DE202011100909U1 - Pflanzrahmen, der in einer vertikalen oder geneigten Ebene anordenbar ist - Google Patents

Pflanzrahmen, der in einer vertikalen oder geneigten Ebene anordenbar ist Download PDF

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DEMMEL GUENTHER
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Abstract

Pflanzrahmen, der in einer vertikalen oder geneigten Ebene anordenbar ist, mit einem Basisrahmen (2), der eine Rückwand (7) aufweist, an die eine zum Anwurzeln von Pflanzen (6) dienende Pflanzmatte (5) anlegbar ist, und mit mindestens einem Wassertank (3) zur Aufnahme von Wasser zum Befeuchten der Pflanzmatte (5), dadurch gekennzeichnet,
– dass im unteren Randbereich des Basisrahmens (2) ein sich über die gesamte Breite der Pflanzmatte (5) erstreckendes Wasserauffangprofil (16) zum Auffangen des aus der Pflanzmatte (5) austretenden Überschusswassers vorgesehen ist, und
– dass am Basisrahmen (2) ein Wassersammelbehälter (21) befestigt ist, der über eine Verbindungsleitung (22) mit dem Wasserauffangprofil (16) in Verbindung steht, um Überschusswasser aus dem Wasserauffangprofil (16) aufzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflanzrahmen, der in einer vertikalen oder geneigten Ebene anordenbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Um auch an Wänden von beispielsweise Wohnungen oder Büros dekorative Pflanzenarrangements anbringen und nach Art eines Bildes aufhängen zu können, sind Pflanzrahmen bekannt geworden, in die eine Pflanzmatte eingesetzt werden kann. Die Pflanzmatte, die beispielsweise aus gepresster Steinwolle bestehen kann, dient zum Anwurzeln von ”Aufsitzer-Pflanzen”, das heißt von Pflanzen, die lediglich oberflächig wurzeln und in der freien Natur üblicherweise an Bäumen oder Felsen wachsen. Ein besonders dekoratives Beispiel für derartige Pflanzen sind Orchideen. Mit Hilfe derartiger Pflanzrahmen können somit lebende Pflanzenbilder und natürliche, sich mit dem Wachstum der Pflanzen verändernde Landschaften geschaffen werden, die einen besonderen Reiz und eine besondere, harmonische Ausstrahlung haben.
  • Aufgrund der Pflanzmatte kommen derartige lebende Pflanzenobjekte ohne Erde oder Substrat aus. Die notwendige Feuchtigkeit erhalten die Pflanzen durch Befeuchtung der Pflanzmatte über am Pflanzrahmen vorgesehene Wasserspeicher. Weiterhin können die Pflanzen direkt mit Wasser besprüht werden.
  • Nachteilig ist bei bekannten Pflanzrahmen, dass die Befeuchtung der Pflanzmatten nicht immer mit der gewünschten Gleichmäßigkeit und in der gewünschten Dosierung erfolgt. Weiterhin ist die Aufnahmekapazität der bekannten Wasserspeicher relativ gering, so dass diese häufig nachgefüllt werden müssen. Bei längerer Abwesenheit, beispielsweise während Urlaubszeiten, besteht die Gefahr der Vertrocknung. Wird dagegen zu viel Wasser zugeführt, besteht die Gefahr, dass Wasser auf den Boden tropft. Hierdurch können bodenseitig Wasserflecken und andere Wasserschäden verursacht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vertikal oder geneigt anordenbaren Pflanzrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine sichere, gleichmäßige Befeuchtung der Pflanzen über einen längeren Zeitraum sichergestellt wird und Schäden durch Überschusswasser vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Pflanzrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Pflanzrahmen weist mindestens einen Wassertank zur Aufnahme von Wasser zum Befeuchten der Pflanzmatte sowie einen Basisrahmen auf, in dessen unterem Randbereich ein sich über die gesamte Breite der Pflanzmatte erstreckendes Wasserauffangprofil zum Auffangen des aus der Pflanzmatte austretenden Überschusswassers vorgesehen ist. Weiterhin ist am Basisrahmen ein Wassersammelbehälter befestigt, der über eine Verbindungsleitung mit dem Wasserauffangprofil in Verbindung steht, um Überschusswasser auf dem Wasserauffangprofil aufzunehmen.
  • Über den vorzugsweise im oberen Randbereich quer verlaufenden Wassertank kann das Wasser sehr gleichmäßig und vorzugsweise über die gesamte Breite des Pflanzrahmens der Pflanzmatte zugeführt werden, so dass diese sehr gleichmäßig bewässert wird. Da das Wasser im oberen Randbereich in die Pflanzmatte eingeleitet wird, sickert das Wasser aufgrund der natürlichen Schwerkraft weiter nach unten, bis die gesamte Pflanzmatte gleichmäßig befeuchtet ist. Die Wasserzufuhr vom Wassertank zur Pflanzmatte erfolgt dabei vorzugsweise über ein saugfähiges Vlies, das insbesondere aus einem Filzmaterial besteht und eine Kapillarwirkung aufweist. Das saugfähige Vlies ist dabei derart beschaffen und dimensioniert, dass die richtige Menge an Wasser aus dem Wassertank ”angesaugt” und an die Pflanzmatte abgegeben wird. Sollte dennoch aus irgend einen Grund zu viel Wasser in die Pflanzmatte gelangen, wird das aus dem unteren Randbereich der Pflanzmatte austretende Überschusswasser durch das Wasserauffangprofil aufgefangen. Ein Überlaufen des Wasserauffangprofils ist dabei ausgeschlossen, da dieses über eine Verbindungsleitung mit dem Wassersammelbehälter in Verbindung steht, der zusätzlich Überschusswasser aufnehmen und gegebenenfalls auch großvolumiger als das Wasserauffangprofil dimensioniert sein kann. Es kann damit ausgeschlossen werden, dass Überschusswasser aus dem Pflanzrahmen austritt und auf den Boden tropft. Bodenseitige Schäden können dadurch vermieden werden.
  • Vorteilhafter Weise besteht das Wasserauffangprofil aus einem rinnenförmig umgekanteten, unteren Randbereich der Rückwand, der den unteren Rand der Pflanzmatte umgreift. Hierdurch lässt sich der Basisrahmen auf sehr einfache Weise fertigen. Weiterhin dient das Wasserauffangprofil gleichzeitig als Halterung für die Pflanzmatte.
  • Vorteilhafter Weise ist der Wassersammelbehälter lösbar am Basisrahmen befestigt. Hierdurch kann der Wassersammelbehälter auf einfache Weise vom Basisrahmen abgenommen und entleert werden.
  • Vorteilhafter Weise ist am Basisrahmen eine Schiebeführung zum horizontalen Einschieben und Entfernen des Wassersammelbehälters vorgesehen. Der Wassersammelbehälter ist dadurch schubladenartig mit dem Basisrahmen verbunden. Hierdurch muss der Wassersammelbehälter zum Abnehmen vom Basisrahmen nicht gekippt werden, so dass auch ein voller Wassersammelbehälter abgenommen werden kann, ohne dass Wasser überläuft. Alternativ hierzu ist es jedoch auch beispielsweise möglich, den Wassersamelbehälter mittels einer Einhängevorrichtung am Basisrahmen zu befestigen.
  • Vorteilhafter Weise weist das Wassersammelprofil einen relativ zu seinem Boden erhöhten Überlauf auf, über den das Überschusswasser in den Wassersammelbehälter fließen kann. Ein derartiger Überlauf bewirkt, dass erst dann Wasser vom Wasserauffangprofil in den Wassersammelbehälter fließt, wenn der Wasserstand im Wasserauffangprofil eine bestimmte Höhe erreicht hat. Hierdurch bleibt der untere Randbereich der Pflanzmatte lange Zeit befeuchtet. Dies verhindert auch ein zu schnelles Nachsaugen von neuem Wasser aus den oberen Bereichen der Pflanzmatte.
  • Vorteilhafter Weise wird der Überlauf von einem Rohrstummel gebildet, der durch eine bodenseitige Öffnung im Wasserauffangprofil hindurchgeführt ist und sich vom Boden des Wasserauffangprofils nach oben erstreckt, so dass das Überschusswasser über den oberen Rand des Rohrstummels und durch den Rohrstummel hindurch in den Wassersammelbehälter fließen kann. Ein derartiger Überlauf ist auf sehr einfache und kastengünstige Weise zu fertigen.
  • Vorteilhafter Weise erstreckt sich der Wassertank im oberen Randbereich des Basisrahmens zumindest über die überwiegende, vorzugsweise über die gesamte Breite des Basisrahmens. Hierdurch kann auf einfache Weise eine gleichmäßige Befeuchtung der Pflanzmatte über ihre gesamte Breite erfolgen.
  • Vorteilhafter Weise ist der Wassertank zumindest über den überwiegenden Teil seiner Länge mit Abstand zur Rückwand angeordnet, wodurch ein Zwischenraum gebildet wird, durch das ein saugfähiges Vlies hindurchführbar ist, das sich einerseits in den Wassertank hinein und andererseits zumindest bis zum oberen Rand der Pflanzmatte erstreckt. Durch ein derartiges saugfähiges Vlies kann das Wasser zunächst nach oben über den Rand des Wasserbehälters und anschließend nach unten zur Pflanzmatte strömen, wobei die Kapillarwirkung des Vlieses ausgenutzt wird.
  • Vorteilhafter Weise ist am Wassertank eine Halterung für eine Beleuchtung befestigt, mit der die Pflanzen angestrahlt werden können. Aufgrund der integrierten Beleuchtung kann der bepflanzte Pflanzrahmen auch an dunklen Orten aufgestellt werden, wobei die Pflanzen aufgrund der Beleuchtung besonders dekorativ und gut zur Geltung kommen. Zweckmäßigerweise werden dabei für die Beleuchtung Leuchtmittel verwendet, die ein für das Wachstum der Pflanzen günstiges Licht ausstrahlen. Auch das Wachstum der Pflanzen wird somit an dunklen Orten nicht durch Lichtmangel beeinträchtigt.
  • Vorteilhafter Weise umfasst die Beleuchtung eine LED-Leiste, die sich zumindest über den überwiegenden Teil der Breite des Basisrahmens erstreckt. Mit derartigen LED-Leisten können vorteilhafter Weise etwa 600 bis 1000 Lux erzeugt werden, was sich für das Wachstum derartiger Pflanzen als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Weiterhin wird durch die lange LED-Leiste eine gleichmäßige Ausleuchtung der Pflanzen gewährleistet.
  • Vorteilhafter Weise weist die Rückwand des Basisrahmens einen nach hinten umgekanteten oder umgebogenen oberen Randbereich auf, der als Aufhängeeinrichtung zum Aufhängen des Pflanzrahmens an einer Wand ausgebildet ist. Hierdurch kann eine stabile und einfache Aufhängeeinrichtung geschaffen werden. Das Montieren separater Aufhängeeinrichtungen erübrigt sich.
  • Vorteilhafter Weise ist der Wassersammelbehälter mit einem Schwimmer zur Anzeige des Wasserstandes im Wassersammelbehälter versehen. Hierdurch kann eine einfache Wasserstandsanzeigeeinrichtung geschaffen werden, die deutlich erkennen lässt, wann der Wassersammelbehälter entleert werden sollte.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Pflanzrahmens mit Bepflanzung,
  • 2: den Pflanzrahmen von 1 in Alleinstellung,
  • 3: einen verkürzten Vertikalschnitt durch den Pflanzrahmen mit eingelegter Pflanzmatte und saugfähigem Vlies, und
  • 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV von 3.
  • Aus den 1 bis 4 ist ein Pflanzrahmen 1 ersichtlich, der im Wesentlichen einen Basisrahmen 2, einen im oberen Randbereich des Basisrahmens 2 angeordneten Wassertank 3 und einen unterhalb des Basisrahmens 2 angeordneten Wassersammelbehälter 4 umfasst. Die Teile des Pflanzrahmens 1 bestehen vorzugsweise aus einem nicht rostenden Material, insbesondere aus Edelstahl oder Kunststoff. Auch eine Kombination dieser Materialien ist denkbar.
  • Der Pflanzrahmen 1 dient zum Einlegen und Halten einer Pflanzmatte 5, die vorzugsweise aus gepresster Steinwolle besteht. Anstelle von Steinwolle sind auch andere Materialien denkbar, die ähnliche Eigenschaften bezüglich Festigkeit, Porosität und Wasseraufnahmefähigkeit aufweisen. Die Pflanzmatte 5 dient zum Anwurzeln von Pflanzen 6 (1), insbesondere von Aufsitzer-Pflanzen wie Orchideen oder anderen flachwurzelnden tropischen Pflanzen, die an der Pflanzmatte 5 anwachsen können und über diese mit Wasser versorgt werden, wie später noch näher beschrieben wird.
  • Der Basisrahmen 2 ist rechteckig ausgebildet und weist eine ebene, flächige Rückwand 7 auf.
  • In den seitlichen Randbereichen ist die Rückwand 7 durch vertikale Rahmenprofile 8 eingefasst. Die Rahmenprofile 8 werden dadurch gebildet, dass die seitlichen Randbereiche der Rückwand 7 jeweils dreifach rechtwinklig umgekantet werden, wie aus 4 ersichtlich. Das zur Rückwand 7 zurückgeführte Ende 9 des Rahmenprofils 8 ist von der Rückwand 7 derart beabstandet, dass die Pflanzmatte 5 eingeführt werden kann, so dass die Pflanzmatte 5 vom Ende 9 der Rahmenprofile 8 hintergriffen wird. Die Pflanzmatte 5 wird hierdurch an der Rückwand 7 seitlich gehalten, wenn der Pflanzrahmen 1 in einer vertikalen oder schrägen Ebene angeordnet wird.
  • Zusätzlich kann die Pflanzmatte 5 auch im Bereich zwischen den Rahmenprofilen 8 durch zusätzliche, nicht dargestellte Befestigungsmittel an der Rückwand 7 befestigt werden.
  • Der Wassertank 3 ist im oberen Randbereich des Basisrahmens 2 angeordnet und erstreckt sich horizontal über die gesamte Breite des Basisrahmens 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Wassertank 3 aus einer im Querschnitt U-förmigen Wanne, die nach oben hin offen ist. Es ist auch ohne weiteres möglich, den Wassertank 3 mittels eines Deckels auch von seiner Oberseite zumindest weitgehend zu verschließen. Der Wassertank 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels seitlicher Klammern 10 oder ähnlicher Befestigungsmittel an der seitlichen Außenwand der Rahmenprofile 8 befestigt.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist die Längswand 11 des Wassertanks 3, die der Rückwand 7 zugewandt ist, mit Abstand zur Rückwand 7 angeordnet. Durch den dadurch geschaffenen Zwischenraum ist ein saugfähiges Vlies 12 hindurchgeführt, das um den oberen Rand der Längswand 11 herumgeführt ist und sich von dort nach unten und längs des Bodens des Wassertanks 3 erstreckt. Das andere Ende dieses Vlieses 12 liegt auf der Pflanzmatte 5 auf. Das Vlies 12 wirkt als ”Saugelement”, mit dem Wasser aus dem Wassertank 3 durch Kapillarwirkung gesaugt und zur Pflanzmatte 5 geleitet wird, um diese von oben her zu befeuchten. Zweckmäßigerweise erstreckt sich das Vlies 12 über die gesamte Breite des Pflanzrahmens 1, das heißt über die gesamte Länge des Wassertanks 3, so dass die Pflanzmatte über die gesamte Breite des Pflanzrahmens 1 gleichmäßig mit Wasser versorgt wird. Vorzugsweise besteht das saugfähige Vlies 12 aus einem Filzmaterial.
  • Im Wassertank 3 ist weiterhin, wie aus 3 ersichtlich, eine weitere Lage 13 aus saugfähigem Material eingelegt, die auf dem Vlies 12 aufliegt. Diese Lage 13 kann eine derartige Dicke haben, dass es sich über mehr als die Hälfte der Höhe des Wassertanks 3 erstreckt. Diese weitere Lage 13 dient als Spritzschutz beim Nachfüllen von Wasser und verzögert die Verdunstung über die Oberseite des Wassertanks 3.
  • Wie weiterhin aus den 1 bis 3 ersichtlich, weist der Wassertank 3 eine Breite auf, die größer ist als die Tiefe der Rahmenprofile 8, so dass der Wassertank 3 nach vorne über den Basisrahmen 2 vorsteht. Der Wassertank 3 kann damit ein hohes Wasseraufnahmevolumen haben, so dass er nur in größeren Zeitintervallen aufgefüllt werden muss.
  • An der Unterseite des Wassertanks 3 ist ferner eine Halterung 14 für eine Beleuchtung 15 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Halterung 14 aus einem abgewinkelten Blechstreifen, der sich über die gesamte Länge des Wassertanks 13 erstreckt und an dessen Unterseite festgeschweißt, festgelötet oder festgeklebt ist. Der von der Rückwand 7 entfernte Schenkel der Halterung 14 ist derart schräg abgewinkelt, dass die Beleuchtung 15 auf die Pflanzen 6 ausgerichtet ist und diese gleichmäßig beleuchtet.
  • Die Beleuchtung 15 umfasst Leuchtmittel, die sich zumindest über den überwiegenden Teil der Breite des Basisrahmens erstrecken. Vorteilhafter Weise wird für die Beleuchtung eine LED-Leiste verwendet, die ein wachstumsförderndes Licht ausstrahlt.
  • An seinem unteren Ende weist der Basisrahmen 2 ein horizontales Wasserauffangprofil 16 auf. Dieses Wasserauffangprofil 16 ist in gleicher oder ähnlicher Weise wie die seitlichen Rahmenprofile 8 geformt und erstreckt sich über die gesamte Breite der Basisrahmen 2 und damit der Pflanzmatte 5. Dementsprechend wird das Wasserauffangprofil 16 dadurch gebildet, dass der untere Randbereich der Rückwand 7 dreimal rechtwinklig umgekantet wird, wodurch ein horizontaler Boden 17, eine vertikale, zur Rückwand 7 parallele vordere Seitenwand 18 und eine zurück nach hinten geführte, horizontale obere Profilwand 19 geschaffen wird. Das Ende 9a der oberen Profilwand 19 endet in gleicher Weise wie die Enden 9 der seitlichen Rahmenprofile 8 in einem derartigen Abstand zur Rückwand 7, dass die Pflanzmatte 5 in den dadurch geschaffenen Zwischenraum eingeführt werden kann und an der Rückwand 7 gehalten wird.
  • Dadurch, dass das Wasserauffangprofil 16 nach vorne über die Pflanzmatte 5 vorsteht, wird vor der Pflanzmatte 5 ein zusätzlicher Freiraum 20 geschaffen, der die Wasseraufnahmekapazität des Wasserauffangprofils 16 erhöht.
  • Zweckmäßigerweise ist das Wasserauffangprofil 16 gleich wie die Rahmenprofile 8 dimensioniert, so dass das Wasserauffangprofil 16 zusammen mit den seitlichen Rahmenprofilen 8 eine gleichförmige, kontinuierliche Randbegrenzung der Rückwand 7 darstellt.
  • An der Unterseite des Wasserauffangprofils 16 ist ein Wassersammelbehälter 21 mittels einer nicht näher dargestellten Schiebeführung lösbar befestigt. Der Wassersammelbehälter 21 dient zum Auffangen von Überschusswasser, das am unteren Ende der Pflanzmatte 5 austritt und vom Wasserauffangprofil 16 aufgefangen wird. Wie aus den 3 und 4 ersichtlich, kann das im Wasserauffangprofil 16 aufgefangene Überschusswasser über eine Verbindungsleitung 22 in den Wassersammelbehälter 21 fließen. Die Verbindungsleitung 22 ist als Rohrstummel 26 ausgebildet, der durch eine bodenseitige Öffnung 23 im Wasserauffangprofil 16 hindurch geführt ist, zum Boden 17 hin abgedichtet ist und sich vom Boden 17 etwas nach oben erstreckt, so dass ein Überlauf gebildet wird. Das im Wasserauffangprofil 16 aufgefangene Überschusswasser kann daher nur dann über die Verbindungsleitung 22 nach unten in den Wassersammelbehälter 21 fließen, wenn der Wasserstand im Wasserauffangprofil 16 eine bestimmte Höhe überschreitet. Hierdurch wird sichergestellt, dass der untere Randbereich der Pflanzmatte 5 so lang als möglich befeuchtet bleibt.
  • Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, kann der Wassersammelbehälter 21 eine Breite aufweisen, die größer als die Tiefe des Basisrahmens 2 ist, so dass er nach vorne über den Basisrahmen 2 und damit über das Wasserauffangprofil 16 vorsteht. Der Wassersammelbehälter 21 kann damit ein großes Wasseraufnahmevolumen haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Wassersammelbehälter 21 mittig unter dem Wasserauffangprofil 16 angeordnet, wobei der Wassersammelbehälter 21 quaderförmig ist und eine geringere Länge als die Breite des Basisrahmens 2 hat. Form und Größe des Wassersammelbehälters 21 können jedoch im weiten Umfang variieren. Insbesondere kann der Wassersammelbehälter 21 ähnlich wie das Wasserauffangprofil 16 dimensioniert sein und sich über die gesamte Breite des Basisrahmens 2 erstrecken.
  • Die Halterung des Wassersammelbehälters 21 am Wasserauffangprofil 16 erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine nicht näher gezeigte Schiebeführung, die derart ausgebildet ist, dass der Wassersammelbehälter 21, wie in 2 mittels des Pfeils 24 angedeutet, schubladenartig in horizontaler Richtung vom Basisrahmen 2 entfernt bzw. an diesem befestigt werden kann. Da der Wassersammelbehälter 21 zum Lösen vom Basisrahmen 2 nicht gekippt werden muss, wird die Gefahr minimiert, dass Wasser verschüttet wird. Alternativ zu Schiebeführungen ist es auch möglich, Einhängevorrichtungen zu schaffen, mit denen der Wassersammelbehälter 21 am Basisrahmen, insbesondere am Wasserauffangprofil 16, eingehängt wird.
  • Innerhalb des Wassersammelbehälters 21 kann ein nicht dargestellter Schwimmer mit einer Anzeigeeinrichtung angeordnet sein, die den Füllstand im Wassersammelbehälter 21 anzeigt.
  • Die Rückwand 7 des Basisrahmens 2 weist einen nach hinten umgekanteten oder umgebogenen oberen Randbereich auf, der als Aufhängeeinrichtung 25 zum Aufhängen des Pflanzrahmens an einer Wand ausgebildet ist.

Claims (16)

  1. Pflanzrahmen, der in einer vertikalen oder geneigten Ebene anordenbar ist, mit einem Basisrahmen (2), der eine Rückwand (7) aufweist, an die eine zum Anwurzeln von Pflanzen (6) dienende Pflanzmatte (5) anlegbar ist, und mit mindestens einem Wassertank (3) zur Aufnahme von Wasser zum Befeuchten der Pflanzmatte (5), dadurch gekennzeichnet, – dass im unteren Randbereich des Basisrahmens (2) ein sich über die gesamte Breite der Pflanzmatte (5) erstreckendes Wasserauffangprofil (16) zum Auffangen des aus der Pflanzmatte (5) austretenden Überschusswassers vorgesehen ist, und – dass am Basisrahmen (2) ein Wassersammelbehälter (21) befestigt ist, der über eine Verbindungsleitung (22) mit dem Wasserauffangprofil (16) in Verbindung steht, um Überschusswasser aus dem Wasserauffangprofil (16) aufzunehmen.
  2. Pflanzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserauffangprofil (16) aus einem rinnenförmig umgekanteten oder umgebogenen unteren Randbereich der Rückwand (7) besteht, der den unteren Rand der Pflanzmatte (5) umgreift.
  3. Pflanzrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassersammelbehälter (21) lösbar am Basisrahmen (2) befestigt ist.
  4. Pflanzrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisrahmen (2) eine Schiebeführung zum horizontalen Einschieben und Entfernen des Wassersammelbehälters (21) vorgesehen ist.
  5. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserauffangprofil (16) einen relativ zu seinem Boden (17) erhöhten Überlauf aufweist, über den das Überschusswasser in den Wassersammelbehälter (21) fließen kann.
  6. Pflanzrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf von einem Rohrstummel (26) gebildet wird, der durch eine bodenseitige Öffnung (23) im Wasserauffangprofil (16) hindurchgeführt ist und sich vom Boden (17) des Wasserauffangprofils (16) nach oben erstreckt, so dass das Überschusswasser über den oberen Rand des Rohrstummels (26) und durch den Rohrstummel (26) hindurch in den Wassersammelbehälter (21) fließen kann.
  7. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wassertank (3) im oberen Randbereich des Basisrahmens (2) zumindest über die überwiegende Breite des Basisrahmens (2) erstreckt.
  8. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (3) zumindest über den überwiegenden Teil seiner Länge mit Abstand zur Rückwand (7) angeordnet ist, wodurch ein Zwischenraum gebildet wird, durch den ein saugfähiges Vlies (12) hindurchführbar ist, das sich einerseits in den Wassertank (3) hinein und andererseits zumindest bis zum oberen Rand der Pflanzmatte (5) erstreckt.
  9. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Wassertank (3) eine Halterung (14) für eine Beleuchtung (15) befestigt ist, mit der die Pflanzen (6) angestrahlt werden können.
  10. Pflanzrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung (15) Leuchtmittel umfasst, die sich zumindest über den überwiegenden Teil der Breite des Basisrahmens (2) erstrecken.
  11. Pflanzrahmen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung (15) eine LED-Leiste umfasst.
  12. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (7) des Basisrahmens (2) einen nach hinten umgekanteten oder umgebogenen oberen Randbereich aufweist, der als Aufhängeeinrichtung (25) zum Aufhängen des Pflanzrahmens (1) an einer Wand ausgebildet ist.
  13. Pflanzrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassersammelbehälter (21) mit einem Schwimmer zur Anzeige des Wasserstandes im Wassersammelbehälter (21) versehen ist.
  14. Bepflanztes Objekt mit einem Pflanzrahmen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, einer an der Rückwand (7) anliegenden Pflanzmatte (5), einem sich vom Wassertank (3) bis zur Pflanzmatte (5) erstreckenden saugfähigen Vlies (12) und an der Pflanzmatte (5) anwurzelnden Pflanzen (6).
  15. Bepflanztes Objekt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzmatte (5) aus gepresster Steinwolle besteht.
  16. Bepflanztes Objekt nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das saugfähige Vlies (12) aus einem Filzmaterial besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10130045B2 (en) * 2017-01-13 2018-11-20 Lazaro Balseiro Living art frame

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