DE202012005333U1

DE202012005333U1 - Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil

Info

Publication number: DE202012005333U1
Application number: DE202012005333U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-05-29
Filing date: 2012-05-29
Publication date: 2012-06-27
Anticipated expiration: 2022-05-30

Abstract

Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil dadurch gekennzeichnet, dass die Modulbauweise vollständig in Holz ausgeführt und mit Verbindern in einer Dreierteilung mit einem beleuchteten Stecksystem am Kopfteil sowie mit Schubauszügen im Fußteil und/oder in den Seitenteilen ausgeführt ist.

Description

Die Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Massivholzbett in Modulbauweise. Es besteht vollständig aus Holz. Die Module ergeben sich aus jeweils verbundenen Eckteilen und Distanzteilen. Die Distanzen sind mit Bettverbindern an den Eckteilen befestigt. Der dadurch entstehende stabile Rahmen bildet das Grundgerüst für die Schlafstadt. Es orientiert sich an handelsüblichen Matratzengrößen.
Das nahezu metallfreie Massivholzbett verfügt in der Verbindung der Modulteile über eine traditionelle Holzverbindung. Die Verbindungsart beruht sowohl auf Formschluss als auch auf Kraftschluss zwischen den Einzelteilen. Diese ist bewusst sichtbar gestaltet und geht auf alte tischlerische Eckverbindungen zurück. Die Verbindungen, als Zinkung ausgeführt, sind hierbei gestalterisches Elemente und haben funktionale Bedeutung.
Die Bettseiten und Bettbreiten bestehen hierbei immer aus 3 Teilen. Die Längen sind dabei abhängig vom Wunsch des Nutzers. Die Grundmaße bilden jedoch die herkömmlichen Größen der genormten Lattenroste. Die Betthöhe wurde bewusst altersgerecht gewählt damit das Hinlegen und Aufstehen erleichtert wird.
Auf Fußteile wurde generell verzichtet um die Eckverbindungen bis Bettkastenhöhe hervorzuheben. Der Betteinstieg ist dadurch an 3 Seiten möglich. Die dadurch entstehende ergonomische Bauform, welche eine hohe Haltbarkeit garantiert, wirkt dadurch ästhetisch in Form und Größe.
In den Seitenteilen und im Frontteil befinden sich Schubladen. Sie werden auf Rollen bewegt und bieten viel Stauraum unter dem Bett. Da sie sich gestalterisch nicht vom Bett abheben, werden sie vom Betrachter kaum war genommen. Allein der Metallgriff verrät die Existenz der Schubladen.
Das individualisierende Kopfteil verbindet Ablagemöglichkeiten mit der Beleuchtung der Schlafstadt, welche so ausgeführt sein kann, dass der benachbarte Liegeplatz nahezu vollständig abgedunkelt ist. Die LED Beleuchtung ist in den Ablageboards integriert. Die Ablageflächen können variabel in den aus Leisten bestehenden Kopfteil eingesteckt werden. Das Kopfteil kann in Balkenform, Lamellenform und Rahmenbauweise ausgeführt werden.
Die Modulbauweise erlaubt, das Massivholzbett als Einzelbett, als großes Einzelbett oder als Doppelbett auszuführen.
Die Grundlagen der Erfindung bilden die gestalterischen Elemente verbunden mit Funktionalität und Design.
Beschreibung zum Stand der Technik
Im Stand der Technik sind vielfältigste Beschreibungen von Massivholzbetten bekannt. So sind in DE102006011457 und in DE 102008018692 mettalfreie Eckverbindungen für Massivholzbetten und in DE 202004019525 ein zerlegbares Bettgestell bekannt und beschrieben. Gestalterische Varianten der Anordnung von Füßen des Bettgestells als auch von Kopf- und Fußteilen sowie von Beistell- oder Nachttischen sind in DE 8905163 bis DE 8905165 beschrieben
Nachteilig an diesen Lösungen ist die stets scharfkantige Ausführung der Eckverbindung. Hier besteht ein erhebliches Verletzungsrisiko der Nutzerin oder des Nutzers.
Desweiteren sind in den bekannten Lösungen zum Stand der Technik wenig integrierbare Lichtsysteme für Betten vorhanden.
Dem Zeitgeist entsprechend werden moderne Holzbetten mit verdeckten Verbindungen zwischen den Seitenteilen und dem Fußteil ausgeführt. So sind in DE 102006011457 , in DE 102008018692 und in DE 202004019525 Überplattungen der Seitenteile und des Fußteils durch Teile des separaten Bettfußes bekannt. Nachteilig an diesen Lösungen ist die allmähliche Aufweitung der Steckverbindungen, so dass die Gebrauchsfähigkeit nachlässt. Überblattungen zwischen Seitenteil und Fußteil bieten zwar einen höheren Flächenkontakt, jedoch ruht die Last immer auf der Zapfenverbindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102006011457 [0009, 0012]
DE 102008018692 [0009, 0012]
DE 202004019525 [0009, 0012]
DE 8905163 [0009]
DE 8905165 [0009]

Claims

Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil dadurch gekennzeichnet, dass die Modulbauweise vollständig in Holz ausgeführt und mit Verbindern in einer Dreierteilung mit einem beleuchteten Stecksystem am Kopfteil sowie mit Schubauszügen im Fußteil und/oder in den Seitenteilen ausgeführt ist.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Modulbauweise aus unterschiedlichen Holzarten besteht, die in traditioneller Holzverbindung ausgeführt ist.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Eckteile vollständig in Holz ausgeführt ist und keine anderen Materialien zur Versteifung dieser Eckteile ausgewählt wurden.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil bzw. die Seitenteile in einer optisch ansprechenden Dreierteilung in gleicher oder unterschiedlicher Holzart ausgeführt sind.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein variables Stecksystem, bestehend aus waagerechten Elementen in Lamellenform und vertikalen Distanzstücken zur Aufnahme der Ablagen besteht.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Doppelbett die Lattenroste durch einen Lagerbock, welcher variabel angeordnet wird, die Last der Lattenroste aufnimmt.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkastenauszüge an 3 Seiten des Massivholzbettes integrierbar und mit handelsüblichen Laufrollen ausgerüstet sind.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das variables Stecksystem sowie einer Beleuchtungsfunktion durch LED Beleuchtung im Kopfteil ausgerüstet ist.
Massivholzbett in Modulbauweise mit individualisiertem Kopfteil nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftung des Bettkastens über eine Öffnung im Kopfteil erfolgt.