DE202009014908U1 - Montageteil mit einer unverlierbar daran angeschlossenen Schraube, Zusammenstellung umfassend eine Schraube und ein Sicherungselement sowie Sicherungselement - Google Patents

Montageteil mit einer unverlierbar daran angeschlossenen Schraube, Zusammenstellung umfassend eine Schraube und ein Sicherungselement sowie Sicherungselement Download PDF

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Abstract

Montageteil mit einer unverlierbar daran angeschlossenen Schraube (1, 1.1), welche Schraube (1, 1.1) einen Kopf (5, 5.1) und einen daran angeformten Schaft (6, 6.1) mit einem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und mit einem zwischen dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und dem Kopf (5, 5.1) angeordneten, gegenüber dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) hinsichtlich seines Durchmessers kleineren Halteabschnitt (8, 8.1) umfasst, wobei in dem Halteabschnitt (8, 8.1) das Montageteil (3, 3.1) gehalten ist und auf welchem Halteabschnitt (8, 8.1) ein Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1, 1.1) an dem Montageteil (3, 3.1) gehalten ist, wobei das Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) an der von dem Kopf (5, 5.1) der Schraube (1, 1.1) wegweisenden Seite des Montageteils (3, 3.1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als Sicherungsscheibe ausgeführt ist, welche Sicherungsscheibe (2, 2.1, 2.2) einen eine Durchgangsbohrung (11, 11.1, 11.2) einfassenden, aus der Scheibenebene (12, 12.1) ausgestellten, plastisch deformierbaren Sicherungsabschnitt (10,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montageteil mit einer unverlierbar daran angeschlossenen Schraube, welche Schraube einen Kopf und einen daran angeformten Schaft mit einem Gewindeabschnitt und mit einem zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Kopf angeordneten, gegenüber dem Gewindeabschnitt hinsichtlich seines Durchmessers kleineren Halteabschnitt umfasst, wobei in dem Halteabschnitt das Montageteil gehalten ist und auf welchem Halteabschnitt ein Sicherungselement zum unverlierbaren Anschließen der Schraube an dem Montageteil gehalten ist, wobei das Sicherungselement an der von dem Kopf der Schraube wegweisenden Seite des Montageteils angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Zusammenstellung, umfassend eine Schraube und ein Sicherungselement zum unverlierbaren Anschließen der Schraube an ein Montageteil, welche Schraube einen Kopf und einen daran angeformten Schaft mit einem Gewindeabschnitt und mit einem zwischen dem Gewindeabschnitt und dem Kopf angeordneten, gegenüber dem Gewindeabschnitt hinsichtlich seines Durchmessers kleineren Halteabschnitt umfasst und welches Sicherungselement eine Durchgangsbohrung zum Einbringen derselben in den Halteabschnitt aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein solches Sicherungselement.
  • Es gibt zahlreiche Anwendungen, bei denen Montageteile an einem Konstruktionsteil mittels einer oder mehrere Schraubverbindungen angeschlossen sind. Dies ist beispielsweise bei Maschinengehäusen der Fall, die eine Maschine als Konstruktionsteil abdecken. Um Zugang zu dem Konstruktionsteil zu haben, ist das Gehäuse ganz oder teilweise zu entfernen. Aus diesem Grunde werden derartige Bauteile im Rahmen dieser Ausführungen als Montageteile angesprochen. Hierunter fallen auch Schutzeinrichtungen entsprechend der Maschinenrichtlinie 2000/42/EG Anhang 1, Kapitel 1.4.2.1. Bei derartigen Anwendungen ist es erforderlich, dass die die im Rahmen dieser Ausführungen als Montageteile bezeichneten Schutzeinrichtungen an dem Konstruktionsteil befestigenden Schrauben unverlierbar an dem Montagteil gehalten sind.
  • Aus DE 11 11 462 ist eine Sicherung gegen Verlieren einer Schraube in einem Durchgangsloch eines Teils beschrieben. Diese vorbekannte Sicherung verfügt über eine konische Lochscheibe, deren Lochrandbereich durch in axialer Richtung verlaufende Schlitze segmentiert ist. Der Durchmesser der Lochscheibe ist vor einer Deformation der einzelnen Segmente größer als der Durchmesser des Gewindes der Schraube. Diese Scheibe wird auf den Gewindeschaft der Schraube aufgesetzt und flachgedrückt, damit sich die Segmente in dem Gewinde verkrallen können. Nachteilig an einer solchen Sicherung ist, dass die Ausführungspräzision der Lochscheibe in Bezug auf den Durchmesser des Gewindeabschnittes der Schraube sehr hoch sein muss, damit vor dem Flachdrücken der Lochscheibe diese einfach und problemlos, ohne zu klemmen, über das Außengewinde der Schraube geführt werden kann und dass gewährleistet ist, dass nach dem Flachdrücken umgeformten Segmente fest mit dem Gewindeschaft der Schraube verklemmt sind.
  • Aus DE 93 08 096 U1 ist eine Schraubensicherung bekannt, bei der die Durchgangsbohrung des Montageteils eine besondere Geometrie aufweist. An seiner zu dem Kopf der Schraube weisenden Seite verfügt das Montageteil über einen umlaufenden vorspringenden Wulst. Der Wulst fasst eine Durchgangsbohrung ein, die einen kleineren Durchmesser aufweist als die in das Montageteil eingebrachte Bohrung. Der Wulst wird beim erstmaligen Anbringen des Montageteils an dem Konstruktionsteil deformiert und in einen hinsichtlich seines Durchmessers gegenüber dem Durchmesser des Gewindeschaftes der Schraube kleineren Halteabschnitt eingepresst. Infolge der plastischen Deformation dieses Wulstes, dessen Innendurchmesser nach der plastischen Deformation kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes, ist diese Schraube sodann unverlierbar an das Montageteil angeschlossen. Nachteilig ist bei dieser Ausgestaltung jedoch, dass die Geometrie der Durchbrechungen der Montageteile sehr aufwendig hergestellt werden müssen. Dieses gilt insbesondere für solche Anwendungen, bei denen die Außenseiten, an denen der Wulst angeordnet ist, Sichtseiten darstellen und mitunter lackiert sind. Infolge der notwendigen plastischen Deformation des beschriebenen Wulstes ist ein Abplatzen von Farbe nicht immer ausgeschlossen.
  • Ausgehend von dem vordiskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Montageteil bzw. eine eingangs genannte Zusammenstellung zum Ausbilden eines solchen Montageteils dergestalt weiterzubilden, dass der notwendige Aufwand zum unverlierbaren Anschließen einer Schraube an ein solches Montageteil verringert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Montageteil gelöst, bei dem das Sicherungselement als Sicherungsscheibe ausgeführt ist, welche Sicherungsscheibe einen eine Durchgangsbohrung einfassenden, aus der Scheibenebene ausgestellten, plastisch deformierbaren Sicherungsabschnitt aufweist oder als solcher insgesamt ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrung vor einer plastischen Deformation des Sicherungsabschnittes zum unverlierbaren Anschließen der Schraube an das Montageteil größer ist als der Gewindeabschnitt der Schraube und nach einer solchen plastischen Deformation kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts und dadurch in dem Halteabschnitt gefangen ist.
  • Bei dieser Sicherung ist das Sicherungselement als Scheibe ausgeführt und verfügt über einen plastisch deformierbaren Sicherungsabschnitt. Dieser ist aus der Scheibenebene ausgestellt, beispielsweise im Wege eines Drück- oder Tiefziehprozesses. Dabei ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Sicherungsabschnittes und damit der Sicherungsscheibe vor der plastischen Deformation des Sicherungsabschnittes größer ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes der Schraube. Somit kann eine solche Sicherungsscheibe ohne weiteres über den Gewindeabschnitt der Schraube geschoben werden. Zwischen dem Kopf der Schraube und dem Gewindeabschnitt befindet sich ein hinsichtlich seines Durchmessers gegenüber dem Durchmesser des Gewindeabschnittes kleinerer Halteabschnitt. Die Ausstellung des Sicherungsabschnittes und der Durchmesser der Durchgangsbohrung desselben ist abgestimmt darauf, dass nach einer plastischen Deformation des Sicherungsabschnittes, welche plastische Deformation typischerweise im Zuge einer ersten Montage des Montageteils an ein Konstruktionsteil erfolgt, der Durchmesser nach der plastischen Deformation geringfügig größer ist als der Durchmesser des Halteabschnittes der Schraube. Dieses gewährleistet, dass die Schraube in axialer Richtung gegenüber dem Montageteil ohne weiteres bewegt wer den kann.
  • Auf diese Weise kann eine Schraube unverlierbar an ein Montageteil beliebiger Geometrie angeschlossen werden, wobei es lediglich erforderlich ist, dass das Montageteil eine Durchgangsbohrung zum Durchführen des Gewindeschaftes der Schraube aufweist. Die Sicherungsscheibe selbst befindet sich auf der von dem Schraubenkopf abgewandten Seite des Montageteils, weshalb dieses durch die Sicherungsscheibe sichtseitig in keinerlei Weise beeinträchtigt ist. Die plastische Deformation des Sicherungsabschnittes gewährleistet einen dauerhaften Eingriff des deformierten Sicherungsabschnittes der Scheibe in den Halteabschnitt der Schraube und damit ein dauerhaftes unverlierbares Anschließen der Schraube an das Montageteil.
  • Eine solche Sicherungsscheibe ist typischerweise aus einem Eisenmetall hergestellt. Dieses erlaubt nicht nur die notwendige plastische Deformation zum unverlierbaren Anschließen der Schraube an das Montageteil, sondern zudem eine Deformation mit den typischerweise zur Verfügung stehenden Kräften. Die Deformation kann mit der ersten Montage des Montageteils an dem Konstruktionsteil einhergehen, wobei die Sicherungsscheibe zwischen dem Montageteil und dem Konstruktionsteil angeordnet ist. Mithin werden für die plastische Deformation bei einem solchermaßen vorgesehenen Anschließen an das Montageteil keine zusätzlichen Werkzeuge benötigt.
  • Die Sicherungsscheibe kann als konische Lochscheibe konzipiert sein, die vor ihrer plastischen Deformation eine kegelstumpfförmige äußere und entsprechend kegelstumpfförmige innere Mantelfläche aufweist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Sicherungsabschnitt vor seiner plastischen Deformation nach außen weisend in axialer Richtung konkav und innenseitig konvex gekrümmt ist.
  • Eine besonders dauerhafte Umformung einer solchen Sicherungsscheibe lässt sich erzielen, wenn diese an den Sicherungsabschnitt angrenzend in radialer Richtung außenseitig einen umlaufenden, kragenartigen Flansch aufweist. Dieser Flansch befindet sich in der Ebene der Sicherungsscheibe bzw. stellt diese dar. Der Sicherungsabschnitt grenzt vorzugsweise an zumindest einer Seite winklig, d. h. mit kleinem Radius, an die angrenzende Seite des Flansches. Hierdurch erhält die Sicherungsscheibe vor ihrer plastischen Deformation eine besondere Stabilität, so dass auch bei einem rauhen Montagebetrieb gewährleistet ist, dass die Sicherungsscheibe ihre bestimmungsgemäße Form behält und nicht deformiert wird. Die eine Seite des Flansches, die der Ausstellrichtung des Sicherungsabschnittes gegenüberliegt, bildet bei einer solchen Ausgestaltung eine definierte, ebene Anlagefläche. Diese kann genutzt werden, um darauf eine Haftklebebeschichtung aufzubringen. Mittels einer solchen Haftklebebeschichtung kann die Sicherungsscheibe beispielsweise an die Rückseite des Montageteils angeklebt werden mit dem Vorteil, dass diese nicht anderweitig gehalten oder gesichert werden muss, wenn die Schraube von der gegenüberliegenden Seite durch die entsprechende Bohrung des Montageteils hindurch gesteckt wird. Mithin ist durch eine solche Ausgestaltung eine Erstmontage des Montageteils an das Konstruktionsteil nicht unerheblich vereinfacht.
  • Darüber hinaus erfolgt bei einer solchermaßen konzipierten Sicherungsscheibe ein Umformprozess gerade auch in dem Knick bzw. der Biegung zwischen Sicherungsabschnitt und Flansch. Es wird vermutet, dass hierin der Grund für die besonders präzise und dauerhafte Umformung begründet ist. Durch das winklige Aneinandergrenzen von Sicherungsabschnitt und Flansch ist ein Umformscharnier geschaffen, wodurch der Umformprozess beim Einklemmen der Sicherungsscheibe eine gewisse Vordefinition erhält. Dadurch lässt sich sicherstellen, dass nach der Deformation des Sicherungsabschnittes, dass dieser in den Halteabschnitt der Schraube in bestimmungsgemäßer Art und Weise eingreift und nicht so weit deformiert wird, dass der Halteabschnitt in der sich verkleinernden Durchgangsöffnung der Sicherungsscheibe verklemmt wird.
  • Unabhängig davon, welche Ausgestaltung der Sicherungsabschnitt aufweist und ob an diesem ein umlaufender Flansch, wie vorbeschrieben, angeformt ist oder nicht, hat sich gezeigt, dass besonders gute Umformergebnisse erzielt werden, wenn die Materialstärke des Sicherungsabschnittes sich von der Durchgangsöffnung der Sicherungsscheibe in Richtung von der Durchgangsöffnung weg vor seiner plastischen Deformation geringfügig vergrößert.
  • Die Sicherungsscheibe befindet sich bei dem vorbeschriebenen Montageteil an der zu dem Konstruktionsteil weisenden Seite des Montageteils. Für den Fall, dass eine großflächige Anlage des Montageteils an dem Konstruktionsteil vorgesehen sein sollte, ist es zweckmäßig, in die zu dem Konstruktionsteil weisende Seite des Montageteils eine der Größe der Sicherungsscheibe entsprechende Ausnehmung einzubringen. Die Tiefe der Ausnehmung entspricht dabei der Materialstärke der Sicherungsscheibe oder ist nur geringfügig größer. Bei einer solchen Ausgestaltung dient der umlaufende, die Sicherungsscheibe einfassende Rand der Ausnehmung gleichzeitig als Widerlager, um eine Deformation der Sicherungsscheibe in radialer Richtung nach außen hin zu verhindern. Dadurch ist gewährleistet, dass die gesamte Umformarbeit im Zuge der plastischen Deformation des Sicherungsabschnittes sich innerhalb der Scheibe abspielt und somit der Enddurchmesser des Durchgangsloches der Sicherungsscheibe nach erfolgter plastischer Deformation hinreichend genau vorherbestimmbar ist. Mithin kann durch eine solche Maßnahme die Präzision der Deformation beeinflusst werden. Aufgrund der beschriebenen hohen Umformpräzision braucht der Durchmesserunterschied zwischen dem Halteabschnitt der Schraube und dem Außendurchmesser des Gewindeabschnittes auch zum Ausgleichen von Toleranzunterschieden nicht sonderlich groß sein.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine zum Teil geschnittene Darstellung nach Art einer Explosionsdarstellung einer Schraubverbindung zum Anschließen eines Montageteils an ein Konstruktionsteil,
  • 2: die fertiggestellte Schraubverbindung der 1,
  • 3: eine Sicherungsscheibe für eine Schraubverbindung des in 1 gezeigten Prinzips gemäß einer weiteren Ausgestaltung,
  • 4: eine Sicherungsscheibe für eine Schraubverbindung des in 1 gezeigten Prinzips gemäß noch einer weiteren Ausgestal tung,
  • 5: die Sicherungsscheibe der 4 aufgesetzt auf den Schaft einer Schraube vor einer plastischen Deformation zum Anschließen der Schraube an das Montageteil,
  • 6: die Anordnung der 5 in einem Zwischenschritt der Montage des Montageteils an das Konstruktionsteil,
  • 7: die mit der Anordnung der 5 hergestellte Schraubverbindung und
  • 8: das von dem Konstruktionsteil nach der Montage gelöste Montageteil mit der daran unverlierbar angeschlossenen Schraube.
  • 1 zeigt eine Zusammenstellung aus einer Schraube 1 und einer als Sicherungselement dienenden Sicherungsscheibe 2 zum unverlierbaren Anschließen der Schraube an ein Montageteil 3. Bei dem Montageteil 3 des gezeigten Ausführungsbeispiels handelt es sich um ein Gehäuse als Schutzeinrichtung für ein beispielsweise als Maschine ausgestaltetes Konstruktionsteil 4. Die Schraube 1 verfügt über einen Kopf 5 und einen daran angeformten Schaft 6. Der Schaft 6 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gewindeabschnitt 7, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Außengewinde ausgeführt, und einen Halteabschnitt 8, angeordnet zwischen dem Gewindeabschnitt 7 und dem Kopf 5, gebildet. Der Durchmesser des Halteabschnittes 8 ist kleiner als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes 7. Somit ist durch den Halteabschnitt 8 ein aus Richtung des Fußes 9 der Schraube gesehener Hinterschnitt gebildet.
  • Die Sicherungsscheibe 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 1 als konische Lochscheibe ausgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet der konische scheibenförmige Ringkörper der Sicherungsscheibe 2 einen Sicherungsabschnitt 10 mithin ist die Sicherungsscheibe 2 durch den Sicherungsabschnitt gebildet. Der Sicherungsabschnitt 10 fasst eine Durchgangsbohrung 11 ein. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 11 der in 1 gezeigten undeformierten Siche rungsscheibe 2 ist größer als der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts 7 der Schraube 1. Somit kann die Sicherungsscheibe 2 ohne weiteres über den Gewindeabschnitt 7 der Schraube in den Halteabschnitt 8 gebracht werden. Der konische Sicherungsabschnitt 10 ist aus der in 1 strichpunktiert dargestellten Scheibenebene 12 ausgestellt. Die Sicherungsscheibe 2 ist aus einem Eisenmetall gefertigt. Die Materialeigenschaften sind dergestalt vorgesehen, dass der Sicherungsabschnitt 10 und damit die gesamte Sicherungsscheibe 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 1 plastisch deformiert wird, wenn die Sicherungsscheibe 2 unter Kraftbeaufschlagung in axialer Richtung zwischen zwei Teilen zusammengepresst wird.
  • Das Montageteil 3 verfügt über eine Bohrung 13, durch die die Schraube 1 zum Anschließen des Montageteils 3 an dem Konstruktionsteil 4 hindurchführbar ist. Der Durchmesser der Bohrung 13 ist größer als der Außendurchmesser des Gewindeabschnittes 7 der Schraube 1. In die zu dem Konstruktionsteil 4 weisende Seite des Montageteils 3 ist eine Ausnehmung 14 eingebracht. Die Tiefe und der Umriss der Ausnehmung 14 entsprechen der Materialstärke und dem kreisförmigen Umriss der Sicherungsscheibe 2.
  • Zur Aufnahme des Gewindeabschnittes 7 der Schraube 1 verfügt das Konstruktionsteil 4 über eine Gewindebohrung 15 mit einem zu dem Gewinde des Gewindeabschnittes 7 der Schraube 1 komplementären Innengewinde.
  • Zum unverlierbaren Anschließen der Schraube 1 an das Montageteil 3 wird diese mit ihrem Schaft 6 durch die Bohrung 13 hindurchgeführt. Anschließend wird auf den Schaft 6 die Sicherungsscheibe 2 aufgesetzt. Zwischen dem Kopf 5 der Schraube 1 und dem Montageteil 3 ist zudem eine Beilagscheibe 16 angeordnet. Die mit der Beilagscheibe 16, dem Montageteil 3 und der Sicherungsscheibe 2 in dem Halteabschnitt 8 bestückte Schraube 1 wird anschließend mit ihrem Gewindeabschnitt 7 in die Gewindebohrung 15 des Konstruktionsteils 4 eingesetzt und darin verspannt. Im Zuge dieses Verspannprozesses, bei dem die Sicherungsscheibe 2 in der Ausnehmung 14 angeordnet ist, wird diese plastisch deformiert, so dass die Sicherungsscheibe nach bestimmungsgemäßem Be festigen des Montageteils 3 an dem Konstruktionsteil 4, wie in 2 gezeigt, zu einer ebenen Scheibe umgeformt worden ist. im Zuge dieses Umformprozesses ist der Durchmesser der Durchgangsbohrung 11 reduziert worden. Die die Durchgangsbohrung 11 einfassenden Bereiche der Sicherungsscheibe 2 sind sodann in den Halteabschnitt 8 hineingebracht worden. Im Zuge der plastischen Deformation hat sich der ursprüngliche Durchmesser der Durchgangsbohrung 11 verringert, und zwar soweit, dass die die ursprüngliche Durchgangsbohrung 11 einfassenden Randbereiche der Sicherungsscheibe 2 in den Hinterschnitt des Halteabschnittes 8 eingreifen. Diese Umformung vollzieht sich plastisch, so dass nach Lösen der Schraube 1 von dem Konstruktionsteil 4 diese unverlierbar an dem Montageteil 3 gehalten ist.
  • 3 zeigt in einem Querschnitt eine Sicherungsscheibe 2.1 gemäß einer weiteren Ausgestaltung. Die Sicherungsscheibe 2.1 ist prinzipiell aufgebaut wie die Sicherungsscheibe 2 des Ausführungsbeispiels der 1 und 2. Die Sicherungsscheibe 2.1 unterscheidet sich von der Sicherungsscheibe 2 jedoch durch einen an den Sicherungsabschnitt 10.1 in radialer Richtung nach außen angeformten umlaufenden ringförmigen Flansch 17. Der Flansch 17 befindet sich in der Scheibenebene 12.1 der Sicherungsscheibe 2.1. Zudem ist bei dem Ausführungsbeispiel der 3 vorgesehen, dass die Materialstärke des Sicherungsabschnittes 10.1 sich ausgehend von dem Übergang zwischen dem Flansch 17 zu dem Sicherungsabschnitt 10 in Richtung zu der Durchgangsbohrung 11.1 geringfügig reduziert.
  • Durch den an den Sicherungsabschnitt 10.1 winklig angeformten Flansch 17 ist ein vordefinierter umlaufender Scharnierbereich für die bestimmungsgemäße plastische Umformung (Deformation) der Sicherungsscheibe 2.1 bei ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung gebildet. Durch diese Maßnahme sind Relaxationen, die nach Lösen der für die Umformung eingesetzten Spannung bei dem typischerweise eingesetzten Material vermieden oder zumindest auf ein Minimum reduziert. In diesem Zusammenhang wirkt der umlaufende Flansch 17 der Sicherungsscheibe 2.1 als Widerlager bei der Deformation des Sicherungsabschnittes 10.1. Die beiden in 3 eingezeichneten Pfeile geben schematisiert die Spur der Durchgangsbohrung 11.1 bei dem Durchführen einer plastischen Defor mation des Sicherungsabschnittes 10.1 wieder. Die damit einhergehende Verringerung des Durchmessers der Durchgangsbohrung 11.1 ist deutlich erkennbar.
  • Die Konzeption des an den Sicherungsabschnitt 10.1 angeformten Flansches 17 führt, da der winklige Anschluss als Sicke wirkt, zudem zu einer Versteifung der Sicherungsscheibe 2.1, was gerade bei einem oftmals raueren Montagebetrieb von Vorteil ist.
  • Darüber hinaus bildet die von dem Sicherungsabschnitt 10.1 wegweisende Oberseite des Flansches 17 eine ebene Anlagefläche 19. Zur Vereinfachung eines Montagevorganges kann die Anlagefläche 19 mit einer Haftklebebeschichtung ganz oder teilweise bestückt sein. Es ist dann möglich, die Sicherungsscheibe 2.1 an ein Montageteil zu kleben, so dass es beim Einführen der Schraube durch die Bohrung des Montageteils nicht zusätzlich notwendig ist, die Sicherungsscheibe 2.1, auf der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Seite des Montageteils zu halten. Die Haftklebebeschichtung ist ausgeführt, damit diese die Sicherungsscheibe 2.1 halten kann. Für den Fall, dass das Montageteil eine Ausnehmung wie zu dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 beschrieben, aufweist, kann diese in der Ausnehmung eingeklebt werden. Eine solche Haftklebebeschichtung ist beispielsweise als Punkt-Raster-Beschichtung ausgeführt, etwa unter Verwendung eines thermoplastischen Haftklebstoffes. Ebenfalls ist es möglich, auf die Anlagefläche 19, für den Fall, dass diese mit einer Haftklebebeschichtung beschichtet sein soll, einen doppelseitigen Klebestreifen aufzutragen. Typischerweise ist es ausreichend, wenn nur einzelne Abschnitte der Anlagefläche 19 mit einer solchen Haftklebebeschichtung ausgerüstet sind.
  • 4 zeigt noch eine weitere Sicherungsscheibe 2.2. Der Sicherungsabschnitt 10.2 dieser Sicherungsscheibe 2.2 ist an seiner nach außen weisenden Seite in axialer Richtung konkav und innenseitig konvex gekrümmt, wobei auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Materialstärke in Richtung zu der Durchgangsbohrung 11.2 geringfügig abnimmt. Angeformt an den Sicherungsabschnitt 10.2 ist ebenfalls ein umlaufender ringförmiger Flansch 17.1, wie dieses zu dem Ausführungsbeispiel der Sicherungsscheibe 2.1 der 3 beschrieben ist. Die Eigenschaften und Vor teile des zu dem Ausführungsbeispiel der 3 beschriebenen Flansches 17 gelten somit gleichermaßen für den Flansch 17.1 bzw. die Sicherungsscheibe 2.2. Der in der vorbeschriebenen Art und Weise gekrümmte Sicherungsabschnitt 10.2 der Sicherungsscheibe 2.2 hat besondere Vorteile bei der gewünschten plastischen Deformation. Dabei wirkt der umlaufende Flansch 17.1 ebenso als Widerlager wie bei der Sicherungsscheibe 2.1. Bei dem gekrümmten Sicherungsabschnitt 10.2 erfolgt im Bereich der die Durchgangsbohrung 11.2 unmittelbar einfassenden Abschnitte typischerweise eine größere Umformarbeit als in den näher am Flansch 17.1 befindlichen Abschnitten. Bei Einsatz eines Eisenmetalls, wie dieses typischerweise zum Herstellen von Beilagscheiben verwendet wird zeigt sich, dass nach einer Deformation keine oder praktisch keine Relaxation eintritt.
  • Die Sicherungsscheibe 2.2 ist in 5 auf den Schaft 6.1 einer Schraube 1.1 zusammen mit einem Montageteil 3.1 aufgesetzt. Die Schraube 1.1 verfügt ebenso wie die Schraube 1 über einen hinsichtlich ihres Durchmessers gegenüber einem Gewindeabschnitt 7.1 reduzierten Halteabschnitt 8.1. Der Halteabschnitt 8.1 durchgreift die Bohrung 13.1 des Montageteils 3.1. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 erfolgt das unverlierbare Anschließen der Schraube 1.1 an das Montageteil 3.1, wie dieses Beispielhaft in den Figuren gezeigt ist, im Zuge des ersten Montageprozesses, bei dem das Montageteil 3.1 an das Konstruktionsteil 4.1 angeschlossen wird. Ein erster Montageschritt ist in 6 gezeigt. Der Gewindeabschnitt 7.1 ist in die Gewindebohrung 15.1 des Konstruktionsteils 4.1 zu einem gewissen Maße eingeschraubt. In der in 6 gezeigten Stellung kommt beim weiteren Einschraube der Schraube 1.1 die Sicherungsscheibe 2.2 mit dem ausgestellten Ende ihres Sicherungsabschnittes 10.2 zur Anlage an die zu dem Montageteil 3.1 weisende Seite des Konstruktionsteils 4.1. Die Sicherungsscheibe 2.2 sitzt in einer in das Montageteil 3.1 eingebrachten Ausnehmung 14.1, so wie dieses zu dem Ausführungsbeispiel in 1 beschrieben ist. Durch weiteres Einschraube der Schraube 1.1 wird der Sicherungsabschnitt 10.2 der Sicherungsscheibe 2.2 deformiert, so dass aus der mit ihrem Sicherungsabschnitt 10.2 ausgestellten Sicherungsscheibe 2.2, wie in 7 schematisiert gezeigt, eine ebene Scheibe gebildet ist. Diese greift mit ihren die Durchgangsbohrung 11.2 einfassenden Bereichen in den Hinterschnitt des Halteabschnittes 8.1 ein, so dass die Sicherungsscheibe 2.2 unverlierbar auf dem Halteabschnitt 8.1 der Schraube 1.1 gehalten ist. Damit ist die Schraube 1.1 unverlierbar an das Montageteil 3.1 angeschlossen. Dieses ist in 8 erkennbar, in welcher Figur das von dem Konstruktionsteil 4.1 gelöste Montageteil 3.1 gezeigt ist.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist davon ausgegangen worden, dass das unverlierbare Anschließen der Schraube an das Montageteil bei einem ersten Montagevorgang zum Montieren des Montageteils an einem Konstruktionsteil erfolgt. Es versteht sich, dass das Umformen der Sicherungsscheibe auch vor einem ersten Montageprozess des Montageteils an das Konstruktionsteil erfolgen kann. Zu diesem Zweck wird auf den Gewindeabschnitt der jeweiligen Schraube ein Werkstück mit einer entsprechenden Innengewindebohrung und einer außenseitig zumindest in der Größe der Sicherungsscheibe befindlichen Anlagefläche aufgeschraubt.
  • Die Beschreibung der Erfindung erfolgte anhand von Ausführungsbeispielen. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne dass diese im Einzelnen explizit dargelegt werden müssten.
  • 1, 1.1
    Schraube
    2, 2.1, 2.2
    Sicherungsscheibe
    3, 3.1
    Montageteil
    4, 4.1
    Konstruktionsteil
    5, 5.1
    Kopf
    6, 6.1
    Schaft
    7, 7.1
    Gewindeabschnitt
    8, 8.1
    Halteabschnitt
    9
    Fuß
    10, 10.1, 10.2
    Sicherungsabschnitt
    11, 11.1, 11.2
    Durchgangsbohrung
    12, 12.1
    Scheibenebene
    13, 13.1
    Bohrung
    14, 14.1
    Ausnehmung
    15, 15.1
    Innengewindebohrung
    16
    Beilagscheibe
    17, 17.1
    Flansch
    18
    Scharnierbereich
    19
    Anlagefläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1111462 [0003]
    • - DE 9308096 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Maschinenrichtlinie 2000/42/EG Anhang 1, Kapitel 1.4.2.1 [0002]

Claims (13)

  1. Montageteil mit einer unverlierbar daran angeschlossenen Schraube (1, 1.1), welche Schraube (1, 1.1) einen Kopf (5, 5.1) und einen daran angeformten Schaft (6, 6.1) mit einem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und mit einem zwischen dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und dem Kopf (5, 5.1) angeordneten, gegenüber dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) hinsichtlich seines Durchmessers kleineren Halteabschnitt (8, 8.1) umfasst, wobei in dem Halteabschnitt (8, 8.1) das Montageteil (3, 3.1) gehalten ist und auf welchem Halteabschnitt (8, 8.1) ein Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1, 1.1) an dem Montageteil (3, 3.1) gehalten ist, wobei das Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) an der von dem Kopf (5, 5.1) der Schraube (1, 1.1) wegweisenden Seite des Montageteils (3, 3.1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als Sicherungsscheibe ausgeführt ist, welche Sicherungsscheibe (2, 2.1, 2.2) einen eine Durchgangsbohrung (11, 11.1, 11.2) einfassenden, aus der Scheibenebene (12, 12.1) ausgestellten, plastisch deformierbaren Sicherungsabschnitt (10, 10.1, 10.2) aufweist oder als solcher insgesamt ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrung (11, 11.1, 11.2) vor einer plastischen Deformation des Sicherungsabschnittes (10, 10.1, 10.2) zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1, 1.1) an das Montageteil (3, 3.1) größer ist als der Gewindeabschnitt (7, 7.1) der Schraube (1, 1.1) und nach einer solchen plastischen Deformation kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindeabschnitts (7, 7.1) und dadurch in dem Halteabschnitt (8, 8.1) gefangen ist.
  2. Montageteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (10, 10.1) vor seiner plastischen Deformation zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1) an das Montageteil (3) eine kegelstumpfförmige äußere und innere Mantelfläche aufweist.
  3. Montageteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (10.2) vor seiner plastischen Deformation zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1.1) an das Montageteil (3.1) die Mantelfläche des Sicherungsabschnittes (10.2) nach außen weisend in axialer Richtung konkav und innenseitig konvex gekrümmt ist.
  4. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsscheibe (2, 2.1, 2.2) einen kreisförmigen Umriss aufweist.
  5. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsscheibe (2, 2.1, 2.2) aus einem Eisenmetall gefertigt ist.
  6. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in radialer Richtung außenseitig an den Sicherungsabschnitt (10.1, 10.2) ein in der Ebene der Sicherungsscheibe (12.1) befindlicher umlaufender Flansch (17, 17.1) angeformt ist.
  7. Montageteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Oberfläche des Flansches zumindest teilweise eine Haftklebebeschichtung trägt.
  8. Montageteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Haftklebebeschichtung bereitgestellte Haft- bzw. Haltekraft an das Gewicht der Sicherungsscheibe dergestalt angepasst ist, dass dies die Sicherungsscheibe nach Ankleben derselben an dem Montageteil oder einem anderen Gegenstand trägt.
  9. Montageteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftklebebeschichtung als Punkt-Raster-Beschichtung, insbesondere eines thermoplastischen Haftklebstoffes ausgeführt ist.
  10. Montageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageteil (3, 3.1) an seiner von dem Schraubenkopf (5, 5.1) wegweisenden Seite eine Ausnehmung (14, 14.1) zur Aufnahme der Sicherungsscheibe (2, 2.2) aufweist.
  11. Montageteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Ausnehmung (14, 14.1) im Wesentlichen der Grundfläche der Sicherungsscheibe (2, 2.2) entspricht.
  12. Zusammenstellung umfassend eine Schraube (1, 1.1, 1.2) und ein Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) zum unverlierbaren Anschließen der Schraube (1, 1.1, 1.2) an ein Montageteil (3, 3.1), welche Schraube (1, 1.1, 1.2) einen Kopf (5, 5.1) und einen daran angeformten Schaft (6, 6.1) mit einem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und mit einem zwischen dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) und dem Kopf (5, 5.1) angeordneten, gegenüber dem Gewindeabschnitt (7, 7.1) hinsichtlich seines Durchmessers kleineren Halteabschnitt (8, 8.1) umfasst und welches Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) eine Durchgangsbohrung (11, 11.1, 11.2) zum Einbringen derselben in den Halteabschnitt (8, 8.1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt ist.
  13. Sicherungselement zum unverlierbaren Anschließen einer Schraube an ein Montageteil, umfassend eine Durchgangsbohrung zum Durchführen des Schaftes einer Schraube, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (2, 2.1, 2.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt ist.
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