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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten in
vertikal unterhalb einer Kochfeldebene weisender Richtung mit einem
besonders strömungsgünstigen
und widerstandsarmen Abluftkanal mit sehr geringer Raumforderung,
mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus
dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Abzug von Kochdünsten bekannt,
bei welchen die auf einem Kochfeld entstehenden Kochdünste in
vertikaler Richtung nach unten abgesaugt werden. Dort werden die
vom Kochfeld abgesaugten Kochdünste
in einem rohrförmigen
Abluftkanal einem Lüfter
zugeführt,
wobei sich der dortige rohrförmige Abluftkanal
vertikal durch das die dortige Abzugsvorrichtung aufnehmende Küchenmöbel erstreckt.
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Diese
bekannten Absaugvorrichtungen sind insbesondere deswegen nachteilig,
weil bei ihrer Integration in ein Küchenmöbel der unverbaute, für Schubladen,
Fächer
oder Abstellzwecke zur Verfügung
stehende Küchenmöbel-Innenraum insbesondere
durch den vertikal ausgerichteten, rohrförmigen Abluftkanal in nicht
mehr für
Schubladen oder Fächer nutzbarer
Art und Weise verbaut ist.
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Ein
weiterer Nachteil dieser zum Stand der Technik gehörenden Absaugvorrichtungen
mit rohrförmigen,
innerhalb eines Küchenunterschrankes vertikal
verlaufenden Abluftkanälen
besteht darin, dass dort der großflächig im Bereich des Kochfeldes angesaugte
Kochdunst-Strom auf den kleinen Querschnitt des rohrförmigen Abluftkanales
eingeengt werden muss, weshalb dort der Strömungswiderstand innerhalb der
Absaugvorrichtung beträchtlich ist.
Zum Ausgleich des dortigen erhöhten
Strömungswiderstandes
sind besonders leistungsstarke und daher teure Lüfter erforderlich, welche mit
einem erhöhten
Verbrauch von teurer Betriebs-Energie einhergehen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung
zum Abzug von Kochdünsten
in vertikal unterhalb einer Kochfeldebene weisender Richtung, welche
den für
Schubladen, Fächer
oder Abstellzwecke nutzbaren Innenraum des die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung aufnehmenden
Küchenmöbels weitgehendst
unverbaut lässt
und somit besonders platzsparend und nutzraumschonend in Küchenmöbel integrierbar
ist und deren systeminterne Strömungswiderstände besonders
gering sind und deshalb den Einsatz von – im Vergleich zu den bei Kochdunst-Abzugseinrichtungen
des Standes der Technik verwendeten leistungsstarken Lüftern – besonders
kleinen Lüftern
mit besonders geringer Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung erlaubt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
von schräg
rechts oben, deren Abluft-Flachkanal
zunächst
in Richtung der Rückwand des
Küchenunterschrankes
90°-winkelig
gebogen nach hinten verläuft
und anschließend
durch ein Flachkanal-Zwischenstück
weiter nach hinten geführt wird,
um dann über
ein weiteres Flachkanal-Zwischenstück eine 90°-Umlenkung nach unten zu erfahren,
wobei im unteren Teil der 1 ein Küchenunterschrank
mit zwei Kochfeldern in teilweise geschnittener Form dargestellt
ist, zwischen denen die im oberen Teil der 1 dargestellte
Kochdunst-Abzugsvorrichtung eingesetzt ist;
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2 eine
Seitenansicht der in 1 dargestellten Kochdunst-Abzugsvorrichtung,
wobei im unteren Teil der 2 die Seitenansicht
eines Küchenunterschrankes
dargestellt ist, in welchen die in den oberen Teilen der 1 und 2 dargestellte Kochdunst-Abzugsvorrichtung
eingesetzt ist;
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3 eine
frontwärtige
Vorderansicht der in den 1 und 2 dargestellten
Kochdunst-Abzugsvorrichtung, wobei im unteren Teil der 3 die Vorderansicht
eines Küchenunterschrankes
dargestellt ist, in welchen die in den oberen Teilen der 1 und 2 dargestellte
Kochdunst-Abzugsvorrichtung eingesetzt ist;
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4 eine
Draufsicht auf einen Küchenunterschrank
mit zwei nebeneinander angeordneten Kochfeldern, zwischen denen
eine in den 1, 2 und 3 dargestellte
Kochdunst-Abzugseinrichtung vorgesehen ist;
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5 eine
schematische, perspektivische Ansicht von schräg rechts oben von zwei nebeneinander
vorgesehenen, erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtungen,
deren Abluft-Flachkanäle
zunächst
in Richtung der Rückwand
des Küchenunterschrankes
90°-winkelig
gebogen nach hinten verlaufen und anschließend durch jeweils ein Flachkanal-Zwischenstück weiter
nach hinten geführt werden,
um dann über
jeweils ein weiteres Flachkanal-Zwischenstück eine
90°-Umlenkung
nach unten zu erfahren, wobei im unteren Teil der 5 ein
Küchenunterschrank
mit drei Kochfeldern in teilweise geschnittener Form dargestellt
ist, zwischen denen die im oberen Teil der 5 dargestellten
beiden Kochdunst-Abzugsvorrichtungen eingesetzt sind;
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6 eine
frontwärtige
Vorderansicht der in 5 dargestellten beiden nebeneinander
angeordneten Kochdunst-Abzugsvorrichtungen, wobei im unteren Teil
der 6 die Vorderansicht eines Küchenunterschrankes dargestellt
ist, in welchen die in den oberen Teilen der 5 und 6 dargestellte Kochdunst-Abzugsvorrichtung
eingesetzt ist;
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7 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher der Anfangsabschnitt eines Abluftkanales von schräg links
unten an eine Kochdunst-Eintrittseinrichtung ansetzt, wobei das
Verschließelement
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf dessen Drehachse
in die 4-Uhr-Position zur Seite geschwenkt ist;
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8 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher der Anfangsabschnitt eines Abluftkanales von schräg rechts
unten an einer Kochdunst-Eintrittseinrichtung ansetzt und das Verschließelement der
Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf dessen Drehachse in
die 8-Uhr-Position zur Seite geschwenkt ist;
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9 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher der Anfangsabschnitt eines Abluftkanales von schräg links
unten an einer Kochdunst-Eintrittseinrichtung ansetzt, die verwirbelungsfreie
Umlenkung der eintretenden Kochdünste
durch die konkav gewölbte
Wandung der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in 3-Uhr-Position von
der Drehachse des Verschließelements
erfolgt und wobei das Verschließelement
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf dessen Drehachse
in die 9-Uhr-Position
zur Seite geschwenkt ist;
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10 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher der Anfangsabschnitt eines Abluftkanales von schräg rechts
unten an eine Kochdunst-Eintrittseinrichtung ansetzt, wobei die
verwirbelungsfreie Umlenkung der eintretenden Kochdünste durch
die konkav gewölbte
Wandung der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in 9-Uhr-Position von
der Drehachse des Verschließelements
erfolgt und wobei das Verschließelement
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf dessen Drehachse
in die 3-Uhr-Position zur Seite geschwenkt ist;
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11 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung mit einem
als Überlaufschutz
ausgebildeten Einbaurahmen, welcher die obenliegende Eintrittsöffnung der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
umlaufend umfasst und eine seitliche Aussparung für das Drehrad
für das
Verschließelement
aufweist;
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12 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher ein drehbares Verschließelement
die Eintrittsöffnung
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf die Drehachse in
einer 12-Uhr-Position verschließt;
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13 eine
schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung
von schräg
links oben mit einem verkürzt
dargestellten Anfangsabschnitt und einem weiterführenden Abschnitt eines Abluftkanales;
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14 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher der Verlauf der isobaren, laminaren Strömungslinien eingezeichnet ist;
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15 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher das drehbare Verschließelement
die Eintrittsöffnung
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf die Drehachse in
12-Uhr-Position
verschließt,
während
sich das Gegengewicht zum Ausgleich des Eigengewichtes des Verschließelements in
Bezug auf die Drehachse in 6-Uhr-Position
befindet und in dieser Position durch einen an dem Gegengewicht
angebrachten, ersten Positionierungs-Magneten in Wechselwirkung
mit einem gehäuseseitigen
Positionierungs-Magneten magnetisch arretiert ist;
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16 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher das drehbare Verschließelement
die Eintrittsöffnung
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf die Drehachse in
3-Uhr-Position freigibt,
während
sich das Gegengewicht zum Ausgleich des Eigen gewichtes des Verschließelements
in Bezug auf die Drehachse in 9-Uhr-Position befindet und in dieser Position
durch einen an dem Gegengewicht angebrachten, ersten Positionierungs-Magneten
in Wechselwirkung mit einem gehäuseseitigen
Positionierungs-Magneten magnetisch arretiert ist;
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17 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, bei
welcher das drehbare Verschließelement
die Eintrittsöffnung
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung in Bezug auf die Drehachse in
9-Uhr-Position freigibt,
während
sich das Gegengewicht zum Ausgleich des Eigengewichtes des Verschließelements
in Bezug auf die Drehachse in 3-Uhr-Position befindet und in dieser Position
durch einen an dem Gegengewicht angebrachten, ersten Positionierungs-Magneten
in Wechselwirkung mit einem gehäuseseitigen
Positionierungs-Magneten magnetisch arretiert ist;
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18 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung,
bei welcher das Verschließelement
in Form einer einteiligen, federdruckbeaufschlagten Klappe ausgebildet
ist, welche bei Betätigung
eines Lüftermotors
automatisch unter Freigabe der Eintrittsöffnung der Kochdunst-Abzugsvorrichtung
nach unten wegklappt und nach dem Ausschalten des Lüftermotors
automatisch und mit einem Verschließen der Eintrittsöffnung der
Kochdunst-Abzugsvorrichtung einhergehend, wieder nach oben in die
Horizontale hochklappt;
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19 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung,
bei welcher das Verschließelement
in Form von zwei in geschlossenem Zustand dicht aneinanderstoßenden oder überlappenden,
schwenktürartigen
und jeweils federdruckbeaufschlagten Klappen ausgebildet ist, welche
bei Betätigung
eines Lüftermotors
automatisch unter Freigabe der Eintrittsöffnung der Kochdunst-Abzugsvorrichtung
nach unten wegklappen und nach dem Ausschalten des Lüftermotors
automatisch und mit einem Verschließen der Eintrittsöffnung der
Kochdunst-Abzugsvorrichtung einhergehend, wieder nach oben in die
Horizontale hochklappen;
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20 einen
schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung
mit einem in den stromabwärtigen
Abschnitt des weiterführenden
Abschnittes des Abluftkanales schräg zur Strömungsrichtung des abgesaugten
Kochdunststromes eingesetzten Fettnebel-Filterelement.
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Wie
bereits aus 1 hervorgeht, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Abzug von Kochdünsten
in vertikal unterhalb einer Kochfeldebene (1) weisender
Richtung in der Regel eine reversibel öffenbare und verschließbare Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2).
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Ebenfalls
aus 1 ist zu entnehmen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Abzug von Kochdünsten
im Allgemeinen einen oder mehrere, in Bezug auf eine durch die Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) gedachte vertikale Linie (12) von der Seite her
rechtwinkelig und horizontal oder von der Seite her von schräg unten
mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite und/oder an einer seitlichen
Flanke der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) stromabwärts ansetzende,
ein- oder mehrteilige Abluftkanäle
(3) umfassen kann.
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Wie
bereits 1 zeigt, kann an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) mittelbar unter Zwischenschaltung eines Anfangsabschnittes
(9) des Abluftkanales (3) oder unmittelbar ein
weiterführender
Abschnitt (10) des Abluftkanales (3) stromabwärts vorgesehen
sein.
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Vorzugsweise
kann die stromabwärtige
Austrittsöffnung
(25) des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) in Form
eines sich horizontal erstreckenden Rechteckes, eines Längsloches oder
eines Schlitzes ausgebildet sein.
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Im
Allgemeinen ist die Breite (22) dieser Austrittsöffnung (25)
des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) größer als
deren Höhe (26).
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Die
Breite (22) dieser Austrittsöffnung (25) kann in
etwa der Breite (27) der Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) entsprechen.
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Stromabwärts von
der Austrittsöffnung
(25) des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) können ein
oder mehrere Flachkanal-Elemente (18) mit jeweils sich
horizontal erstreckender, rechteckiger Querschnittsfläche von
der Seite her und horizontal und/oder von der Seite her und von schräg unten
an die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) und/oder an den
Anfangsabschnitt (9) des Abluftkanales (3) und/oder
an den weiterführenden
Abschnitt (10) des Abluftkanales (3), mittelbar
oder unmittelbar, ansetzen.
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In
der Regel können
die Längsachse
(19) und die Querachse (20) des an die Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) und/oder an den Anfangsabschnitt (9) des Abluftkanales
(3) und/oder an den weiterführenden Abschnitt (10)
des Abluftkanales (3) mittelbar oder unmittelbar stromabwärts anschließenden,
ersten Flachkanal-Elementes (18) horizontal ausgerichtet
sein.
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Vorzugsweise
ist dieses stromabwärtig
erste Flachkanal-Element (18) in der Form eines 90°-Horizontalbogens
ausgebildet.
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Wie
insbesondere aus 1 hervorgeht, können die
Breite (29) und die Höhe
(30) der stromabwärtigen,
sich im Querschnitt horizontal erstreckenden Austrittsöffnung (28)
dieses stromabwärts ersten
Flachkanal-Elementes (18) in etwa der Breite (22)
und der Höhe
(26) der Austrittsöffnung
(25) des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) entsprechen.
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In
der Regel können
die Breite und die Höhe der
stromaufwärtigen,
sich im Querschnitt horizontal erstreckenden Eintrittsöffnung (21)
des ersten Flachkanal-Elementes (18) in etwa der Breite
(22) und der Höhe
(26) der Austrittsöffnung
(25) des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) entsprechen.
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Im
Allgemeinen kann die sich im Querschnitt horizontal erstreckende
Austrittsöffnung
(28) dieses stromabwärts
ersten Flachkanal-Elementes (18) nach hinten, in Richtung
der Rückseite
des die Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten aufnehmenden Küchenunterschrankes
(23), weisen.
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In
der Regel können
stromabwärts
von der sich im Querschnitt horizontal erstreckenden Austrittsöffnung (28)
des ersten Flachkanal-Elementes (18) in Form eines 90°-Horizontalbogens
ein oder mehrere weitere Flachkanal-Elemente (24) vorgesehen sein.
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Diese
weiteren Flachkanal-Elemente (24) können nach hinten und/oder nach
unten und/oder nach oben und/oder zur Seite führen.
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Vorzugsweise
können
die Eintrittsöffnungen und
Austrittsöffnungen
der weiteren Flachkanal-Elemente (24) in Bezug auf ihre
vertikale Höhe
und ihre horizontale Breite jeweils Abmessungen aufweisen, welche
in etwa der vertikalen Höhe
(26) und der horizontalen Breite (22) der stromabwärtigen Austrittsöffnung (25)
des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) entsprechen.
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Von
besonderem Vorteil ist im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Abzug von Kochdünsten,
dass der vertikale Abstand B zwischen der auf vertikaler Höhe der Kochfeldebene
(1) liegenden Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) und
der Unterseite (31) des stromabwärts ersten, in Form eines 90°-Horizontalbogens
ausgebildeten Flachkanal-Elementes (18), lediglich im Bereich
von 20,0 cm bis 10,0 cm, vorzugsweise im Bereich von 19,0 cm bis
11,0 cm, insbesondere im Bereich von 17,0 cm bis 12,0 cm, liegen
kann.
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Die
geringe Ausbildung des Abstandes B führt zu dem gravierendem Vorteil,
dass der Raum eines Küchenunterschrankes
(23) unterhalb der Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten und
unterhalb der von dieser stromabwärts wegführenden Flachkanal-Elemente
(18, 24) zur Nutzung für Schubladen oder Einschübe oder
Zwischenböden
nahezu ohne räumliche
Einschränkung
durch von der Kochdunst-Eintrittseinrichtung stromabwärts vorgesehene Abluftkanäle nutzbar
ist.
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Wie
bereits 1 zu entnehmen ist, können in
einer Draufsicht die Längsachsen
(33) der Eintrittsöffnungen
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtungen (2) beispielsweise
im rechten Winkel zur frontwärtigen
Vorderkante (34) des die Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten tragenden
Küchenunterschrankes (23)
ausgerichtet sein.
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Die
Eintrittsöffnungen
(5) können
ein- oder beidseitig seitlich von einem Kochfeld (1) oder
in dessen seitliche Randbereiche ein- oder beidseitig integriert
oder zwischen zwei Kochfeldern (1) vorgesehen sein.
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Ein
besonderes bedeutsames Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Absaugung
von Kochdünsten
besteht darin, dass die über
die gesamte Breite (27) der Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) angesaugten Kochdünste
unter Beibehaltung des Strömungsquerschnittes
in etwa mit der Breite (27) der Eintrittsöffnung (5)
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2), und lediglich Umlenkungen
erfahrend, im wesentlichen turbulenzfrei und laminar und widerstandsarm
sowie unter Beibehaltung des Wirkungsgrades der Vorrichtung zum
Abzug von Kochdünsten,
in den Flachkanal-Elementen (18, 24) einem oder
mehreren Lüftern oder
Ventilatoren zuführbar
sind.
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In
einem der weiteren Flachkanal-Elemente (24) oder zwischen
diesen oder an dem oder in dem stromabwärtigen Endbereich der weiteren
Flachkanal-Elemente
(24) können
ein oder mehrere externe Lüfter
oder Ventilatoren vorgesehen sein.
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Wie
bereits aus 7 hervorgeht, handelt es sich
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
insbesondere um eine Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten in
vertikal unterhalb einer Kochfeldebene (1) weisender Richtung.
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Im
Allgemeinen weist die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung zumindest
eine reversibel öffenbare
und verschließbare
Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) auf.
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Diese
reversible Verschließbarkeit
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) führt zu dem
bedeutsamen Vorteil, dass Geruchsbelästigungen durch abgestandenes.
Fett im Fettfilter (35) bei ausgeschaltetem Lüftungsmotor
und damit bei Nicht-Betrieb der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
sicher vermieden werden.
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Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung
ferner mindestens einen in Bezug auf eine durch die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
gedachte vertikale Linie (12) schräg links oder schräg rechts
mittelbar oder unmittelbar an der stromabwärtigen Unterseite der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) stromabwärts
ansetzenden Abluftkanal (3), wodurch sich eine besonders
flache Raumforderung der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
ergibt.
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Die
Längsachse
(8) des Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales
(3) schließt
in der Regel mit der Kochfeldebene (1) einen Winkel α ein, welcher
beispielsweise im Bereich von 20° bis
70°, vorzugsweise
im Bereich von 30° bis
60°, insbesondere
im Bereich von 40° bis
45°, liegen
kann.
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In
einer ersten alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung
kann die zur Verringerung des Strömungswiderstandes möglichst
laminare Umlenkung des eintretenden Kochdunst-Stromes in Richtung
des schräg
ansetzenden Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales (3)
durch eine schräge
oder konkav gewölbte
Ausbildung der dem Anfangsabschnitt (9) des Abluftkanales
(3) gegenüberliegenden
Wandung (4) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
erfolgen.
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In
einer zweiten alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung kann
die zur Verringerung des Strömungswiderstandes
möglichst
laminare Umlenkung des eintretenden Kochdunst-Stromes in Richtung
des schräg
ansetzenden Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales (3),
alternativ oder zusätzlich
zur Wölbung
oder Schrägstellung
der Wandung der Kochdunst-Eintrittseinrichtung, durch ein gegenüberliegend
zum Ansetzort des Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales
(3) an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) zur
Seite gedrehtes oder geschwenktes oder geklapptes, im Querschnitt
gerades oder konkav gewölbtes
Verschließelement
(7) erfolgen.
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Die
zur Verringerung des Strömungswiderstandes
möglichst
laminare, verwirbelungsfreie seitliche Umlenkung des in die Kochdunst-Einrichtung
(2) eintretenden Kochdunst-Stromes (siehe 14)
in Richtung des schräg
ansetzenden Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanals (3)
führt insbesondere
zu den Vorteilen, dass ein schwächerer
und kleinerer Lüftungsmotor
ausreichend ist, dessen Leistungsaufnahme und Betriebsgeräuschentwicklung
gering sind. Außerdem
werden durch diese möglichst
laminare Umlenkung die Strömungsgeräusche innerhalb der
erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
erheblich reduziert.
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Ein
besonders bedeutsames Merkmal der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung ist
darin zu sehen, dass ein weiterführender
Abschnitt (10) des Abluftkanales (3) an den schrägen Anfangsabschnitt
(9) des Abluftkanales (3) stromabwärts anschließen kann,
wobei dieser weiterführende
Abschnitt (10) des Abluftkanales (3) gegebenenfalls
zumindest teilweise oder abschnittsweise parallel oder schräg zur Kochfeldebene
(1) ausgerichtet ist.
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In
der Regel liegt der Abstand A zwischen der Oberfläche des
Kochfeldes (1) und der Unterseite des weiterführenden,
horizontaleren Abschnittes (10) des Abluftkanales (3)
beispielsweise im Bereich von 70 mm bis 205 mm, vorzugsweise im
Bereich von 80 mm bis 200 mm, insbesondere im Bereich von 90 mm
bis 150 mm.
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Insbesondere
aufgrund dieses mit der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
erstmals zu realisierenden, sehr geringen Abstandes A können nunmehr
auch ohne nennenswertem Verlust an für Schubladen oder Fächer nutzbarem
Innenraum von Küchenmöbeln, welche
die erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung
tragen, Küchenmöbel mit
einer Kochdunst-Abzugsvorrichtung ausgestattet werden.
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Wie
insbesondere aus den 7 bis 10 hervorgeht,
weist die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung
in der Regel eine in vertikaler Hinsicht nach oben weisende Eintrittsöffnung (5)
und eine dieser gegenüberliegende,
nach unten weisende Austritts-Öffnung
(11) auf.
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Im
Allgemeinen ist die vertikal nach oben ausgerichtete Eintritts-Öffnung (5)
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) durch ein um eine
horizontale Drehachse (6) drehbares und/oder schwenkbares
und/oder klappbares Verschließelement
(7) reversibel verschließbar und öffenbar.
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Vorzugsweise
ist das Verschließelement
(7) im Querschnitt -in Bezug auf seine horizontale Drehachse
(6)- reversibel zumindest zwischen einer die Eintrittsöffnung (5)
verschließenden
12-Uhr-Position und einer die Eintritts-Öffnung (5) freigebenden 2-Uhr-Position,
3-Uhr-Position, 4-Uhr-Position oder 5-Uhr-Position einerseits oder 10-Uhr-Position, 9-Uhr-Position,
8-Uhr-Position oder 7-Uhr-Position andererseits,
hin- und her- drehbar oder – schwenkbar.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
kann zum vollständigen
oder teilweisen Ausgleich des Eigengewichtes des um seine Drehachse (6)
drehbaren oder schwenkbaren oder klappbaren Verschließelementes
(7) ein anderseitig von der Drehachse (6) wirkendes
Gegengewicht (15) vorgesehen sein.
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Das
Vorsehen des Gegengewichtes (15) zum Ausgleich des Eigengewichtes
des Verschließelements
(7) führt
insbesondere zu dem Vorteil, dass bereits sehr geringe Kräfte zur
Drehung oder Schwenkung des Verschließelementes (7) um
seine Drehachse (6) ausreichend sind. Insbesondere sind die
auf das manuell antreibbare Drehrad (13) dann aufzubringenden
rotatorischen Kräfte
sehr niedrig.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können eine
oder mehrere Einrichtungen zum mittelbaren oder unmittelbaren Einrasten
oder Einschnappen oder Festklemmen des drehbaren oder schwenkbaren
Verschließelementes
(7) in seiner die Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) verschließenden
Position und/oder in seinen die Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) freigebenden Positionen vorgesehen sein.
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Insbesondere
aus den 7 bis 10 geht hervor,
dass im Querschnitt durch den Drehpunkt (6) des Verschließelements
(7) beispielsweise ein gerader oder gekrümmter Arm
verlaufen kann, welcher an einem freien Ende das Verschließelement
(7) und an seinem gegenüberliegenden
freien Ende zum Ausgleich des Eigengewichtes des Verschließelements (7)
ein Gegengewicht (15) trägt.
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Ebenfalls
in besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
können
an dem drehbaren oder schwenkbaren oder klappbaren Verschließelement (7)
und/oder an dem Gegengewicht (15) hierzu und/oder zwischen
dem Gegengewicht (15) und der Drehachse (6) mindestens
ein erster Positionier-Magnet (16) reversibel oder irreversibel
angebracht sein.
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Vorzugsweise
sind dann gehäuseseitig
mindestens ein zweiter, gegenpolig ausgerichteter Positionier-Magnet
(17) reversibel oder irreversibel vorgesehen.
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Die
Anbringung dieser Positionier-Magneten (16, 17)
führt zu
dem Vorteil, dass das Verschließelement
(7) in seiner die Eintritts-Öffnung (5) verschließenden Stellung
und/oder in seiner die Eintritts-Öffnung (5) freigebenden
Stellung und/oder in seiner die eintretenden Kochdünste laminar
umlenkenden Stellung magnetisch sicher und die jeweilige Position selbstfindend
arretierbar ist. Vorzugsweise ist die entsprechende Stellung des
Verschließelementes
(7) manuell über
unterschiedliche Drehwiderstände
erfühlbar.
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Anstelle
des Vorsehens von einem gehäuseseitigen
Positionier-Magnet (17) und einem weiteren verschließelementseitigen
oder gegengewichtseitigen Positionier-Magnet (16) kann
selbstverständlich lediglich
einseitig ein Positionier-Magnet
(16, 17) vorgesehen sein, während das anderseitige Gegenstück aus einem
beispielsweise ferromagnetischen Material hergestellt ist.
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Insbesondere
aus den 15 bis 17 folgt,
dass der mindestens eine gehäuseseitige
Positionier-Magnet (17) bei Betrachtung eines Querschnittes
in Bezug auf die Drehachse (6) in der 2-Uhr-Position, 3-Uhr-Position
oder 4-Uhr-Position und/oder
in der 5-Uhr-Position, 6-Uhr-Position oder 7-Uhr-Position und/oder
in der 8-Uhr-Position, 9-Uhr-Position oder 10-Uhr-Position vorgesehen
sein kann.
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Wie 14 in
eindrucksvoller Art und Weise zeigt, kann das Verschließelement
(7) in die Eintritts-Öffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) freigebender,
zur Seite geschwenkter Stellung eine seitwärtige, laminare Ausrichtung
des durch die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) strömenden Kochdunstes in
Richtung der Längsachse
(8) des schräg an
die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) von unten ansetzenden
Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales (3) bewirken.
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Das
schwenkbare oder drehbare oder klappbare Verschließelement
(7) zum Verschließen
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) kann
in seinem verschließenden
Bereich im Querschnitt plattenförmig
gerade oder beispielsweise konkav gekrümmt sein.
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So
kann der Krümmungsradius
für eine
konkave Krümmung
des gekrümmten,
plattenförmigen Verschließelements
(7) beispielsweise im Bereich von 20 mm bis 150 mm, vorzugsweise
im Bereich von 25 mm bis 80 mm, insbesondere im Bereich von 30 mm
bis 60 mm, liegen.
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Im
Allgemeinen kann also das Verschließelement (7) von seiner
die Eintritts-Öffnung (5)
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) verschließenden, im
Bezug auf den Drehpunkt (6) in 12-Uhr-Position befindlichen
Schließstellung
in eine hierzu um einen Winkel β in
die eine oder die anderer Richtung gedrehte oder geschwenkte Öffnungsstellung
reversibel drehbar oder schwenkbar oder klappbar sein.
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Der
Winkel β kann
dabei beidseitig von einer durch den Drehpunkt (6) oder
die Drehachse gedachten, die 12-Uhr-Position markierenden Vertikallinie (12)
im Bereich von 30° bis
70°, vorzugsweise
im Bereich von 35° bis
65°, insbesondere
im Bereich von 40° bis
60°, liegen.
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In
der Regel setzt der Anfangsabschnitt (9) des Abluftkanals
(3) im Querschnitt von links oder von rechts in schräger Ausrichtung
und von unten an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
an. Dabei befindet sich die zur Seite geschwenkte oder gedrehte Öffnungsstellung
des drehbaren oder schwenkbaren Verschließelements (7) zur
Freigabe der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintritts einrichtung (2) im Querschnitt
vorzugsweise auf derjenigen Seite, welche der Seite des Anschlusses
des Anfangsabschnittes (7) des Abluftkanales (3)
an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) gegenüberliegt.
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Vorzugsweise
ist die Passage der durchströmenden
Küchendünste durch
die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) und deren Umlenkung
durch das zur Seite gedrehte oder geschwenkte Verschließelement
(7) oder durch die anstelle dessen schräge oder konkav gekrümmte Wandung
(4) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) in den schräg
ansetzenden Anfangsabschnitt (9) des Abluftkanales (3)
verwirbelungsfrei und/oder laminar.
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Wie
insbesondere aus der 11 hervorgeht, kann im Falle
der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung
die vertikal nach oben weisende Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) in der Draufsicht in der Form beispielsweise eines Rechteckes,
eines Längsloches
oder eines Schlitzes ausgebildet sein.
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Ebenfalls
aus 11 ist deutlich ersichtlich, dass das Verschließelement
(7) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) in
der Regel um eine Drehachse (6) drehbar oder schwenkbar
oder klappbar ist, welche in der Draufsicht in etwa parallel zur
Längsachse der
Eintritts-Öffnung
(5) und in der Draufsicht in etwa mittig von der Eintritts-Öffnung (5)
verläuft
und im Querschnitt in Höhe
oder knapp unterhalb von der Kochfeldebene (1) liegt.
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Das
Verschließelement
(7) kann um die Drehachse (6) beispielsweise mittels
eines Motores reversibel hin und her drehbar oder schwenkbar oder klappbar
sein.
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Alternativ
hierzu kann das Verschließelement
(7) um die Drehachse (6) mechanisch beispielsweise
mittels eines Drehrades (13) reversibel hin und her drehbar
oder schwenkbar oder klappbar sein.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
kann die Drehachse (6) in Form beispielsweise eines durchgängigen,
im wesentlichen horizontal ausgerichteten Stabes ausgebildet sein.
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Ebenfalls
in besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
kann die Drehachse (6) in Form beispielsweise von zwei
in etwa horizontal gegenüberliegenden
Aufhängungspunkten
für das
drehbare oder schwenkbare oder klappbare Verschließelement
(7) ausgebildet sein, so dass der abgesaugte Küchendunststrom
in gesamter Breite ungeteilt verwirbelungsfrei in die Eintrittsöffnung (5)
einströmen und
durch diese hindurch strömen
kann.
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Das
Verschließelement
(7) kann im Längsschnitt
beispielsweise die Form eines Buchstabens U aufweisen, wobei die
beiden freien Enden jeweils mit der Drehachse (6) in Verbindung
stehen und der mittlere, horizontale Abschnitt sich über die
Länge der Eintrittsöffnung (5)
der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) horizontal erstreckt.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
kann seitlich außerhalb
der vertikalen nach oben weisenden Eintritts-Öffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) umlaufend oder abschnittsweise ein ein- oder mehrteiliger Überlaufschutz
beziehungsweise Einbaurahmen (14) fest oder herausnehmbar
vorgesehen sein. In der Regel ist der der Eintritts-Öffnung (5)
zugewandte Randbereich des Überlaufschutzes
und Einbaurahmens (14) gegenüber der Kochfeldebene (1)
zur Realisierung eines Überkochschutzes
in vertikaler Hinsicht zumindest etwas erhaben.
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Im
Allgemeinen schließt
die erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung
sowohl im geöffneten
Betriebszustand als auch im verschlossenen Zustand im wesentlichen
flächenbündig mit
der Oberfläche
der Kochfeldebene (1) und/oder mit der Oberfläche der
dieses aufnehmenden Arbeitsplatte ab.
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Das
im wesentlichen flächenbündige Abschließen mit
der Oberfläche
des Kochfeldes führt
zu dem gravierenden Vorteil, dass im Falle der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
die bei Abzugsvorrichtungen des Standes der Technik als besonders
störend
empfundene Einschränkung des
Hantierungsraumes im Bereich des Kochfeldes durch das Kochfeld vertikal
und/oder horizontal überragende
Abzugsvorrichtungsbauteile selbst im Funktionszustand sicher unterbleibt.
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Alternativ
hierzu kann lediglich der Einbaurahmen und Überlaufschutz (14)
die Oberfläche
der Kochfeldebene (1) oder die Oberfläche der dieses aufnehmenden
Arbeitsplatte im Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise im
Bereich von 1,0 mm bis 4,0 mm, insbesondere im Bereich von 1,5 mm
bis 3,0 mm, überragen.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
kann das Verschließelement
(7) mit oder ohne sein Gegengewicht (15) sowie
mit oder ohne Drehrad (13) für die manuelle Drehung oder
Schwenkung des Verschließelementes
(7) um seine Drehachse (6) werkzeuglos zu Reinigungszwecken
aus der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) einfach, leicht, mühelos und
schnell entnehmbar sein.
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Aufgrund
dieses Merkmales einer besonders einfachen und schnellen Entfernbarkeit
kann gegebenenfalls das Verschließelement (7) mit Gegengewicht
(15) und Drehrad (13) mühelos häufigen Reinigungsvorgängen in
einer Spülmaschine
zugeführt werden.
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In
der Regel sind die Abmessungen des Verschließelements (7), seines
Gegengewichtes (15) und seines manuell antreibbaren Drehrades
(13) sowie deren räumliche
Zuordnung zueinander derart gewählt,
dass eine schnelle, einfache und mühelose Entnehmbarkeit des Verschließelements
(7), des Gegen gewichts (15) und des Drehrades
(13) aus der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
ohne vorherige Entfernung des Einbaurahmens und Überlaufschutzes (14)
möglich
ist.
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In
der Regel liegt im Falle der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
der Abstand zwischen der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
einerseits und dem oder den Lüftungsmotoren
andererseits im Bereich von 0,5 m bis 100 m, vorzugsweise im Bereich
von 1 m bis 80 m, insbesondere im Bereich von 1,5 m bis 15 m.
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Insbesondere
aufgrund des durch die laminare, verwirbelungsfreie Umlenkung bedingten
geringen Strömungswiderstandes
ist es im Falle der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
erstmals möglich,
den Lüftungsmotor
in einer derartig großen
Entfernung von einer Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2)
vorzusehen. Der Lüftungsmotor
kann daher problemlos außerhalb
des die erfindungsgemäße Kochdunst-Abzugsvorrichtung
aufnehmenden Küchenmöbels positioniert
werden, beispielsweise im Keller oder auf dem Speicher eines Hauses.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann bei einer Querschnittsbetrachtung die Schwenkachse (6)
des Verschließelements
(7) in vertikaler Hinsicht etwa auf Höhe der Oberseite der Kochfeldebene
(1) und in horizontaler Hinsicht im seitlichen Randbereich
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) liegen.
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In
diesem Falle kann das Verschließelement (7)
bei Betätigung
des Lüftermotors
automatisch unter Freigabe der Eintrittsöffnung (5) nach unten
wegdrehen. Nach dem Abschalten des Lüftermotors kann dann aufgrund
einer Federwirkung das nach unten geklappte Verschließelement
(7) wieder in seine die Ein trittsöffnung (5) verschließende Stellung nach
oben zurückschwingen.
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In
der Regel liegt die Drehachse (6) in diesem Falle in horizontaler
Hinsicht in demjenigen seitlichen Randbereich der, Eintrittsöffnung (5),
welcher im Querschnitt der Seite des Anschlusses des Anfangsabschnittes
(7) des Abluftkanales (3) an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) gegenüberliegt.
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So
kann gemäß 18 bei
einer Querschnittsbetrachtung die Schwenkachse (6) des
Verschließelements
(7) in vertikaler Hinsicht etwa auf Höhe der Oberseite der Kochfeldebene
(1) und in horizontaler Hinsicht im seitlichen Randbereich
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) liegen,
so dass das Verschließelement
(7) bei Betätigung
eines Lüftermotors
automatisch unter Freigabe der Eintrittsöffnung (5) nach unten
wegdreht und nach dem Abschalten des Lüftermotors aufgrund einer Federwirkung
wieder in die die Eintrittssöffnung (5)
verschließende
Stellung nach oben in die horizontale Ausgangsstellung zurückschwenkt.
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Gemäß 19 können bei
einer Querschnittsbetrachtung zwei gegenüberliegende Schwenkachsen (6)
von zwei in geschlossenem Zustand horizontal ausgerichteten und
dicht aneinanderstoßenden
oder zumindest etwas überlappenden, schwenktürartig gegenüberliegenden
Verschließelementen
(7) in vertikaler Hinsicht etwa auf Höhe der Oberseite der Kochfeldebene
(1) und in horizontaler Hinsicht in den beiden seitlichen
Längs-Randbereichen
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) liegen.
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In
diesem Falle können
die beiden schwenktürartig
gegenüberliegenden
Verschließelemente
(7) bei Betätigung
eines Lüftermotors
automatisch unter Freigabe der Eintrittsöffnung (5) nach unten
wegschwenken und nach dem Abschalten des Lüftermotors aufgrund einer Federwirkung
wieder in ihre die Eintrittsöffnung
(5) verschließende
Ausgangsstellung nach oben in die horizontale Ausgangsstellung zurückschwenken.
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Wie 18 zeigt,
kann die Drehachse (6) in horizontaler Hinsicht in demjenigen
seitlichen Randbereich der Eintrittsöffnung (5) liegen,
welcher im Quer schnitt der Seite des Anschlusses des Anfangsabschnittes
(9) des Abluftkanales (3) an der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) gegenüberliegt.
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Ebenfalls
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
die Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) und der Anfangsabschnitt
(9) des Abluftkanales (3) und der weiterführende Abschnitt
(10) des Abluftkanales (3) im Querschnitt stufenlos, übergangslos, kantenlos,
knicklos und kontinuierlich zur Sicherstellung einer laminaren,
verwirbelungsfreien Weiterleitung der abgesaugten Kochdünste ineinander übergehen
oder einstückig
ausgebildet sein.
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Wie
aus 20 hervorgeht, können in dem Bereich der stromabwärtigen Austrittsöffnung (25) des
weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) ein oder
mehrere Filterelemente (35) vorzugsweise schrägstehend
zur Strömungsrichtung des
abgesaugten Kochdunstes und/oder zur Vertikalen reversibel vorgesehen
sein.
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Bei
dem oder den Filterelementen (35) kann es sich beispielsweise
um einen Drahtgestrick-Filter oder um einen Kunststofffaservlies-Filter
handeln.
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Vorzugsweise
ist die durchströmte
Fläche des
Filterelementes (35) größer als
die Fläche
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2).
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Durch
das Verhältnis
dieser beiden Flächen zueinander
kann die Kochdunst-Strömungsgeschwindigkeit
im Bereich des Filterelementes auf einen hinsichtlich der Filterwirkung
optimalen Wert eingestellt werden, zumal der größte Fettnebelabscheidungs-Wirkungsgrad
jedes Filterelementes (35) bei einer ganz bestimmten, filtermaterialabhängigen Strömungsgeschwindigkeit
liegt.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Absaugen von Kochdünsten
kann der vertikal untenliegende Randbereich (37) des Filterelementes
(35) beispielsweise in einer rinnenförmi gen Ausbuchtung (36)
des Anfangsabschnittes (9) des Abluftkanales (3)
oder des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3) einliegen
(siehe 20).
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Diese
Ausbuchtung (36) führt
unter anderem zu dem Vorteil, dass von dem Filterelement (35)
ablaufende oder durch die Eintrittsöffnung (5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung
(2) eingedrungene Flüssigkeiten
sich in dieser ansammeln und durch diese an einem verunreinigenden
Weiterfließen
in stromabwärtiger
Richtung sicher gehindert werden und überdies von dort bequem aufgenommen
und entfernt werden können.
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Im
Allgemeinen liegen die Rahmen-Randbereiche (37) der Filterelemente
(35) außerhalb
des Strömungsquerschnittes
der Austrittsöffnung
(25) des weiterführenden
Abschnittes (10) des Abluftkanales (3).
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Vorzugsweise
stehen die Kochdunst-Durchtrittsfläche des Filterelementes (35)
zur Fläche
der Eintrittsöffnung
(5) der Kochdunst-Eintrittseinrichtung (2) im
Verhältnis
von 2,0 bis 1,2, vorzugsweise im Bereich von 1,8 bis 1,3, insbesondere
im Bereich von 1,7 bis 1,4, zu 1.
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In
diesem Fall kann die Strömungsgeschwindigkeit
der Kochdünste
im Bereich des Filterelementes (35) im Bereich von 3,0
m/sec. bis 1,5 m/sec., vorzugsweise im Bereich von 2,5 m/sec. bis
1,6 m/sec., insbesondere im Bereich von 2,0 m/sec. bis 1,7 m/sec.,
liegen.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine
Küchenabzugsvorrichtung
bereitgestellt wird, welche trotz eines Abzuges der Küchendünste vertikal
unterhalb der Kochfeldebene (1) den Innenraum des die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung
aufnehmenden Küchenmöbels in
vertikaler Hinsicht weitgehendst unverbaut und daher für Schubladen,
Einbauten oder Abstellzwecke nutzbar beläßt.
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Ein
weiterer gravierender Vorteil der erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
liegt insbesondere aufgrund deren erfindungsgemäß ausgestalteten Abluft-Flachkanales
darin, dass die systeminternen Strömungswiderstände der
erfindungsgemäßen Kochdunst-Abzugsvorrichtung
und der erfindungsgemäß ausgerichteten
Abluft-Flachkanal-Elemente besonders gering sind und deshalb der vorteilhafte
Einsatz von – im
Vergleich zu den bei Kochdunst-Abzugseinrichtungen des Standes der Technik
verwendeten leistungsstarken Lüftern – besonders
kleinen Lüftern
mit besonders geringer Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung erstmals möglich ist.