DE202011100021U1 - Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen sowie Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen sowie Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, aufweisend: eine erste Schneideinrichtung (2), insbesondere ein Hobel-/Schneide- oder Schälmesser (8), zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes (10) von/aus einem Holzrohling (4); eine zweite Schneideinrichtung (12), insbesondere ein Kammmesser (22), ein Nadelbrett oder mehrere Messerräder, zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes (10) in im Wesentlichen gleichlange Holzfäden (16); eine Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung (32) zum Zusammenfassen und Verdrillen einer Menge von Holzfäden (16) zu einem verdrillten Strang aus Holzfäden (42); eine Einrichtung (40) zum wenigstens teilweisen Ausfüllen von Zwischenräumen zwischen Holzfäden (16) des Holzfäden-Strangs (42) mit einem Wachs-/Paraffinmaterial, insbesondere Wachs-/Paraffinmaterial-Bad (44) oder Wachs-/Paraffin-Besprüheinrichtung; eine Ablängeinrichtung (50) zum Ablängen der Holzfäden-Stränge (48) in gleichlange, im Wesentlichen zylindrische Anzünder.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, sowie einen Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen.
  • Bekannte Anzünder aus Holzwolle für ein Kamin- oder Grillfeuer, werden üblicherweise aus Holzwolle in Form von Holzwolleballen hergestellt. In solchen Holzwolleballen besitzen die einzelnen Holzfäden der Holzwolle unterschiedliche Längen und sind chaotisch miteinander verworren. Bei der Weiterverarbeitung dieser Holzwolleballen zur Herstellung der Anzünder sowie bei der Handhabung solcher Anzünder aus Holzwolle entsteht ein erheblicher Ausschuss an Holzfäden. Des Weiteren sind bekannte Herstellungsverfahren von Anzündern aus Holzwolle aufwendig, kostenintensiv und lassen sich nicht oder nur teilweise automatisieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur kostengünstigen, einfachen und automatisierbaren Herstellung von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, sowie einen solchen Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß des unabhängigen Anspruchs 1 sowie durch einen Anzünder gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen umfasst eine erste Schneideeinrichtung, insbesondere einen Hobel oder ein Schneide-/Schälmesser, zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes von/aus einem Holzrohling. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine zweite Schneideeinrichtung, insbesondere einen Messerkamm, ein Nadelbrett oder mehrere Messerräder, zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes in im Wesentlichen gleichlange Holzfäden. Außerdem weist die Vorrichtung eine Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung zum Zusammenfassen und Verdrillen einer Menge von Holzfäden zu einem verdrillten Strang aus Holzfäden sowie eine Einrichtung zum wenigstens teilweisen Ausfüllen von Zwischenräumen zwischen Holzfäden des Holzfäden-Strangs mit einem Wachs-/Paraffinmaterial, insbesondere ein Wachs-/Paraffinmaterialbad oder Wachs-/Paraffin-Besprüheinrichtung, auf. Darüber hinaus beinhaltet die Vorrichtung eine Ablängeinrichtung zum Ablängen der Holzfäden-Stränge in gleich lange, im Wesentlichen zylindrische Anzünder.
  • In einer derartigen Vorrichtung werden durch eine erste Schneideeinrichtung Holzblätter von einem Holzrohling abgeschnitten, wobei es sich bei dem Holzrohling beispielsweise um ein Kantholz handeln kann. Die abgeschnittenen Holzblätter weisen eine sehr geringe Dicke von in etwa 0,5 bis 2 mm auf und werden über die gesamte Oberfläche des Holzrohlings abgeschnitten, so dass jedes der Holzblätter in etwa die gleichen Maße aufweist.
  • Um zu verhindern, dass sich die Holzblätter nach dem Abschneiden von dem Holzrohling aufrollen, ist es denkbar, mehrere Schneidemesser der ersten Schneideeinrichtung parallel, in einem sehr geringen Abstand zueinander anzuordnen und so mehrere Holzblätter gleichzeitig von einem Holzrohling abzuschneiden. Dadurch liegen die abgeschnittenen Holzblätter sehr eng aneinander und ein Aufrollen der Holzblätter wird verhindert, Des Weiteren kann durch eine solche erste Schneideeinrichtung die Herstellung der Holzblätter beschleunigt werden, da mehrere Holzblätter gleichzeitig abgeschnitten werden.
  • Mit der zweiten Schneideeinrichtung wird das von der ersten Schneideeinrichtung abgeschnittene Holzblatt, mit Hilfe eines Messerkamms, eines Nadelbretts oder mehrerer Messerräder, in gleichlange Holzfäden geschnitten. Im Unterschied zu herkömmlicher Holzwolle, wie sie zum Herstellen von Anzündern für Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen üblicherweise verwendet wird, besitzen die durch die zweite Schneideeinrichtung hergestellten Holzfäden alle die gleiche Länge und Dicke und sind in die gleiche Richtung ausgerichtet. Diese so hergestellten Holzfäden müssen nicht in einem zusätzlichen Schritt, beispielsweise durch Kämmen, ausgerichtet werden, der somit erfindungsgemäß eingespart werden kann. Beim Kämmen der Holzfäden werden diese teilweise beschädigt und reißen ab, wodurch ein erheblicher Ausschuss an Holzfäden entsteht.
  • Die mit Hilfe der ersten und zweiten Schneideeinrichtung hergestellten Holzfäden sind im Gegensatz zu bekannter Holzwolle erheblich leichter handhabbar, da die einzelnen Fäden die gleichen Abmaße und die gleiche Ausrichtung besitzen. Dadurch wird eine weitere Verarbeitung der Holzfäden wesentlich erleichtert.
  • In einer Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung wird eine bestimmte Menge von Holzfäden zu einem verdrillten Strang verdrillt, wobei die Enden eines Holzfäden-Strangs in entgegengesetzte Richtungen um dessen Längsachse verdrillt werden. Dadurch werden die parallel verlaufenden Holzfäden zu einem festen Holzfäden-Strang verdrillt, wobei die Holzfäden möglichst eng aneinander liegen und die Zwischenräume zwischen den einzelnen Holzfäden möglichst klein sind. Eine solche Verdrilleinrichtung kann beispielsweise zwei ringförmige Greifarme aufweisen, die eine Anzahl von Holzfäden greifen und jeweils ein Ende dieser Holzfäden fest umfassen und einen Holzfäden-Strang daraus bilden, und die beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen verdrehen.
  • Im Anschluss an das Zusammenfassen und Verdrillen werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Holzfäden des verdrillten Holzfäden-Strangs wenigstens teilweise mit Wachs-/Paraffinmaterial aufgefüllt, das die Holzfäden zu einem zusammenhängenden Holzfäden-Strang verbindet. Das Wachs-/Paraffinmaterial kann auch eine Außenschicht um den Holzfäden-Strang herum bilden. Dazu kann der verdrillte Holzfäden-Strang beispielsweise von den Greifarmen der Verdrilleinrichtung in der verdrillten Position gehalten und in ein flüssiges und heißes Wachs-/Paraffinmaterialbad getaucht werden oder in einer Wachs-/Paraffin-Besprüheinrichtung mit Wachs-/Paraffinmaterial besprüht werden. Das ist insbesondere im Hinblick auf das spätere Abbrennen des Anzünders vorteilhaft, da dies ein langes, kontrolliertes und gleichzeitig geruchsarmes Abbrennen ermöglicht. Das heiße Wachs-/Paraffinmaterial weist insbesondere eine Temperatur von mehr als 40°C auf, damit das Wachs-/Paraffinmaterial in einem flüssigen Zustand vorliegt. Bei dem Wachs des Wachs-/Paraffinmaterials kann es sich beispielsweise um Bienenwachs handeln.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen weiterhin eine Aufdreheinrichtung zum Aufdrehen des mit Wachsmaterial versehenen Holzfäden-Strangs, insbesondere durch Aufdrehen der Enden des Strangs entgegen der Verdrillrichtung der Holzfäden.
  • Im Anschluss an das Aufbringen des Wachs-/Paraffinmaterials kann so ein Aufdrehen des verdrillten Strangs erfolgen. Dabei wird der Holzfäden-Strang beispielsweise durch die Greifarme der gleichen oder einer zusätzlichen Verdrilleinrichtung gegriffen und entgegen der Verdrillrichtung ein Stück weit aufgedreht. Dies hat den Vorteil, dass zwischen den einzelnen verdrillten Holzfäden Zwischenräume entstehen, durch die Luft zwischen die Holzfäden gelangt und so bei der Verbrennung des Anzünders Sauerstoff zur Verfügung steht und die für ein Abbrennen verfügbare Oberfläche vergrößert wird. Dadurch wird ein gleichmäßiges Abbrennen des Anzünders ermöglicht.
  • In der Aufdreheinrichtung werden die verdrillten Holzfäden nicht vollständig aufgedreht, so dass in dem aufgedrehten Holzfäden-Strang die einzelnen Holzfäden spiralförmig um die Längsachse des Holzfäden-Strangs aufgewickelt sind. Dadurch weist der Anzünder sowohl eine hohe Dichte und Kompaktheit als auch für die Verbrennung förderliche Zwischenräume zwischen den Holzfäden des Holzfäden-Strangs auf. Die einzelnen Holzfäden sind in dem teilweise verdrillten Strang fest miteinander verbunden, und ein Herausfallen einzelner Holzfäden wird verhindert, wodurch die Handhabung der Anzünder erleichtert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen einen Tisch zur Positionierung der Holzrohlinge darauf, wobei der Tisch und die erste Schneideeinrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
  • Zum Schneiden eines Holzblattes von dem Holzrohling ist es beispielsweise möglich, den Tisch, auf dem der Holzrohling positioniert ist, in Richtung der ersten Schneideeinrichtung zu bewegen, die ortsfest verbleibt so dass durch die Bewegung des Tisches der Holzrohling gegen die Schneideeinrichtung gedrückt wird und ein Holzblatt des Holzrohlings durch die Schneideeinrichtung abgeschält/abgeschnitten wird. Des Weiteren ist es denkbar, die erste Schneideeinrichtung in Längsrichtung des ortsfest auf dem Tisch positionierten Holzrohlings zu verfahren und so ein Holzblatt von der Oberfläche des Holzrohlings zu schneiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die zweite Schneideeinrichtung dafür ausgelegt, mehrere übereinander gelegte Holzblätter in im Wesentlichen gleichlange Holzfäden zu schneiden.
  • Das Schneiden mehrerer übereinander gelegter Holzblätter durch die zweite Schneideeinrichtung beschleunigt das Herstellungsverfahren der Holzfäden. Die durch die erste Schneideeinrichtung geschnittenen Holzblätter können durch geeignete Fördermittel übereinander gelegt werden oder durch mehrere parallel angeordnete erste Schneideeinrichtungen, die gleichzeitig mehrere Holzblätter gleicher Größe schneiden, geschnitten werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht einen Speicher-/Ablagebereich für die geschnittenen Holzfäden vor. In einem solchen Speicher-/Ablagebereich ist es möglich, eine große Menge an zuvor hergestellten Holzfäden zu speichern, um diese anschließend in der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung, der Einrichtung zum Ausfüllen der Zwischenräume, der Aufdreheinrichtung und der Ablängeinrichtung zu bearbeiten.
  • Eine weitere Ausführungsform umfasst einen Abkühlbereich zum Abkühlenlassen des Holzfäden-Strangs nach dem Wachs-/Paraffinmaterialbad. Dadurch kann die Wachs-Paraffinschicht vollständig aushärten und die einzelnen Holzfäden, zusätzlich zu der Verdrillung, miteinander verbinden.
  • Es ist ferner denkbar, den Abkühlbereich nach dem teilweisen Aufdrehen des Holzfäden-Strangs in der Aufdreheinrichtung anzuordnen. Dadurch härtet die Wachs-Paraffinschicht erst dann aus, wenn der Holzfäden-Strang seine endgültige Form angenommen hat.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Fördermittel zwischen der ersten und der zweiten Schneideeinrichtung und/oder zwischen den Schneideeinrichtungen und der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung und/oder zwischen der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung und der Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen. Des Weiteren kann die Vorrichtung Fördermittel zwischen der Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen und der Aufdreheinrichtung und/oder zwischen der Aufdreheinrichtung und der Ablängeinrichtung umfassen. Weitere Fördermittel sind zwischen der Aufdreheinrichtung und dem Abkühlbereich und/oder zwischen dem Abkühlbereich und der Ablängeinrichtung möglich.
  • Solche Fördermittel können beispielsweise aus Förderbändern zwischen den einzelnen Einrichtungen bestehen und ermöglichen eine automatische Fertigung von Anzündern aus einem Holzrohling, ohne die Zwischenprodukte manuell zwischen den einzelnen Bearbeitungseinrichtungen transportieren zu müssen. Des Weiteren wird das Verfahren durch Fördermittel zwischen den einzelnen Einrichtungen beschleunigt und zuverlässiger gestaltet, da keiner der in den einzelnen Einrichtungen durchzuführenden Bearbeitungsschritte ausgelassen werden kann.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen werden die folgenden Schritte ausgeführt: Schneiden eines Holzrohlings in im Wesentlichen gleich lange Holzfäden; Bilden wenigstens eines Strangs aus den Holzfäden durch Zusammenfassen und Verdrillen einer Menge von Holzfäden; wenigstens teilweises Ausfüllen von Zwischenräumen zwischen Holzfäden des Holzfäden-Strangs mit einem Wachs-/Paraffinmaterial, insbesondere durch Eintauchen des Holzfäden-Strangs in ein Bad mit einem heißen Wachs-/Paraffinmaterial oder durch Besprühen des Holzfäden-Strangs mit Wachs-/Paraffinmaterial in einer Wachs-/Paraffin-Besprüheinrichtung und Ablängen der Holzfädenstränge in gleich lange, im Wesentlichen zylindrische Anzünder.
  • Ein solches Verfahren ist schnell und kostengünstig durchführbar, vollständig automatisierbar und verursacht insbesondere durch die gleich langen und parallel verlaufenden Holzfäden keinen bis sehr wenig Ausschuss von Holzfäden.
  • Ein solches Verfahren verwirklicht die voran beschriebenen Vorteile, und sämtliche mit Bezug auf die Vorrichtung beschriebenen Ausführungsformen und damit verbundene Vorteile treffen in verfahrensmäßiger Entsprechung auch für das Herstellungsverfahren von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen zu.
  • Eine erste Ausführungsform sieht nach dem Schritt des Ausfüllens von Zwischenräumen zwischen Holzfäden des Holzfäden-Strangs zumindest teilweises Aufdrehen des mit Wachs-/Paraffinmaterial versehenen Holzfäden-Strangs entgegen der Verdrillrichtung der Holzfäden vor.
  • Beim Schneiden eines Holzrohlings in im Wesentlichen gleich lange Holzfäden werden in einer weiteren Ausführungsform zunächst mittels einer ersten Schneideeinrichtung, insbesondere einem Hobel-Schneide- oder Schälmesser, Holzblätter von einem Holzrohling geschnitten und diese mittels einer zweiten Schneideeinrichtung, insbesondere einem Messerkamm, einem Nadelbrett oder mehrere Messerräder, in im Wesentlichen gleich lange Holzfäden geschnitten.
  • Ferner werden in einer weiteren Ausführungsform mehrere Holzblätter, insbesondere mehrere übereinander gelegte Holzblätter in im Wesentlichen gleich lange Holzfäden geschnitten.
  • Die Holzfäden werden in einer weiteren Ausführungsform in einem Speicher-/Ablagebereich abgelegt.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die zu verdrillende Teilmenge der Holzfäden aus dem Speicher-/Ablagebereich entnommen wird. Die Teilmenge der Holzfäden kann dabei je nach gewünschter Dicke des Anzünders variieren.
  • Nach dem wenigstens teilweisen Ausfüllen von Zwischenräumen zwischen den Holzfäden des Holzfäden-Strangs mit einem Wachs-/Paraffinmaterial und insbesondere nach dem Aufdrehen des Holzfäden-Strangs erfolgt in einer weiteren Ausführungsform ein Schritt des Abkühlenlassens.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, der einen Strang aus Holzfäden aufweist, wobei der Holzfäden-Strang eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist mit einer Vielzahl von Holzfäden, die sich von einer Stirnseite des Holzfäden-Strangs bis zu der gegenüberliegenden Stirnseite des Holzfäden-Strangs erstrecken. Wenigstens eine Anzahl von Holzfäden des Anzünders sind spiralförmig und um eine Längsachse des Holzfäden-Strangs aufgewickelt und ein Wachs-/Paraffinmaterial füllt wenigstens teilweise Zwischenräume zwischen den Holzfäden aus.
  • Dadurch, dass sich die Vielzahl von Holzfäden in dem Anzünder von einer Stirnseite des Holzfäden-Strangs bis zu der gegenüberliegenden Stirnseite des Holzfäden-Strangs erstrecken und die Holzfäden miteinander verdrillt sind, wird das Herausfallen einzelner Holzfäden verhindert und die Handhabung des Anzünders erleichtert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Dabei dienen die Angaben wie oben und unten bzw. links und rechts der besseren Erläuterung der in den Figuren gezeigten schematischen Darstellungen der Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsbeispiele zu beschränken.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer ersten Schneideeinrichtung zum Schneiden eines Holzblattes im Betrieb, gemäß einem Ausführungsbeispiel, der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer zweiten Schneideeinrichtung im Betrieb, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht und eine Frontansicht eines Rundmessersatzes und eines Kammmessers, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 4 zeigt eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Kombination einer ersten und einer zweiten Schneideeinrichtung, gemäß 1 und 2, im Betrieb in schematischer Darstellung.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Kombination einer ersten und einer zweiten Schneideeinrichtung, gemäß 1 und 2, im Betrieb in schematischer Darstellung.
  • 6 zeigt eine Draufsicht einer Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung und eines Holzfäden-Strangs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung mit einem Holzfäden-Strang und einer Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 8 zeigt eine Draufsicht einer Aufdreheinrichtung mit einem Holzfäden-Strang sowie eine Frontansicht des Holzfäden-Strangs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 9 zeigt eine Front- und eine Seitenansicht einer Ablängeinrichtung und eines Holzfäden-Strangs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • 10 zeigt eine Front- und eine Draufsicht einer Ablängeinrichtung und eines Holzfäden-Strangs, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, in schematischer Darstellung.
  • In 1 ist eine erste Schneideeinrichtung 2 zum Schneiden eines oder mehrerer Holzblätter gezeigt, wobei die obere Darstellung eine Seitenansicht und die untere Darstellung eine Draufsicht der ersten Schneideeinrichtung 2 ist.
  • Die Seitenansicht der Schneideeinrichtung 2 zeigt von rechts nach links einen verfahrbaren Tisch 6, einen Holzrohling 4, einen Hobel 8 und ein Holzblatt 10. Der Tisch 6 ist schematisch als rechteckige Platte dargestellt und in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in horizontaler Richtung, in Pfeilrichtung A, bewegbar. Auf der Oberseite des Tisches 6 befindet sich ein rechteckig dargestellter Holzrohling 4, der eben auf dem Tisch 6 aufliegt und am hinteren rechten Ende bündig mit dem Tisch 6 abschließt. Der Holzrohling 4 ist in dem Ausführungsbeispiel in 1 etwas kürzer als der Tisch 6, sodass dieser an der linken Seite unter dem Holzrohling 4 hervorsteht. Am linken oberen Ende des Holzrohlings 4 befindet sich ein Hobel-/Schneidemesser 8, das in einem Winkel von etwa 45° zu dem Holzrohling 4 steht und dessen Höhe zu dem Holzrohling einstellbar ist.
  • In 1 befindet sich die rechts gelegene Schneidekante des Hobels 8 knapp unterhalb der Oberseite des Holzrohlings 4, und die Höhendifferenz entspricht der Dicke des abzuhobelnden Holzblattes 10.
  • Das zuletzt abgehobelte Holzblatt 10 ist in 1 schematisch als Strich dargestellt, weist die Länge des Holzrohlings 4 auf und und liegt teilweise Hobel auf und steht nach hinten über den Hobel 8 hervor.
  • Die Pfeilrichtung B gibt die Bewegungsrichtung des Holzblattes 10 über den Hobel 8 an.
  • In der Draufsicht der ersten Schneideeinrichtung 2 ist rechts der rechteckige Holzrohling 4 gezeigt. Links daneben ist das zuletzt abgehobelte Holzblatt 10 dargestellt, wobei die vertikale gestrichelte Linie, die sich in etwa in der Mitte des Holzblattes 10 befindet, den unterhalb des Holzblattes 10 gelegenen und von diesem verdeckten Hobel 8 angibt.
  • Im Betrieb der in 1 dargestellten ersten Schneideeinrichtung 2 bewegt sich der Tisch 6 in horizontaler durch den Doppelpfeil A angezeigter Richtung. In 1 ist die Ausgangsposition der ersten Schneideeinrichtung 2 gezeigt. Der Tisch 6 wird zunächst nach links in Richtung des Hobels 8 bewegt. Durch die Bewegung des Tisches 6 in Richtung des Hobels 8 wird der Hobel 8 über die Oberfläche des Holzrohlings 4 bewegt, wobei ein aus einer sehr dünnen Holzschicht bestehendes Holzblatt 10 von dem Holzrohling 4 abgeschnitten wird. Der Bewegungsweg des Tisches entspricht mindestens der Länge des Holzrohlings 4, sodass die gesamte Oberfläche des Holzrohlings 10 abgeschnitten wird. Das aus einer Oberflächenschicht des Holzrohlings 4 bestehende Holzblatt 10 weist üblicherweise eine Dicke von etwa 0,5 bis 2 mm auf und wird durch die Bewegung des Tisches 6 in Richtung des Pfeils B über den Hobel 8 geschoben.
  • Dieser Schritt des Abschneidens eines Holzblattes 10 von dem Holzrohling 4 wird mehrere Male nacheinander wiederholt, wobei die Höhendifferenz zwischen Hobel 8 und Tisch 6 jeweils um den Betrag der Dicke eines abzuhobelnden Holzblattes 10 reduziert wird, entweder durch Verstellen der Höhenposition des Hobels 8 oder des Tisches 6, um nacheinander Holzblätter 10 von dem Holzrohling 4 abzuhobeln, bis der Holzrohling 4 verbraucht ist. Anschließend wird der nächste Holzrohling 4 aufgelegt.
  • Es ist außerdem denkbar, nicht den Tisch 6 sondern den Hobel 8 in Pfeilrichtung A über die Oberfläche des Holzrohlings 4 zu bewegen. Des Weiteren ist es denkbar, mehrere Hobel 8 parallel zueinander übereinander anzuordnen und somit gleichzeitig eine Mehrzahl von Holzblättern 10 von dem Holzrohling abzuschneiden. Die Hobel 8 weisen dabei beispielsweise eine Länge auf, die der Länge des Holzrohlings 4 entspricht, um die geschnittenen Holzblätter an dessen Ober- und Unterseiten zu stabilisieren und somit ein Aufrollen der sehr dünnen Holzblätter 10 zu verhindern.
  • In 2 sind zwei Ansichten einer zweiten Schneideeinrichtung 12 dargestellt, wobei die obere Ansicht einer Seitenansicht der Schneideeinrichtung 12 und die untere Ansicht einer Draufsicht der Schneideeinrichtung 12 entspricht.
  • Die Seitenansicht der zweiten Schneideeinrichtung 12 zeigt das Holzblatt 10 aus 1 sowie einen an einem linken Abschnitt des Holzblattes 10 angeordneten Rundmessersatz 14. In der in 2 dargestellten Seitenansicht ist die links gelegene Rundmesserscheibe des Rundmessersatzes 14 gezeigt, die einen Kreisquerschnitt aufweist. In der Mitte des Rundmessersatzes 14 ist kreisförmig eine Mittelachse dargestellt, um die das Rundmesser in Pfeilrichtung C rotiert. Der Rundmessersatz 14 ist derart am linken Endbereich des Holzblattes 10 angeordnet, dass er senkrecht auf der Oberfläche des Holzblattes 10 steht und dessen unteres Ende unterhalb des Holzblattes 10 liegt. Der sich links neben dem Rundmessersatz 14 befindende Bereich des Holzblattes 10 ist bereits in eine Vielzahl von parallel verlaufenden Holzfäden 16 zerschnitten worden.
  • Die Draufsicht der zweiten Schneideeinrichtung 12 zeigt die rechteckige Oberfläche des Holzblattes 10 mit dem an dessen linken Ende angeordneten Rundmessersatz 14 und den Holzfäden 16. Wie in der Draufsicht der zweiten Schneideeinrichtung 12 zu erkennen ist, werden die Holzfäden 16 aus dem Holzblatt 10 durch in Längsrichtung verlaufende, parallele Schnitte zerteilt. Des Weiteren ist in der Draufsicht zu erkennen, dass der Rundmessersatz 14 zylinderförmig ist und aus mehreren parallelen, äquidistanten Rundmesserscheiben 18 besteht.
  • In 2 ist die Bewegungsrichtung B des Holzblattes 10 gemäß 1 in Richtung zu dem Rundmessersatz 14 hin gezeigt. Mit dem Pfeil C ist die Rotationsrichtung der Rundmesserscheibe 18 um deren Mittelachse angegeben.
  • Eine in 2 gezeigte zweite Schneideeinrichtung 12 schneidet ein Holzblatt 10 in eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufende Holzfäden 16. Dabei wird das Holzblatt ist Pfeilrichtung B durch das Rundmessersatz 14 hindurch bewegt. Die durch die zweite Schneideeinrichtung 12 hergestellten Holzfäden 16 weisen jeweils eine gleiche Dicke und eine gleiche Länge auf, wobei die Länge der Länge des Holzblattes 10 und die Dicke beispielsweise etwa 0,5 bis 2 mm entspricht.
  • 3 zeigt zwei verschiedene Ausführungsbeispiel der zum Schneiden der Holzfäden 16 verwendbaren Messer. Es ist in 3 eine Seitenansicht und eine Frontansicht eines Rundmessersatzes 14 und eines Kammmessers 22 schematisch dargestellt.
  • In der Frontansicht des Rundmessersatzes 14 ist zu sehen, dass dieses aus mehreren parallelen runden Rundmesserscheiben 18 sowie einer Rundmesserhalterung 20 besteht, die mittig durch jede der Messerscheiben 18 verläuft und die Drehachse des Rundmessersatzes 14 darstellt. Die Messerscheiben 18 des Rundmessersatzes 14 sind kreisscheibenförmig, und parallel und äquidistant zueinander in einem Abstand von ungefähr 0,5 bis 2 mm auf der Rundmesserhalterung 20 angeordnet. Des Weiteren weisen die Messerscheiben 18 eine geringe Dicke von beispielsweise weniger als 1 mm auf. In der Schnittdarstellung ist zu erkennen, dass der Durchmesser der Rundmesserhalterung 20 in etwa der Hälfte des Durchmessers der Rundmesserscheiben 18 entspricht.
  • 3 zeigt ferner ein Kammmesser 22, das aus einer Kammmesserhalterung 24 und einer Kammmesserklinge 26 besteht, die ein zahnförmiges Profil aufweist. Die Kammmesserhalterung 24 bildet in etwa zwei Drittel des Kammmessers 22 und weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Kammmesserklinge 26 besitzt an der Unterseite fünfzehn zahnförmige Spitzen, die das untere Drittel der Kammmessers 22 bilden. Der Abstand zwischen zwei jeweiligen Zähnen des zahnförmigen Profils beträgt beispielsweise etwa 1 mm.
  • Aus der Frontansicht des Kammmessers 22 ist zu erkennen, dass die Dicke der Kammmesserklinge 26 in etwa der Hälfte der Dicke der Kammmesserhalterung 24 entspricht. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt, in der Seitenansicht, die linke Seite des zahnförmigen Bereichs der Kammmesserklinge 26 die Schnittfläche dar. Der untere zahnförmige Bereich der Kammmesserklinge 26 läuft spitz zu und bildet mit dem oberen Bereich der Kammmesserklinge 26 einen Winkel von etwa 15°, wobei der untere, zahnförmige Bereich der Kammmesserklinge 26 in Richtung der Schneidfläche geneigt ist.
  • Die in 3 dargestellten Messer 14, 22 werden zum Schneiden der Oberfläche eines Holzrohlings 14 oder eines Holzblattes 10 verwendet, um aus dem Holzblatt 10 Holzfäden 16 zu schneiden, oder um auf die Oberseite des Holzrohlings 4 in Längsrichtung gleichmäßig beabstandete Schnitte einzubringen.
  • 4 zeigt eine Seitendarstellung sowie eine Draufsicht einer Kombination der in 1 gezeigten ersten Schneideeinrichtung 2 und der in 2 gezeigten zweiten Schneideeinrichtung 12, in Betrieb.
  • Die 4 umfasst dabei alle Elemente der 1, wobei auf dem Holzblatt 10 in Pfeilrichtung B links hinter dem Hobel 8 der Rundmessersatz 14 der 2 angeordnet ist. Der sich in Pfeilrichtung B hinter dem Rundmessersatz 14 befindende Bereich des Holzblattes 10 ist schon zu Holzfäden 16 gemäß 2 zerschnitten worden.
  • Wie in der Draufsicht der Kombination 28 der ersten und zweiten Schneideeinrichtung 2, 12 zu erkennen ist, schneidet der Rundmessersatz 14 durch die Oberfläche des Holzblattes 10.
  • Durch die in 4 gezeigte Kombination 28 der ersten und der zweiten Schneideeinrichtung 2, 12 wird von dem Holzrohling 4 durch die erste Schneideeinrichtung 2 mit Hilfe des Hobels 8 ein Holzblatt 10 geschnitten, indem entweder der Holzrohling 4 oder der Hobel 8 in Pfeilrichtung A bewegt werden. Das geschnittene Holzblatt 10 wird in Pfeilrichtung B über den Hobel 8 geführt und im Anschluss an den Hobel 8 von der Mehrzahl der Messerscheiben des Rundmessersatzes 14 in Holzfäden 16 geschnitten, wie es in der Draufsicht der Kombination 28 gezeigt ist.
  • 5 zeigt eine zweite mögliche Kombination 29 einer ersten und einer zweiten Schneideeinrichtung in Betrieb, wobei eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Kombination 29 gezeigt sind.
  • Die Kombination 29 umfasst eine erste Schneideeinrichtung 2 mit allen in 1 dargestellten Elementen, wobei auf der Oberfläche des Holzrohlings 4 an dessen linker Seite und vor dem Hobel 8 der Rundmessersatz 14 der zweiten Schneideeinrichtung 12 angeordnet ist. Die Seitenansicht zeigt, dass der senkrecht auf der Oberfläche des Holzrohlings 4 angeordnete Rundmessersatz 14 mit dem äußeren Umfang in die Holzrohlingoberfläche einschneidet.
  • Aus der Draufsicht ist zu erkennen, dass sich links neben dem Rundmessersatz 14 eine in Längsrichtung eingeschnittene Holzrohlingoberseite 30 befindet. Links neben dieser ist das zuletzt abgehobelte und durch den Hobel 8 in Holzfäden 16 geschnittene Holzblatt 10 gezeigt.
  • Mit Hilfe der in 5 gezeigten Kombination der ersten und zweiten Schneideeinrichtung 2, 12 wird der Holzrohling 14 in Pfeilrichtung A bewegt und durch das sich auf der Oberfläche des Holzrohlings 4 befindende Rundmessersatz 14 in Längsrichtung eingeschnitten. Der Holzrohling 4 weist also nach dem Bearbeiten mit dem Rundmessersatz 14 eine in Längsrichtung eingeschnittene Oberfläche auf. Die Schnitttiefe durch das Rundmessersatz 14 ist größer als die Dicke der abzuhobelnden Holzfäden 16. Anschließend werden durch den Hobel 8 parallele Holzfäden 16 von dem Holzrohling 4 abgeschält.
  • In 6 ist eine Draufsicht einer Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung und eines Holzfäden-Strangs schematisch dargestellt. Die Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung 32 umfasst zwei Greifer 36, 38, die einen Holzfäden-Strang 34 greifen und halten können. Die Greifer 36, 38 können beispielsweise ringförmig ausgebildet sein und die Oberfläche des Holzfäden-Strangs 34 umschließen. Der in 6 gezeigte Holzfäden-Strang 34 besteht aus einer Vielzahl von in Längsrichtung des Strangs 34 parallel verlaufenden Holzfäden 16, die jeweils die gleiche Dicke und Länge aufweisen. An den linken und rechten Endbereichen des Holzfäden-Strangs 34 setzen jeweils in einem Abstand zum linken und rechten Ende des Holzfäden-Strangs 34 die Greifer 36, 38 an. Die Greifer 36, 38 können dabei jeweils zwei auf- und zuschwenkbare Greifarme aufweisen.
  • In 6 sind des Weiteren die Verdrillrichtungen D und E dargestellt, in welche der Holzfäden-Strang 34 verdrillt wird. Zur Verdrillung der Holzfäden 34 dreht sich der linke Greifer 36 in Pfeilrichtung D und der rechte Greifer 38 in Pfeilrichtung E jeweils um die horizontale Mittellinie des Holzfäden-Strangs 34, wobei die Verdrillrichtungen D und E entgegengesetzt zueinander ausgerichtet sind, mit der Verdrillrichtung D im Uhrzeigersinn und der Verdrillrichtung E entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch die Verdrilleinrichtung 32 wird der Holzfäden-Strang 34 verdrillt.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung mit einem Holzfäden-Strang und einer Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen in schematischer Darstellung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Einrichtung als Wachsmaterial-/Paraffinbad ausgebildet. Bei dem Holzfäden-Strang 42 handelt es sich um den durch die Verdrilleinrichtung 32 verdrillten Holzfäden-Strang 42. Das Wachsmaterial-/Paraffinbad 44 besteht aus einer Wanne oder einem ähnlichen Behältnis, die mit einer hier nicht dargestellten Wachsmaterial-/Paraffin-Flüssigkeit gefüllt ist.
  • In der in 7 dargestellten Einrichtung 40 zum Ausfüllen von Zwischenräumen wird der verdrillte Holzfäden-Strang 42 durch die Greifer 36, 38 gehalten und vollständig in das Wachsmaterial-/Paraffinbad 44 eingetaucht. Bei den Greifern handelt es sich vorzugsweise um die Greifer 36, 38 der 6, durch die der Holzfäden-Strang 42 in der verdrillten Position gehalten wird. Die verdrillten Holzfäden 16 des Holzfäden-Strangs 42 werden mit einer Wachsmaterial-/Paraffin-Flüssigkeit benetzt und die Zwischenräume zwischen den einzelnen Holzfäden 16 werden wenigstens teilweise durch das Wachs-/Paraffinmaterial ausgefüllt. Zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Holzfäden 16 kann dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden.
  • 8 zeigt eine Draufsicht einer Aufdreheinrichtung mit einem Holzfäden-Strang sowie eine Frontansicht des Holzfäden-Strangs in schematischer Darstellung.
  • Der Aufbau der Aufdreheinrichtung 46 kann dem Aufbau der Verdrilleinrichtung 62 aus 6 entsprechen. Bei dem Holzfäden-Strang 42 der Draufsicht handelt es sich um den verdrillten und mit Wachs-/Paraffinmaterial versehenen Holzfäden-Strang 42 gemäß den 6 und 7.
  • In 8 sind des Weiteren die Aufdrehrichtungen F und G gezeigt, in welche der Holzfäden-Strang 42 aufgedreht wird. Die Aufdrehrichtungen sind jeweils entgegengesetzt zu den in 6 dargestellten Verdrillrichtungen D und E gerichtet, sodass das linke Ende des Holzfäden-Strangs 42 entgegen dem Uhrzeigersinn und das rechte Ende des Holzfäden-Strangs 42 mit dem Uhrzeigersinn aufgedreht wird.
  • Ferner zeigt die 8 eine Frontansicht des durch die Aufdreheinrichtung 46 hergestellten, teilweise aufgedrehten Holzfäden-Strangs 48. In der Schnittdarstellung ist zu erkennen, dass die einzelnen Holzfäden 16 in geringen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Holzfäden 16 sind dabei spiralförmig um die Längsachse des teilweise aufgewickelten Holzfäden-Strangs 48 aufgewickelt.
  • Durch die in 8 dargestellte Aufdreheinrichtung 46 wird der mit der Wachsmaterial-Paraffinflüssigkeit benetzte verdrillte Holzfäden-Strang 42 mithilfe der Greifer 36, 38 in Richtung der Aufdrehrichtungen F und G teilweise aufgedreht. Der Winkel, um den der Holzfäden-Strang 42 in Richtung der Pfeile F und G verdreht wird, ist dabei geringer als der Winkel, um den der Holzfäden-Strang 34 durch die Verdrilleinrichtung 32 in 6 verdreht wurde. Daher entspricht der aufgedrehte Holzfäden-Strang 48 nicht dem in 6 dargestellten Holzfäden-Strang 34, in dem die Holzfäden 16 parallel verlaufen. Durch das teilweise Aufdrehen des Holzfäden-Strangs 42 wird erreicht, dass zwischen den einzelnen Holzfäden 16 kleine Zwischenräume entstehen, die beim späteren Abbrennen des Anzünders eine größere Oberfläche für die Verbrennung bereitstellen.
  • 9 zeigt eine Front- und eine Seitenansicht einer Ablängeinrichtung und eines Holzfäden-Strangs in schematischer Darstellung.
  • In der Seitenansicht der Ablängeinrichtung 50 ist ein Ablängmesser 52 und der teilweise aufgedrehte Holzfäden-Strang 48 gemäß 8 dargestellt. Das Ablängmesser 52 ist in einem geringen Abstand und senkrecht zu der Oberfläche des Holzfäden-Strangs 48 ausgerichtet. Das Ablängmesser 52 beinhaltet eine Schneide, die an einer darüber gelegenen Halterung angebracht ist. Die Halterung des Ablängmessers 52 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Schneide des Ablängmessers 52 weist gemäß der Seitenansicht einen sich nach unten hin verkleinernden Querschnitt auf.
  • In 9 ist das Ablängmesser 52 oberhalb des in gleichlange Stücke zu zerschneidenden Holzfäden-Strangs 48 angeordnet.
  • Mit dem Pfeil H ist die Vorschubrichtung des teilweise aufgedrehten Holzfäden-Strangs 48 dargestellt, und der Pfeil 1 gibt die Schneidrichtung des Ablängmessers 52 an.
  • In der in 9 dargestellten Ablängeinrichtung 50 werden teilweise aufgedrehte Holzfäden-Stränge 48 auf vorbestimmte Längen zugeschnitten. Dabei bewegt sich der Holzfäden-Strang 48 nacheinander um jeweils gleiche Vorschubdistanzen, in Pfeilrichtung H, stoppt kurz und wird dann von dem sich in Pfeilrichtung I nach Art eines Fallbeils nach unten bewegenden Ablängmesser 52 durchtrennt.
  • Die daraus entstehenden abgeschnittenen Holzfäden-Stränge 48 sind jeweils gleich lang und gleich dick, weisen üblicherweise eine Länge von etwa 5 bis 10 cm auf und bilden die fertigen Anzünder.
  • 10 zeigt eine Front- und eine Draufsicht einer Ablängeinrichtung und eines Holzfäden-Strangs in schematischer Darstellung.
  • Die Draufsicht zeigt den teilweise aufgedrehten Holzfäden-Strang 48 gemäß 8 und ein an dessen rechten Ende angeordnetes Schwenkmesser 56. Das Schwenkmesser 56 weist eine aus zwei gleich großen parallelen rechteckigen Platten bestehende Halterung 58, eine Drehachse 62 und eine Schneide 60 auf. Die Schneide 60 ist in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung des teilweise aufgedrehten Holzfäden-Strangs 48 schwenkbar. Die beiden Halterungen 58 des Schwenkmessers 56 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, der in etwa der Dicke einer der Halterungen 58 entspricht. Die Halterungen 58 sind an der zu dem Holzfäden-Strang ausgerichteten Seite über eine Drehachse 62 miteinander verbunden. An der Drehachse 62 ist die Schneide 60 angebracht, die in Höhe von etwa einem Drittel ihrer Länge an der Drehachse 62 befestigt und drehbar zwischen den Halterungen 58 gelagert ist. Die Seitenansicht der Ablängeinrichtung zeigt die Schneide 60 in einer um etwa 15 Grad nach links ausgeschwenkten Position. Der obere rechte Rand der Schneide 60 ist gegenüber dem unteren Bereich der Schneide etwas zurückgesetzt. Rechts neben der Schnittfläche der Schneide 60 ist in der Schnittdarstellung der Holzfäden-Strang 48 gezeigt.
  • Der Pfeil H zeigt die Vorschubrichtung des Holzfäden-Strangs 48 und der Pfeil J bezeichnet die Schneidrichtung der Schneide 60. In dem in 10 gezeigten Beispiel wird der Holzfäden-Strang 48 nacheinander in jeweils gleichen Vorschubdistanzen in Vorschubrichtung H bewegt, kurz gestoppt und von der sich in Pfeilrichtung J drehenden Schneide 60 abgeschnitten.
  • Durch die Ablängeinrichtung 54 werden Holzfäden-Stränge 48 auf Stücke gleicher Länge und Dicke abgelängt, die in etwa 5 bis 10 cm entspricht. Die abgelängten Holzfäden-Stränge 48 bilden die fertigen Anzünder.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen umfasst Schneideeinrichtungen, wie mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele in 1 bis 5 beschrieben, eine Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung, wie mit Bezug auf 6 beschrieben, eine Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen, wie mit Bezug auf 7 beschrieben, eine Aufdreheinrichtung, wie mit Bezug auf 8 beschrieben und eine Ablängeinrichtung, wie mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben, die jeweils nacheinander angeordnet sind und durchlaufen werden. Zwischen den einzelnen Elementen können jeweils geeignete Fördermittel vorgesehen sein.
  • Nach den in 1 bis 5 dargestellten Elementen kann ein Speicher-/Ablagebereich zum Ablegen/Speichern der Holzfäden angeordnet sein. Des Weiteren kann sich nach der Einrichtung zum Ausfüllen der Zwischenräume, gemäß 7, ein Abkühlbereich zum Abkühlen der Wachs-/Paraffinschicht befinden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    erste Schneideinrichtung
    4
    Holzrohling
    6
    Tisch/Schlitten
    8
    Hobel/Schneide-/Schälmesser
    10
    Holzblatt (Furnier)
    12
    zweite Schneideinrichtung
    14
    Rundmessersatz
    16
    Holzfäden
    18
    Rundmesserscheibe
    20
    Rundmesserhalterung
    22
    Kammmesser
    24
    Kammmesserhalterung
    26
    Kammmesserklinge
    28
    kombinierte Schneideinrichtung
    29
    kombinierte Schneideinrichtung
    30
    in Längsrichtung eingeschnittene Holzrohlingoberseite
    32
    Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung
    34
    Holzfäden-Strang
    36
    Greifer
    38
    Greifer
    40
    Einrichtung zum Ausfüllen von Zwischenräumen
    42
    verdrillter Holzfäden-Strang
    44
    Wachs-/Paraffin-Bad
    46
    Aufdreheinrichtung
    48
    teilweise aufgedrehter Holzfäden-Strang
    50
    Ablängeinrichtung
    52
    Ablängmesser
    54
    Ablängeinrichtung
    56
    Schwenkmesser
    58
    Halterung
    60
    Schneide
    62
    Drehachse

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Anzündern für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, aufweisend: eine erste Schneideinrichtung (2), insbesondere ein Hobel-/Schneide- oder Schälmesser (8), zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes (10) von/aus einem Holzrohling (4); eine zweite Schneideinrichtung (12), insbesondere ein Kammmesser (22), ein Nadelbrett oder mehrere Messerräder, zum Schneiden wenigstens eines Holzblattes (10) in im Wesentlichen gleichlange Holzfäden (16); eine Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung (32) zum Zusammenfassen und Verdrillen einer Menge von Holzfäden (16) zu einem verdrillten Strang aus Holzfäden (42); eine Einrichtung (40) zum wenigstens teilweisen Ausfüllen von Zwischenräumen zwischen Holzfäden (16) des Holzfäden-Strangs (42) mit einem Wachs-/Paraffinmaterial, insbesondere Wachs-/Paraffinmaterial-Bad (44) oder Wachs-/Paraffin-Besprüheinrichtung; eine Ablängeinrichtung (50) zum Ablängen der Holzfäden-Stränge (48) in gleichlange, im Wesentlichen zylindrische Anzünder.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Aufdreheinrichtung (46) zum Aufdrehen des mit Wachsmaterial versehenen Holzfäden-Strangs (42), insbesondere durch Aufdrehen der Enden des Strangs (42) entgegen der Verdrillrichtung der Holzfäden (16);
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend einen Tisch (6) zur Positionierung der Holzrohlinge (4) darauf, wobei der Tisch (6) und die erste Schneideinrichtung (2) relativ zueinander bewegbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die zweite Schneideinrichtung (12) dafür ausgelegt ist, mehrere übereinandergelegte Holzblätter (10) in im Wesentlichen gleichlange Holzfäden (16) zu schneiden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Speicher-/Ablagebereich für die geschnittenen Holzfäden (16).
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend einen Abkühlbereich zum Abkühlenlassen des Holzfäden-Strangs (42) nach dem Wachs-/Paraffinmaterial-Bad (44).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend Fördermittel zwischen der ersten und zweiten Schneideinrichtung (2, 12) und/oder zwischen den Schneideinrichtungen (2, 12) und der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung (32) und/oder zwischen der Zusammenfass- und Verdrilleinrichtung (32) und der Einrichtung (40) zum Ausfüllen von Zwischenräumen und/oder zwischen der Einrichtung (40) zum Ausfüllen von Zwischenräumen und einer Aufdreheinrichtung (46) und/oder zwischen einer Aufdreheinrichtung (46) und der Ablängeinrichtung (50; 54) und/oder zwischen einer Aufdreheinrichtung (46) und dem Abkühlbereich und/oder zwischen dem Abkühlbereich und der Ablängeinrichtung (50, 54).
  8. Anzünder für ein Kamin- oder Grillfeuer oder zum Anzünden von Festbrennstofföfen, aufweisend einen Strang (48) aus Holzfäden, der eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist, mit einer Vielzahl von Holzfäden (16), die sich von einer Stirnseite des Holzfäden-Strangs (48) bis zu der gegenüberliegenden Stirnseite des Holzfäden-Strangs (48) erstrecken, wobei wenigstens eine Anzahl von Holzfäden (16) spiralförmig um eine Längsachse des Holzfäden-Strangs (48) verdrillt sind, und wobei ein Wachs-/Paraffinmaterial wenigstens teilweise Zwischenräume zwischen den Holzfäden (16) ausfüllt.
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