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Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube für den Umluftbetrieb innerhalb eines Raumes mit einem Haubenkörper, in dessen Innerem ein Lüfter angeordnet ist, der abgezogenen Wrasen durch wenigstens eine Eintrittsöffnung des Haubenkörpers auf einen Transportweg befördert, nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers aus wenigstens einer Austrittsöffnung wieder verlässt.
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Derartige Dunstabzugshauben sind bekannt und kommen häufig dort zum Einsatz, wo keine Möglichkeit besteht, die Abluft aus dem betreffenden Raum nach außerhalb abzugeben, etwa weil keine Austrittsöffnung an der Gebäudehülle geschaffen werden soll oder darf. Die gereinigte Luft wird dann dem jeweiligen Raum wieder zugeführt.
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Bekannte Dunstabzugshauben für den Umluftbetrieb weisen dabei jedoch entweder einen domartigen, schwer und sperrig handhabbaren Haubenkörper auf und sind nur umständlich anzubringen wie anzuschließen. Als teilweise noch umständlicher handhabbar sind hierbei Unterschrankhauben zu nennen, bei welchen gegebenenfalls das elektrische Anschließen ebenso wie die elektrische im Zusammenspiel mit der mechanischen Funktion Probleme bereiten kann. Überdies sind letztere Hauben häufig in einem zur Bedienung der jeweiligen Esse ungeschickten Position, insbesondere auf Augenhöhe des Bedieners oder gar darunter angeordnet, so dass sie durchaus geeignet sind, den Kochvorgang an sich auch bei ansonsten einwandfreier Funktion zu beeinträchtigen. Schließlich sind die betreffenden Hauben häufig umständlich zu warten und zu reinigen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, die einfach zu montieren und gegebenenfalls zu demontieren ist, flexibel anordenbar ist und darüber hinaus eine wenig aufwändige Reinigung und Wartung gestattet.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art, bei der dem Haubenkörper wenigstens ein Tragprofil zugeordnet ist, welches mit dem Haubenkörper lösbar verbindbar ist und welches den Haubenkörper in seiner Gebrauchsstellung an einer Trageeinrichtung festlegt. Die lösbare Verbindung mit einem separaten Tragprofil erleichtert hierbei die Montage, da zunächst in einfacher Weise nur das Tragprofil mit der betreffenden Trageeinrichtung verbunden werden muss bzw. das Tragprofil an diesem festzulegen ist, wonach anschließend in einfacher Weise wiederum eine Verbindung zwischen Tragprofil und Haubenkörper letzteren mit der Trageeinrichtung verbindet. Bei einer Abnahme des Haubenkörpers von dem Trageprofil kann dieses gegebenenfalls an seinem Platz an der Trageeinrichtung verbleiben, während der Haubenkörper, sei es mit oder ohne Lüfter, von dem Tragprofil getrennt gewartet und gereinigt werden kann. Insbesondere die Zeitdauer zur Montage des Tragprofils und die Anordnung des Haubenkörpers an diesem kann unter geeigneten Umständen sehr kurzfristig, gegebenenfalls in der Größenordnung nur einiger Minuten bemessen sein. Überdies ist die Dunstabzugshaube auch deswegen sehr flexibel handzuhaben, weil zum einen schon die nur durch örtliche Begebenheiten begrenzte Anordnung des wenigstens einen Tragprofils an sich eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Anordnung bietet, andererseits aber dem Haubenkörper auch eine Mehrzahl von Tragprofilen an verschiedenen Trageeinrichtungen zugeordnet sein kann, an welchen der Haubenkörper wechselweise anordenbar ist.
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Um eine zuverlässige Verbindung zwischen Tragprofil und Haubenkörper herstellen und halten zu können, kann das Tragprofil mit dem Haubenkörper in irgendeiner Weise in Eingriff gebracht werden, weswegen bei einer Ausgestaltung zweckmäßigerweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine Tragprofil einen ebenen Flächenabschnitt bildet, der in wenigstens einem Bereich von der Trageeinrichtung in Richtung des Haubenkörpers vorspringt. Es können dabei auch mehrere Bereiche des Tragprofils in Richtung des Haubenkörpers vorspringen.
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Bevorzugt kann bei einer Weiterbildung der Dunstabzugshaube wenigstens das Trageprofil wenigstens einen Vorsprung, insbesondere eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweisen, welche ein Festlegemittel oder eine Aufnahme bilden. Den Vorsprüngen des Tragprofils wiederum sind an dem Haubenkörper Rücksprünge oder Eingriffe zugeordnet, die die Vorsprünge aufnehmen und derart beispielsweise zumindest bereichsweise eine Flächenpassung bilden können, durch welche der Haubenkörper an dem Tragprofil gehalten sein kann.
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Bei Auslegung als Festlegemittel kann bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Dunstabzugshaube der Vorsprung, gegebenenfalls im Zusammenspiel mit einem an dem Haubenkörper vorzusehenden Gegenstück wenigstens einen Haken oder wenigstens einen Klemm-, Steck-, Schnapp- oder Rastverbinder bilden.
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Für eine schnelle Anordnung an der Trageeinrichtung und eine ebenso schnelle Verbindung mit einem elektrischen Leitungsnetz kann eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube an dem Tragprofil wenigstens eine Öffnung aufweisen, durch welche wenigstens ein elektrisches Leitungsmittel oder wenigstens ein Befestigungsmittel führbar ist.
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Hierbei kann bevorzugt der Rand der Öffnung des Tragprofils einen stirnseitigen Randbereich einer elektrischen Anschlussdose einfassen, die etwa als Unterputzdose an einer Raumwand vorhanden sein kann.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung, die das elektrische Verbinden der Dunstabzugshaube erleichtert, kann in einer durch einen Vorsprung des Tragprofils gebildeten Aufnahme ein elektrischer Verbinder gehalten sein, beispielsweise eine Lüsterklemme, die notwendigenfalls wieder entfernbar ist. Ebenso kann die Aufnahme selbst den Verbinder bilden, wenn die Kontakte in ihr eingelassen sind.
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Im Sinne einer einfachen Herstellung auch größerer Stückzahlen des Tragprofils ist dieses bei einer vorteilhaften Ausführung aus einem Blech- oder einem Kunststoffmaterial, insbesondere einem spritzgießfähigen Kunststoffmaterial vorgesehen.
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Um einerseits dem Haubenkörper die maximal mögliche Unterstützung tragenden Querschnitts des Tragprofils zu bieten und andererseits bei Montage bzw. Demontage des Tragprofils die Verletzungsgefahr gemindert wird, weist bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Dunstabzugshaube der Haubenkörper einen Sockel mit einem viereckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt auf, an welchem eine Aufnahme vorgesehen ist, in welcher das Tragprofil in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers aufgenommen ist
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Besonders bevorzugt kommt dabei in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers der der Trageeinrichtung zugewandter Rand des Sockels der Trageinrichtung zumindest derart nahe, dass randnahe Seitenbereiche des Tragprofils gegen Sicht geschützt überdeckt sind und bei einer derartigen Ausführungsform die Dunstabzugshaube im Wesentlichen bündig an der Trageeinrichtung angeordnet ist.
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Gleichermaßen zur Herstellung eines bündigen Abschlusses mit der Trageeinrichtung kann vorteilhaft das Tragprofil sich an seiner dem Innern des Haubenkörpers in Gebrauchsstellung abgewandten. Seite im Wesentlichen vorsprungsfrei in dessen Kontur einfügen.
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Um die Dunstabzugshaube in ihrer jeweiligen Gebrauchsstellung fest und zuverlässig zu halten, kann es zweckmäßigerweise vorgesehen sein, die Trageeinrichtung als einen ebenen, insbesondere im Wesentlichen vertikalen Wandbereich oder als ein in ähnlicher Richtung angeordnetes Gestell vorzusehen.
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Bei einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, die sich zuverlässig mit dem Tragprofil und über dieses mit der Trageinrichtung verbinden lässt, gleichzeitig aber genügend Platz zur Unterbringung eines leistungsfähigen Lüfters bietet, kann vorteilhaft den Sockel ein Haubenkörperabschnitt angeformt sein, dessen Querschnitt im Wesentlichen elliptisch ausgebildet ist und welcher Abschnitt in den Sockel mündet bzw. übergeht. Von der Form des Sockels ausgehend ragt der Haubenkörper derart einerseits genügend weit in den betreffenden Raum, um den Wrasen effektiv abziehen zu können, andererseits wird nicht notwendigerweise der komplette Bereich der Esse gegebenenfalls störend überdeckt.
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Ein bevorzugte, das Vorspringen der Haube in den Raum ein Stück weit abmildernde Ausführung der Dunstabzugshaube kann darin bestehen, dass die Ein- und/oder die Austrittsöffnung des Haubenkörpers im Bereich der Brennpunkte des im Wesentlichen elliptischen Querschnitts des Haubenkörperabschnitts, insbesondere auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen diesen, angeordnet sind. Je nach Höhe und Nähe der Brennpunkte zeigt der Haubenkörperabschnitt hierbei quasi die Kontur eines Rohrstückes.
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Um die Dunstabzugshaube in Funktion zu setzen, ihren Betriebszustand zu ändern oder andere Arten der Beeinflussung vorzunehmen, kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Sockel eine der Trageinrichtung abgewandte, im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnete, insbesondere ebene Fläche aufweisen, an welcher wenigstens ein, insbesondere eine Mehrzahl von Bedienelementen zur Funktionsmanipulation der Dunstabzugshaube angeordnet sind. Andere Ausführungen können derartige Bedienelemente auch an anderen Flächen des Haubenkörpers, die einer händischen oder fernbedienten Manipulation zugänglich sind, beispielsweise auch Funk-, Infrarot-, Bluetooth-, oder dergleichen Nahfeld-Kommunikationseinrichtung auf Sicht, vorsehen.
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Eine verbesserte Sicht auf denjenigen Bereich, in dem eine Zubereitung etwa an einem Kochfeld stattfindet, und aus welchem daher der Wrasen mittels der Dunstabzugshaube abgezogen wird, kann mittels einer verbesserten Ausleuchtung durch eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube erreicht werden, bei der an einem den Haubenkörper, insbesondere den Haubenkörperabschnitt, in Gebrauchsstellung der Dunstabzugshaube gegen die Richtung, aus welcher der Wrasen zugeführt wird, begrenzenden Wandflächenbereich, wenigstens eine Öffnung, bevorzugt eine Mehrzahl von insbesondere gleichmäßig entlang eines Randes der Außenwand des Haubenkörpers bzw. dessen Abschnitts beabstandeten Öffnungen angeordnet sind, hinter welchem Wandflächenbereich wenigstens ein, insbesondere hinter welchen Öffnungen jeweils wenigstens ein im Wesentlichen in dieser Richtung abstrahlendes Leuchtmittel schaltbar angeordnet ist. Hierbei bildet der Wandflächenbereich insbesondere eine oder die nach unten gewandte Fläche des Haubenkörpers. Mit Blick auf einen elliptischen Querschnitt können sich hierbei die Öffnungen mit dem oder den Leuchtmitteln bandartig im Randbereich der elliptischen Fläche und damit nahe an der in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers vertikalen Außenwand der Dunstabzugshaube befinden. Es sind aber auch andere Öffnungsanordnungen mit zugeordneten Leuchtmitteln denkbar.
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Eine verbesserte Lösung zur Entsorgung von aus der Luft abgezogenen Rückständen, etwa an Fett und Wasser, die insbesondere weniger anfällig gegen ein Verkippen oder Verschütten der betreffenden Reste vor Zuführung zu einem Entsorgungsbehälter ist, wird mit einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt, bei der der Haubenkörper mit einem gegen die Wrasenzuführrichtung aus seiner Geschlossenstellung verschwenk- oder abnehmbaren Wandbereich zum Zugriff auf ein Abscheidebehältnis versehen ist, welches derart zweckmäßigerweise nach unten, also in Schwerkraftrichtung und mithin gegen die Richtung der Öffnungsnormale des Abscheidebehältnisses aus der Haube entnommen wird.
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Hierbei kann in einer vorteilhaften Ausführung der Wandbereich des Haubenkörpers einen Deckel bilden, der mit einem ebenen Abschnitt, der die Einlassöffnung aufweist und einem in Wrasenzuführrichtung gekrümmten Abschnitt, um dessen Rand der Deckel in eine Offenstellung verschwenkbar ist, versehen ist.
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Hierzu kann bei einer Weiterbildung im Bereich des Abschnittsrands ein Haltemittel vorgesehen sein, welches den Deckel in Offenstellung an dem Sockel hält.
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Zu bevorzugen wäre überdies auch eine zweckmäßige Ausführung der Dunstabzugshaube, bei der der abnehmbare Wandbereich einen Bereich des Abscheidebehältnisses bildet oder an dieses angeformt ist und der nach Lösen eines Riegels oder dergleichen Haltemittels einfach von dem Haubenkörper abgenommen werden kann.
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Eine verbesserte Zu- und Abfuhr der zu transportierenden Luft- bzw. Wrasenmenge wird vorteilhaft durch eine geometrisch verbesserte Öffnungsform einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube unterstützt, bei welcher die Eintritts- und die Austrittsöffnung des Haubenkörpers mit Rändern versehen sind, welche im Wesentlichen in Richtung auf die jeweils andere Öffnung hin zumindest eine Krümmung aufweisen. Der Öffnungsrand kann hierbei überdies soweit gekrümmt sein, dass er in Art einer Bördelung mit seinem Stirnbereich zumindest in die Nähe der Innenseite seines eigenen Wandabschnitts ragt, diesen gegebenenfalls berührt oder sich gar noch weiter einschnürt.
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Eine den Aufbau der Dunstabzugshaube vereinfachende Ausführung kann schließlich ein mehrteiliges Lüftergehäuse für den im Innern des Haubenkörpers angeordneten Lüfter aufweisen und eines der Gehäuseteile, insbesondere das dem Raumboden zugewandte Gehäuseteil des Lüfters, als Abscheidebehältnis vorgesehen ist, und wobei der den Haubenkörper in Wrasenzuführrichtung begrenzende Wandabschnitt an dem Gehäuseteil angeformt ist oder das betreffende Gehäuseteil durch den Wandabschnitt gebildet ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. In teilweise stark schematisierter Darstellung zeigen hierbei die
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1 eine geschnittene, ebene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube mit dem Haubenkörper und dem an der Trageinrichtung angeordneten Tragprofil;
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2 eine perspektivische Seitenansicht des Tragprofils aus der 1 mit jeweils einer Mehrzahl von Vorsprüngen und Öffnungen;
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3 eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube mit in einem unteren Bereich des Sockels angeordneten Bedienelementen;
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4 eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube mit an dem Haubenkörper unterseitig angeordnetem, geschlossenem Deckel;
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5 die Dunstabzugshaube aus der 4 mit in seine Offenstellung verschwenktem Deckel;
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6 die Dunstabzugshaube aus den 4 und 5 mit aus seiner Gebrauchsstellung im Innern des Haubenkörpers entferntem Auffangbehältnis;
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In den 1 und 3 bis 6 ist jeweils eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Dunstabzugshaube für den Umluftbetrieb zu erkennen. Die Dunstabzugshaube 1 weist einen Haubenkörper 2 auf, in dessen Innerem ein nicht dargestellter Lüfter abgezogenen Wrasen von unten durch eine Eintrittsöffnung 3 auf einen Transportweg befördert, nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers 2 aus einer Austrittsöffnung 4 nach oben wieder verlässt.
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Weiter kann man dabei insbesondere den 1 bis 3 entnehmen, dass dem Haubenkörper 2 der Dunstabzugshaube ein Tragprofil 5 zugeordnet ist, welches mit dem Haubenkörper 2 lösbar verbindbar ist und welches den Haubenkörper 2 in seiner Gebrauchsstellung an einer Trageeinrichtung 6 festlegt, die in den betreffenden Figuren durch eine Wand gebildet ist, an welcher zunächst das Tragprofil 5, und danach an diesem der Haubenkörper 2 festgelegt wird.
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In den 1 und 2 ist zu erkennen, dass das Tragprofil 5 einen ebenen Flächenabschnitt bildet, der in mehreren Bereichen von der Trageeinrichtung 6 in Richtung des Haubenkörpers 2 vorspringt, nämlich an dessen oberem Rand, an den Seitenrändern und in seinem unteren Bereich. An seinem oberen Rand hat das Tragprofil hierbei 2 Vorsprünge 7, die zunächst in Richtung des Haubenkörpers 2 vorspringen, um sodann rechtwinklig nach oben zu weisen und dabei parallel zu der Trageinrichtung 6 verlaufen und derart einen Haken bilden. Die seitlichen Vorsprünge 8 können in nicht erkennbare Schlitze oder Passungen des Haubenkörpers greifen, während der absatzartige Vorsprung 9 einen nicht erkennbaren Absatz des Haubenkörpers 2 stützt. Das Tragprofil 5 weist auch eine Mehrzahl von Öffnungen 12 auf. Durch eine etwa mittige, als horizontaler Schlitz ausgebildete Öffnung 12 ist hierbei eine elektrische Leitung mit drei Adern 13 geführt, die einen Stecker 14 elektrisch kontaktiert, der als elektrischer Verbinder an dem Tragprofil 5 gehalten ist. Währenddessen sind im oberen Bereich des Tragprofils 5 schräg verlaufende Schlitze als Öffnungen 12 angeordnet, durch die Befestigungsmittel in Form von Schrauben 10 führbar sind, festzuziehen mittels eines Schraubendrehers 11. Zum Erreichen einer korrekten horizontalen Ausrichtung des Haubenkörpers 2 kann an die gleich weit nach oben ragenden hakenartigen Vorsprünge 7 stirnseitig eine Wasserwage 15 angelegt werden.
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Weiter entnimmt man den 1 bis 3, dass der Haubenkörper 2 einen Sockel 16 mit einem rechteckigen Querschnitt hat, an welchem eine Aufnahme 17 vorgesehen ist, in welcher das Tragprofil 5 in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers 2 aufgenommen ist. Hierzu wird der Haubenkörper 2 mit der in dem Sockel 16 befindlichen Aufnahme 17 in Pfeilrichtung Pf1 über das an der Trageinrichtung 6 angeordnete Tragprofil 5 geführt. Anschließend wird der Haubenkörper 2 mit dem Sockel 16 leicht in Pfeilrichtung Pf2 nach unten gedrückt, so dass der Rücksprung 18 der Aufnahme 17 in Eingriff mit dem Vorsprung 7 des Tragprofils 5 gelangt. Gleichzeitig wird hierdurch der Stecker 19 des Haubenkörpers mit dem Stecker 14 des Tragprofils 5 kontaktiert.
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Insbesondere aus der 3 ist ersichtlich, dass in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers 2 der der Trageeinrichtung 6 zugewandter Rand 23 des Sockels 16 der Trageinrichtung 6 derart nahe kommt, dass randnahe Seitenbereiche des Tragprofils 5 gegen Sicht geschützt überdeckt sind, diese sind in eben der 3 gar nicht zu erkennen.
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In den 1 und 3 bis 6 kann man entnehmen, dass an den Sockel 16 ein Haubenkörperabschnitt 20 angeformt ist, dessen Querschnitt im Wesentlichen elliptisch ausgebildet ist. Dieser Haubenkörperabschnitt 20 mündet in den Sockel 16 bzw. geht in diesen über.
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Aus der 3 ist ersichtlich, dass in einem einer Bedienperson der Dunstabzugshaube 1 zugewandten Bereich des Sockels 16 dieser eine der Trageinrichtung 6 abgewandte, im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnete ebene Fläche 22 aufweist, an dieser Fläche 22 ist eine Mehrzahl von Bedienelementen 21 zur Funktionsmanipulation der Dunstabzugshaube 1 angeordnet. Die Bedienung der Bedienelemente 21 ist durch die abgebildete Hand angedeutet, die etwa die Förderstärke des nicht dargestellten Lüfters in verschiedenen Stufen manipulieren kann.
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Insbesondere in den 4 bis 6 erkennt man ein Ausführungsbeispiel einer Dunstabzugshaube 1, bei dem der Haubenkörper 2 mit einem gegen die Wrasenzuführrichtung aus seiner Geschlossenstellung verschwenk- oder abnehmbaren Wandbereich 24 zum Zugriff auf ein Abscheidebehältnis 25 versehen ist. Der betreffende Wandbereich 24 bildet dabei einen Deckel, der mit einem ebenen Abschnitt 26, der die Einlassöffnung 3 aufweist, und einem in Wrasenzuführrichtung gekrümmten Abschnitt 27, um dessen Rand 28 der deckelartige Wandbereich 24 insgesamt in eine Offenstellung verschwenkbar ist, versehen ist. Der Rand 28 ist hierbei in Geschlossenstellung des Wandbereichs 24 in einer an dem Sockel 16 oberhalb der Fläche 22 gerade verlaufenden, nicht dargestellten Nut gelagert und kann in gewissen Grenzen in der Nut verschwenkt werden, sobald das an dem ebenen Abschnitt 26 befindliche Schließmittel 29 den Wandbereich 24 durch händischen Druck in Wrasenzuführrichtung, also nach oben, aus seiner Geschlossenstellung freigibt.
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Nach der betreffenden Freigabe schwenkt der Wandbereich 24, besonders gut zu erkennen in der 5 in Pfeilrichtung Pf3 auf die ebene Fläche 22 des Sockels 16 der Dunstabzugshaube 1 zu, und zwar ein Stück weit in der erwähnten Nut geführt, anschließend gerät der am freien Ende des gekrümmten Abschnitts 28 befindliche Haken 30 als Haltemittel in Eingriff mit dem oberen Rand der ebenen Fläche 22, übergreift also die nicht erkennbare Nut und hindert derart den Wandabschnitt 24 am Lösen von dem Haubenkörper 2, wodurch der deckelartige Wandabschnitt in Offenstellung an dem Sockel 16 gehalten ist. Ebenfalls erkennt man in der 5, dass der Haubenkörper 2 mit einer Mehrzahl von Eintrittsöffnungen 3 versehen ist und diese Ränder aufweisen, die im Wesentlichen in Richtung auf die Austrittsöffnung 4 hin eine Krümmung 31 aufweisen.
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Die Öffnung des Wandbereichs 24 gibt den Zugriff auf das Abscheidebehältnis 25 frei, zu erkennen in der 6, in welcher aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung des Wandbereichs 24 verzichtet wurde. Hierbei ist das in Pfeilrichtung Pf4 aus dem Haubenkörper 2 zu entnehmende bzw. zu entfernende Abscheidebehältnis 25 als unteres Gehäuseteil des im Innern des Haubenkörpers 2 angeordneten mehreiligen Lüftergehäuses ausgebildet.
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Demnach betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung also eine Dunstabzugshaube 1 für den Umluftbetrieb mit einem Haubenkörper 2, in dessen Innerem ein Lüfter abgezogenen Wrasen durch wenigstens eine Eintrittsöffnung 3 auf einen Transportweg befördert, nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers 2 aus wenigstens einer Austrittsöffnung 4 wieder verlässt.
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Um eine Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung zu haben, die einfach zu montieren und gegebenenfalls zu demontieren ist, flexibel anordenbar ist und darüber hinaus eine wenig aufwändige Reinigung und Wartung gestattet, ist dem Haubenkörper 2 wenigstens ein Tragprofil 5 zugeordnet. Das Tragprofil 5 ist mit dem Haubenkörper 2 lösbar verbindbar und legt den Haubenkörper 2 in seiner Gebrauchsstellung an einer Trageeinrichtung 6 fest.