DE202011051525U1

DE202011051525U1 - Lichtleiste, insbesondere Fassadenlichtleiste

Info

Publication number: DE202011051525U1
Application number: DE202011051525U
Authority: DE
Original assignee: QUADLED GmbH
Current assignee: QUADLED GmbH
Priority date: 2011-10-05
Filing date: 2011-10-05
Publication date: 2012-01-17
Anticipated expiration: 2021-10-06

Abstract

Lichtleiste (10), insbesondere Fassadenlichtleiste, umfassend ein längliches Gehäuse (12), das ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Profil (14) mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln (16, 18) und einem die Seitenschenkel (16, 18) an einem Endbereich verbindenden Verbindungssteg (20) aufweist und an seiner Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung (22) definiert, wenigstens ein in dem Gehäuse (12) aufgenommenes Leuchtmittel (28) und wenigstens eine lichtdurchlässige Abdeckung (30), die lösbar an den Seitenschenkeln (16, 18) befestigt ist und die Lichtaustrittsöffnung (28) im Wesentlichen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (16, 18) des Profils federnd aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und dass entlang der Längsseiten (32, 34) der Abd (16, 18) des Gehäuses (12) vorstehende und voneinander beabstandet angeordnete Vorsprünge (36) vorgesehen sind, die zur Befestigung der Abdeckung (30) an dem Gehäuse (12) in entsprechende, an den Seitenschenkeln (16, 18) ausgebildete Aussparungen (24) greifen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleiste, insbesondere Fassadenlichtleiste, umfassend ein längliches Gehäuse, das ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Profil mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln und einem die Seitenschenkel an einem Endbereich verbindenden Verbindungssteg aufweist und an seiner Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung definiert, wenigstens ein in dem Gehäuse aufgenommenes Leuchtmittel und wenigstens eine lichtdurchlässige Abdeckung, die lösbar an den Seitenschenkeln befestigt ist und die Lichtaustrittsöffnung im Wesentlichen verschließt.
Derartige Lichtleisten sind dem Stand der Technik in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Sie werden beispielsweise bei Fassaden als Zierleisten oder zur Beleuchtung von Gesimsen, Fassadenvorsprüngen oder dergleichen eingesetzt. Bevorzugt werden die Lichtleisten dabei in einer in die Fassade eingebrachten Nut versenkt, so dass sie nicht von der Fassade vorstehen. Bei einem solchen Einsatz von Lichtleisten im Außenbereich müssen aufgrund der auftretenden Temperaturschwankungen, die zwischen Sommer und Winter bis zu 50°C betragen können, die Wärmeausdehnung des Gehäuses und der Abdeckung berücksichtigt werden, die in Längsrichtung der Lichtleiste am größten sind. Dies führt bei herkömmlichen Lichtleisten meist zu einer Längenbegrenzung der Lichtleiste, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn eine Fassade mit einer sehr langen, durchgehenden Zierleiste versehen werden soll.
Die DE-A-10 2009 042 339 beschreibt eine Lichtleiste, die ein längliches Gehäuse umfasst, das ein U-förmiges, robustes Profil mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln und einem die Seitenschenkel an einem Endbereich verbindenden Verbindungsstück aufweist und an seiner Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung definiert. In dem Gehäuse ist ein Leuchtmittel in Form einer LED-Leiste aufgenommen, die eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten LEDs umfasst. In dem Gehäuse ist ein Federprofil gehalten, das als Reflektor dient und die LED-Leiste gegen das Gehäuse drückt und auf diese Weise fixiert. Ferner umfasst die Lichtleiste eine lichtdurchlässige Abdeckung, die lösbar und mit Spiel an den Seitenschenkeln befestigt ist und die Lichtaustrittsöffnung im Wesentlichen verschließt. Hierzu sind die Seitenschenkel mit einander gegenüber liegenden durchgehenden Nuten versehen, in welche die Abdeckung seitlich eingeschoben werden kann. Das Spiel zwischen der Abdeckung und den Nuten muss dabei derart gewählt werden, dass Wärmeausdehnungen des Gehäuses und der Abdeckung quer zur Längsrichtung der Lichtleiste kompensiert werden können. Darüber hinaus umfasst das Gehäuse zwei Kappen, mit denen die freien Enden des U-förmigen Profils verschlossen werden können, wodurch insgesamt eine geschlossene Bauweise erzielt wird.
Ein Nachteil der in der DE-A-10 2009 042 339 beschriebenen Lichtleiste besteht darin, dass sich die Abdeckung nur von der Seite des Gehäuses in die an den Seitenschenkeln vorgesehenen Aufnahmenuten einschieben lässt. Dies ist insbesondere dann sehr hinderlich, wenn die Lichtleiste in einer Fassadennut versenkt werden soll, da in diesem Fall die Zugänglichkeit des Gehäuses von der Seite beschränkt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das zwischen der Abdeckung und den Aufnahmenuten des Gehäuses aufgrund der Wärmeausdehnung vorzusehende Spiel dazu führt, dass sich die Abdeckung innerhalb ihrer Aufnahme bewegen kann, wodurch bei der Handhabung der Lichtleiste Geräusche entstehen, die einen qualitativ schlechten Eindruck beim Endverbraucher hinterlassen können, was nicht wünschenswert ist. Auch ist es von Nachteil, dass sich die Lichtleiste aufgrund ihrer geschlossenen Bauweise nur bedingt in Längsrichtung ausdehnen kann, weshalb die Lichtleiste nicht zur Erzeugung sehr langer, durchgehender Fassadenzierleisten verwendet werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lichtleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und die problemlos in einer Fassadennut bei guter Zugänglichkeit der Abdeckung versenkbar ist, wobei die Lichtleiste bevorzugt auch zur Erzeugung von Endlos-Zierleisten geeignet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Lichtleiste der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Seitenschenkel des Profils federnd aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und dass entlang der Längsseiten der Abdeckung mehrere in Richtung der Seitenschenkel des Gehäuses vorstehende und voneinander beabstandet angeordnete Vorsprünge vorgesehen sind, die zur Befestigung der Abdeckung an dem Gehäuse in entsprechende, an den Seitenschenkeln ausgebildete Aussparungen greifen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lichtleiste besteht darin, dass die Abdeckung bei einfachem Aufbau frontal montiert und demontiert werden kann, weshalb sie auch dann gut zugänglich ist, wenn die Lichtleiste in eine Fassadennut eingesetzt ist. Auch ist der Platzbedarf während des Einsetzens und des Herausnehmens der Abdeckung sehr gering, was die Handhabung der Lichtleiste bequem und einfach gestaltet. Ein weiterer Vorteil wird dahingehend erzielt, dass die federnden Seitenschenkel des Profils den Wärmeausdehnungsbewegungen des Gehäuses oder der Abdeckung quer zur Längsrichtung problemlos folgen können, wobei sie die Abdeckung stets fest zwischen sich halten, weshalb keine unangenehmen Geräusche auftreten können.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Abdeckung einteilig aus einer UV-stabilisierten Kunststoffscheibe ausgebildet, insbesondere aus Acrylglas, PMMA (Polymethylmethacrylat), Polycarbonat oder dergleichen. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher Aufbau der Abdeckung erzielt.
Die Vorsprünge sind bevorzugt im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet und verjüngen sich in Richtung ihres freien Endes. Entsprechend weisen die Vorsprünge Schrägen auf, die ein Einführen der Vorsprünge in die Aussparungen erleichtern.
Vorteilhaft sind zwischen benachbarten Vorsprüngen Lüftungsspalte definierende Vertiefungen vorgesehen, durch die Luft zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung ein- und austreten kann. Entsprechend kann ein Wärmestau innerhalb des Gehäuses verhindert werden.
Die Übergänge zwischen den Vertiefungen und den Vorsprüngen können durch Rundungen gebildet sein, wodurch die Stabilität der Abdeckung erhöht wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse an seinen freien Enden offen. Entsprechend wird eine Ausdehnung des Gehäuses in Längsrichtung der Lichtleiste in keiner Weise beschränkt, weshalb die Lichtleiste auch zur Erzeugung von Endlos-Zierleisten eingesetzt werden kann.
Die Seitenschenkel sind gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ausgehend von dem Verbindungssteg in entgegen gesetzten Richtungen geneigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zumindest ein freies Ende des Gehäuses zur Ausbildung einer Eckverbindung mit einer Gehrung versehen, insbesondere mit einer spitzwinkligen Gehrung. Entsprechend lassen sich auch durchgehende Zierleisten über Eck erzeugen. Eine spitzwinklige Gehrung ist dahingehend von Vorteil, dass Eckverbindungen auch dann erzeugt werden können, wenn der Eckwinkel kleiner als 90° ist. Entsprechend ist eine Lichtleiste mit einer spitzwinkligen Gehrung sehr flexibel einseztbar.
Das Gehäuse ist bevorzugt einteilig ausgebildet, was zu einem einfachen und preiswerten Aufbau führt.
Das Gehäuse ist vorteilhaft aus einem witterungsbeständigen Material hergestellt, insbesondere aus Aluminiumblech oder Kunststoff, was es für den Außenbereich geeignet macht. Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Leuchtmittel in Form von LEDs, insbesondere von wenigstens einer LED-Leiste vorgesehen, die bevorzugt in einer UV-beständigen Vergussmasse eingebettet ist, um diese witterungsbeständig auszubilden.
Vorteilhaft ist wenigstens ein Anschluss vorgesehen, der derart ausgebildet ist, dass das wenigstens eine Leuchtmittel mit einem Leuchtmittel einer weiteren Lichtleiste verbindbar ist, insbesondere mit einer unmittelbar benachbart angeordneten Lichtleiste. Bei dem Anschluss handelt es sich vorteilhaft um ein Kabel, so dass sowohl miteinander fluchtend angeordnete Lichtleisten als auch über Eck angeordnete Lichtleisten elektrisch miteinander verbindbar sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine Steuerung vorgesehen, die zum Ansteuern des wenigstens einen Leuchtmittels zur Erzeugung von Farb- und/oder Leuchteffekten eingerichtet ist. Eine solche Steuerung kann separat vorgesehen oder in das Gehäuse integriert sein.
Vorteilhaft ist sie über eine Fernsteuerung bedienbar, was die Handhabung der Steuerung vereinfacht.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtleiste unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
1: eine perspektivische Ansicht einer Lichtleiste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2: eine Vorderansicht der in 1 dargestellten Lichtleiste;
3: eine vergrößerte Querschnittansicht der in 1 dargestellten Lichtleiste entlang der Linie III-III in 1;
4: eine vergrößerte Querschnittansicht der in 1 dargestellten Lichtleiste entlang der Linie IV-IV in 1;
5: eine Querschnittansicht einer Lichtleiste entsprechend 4, wobei die Lichtleiste in einer Fassadennut aufgenommen ist; und
6: eine perspektivische Ansicht zweier Lichtleisten gemäß 1, die in einer Fassadennut über Eck aufgenommen sind.
Die 1 bis 4 zeigen eine Lichtleiste 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die insbesondere als Fassadenlichtleiste eingesetzt wird. Die Lichtleiste 10 umfasst ein längliches Gehäuse 12, das aus einem im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Profil 14 besteht, das vorliegend einteilig aus einem Aluminiumblech gebogen ist. Alternativ kann es sich bei dem Profil 14 auch um ein Strangpressteil aus Kunststoff oder dergleichen handeln. Das Profil 14 umfasst zwei einander gegenüberliegende, federelastisch aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Seitenschenkel 16 und 18, die an einem Endbereich durch einen Verbindungssteg 20 miteinander verbunden sind, und definiert an seiner Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung 22. Die Seitenschenkel 16 und 18 sind ausgehend von dem Verbindungssteg 20 in entgegen gesetzte Richtungen jeweils in einem Winkel α geneigt. Im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 22 sind sie mit einander gegenüberliegenden, sich in Längsrichtung L der Lichtleiste 10 erstreckenden und voneinander beabstandet angeordneten länglichen Aussparungen 24 versehen, die als Durchgangslöcher ausgebildet sind. Ein freies Ende des Gehäuses 12 weist zur Ausbildung einer Eckverbindung eine Gehrung 26 auf, wobei der Gehrungswinkel β kleiner als 45° ist und somit einen spitzen Winkel definiert.
In dem Gehäuse 12 ist ein Leuchtmittel 28 aufgenommen, bei dem es sich vorliegend um eine LED-Leiste mit mehreren voneinander beabstandet angeordneten LED's handelt. Die LED-Leiste ist in einer UV-beständigen Vergussmasse eingebettet, wodurch sie gegen äußere Einflüsse geschützt ist. An der LED-Leiste sind Anschlüsse 29a, 29b vorgesehen, die dazu dienen, die LED-Leiste mit einer Energiezufuhr oder mit einem Leuchtmittel einer weiteren, benachbart angeordneten Lichtleiste zu verbinden, wie es nachfolgend noch näher erläutert ist. Bei dem Anschluss 29a handelt es sich um ein Kabel, das Endseitig mit einem Stecker versehen ist, und bei dem Anschluss 29b um eine entsprechend ausgebildete Steckeraufnahme. Das Leuchtmittel 28 ist an dem Verbindungssteg 20 des Profils 14 gehalten, vorliegend unter Verwendung einer Klebeverbindung.
Die Lichtleiste 10 umfasst ferner eine lichtdurchlässige Abdeckung 30, die einteilig aus einer UV-stabilisierten Kunststoffscheibe ausgebildet ist. Bei der Kunststoffscheibe kann es sich beispielsweise um Acrylglas, PMMA oder Polycarbonat handeln. Entlang der einander gegenüberliegenden Längsseiten 32 und 34 der Abdeckung 30 sind mehrere in Richtung der Seitenschenkel 16 und 18 des Gehäuses 12 vorstehende, voneinander beabstandet und korrespondierend zu den Aussparungen 24 des Gehäuses 12 angeordnete Vorsprünge 36 vorgesehen, die zur Befestigung der Abdeckung 30 an dem Gehäuse 12 in die jeweils zugeordneten Aussparungen 24 greifen. Die Vorsprünge 36 sind im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet und verjüngen sich in Richtung ihres freien Endes. Zwischen benachbarten Vorsprüngen 36 sind Lüftungsspalte 38 definierende Vertiefungen 40 vorgesehen, durch die Luft zwischen dem Gehäuse 12 und der Abdeckung 30 ein- und austreten kann. Die Übergänge 42 zwischen den Vertiefungen 40 und den Vorsprüngen 36 sind durch Rundungen gebildet.
Ferner umfasst die Lichtleiste 10 eine lediglich schematisch dargestellte Steuerung 44, die innerhalb des Gehäuses 12 oder separat vorgesehen sein kann. Die Steuerung 44 ist zum Ansteuern des Leuchtmittels 28 zur Erzeugung von Farb- und/oder Leuchteffekten eingerichtet. Die Kommunikation zwischen der Steuerung 44 und dem Leuchtmittel 28 kann über eine vorliegend nicht näher dargestellte drahtlose oder drahtgebundene Verbindung erfolgen. Die Bedienung der Steuerung erfolgt über eine ebenfalls nicht gezeigte Bedieneinrichtung, beispielsweise in Form einer Fernsteuerung oder dergleichen.
Zur Befestigung der Abdeckung 30 an dem Gehäuse 12 müssen die einander gegenüberliegenden Seitenschenkel 16 des Gehäuses 12 lediglich auseinander bewegt werden, woraufhin die Vorsprünge 36 der Abdeckung 30 problemlos in oder aus dem Eingriff mit den zugeordneten Aussparungen 24 des Gehäuses 12 gebracht werden können. Entsprechend lässt sich die Abdeckung 30 frontal montieren und demontieren, weshalb nur ein geringer Platzbedarf während des Einsetzens und des Herausnehmens der Abdeckung 30 erforderlich ist. Im montierten Zustand der Abdeckung 30 wird diese klemmend zwischen den federnd ausgebildeten Seitenschenkeln 16 und 18 des Gehäuses 12 gehalten. Treten Wärmedehnungsbewegungen des Gehäuses 12 oder der Abdeckung 30 quer zur Längsrichtung L auf, so können die Seitenschenkel 16 und 18 diesen Bewegungen problemlos folgen, was zu einer Spannungskompensation führt.
5 zeigt eine Lichtleiste 10, die in einer Nut 46 einer Hausfassade 48 aufgenommen ist. Die Fixierung der Lichtleiste 10 innerhalb der Nut 46 erfolgt durch Befestigung der Außenseite des Verbindungssteges 20 am Nutgrund 50, beispielsweise mittels einer Kleb- oder Schraubverbindung. Wie es in 5 gezeigt ist, ist die Lichtleiste 10 vollständig in der Nut 46 aufgenommen, so dass sie in Bezug auf die Hausfassade 48 nicht vorsteht, wodurch die Optik der Lichtleiste 10 zwar verbessert, ihre Zugänglichkeit hingegen stark eingeschränkt wird. Dennoch kann die Abdeckung 30 in der zuvor beschriebenen Weise problemlos an dem Gehäuse montiert oder von diesem entfernt werden.
6 zeigt zwei Lichtleisten 10, die in einer über Eck geführten Fassadennut 46 aufgenommen sind, wobei die Abdeckung 30 bei der rechten Lichtleiste zur besseren Darstellung weggelassen ist. Dank der an jedem Gehäuse 12 vorgesehenen Gehrung 26 ist eine winklige, optisch übergangslose Anordnung der Lichtleisten 10 problemlos realisierbar. Die elektrische Verbindung der Leuchtmittel 28 der beiden Lichtleisten 10 erfolgt vorliegend über die Anschlüsse 29a und 29b.
Die Lichtleiste 10 zeichnet sich insbesondere durch ihren einfachen Aufbau auf. Aufgrund der Tatsache, dass das Gehäuse 12 beidseitig offen, also stirnseitig nicht verschlossen ist, können sich sowohl das Gehäuse 12 als auch die Abdeckung 30 in Längsrichtung L frei ausdehnen, weshalb die Lichtleiste 10 selbst bei großen Temperaturschwankungen zur Herstellung langer, durchgehender Zierleisten besonders geeignet ist. Die federnde Aufnahme der Abdeckung 30 am Gehäuse 12 gestattet sowohl eine frontseitige Montage und Demontage als auch eine Kompensation von thermisch bedingten Bewegungen der Abdeckung und des Gehäuses quer zur Längsrichtung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102009042339 A [0003, 0004]

Claims

Lichtleiste (10), insbesondere Fassadenlichtleiste, umfassend ein längliches Gehäuse (12), das ein im Wesentlichen U-förmig ausgebildetes Profil (14) mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln (16, 18) und einem die Seitenschenkel (16, 18) an einem Endbereich verbindenden Verbindungssteg (20) aufweist und an seiner Vorderseite eine Lichtaustrittsöffnung (22) definiert, wenigstens ein in dem Gehäuse (12) aufgenommenes Leuchtmittel (28) und wenigstens eine lichtdurchlässige Abdeckung (30), die lösbar an den Seitenschenkeln (16, 18) befestigt ist und die Lichtaustrittsöffnung (28) im Wesentlichen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (16, 18) des Profils federnd aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, und dass entlang der Längsseiten (32, 34) der Abdeckung (30) mehrere in Richtung der Seitenschenkel (16, 18) des Gehäuses (12) vorstehende und voneinander beabstandet angeordnete Vorsprünge (36) vorgesehen sind, die zur Befestigung der Abdeckung (30) an dem Gehäuse (12) in entsprechende, an den Seitenschenkeln (16, 18) ausgebildete Aussparungen (24) greifen.
Lichtleiste (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (30) einteilig aus einer UV-stabilisierten Kunststoffscheibe ausgebildet ist, insbesondere aus Acrylglas, PMMA oder Polycarbonat.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (36) im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind und sich in Richtung ihres freien Endes verjüngen.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Vorsprüngen Lüftungsspalte (38) definierende Vertiefungen (40) vorgesehen sind, durch die Luft zwischen dem Gehäuse (12) und der Abdeckung (30) ein- und austreten kann.
Lichtleiste (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge (42) zwischen den Vertiefungen (40) und den Vorsprüngen (36) durch Rundungen gebildet sind.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seinen freien Enden offen ist.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (16, 18) ausgehend von dem Verbindungssteg (20) in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein freies Ende des Gehäuses (12) zur Ausbildung einer Eckverbindung mit einer Gehrung (26) versehen ist, insbesondere mit einer spitzwinkligen Gehrung (26).
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einteilig ausgebildet ist.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) aus einem witterungsbeständigen Material hergestellt ist, insbesondere aus Aluminiumblech oder Kunststoff.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtmittel (28) in Form von LEDs, insbesondere von wenigstens einer LED-Leiste vorgesehen sind, die bevorzugt in einer UV-beständigen Vergussmasse eingebettet ist.
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschluss (29a, 29b) vorgesehen ist, der derart ausgebildet ist, dass das wenigstens eine Leuchtmittel (28) mit einem Leuchtmittel (28) einer weiteren Lichtleiste (10) verbindbar ist, insbesondere mit einer unmittelbar benachbart angeordneten Lichtleiste (10).
Lichtleiste (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (44) vorgesehen ist, die zum Ansteuern des wenigstens einen Leuchtmittels (28) zur Erzeugung von Farb- und/oder Leuchteffekten eingerichtet ist.