DE202012006612U1 - Befestigungsvorrichtung für einen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Befestigung eines stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes in einem Schraubfundament bzw. Bodendübel, wobei einerseits sich der Gegenstand mit seinem unteren freien Ende an der konisch zulaufenden Innenwand des Eindrehabschnitts abstützt und andererseits der darüber liegende Bereich mittels eines am Flansch des Schraubfundamentes angeordneten kreisrunden und mit einer Öffnung zur Aufnahme des Gegenstandes versehenen scheibenförmigen Fixierelementes, das zum justierbaren Fixieren drei gleichmäßig angeordnete größere Bohrungen sowie radial verlaufende Schlitze aufweist, fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (9) aus Stahl gefertigt ist, dass es lediglich in seinem äußeren Bereich plattenförmig gestaltet ist und dass es in seinem inneren, dem eingebrachten Gegenstand (1) zugeordneten Bereich aus einer Vielzahl von Haltezungen (11) besteht, die jeweils in einem vorteilhalten Winkel von mindestens 20 Grad nach oben und innen gebogen sind und dass diese von einer Spannringscheibe (8) derart beaufschlagt werden, dass in jeder Position des Fixierelementes (9) alle Haltezungen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei der Befestigung eines stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes, beispielsweise Zaunpfosten, Pfosten eines Verkehrsschildes oder Fahnenmast, in einem sog. Schraubfundament oder Bodendübel, ist es von Vorteil, wenn die vorgesehene Befestigungsvorrichtung einfach gestaltet ist und eine rasche Montage und zugleich absolut stabile Befestigung ermöglicht. Ebenso sollte die Befestigungsvorrichtung ein unkompliziertes und rasches Nachjustieren ermöglichen, für den Fall, dass der jeweilige Stab oder Pfosten in Folge von Stürmen oder Frost schief steht.
- So ist in der
DE-GM 20 2006 012 355 eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung für Rohre angegeben, bei der die Arretiervorrichtung aus einem Paar von beabstandeten oberen und unteren Ringscheiben mit größerem Innendurchmesser als dem Außendurchmesser des Rohres und einem Paar dazwischen geschalteter, miteinander in Eingriff stehender Einstellscheiben, zwischen denen ein Gummiring angeordnet ist, besteht. Bei dieser Befestigungsvorrichtung könnte es jedoch der Fall sein, dass dieser Gummiring, bedingt durch Umwelteinflüsse wie Regen, Frost und UV-Licht, mit der Zeit brüchig bzw. instabil wird, wodurch die gesamte Halterung sich lockern würde. Auch ist nicht auszuschließen, dass die bei einem starken Sturm über einen relativ langen Hebelarm des Rohres auf die Halterung einwirkenden enormen Druckkräfte die Halterung und damit die Stellung des Rohres verändern könnten. Dies erscheint auch dadurch wahrscheinlich, dass bei dieser Vorrichtung mehrere zueinander parallele Metallscheiben vorgesehen sind. Dadurch könnte bei sehr großen, in Längsrichtung der Metallscheiben wirkenden Kräften eine Lageveränderung bewirkt werden. Außerdem ist diese aus mehreren Einzelteilen bestehende Arretiervorrichtung relativ aufwändig gestaltet. Demgegenüber ist die in derDE-GM 295 12 237 in8 und9 beschriebene gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung sehr einfach gestaltet. Obwohl diese Befestigungsvorrichtung recht praktikabel erscheint, haftet ihr dennoch der Detailmangel an, dass es bei einem sehr starken Sturm zu einer Lageveränderung des plattenförmigen Aufnahmeteils kommen könnte, was eine Nachjustierung erforderlich machen würde. Dieses plattenförmige Aufnahmeteil wird nämlich nur durch drei mit Unterlegscheiben versehene Befestigungsschrauben auf der Oberseite des Schraubfundament-Flansches fixiert, die bei einer bestimmten Stellung nur einen Teil der großen Rundlöcher im plattenförmigen Aufnahmeteil überlappen. Zudem wird durch diese Unterlegscheiben, welche die im plattenförmigen Aufnahmeteil vorgesehenen Rundlöcher überragen müssen, der Bewegungsspielraum für den zu befestigenden rohrförmigen Gegenstand eingeschränkt. Letzterer kann nämlich nur bis zum Rand der Unterlegscheiben bewegt werden und nicht ganz bis zum oberen inneren Rand des Schraubfundamentes. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Befestigungsvorrichtung für einen in einem Schraubfundament bzw. Bodendübel zu fixierenden stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand anzugeben, die sehr einfach gestaltet ist, eine einfache Montage und Nachjustierung ermöglicht, sowie eine sehr stabile und dauerhafte Fixierung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen zum Gegenstand.
- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
3 weist lediglich ein speziell gestaltetes Fixierelement9 , eine Spannringscheibe8 und drei Befestigungsschrauben6 auf. Das Fixierelement9 ist – ähnlich dem in derDE-GM 295 12 237 beschriebenen plattenförmigen Aufnahmeteil – mit drei größeren, in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordneten Bohrungen5 sowie mit radial verlaufenden Schlitzen4 versehen. Im Unterschied zum vorgenannten Aufnahmeteil ist die vorliegende Vorrichtung jedoch nicht vollständig, sondern lediglich im Außenbereich plattenförmig gestaltet, während der innere Bereich eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Formgebung aufweist. Dazu ist das Fixierelement9 in diesem inneren Bereich in eine Vielzahl von Haltezungen11 unterteilt, die einem Winkel von ca. 20 bis 30 Grad nach oben und innen gerichtet sind. Das Fixierelement9 wird bei der Fertigung vorteilhafterweise mit einem Laser aus einer ca. drei bis fünf mm starken Metallplatte ausgeschnitten und anschließend auf der Oberseite mit Einkerbungen12 versehen. Diese verlaufen von einem – als kleine Bohrung5 ausgebildeten – Endpunkt eines Schlitzes4 zum nächsten Endpunkt. Die Einkerbungen12 können dabei in Form einer geraden Verbindungslinie oder aber auch in Form einer umlaufenden kreisförmigen Rille gestaltet sein. Nach dem Ausschneiden des Fixierelementes9 aus einer Metallplatte und dem Anbringen der Einkerbung12 bzw. Rille werden die Haltezungen11 im vorbestimmten Winkel nach oben gebogen, was durch die Einkerbung12 erleichtert wird, da dadurch eine Materialstauchung im Biegebereich vermieden werden kann. Anschließend wird das Fixierelement9 einem Härtungsprozess unterzogen, so dass es die Eigenschaften von Stahl erhält. Somit ist gewährleistet, dass die nach oben und innen gerichteten Haltezungen11 auch bei sehr großen seitlich gerichteten Kräften ihre Form und Stellung im Wesentlichen beibehalten. Zusätzlich kann das Fixierelement9 in seinem unteren äußeren bzw. dem Flansch7 des Schraubfundamentes16 zugeordneten Bereich mit Fixierrillen15 , die konzentrisch angeordnet sind, versehen sein. Diese Fixierrillen15 können auch im äußeren Bereich der Oberseite des Fixierelementes9 bzw. im Auflagebereich der beaufschlagenden Spannringscheibe8 angebracht sein. Da diese Fixierrillen15 vorteilhafterweise vor dem Härtungsprozess aufgebracht werden, erhalten auch diese den Härtegrad von Stahl. Alternativ dazu kann an Stelle der Fixierrillen15 auch ein geeignetes anderes rutschhemmendes Material, beispielsweise Sand14 aufgebracht sein. So kann Sand14 , vorzugsweise harter Quarzsand, mittels eines Klebers auf dem Fixierelement9 befestigt sein. Gleichfalls geeignet ist aufgeklebtes Sand- oder Schleifpapier. - Die Befestigungsvorrichtung weist – wie bereits erwähnt – auch eine stabile, vorteilhafterweise mindestens drei mm starke Spannringscheibe
8 auf, deren Öffnung auf die Öffnungsbreite des zugeordneten Schraubfundamentes16 abgestimmt ist. Die Spannringscheibe8 ist mit drei Bohrungen5 , die gegenüber dem Gewindeteil der zugeordneten Befestigungsschrauben6 ein leichtes Übermaß haben, versehen. Die Bohrungen5 sind so angebracht, dass sie exakt mittig über den wesentlich größeren Bohrungen5 des Fixierelementes9 zu liegen kommen können, wenn man die beiden Befestigungselemente in entsprechender Weise aufeinander legt. Die Befestigungsschrauben6 werden in bekannter Weise über im Flansch7 vorgesehene Gewindebohrungen befestigt. - Für den Fall, dass die Befestigungsvorrichtung
3 zusätzlich auch noch mit einer Schutzvorrichtung vor dem Eindringen von Regen und Schnee in das Innere des Schraubfundamentes16 versehen werden soll, ist es von Vorteil, vor dem Einführen des stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes1 in die Befestigungsvorrichtung3 eine aus Gummi oder Kunststoff bestehende Schutzkappe aufzuschieben, die nach dem Justieren und Festziehen der Befestigungsschrauben6 am Schaft nach unten geschoben wird und somit die Befestigungsvorrichtung3 vollständig überdeckt. - Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
3 weist demnach folgende Vorteile auf:
Sie besteht lediglich aus zwei Befestigungselementen sowie drei Befestigungsschrauben6 und ist somit sehr einfach gestaltet. Da die Öffnung der beiden Befestigungselemente größer ist als der Außendurchmesser des zu befestigenden stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes1 , lässt sich letzterer leicht in die Befestigungsvorrichtung3 einführen. Im nur leicht vorgespannten Zustand lässt sich der eingeführte stab-, pfosten- oder rohrförmige Gegenstand1 zum Justieren mühelos verschieben, und zwar bis zum inneren Rand der Einführöffnung des Schraubfundamentes16 . Da die Spannringscheibe8 ganzflächig auf dem zu befestigenden Fixierelement9 aufliegt, verteilt sich beim Anziehen der Befestigungsschrauben6 der Druck gleichmäßig über die gesamte Fläche des beaufschlagten Bereichs des Fixierelementes9 . Dadurch dass das innere, kegelstumpfförmig gestaltete Fixierteil des gehärteten Fixierelementes9 mit den gleichfalls gehärteten Haltezungen11 auch im gespannten Zustand bzw. bei fest angezogenen Befestigungsschrauben6 noch etwas durch die Öffnung der Spannringscheibe8 hindurchragt, ist eine ungewollte Lageveränderung des Fixierelementes9 nahezu unmöglich. - Weist das Fixierelement
9 als zusätzliches rutschhemmendes Mittel in seinem äußeren Bereich aufgebrachte Fixierrillen15 bzw. aufgebrachten Sand14 auf, drücken sich diese Hilfsvorrichtungen beim Festziehen der Befestigungsschrauben6 in das wesentlich weichere Material des Flansches7 des Schraubfundamentes16 bzw. der Spannringscheibe8 ein, so dass dadurch die Haltekraft nochmals eine Steigerung erfährt. - Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
-
1 eine Längsschnittdarstellung eines Teils eines Schraubfundamentes16 mit angeordneter Befestigungsvorrichtung3 und eine Vorderansicht des unteren Teils eines stab-, Pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes1 , -
2 eine Draufsicht auf ein Fixierelement9 , -
3 eine Seitenansicht dieses Fixierelementes9 , -
4 eine Draufsicht auf ein Fixierelement9 mit aufgelegter Spannringscheibe8 , -
5 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Fixierelementes9 , -
6 eine Schnittdarstellung durch das in5 gezeigte Fixierelement9 gemäß der gestrichelten Linie X-X, und -
7 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Fixierelementes9 in einem Ausschnitt. - In
1 ist ein Schnitt durch ein Schraubfundament16 , das hier ohne das übliche Außengewinde gezeigt ist, mit einer am Flansch7 angeordneten Befestigungsvorrichtung3 dargestellt. Der untere Bereich eines stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes1 ist in das Innere des Schraubfundamentes16 eingebracht und liegt mit seinem unteren freien Ende an der konisch zulaufenden Innenwand des Eindrehabschnitts10 an. An der Oberseite des Halteabschnitts2 des Bodenfundamentes16 ist am Flansch7 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung3 angeordnet. Diese weist ein Fixierelement9 auf, das in seinem äußeren Bereich plattenförmig ausgebildet ist. Der innere Teil des Fixierelementes9 besteht aus zahlreichen Haltezungen11 , die mit ihren freien Enden an der Außenwand des eingebrachten stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes1 anliegen. Das Fixierelement9 wird von einer Spannringscheibe8 beaufschlagt, deren Öffnung auf die lichte Weite des Halteabschnitts2 abgestimmt ist. Die Spannringscheibe8 wird von insgesamt drei Befestigungsschrauben6 , von denen hier nur eine sichtbar ist, in ihrer Lage fixiert. Die Befestigungsschrauben6 sind in zugehörigen Gewindeabschnitten des Flansches7 angeordnet. Das Fixierelement9 ist so gestaltet, dass die Haltezungen11 insgesamt kegelstumpfförmig nach oben und innen ragen und dabei sowohl bei gelockerten Befestigungsschrauben6 als auch bei fest angezogenen Befestigungsschrauben6 jeweils mit ihrem freien Ende durch die Öffnung der Spannringscheibe8 hindurchragen. Die Zeichnung zeigt ein nicht exakt lotrecht in das hier nicht dargestellte Erdreich eingebrachtes Schraubfundament16 , weshalb dessen Halteabschnitt-Längsachse LA von der lotrecht ausgerichteten Gegenstand-Längsmittelachse LB abweicht. Diese aus der Abweichung resultierende Lageveränderung des Gegenstandes1 zusammen mit dem anliegenden Fixierelement9 ist auch der Grund dafür, dass die hier gezeigten einander gegenüberliegenden Haltezungen11 in unterschiedlichen Höhen an der Außenwand des Gegenstandes1 anliegen. Auf Grund der enormen Vorspannung, die von der beaufschlagenden Spannringscheibe8 zusammen mit den daran angreifenden Befestigungsschrauben6 ausgeht, werden die aus Stahl bestehenden Haltezungen11 leicht verformt bzw. gebogen. Der stab-, pfosten- oder rohrförmige Gegenstand1 wird auf diese Weise absolut ortsfest fixiert. - In
2 ist das in1 beschriebene Fixierelement9 in einer Draufsicht auf deren Oberseite gezeigt. Das kreisrund ausgebildete, aus Stahl bestehende Fixierelement9 ist in seinem äußeren Bereich plattenförmig gestaltet. Der innere Bereich ist kegelstumpfförmig gestaltet und besteht aus einer Vielzahl von Haltezungen11 , die nach oben und innen weisen. Die freien Enden der Haltezungen11 bilden eine kreisrunde Öffnung, die auf den jeweiligen Durchmesser des aufzunehmenden Gegenstandes1 abgestimmt ist. Die einzelnen Haltezungen11 sind durch Schlitze4 voneinander getrennt. Jeder Schlitz4 weist auf seinem zum äußeren Rand des Fixierelementes9 weisenden Ende eine kleine Bohrung5 auf. Zwischen jeweils zwei Bohrungen5 ist eine Einkerbung12 eingebracht, damit beim Herstellungsvorgang das Aufbiegen der Haltezungen11 erleichtert wird bzw. in diesem Bereich eine Materialstauchung vermieden wird. Das Fixierelement9 weist zudem drei größere Bohrungen5 auf, die in jeweils gleichem Abstand zueinander und in etwa in der Mitte des Fixierelementes9 angeordnet sind. Durch die Größe dieser Bohrungen5 ist der Aktionsradius, innerhalb dessen das Fixierelement9 verschoben werden kann, festgelegt. - Die zugehörige Seitenansicht gemäß
3 verdeutlicht die spezielle Formgebung des Fixierelementes9 genauer. Demnach sind die einzelnen Haltezungen11 des Fixierelementes9 in einem vorteilhaften Winkel von 20 bis 30 Grad nach oben und innen abgewinkelt angeordnet. Der äußere Randbereich des Fixierelementes9 ist plattenförmig ausgebildet. - Bei der Darstellung gemäß
4 liegt die Spannringscheibe8 auf dem Fixierelement9 auf. Die Spannringscheibe8 weist gegenüber dem Fixierelement9 einen wesentlich kleineren Innen- und Außendurchmesser auf, so dass die freien Enden der Haltezungen11 in die Öffnung der Spannringscheibe8 hineinragen bzw. diese Öffnung nach oben zu sogar überragen. Die drei Bohrungen5 der Spannringscheibe8 , die den wesentlich größeren Bohrungen5 des Fixierelementes9 zugeordnet sind, liegen bei diesem Beispiel nicht exakt mittig übereinander, um zu zeigen, wie sich die Lage des Fixierelementes9 ändert, wenn dieses zusammen mit dem – hier nicht dargestellten – eingebrachten Gegenstand1 verschoben wird. -
5 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite eines Fixierelementes9 , bei dem eine zusätzliche Rast- und Haltevorrichtung vorhanden ist. Diese besteht aus im äußeren Randbereich, d. h. in dem Bereich, der auf dem Flansch7 zur Auflage kommt, konzentrisch eingefrästen bzw. eingepressten Fixierrillen15 . Diese vorteilhafterweise bereits vor dem Härtungsprozess aufgebrachten Fixierrillen15 , die nach dem Härtungsvorgang stahlhart sind, dienen dazu, die Rast- bzw. Haltekraft des Fixierelementes9 zu erhöhen. Sie werden nämlich beim Spannvorgang der Befestigungsvorrichtung3 automatisch in das wesentlich weichere Material des Flansches7 eingepresst und können somit zusätzlich ein Verrutschen des Fixierelementes9 verhindern. - In
6 ist in einer Schnittdarstellung gemäß der gestrichelten Linie X-X in5 der Querschnittsaufbau dieser Ausführung gezeigt. Dabei wird deutlich, dass im äußeren flachen Bereich des Fixierelementes9 an der Unterseite kleine scharfkantige Fixierrillen15 eingearbeitet sind. Im Übergangsbereich zur Haltezunge11 ist an der Oberseite eine Einkerbung12 vorhanden, die verhindern soll, dass es beim Aufbiegen der Haltezungen11 in diesem Bereich zu einem Materialstau kommt. Dadurch kann jede der Haltezungen11 problemlos in den vorteilhaften Abknickwinkel von ca. 20 bis 30 Grad gebracht werden. -
7 veranschaulicht eine Variante der in5 gezeigten Ausführung. Anstelle der Fixierrillen15 dient bei diesem Ausführungsbeispiel als zusätzliche Rast- und Haltevorrichtung das Material Sand14 . Dieser Sand14 kann beispielsweise mit einem Kleber aufgebracht sein oder aber in Form eines aufgeklebten Sand- bzw. Schleifpapieres befestigt sein. - Die Erfindung funktioniert wie folgt: Vor der Montage des vorgesehenen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes
1 werden ggf. die am Flansch7 des Schraubfundamentes16 angeordneten Befestigungsschrauben6 gelockert. Anschließend wird das untere Ende des jeweiligen Gegenstandes1 senkrecht in die Öffnung der Befestigungsvorrichtung3 eingeführt, bis dieses an der Innenwand des Eindrehabschnitts10 anliegt. Da die Öffnung des Fixierelementes9 etwas größer gehalten ist als der Außendurchmesser des Gegenstandes1 , ist nach dem Einführen ein kleiner Zwischenraum bzw. ein sog. Spiel vorhanden. Nach dem lotrechten Ausrichten des Gegenstandes1 , bei dem das Fixierelement9 in seiner Lage verschoben wird, wird diese Lage fixiert, indem die drei Befestigungsschrauben6 fest angezogen werden. Dabei wird das Fixierelement9 von der beaufschlagenden Spannringscheibe8 gleichmäßig nach unten gepresst. Auch die einzelnen Haltezungen11 werden dabei vom inneren Rand der Spannringscheibe8 nach unten gedrückt, wobei sie an der Außenwand des Gegenstandes1 zur Anlage kommen. Dabei werden die Haltezungen11 , die wie das ganze Fixierelement9 aus Stahl bestehen, leicht verformt, d. h. nach unten gebogen. Sie durchragen jedoch mit ihren freien Enden die Öffnung der Spannringscheibe8 nach wie vor etwas, so dass ein unbeabsichtigtes Verschieben des Fixierelementes9 bzw. eine ungewollte Lageveränderung bei fest angezogenen Befestigungsschrauben3 im Grunde nicht mehr möglich ist. Weist die Befestigungsvorrichtung3 zusätzlich noch Rast- oder Halteelemente wie z. B. Fixierrillen15 oder Sand14 auf, werden diese in das wesentlich weichere Material des Flansches und bzw. oder der Spannringscheibe8 eingepresst, wodurch die Haltekraft nochmals erhöht wird. Zum Nachjustieren werden die Befestigungsschrauben6 gelockert und nach dem lotrechten Ausrichten des Gegenstandes1 erneut festgezogen. - Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht nur auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern auch noch weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten mit einschließt.
- Bezugszeichenliste
-
- LA
- Halteabschnitt-Längsachse
- LB
- Gegenstand-Längsmittelachse
- 1
- Gegenstand
- 2
- Halteabschnitt
- 3
- Befestigungsvorrichtung
- 4
- Schlitz
- 5
- Bohrung
- 6
- Befestigungsschraube
- 7
- Flansch
- 8
- Spannringscheibe
- 9
- Fixierelement
- 10
- Eindrehabschnitt
- 11
- Haltezunge
- 12
- Einkerbung
- 14
- Sand
- 15
- Fixierrillen
- 16
- Schraubfundament
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006012355 U [0003]
- DE 29512237 U [0003, 0006]
Claims (10)
- Vorrichtung zur Befestigung eines stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstandes in einem Schraubfundament bzw. Bodendübel, wobei einerseits sich der Gegenstand mit seinem unteren freien Ende an der konisch zulaufenden Innenwand des Eindrehabschnitts abstützt und andererseits der darüber liegende Bereich mittels eines am Flansch des Schraubfundamentes angeordneten kreisrunden und mit einer Öffnung zur Aufnahme des Gegenstandes versehenen scheibenförmigen Fixierelementes, das zum justierbaren Fixieren drei gleichmäßig angeordnete größere Bohrungen sowie radial verlaufende Schlitze aufweist, fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (
9 ) aus Stahl gefertigt ist, dass es lediglich in seinem äußeren Bereich plattenförmig gestaltet ist und dass es in seinem inneren, dem eingebrachten Gegenstand (1 ) zugeordneten Bereich aus einer Vielzahl von Haltezungen (11 ) besteht, die jeweils in einem vorteilhalten Winkel von mindestens 20 Grad nach oben und innen gebogen sind und dass diese von einer Spannringscheibe (8 ) derart beaufschlagt werden, dass in jeder Position des Fixierelementes (9 ) alle Haltezungen (11 ) am eingebrachten Gegenstand (1 ) unter Druckspannung zur Anlage gebracht werden, wobei die freien Enden der Haltezungen (11 ) die Öffnung der Spannringscheibe (8 ) überragen. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (
3 ) an seiner Oberseite eine umlaufende Einkerbung (12 ), welche die Endpunkte der Schlitze (4 ) miteinander verbindet, aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (
12 ) in Form einer geraden Verbindungslinie ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbung (
12 ) in Form einer umlaufenden kreisförmigen Rille ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Spannringscheibe (
8 ) auf die lichte Weite der Öffnung des Schraubfundamentes (16 ) abgestimmt ist. - Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannringscheibe (
8 ) drei Bohrungen (5 ) mit Übermaß zur Aufnahme der die größeren Bohrungen (5 ) des Fixierelementes (9 ) durchdringenden und im Flansch (7 ) des Schraubfundamentes (16 ) verankerten Befestigungsschrauben (6 ) aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (
9 ) zumindest an seiner Unterseite im äußeren Bereich eine rutschhemmende Vorrichtung aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Vorrichtung aus eingefrästen oder eingepressten Fixierrillen (
15 ) besteht. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Vorrichtung aus mittels eines Klebers aufgebrachten Sand (
14 ) besteht. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Vorrichtung aus einem aufgeklebten Sandpapier bzw. Schleifpapier besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201220006612 DE202012006612U1 (de) | 2012-02-01 | 2012-11-21 | Befestigungsvorrichtung für einen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012001893 | 2012-02-01 | ||
DE102012001893.2 | 2012-02-01 | ||
DE201220006612 DE202012006612U1 (de) | 2012-02-01 | 2012-11-21 | Befestigungsvorrichtung für einen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202012006612U1 true DE202012006612U1 (de) | 2013-01-02 |
Family
ID=47625449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201220006612 Expired - Lifetime DE202012006612U1 (de) | 2012-02-01 | 2012-11-21 | Befestigungsvorrichtung für einen stab-, pfosten- oder rohrförmigen Gegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202012006612U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015105834U1 (de) * | 2015-11-03 | 2017-02-06 | Jähne GmbH für Produktinnovation | Vorrichtung zur Verbindung eines Masts mit einem Mastsockel |
DE102021113901A1 (de) | 2021-05-28 | 2022-12-01 | Carl Freudenberg Kg | Anordnung zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Verbindung zwischen einem ersten Maschinenelement und einem zweiten Maschinenelement |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE29512237U1 (de) | 1995-07-28 | 1995-09-28 | Krinner, Klaus, 94342 Straßkirchen | Befestigungsvorrichtung für einen stab- oder pfostenförmigen Gegenstand |
DE202006012355U1 (de) | 2006-08-11 | 2006-11-09 | Gross, Manfred | Bodenbefestigungsvorrichtung für Rohre |
-
2012
- 2012-11-21 DE DE201220006612 patent/DE202012006612U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
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