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Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung mit einem aus Glas bestehenden, feststehenden Wandteil und mit einer relativ zu dem feststehenden Wandteil um eine vertikale Achse schwenkbaren Schwenktüre aus Glas, wobei im unteren und/oder im oberen Bereich der Schwenktüre jeweils ein Scharnierteil oder Beschlagteil und an dem feststehenden Wandteil ein damit zusammenwirkendes Beschlagteil oder Scharnierteil angeordnet sind und Scharnierteil und Beschlagteil mittels einem vertikalen, in eine Gegenöffnung passenden Scharnierbolzen schwenkbar verbunden sind und zusammenwirken.
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Eine derartige Duschabtrennung ist aus dem
deutschen Gebrauchsmuster G 90 12 039.6 bekannt. Die Schwenktüre aus Glas ist dabei gegenüber dem feststehenden Wandteil mit Hilfe von zwei Scharnierteilen verschwenkbar, welche Scharnierteile mit vertikalen Bolzen an Beschlagteilen angreifen, die an dem feststehenden Wandteil jeweils mit zwei Schrauben befestigt sind. Die Scharnierteile weisen zwar drei Gewindebohrungen auf, wirken aber jeweils nur mit einer Schraube zusammen, wodurch die Schwenktüre relativ zu dem festen Wandteil in horizontaler Richtung unterschiedlich eingestellt werden kann, weil sich diese beiden Teile in Gebrauchsstellung etwas überlappen.
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Die Befestigung der Schwenktüre an den Beschlagteilen jeweils nur mit einer Schraube ergibt die Gefahr, dass aufgrund von Fertigungstoleranzen diese Schwenktüre oder der Beschlagteil etwas gegeneinander verdreht und dadurch die Schwenktüre ungewollt abgesenkt oder gar etwas schräg gestellt werden könnte, da eine nur kraftschlüssige Verbindung zwischen dem entsprechenden Scharnierteil und der Schwenktüre vorgesehen ist.
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Das Beschlagteil ist hingegen mit zwei Schrauben unverschwenkbar und unverdrehbar an dem festen Wandteil fixiert, erfordert dann aber auch entsprechend viele Bohrungen und Schraubenlöcher.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Duschabtrennung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher es möglich ist, das jeweilige Scharnierteil und das jeweilige Beschlagteil mit nur einem einzigen Befestigungselement und somit nur einer Lochung oder Bohrung zu befestigen und dennoch eine Verdrehbarkeit im Bereich des einzigen Befestigungselements zu verhindern.
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Zur Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe ist die eingangs definierte Duschabtrennung dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnierteil einerseits und das Beschlagteil andererseits jeweils mit nur einem einerseits die Schwenktüre und andererseits das feste Wandteil – an einer Lochung oder Bohrung – durchsetzenden Befestigungselement verankert sind und dass das Scharnierteil und/oder das Beschlagteil durch Übergreifen einer Schmalseite der Schwenktüre und/oder des Wandteils gegen ein Verdrehen um das Befestigungselement gesichert sind.
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Während bei der Anordnung gemäß
G 90 12 039.6 Beschlagteile und Scharnierteile gegenüber den oberen Rändern einerseits beabstandet und gegenüber den vertikalen Rändern zumindest bei der Schwenktüre zurückversetzt sind, so dass ein Übergreifen solcher Ränder ausgeschlossen ist, werden Scharnierteil und Beschlagteil erfindungsgemäß so angeordnet, dass sie eine der Schmalseiten, also einen der Ränder desjenigen Teils übergreifen können, an welchem sie befestigt sind. Somit ergibt sich einerseits durch das Befestigungselement und andererseits durch dieses formschlüssige Übergreifen eine drehfeste Verbindung, bei welcher dennoch nur eine Lochung oder Bohrung in dem jeweiligen Glasteil erforderlich ist.
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Der vertikale Schwenkbolzen des Scharnierteils kann an dem insbesondere mit der Schwenktüre verbundenen Scharnierteil vorgesehen sein und das Scharnierteil kann die obere horizontale Schmalseite der Schwenktüre – zur Bildung der Verdrehsicherung – übergreifen und in Richtung dieser Schmalseite zu dem feststehenden Wandteil hin über die vertikale Schmalseite der Schwenktüre hinaus verlängert sein oder überstehen und diese Verlängerung kann den abwärts gerichteten Schwenkbolzen aufweisen. Da dieser Überstand eine Verlängerung des Bereichs des Scharnierteils ist, der den oberen horizontalen Rand der Schwenktüre als Verdrehsicherung übergreift, kann dieser Schwenkbolzen abwärts gerichtet sein und in eine entsprechende Lochung oder Bohrung des Beschlagteils eingreifen, das an entsprechender Stelle des fasten Wandteils angeordnet ist.
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Günstig ist es dabei, wenn das an dem feststehenden Wandteil befestigte Beschlagteil die der Schwenktüre zugewandte vertikale Schmalseite des feststehenden Wandteils als Verdrehsicherung übergreift oder gegebenenfalls umgreift und wenn der übergreifende Teil des Beschlagteils in Gebrauchsstellung zwischen Schwenktüre und feststehendem Wandteil angeordnet ist. Somit ist es möglich, dass der vertikale Bolzen von dem Scharnierteil von oben her in dieses Beschlagteil eingreift, welches eine entsprechende Lochung insbesondere auch in dem Teil haben kann, der den vertikalen Rand des festen Wandteils übergreift. Durch diesen übergreifenden Teil wird nämlich das Beschlagteil entsprechend dick, bietet also genügend Platz für eine ausreichend große Lochung für den Scharnierbolzen.
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Eine Weiterbildung kann dabei vorsehen, dass der zwischen Schwenktüre und feststehendem Wandteil befindliche, den überstand des Beschlagteils und damit auch die Lagerung des Schwenkbolzens aufnehmende Abstand durch eine Dichtung überdeckt ist.
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Eine solche Dichtung und eine räumlich günstige Anordnung des Beschlagteils relativ zu dem Scharnierteil ergibt sich vor allem dann, wenn das feststehende Wandteil und die Schwenktüre bei geschlossener Schwenktüre miteinander fluchten und/oder wenigstens jeweils eine Oberfläche der beiden Teile in derselben Ebene angeordnet ist. Dadurch nimmt die gesamte Duschabtrennung quer zu ihrer Erstreckung weniger Platz ein als die gemäß Gebrauchsmuster
G 90 12 039.6 , bei welcher sich die Schwenktüre und das feste Wandteil bei geschlossener Schwenktüre durch einen seitlichen Versatz überlappen.
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Wenigstens eines der Befestigungselemente für das Scharnierteil und/oder das Beschlagteil kann eine Schraube mit einem Schraubenkopf und einem Außengewinde sein und das Außengewinde kann in ein Innengewinde des Scharnierteils oder des Beschlagteils oder in eine Durchgangsöffnung dieser Teile passen und mit einer in Erstreckungsrichtung dahinter angeordneten Mutter zusammenwirken. Auf jeden Fall wird dadurch nur eine Lochung oder Bohrung an dem festen Wandteil und an der Schwenktüre erforderlich, wobei aber eine Verdrehung um diese Schraube durch die Maßnahme unterbunden ist, dass das Scharnierteil einerseits und das Beschlagteil andererseits das zugehörige Teil, an welchem sie angeschraubt sind, randseitig übergreifen.
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Der Kopf des Befestigungselements kann das Gewindeteil in seiner seitlichen Abmessung, insbesondere in seinem Durchmesser mehrfach übertreffen. Es kann also vorteilhaft sein, einen übergroßen Kopf relativ zu üblichen Befestigungsschrauben vorzusehen. Beispielsweise kann der Durchmesser des Kopfes den Durchmesser des eigentlichen Schraubteils dreifach oder vierfach oder fünffach oder noch mehrfach, gegebenenfalls sogar zehnfach übertreffen. Somit kann dieser Kopf einerseits eine gute Halterung bewirken und andererseits auch als Schmuckelement ausgenutzt werden.
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Günstig ist es dabei, wenn der Kopf des Befestigungselements wenigstens teilweise in einer Einsenkung der Schwenktüre und/oder des feststehenden Wandteils angeordnet ist. Besonders günstig ist es dabei, wenn der Kopf vollständig eingesenkt ist, so dass er nicht gegenüber der Oberfläche des Schwenkteils oder des festen Wandteils übersteht. Unter anderem begünstigt dies das Reinigen des festen Wandteils und der Schwenktüre.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform insbesondere betreffend das Befestigungselement kann vorsehen, dass dieses ein Glashalter mit Gewinde ist. Solche Glashalter sind an sich bekannt und haben den erwähnten relativ großen Kopf gegenüber dem Gewindeteil.
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Zwischen der Schwenktüre und dem an ihr befestigten Scharnierteil und/oder zwischen dem feststehenden Wandteil und dem daran befestigten Beschlagteil kann eine Ausgleichsdichtung, insbesondere eine flächige Ausgleichsdichtung angeordnet sein. Dies verbessert die Befestigung des Scharnierteils an der Schwenktüre und die Befestigung des Beschlagteils an dem festen Wandteil.
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Der den Schwenkbolzen tragende Teil des Scharnierteils, der gegenüber dem vertikalen Rand der Schwenktüre übersteht, kann mit einem an der schwenkbaren Türe angeordneten Beschlag lösbar, insbesondere mittels wenigstens einer oder bevorzugt zwei Schrauben, verbunden sein und mit diesem Beschlag zusammen das Scharnierteil bilden. Das Scharnierteil kann also ursprünglich zweiteilig sein und ein als Beschlag ausgebildetes Teil aufweisen, welches flächig der Schwenktüre – oder bei vertrauter Anordnung von Scharnierteil und Beschlagteil – an dem festen Wandteil anliegt und an seiner Oberseite das den Schwenkbolzen aufweisende Teil trägt und damit verschraubt ist, so dass dieses obere Teil des Scharnierteils auch den oberen Rand der Schwenktüre zur Verhinderung einer Drehbarkeit des Beschlages übergreifen kann. Zwar könnte das Scharnierteil auch einstückig ausgebildet sein und also der Beschlag und der den Schwenkbolzen tragende Teil einstückig verbunden sein, jedoch ist die zweiteilige Ausbildung einfacher zu fertigen.
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Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass das Scharnierteil und das Beschlagteil auch vertauscht sein können, also das Scharnierteil entweder an der Schwenktüre oder an dem festen Wandteil und demgemäß das Beschlagteil jeweils an dem anderen Teil angebracht sein können, wenn das feste Wandteil und die Schwenktüre miteinander fluchten und ihre Oberflächen bei übereinstimmender Dicke dieser beiden Teile in übereinstimmenden Ebenen angeordnet sind, wenn die Schwenktüre bei der Duschabtrennung in ihrer Schließstellung bzw. in ihrer das feste Wandteil fortsetzenden Stellung angeordnet ist.
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Das Beschlagteil und/oder das Scharnierteil können wenigstens teilweise aus Metall bestehen. Es sind aber auch andere Werkstoffe möglich.
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Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen, dass das den Schwenkbolzen aufweisende Teil auf der oberen Schmalseite der Schwenktüre oder des festen Wandteils aufsitzen kann und dass es mit der oberen Schmalseite des feststehenden Wandteils oder der Schwenktüre fluchtet, je nachdem, an welchem der Teile es selbst befestigt ist, und dass das die Lochung für den Schwenkbolzen aufweisende, an dem feststehenden Wandteil oder an der Schwenktüre angeordnete Beschlagteil mit seinem oberen ebenen und in Gebrauchsstellung horizontalen Rand benachbart zu der oberen Schmalseite dieses erstgenannten Teils und bündig damit angeordnet ist und die vertikale, nach oben offene Lochung für den Schwenkbolzen aufweist.
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Insgesamt ergibt sich also eine sehr einfache und zweckmäßige Schwenkverbindung, bei welcher die an den gläsernen Teilen angreifenden Scharnier- und Beschlagteile mit nur einer Befestigungsschraube fixiert werden können, weil sie außerdem einen Rand des sie aufweisenden Teils, nämlich der Schwenktüre und des festen Wandteils, über- oder umgreifen und dadurch gegen eine Verdrehung um ihre Befestigungsschraube gesichert sind.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung und auch nur jeweils teilweise, nämlich den oberen Verbindungsbereich eines feststehenden Wandteils und einer demgegenüber schwenkbaren Schwenktüre einer Duschabtrennung,
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1 in schaubildlicher Darstellung den festen Wandteil und die demgegenüber schwenkbare Schwenktüre einer erfindungsgemäßen Duschabtrennung in miteinander fluchtender Position, wobei an der Schwenktüre ein Scharnierteil mit einem überstehenden Teil mit Schwenkbolzen und an dem feststehenden Wandteil ein Beschlagteil angreifen, welches eine nach oben offene Lochung für den Schwenkbolzen hat, wobei sowohl das Scharnierteil als auch das Beschlagteil mit nur einem als Befestigungselement dienenden Glashalter befestigt sind,
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2 eine rückwärtige Ansicht der in 1 dargestellten Teile mit Blick auf Scharnierteil und Beschlagteil an deren oberen Rand,
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3 eine etwa der 1 entsprechende schaubildliche Darstellung bei welcher die einzelnen Teile, also die Schwenktüre und das feststehende Wandteil sowie die zugehörigen Halterungen, also das Scharnierteil und dessen Einzelteile sowie das Beschlagteil und die Befestigungselemente als Explosionsdarstellung einzeln in ihrer vorgesehenen Zuordnung zueinander sichtbar sind, sowie
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4 einen Horizontalschnitt durch den Verbindungsbereich der Schwenktüre mit ihrem Scharnierteil und des festen Wandteils mit seinem Beschlagteil, wobei die Schwenktüre mit dem festen Wandteil fluchtet und in übereinstimmender Ebene angeordnet ist und gegenüber dieser Lage verschwenkbar ist.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete nur bezüglich ihres oberen Bereiches, also teilweise dargestellten Duschabtrennung weist einen aus Glas bestehenden festen oder feststehenden Wandteil 2 und eine relativ dazu um eine vertikale Achse 4 schwenkbare Schwenktüre 3 aus Glas auf.
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In den 1 bis 3 ist dargestellt, dass jeweils im oberen Bereich der Schwenktüre 3 ein Scharnierteil 5 und an dem feststehendem Wandteil 2 wiederum im oberen Bereich ein damit zusammenwirkendes Beschlagteil 6 angeordnet sind und Scharnierteil 5 und Beschlagteil 6 mittels einem vertikalen, in eine Gegenöffnung 7 an dem Beschlagteil 6 passenden Scharnierbolzen 8 (3) schwenkbar verbunden sind und zusammenwirken, wobei dieser Scharnierbolzen 8 die vertikale Achse 4 bildet.
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In den Figuren ist jeweils nur der obere Bereich der Duschabtrennung 1 mit dem Scharnierteil 5 und dem Beschlagteil 6 dargestellt. Die Duschabtrennung setzt sich gegenüber den dargestellten Teilen noch weiter nach unten fort und ist dort ebenfalls mit Scharnier- und Beschlagteilen gehalten.
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In den 1, 3 und 4 erkennt man, dass das Scharnierteil 5 einerseits und das Beschlagteil 6 andererseits jeweils mit nur einem einerseits die Schwenktüre 3 und andererseits das feste Wandteil 2 durchsetzenden Befestigungselement 9 verankert und jeweils mit Schwenktüre 3 und Wandteil 2 verbunden sind. Damit trotzdem keine Relativverdrehung des Scharnierteils 5 oder des Beschlagteils 6 an seiner Befestigungsstelle möglich ist, sind das Scharnierteil 5 und das Beschlagteil 6 durch Übergreifen einer Schmalseite der Schwenktüre 3 und des festen Wandteils 4 gegen ein solches Verdrehen gesichert. Sowohl das Scharnierteil 5 als auch das Beschlagteil 6 sind also mit der Schwenktüre 3 und dem Wandteil 4 nicht nur durch das Befestigungselement 9 sondern auch durch einen noch zu beschreibenden übergreifenden Vorsprung festgelegt.
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Vor allem bei gleichzeitiger Betrachtung der 2 und 3 wird deutlich, dass der vertikale Schwenkbolzen 8 an dem mit der Schwenktüre 3 verbundenen Scharnierteil 5 vorgesehen ist und dass dieses Scharnierteil 5 die obere horizontale Schmalseite 31 der Schwenktüre 3 übergreift, was auch in 1 ganz deutlich wird. Der übergreifende Bereich oder Teil 51 des Scharnierteils 5, der auf der oberen Schmalseite 31, diese berührend, aufliegt, ist dabei mit seiner in 1 dem Betrachter zugewandten Vorderfläche 10 bündig mit der Vorderseite der Schwenktüre 3.
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Das an dem feststehenden Wandteil 2 befestigte Beschlagteil 6 übergreift hingegen die der Schwenktüre 3 unmittelbar zugewandte vertikale Schmalseite 21 des feststehenden Wandteils 2 als Verdrehsicherung, so dass der übergreifende Teil 11 des Beschlagteils 6 in Gebrauchsstellung gemäß den 1, 2 und 4 zwischen Schwenktüre 3 und festem Wandteil 4 angeordnet ist, wobei auch dieses übergreifende Teil 11 mit der Fläche des Wandteils 2 bündig ist.
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Der zwischen Schwenktüre 3 und festem Wandteil 2 befindliche, den Überstand oder das übergreifende Teil 11 des Beschlagteils 6 aufnehmende Abstand ist dabei gemäß 1 bis 3 durch eine Dichtung 12 überdeckt, die sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite vorgesehen sein kann und ist.
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In den einzelnen Figuren erkennt man, dass das feststehende Wandteil 2 und die Schwenktüre 3 bei geschlossener Schwenktüre miteinander fluchten und – da beide Teile gemäß 4 dieselbe Dicke haben – ihre beiden Oberflächen in dieser Position jeweils in übereinstimmenden parallelen Ebenen liegen.
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Um eine entsprechende Dusche betreten zu können, kann die Schwenktüre 3 relativ zu dem festen Wandteil 2 verschwenkt werden und dadurch den Einstieg in eine Duschkabine freigeben.
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Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch eine umgekehrte Anordnung möglich wäre, das heißt das Teil 3 könnte das feste Wandteil und das Teil 2 die Schwenktüre sein, wenn die bodenseitigen oder wandseitigen Befestigungen entsprechend gewählt sind.
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Die Befestigungselemente 9 sind im Ausführungsbeispiel Schrauben mit einem Schraubenkopf und einem Außengewinde, welches in ein Innengewinde einerseits des Scharnierteils 5 und andererseits des Beschlagteils 6 passt, wobei diese Gewindelöcher Sacklöcher sind, so dass sie in 2 nicht zu sehen sind. Der Kopf des Befestigungselements 9 ist dabei sehr groß ausgebildet und in einer Einsenkung 13 der Schwenktüre 3 bzw. des Wandteils 2 angeordnet, so dass er in Gebrauchsstellung nicht übersteht (vgl. 4). Im Ausführungsbeispiel ist dieses Befestigungselement 9 als Glashalter mit Gewinde ausgebildet.
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In den 3 und 4 erkennt man, dass zwischen der Schwenktüre 3 und dem Scharnierteil 5 einerseits und zwischen dem feststehenden Wandteil 2 und dem daran befestigten Beschlagteil 6 andererseits jeweils eine Ausgleichsdichtung 14, in dem Ausführungsbeispiel eine flächige Ausgleichsdichtung 14 etwa in der Größe vorgesehen ist, dass sie die der Schwenktüre 3 einerseits und dem festen Wandteil 2 andererseits zugewandten Flächen des Scharnierteils 5 und des Beschlagteils 6 flächig überdeckt.
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Vor allem in 3 ist deutlich zu erkennen, dass durch die besondere Befestigungskonstruktion für das Beschlagteil 6 und das Scharnierteil 5 an dem festen Wandteil 2 und an der Schwenktüre 3 im Bereich dieser Teile jeweils nur eine einzige Lochung 15 notwendig ist, die die schon erwähnte Einsenkung 13 umfasst. Dennoch ist eine Relativverdrehung des Beschlagteils 6 oder des Scharnierteils 5 durch das Übergreifen der Schmalseiten 21 und 31 verhindert.
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Dabei erkennt man in 3 außerdem, dass der den Schwenkbolzen 8 tragende Teil 51 des Scharnierteils 5 mit einem an der schwenkbaren Türe 3 angeordneten Beschlag 52 lösbar mit Hilfe von zwei Schrauben 16 verbunden ist, so dass also dieser Bolzen tragende Teil 51 mit dem Beschlag 52 zusammen das Scharnierteil 5 bildet. Dadurch wird auch das Einfügen des Bolzens 8 in die Bohrung oder Lochung 7 an dem Beschlagteil 6 erleichtert, welches im Bereich der Lochung 7 durch seinen übergreifenden Teil 11 verbreitert ist.
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Das den Schwenkbolzen 8 aufweisende Teil 51 des Scharnierteils 5 sitzt dabei auf der oberen Schmalseite 31 der Schwenktüre 3 auf und fluchtet mit der oberen Schmalseite 22 des feststehenden Wandteils 2. Das die nach oben offene Lochung 7 für den Schwenkbolzen 8 aufweisende, an dem feststehenden Wandteil 2 angeordnete Beschlagteil 6 ist dabei mit seinem oberen ebenen und in Gebrauchsstellung horizontalen Rand benachbart zu dieser oberen Schmalseite 22 des feststehenden Wandteils 2 und mit dieser bündig angeordnet, was besonders gut in den 1 und 2 zu erkennen ist.
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Es sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, dass das den Schwenkbolzen 8 aufweisende Teil 51 auch auf der oberen Schmalseite 22 des festen Wandteils 2 und demgemäß das Beschlagteil 6 an der Schwenktüre 3 angeordnet sein könnte und dann die Schwenktüre 3 ebenfalls relativ zu dem festen Wandteil 2 verschwenkbar wäre. Auch dabei könnte jeweils mit einem einzigen Befestigungselement 9 und nur einer Lochung 15 durch das schon beschriebene Umgreifen oder Übergreifen von Schmalseiten eine Verdrehbarkeit von Beschlagteil 6 oder Scharnierteil 5 ausgeschlossen werden. Man könnte auch sagen, dass entgegen der vorstehenden Beschreibung in 1 das Teil 3 das feststehende Wandteil und das Teil 2 die Schwenktüre sein könnten.
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Schließlich sei erwähnt, dass das Beschlagteil 6 statt des vertikalen Randes 21 auch – mit Abstand zum Schwenkbolzen 8 – die obere Schmalseite 22 zur Verdrehsicherung übergreifen könnte.
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Die Duschabtrennung 1 weist im Wesentlichen einen aus Glas bestehenden festen Wandteil 2 und eine relativ dazu um eine vertikale Achse 4 schwenkbare Schwenktüre 3 aus Glas auf.
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An dem festen Wandteil 2 ist ein Beschlagteil 6 und an der Schwenktüre 3 ein Scharnierteil 5 befestigt, die miteinander zusammenwirken. Dabei sind diese beiden Teile 5 und 6 jeweils nur mit einem einzigen Befestigungselement 9 an einer einzigen Lochung 15 einerseits des festen Wandteils 2 und andererseits an der Schwenktüre 3 gehalten und dadurch gegen Verdrehung gesichert, dass sie eine obere Schmalseite 31 oder 22 oder auch eine vertikale Schmalseite 21 übergreifen und berühren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9012039 U [0002, 0007, 0011]