförmigen Schachtel bestimmen, wenn die Führungsplatte umgeklappt wird in eine Position parallel oberhalb des Bodens mit innerhalb der Schachtel liegenden, vorzugsweise gegenüber der Schachtel verrasteten, Seitenschenkel, oder die Seitenschenkel liegen außen an der Schachtel an und dienen dem dortigen verkleben.
  • Die zweite untere Führungsplatte wird in die trogförmige Schachtel eingelegt unterhalb der oberen Führungsplatte, und passt vom Umfang her genau in diese Schachtel hinein, jedoch gegebenenfalls mit Fugen zwischen dieser Führungsplatte und den Wänden der Schachtel zum Einstecken der Seitenschenkel der oberen Führungsplatte.
  • Sie wird in dieser Position durch die oben aufliegende obere Führungsplatte gesichert.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a: die Haltevorrichtung im aufgeklappten Zustand,
  • 1b: eine separate zusätzliche Führungsplatte,
  • 2: die aufgeklappte Haltevorrichtung mit eingelegter zusätzlicher Führungsplatte,
  • 3a: die fertige Haltevorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 3b: einen Vertikalschnitt durch eine in der Haltevorrichtung aufgenommene Tube,
  • 4a: den Zuschnitt der Haltevorrichtung, und
  • 4b: den Zuschnitt der zusätzlichen Führungsplatte.
  • In 1a ist die Haltevorrichtung 1 in Form einer trogförmigen Schachtel 9 mit gelenkig an einer ihrer Oberkanten befestigten Führungsplatte 3 im aufgeklappten, also noch nicht funktionsfähigen, Zustand dargestellt:
    Der Boden der trogförmigen Schachtel 9 trägt dabei später zumindest teilweise die von oben in die Führungsplatte 3 eingesteckten Tuben, die – direkt oder indirekt – mit der unteren Stirnfläche ihrer Verschlusskappe auf dem Boden aufsitzen. Wie ein Deckel ist an der längeren Oberkante der rechteckigen Schachtel 9 eine Führungsplatte 3 befestigt, die einerseits sechs Durchgangsöffnungen 5 aufweist und andererseits an ihren freien Außenkanten Seitenschenkel 3a.
  • Diese Seitenschenkel 3a dienen dazu, dass nach dem Zuklappen dieser Führungsplatte 3 nach Art eines Deckels – wie in 3a dargestellt – die Seitenschenkel 3a auf den Rändern des Bodens der Schachtel 9, also der Tragplatte 2, aufsitzen und dadurch den Abstand zwischen der Tragplatte 2 und der Führungsplatte 3 vorgeben oder insbesondere auf der Außenseite der Schachtel 9 mit dieser verklebt oder anderweitig fixiert werden.
  • Dieser Teil der Haltevorrichtung 1 ist aus einem flachen, ausgestanzten Zuschnitt mit entsprechenden Falz- und Biegekanten herstellbar, wie er in 4a dargestellt ist:
    Wie zu erkennen, ist in der Führungsplatte 3 um jede der Durchgangsöffnungen 5 herum ein Randbereich 6 ausgebildet, der von einem Achteck bestehend aus Rillen 8 außen begrenzt wird, während die innere Begrenzung die runden Durchgangsöffnungen 5 sind. Von jeder Ecke des aus Rillen 8 bestehenden Achtecks läuft eine Durchstanzung, also ein Schlitz 7, bis zur Durchgangsöffnung 5 und mündet in dieser, sodass zwischen den Schlitzen 7 Laschen 11 entstehen, die um die Rille 8 herum leicht verbogen werden können.
  • Da die Durchgangsöffnungen 5 kleiner bemessen sind, als der Durchmesser der dort einzusteckenden Tuben 20 auf dieser Höhe der Führungsplatte 3, insbesondere der Verschlusskappen 21, ist, werden durch das Einstecken der Tube 20 – wie am besten in der Schnittdarstellung der 3b zu erkennen – die an dieser Führungsplatte 3 ausgebildeten Laschen 12 nach unten gebogen und liegen mit Vorspannung mit ihren freien Enden am Außenumfang der Verschlusskappe 21 der Tube 20 an, denn trotz der Rillen 8 haben die Laschen 11 die Tendenz, sich wieder in die Ebene 10 der Führungsplatte 3, welches in 4a die Zeichenebene ist, zurückzubewegen.
  • Zusätzlich zeigt diese Figur, dass die Tuben 20 mit ihrer sich verbreiternden Schulter 20a auf der Oberseite der oberen Führungsplatte 3 und insbesondere deren Randbereich 6 in Form der Laschen 11 aufliegen. Da die Laschen 11 in vertikaler Richtung biegsam sind, können Sie auch eventuelle geringfügigen Höhenunterschiede zwischen der Schulter 20a einerseits und dem Boden der Schachtel andererseits gegenüber dem Abstand der oberen Führungsplatte 3 vom Boden der Schachtel ausgleichen.
  • Der Gegenstand der 1a stellt somit – im geschlossenen Zustand – eine erste reduzierte Ausführungsform der Haltevorrichtung 1 mit nur einer Führungsplatte 3 dar.
  • Bevorzugt wird jedoch dabei unter der Führungsplatte 3 und knapp über der Tragplatte 2 eine weitere, untere Führungsplatte 4 vorgesehen, die analog funktioniert, damit die Tube 20 auf zwei unterschiedlichen Höhen und dabei einmal knapp oberhalb des Bodens der Schachtel neun in der Horizontalen formschlüssig geführt ist und die Tuben 20 dementsprechend alle aufrecht stehen bleiben.
  • Zu diesem Zweck wird vor dem Schließen der oberen Führungsplatte 3 in Form eines Deckels in die trogförmige Schachtel 9 eine untere Führungsplatte 4 eingelegt, wie sie separat in 1b dargestellt ist und als ebener Zuschnitt in 4b:
    Zum einen ist bereits aus dem Zuschnitt ersichtlich, dass – im Gegensatz zum Zuschnitt der Führungsplatte 3 in der 4a – das Material dieser Führungsplatte 4 im Bereich der Durchgangsöffnungen 5 nicht vollständig entfernt wird, sondern eine Aufstandsplatte 12 verbleibt:
    Von den zwei mal drei im Rechteck angeordneten Durchgangsöffnungen 5 sind bei jedem der beiden nebeneinander liegenden Paare von Durchgangsöffnungen 5 als Durchgangsöffnungen 5 nur die jeweils seitlich außerhalb der Aufstandsplatte 12 liegenden Öffnungs-Bereiche bzgl. einer die beiden Durchgangsöffnungen 5 verbindenden Mittellinie 12' ausgestanzt. Diese ausgestanzten Öffnungsbereiche 5 reichen bis zu den Laschen 11, die in diesem Fall nicht über den vollen Umfang der Durchgangsöffnung herum ausgebildet sind, sondern nur jeweils über Teilbereiche beidseits der Mittellinie 12'.
  • Im zickzack-förmig gefalteten Zustand dieser unteren Führungsplatte 4 – und nur in diesem Zustand passt sie in die Schachtel 9 – befinden sich also die Laschen 11 in den Flanken der Täler, und sind deshalb ohnehin mit ihren freien Enden nach unten gerichtet. Deshalb können besonders einfach die Tuben 20 mit ihrer Verschlusskappe 21 von oben eingedrückt werden und dadurch die Laschen 11 zur Seite gedrückt werden.
  • Ferner sind Prägekanten als spätere Biegelinien vorgesehen, die nach Art eines Steges die beiden Aufstandsplatten 12 miteinander verbinden und sich außerhalb der Aufstandsplatten 12 bis zum Rand der Führungsplatte 4 erstrecken.
  • Außerdem ist jeweils in der Mitte zwischen zwei Paaren von Durchgangsöffnungen 5 ebenfalls eine Falzkante eingearbeitet, die beim Falten in die zickzack-Form die Berge ergibt.
  • Seitlich außerhalb des jeweils letzten Paares erstreckt sich von der letzten Erhebung der Zickzack-Struktur ein Schenkel ohne Durchgangsöffnungen 5 senkrecht nach unten.
  • Auch hier sind die Durchgangsöffnungen 5 und damit die Laschen 11 so bemessen, dass in dem zickzack-förmig gefalteten Zustand dieser Führungsplatte 4 die zunächst in Richtung der Flanken liegenden Laschen 11 einen geringeren Freiraum zwischen sich offen lassen, als der Außenumfang der dort einzusteckenden Verschlusskappe 21 der Tube 20 beträgt.
  • Diese Führungsplatte 4 wird als untere Führungsplatte in die trogförmige Schachtel 9 eingelegt, bevor die obere Führungsplatte 3 horizontal darüber geklappt wird und deren Seitenschenkel 3a z. B. an den Schmalseiten zwischen die Führungsplatte 4 und die seitlichen Schenkel der Schachtel 9 eintauchen.
  • Wie die Schnittdarstellung mit eingesetzter Tube in 3b zeigt, greifen dadurch die Laschen 11 der zickzack-förmig gefalteten unteren Führungsplatte 4 im unteren Bereich an der Tube 20, vorzugsweise an deren Verschluss 21, an. Mit diesem Verschluss 21 steht die Tube 20 auf der Aufstandsplatte 12, die Bestandteil der Führungsplatte 4 ist, und diese wiederum liegt auf dem Boden der Schachtel 9 auf.
  • Die Laschen 11 der oberen Führungsplatte 3 greifen dagegen an einem höheren Punkt, vorzugsweise ebenfalls noch am Verschluss 21, an der Tube 20 an.
  • Da die Tube 20 dadurch an zwei unterschiedlichen Höhen seitlich gehalten wird, bleibt sie gerade stehen und wird nicht umkippen.
  • Durch die zickzack-förmige Gestalt der unteren Führungsplatte 4, die außerdem so dimensioniert ist, dass sie mit ihren Erhebungen die Unterseite der oberen Führungsplatte 3 kontaktiert, wird eine sehr stabile Form dieser unteren Führungsplatte 4 erreicht, die seitlich durch die Schachtel 9, unten durch deren Boden, und oben durch die obere Führungsplatte 3 in Position gehalten wird und daher ihre Form zwangsweise behalten muss.
  • Auch die obere Führungsplatte 3 wird durch die Abstützung mittels der unteren Führungsplatte 4 zusätzlich stabilisiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    3
    Führungsplatte
    3a
    Seitenschenkel
    2
    Führungsplatte
    3
    Durchgangsöffnung
    4
    Randbereich
    5
    Schlitz
    6
    Rille
    7
    Schachtel
    9a
    Oberkante
    8
    Ebene der Führungsplatte
    9
    Lasche
    10
    Aufstandsplatte
    12'
    Mittellinie
    20
    Tube
    20a
    Schulter
    21
    Verschluss

Claims (13)

  1. Haltevorrichtung (1) zur Fixierung von mit dem Verschluss (21) nach unten weisenden Tuben (20), mit – zwei vertikal im Abstand angeordneten Führungsplatten (3, 4) mit Durchgangsöffnungen (5), die an den Querschnitt der Tuben (20), insbesondere der Verschlüsse (21) der Tuben (20) angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsplatte (4) betrachtet in ihrer Hauptebene (10) gewellt oder gezackt ausgebildet ist und ihre Durchgangsöffnungen (5) über den Tälern dieser gewellten oder gezackten Führungsplatte (4) angeordnet sind.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Durchgangsöffnungen (5) der oberen Führungsplatte (3) so gestaltet sind, dass die obere Führungsplatte (3) als Aufstandsfläche für die Schultern der Tuben (20) dient.
  3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsplatte (3) auf den Erhebungen der gewellten oder gezackten unteren Führungsplatte (4) aufliegt.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Durchgangsöffnungen (5) in der Ebene (10) der Führungsplatten (3, 4) kleiner sind als der Außen-Querschnitt der Verschlüsse (21) der eingesetzten Tuben (20) in dieser Höhe und – die Randbereiche (6) der Führungsplatten (3, 4) wenigstens um einen Teil des Umfanges um die Durchgangsöffnungen (5) herum so gestaltet sind, dass sie an den Verschlüssen (21) der eingesetzten Tuben (20) kraftschlüssig, insbesondere mit Vorspannung, anliegen.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (6) um die Durchgangsöffnungen (5) herum nach unten umbiegbar sind, insbesondere mithilfe der von oben einzuschiebenden Tuben (20).
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der unteren Führungsplatte (4) nur einander bezüglich der Mittellinie (12') der Talmitte gegenüberliegende Teile der Randbereiche (6) umbiegbar gestaltet sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Talsohle das Material der unteren Führungsplatte (4) im Bereich der Durchgangsöffnungen (5) vorhanden ist und mit den entlang der Talmitte angrenzenden Bereichen der Führungsplatte (4) verbunden sind.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (6) um die Durchgangsöffnungen (5) herum radial verlaufende, in der Durchgangsöffnung (5) mündende, Schlitze (7) aufweisen.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Randbereich (6) und dem Rest der Führungsplatte (3, 4) wenigstens eine Rille (8) als linienförmige Verringerung der Dicke der Führungsplatte (3) vorliegt, die insbesondere die beiden Enden zweier benachbarter Schlitze (7) miteinander verbindet.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (8) einen Polygonzug, insbesondere ein Achteck, bilden.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsplatte (4) auf dem Boden einer insbesondere beide Führungsplatten (3, 4) aufnehmenden Schachtel (9) aufliegt.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (2) die Bodenplatte einer trogförmigen Schachtel (9) ist und die von oben erste Führungsplatte (3) gelenkig mit der Oberkante (9a) der trogförmigen Schachtel (9) verbunden ist und insbesondere nach unten ragende Seitenschenkel (3a) entsprechend dem gewünschten Abstand zwischen der Tragplatte (2) und dieser Führungsplatte (3) aufweist.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsplatte (4) im gewellten oder gezackten Zustand genau in die trogförmige Schachtel (9) passt.
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