DE202011104086U1

DE202011104086U1 - Massagegerätekombination und Massagegeräte

Info

Publication number: DE202011104086U1
Application number: DE201120104086
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-08-02
Filing date: 2011-08-02
Publication date: 2011-11-10
Anticipated expiration: 2021-08-03

Abstract

Massagegerätekombination oder Massegeräte mit einem ersten Schwingungserreger (2), durch den quer zum liegenden Körper des Patienten (1) wirkende Schwingungen und mit einem zweiten Schwingungserreger (3), mit dem Schwingungen direkt gerichtet auf den menschlichen Körper jeweils übertragbar sind, wobei der erste Schwingungserreger (2) über eine Aufnahme (4) für die Unterschenkel verfügt und die Aufnahme quer zum liegenden Körper schwingend bewegbar angeordnet ist mit 125 bis 160 Schwingungen/min und einer Amplitude von 2,8 bis 4,5 cm betreibbar, während der zweite Schwingungserreger (3) mit seinem Schwingteil direkt auf den Körper auflegbar ist oder der Körper auf diesen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Massagegerätekombination mit Schwingungssystemen, die Schwingungen unterschiedlicher Art in den Körper einbringen. Die Schwingungssysteme werden bevorzugt getrennt und bevorzugt nacheinander angewendet.
Mindestens 10 Km Gehen oder 1 Stunde Sport pro Tag benötigt der erwachsene Mensch für den Energieaufbau und den Energieerhalt seiner Zellen (Lebensenergie).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Massagegerätekombination vorzuschlagen, die bei ihrer Anwendung den Lebensenergieverlust durch mangelnde Bewegung auszugleichen vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorgeschlagen wird eine Massagegerätekombination mit einem ersten Schwingungserreger, durch den quer zum liegenden Körper wirkende Schwingungen und mit einem zweiten Schwingungserreger, mit dem Schwingungen direkt gerichtet auf den menschlichen Körper jeweils übertragbar sind, wobei der erste Schwingungserreger über eine Aufnahme für die Unterschenkel verfügt und die Aufnahme quer zum liegenden Körper schwingend bewegbar angeordnet ist mit 125 bis 160 Schwingungen/min und einer Amplitude von 2,8 bis 4,5 cm betreibbar, während der zweite Schwingungserreger mit seinem Schwingteil direkt auf den Körper auflegbar ist oder der Körper auf das Schwingteil.
Der erste und der zweite Schwingungserreger sind dabei in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, oder der erste und der zweite Schwingungserreger sind in getrennten Gehäusen, vorzugsweise als separat betreibbare Geräte, angeordnet.
Die Schwingungsanzahl des ersten Schwingungserregers beträgt bevorzugt 138 bis 152 pro Minute, vorzugsweise 140 bis 142 Schwingungen pro Minute.
Dabei soll der erste Schwingungseintrag durch die Aufnahme in einer Höhe von 18–25 cm, vorzugsweise 21 cm und jeweils gemessen von der Auflagefläche des menschlichen Körpers vornehmbar sein.
Dazu weist die Aufnahme und/oder der erste Schwingungserreger und/oder das Gehäuse des ersten Schwingungserregers eine Einrichtung zur Höhenverstellung auf.
Der erste Schwingungserreger wird bevorzugt realisiert, indem die Aufnahme an einer in Schwingungsrichtung bewegbaren Gleitschiene angeordnet ist, wobei die Gleitschiene über ein senkrecht angeordnetes Langloch verfügt, in das ein um eine senkrechte Achse zur Gleitschiene rotierender, vorzugsweise in der Exzentrizität verstellbarer Exzenter eingreift.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
1 einen liegenden Patienten bei einem Schwingungseintrag des ersten Schwingungserregers,
2 den ersten Schwingungserreger und
3 einen Schwingungserreger für einen zweiten Schwingungseintrag.
1 zeigt einen liegenden Patienten 1, bei dem mittels eines ersten Schwingungserregers 2 ein Schwingungseintrag quer zum liegenden Körper (Rückenlage) in diesen erfolgt. Der Schwingungserreger 2 weist eine Aufnahme 4 für die Unterschenkel des Patienten 1 auf.
Der Schwingungserreger 2 selbst ist in 2 dargestellt. Bei dieser bevorzugten Ausführung ist die Aufnahme 4 an einer in Schwingungsrichtung bewegbaren Gleitschiene 8 angeordnet, wobei die Gleitschiene 8 über ein senkrecht angeordnetes Langloch 9 verfügt, in dem ein um eine senkrechte Achse zur Gleitschiene 8 rotierender Exzenter 10 eingreift.
Die Aufnahme schwingt bevorzugt mit 140 bis 142 Schwingungen pro Minute. Die Amplitude liegt zwischen 2,8 bis 4,5 cm und ist durch die Exzentereinstellung in diesen Grenzen veränderbar in Abhängigkeit von der Größe des Patienten.
Der Schwingungseintrag des ersten Schwingungserregers 2 durch die Aufnahme 4 erfolgt in einer Höhe (h) von 18–25 cm, vorzugsweise 21 cm und jeweils gemessen von der Auflagefläche 5 des Patienten 1.
Zum Ausgleich von Höhenunterschieden und für bestimmte Körperanpassungen ist es von Vorteil, wenn die Höhe (h) nachjustierbar ist. Dazu ist eine Höhenverstelleinrichtung 7 vorgesehen, die die Lage der Aufnahme 4 verstellbar macht. Alternativ oder gleichzeitig kann die Höhenverstelleinrichtung auch auf den ersten Schwingungserreger 2 und/oder das Gehäuse 6 des ersten Schwingungserregers 2 höhenverstellend einwirken.
Auf diese Weise wird der Körper des Patienten optimal von Schwingungen durchdrungen. Analog der Bewegung von Fischen beim Schwimmen werden beim Patienten die Unterschenkel, die Oberschenkel, die Hüfte, der Bauch, die Brust, die Schulter, der Nacken und der Kopf nacheinander ausgelenkt, so dass der ganze Körper eine periodische link/rechts Bewegung vollführt. Die Wirbelsäule wird so gestreckt und entspannt, wodurch die Köpermeridiane und das Kreislaufsystem angeregt werden. Die inneren Organe stoßen gegeneinander. Das führt in der Folge zu einer besseren Sauerstoffversorgung der Zellen.
Der zweite Schwingungseintrag, der direkt auf den menschlichen Körper gerichtet ist, erfolgt durch einen bekannten Schwingungserreger, wie er z. B. in der DE 19643296 B4 beschrieben wird und wie er in 3 angedeutet ist, wobei der erste und der zweite Schwingungserreger 2, 3 in einem gemeinsamen Gehäuse 6 angeordnet sind oder wobei der erste und der zweite Schwingungserreger 2, 3 in getrennten Gehäusen, vorzugsweise als separat betreibbare Geräte, angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Anwendung stellt sich der Patient mit seinen Fußsohlen auf diesen zweiten Schwingungserreger, so dass die Reflexzonen der Fußsohlen aktiviert werden.
Dieser zweite Schwingungseintrag wird mit einer zeitlichen Verzögerung von 15–30 Minuten gegenüber dem ersten Schwingungseintrag vorgenommen, da sich die Schwingungswirkungen im Körper so am Wirksamsten ergänzen.
Bezugszeichenliste

1: Patient
2: erster Schwingungserreger
3: zweiter Schwingungserreger
4: Aufnahme
5: Auflagefläche
6: Gehäuse
7: Höhenverstelleinrichtung
8: Gleitschiene
9: Langloch
10: Exzenter

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 19643296 B4 [0022]

Claims

Massagegerätekombination oder Massegeräte mit einem ersten Schwingungserreger (2), durch den quer zum liegenden Körper des Patienten (1) wirkende Schwingungen und mit einem zweiten Schwingungserreger (3), mit dem Schwingungen direkt gerichtet auf den menschlichen Körper jeweils übertragbar sind, wobei der erste Schwingungserreger (2) über eine Aufnahme (4) für die Unterschenkel verfügt und die Aufnahme quer zum liegenden Körper schwingend bewegbar angeordnet ist mit 125 bis 160 Schwingungen/min und einer Amplitude von 2,8 bis 4,5 cm betreibbar, während der zweite Schwingungserreger (3) mit seinem Schwingteil direkt auf den Körper auflegbar ist oder der Körper auf diesen.
Massagegerätkombination oder Massageräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsanzahl des ersten Schwingungserregers (2) 138 bis 152 pro Minute beträgt, vorzugsweise 140 bis 142 Schwingungen pro Minute.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwingungseintrag durch die Aufnahme (4) in einer Höhe von 18–25 cm, vorzugsweise 21 cm und jeweils gemessen von der Auflagefläche (5) Patienten (1) vornehmbar ist.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) und/oder der erste Schwingungserreger (2) und/oder das Gehäuse (6) des ersten Schwingungserregers (2) höhenverstellbar sind.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) an einer in Schwingungsrichtung bewegbaren Gleitschiene (8) angeordnet ist, wobei die Gleitschiene (8) über ein senkrecht angeordnetes Langloch (9) verfügt, in dem ein um eine senkrechte Achse zur Gleitschiene (8) rotierender Exzenter (10) eingreift.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Exenter (10) gegenüber seiner Rotationsachse verstellbar angeordnet ist zur Verstellung der Schwingungsamplitude.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schwingungserreger (2, 3) in einem gemeinsamen Gehäuse (6) angeordnet sind.
Massagegerätekombination oder Massagegeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schwingungserreger (2, 3) in getrennten Gehäusen, vorzugsweise als separat betreibbare Geräte, angeordnet sind.