DE202012010064U1 - Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums - Google Patents
Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums Download PDFInfo
- Publication number
- DE202012010064U1 DE202012010064U1 DE201220010064 DE202012010064U DE202012010064U1 DE 202012010064 U1 DE202012010064 U1 DE 202012010064U1 DE 201220010064 DE201220010064 DE 201220010064 DE 202012010064 U DE202012010064 U DE 202012010064U DE 202012010064 U1 DE202012010064 U1 DE 202012010064U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- medical device
- transition
- tip part
- compression
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Images
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M29/00—Dilators with or without means for introducing media, e.g. remedies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0067—Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
- A61M25/008—Strength or flexibility characteristics of the catheter tip
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M2025/0004—Catheters; Hollow probes having two or more concentrically arranged tubes for forming a concentric catheter system
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2210/00—Anatomical parts of the body
- A61M2210/10—Trunk
- A61M2210/1078—Urinary tract
- A61M2210/1089—Urethra
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung geht aus von einer medizinischen Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums, mit einem ersten länglichen Hohlkörper und einem zweiten länglichen Hohlkörper, in welchem der erste Hohlkörper aufgenommen ist, wobei zwischen einem Ende des zweiten Hohlkörpers, aus dem der erste Hohlkörper mit seinem zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums vorgesehenen distalen Ende vorsteht, und diesem ersten Hohlkörper ein in radialer Richtung verlaufender stufenförmiger Übergang vorhanden ist.
- Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art wird beispielsweise als medizinische Dilatatorvorrichtung und insbesondere als so genannter Ureter-Dilatator verwendet. Eine solche Dilatatorvorrichtung ist unter anderem in
US 7.654.989 B2 undEP 1.173.248 B1 angegeben worden. Bei diesen bekannten Dilatatorvorrichtungen ist jedoch jeweils zwischen der Außenseite eines Dilatatortubus und der distalen Endseite eines den Dilatatortubus aufnehmenden Hüllrohres ein stufenförmiger Übergang gebildet. Dieser stufenförmige Übergang wird bei der Anwendung der betreffenden Dilatatorvorrichtung zuweilen als störend empfunden, da er zu Verletzungen bei Patienten führen kann, bei denen eine solche Vorrichtung zum Einsatz kommt. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie ausgehend von einer medizinischen Vorrichtung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise der in radialer Richtung zwischen dem einen Ende des zweiten Hohlkörpers, aus dem der erste Hohlkörper vorsteht, und diesem ersten Hohlkörper verlaufende stufenförmige Übergang zumindest weitgehend beseitigt werden kann.
- Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe ausgehend von einer medizinischen Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch, dass der erste Hohlkörper zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs als elastisch verformbares Spitzenteil ausgebildet ist und dass durch Ausführen einer relativen Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper mit dessen Spitzenteil und dem zweiten Hohlkörper das Spitzenteil des ersten Hohlkörpers mit einem Stauchungsteil an einen Anlageteil des zweiten Hohlkörpers unter solcher Stauchung heranführbar ist, dass der stufenförmige Übergang in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang überführbar ist.
- Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass der in radialer Richtung zwischen dem einen Ende des zweiten Hohlkörpers, aus dem der erste Hohlkörper vorsteht, und diesem ersten Hohlkörper verlaufende stufenförmige Übergang auf relativ einfache Weise zumindest weitgehend beseitigt werden kann. Der zunächst stufenförmig gestaltete Übergang ist durch die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise also in einen weitgehend stufenlosen Übergang überführbar. Ein solcher stufenloser Übergang ist aber für eine problemlose Einführung der betreffenden Vorrichtung in verschiedenste Öffnungen erforderlich. Bei Einsatz der Vorrichtung gemäß der Erfindung als medizinische Vorrichtung, wie als Ureter-Dilatator zur Einführung in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums ist somit in vorteilhafter Weise ein Vorrichtungseinsatz ohne eine Verletzungsgefahr ermöglicht.
- Zweckmäßigerweise trägt der erste Hohlkörper im Bereich des stufenförmigen Übergangs ein gesondertes elastisch verformbares Spitzenteil. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass mit einem relativ einfach ausgebildeten ersten Hohlkörper ausgekommen werden kann.
- Vorzugsweise besteht das Spitzenteil zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs aus einem elastischen Kunststoff. Dadurch lässt sich auf besonders einfache Weise durch die erwähnte Stauchung der stufenförmige Übergang in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang überführen. Auf Grund der Elastizität des betreffenden Spitzenteiles kann dieses nach Aufheben der Stauchung wieder in seine Ursprungsform zurück gelangen. Dadurch kann die im nicht gestauchten Zustand vorhandene relativ geringe Außenabmessung des Spitzenteiles in dessen radialer Richtung dazu genutzt werden, um relativ leicht in solche besonders engen Körperöffnungen eines Individuums eingeführt werden zu können, in die ein Einführen bei bereits gestauchtem Spitzenteil nur schwerer möglich wäre. In einem solchen Fall könnte die medizinische Vorrichtung gemäß der Erfindung mit dem betreffenden Spitzenteil zunächst im nicht gestauchten Zustand in die erwähnten besonders engen Körperöffnungen eingeführt und nach diesem Einführen unter Aufweiten dieser Körperöffnungen gestaucht werden.
- Gemäß anderer zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist mit zumindest einem der beiden Hohlkörper am proximalen Vorrichtungsende ein Bewegungsmechanismus für die Ausführung der relativen Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper und dem zweiten Hohlkörper verbunden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die erwähnte relative Längsbewegung zwischen den beiden Hohlkörpern auf besonders einfache Weise auszuführen ist. Der Bewegungsmechanismus kann beispielsweise durch eine auf den ersten Körper einwirkende Zugstange und/oder eine auf den zweiten Hohlkörper einwirkende Druckstange gebildet sein. In dem Fall, dass sowohl eine Zugstange als auch eine Druckstange vorgesehen sind, können beide Stangen vorzugsweise gleichzeitig wirksam sein, um die erwähnte Stauchung an dem Spitzenteil auf der Austrittsseite des zweiten Hohlkörpers herbeizuführen und dadurch den stufenförmigen Übergang zumindest weitgehend in einen stufenlosen Übergang zu überführen.
- In vorteilhafter Weise ist der erste Hohlkörper in seiner Längsrichtung zylinderförmig, und zweckmäßigerweise ist auch der zweite Hohlkörper in seiner Längsrichtung zylinderförmig. Dadurch kommt man mit besonders einfachen Hohlkörpern aus.
- Zweckmäßigerweise umschließt der erste Hohlkörper ein Tragrohr. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass dem ersten Hohlköper eine zusätzliche Stabilität gegeben werden kann, was in dem Fall von ganz besonderem Nutzen ist, dass der erste Hohlkörper zusammen mit dem Spitzenteil aus einem elastischen Kunststoff gebildet ist.
- Vorzugsweise ist die medizinische Vorrichtung gemäß der Erfindung sowohl in ihrer Grundform als auch unter Einbeziehung der vorstehend aufgezeigten Ausgestaltungen und Weiterbildungen als medizinischer Dilatator ausgebildet, an dessen für ein Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums dienenden distalen Ende als erster Hohlkörper ein als Spitzenteil ausgebildeter oder mit dem Spitzenteil verbundener Dilatatortubus vorgesehen ist, dessen Spitzenteil zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs elastisch verformbar ist und der von einem Außentubus als zweitem Hohlkörper aufgenommen ist. Durch Ausführen einer relativen Längsbewegung zwischen dem Dilatatortubus mit dessen Spitzenteil und dem Außentubus ist das Spitzenteil des Dilatatortubus mit einem Stauchungsteil an einen Anlageteil des Außentubus unter solcher Stauchung heranführbar, dass der stufenförmige Übergang in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang überführbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass in einem Individuum, in dessen für eine Dilatation vorgesehene Körperöffnung oder -höhle der betreffende, beispielsweise durch einen Ureter-Dilatator gebildete Dilatator eingeführt wird, dieses Einführen nicht zu Verletzungen bei dem betreffenden Individuum führen kann.
- An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel einer medizinischen Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
-
1 zeigt in einer nicht maßstäblichen Schnittansicht eine Ausführungsform der medizinischen Vorrichtung gemäß der Erfindung im nicht zusammengefügten Zustand. -
2 zeigt in einer nicht maßstäblichen Schnittansicht die in1 dargestellte medizinische Vorrichtung gemäß der Erfindung im zusammengefügten Zustand. - Bevor auf die Zeichnung näher eingegangen wird, sei zunächst angemerkt, dass entsprechende Teile bzw. Elemente in beiden Zeichnungsfiguren durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
- In
1 ist eine medizinische Vorrichtung1 in einer nicht maßstäblichen Schnittansicht dargestellt. Diese medizinische Vorrichtung1 , die zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums dient, kann insbesondere ein medizinischer Dilatator1 sein, der wiederum speziell ein Ureter-Dilatator sein kann. - Die medizinische Vorrichtung
1 weist einen ersten länglichen Hohlkörper2 und einen zweiten länglichen Hohlkörper3 auf, in welchem der erste Hohlkörper2 aufgenommen ist. Der erste Hohlkörper2 und auch der zweite Hohlkörper3 sind bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung1 in ihrer Längsrichtung jeweils durch einen zylinderförmigen Tubus gebildet, und ihr Querschnitt ist vorzugsweise kreisförmig. Der erste Hohlkörper2 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffschlauch aus einem zähelastischen Material. Der zweite Hohlkörper3 kann ebenfalls aus einem Kunststoffschlauch aus einem zähelastischen Material oder aus einer hohlen elastischen Längsspirale bestehen, die aus einem Metall oder Kunststoff hergestellt ist. Mittels einer solchen flexiblen Längsspirale lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung1 relativ bequem durch in unterschiedlichen Richtungen verlaufende Körperöffnungen einführen, an deren Verläufe sich die Längsspirale leicht anpassen kann. Nach einem Zurückziehen der betreffenden Vorrichtung1 aus solchen Körperöffnungen kann die Längsspirale dann ihre beispielsweise gestreckte Ausgangsform wieder leicht annehmen. - Der erste Hohlkörper
2 trägt an seinem zum leichten Einführen der Vorrichtung1 in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums dienenden distalen Ende – das ist das in1 und2 jeweils links dargestellte Vorrichtungsende – ein Spitzenteil4 . Dieses Spitzenteil4 , welches kegelstumpfförmig gestaltet ist und ebenfalls aus einem zähelastischen Kunststoff bestehen kann, kann entweder mit dem ersten Hohlkörper2 zusammenhängend gebildet sein, oder es kann als gesondertes Teil mit dem ersten Hohlkörper2 verbunden sein, beispielsweise durch eine Klebverbindung. Der erste Hohlkörper2 kann mit dem Spitzenteil4 zur Bildung der Vorrichtung1 vorzugsweise durch den zweiten Hohlkörper3 von dem in1 und2 rechts dargestellten proximalen Vorrichtungsende her geschoben werden. Zum Entfernen des ersten Hohlkörpers2 aus der Vorrichtung1 wird der erste Hohlkörpers2 aus dem proximalen Ende des zweiten Hohlkörpers3 herausgezogen. - Am Verbindungsbereich mit dem ersten Hohlkörper
2 weist das Spitzenteil4 einen so genannten Stauchungsteil5 auf, der bei der in1 gezeigten Stellung der Vorrichtung1 an einem Anlageteil6 des zweiten Hohlkörpers3 unter Bildung eines stufenförmigen Übergangs8 anliegt. Hinter dem Stauchungsteil5 weist das Spitzenteil zum distalen Ende hin einen Hohlraum7 auf. Dadurch, dass der Stauchungsteil5 eine kleinere Abmessung in radialer Richtung aufweist als der Anlageteil6 , ist an der betreffenden Anlagestelle der erwähnte stufenförmige Übergang8 zwischen dem ersten Hohlkörper2 bzw. dessen Spitzenteil4 und dem zweiten Hohlkörper3 gebildet. Das Spitzenteil4 ist zumindest im Bereich dieses stufenförmigen Übergangs8 elastisch verformbar ausgebildet. - Wie aus
1 und2 ferner hervorgeht, umschließt der bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung der erste Hohlkörper2 und auch dessen Spitzenteil4 ein Tragrohr9 , welches beispielsweise ein Kunststoffschlauch aus einem zähelastischen Material sein kann. Durch dieses Tragrohr9 , das nur gegebenenfalls vorgesehen sein kann, kann die Stabilität des ersten Hohlkörpers2 und auch des Spitzenteiles4 gesteigert werden. - Sowohl der erste Hohlkörper
2 als auch der zweite Hohlkörper3 und gegebenenfalls auch das Tragrohr9 sind am proximalen Ende der Vorrichtung1 – das ist das in1 und2 jeweils rechts dargestellte Ende – mit einem nur schematisch angedeuteten Bewegungsmechanismus10 verbunden. Durch diesen Bewegungsmechanismus10 kann eine relative Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper2 und dem zweiten Hohlkörper3 ausgeführt werden. Wie oben bereits erwähnt, kann der Bewegungsmechanismus10 beispielsweise durch eine auf den ersten Hohlkörper2 einwirkende Zugstange und/oder eine auf den zweiten Hohlkörper3 einwirkende Druckstange gebildet sein. Dabei können beide Stangen vorzugsweise auch gleichzeitig wirksam sein, also die eine ziehend und die andere schiebend. - Die vorstehend erwähnte relative Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper
2 und dem zweiten Hohlkörper3 führt bei der medizinischen Vorrichtung1 dazu, dass diese von der aus1 ersichtlichen Ausgangsstellung in die in2 gezeigte Endstellung überführt werden kann. Dadurch erfährt nämlich der erste Hohlkörper2 mit dem Stauchungsteil5 seines Spitzenteiles4 an dem Anlageteil6 auf der Austrittsseite des zweiten Hohlkörpers3 eine Stauchung, durch die der erwähnte stufenförmige Übergang8 in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang11 überführbar ist. Prinzipiell kommt man dabei mit der Bewegung eines der beiden Hohlkörper2 ,3 relativ zu dem anderen aus, um die erwähnte Stauchung zu erzielen. - Bei Einsatz der medizinischen Vorrichtung
1 gemäß der Erfindung als medizinischer Dilatator1 bildet der für ein Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums dienende erste Hohlkörper2 mit dem Spitzenteil4 einen Dilatatortubus, der von einem den zweiten Hohlkörper3 bildenden Außentubus aufgenommen ist. Zwischen dem distalen Ende des Dilatatortubus2 bzw. dem von diesem getragenen Spitzenteil4 und dem distalen Ende des Außentubus3 ist zunächst der erwähnte stufenförmige Übergang8 vorhanden. Dieser stufenförmige Übergang8 wird dann aber durch Ausführen einer relativen Längsbewegung zwischen dem Dilatatortubus2 und seinem Spitzenteil4 einerseits und dem Außentubus3 andererseits in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang11 überführt. Durch diese relative Längsbewegung wird das Spitzenteil4 des Dilatatortubus2 mit einem Stauchungsteil5 an den Anlageteil6 des Außentubus3 unter solcher Stauchung herangeführt, dass der stufenförmige Übergang8 in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang11 überführt ist. Die Ausführung der betreffenden relativen Längsbewegung erfolgt mittels des oben erläuterten Bewegungsmechanismus10 . Der Außentubus3 stellt somit für den Dilatatortubus2 und dessen Spitzenteil4 gewissermaßen eine Schleuse dar. - An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass der äußere Hohlkörper bzw. Außentubus
3 des Dilatators1 in dem Fall, dass er als zylinderförmiger Tubus ausgeführt ist, bei seiner tatsächlichen Ausführung einen Durchmesser von etwa 2 mm bis 6 mm und eine Länge von etwa 5 cm bis 100 cm aufweisen wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- medizinische Vorrichtung, medizinischer Dilatator
- 2
- erster Hohlkörper, Dilatatortubus
- 3
- zweiter Hohlkörper, Außentubus
- 4
- Spitzenteil
- 5
- Stauchungsteil
- 6
- Anlageteil
- 7
- Hohlraum
- 8
- stufenförmiger Übergang
- 9
- Tragrohr
- 10
- Bewegungsmechanismus
- 11
- stufenloser Übergang
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 7654989 B2 [0002]
- EP 1173248 B1 [0002]
Claims (8)
- Medizinische Vorrichtung (
1 ) zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums, mit einem ersten länglichen Hohlkörper (2 ) und einem zweiten länglichen Hohlkörper (3 ), in welchem der erste Hohlkörper (2 ) aufgenommen ist, wobei zwischen einem Ende des zweiten Hohlkörpers (3 ), aus dem der erste Hohlkörper (2 ) mit seinem zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums vorgesehenen distalen Ende vorsteht, und diesem ersten Hohlkörper (2 ) ein in radialer Richtung verlaufender stufenförmiger Übergang (8 ) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlkörper (2 ) zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs (8 ) als elastisch verformbares Spitzenteil (4 ) ausgebildet ist und dass durch Ausführen einer relativen Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper (2 ) mit dessen Spitzenteil (4 ) und dem zweiten Hohlkörper (3 ) das Spitzenteil (4 ) des ersten Hohlkörpers (2 ) mit einem Stauchungsteil (5 ) an einen Anlageteil (6 ) des zweiten Hohlkörpers (3 ) unter solcher Stauchung heranführbar ist, dass der stufenförmige Übergang (8 ) in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang (11 ) überführbar ist. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlkörper (
2 ) im Bereich des stufenförmigen Übergangs (8 ) ein gesondertes elastisch verformbares Spitzenteil (4 ) trägt. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenteil (
4 ) zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs (8 ) aus einem elastischen Kunststoff besteht. - Medizinische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit zumindest einem der beiden Hohlkörper (
2 ,3 ) am proximalen Vorrichtungsende ein Bewegungsmechanismus (10 ) für die Ausführung der relativen Längsbewegung zwischen dem ersten Hohlkörper (2 ) und dem zweiten Hohlkörper (3 ) verbunden ist. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlkörper (
2 ) in seiner Längsrichtung zylinderförmig ist. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hohlkörper (
3 ) in seiner Längsrichtung zylinderförmig ist. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlkörper (
2 ) ein Tragrohr (9 ) umschließt. - Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als medizinischer Dilatator (
1 ) ausgebildet ist, an dessen für ein Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums dienenden distalen Ende als erster Hohlkörper (2 ) ein als Spitzenteil (4 ) ausgebildeter oder mit dem Spitzenteil (4 ) verbundener Dilatatortubus (2 ) vorgesehen ist, dessen Spitzenteil (4 ) zumindest im Bereich des stufenförmigen Übergangs (8 ) elastisch verformbar ist und der von einem Außentubus (3 ) als zweitem Hohlkörper (3 ) aufgenommen ist, und dass durch Ausführen einer relativen Längsbewegung zwischen dem Dilatatortubus (2 ) mit dessen Spitzenteil (4 ) und dem Außentubus (3 ) das Spitzenteil (4 ) des Dilatatortubus (2 ) mit einem Stauchungsteil (5 ) an einen Anlageteil (6 ) des Außentubus (3 ) unter solcher Stauchung heranführbar ist, dass der stufenförmige Übergang (8 ) in einen zumindest weitgehend stufenlosen Übergang (11 ) überführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220010064 DE202012010064U1 (de) | 2012-10-22 | 2012-10-22 | Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220010064 DE202012010064U1 (de) | 2012-10-22 | 2012-10-22 | Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202012010064U1 true DE202012010064U1 (de) | 2014-01-24 |
Family
ID=50098774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201220010064 Expired - Lifetime DE202012010064U1 (de) | 2012-10-22 | 2012-10-22 | Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202012010064U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7654989B2 (en) | 2003-04-08 | 2010-02-02 | C. R. Bard, Inc. | Ureteral access sheath |
EP1173248B1 (de) | 1999-04-30 | 2011-10-05 | Applied Medical Resources Corporation | Hülse als zugang zum urether |
-
2012
- 2012-10-22 DE DE201220010064 patent/DE202012010064U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1173248B1 (de) | 1999-04-30 | 2011-10-05 | Applied Medical Resources Corporation | Hülse als zugang zum urether |
US7654989B2 (en) | 2003-04-08 | 2010-02-02 | C. R. Bard, Inc. | Ureteral access sheath |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8407894U1 (de) | Dilatator zum aufweiten von einstichkanaelen der niere | |
DE102008025456A1 (de) | Distaler Endteil eines Endoskops | |
DE102015107408A1 (de) | Vorrichtung zur Stabilisierung von Körpergelenken, Muskeln und Sehnen | |
WO1993009835A1 (de) | Sonde für medizinische eingriffe in körperhöhlen | |
DE102006047675A1 (de) | Führungsdraht mit Kern und distaler Ummantelung | |
EP1097731B1 (de) | Flexibles Nunchaku und dessen Verwendung | |
DE1283434B (de) | Instrument zum Einfuehren in natuerliche Koerperkanaele und zum Erfassen und Herausbringen darin befindlicher Fremdkoerper | |
DE2925386A1 (de) | Instrument zur duchfuehrung der natalen extraktion | |
DE102014222600A1 (de) | Medizinisches Fangdrahtinstrument | |
DE102010010798A1 (de) | Handbetätigtes Funktionsschlauchinstrument und Bedieneinrichtung hierfür | |
DE102014209929B4 (de) | Schlauchverbindungs-Vorrichtung und Massage-Toy mit einer solchen Schlauchverbindungs-Vorrichtung | |
DE102012015706A1 (de) | Probennahmeeinrichtung für insbesondere DNA-haltige Proben | |
DE202005008481U1 (de) | Endkoskopische Punktionsnadelvorrichtung | |
DE202012010064U1 (de) | Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums | |
DE102012020693B3 (de) | Medizinische Vorrichtung zum Einführen in eine Körperöffnung oder -höhle eines Individuums | |
DE602004006850T2 (de) | Tampon, insbesondere für frauen | |
DE102009058896B4 (de) | Griffkappe für Ballspielschläger | |
DE102016001292A1 (de) | Chirurgisches Steinfanginstrument | |
DE202016103231U1 (de) | Hilfsmittel zum Verknoten von Luftballons | |
DE847325C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anlegen eines schlauchfoermigen Verbandes | |
DE202010015909U1 (de) | Medizinisches Fangdrahtinstrument | |
AT249857B (de) | Tamponapplikator | |
WO1999060958A1 (de) | Hülse für amputationsstümpfe | |
DE102016111184B3 (de) | Hilfsmittel zum Verknoten von Luftballons | |
DE202022100836U1 (de) | Analtampon und Applikator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: NAETEBUSCH, RODERICH, DIPL.-ING, DE |
|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20140306 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: NAETEBUSCH, RODERICH, DIPL.-ING, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: UROTECH GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: UROTECH GMBH, 83101 ROHRDORF, DE Effective date: 20130305 Owner name: UROTECH GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: UROTECH MEDIZINISCHE TECHNOLOGIE GMBH, 83101 ROHRDORF, DE Effective date: 20140812 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: NAETEBUSCH, RODERICH, DIPL.-ING, DE Effective date: 20130305 Representative=s name: NAETEBUSCH, RODERICH, DIPL.-ING, DE Effective date: 20140812 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER - PATENT- UND R, DE Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND REC, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER - PATENT- UND R, DE Representative=s name: HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND REC, DE |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |