DE202012002351U1 - Ockarina® Musikinstrument aus lufttrocknendem Ton (Flöten ähnlich) - Google Patents

Abstract

Musikinstrument aus lufttrocknendem Ton, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tonteile zu einem Hohlkörper zusammengefügt werden und daß mit Hilfe einer Verbindung aus Holz und Ton einen Lufteinstrom wie bei einer Flöte erzeugt wird

Description

• Die OcKarina ist ein Blasinstrument aus luft trocknendem Ton in Verbindung mit einer hölzernen Brücke.
• Diese Verbindung der Materialien ist einzigartig.
• Durch die Verwendung dieser Materialien wird kein Ofen oder anderes Verfahren (Feuer) zum Aushärten benötigt.
• Das Besondere an diesem Instrument ist, daß ein Lufttunnel aus Holz und Ton entsteht, um einen Ton zu erzeugen.
• (Üblicherweise werden Ockarinas aus einem Stück aus Ton gemacht, der im Ofen aushärten muß.)
• Der so entstehende Tunnel ermöglicht der Luft einen weicheren Eintritt in den Hohlkörper des Instruments.
• Materialien
• Keramiplast von Gerstaecker
• Technische Information beiliegend
• Holz: 1 mm Pressspanholz
• Kleber: alle weßen Alleskleber möglich
• Bitte beachten Sie:
  Die beigefügten Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu, die Abmessungen können variieren, da die Fertigung von Hand erfolgt.
  Die beigefügten Zeichnungen zeigen im Detail, wie dieses Instrument hergestellt wird.
  Je nach gewünschter Tonlage können die Abmessungen abweichen.
  Allerdings ist das Konzept und die Verwendung der hölzernen Brücke für alle Größen gleichbleibend.
  Insbesondere die Luftzufuhr, damit der Tunnel und die Löcher müssen in der angezeigten Größe hergestellt werden.
  Durch die Verwendung des lufttrockenenden Materials verändert sich die Größe, die Dicke des Tonkörpers mit der Wölbung und das Gewicht des Instrumentes während der Aushärtungszeit von etwa 28 Tagen.
• Herstellung
• Unterseite (siehe Zeichnung Seite 1/3B) die Unterseite wird zuerst hergestellt.
• (B) Unterseite
• Die Ansicht von unten zeigt, wo sich der Tunnel für die Luftzufuhr befindet und wo das Tonloch angebracht werden sollte (3/1) (5/D). Das Tonloch wird mit einem Winkel von 45 Grad (4/D) in Richtung Mundstück angebracht, um so die einströmende Luft (3/D) zu unterbrechen und einen Ton zu erzeugen, der durch Öffnen und Schließen der Löcher (1/D) an der Oberseite des Hohlkörpers verändert werden kann. (siehe Notenblatt).
• Ein Loch mit 1 mm Durchmesser wird nach Fertigstellung und vor dem Trocknen in das Mundstück gebohrt, (1/2)(7/D), um eine Tragekordel hindurch zuführen, mit der das Instrument getragen werden kann.
• Die Unterseite hat zwei wichtige Aufgaben.
• Sie bildet zum einen das Mundstück (1/1 und 2/D) welches zusammen mit der hölzernen Brücke den Lufteinstrom Tunnel bildet und zum Zweiten die Unterseite des Hohlkörpers, der zusammen mit dem gewölbten Oberteil die einströmende Luft aufnimmt und die Töne entstehen läßt.
• (A) Tonkörper
• der Tonkörper wird mit den Fingern modelliert um die Form der OcKarina zu erhalten, wie sie in den Zeichnungen auf Seite 1/3 und 2/3 angegeben ist.
• Der runde Teil des Tonkörpers (2/1) mit einem Radius von ca. 2,5 cm ( Durchmesser ca. 5 cm) wird etwa wie eine Tasse geformt um die Luft einströmen zu lassen und gemeinsam mit dem Oberteil einen Hohlkörper für die eintrömende Luft zu bilden.
• Das Material des Tonkörpers sollte überall ca. 1 mm dick sein (2/D).
• Oberteil (3/3)
• Das Oberteil wird nach dem Trocknen des Unterteils gemacht, um eine genaue Anpassung zu erlauben. Die Stärke des Tons sollte 1 mm betragen.
• Das Oberteil wird in Form einer Kuppel geformt und über den Rand des Unterteils (2/3) gesetzt, damit sich die Teile während des Trocknens zu einem Teil verbinden.
• In die Kuppel des Oberteils werden 4 Löcher gebohrt, um unterschiedliche Töne zu erzeugen.
• Fertigstellung
• Teil 1 und 2 (die Tonteile) verbinden sich miteinander, durch Kontakt von feuchtem Ton mit feuchtem Ton. Hierbei ist darauf zu achten, daß entlang der Kontaktstelle gut zusammengedrückt wir und keine Löcher bleiben. (2/3) und (1/D)
• Brücke (Zeichnung 2/E)
• Die hölzerne Brücke wird mit weißem Alleskleber auf die Unterseite geklebt (3/2()Detail E)-
• Sie ist aus 1 mm dickem Pressspanholz (2/2) und wird entsprechend der Form des Mundstücks zurecht geschnitten . Dann wird sie an zwei Seiten (3/2) mit dem Klebstoff auf beiden Seiten des Lufteinstromtunnels (3/D) festgeklebt. Dabei ist darauf zu achten, daß der Klebstoff nicht in den Tunnelbereich gelangt.
• Die hölzerne Brücke (2/2)(6/D) ermöglicht einen sanften, kontrollierten Lufteinstrom in den Hohlkörper, wodurch ein Grundton entsteht. Dieser kann durch Öffnen und Schließen der 4 Löcher in der Kuppel verändert werden.
• Die OcKarinas können nach dem Trocknen nach Belieben bemalt und verziert werden.

Claims (4)

1. Musikinstrument aus lufttrocknendem Ton, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tonteile zu einem Hohlkörper zusammengefügt werden und daß mit Hilfe einer Verbindung aus Holz und Ton einen Lufteinstrom wie bei einer Flöte erzeugt wird
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tonteile einzeln geformt und zu einem Instrument zusammengefügt werden
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Materialien, Holz und Ton, einen Lufteinstrom Tunnel erzeugen
4. Musikinstrument nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tunnel den Lufteinstrom ähnlich wie bei einer Flöte ermöglicht

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