DE102007003934A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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Abstract

Dunstabzugshaube (1), umfassend mindestens eine Filterfläche (3), wobei die Dunstabzugshaube (1) mindestens eine Abzugsöffnung (2) aufweist, die zum Betrieb der mindestens einen ersten Filterfläche (3) zuschaltbar ist und somit die Geometrie des absaugenden Luftstroms verändert.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Dunstabzugshaube, umfassend mindestens eine Filterfläche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Dunstabzugshauben mit mindestens einer Filterfläche sind allgemein bekannt und werden insbesondere in Küchen verwendet, um von einem Herd oder einer Kochstelle aufsteigende Wrasen einzusaugen, zu filtern und diese Wrasen an eine andere Stelle zu leiten. Solche Dunstabzugshauben weisen regelmäßig eine oder mehrere Filterflächen auf, die gemeinsam mit einem oder mehreren Sauggebläsen verbunden sind. Die Filterflächen umfassen eine oder mehrere Öffnungen, die mit dem mindestens einen Sauggebläse in Verbindung stehen, und einen oder mehrere Filter, die die angesaugten Wrasen filtern und so zumindest teilweise z. B. von Fett befreien.
  • Die Dunstabzugshauben sind in der Regel so ausgebildet, dass der Luftstrom, der durch die Filterflächen zieht, an die Menge der Wrasen angepasst ist. Dabei wird bei einer kleineren Menge an anfallenden Wrasen das Sauggebläse weniger stark betätigt als bei einer großen Menge an Wrasen. So kann bei einer kleinen Wrasenmenge der Luftstrom auch in einer Stärke gehalten werden, so dass er kaum bemerkbar, also hörbar und/oder spürbar ist und doch die Wrasen zuverlässig eingesaugt werden. Bei einem höheren Wrasenaufkommen ist eventuell vom Verbraucher auch gewünscht, dass der Luftstrom spürbar und/oder das Sauggebläse hörbar ist. So können einerseits über den starken Luftstrom die Wrasen abgesaugt werden, andererseits kann dem Verbraucher das Gefühl einer hohen Leistung der Dunstabzugshaube vermittelt werden. Die Geometrie der Filterflächen bleibt bei kleinen und großen Wrasenmengen jedoch die gleiche. Zwar ändert sich die Geometrie des Luftstroms, wenn das Sauggebläse stärker betätigt wird, dies ist jedoch eher durch die Randbe dingungen vorgegeben als vom Konstrukteur gewollt und nur in sehr kleinen Maßstäben durch den Designer vorhersehbar und auch nutzbar.
  • Jedoch ist es bei Dunstabzugshauben, die sowohl sehr wenig Wrasen zuverlässig absaugen, aber auch, wenn eine große Menge an Wrasen anfällt, diese bewältigen können sollen, gerade erwünscht, dass auch die Geometrie des Luftstroms in einem annehmbaren Maße verändert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabzugshaube bereit zu stellen, die in der Lage ist, eine hohe Bandbreite an Wrasenaufkommen zufriedenstellend zu bewältigen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Die Dunstabzugshaube weist mindestens eine Filterfläche und mindestens eine Abzugsöffnung auf, die zum Betrieb der mindestens einen ersten Filterfläche zuschaltbar ist. So können im Normalbetrieb eine oder mehrere Filterflächen verwendet werden, die mit einer Saugvorrichtung wie einem Sauggebläse verbunden sind, um die von der Kochstelle aufsteigenden Wrasen abzusaugen. Durch die Saugvorrichtung wird an den Filterflächen ein Luftstrom erzeugt, der einwärts in Richtung der Filterfläche und der Saugvorrichtung gerichtet ist. Durch diesen Luftstrom werden die Wrasen angesaugt und durch die Filterflächen ins Innere der Dunstabzugshaube geleitet.
  • Fallen größere Mengen an Wrasen bzw. Dünsten an, sei es da das wrasenerzeugende Kochgut stärker erhitzt wird oder eine größere Menge an wrasenerzeugendem Kochgut auf der Kochstelle platziert worden ist, können zu den im Betrieb befindlichen Filterflächen eine oder mehrere Abzugsöffnungen aktiviert werden, damit eine größeres Aufkommen an Wrasen bewältigt wird.
  • Durch das Zuschalten der mindestens einen Abzugsöffnung wird die Fläche erhöht, durch die die von der mindestens einen Saugvorrichtung bewegte Luftmenge strömen kann. Da der Luftstrom jedoch das Luftvolumen ist, das pro Zeit geteilt durch eine bestimmte Fläche bewegt wird, wird bei gleichbleibender, von der Saugvorrichtung bewegten Luftmenge der Luftstrom geringer und somit auch der Strömungswiderstand kleiner, den die Saugvorrichtung aufbringen muss. Durch die Saugvorrichtung kann also durch die Vergrößerung der Durchtrittsfläche leichter eine größere Menge an Luft angesaugt werden.
  • Auch wird durch das Zuschalten mindestens einer Abzugsöffnung die Geometrie des Luftstroms verändert. So kann durch Form und Größe der zuschaltbaren Abzugsöffnungen die Luftstromgeometrie verändert und auf die größere Wrasenmenge angepasst werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Betrieb der mindestens einen Abzugsöffnung regelbar. So kann der Luftstrom, der durch die Abzugsöffnung tritt, verschiedene Stärken annehmen und es können neben der Einstellung, in der durch die Absaugöffnung im wesentlichen keine Luft tritt, noch weitere Stromstärken vorgesehen sein. Die verschiedenen Stromstärken können auf unterschiedliche Art hervorgebracht werden. Einerseits ist es möglich, dass die mindestens eine Saugvorrichtung, die mit der einen oder den mehreren Abzugsöffnungen verbunden ist, unterschiedlich stark betrieben wird und so verschieden starke Luftströme an der einen oder den mehreren Abzugsöffnungen hervorgebracht werden.
  • Auch kann die Größe der Fläche der Abzugsöffnung, durch die der Luftstrom treten kann, variiert werden. Dies kann sowohl an der Dunstabzugshaubenoberfläche geschehen oder in mindestens einer Luftstromleitung, die von der mindestens einen Abzugsöffnung zu der mindestens einen, der Abzugsöffnung zugewiesenen Saugvorrichtung führt. Die Stromstärke kann zum Beispiel durch ein insbesondere mechanisch oder elektronisch gesteuertes Ventil durch Veränderung des Ventildurchlasses verändert werden. Auch kann in die Luftstromführung ein Objekt, wie eine Platte, eingebracht sein, das in verschiedenen Stellungen eine verschieden große Fläche des Abzugsöffnungsquerschnitts bedeckt. So kann eine (Stahl-)Blechplatte in der Abzugsöffnung bzw. in der Luftstromöffnung so angebracht sein, dass sie in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der die Fläche mit der größten Ausdehnung der Platte senkrecht zur Luftstromrichtung platziert ist und die Platte bevorzugt die Anzugsöffnung verschließt bzw. die Fläche der Abzugsöffnung, durch die die Luft hindurchtreten kann, stark verkleinert. So kann der Luftstrom an der entsprechenden Abzugsöffnung auf ein Minimum verkleinert werden. In einer weiteren Stellung, in der die Platte um im wesentlichen 90° zur oben beschriebenen Stellung geschwenkt ist, ist die Platte entlang des Luftstroms orientiert und behindert somit den Luftstrom kaum. Wird die Platte in einer Stellung zwischen den beiden oben beschriebenen Extremorientierungen angeordnet, wird der Luftstrom partiell behindert und kann somit bevorzugt stufenlos gesteuert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Filterfläche und die mindestens eine Abzugsöffnung funktionell mit mindestens einer Saugvorrichtung verbunden. Dadurch sind die mindestens eine Filterfläche und die mindestens eine Abzugsöffnung in der Lage, dass durch sie ein Luftstrom geführt wird, der von einer Saugvorrichtung hervorgebracht wird. Dabei ist es nicht notwendig, dass die mindestens eine Saugvorrichtung der Filterfläche und der Abzugsöffnung eine gemeinsame Saugvorrichtung ist. So kann sowohl die Filterfläche als auch die Abzugsöffnung mit einer eigenen Saugvorrichtung verbunden sein, so dass z. B. die Saugvorrichtung der Abzugsöffnung nur betätigt wird, wenn die Abzugsöffnung zum Betrieb der ersten Filterfläche zugeschaltet werden soll. Bei einer Vorrichtung mit mehreren Abzugsöffnungen kann allen Abzugsöffnungen eine Saugvorrichtung zugeordnet sein oder einer Gruppe von Abzugsöffnungen ist eine Saugvorrichtung zugeordnet, wohingegen die anderen Abzugsöffnungen mit einer oder mehreren anderen Saugvorrichtungen verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform kann jede Abzugsöffnung mit einer eigenen Absaugvorrichtung verbunden sein. Verschiedenste Kombinationen der oben dargestellten Konfigurationen sind möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine Filterfläche und die mindestens eine Abzugsöffnung im Betrieb funktionell mit genau einer gemeinsamen Saugvorrichtung verbunden. Diese gemeinsame Saugvorrichtung kann auch aus mehreren Saugvorrichtungen bestehen, die jedoch mit der Filterfläche und der Ab zugsöffnung gemeinsam verbunden sind. Da Saugvorrichtungen in ausreichenden Stärken durchaus erhältlich sind und auch problemfrei in Dunstabzugshauben eingebaut werden können, ist es vorteilhaft, wenn sowohl die an der Unterseite der Dunstabzugshaube angeordneten Filterflächen als auch Abzugsöffnungen durch eine oder mehrere gemeinsame Saugvorrichtungen mit einem Luftstrom versorgt werden. So kann die Anzahl der Saugvorrichtungen geringer gehalten werden und damit auch die Kosten der Dunstabzugshaube. Außerdem soll durch den Betrieb von Abzugsöffnungen, die beabstandet von der oder den Filterflächen angeordnet sind, nicht nur die Saugleistung an der Dunstabzugshaubenoberfläche erhöht werden, sondern auch die Geometrie des Luftstroms verändert werden. Dazu ist es nicht unbedingt nötig, dass die Saugleistung insgesamt erhöht wird und deshalb weitere Saugvorrichtungen zugeschaltet werden können.
  • Vorteilhafterweise weist die mindestens eine Abzugsöffnung mindestens eine Vorrichtung auf, die den funktionellen Querschnitt der mindestens einen Abzugsöffnung begrenzt oder verändert. So kann auf rein mechanische Weise der Luftstrom, der durch die Abzugsöffnung geführt wird, begrenzt werden. Dies kann zum Bespiel durch eine in der Abzugsöffnung schwenkbar platzierte Platte realisiert werden. Unter einer Platte wird hier ein Gebilde verstanden, dass in der Draufsicht von verschiedenen Perspektiven verschieden große Ausdehnungen aufweist. Diese Platte kann je nach Schwenkgrad mehr oder weniger Fläche der Abzugsöffnung bedecken. Die Platte kann an mindestens einer Wand der Abzugsöffnung und/oder einer der luftstromführenden Verbindungen zu der oder den Saugvorrichtungen befestigt sein. Insbesondere kann die Platte mit zwei gegenüberliegenden Wänden der luftstromführenden Verbindungen, bzw. der. Abzugsöffnung schwenkbar verbunden sein.
  • Bevorzugt sind die Vorrichtungen zur Querschnittsbegrenzung manuell bedienbar. Dadurch können Querschnittsbegrenzungen ebenso einfach wie intuitiv ausgebildet werden. Dies erhöht sowohl die Bedienbarkeit als auch die Lebensdauer der Dunstabzugshaube. Insbesondere kann die erwähnte Klappe so an der Abzugsöffnung angeordnet sein, dass die Klappe oder eine Verbindung mit der Klappe, wie eine oder mehrere Ketten oder Stäbe etc. manuell von außen durch den Benutzer erreichbar ist. So kann der Benutzer die Stellung der Klappe manuell manipulieren und auch den Luftstromdurchfluss eventuell für jede Abzugsöffnung einzeln variieren. Insbesondere können eine oder mehrere Klappen mechanisch miteinander verbunden sein, so dass die Betätigung der einen Klappe auch die Stellung der anderen Klappe oder der anderen Klappen verändert. Daher ist der Benutzer nicht gezwungen zur erwünschten Veränderung der Luftstromgeometrie alle Klappen einzeln zu betätigen, sondern kann durch die Betätigung einer mit den anderen Klappen mechanisch verbundenen Klappe die anderen Klappen mit bewegen. Dies trägt zum Bedienkomfort der Dunstabzugshaube bei.
  • Die Stellung der einen oder der mehreren Klappen kann bedarfsweise durch Stellmotoren verändert werden. Die Stellmotoren können durch eine Steuervorrichtung gesteuert werden. Diese Steuervorrichtung kann entsprechend der gewünschten Luftstromgeometrie entweder alle Abzugsöffnungen igleich geöffnet halten oder zur Erreichung einer speziellen Luftstromgeometrie auch die Abzugsöffnungen unterschiedlich betätigen.
  • Bevorzugt ist eine Mehrzahl von Abzugsöffnungen an der Dunstabzugshaube vorhanden. Durch die Anordnung der Abzugsöffnungen am Rand der der Dunstquelle zugewandten Fläche der Dunstabzugshaube kann die Geometrie des Abzugsstroms so verändert werden, dass insbesondere die Wrasen und Dünste, die ansonsten an der Dunstabzugshaube vorbei ziehen würden, nun in die Abzugsöffnungen eingesaugt werden.
  • Bevorzugt sind die Abzugsöffnungen mit einem Filter, insbesondere mit einem Fettfilter versehen. Dieser Filter kann Fett, Wasser, Duftstoffe und/oder Rußpartikel aus den Wrasen filtern. Der Filter kann an der Oberfläche der Abzugsöffnung und/oder im weiteren Verlauf der Luftstromabsaugung angeordnet sein. Insbesondere kann für mehrere oder alle Abzugsöffnungen gemeinsam ein Filter vorgesehen sein oder eine oder mehrere Abzugsöffnungen können mit einem eigenen Filter ausgestattet sein.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube im Schnitt,
  • 2 die Dunstabzugshaube aus 1 von unten,
  • 3 eine Abzugsöffnung im Detail,
  • 4 eine Dunstabzugshaube in der Ansicht von vorne,
  • 5 eine Dunstabzugshaube in perspektivischer Ansicht,
  • 6 eine Dunstabzugshaube von der Seite, und
  • 7 eine perspektivische Ansicht zweier Abzugsöffnungen.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • 1 zeigt eine Dunstabzugshaube 1 umfassend die Filterflächen 3, den Kamin 6 und die Abzugsöffnungen 2. Die Dunstabzugshaube kann grundsätzlich so ausgebildet sein, dass sie entweder an einer Wand oder freihängend in der Raummitte angebracht ist. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Dunstabzugshaube schon allein wegen der Anordnung der Abzugsöffnungen bevorzugt für die Befestigung an einer Raumwand vorgesehen. Die Abzugsöffnungen 2 sind dabei an drei Seiten der Dunstabzugshaube angeordnet, wobei die abzugsöffnungsfreie Seite zur Zimmerwand zeigt. Gegebenenfalls können auch an mehr oder weniger als drei Seiten Abzugsöffnungen 2 vorgesehen sein.
  • Die Abzugsöffnungen 2 sind Öffnungen im Dunstabzugshaubengehäuse, an die sich eine Luftstromleitung anschließt. Die Luftstromleitung ist mit einer Saugvorrichtung, wie einem elektrischen Sauggebläse verbunden. Das Sauggebläse erzeugt durch seinen Betrieb einen Luftstrom, der Luft an den Abzugsöffnungen ansaugt, wenn sie sich in einem geöffneten Zustand befinden.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Filterfläche 3 und die wenigstens eine Abzugsöffnung 2 funktionell mit mindestens einer Saugvorrichtung verbunden. Alternativ kann sowohl die Filterfläche als auch die Abzugsöffnung mit einer eigenen Saugvorrichtung verbunden sein, so dass z. B. die Saugvorrichtung der Abzugsöffnung nur betätigt wird, wenn die Abzugsöffnung 2 zum Betrieb der ersten Filterfläche zugeschaltet werden soll. Bei einer Vorrichtung mit mehreren Abzugsöffnungen 2 kann allen Abzugsöffnungen eine Saugvorrichtung zugeordnet sein oder einer Gruppe von Abzugsöffnungen ist eine Saugvorrichtung zugeordnet, wohingegen die anderen Abzugsöffnungen mit einer oder mehreren anderen Saugvorrichtungen verbunden sind. In einer weiteren Ausführungsform kann jede Abzugsöffnung mit einer eigenen Absaugvorrichtung verbunden sein. Verschiedenste Kombinationen der oben dargestellten Konfigurationen sind möglich.
  • Durch den Betrieb von Abzugsöffnungen 2, die beabstandet von der oder den Filterflächen 3 angeordnet sind, soll nicht nur die Saugleistung an der Dunstabzugshaubenoberfläche erhöht werden, sondern auch die Geometrie des Luftstroms verändert werden. Dazu ist es nicht unbedingt nötig, dass die Saugleistung insgesamt erhöht wird und deshalb weitere Saugvorrichtungen zugeschaltet werden können.
  • An den Abzugsöffnungen 2 oder im Verlauf der daran anschließenden Luftstromleitungen können Filter eingebracht sein, die die eingezogene Luft oder Wrasen von Fett, Flüssigkeit, Geruchsstoffen oder ähnlichem befreien. Solche Filter weisen ein Filtergeflecht auf, das aus metallischen, synthetischen oder natürlichen Fasern besteht.
  • Auch können diese Abzugsöffnungen 2 ohne Filter vorgesehen sein, um einen geringeren Strömungswiderstand innerhalb der Luftleitung zu erhalten und so eine größere Menge Luft leichter ansaugen und von der Kochstelle entfernen zu können.
  • Ebenfalls mit dem Sauggebläse 4 sind die Filterflächen 3 verbunden. Diese Verbindung kann entweder durch Kanäle, die durch das Dunstabzugshaubengehäuse gebildet sind, realisiert werden oder auch durch Schläuche, die weitgehend unabhängig von der Dunstabzugshaubengehäuseausbildung die eingesaugte Luft leiten. Solche Leitungen oder Schläuche können aus Kunststoff, aber auch Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder ähnlichem sein.
  • Die Filterflächen 3 umfassen im Ausführungsbeispiel eine Öffnung im Dunstabzugshaubengehäuse. In der Öffnung befindet sich ein Einsatz, der mit einem Filtermaterial zum Filtern von Fett und ähnlichem ausgestattet ist. Durch diesen Filter bzw. durch das Filtermaterial wird die angesaugte Luft in die Dunstabzugshaube gezogen und von dort entweder wieder in den Raum mit der Kochstelle zurück oder nach draußen befördert. Das Filtermaterial ist auswechselbar in der Filterfläche 3 angebracht, insbesondere mit einer Magnetbefestigung.
  • Die Abzugsöffnungen 2 befinden sich in Erhöhungen 7 am Rand des Dunstabzugshaubengehäuses 8. Die Erhöhungen 7 springen gegenüber der Fläche hervor, die durch die Filterflächen 3 und das Dunstabzugshaubengehäuse 8 gebildet wird. Wrasen, die zwar in Richtung der Filterflächen 3 geleitet werden, aber aufgrund der begrenzten Ansaugkapazität nicht eingesaugt werden, müssen über die Erhöhung 7 gelangen, um an der Dunstabzugshaube 1 vorbei nach oben schweben zu können. An dieser Erhöhung 7 werden die Wrasen jedoch von der Abzugsöffnung 2 eingesaugt und so daran gehindert, an der Dunstabzugshaube 1 vorbei zu kommen.
  • Die Absaugöffnungen 2 können durch schwenkbare Verschlussvorrichtungen 5 verschlossen oder teilweise verschlossen werden. Dazu kann z. B. eine Fläche 9 schwenkbar in der Abzugsöffnung 2 bewegt werden und in eine Stellung gebracht werden, in der sie einen Anteil der Durchtrittsfläche der Abzugsöffnung 2 bedeckt. Je mehr der Durchtrittsfläche verdeckt wird, desto geringer wird der Luftstrom an der Abzugsöffnung 2. Die Fläche 9 kann dabei sowohl aus Kunststoff, als auch Metall sein, bevorzugt besteht sie jedoch aus Edelstahl. Da die Fläche für den Benutzer sichtbar ist, verleiht die Klappe 9 aus Edelstahl der Dunstabzugshaube einen edlen Eindruck.
  • An der Fläche 9, die sich im wesentlichen über die ganze Länge der Abzugsöffnung erstreckt, sind an den beiden Stirnseiten in einem rechten Winkel Befestigungsmittel 10, wie Befestigungsflächen aus Metall, angebracht. Diese Befestigungsflächen sind an gegenüberliegenden Innenflächen 11 der Abzugsöffnung 2 schwenkbar angeordnet, wodurch die ganze Fläche 9 in ihrer. Stellung verschoben werden kann. So kann die Fläche 9 parallel zum Luftstrom angeordnet werden und damit einen geringen Strömungswiderstand erzeugen. Auch kann die Fläche 9 um 90° geschwenkt werden und die Abzugsöffnung 2 verschließen. Nach der gezeigten Ausführungsform kann die Fläche 9 von dem Benutzer der Dunstabzugshaube 9 manuell in der Stellung verändert werden. Jedoch sind auch Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen die Fläche 9 mittels Stellmotoren gesteuert oder geregelt z. B. in Abhängigkeit einer Sensorik, die den Bedarf an Volumenstrom z. B. durch Thermoanemometer oder Hygrometer erfasst, in der Lage verändert wird, oder die Fläche so geformt ist, dass sie sich bei einem starken Luftstrom von selbst von der verschließenden Lage in eine Lage begibt, die die Abzugsöffnung weiter öffnet.
  • 1
    Dunstabzugshaube
    2
    Abzugsöffnung
    3
    Filterfläche
    4
    Saugvorrichtung
    5
    Querschnittbegrenzung
    6
    Kamin
    7
    Erhöhung
    8
    Gehäuse
    9
    Begrenzungsfläche
    10
    Befestigungsfläche
    11
    Innenfläche

Claims (9)

  1. Dunstabzugshaube (1), umfassend mindestens eine Filterfläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1) mindestens eine Abzugsöffnung (2) aufweist, die zum Betrieb der mindestens einen ersten Filterfläche (3) zuschaltbar ist.
  2. Dunstabzugshaube nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der mindestens einen Abzugsöffnung (2) regelbar ist.
  3. Dunstabzugshaube nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterfläche (3) und die Abzugsöffnung (2) funktionell mit einer Saugvorrichtung (4) verbunden sind.
  4. Dunstabzugshaube nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Filterfläche (3) und die mindestens eine Abzugsöffnung (2) im Betrieb funktionell mit genau einer gemeinsamen Saugvorrichtung (4) verbunden sind.
  5. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abzugsöffnung (2) mindestens eine Vorrichtung (5) aufweist, die den funktionellen Querschnitt der mindestens einen Abzugsöffnung (2) begrenzt.
  6. Dunstabzugshaube nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Querschnittsbegrenzung (5) manuell bedienbar ist.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Querschnittbegrenzung schwenkbar an der Abzugsöffnung angebracht ist.
  8. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl an Abzugsöffnungen vorhanden sind.
  9. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abzugsöffnung am Rand der der Dunstquelle zugewandten Fläche der Dunstabzugshaube vorgesehen ist.
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