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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch und insbesondere auf eine Arbeitstischvorrichtung die eine Arbeitstischeinheit und eine Wascheinheit beinhaltet.
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2. ZUGEHÖRIGER STAND DER TECHNIK
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Wie in den
taiwanesischen Patenten mit den Nummern 505087 ,
M316660 ,
M356590 und
M363252 offenbart, beinhaltet ein herkömmlicher Arbeitstisch eine horizontale Platte die auf Pfosten abgestützt ist. Haken können an eine vertikale Platte, die auf der horizontalen Platte abgestützt wird, angebracht werden. Werkzeuge, Teile und andere Dinge können in Schubläden platziert werden, die an einer Unterseite der horizontalen Platte angebracht sind. Müll kann in einen Mülleimer geworfen werden der an der Unterseite der horizontalen Platte angebracht ist.
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Montage und Demontage von Maschinen und viele andere Tätigkeiten können auf dem Arbeitstisch ausgeführt werden. Jedoch kann ein Waschen auf dem Arbeitstisch nicht ausgeführt werden, da der Arbeitstisch nicht mit einer Wascheinheit ausgestattet ist. Daher werden Teile vom Arbeitstisch genommen und irgendwo anders gewaschen und wieder auf dem Arbeitstisch platziert, so dass Vermessungen oder irgendwelche anderen Tätigkeiten die Präzision erfordern an den Teilen ausgeführt werden können. Der Prozess ist unpraktisch, und zwar insbesondere dann, wenn Teile in Reinigungsmittel getaucht werden müssen, die in einem Tank, einer Schale oder irgendeiner anderen Art Behälter aufbewahrt werden, die irgendwo anders platziert sind.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt deshalb die aufgezählten Probleme des Standes der Technik zu verhindern oder wenigstens zu verringern.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung eine Arbeitstischvorrichtung bereitzustellen, bei der eine Reinigung durchgeführt werden kann.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, beinhaltet die Arbeitstischvorrichtung einen Arbeitstisch, eine Wascheinheit und eine Stützeinheit. Der Arbeitstisch beinhaltet eine horizontale Platte, die auf Pfosten abgestützt ist. Die Wascheinheit beinhaltet ein Waschbecken und ein Ventil. Das Waschbecken beinhaltet eine in einem oberen Abschnitt definierte Öffnung und einen im unteren Abschnitt definierten Abfluss. Das Ventil ist mit dem Waschbecken so verbunden, dass der Abfluss mit dem Ventil kommuniziert und von diesem unter Kontrolle gehalten wird. Die Stützeinheit beinhaltet zwei Schienen, eine Schale und Laufrollen. Die Schienen sind mit dem Arbeitstisch unter dem Waschbecken verbunden. Die Schale ist zwischen den Schienen platziert. Die Laufrollen sind in zwei Gruppen geteilt, wobei jede mit einem entsprechenden Rand von zwei seitlichen Rändern der Schale verbunden ist und beweglich auf einer entsprechenden Schiene abgestützt wird.
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Bei der Arbeitstischvorrichtung kann der Arbeitstisch eine vertikale Platte beinhalten, die auf der horizontalen Platte abgestützt wird.
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Bei der Arbeitstischvorrichtung kann der Arbeitstisch eine Matte beinhalten, die auf der horizontalen Platte platziert wird. Die Matte ist nützlich, um statische Aufladungen zu verhindern.
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Die Arbeitstischvorrichtung kann einen Korb beinhalten der auf dem Waschbecken so abgestützt wird, dass der Korb über der Öffnung platziert ist.
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Die Arbeitstischvorrichtung kann eine Düse beinhalten, einen ersten Behälter und einen zweiten Behälter. Der erste Behälter ist auf der Schale platziert und beinhaltet eine Einlassöffnung die mit einem Luftkompressor verbunden ist und eine Auslassöffnung die mit der Düse verbunden ist. Der erste Behälter kann mit Reinigungsmittel gefüllt sein. Das Reinigungsmittel kann aus dem ersten Behälter durch aus dem Luftkompressor ausgestoßener Druckluft ausgeführt werden. Der zweite Behälter ist auf der Schale platziert und beinhaltet eine Öffnung über die das Reinigungsmittel nach dem Gebrauch in den zweiten Behälter vom Waschbecken über ein Ventil tropfen kann.
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Die Arbeitstischvorrichtung kann eine flexible Leitung beinhalten, um die Auslassöffnung mit der Düse zu verbinden.
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Bei der Arbeitstischvorrichtung kann jede der Schienen einen Anschlag beinhalten, um eine der Laufrollen einer entsprechenden Gruppe anzuhalten.
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Andere Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Verweis auf die angefügten Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird durch eine detaillierte Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Arbeitstischvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Arbeitstischvorrichtung in einer anderen als in 1 gezeigten Position ist;
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3 eine teilweise vergrößerte Vorderansicht der in 1 gezeigten Arbeitstischvorrichtung ist; und
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4 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht der in 1 gezeigten Arbeitstischvorrichtung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit Verweis auf 1 und 2 ist dort eine Arbeitstischvorrichtung nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Arbeitstischvorrichtung beinhaltet einen Arbeitstisch 10, eine Wascheinheit 20, eine Stützeinheit 30, einen Schraubstock 40, Schubläden 50, einen ersten Behälter 60 und einen zweiten Behälter 70.
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Der Arbeitstisch 10 beinhaltet Pfosten 11, eine horizontale Platte 14, Höheneinstellvorrichtungen 15, eine vertikale Platte 16, eine Matte 17 und Querstangen 18. Jeder der Pfosten 11 beinhaltet ein oberes Ende 12, das mit der horizontalen Platte 14 verbunden ist, und ein unteres Ende 13, das mit einer der entsprechenden Höheneinstellvorrichtungen 15 verbunden ist. Die Höheneinstellvorrichtungen 15 sind auf dem Boden oder Fußboden platziert. Die Höheneinstellvorrichtungen 15 können betätigt werden, um die horizontale Platte 14 horizontal einzustellen. Die vertikale Platte 16 wird auf der horizontalen Platte 14 gelagert. Haken können an der vertikalen Platte 16 angebracht werden. Die Matte 17 wird auf der horizontalen Platte 14 angeordnet. Die Matte 17 wird verwendet, um das Werkstück abzupolstern und um statische Aufladungen zu verhindern. Jede der Querstangen 18 wird verwendet, um zwei benachbarte Pfosten 11 unterhalb der horizontalen Platte 14 miteinander zu verbinden.
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Der Schraubstock 40 ist mit einer oberen Seite der horizontalen Platte 14 verbunden. Der Schraubstock 40 ist bedienbar, um zu bearbeitende Maschinen und Teile einzuspannen.
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Die Schubläden 50 sind mit einer unteren Seite der horizontalen Platte 14 verbunden. Werkzeuge, Teile und andere Dinge können in den Schubläden 50 platziert werden.
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Die Wascheinheit 20 beinhaltet ein Waschbecken 21 und ein Ventil 25. Das Waschbecken 21 beinhaltet eine durchgängige Wand, die sich rund um und auf einer Bodenplatte 23 erstreckt. Eine Öffnung 22 wird durch den Rand der durchgängigen Wand definiert, die beispielsweise durch Schweißen mit der horizontalen Platte 14 verbunden wird. Das Waschbecken 21 ist mit einer ausreichenden Tiefe hergestellt, die von der Öffnung 22 bis zur Bodenplatte 23 gemessen wird. Ein Abfluss 24 ist in der Bodenplatte 23 definiert. Wie in 3 gezeigt, ist das Ventil 25 mit einer unteren Seite der Bodenplatte 23 so verbunden, dass der Abfluss 24 mit dem Ventil 25 kommuniziert und unter dessen Kontrolle ist.
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Die Stützeinheit 30 beinhaltet Schienen 31, eine Schale 32 und Laufrollen 33. Jede der Schienen 31 beinhaltet im Querschnitt eine C-förmige Gestaltung. Die Schienen 31 sind bevorzugt mit zwei der Querstangen 18 zum Beispiel durch Schweißen verbunden. Die Schienen 31 sind unterhalb des Waschbeckens 21 angeordnet. Der Abstand zwischen den Schienen 31 ist größer als die Breite der Schale 32. Die Laufrollen 33 sind in zwei Gruppen unterteilt, wobei jede mit einem entsprechenden Rand der beiden seitlichen Ränder der Schale 32 verbunden ist und beweglich auf einer entsprechenden Schiene der Schienen 31 abgestützt ist. Daher ist die Schale 32 beweglich auf den Schienen 31 abgestützt. Wie in 4 gezeigt, beinhaltet jede der Schienen 31 einen darauf ausgebildeten Anschlag 34, um eine der Laufrollen 33 der entsprechenden Gruppe zu berühren und anzuhalten. Daher wird die Schale 32 auf den Schienen 31 gehalten.
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Der erste Behälter 60 ist auf der Schale 32 platziert. Der erste Behälter 60 ist unter dem Waschbecken 21 platziert, wenn die Schale 32 eingezogen ist. Der erste Behälter 60 beinhaltet eine Einlassöffnung 61 und eine Auslassöffnung 62. Die Einlassöffnung 61 ist über eine erste flexible Leitung mit einem Luftkompressor (nicht gezeigt) verbunden. Die Auslassöffnung 62 ist mit einer Düse 63 über eine zweite flexible Leitung 64 verbunden.
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Beim Betrieb wird der erste Behälter 61 mit Reinigungsmittel gefüllt. Druckluft wird vom Luftkompressor über die erste flexible Leitung, den ersten Behälter 60 und die zweiten flexiblen Leitung 64 von der Düse 63 ausgegeben. Die Druckluft befördert das Reinigungsmittel aus dem ersten Behälter 60 über die zweite flexible Leitung 64 aus der Düse 63. Das Reinigungsmittel wird an einer waschbedürftigen Maschine oder einem waschbedürftigen Teil bereitgestellt. Das gebrauchte Reinigungsmittel tropft in das Waschbecken 21.
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Der zweite Behälter 70 beinhaltet einen darin definierten Anschluss 71. Ein unterer Abschnitt eines Trichters wird über den Anschluss 71 in den zweiten Behälter 70 eingeführt. Der zweite Behälter 70 ist auf der Schale 32 platziert. Wenn die Schale 32 eingezogen ist, ist der zweite Behälter 70 unter dem Ventil 25 so platziert, dass ein oberer Abschnitt des Trichters mit dem Ventil 25 fluchtet.
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Das benutzte Reinigungsmittel wird vom Waschbecken 21 über den Abfluss 24 und das geöffnete Ventil 25 in den zweiten Behälter 70 geschickt. Daher wird das benutzte Reinigungsmittel im zweiten Behälter 70 gesammelt. Das Ventil 25 wird in eine geschlossene Position gedreht, bevor der zweite Behälter 70 zusammen mit der Schale 32 unter dem Waschbecken bewegt wird. Bevor das benutzte Reinigungsmittel vom zweiten Behälter über den Anschluss 71 entleert wird, wird der untere Abschnitt des Trichters vom zweiten Behälter 70 entfernt. Dann wird der untere Abschnitt des Trichters in den zweiten Behälter 70 über den Anschluss 71 eingeführt, der zweite Behälter wird auf der Schale 32 platziert und die Schale 32 wird eingezogen. Dann ist der zweite Behälter bereit, mehr benutztes Reinigungsmittel vom Waschbecken 21 über den Abfluss 24, das Ventil 25 und den Trichter aufzunehmen.
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Anstatt des Bereitstellens des Reinigungsmittels auf der waschbedürftigen Maschine oder dem waschbedürftigen Teil, kann das Reinigungsmittel im Waschbecken 21 mit dem Ventil 25, das in einer geschlossenen Position platziert ist, bereitgestellt werden, so dass die Maschine oder das Teil im Reinigungsmittel untergetaucht und gewaschen werden kann. In diesem Fall kann das Reinigungsmittel eine starke Säure oder ein alkalisches Lösungsmittel sein.
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Der Korb 80 ist auf dem Rand der durchgängigen Wand des Waschbeckens 21 platziert, so dass der Korb 80 über der Öffnung 22 platziert ist. Die gewaschene Maschine oder das gewaschene Teil können im Korb platziert und getrocknet werden.
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Dementsprechend ist eine Arbeitstischvorrichtung offenbart, auf der eine Reinigung ausgeführt werden kann. Die Arbeitstischvorrichtung beinhaltet einen Arbeitstisch, eine Wascheinheit und eine Stützeinheit. Der Arbeitstisch beinhaltet eine horizontale Platte, die auf Pfosten abgestützt ist. Die Wascheinheit beinhaltet ein Waschbecken und ein Ventil. Das Waschbecken beinhaltet eine in einem oberen Abschnitt definierte Öffnung und einen in einem unteren Abschnitt definierten Abfluss.
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Das Ventil ist so mit dem Waschbecken verbunden, dass der Abfluss mit dem Ventil kommuniziert und unter dessen Kontrolle steht. Die Stützeinheit beinhaltet zwei Schienen, eine Schale und Laufrollen. Die Schienen sind mit dem Arbeitstisch unter dem Waschbecken verbunden. Die Schale ist zwischen den Schienen platziert. Die Laufrollen sind in zwei Gruppen unterteilt, wobei jede mit einem entsprechenden Rand der zwei seitlichen Ränder der Schale verbunden ist und beweglich auf einer entsprechenden Schiene der Schienen abgestützt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde durch die detaillierte Veranschaulichung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Fachleute können von der bevorzugten Ausführungsform Änderungen ableiten, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Deshalb soll die bevorzugte Ausführungsform den in den Ansprüchen definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 505087 [0002]
- TW 316660 [0002]
- TW 356590 [0002]
- TW 363252 [0002]