DE202012008171U1

DE202012008171U1 - Zahngeige

Info

Publication number: DE202012008171U1
Application number: DE202012008171U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-08-23
Filing date: 2012-08-23
Publication date: 2012-09-17
Anticipated expiration: 2022-08-24
Also published as: CN102949246A; CN102949246B; JP3179356U; TW201309270A; TWI413512B; US20130048012A1

Abstract

Zahngeige, die einen Handgriff (2) und einen Halter (3) umfasst, die miteinander verbundensind, wobei der Halter (3) zwei Schenkel (31) aufweist, zwischen denen eine Zahnseide (32) gespannt wird, wobei an der Verbindungsstelle des Handgriffs (2) und des Halters (3) ein erster Faltabschnitt (4) gebildet ist, der in einer ersten Richtung (D1) gefaltet wird, wodurch der Halter (3) und der Handgriff (2) nicht auf einer Linie liegen und einen ersten Seitenabstand (H1) besitzen.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Zahngeige, die die hinteren Zahnspalte leicht reinigen kann und verschiedene Reinigungswirkungen besitzt.
Stand der Technik
Die Zähne dienen zur Zerkleinerung der Nahrung und der Lautbildung. Weiße und gesunde Zähne können die Schönheit erhöhen. Um die Zahnerkrankungen, wie Zahnkaries und Zahnfleischentzündung, vorzubeugen, müssen die Zähne gründlich gereinigt werden. In den Zahnspalten können Speiserest und Belag gesammelt werden, die sich schwer von einer Zahnbürste beseitigen lassen. Um die Zahnspalte zu reinigen, muss man innerhalb von 10 Mininuten nach dem Essen nach einer Zahnseide oder einer Zahnspaltbürste greifen.
1 zeigt eine herkömmliche Zahngeige 1, die einen Handgriff 11 und einen Halter 12 umfasst, die miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Schenkeln 121 des Halters 12 ist eine Zahnseide 122 gespannt. Wie aus 2 ersichtlich ist, greift der Benutzer bei der Reinigung mit der Hand den Handgriff 11 der Zahngeige, steckt die Zahnseide 122 zwischen den beiden Schenkeln 121 des Halters 12 in den Spalt der Zähne und bewegt dann die Zahngeige 1 hin und her.
Wenn die Spalte der hinteren Zähne (wie Mahlzähne) gereinigt werden sollen, muss der Benutzer den Mund ganz öffnen, da der Handgriff 11 und der Halter 12 der Zahngeige 1 auf einer Linie liegen. Selbst wenn der Mund ganz geöffnet wird, kann der Handgriff 11 der Zahngeige 1 und die Hand des Benutzers von dem Mundwinkel behindert werden, so dass die Reinigung der Spalte der hinteren Zähne schwer ist.
Der Zahnstocher oder die Zahnseide kann zwar den Speiserest in den Zahnspalten beseitigen, ist für den Belag in den Zahnspalten jedoch eine Zahnspaltbürste erforderlich. Um die Zähne zu reinigen, benötigt man daher Zahnbürste, Zahnstocher, Zahnseide, Zahnspaltbürste und Zahngeige. Der Zahnstocher, die Zahnseide und die Zahngeige werden nach dem Gebrauch weggeworfen. Um diese Zahnreinigungsgeräte zu haben, sind die Beschaffungskosten hoch. Zudem besetzen diese Zahnreinigungsgeräte einen großen Raum im Badezimmer. Wenn man unterwegs ist, ist das Mitführen dieser Zahnreinigungsgeräte umständlich. Bei der Reinigung muss man Zahnreinigungsgeräte ständig wechseln. Daher vernachlässigt man oft die Reinigung der Zahnspalte.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Lösung,
2 eine Darstellung der herkömmlichen Lösung beim Einsatz,
3 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
5 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beim Einsatz (1),
6 eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beim Einsatz (2),
7 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
8 eine perspektivische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Zahngeige 1 einen Handgriff 2 und einen Halter 3. Der Handgriff 2 weist ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 22 auf. Das erste Ende 21 des Handgriffs 2 ist mit dem Halter 3 verbunden. Das zweite Ende 22 des Handgriffs 2 bildet einen Zahnstocher 23. Die Oberfläche des Handgriffs 2 bildet eine Vielzahl von Vorsprüngen 24, um die Reibungskraft mit der Hand zu erhöhen. Der Halter 3 weist zwei Schenkel 31 auf, zwischen denen eine Zahnseide 32 gespannt wird. Die Zahnseide 32 ist an den beiden Enden jeweils mit einer Bürste 33 verbunden, die einen durch Borsten gebildeten Reinigungsteil 34 besitzt.
An der Verbindungsstelle des Handgriffs 2 und des Halters 3 ist ein erster Faltabschnitt 4 gebildet, wodurch der Halter 3 und der Handgriff 2 nicht auf einer Linie liegen und einen ersten Seitenabstand H1 besitzen. Die beiden Schenkel 31 des Halters 3 bilden jeweils einen zweiten Faltabschnitt 5, wodurch die Zahnseide 32 und der Halter 3 nicht auf einer Linie liegen und einen zweiten Seitenabstand H2 besitzen. Der erste Faltabschnitt 4 wird in der ersten Richtung D1 gefaltet. Die zweiten Faltabschnitte 5 werden in der zweiten Richtung D2 gefaltet. Die erste Richtung D1 und die zweite Richtung D2 sind gegenüber dem Halter 3 entgegengesetzt.
Wie aus 5 in Verbindung mit den 3 und 4 ersichtlich ist, wenn der Benutzer mit der Zahngeige 1 den Spalt zwischen zwei benachbarten hinteren Zähnen 6 reinigt, greift er mit der Hand den Handgriff 2 der Zahngeige 1, steckt die Zahnseide 32 in den Spalt der Zähne und bewegt dann die Zahngeige 1 hin und her sowie auf und ab.
Da die Faltrichtung des ersten Faltabschnitts 4 an der Verbindungsstelle des Handgriffs 2 und des Halters 3 und der zweiten Faltabschnitte 5 der beiden Schenkel 31 des Halters 3 entgegengesetzt ist, wird der Seitenabstand zwischen dem Handgriff 2 und der Zahnseide 32 vergrößert (der erste Seitenabstand H1 plus der zweite Seitenabstand H2). Bei der gleichen Öffnungsweite des Mundes kann die Zahnseide 32 durch die Versetzung mit dem Handgriff 2 die tieferen hinteren Zahlspalte erreichen. D. h. der Handgriff 2 wird gegenüber der Zahnseide 32 zur Mundmitte verlagert. Daher kann der Benutzer die hinteren Zahnspalte leicht reinigen, wenn er den Mund nur etwas öffnet.
Es ist auch möglich, dass die Zahngeige 1 nur den ersten Faltabschnitt 4 an der Verbindungsstelle des Handgriffs 2 und des Halters 3 oder die zweiten Faltabschnitte 5 der beiden Schenkel 31 des Halters 3 besitzt. Dadurch kann ebenfalls eine Versetzung des Handgriffs 2 und der Zahnseide 32 des Halters 3 erreicht werden, so dass die Reinigung der hinteren Zahnspalte nicht von dem Mundwinkel behindert wird.
Wie aus 6 in Verbindung mit 5 ersichtlich ist, wird bei der Reinigung mit der Zahngeige 1 die Zahnseide 32 in dem Spalt der Zähne 6 hin und her bewegt. Dabei können die beiden Bürsten 33 an den beiden Enden der Zahnseide 32 in den Spalt der Zähne 6 gezogen werden, wodurch die Reinigungsteile 34 Speiserest und Belag in dem Spalt der Zähne abbürsten, so dass die Bildung von Zahnbelag und Zahnstein vermieden wird. Daher kann die Zahnerkrankung vorgebeugt werden.
Wenn nur Speiserest und Belag im Spalt der Zähne abgebürstet werden sollen, kann die Zahngeige 1 nur die Bürsten 33 an den beiden Enden der Zahnseide 32 besitzen. D. h. der erste Faltabschnitt 4 oder die zweiten Faltabschnitte 5 in 5 können entfallen.
Dadurch kann die Zahngeige 1 gleichzeitig Speiserest und Belag in dem Spalt der Zähne beseitigen und somit Zahnstocher, Zahnseide oder Zahnspaltbürste ersetzen. Daher werden die Beschaffungskosten für die Zahnreinigungsgeräte reduziert.
Wie aus 7 ersichtlich ist, können die Reinigungsteile 34 neben den Borsten auch durch Baumwollenfäden mit geeigneter Dicke, die den Zahnfleisch oder die Zähne nicht schaden, gebildet sein.
Wie aus 8 ersichtlich ist, können die Bürsten 33 auch gegenüberliegend an den Innenseiten der beiden Schenkel 31 angeordnet sein, befinden sich unter der Zahnseide 32 und verlaufen parallel zu der Zahnseide 32. Wenn die Zahnseide 32 in dem Spalt der Zähne hin und her bewegt wird, können die Bürsten 33 ebenfalls in den Spalt der Zähne gezogen werden und somit Speiserest und Belag in dem Spalt der Zähne abbürsten.
Daher weist die Erfindung folgende Vorteile auf:

1. der erste Faltabschnitt an der Verbindungsstelle des Handgriffs und des Halters und die zweiten Faltabschnitte der beiden Schenkel des Halters sind in der entgegengesetzten Richtung gefaltet, wodurch der Seitenabstand des Handgriffs und der Zahnseide vergrößert wird, so dass der Benutzer die hinteren Zahnspalte leicht reinigen kann, wenn er den Mund nur etwas öffnet;
2. die Zahngeige kann Speiserest und Belag in dem Spalt der Zähne beseitigen und somit Zahnstocher, Zahnseide oder Zahnspaltbürste ersetzen, so dass die Beschaffungskosten für die Zahnreinigungsgeräte reduziert werden;
3. die Zahngeige besitzt verschiedene Reinigungswirkungen, wodurch bei der Reinigung der Wechsel der Zahnreinigungsgeräte nicht erforderlich ist, so dass die Zahnreinigung erleichtert wird.

Claims

Zahngeige, die einen Handgriff (2) und einen Halter (3) umfasst, die miteinander verbundensind, wobei der Halter (3) zwei Schenkel (31) aufweist, zwischen denen eine Zahnseide (32) gespannt wird, wobei an der Verbindungsstelle des Handgriffs (2) und des Halters (3) ein erster Faltabschnitt (4) gebildet ist, der in einer ersten Richtung (D1) gefaltet wird, wodurch der Halter (3) und der Handgriff (2) nicht auf einer Linie liegen und einen ersten Seitenabstand (H1) besitzen.
Zahngeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils einen zweiten Faltabschnitt (5) bilden, wodurch die Zahnseide (32) und der Halter (3) nicht auf einer Linie liegen und einen zweiten Seitenabstand (H2) besitzen.
Zahngeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils eine Bürste (33) angeordnet ist, die einen Reinigungsteil (34) besitzt.
Zahngeige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innenseiten der beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils eine Bürste (33) angeordnet ist, die einen Reinigungsteil (34) besitzt.
Zahngeige, die einen Handgriff (2) und einen Halter (3) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei an den Innenseiten der beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils eine Bürste (33) angeordnet ist, die einen Reinigungsteil (34) besitzt.
Zahngeige nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verbindungsstelle des Handgriffs (2) und des Halters (3) ein erster Faltabschnitt (4) gebildet ist, der in einer ersten Richtung (D1) gefaltet wird, wodurch der Halter (3) und der Handgriff (2) nicht auf einer Linie liegen und einen ersten Seitenabstand (H1) besitzen.
Zahngeige nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils einen zweiten Faltabschnitt (5) bilden, wodurch die Zahnseide (32) und der Halter (3) nicht auf einer Linie liegen und einen zweiten Seitenabstand (H2) besitzen.
Zahngeige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils einen zweiten Faltabschnitt (5) bilden, wodurch die Zahnseide (32) und der Halter (3) nicht auf einer Linie liegen und einen zweiten Seitenabstand (H2) besitzen.
Zahngeige, die einen Handgriff (2) und einen Halter (3) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei der Halter (3) zwei Schenkel (31) aufweist, zwischen denen eine Zahnseide (32) gespannt wird, wobei an der Verbindungsstelle des Handgriffs (2) und des Halters (3) ein erster Faltabschnitt (4) gebildet ist, der in einer ersten Richtung (D1) gefaltet wird, wodurch der Halter (3) und der Handgriff (2) nicht auf einer Linie liegen und einen ersten Seitenabstand (H1) besitzen, wobei die beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils einen zweiten Faltabschnitt (5) bilden, wodurch die Zahnseide (32) und der Halter (3) nicht auf einer Linie liegen und einen zweiten Seitenabstand (H2) besitzen, wobei an den Innenseiten der beiden Schenkel (31) des Halters (3) jeweils eine Bürste (33) angeordnet ist, die einen Reinigungsteil (34) besitzt.