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Querverweis zu in Zusammenhang stehender Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Prioritätsrechte der chinesischen Patentanmeldung Nr.
CN201010505094.X , eingereicht am 26. September 2010, deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen ist.
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Beschreibung betrifft allgemein ein handgehaltenes Kraftwerkzeug und genauer ein handgehaltenes Kraftwerkzeug mit einer Schnellspannvorrichtung für ein Arbeitselement.
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Die Schnellspannvorrichtung enthält einen Arbeitsdorn zum Antreiben des Werkzeugs und ein Befestigungselement zum Einspannen eines Arbeitselements am Ende des Arbeitsdorns. Das Werkzeug umfasst weiter eine bewegliche Vorrichtung, um das Befestigungselement beweglich zwischen einer Freigabestellung und einer Einspannstellung zu machen, wobei das Befestigungselement von dem Arbeitsdorn abgenommen werden kann, indem es an der Freigabestellung von der beweglichen Vorrichtung entkoppelt wird, und im Gegensatz dazu kann das Befestigungselement am Ende des Arbeitsdorns anliegen, um das Arbeitselement zuverlässig einzuspannen, indem es mit der beweglichen Vorrichtung und mit dem Zusammenwirken eines elastischen Elements an der Einspannstellung arretiert wird.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Ein handgehaltenes Kraftwerkzeug mit einer Schnellspannvorrichtung ist allgemein bekannt aus dem
US-Patent Nr. 6,669,001 B2 , das eine Winkelpoliermaschine ist, in der ein hohler Arbeitsdorn vorgesehen ist. Am hohlen Arbeitsdorn ist eine Einspannvorrichtung montiert, die entlang der axialen Richtung des Dorns zwischen einer Einspannstellung und einer Freigabestellung beweglich ist, wobei die Einspannvorrichtung einen Spannflansch enthält, an dem ein Gewindestift an seinem mittleren Teil zum Zusammenpassen mit einem Gegenflansch am Ende des Hohldorns vorgesehen ist, sodass das Arbeitselement zwischen dem Spannflansch und dem Gegenflansch eingespannt wird. Am hohlen Dorn ist weiter ein mit dem Gewindestift zusammenpassendes Schubteil vorgesehen. In der Einspannstellung ist der Gewindestift in das Gewinde des Schubteils geschraubt und in dieser Einspannstellung unter der Wirkung von Federkraft gehalten; in der Freigabestellung schiebt das Schubteil den Gewindestift, sodass der Spannflansch angetrieben wird, die Wirkung der Federkraft zu überwinden und sich von der Fläche des eingespannten Arbeitselements zu lösen. Dabei kann, weil keine Reibkraft besteht, wenn sich der Spannflansch und das eingespannte Arbeitselement bezüglich einander drehen, der Gewindestift des Spannflansches manuell ohne Hilfe irgendwelcher Zubehörteile aus dem Schubteil geschraubt werden, und das Arbeitselement kann zügig ersetzt werden.
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Obwohl diese Einspannvorrichtung im Wesentlichen das Arbeitselement am Arbeitsdorn des handgehaltenen Werkzeugs ohne irgendwelche Hilfswerkzeuge einspannen kann, ist diese Einspannvorrichtung nur zum Einspannen des Arbeitselements geeignet, das drehend angetrieben ist. Wenn das Arbeitselement durch eine Schwingvorrichtung angetrieben ist, sodass das Arbeitselement vor und zurück entlang der Längsachse des Arbeitsdorns schwingt, führt dies zu einem größeren gegenseitigen Drehmoment, das entlang den beiden Drehrichtungen erzeugt wird, und zu einem gewaltigen Schlag, sodass es unmöglich ist, sicherzustellen, dass das Arbeitselement ausreichend und fest durch eine bekannte Einspannvorrichtung eingespannt ist.
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Zusammenfassung
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Angesichts der bestehenden Mängel des obigen Standes der Technik sieht die folgende Offenbarung ein handgehaltenes Kraftwerkzeug vor, bei dem ein Arbeitselement in einer einfachen und zuverlässigen Weise an einem Arbeitsdorn befestigt wird, ohne Erfordernis irgendwelcher Hilfswerkzeuge, wie etwa eines Schraubenschlüssels usw. Das Werkzeug kann eine Spannkraft erreichen, die stark genug ist, um sicherzustellen, dass das Arbeitselement unter normalen Betriebsbedingungen ausreichend und fest eingespannt wird, sogar in dem Fall, dass Schläge in dem zum Beispiel durch einen Schwingantrieb angetriebenen Werkzeug auftreten.
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Dazu kann, um die obigen technischen Aufgaben zu lösen, die vorliegende Offenbarung zumindest die folgenden technischen Lösungen vorsehen.
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Handgehaltenes Kraftwerkzeug mit einer Schnellspannvorrichtung für ein Arbeitselement, enthaltend einen Arbeitsdorn zum Antreiben des Arbeitselements, wobei der Arbeitsdorn ein Arbeitsende aufweist, ein Befestigungselement zum Befestigen des Arbeitselements am Arbeitsende, wobei das Befestigungselement einen Spannschaft enthält, der in den Arbeitsdorn einsetzbar ist, und eine bewegliche Baugruppe, um das Befestigungselement sich zwischen einer Freigabestellung und einer Einspannstellung bewegen zu lassen. Das Befestigungselement kann in der Freigabestellung von dem Arbeitsdorn abnehmbar sein, und das Befestigungselement kann in der Einspannstellung mittels einer Spannkraft gegen das Arbeitsende des Arbeitsdorns gespannt sein. Eine Arretierbaugruppe kann in dem Arbeitsdorn aufgenommen sein, um in der Einspannstellung den Spannschaft zu arretieren, sodass der Spannschaft nicht herausgenommen werden kann, und um in der Freigabestellung den Spannschaft zu lösen, sodass der Spannschaft aus dem Arbeitsdorn herausgenommen werden kann. Die Arretierbaugruppe kann ein Einspannteil enthalten, das entlang der Richtung einer Längsachse Y des Arbeitsdorns frei beweglich ist, und an dem ein zweiter gezahnter Bereich vorgesehen sein kann. Am Spannschaft kann ein erster gezahnter Bereich zum Zusammenpassen mit dem zweiten gezahnten Bereich vorgesehen sein, wobei sowohl der zweite gezahnte Bereich als auch der erste gezahnte Bereich Zähne aufweisen, die sich am Umfang erstrecken, sodass sich in der Einspannstellung der zweite gezahnte Bereich mit dem ersten gezahnten Bereich koppelt und sich in der Freigabestellung der zweite gezahnte Bereich vom ersten gezahnten Bereich entkoppelt.
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In mindestens einem Beispiel wirkt ein erstes federndes Element, das eine Kraft entlang der Richtung der Achse Y ausübt, auf das Einspannteil. Die Richtung, entlang der das erste federnde Element Kraft auf das Einspannteil ausübt, ist die Richtung, entlang der das Befestigungselement in den Arbeitsdorn eingesetzt wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung sind gezahnte Bereiche, die sich am Umfang erstrecken, am Einspannteil und am Spannschaft vorgesehen und werden wahlweise in einer Weise gekoppelt und entkoppelt, dass sich der zweite gezahnte Bereich um einen Winkel bezüglich des ersten gezahnten Bereichs dreht, um das Lösen und Befestigen des Befestigungselements zu erreichen, was einfach im Aufbau ist und womit das Arbeitselement zuverlässig und ohne irgendwelche Hilfswerkzeuge, wie etwa einen Schraubenschlüssel usw., am Arbeitsdorn befestigt werden kann. Indessen ist das Einspannteil frei beweglich, um die der Stellung entsprechende Beziehung der Zähne des Einspannteils und des Spannschafts einzustellen, was Abrieb weitgehend reduzieren kann.
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Damit sich das Befestigungselement zwischen der Freigabestellung und der Einspannstellung bewegen kann und den zweiten gezahnten Bereich antreiben kann, sich um einen Winkel bezüglich des zusammengepassten ersten gezahnten Bereichs zu drehen, enthält die bewegliche Baugruppe gemäß einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung ein Schubteil, wobei das obere Ende des Schubteils mit einem Endnocken in einer solchen Weise verbunden ist, dass sie bezüglich einander nicht drehbar sind. An der oberen Endfläche des Endnockens sind eine hohe Stellung und eine niedrige Stellung vorgesehen, wobei ein glatter Übergang zwischen der hohen Stellung und der niedrigen Stellung besteht.
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Weiter ist ein Abblockstift oberhalb des Endnockens vorgesehen, wobei die hohe Stellung und die niedrige Stellung selektiv am Abblockstift anliegen können.
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Weiter enthält gemäß einem vorteilhaften Aufbau der vorliegenden Offenbarung die Arretierbaugruppe eine Trägerbasis zum Halten des Einspannteils, und das Einspannteil ist in der Trägerbasis auf solche Weise montiert, dass das Einspannteil nicht in der Umfangsrichtung bezüglich der Trägerbasis drehbar ist, und das obere Ende der Trägerbasis umschließt das untere Ende des Schubteils auf solche Weise, dass sie bezüglich einander nicht drehbar sind. Weil am Einspannteil gezahnte Bereiche vorgesehen sind, kann das Einspannteil als zwei halbringförmige Teile gestaltet sein, die an der Trägerbasis montiert sind, um Herstellung und Montage zu erleichtern.
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Die vorliegende Offenbarung sieht weiter ein federndes Element vor, das zwischen der Trägerbasis und einer inneren gestuften Fläche des Arbeitsendes wirkt, um das Befestigungselement zur Einspannstellung hin entlang der axialen Richtung vorzuspannen, damit es gegen das Arbeitsende gespannt wird, wodurch eine stärkere Einspannkraft erreicht werden kann, die ausreicht, um zu gewährleisten, dass das Arbeitselement zuverlässig und fest eingespannt ist, sogar in dem Fall, dass Schläge in den zum Beispiel durch einen Schwingantrieb angetriebenen Werkzeugen auftreten.
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Gemäß einem weiteren Beispiel der vorliegenden Offenbarung wirkt ein Exzenterteil auf das obere Ende des Schubteils, sodass sich das Befestigungselement zwischen der Freigabestellung und der Einspannstellung bewegt und den zweiten gezahnten Bereich antreibt, sich um einen Winkel bezüglich des zusammengepassten ersten gezahnten Bereichs zu drehen. Auch umschließt eine um die Achse Y des Arbeitsdorns drehbare Drehsperre die Außenseite des Schubteils auf solche Weise, dass die Drehsperre nicht in Umfangsrichtung bezüglich des Schubteils drehbar ist, und die Drehsperre ist mit dem Exzenterteil verbunden.
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Gemäß einem weiter verbesserten Aufbau der vorliegenden Offenbarung ist an der Drehsperre ein Vorsprung zum Begrenzen der Drehung vorgesehen, indessen ist an der Seitenfläche der Drehsperre eine Kehle vorgesehen, in die wahlweise eine Stahlkugel eingesetzt sein kann, um das Handgefühl beim Bedienen zu verbessern, wobei an einer weiteren Seite der Stahlkugel gegenüber der Kehle eine Feder vorgesehen ist, um eine genaue Ausrichtung der Bedienung zu erreichen und das Handgefühl beim Bedienen zu verbessern.
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Um zu verhindern, dass der Spannschaft in der Freigabestellung aus der Maschine fällt, ist gemäß einem weiteren verbesserten Aufbau nach der vorliegenden Offenbarung ein dämpfendes oder federndes Element am Spannschaft vorgesehen, wobei das Dämpfungselement eine Gummischeibe ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht eines Beispiels der vorliegenden Offenbarung, wobei sich die Schnellspannvorrichtung des vorliegenden handgehaltenen Kraftwerkzeugs in dem Zustand zum Einspannen des Arbeitselements befindet.
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2 ist eine Schnittansicht, die darstellt, dass sich der Bedienungshandgriff von 1 um 90° dreht, sodass sich die Schnellspannvorrichtung des vorliegenden handgehaltenen Kraftwerkzeugs in dem Zustand zum Lösen des Arbeitselements befindet.
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3 ist eine schematische Ansicht des Befestigungselements nach der vorliegenden Offenbarung.
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4 ist eine schematische Ansicht des Einspannteils nach der vorliegenden Offenbarung.
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5 ist eine schematische Ansicht des Schubteils nach der vorliegenden Offenbarung.
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6 ist eine schematische Ansicht der Trägerbasis zur Montage des Einspannteils.
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7 ist eine schematische Ansicht des Endnockens nach der vorliegenden Offenbarung.
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8 ist eine Schnittansicht eines Teils eines weiteren Beispiels nach der vorliegenden Offenbarung.
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9 ist eine schematische Ansicht der Drehsperre von 8.
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10a ist eine Explosionsansicht, welche die Montagebeziehung zwischen dem Schubteil und der Arretierbaugruppe darstellt.
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10b ist eine Explosionsansicht aus einem weiteren Blickwinkel, welche die Montagebeziehung zwischen dem Schubteil und der Arretierbaugruppe darstellt.
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Genaue Beschreibung
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Verschiedene Beispiele der vorliegenden Offenbarung sind nachstehend durch Kombinieren mit der Zeichnung weiter erläutert.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein beispielhaftes handgehaltenes Kraftwerkzeug nach der vorliegenden Offenbarung in einer schematischen Ansicht gezeigt, wobei an ihrem Arbeitskopf eine Schnellspannvorrichtung zum Einspannen des Arbeitselements montiert ist. Das handgehaltene Kraftwerkzeug 10 umfasst einen Arbeitsdorn 11, von dem zwei Enden an einem Gehäuse über Lager 5, 8 gelagert sind, und umfasst weiter eine Schwingantriebsvorrichtung, die ein Arbeitselement 12 auf schwingende Weise mit kleinerem Schwenkwinkel und höherer Frequenz bezüglich der Längsachse Y des Arbeitsdorns 11 antreibt, und die mit Presspassung über einen Schwenkbügel 7 in den äußeren Umfang des Arbeitsdorns 11 gepresst ist, sodass der Arbeitsdorn 11 in Umfangsrichtung schwenken kann, um bedient zu werden. Ein solches handgehaltenes Kraftwerkzeug mit einer Schwingantriebsvorrichtung wird für viele spezielle Vorgänge benutzt, zum Beispiel Schneiden der Scheiben von Kraftfahrzeugen unter Verwendung von Klingen mit Schwingantrieb oder Sägen, Fräsen oder andere Vorgänge mit Verwendung des Schwingantriebs von eingekerbten Klingen.
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Im Vergleich zu der Version, in der ein Arbeitsdorn über Rotation angetrieben ist, wird, wenn der Arbeitsdorn über Schwingung angetrieben ist, ein größeres Drehmoment entlang zwei Richtungen der Schwingung erzeugt und weist eine große Antriebskraft auf, was eine sehr große Einspannkraft und einen festen Mechanismus erfordert, um sicherzustellen, dass das Arbeitselement unter allen Arbeitsbedingungen an dem Arbeitsdorn gehalten wird. Diese Anforderungen können bei dem handgehaltenen Kraftwerkzeug erfüllt werden, das die Einspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung verwendet, und diese Einspannvorrichtung kann weiter das Arbeitselement schnell einspannen und freigeben, ohne irgendwelche Hilfswerkzeuge zu erfordern.
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Die Einspannvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält ein Befestigungselement 13 zum Befestigen des Arbeitselements 12 am Arbeitsende des Arbeitsdorns 11. Mit Bezug auf 3 enthält das Befestigungselement 13 einen Flansch 31 zum Einspannen des Arbeitselements und einen Spannschaft 32, der in den hohlen Arbeitsdorn 11 eingesetzt ist, wobei der Spannschaft 32 mit dem Arbeitsdorn 11 in einer Weise zusammengepasst ist, dass der Spannschaft 32 zu einer Abflachung gefräst ist, sodass er sich bezüglich des Arbeitsdorns 11 nicht dreht. Am oberen Ende des Spannschafts 32 ist ein erster gezahnter Bereich 33 zum Form-Arretieren eines Einspannteils 15 der in dem Arbeitsdorn 11 aufgenommenen Arretierbaugruppe vorgesehen. Der gezahnte Bereich kann als genutete Kontur mit gleichmäßigen Abständen gestaltet sein, und er kann sicher auch als genutete Konturen mit variablen Abständen und variablem Spitzenwinkel gewählt sein, und der gezahnte Bereich erstreckt sich in Umfangsrichtung (nicht entlang dem gesamten Umfang), sondern der gezahnte Bereich ist abschnittsweise und ist in zwei symmetrische Abschnitte geteilt, zwischen denen an ihm ein ebener Teil 34 vorgesehen ist, der zu einer Abflachung gefräst ist, wobei kein Zahn über dem ebenen Teil 34 verteilt ist.
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Mit Bezug auf 4 ist eine schematische Ansicht des Einspannteils 15 zum Arretieren und Lösen des Spannschafts 32 des Befestigungselements dargestellt. Am beispielhaften Einspannteil 15 ist in derselben Weise ein zweiter gezahnter Bereich 41 zum Zusammenpassen mit dem ersten gezahnten Bereich 33 des Spannschafts vorgesehen, und ein ebener Bereich 42 ohne darauf verteiltem Zahn ist ebenfalls an den beiden Seiten des zweiten gezahnten Bereichs vorgesehen. An den Endflächen der gezahnten Bereiche, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und abschnittsweise angeordnet sind, sind Fasen 331, 411 vorgesehen, um die Drehkopplung des ersten gezahnten Bereichs 33 und des zweiten gezahnten Bereichs 41 zu erleichtern. Mit einer solchen Anordnung ist zu verstehen, dass sich, wenn sich das Befestigungselement 13 in der Einspannstellung befindet (1), der erste gezahnte Bereich 33 mit dem zweiten gezahnten Bereich 41 koppelt, sodass der Spannschaft 32 nicht herausgenommen werden kann, während sich der erste gezahnte Bereich 33 vom zweiten gezahnten Bereich 41 entkoppeln kann, wenn sich der erste gezahnte Bereich 33 um einen Winkel bezüglich des zweiten gezahnten Bereichs 41 dreht, sodass der Spannschaft 32 aus dem Arbeitsdorn 11 herausgenommen werden kann; als Ergebnis befindet sich das Befestigungselement 13 in der Freigabestellung (siehe 2).
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Wie in den 4, 10a, 10b und mit Bezug auf 6 gezeigt, ist zum Erleichtern der Herstellung und Montage das Einspannteil 15 nach dem vorliegenden Beispiel als zwei halbringförmige Teile gestaltet, die fest miteinander verbunden sind, indem ein Stiftschaft 45 mit Presspassung in ein Loch 48 eingepresst ist, das auf der passenden Endfläche 47 angeordnet ist, und kann über ebene Flächen 44, 51, die in einer Weise flach gefräst sind, dass sich die beiden halbringförmigen Teile nicht in Umfangsrichtung bezüglich der Trägerbasis 16 drehen können, in einer Trägerbasis 16 aufgenommen sein. Das Einspannteil 15 und die Trägerbasis 16 bilden gemeinsam die Arretierbaugruppe, und die beiden wirken zusammen.
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Um eine stärkere Einspannkraft vorzusehen, die ausreicht, um sicherzustellen, dass das Arbeitselement zuverlässig und fest eingespannt ist, sogar in dem Fall, dass Schläge in dem zum Beispiel durch einen Schwingantrieb angetriebenen Werkzeug auftreten, ist zum Beispiel gemäß der vorliegenden Offenbarung weiter ein zweites federndes Element 9 zwischen dem unteren Ende der Trägerbasis 16 und der inneren gestuften Fläche 17 des Arbeitsdorns 11 montiert, um das Befestigungselement 13 zur Einsparanstellung hin entlang der Richtung der Längsachse Y vorzuspannen, um es gegen das Ende des Arbeitsdorns 11 zu spannen. Um die elastische Kraft des zweiten federnden Elements 9 zu überwinden und es einen zuverlässigen Federwert aufweisen zu lassen, ist am oberen Ende der Trägerbasis bezüglich des federnden Elements 9 eine bewegliche Baugruppe vorgesehen, die ein Schubteil 6 umfasst.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 umschließt das untere Ende des Schubteils 6 das obere Ende der Trägerbasis 16 und passt sich damit über eine obere flache Stellung 51 der Trägerbasis und eine obere flache Stellung 51' des Schubteils zusammen, die alle flach gefräst sind. Es besteht eine kleine Lücke 103 zwischen den flachen Stellungen 51, 51', über welche die vom Schwingen des Arbeitsdorns 11 übertragene Schwingung unterbrochen werden kann. Außerdem ist das obere Ende des Schubteils 6 mit einem Endnocken 4 auf solche Weise verbunden, dass sie sich bezüglich einander nicht drehen können.
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Mit Bezug auf 7 ist an der oberen Endfläche des Endnockens 4 eine hohe Stellung 22 und eine niedrige Stellung 21 vorgesehen, wobei ein glatter Übergang zwischen der hohen Stellung 22 und der niedrigen Stellung 21 besteht. Ein Abblockstift 3 ist oberhalb des Endnockens 4 vorgesehen und fest mit dem Werkzeughauptteil verbunden. Der Endnocken 4 ist über einen Bedienungshandgriff 1 drehbar, sodass die hohe Stellung 22 und die niedrige Stellung 21 selektiv am Abblockstift 3 anliegen können. Ein Ansatzbuckel 24 zum Begrenzen der Drehung ist an der unteren Endfläche des Endnockens 4 vorgesehen. Am Bedienungshandgriff 1 ist eine Handgriffwelle 2 vorgesehen, die mit dem Endnocken 4 über eine flach gefräste Fläche 23 derart verbunden ist, dass sich die Handgriffwelle 2 nicht bezüglich des Endnockens 4 drehen kann. Eine Dichtung 101 und ein Axiallager 102 sind weiter zwischen dem federnden Element 9 und der Trägerbasis 16 vorgesehen, deren Funktion es ist, die Gleitreibung zwischen dem federnden Element 9 und der Trägerbasis 16 in Rollreibung umzuwandeln, sodass die Reibungskraft reduziert ist und der Bedienungshandgriff 1 in einer kraftsparenderen Weise gedreht werden kann.
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Das Arbeitsprinzip der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel durch Vergleichen von 1 mit 2 erläutert werden. 1 stellt den Zustand des Arbeitselements dar, wie es eingespannt ist, wobei der Abblockstift 3 an der niedrigen Stellung 21 an der oberen Endfläche des Endnockens 4 anliegt. Unter der Wirkung des zweiten federnden Elements 9 sind die Arretierbaugruppe und die bewegliche Baugruppe bestrebt, sich zu heben. Weil der Spannschaft 32 des Befestigungselements 13 mit dem Einspannteil 15 der Arretierbaugruppe gekoppelt ist, erzeugt das Befestigungselement 13 auch eine Kraft, die zum Arbeitsdorn 11 hin drückt, sodass das Arbeitselement 12 fest zwischen dem Arbeitsende des Arbeitsdorns 11 und dem Flansch 31 des Befestigungselements 13 eingespannt ist.
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2 indessen stellt den Zustand des Arbeitselements dar, wie es freigegeben wird. Der Bedienungshandgriff 1 wird um 90° gedreht; dabei würde die Handgriffwelle 2 den Endnocken 4, das Schubteil 6 und die Arretierbaugruppe antreiben, sich gemeinsam um 90° zu drehen, sodass sich der Spannschaft 32 vom Einspannteil 15 abkoppelt. Indessen treibt der sich drehende Endnocken 4 den Abblockstift 3 an, auf die hohe Stellung 22 an der oberen Endfläche des Endnockens zu gleiten. Weil der Abblockstift 3 feststehend ist, ist der Endnocken 4 bestrebt, eine Verschiebung mit Abwärtsbewegung anzunehmen, dann würden sich alle aus dem Schubteil 6, der Arretierbaugruppe und dem Spannschaft 32 nach unten bewegen, sodass ein Spalt 18 in dem Bereich auftritt, wo die obere Endfläche des Flansches 31 des Befestigungselements 13 das Arbeitselement 12 berührt. Dabei kann zuerst das Befestigungselement 13 herabgenommen werden, und dann wird das Arbeitselement 12 heruntergenommen; somit ist der Freigabevorgang abgeschlossen.
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Um zu verhindern, dass der Spannschaft 32 während des Freigabevorgangs unter der Wirkung der Schwerkraft direkt aus der Maschine fällt, umschließt in diesem Beispiel ein Dämpfungselement 52 die Außenseite des Spannschafts 32, das eine Gummischeibe sein kann; in diesem Fall wurde der Spannschaft 32 nicht automatisch aus der Maschine fallen, sondern muss von Hand herausgezogen werden. Das Prinzip besteht darin, dass der Durchmesser der inneren Öffnung der Gummischeibe etwas kleiner als der Durchmesser des Spannschafts ist; weil die Gummischeibe elastisch ist, kann der Spannschaft in die Öffnung der Gummischeibe eingesetzt werden, und die Gummischeibe übt eine Dämpfung auf den Spannschaft aus. Die Gummischeibe ist ein Dämpfungselement und kann auch durch andere Gebilde, wie etwa eine Membran usw., ersetzt sein.
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Mit Bezug auf die 10a und 10b kann das Einspannteil 15 gemäß der vorliegenden Offenbarung auch als frei beweglich entlang der Längsachse Y des Arbeitsdorns 11 eingerichtet sein. Insbesondere ist ein Loch 46 zum Aufnehmen eines ersten federnden Elements 43 an der Unterfläche des Einspannteils 15 gebohrt. Das erste federnde Element 43 kann eine in dem Loch 46 montierte Feder sein, wobei das obere Ende der Feder am oberen Ende des Lochs 46 anliegt und das untere Ende der Feder an der inneren Endfläche der Trägerbasis 16 anliegt. Nachdem das Schubteil 6 und das Einspannteil 15 in einem Hohlraum 52 der Trägerbasis 16 montiert sind, ist das Einspannteil 15, weil die Höhe des durch die Trägerbasis 16 und das Schubteil 6 umschlossenen Teils größer ist als die Höhe des Einspannteils 15, in dem Hohlraum 52 frei beweglich. Die Funktion besteht darin, dass, wenn sich die Zähne des Einspannteils 15 und des Spannschafts 32 gerade nicht in der Stellung „Zahn in Vertiefung” befinden, das Einspannteil frei beweglich ist, um die Stellungs-entsprechende Beziehung der Zähne des Einspannteils 15 und des Spannschafts 32 einzustellen, was weitgehend Abrieb reduzieren würde.
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Wie in den 8–9 gezeigt, besteht der Unterschied zwischen dem Beispiel der 1–7 und dem vorliegenden Beispiel in der beweglichen Baugruppe. In dem Beispiel der 1–7 wirkt der Endnocken 4 auf das Schubteil 6 der beweglichen Baugruppe, während es bei dem Beispiel der 8–9 ein Exzenterteil 61 ist, das auf das Schubteil 6 wirkt, das heißt, das Exzenterteil 61 kann über eine herausragende Fläche mit kleinem Durchmesser 64 und eine herausragende Fläche mit großem Durchmesser 62 bezüglich einer Drehachse 63 selektiv am Schubteil 6 anliegen, um das Schubteil 6 zur axialen Bewegung anzutreiben.
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Mit Bezug auf die 9 ist das Exzenterteil 61 mit einer bezüglich der Längsachse Y des Arbeitsdorns 11 drehbaren Drehsperre 65 verbunden, und die durch das Exzenterteil 61 gehende Drehachse 63 geht weiter gleichzeitig durch ein Ansatzbuckelloch 63' an der Drehsperre 65. Wie mit Bezug auf 5 und 9 zu sehen ist, ist ein eingeschnürter Schaft 70' am oberen Ende des Schubteils 6 in ein eingeschnürtes Loch 70 der Drehsperre 65 auf solche Weise eingesetzt und damit verbunden, dass sie sich bezüglich einander nicht drehen können. Um eine exakte Ausrichtung in der Bedienung zu erreichen und das Handgefühl beim Bedienen zu verbessern, ist gemäß der vorliegenden Offenbarung an der Drehsperre 65 ein Vorsprung 66 zum Begrenzen der Drehung vorgesehen, und an der Seitenfläche der Drehsperre 65 ist eine Kehle 69 vorgesehen, in die wahlweise eine Stahlkugel 67 eingesetzt sein kann, wenn sich die Drehsperre 65 dreht, wobei an einer weiteren Seite der Stahlkugel 67 gegenüber der Kehle 69 eine Feder 68 vorgesehen ist.
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Die anderen Teile des Beispiels der 8–9 sind alle dieselben wie diejenigen des in den 1–7 dargestellten Beispiels.
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In diesem Beispiel treibt der Bedienungshandgriff 1 das Exzenterteil 61 an, sich um die Drehachse 63 zu drehen. Im eingespannten Zustand entspricht die herausragende Fläche mit kleinem Durchmesser 64 dem oberen Ende des Schubteils 6, und dabei koppelt sich der Spannschaft 32 mit dem Einspannteil 15. Wenn das Arbeitselement abgenommen werden soll, muss der Bedienungshandgriff 1 das Exzenterteil 61 antreiben, sich um die Drehachse 63 bis zu der Stellung zu drehen, in der die herausragende Fläche mit großem Durchmesser 62 am Schubteil 6 anliegt, und der Bedienungshandgriff 1 treibt die Drehsperre 65, das Schubteil 6 und die Arretierbaugruppe weiter an, sich um 90° um die Längsachse Y des Arbeitsdorns 11 zu drehen. In diesem Fall entkoppelt sich der Spannschaft 32 vom Einspannteil 15, sodass das Befestigungselement 13 freigegeben wird und das Arbeitselement 12 abgenommen werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist, um Handunterstützung während des Einspannens und Montierens des Arbeitselements 12 zu vermeiden, sodass das Arbeitselement anfänglich am Arbeitsende des Arbeitsdorns 11 befestigt ist, am Arbeitsdorn 11 ein Magnet vorgesehen, der das Arbeitselement 12 anziehen kann.
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Obwohl hierin bestimmte beispielhafte Vorrichtungen beschrieben wurden, ist der Deckungsumfang dieses Gebrauchsmusters nicht darauf beschränkt. Im Gegenteil deckt dieses Gebrauchsmuster alle Vorrichtungen und Herstellteile ab, die billigerweise entweder wörtlich oder nach der Äquivalenzlehre in den Umfang der angehängten Ansprüche fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201010505094 [0001]
- US 6669001 B2 [0004]