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Daten zu in Beziehung stehender Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Prioritätsrechte von
CN 201020522459.5 , eingereicht am 7. September 2010, deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit durch Verweis aufgenommen ist.
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Hintergrund
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Einspannwerkzeug und genauer ein Spannzwingenwerkzeug, das für eine Tischkreissägemaschine geeignet ist.
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Tischkreissägemaschinen sind Kreissägewerkzeuge mit einem motorgetriebenen rotierenden Schneidkopf, der auf einer Arbeitsfläche einer Basis zum Auf- und Abbewegen angeordnet ist. Der Schneidkopf wird hauptsächlich benutzt, um Materialien zu schneiden, wobei diese Materialien auf der Arbeitsfläche der Basis gehalten werden. Spannzwingenvorrichtungen werden allgemein benutzt, um das zu schneidende Material während einer Schneidarbeit zu halten. Zurzeit sind die auf dem Markt vorhandenen Spannzwingenvorrichtungen vom Ein-Wege-Einspannvorrichtungstyp, das heißt, die Spannzwingenvorrichtung kann sich horizontal drehen und das zu schneidende Material von oben nach unten festhalten oder sich senkrecht drehen und das zu schneidende Material von vorn nach hinten festhalten. Solche Vorrichtungen sind nur zum Einspannen eines rechteckigen zu schneidenden Materials geeignet, können jedoch ein rundes oder polygonales Material nicht wirksam einspannen, was sich auf einige Problemkreise auswirkt, wie etwa unbequeme Bedienung und Sicherheit beim Schneiden.
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Zwei Arten der bestehenden Spannzwingenvorrichtungen sind in
1 bzw.
2 gezeigt, die im Gebrauch auf der Tischkreissägemaschine entlang einer im Wesentlichen senkrechten Richtung angeordnet sind.
1 stellt schematisch eine zweistufige Spannzwingenvorrichtung dar, die sich horizontal um einen Winkel drehen kann, um das zu schneidende Material von oben nach unten festzuhalten, wobei der Dreharm
3' und der Hilfsdreharm
5' durch ihre horizontale Drehung in eine gewünschte Stellung gedreht werden können, und das Arretierteil
6' kann anschließend über ein Gewinde bewegt werden, um das zu schneidende Material von oben nach unten festzuhalten. Eine solche Vorrichtung ist für rechteckiges zu schneidendes Material geeignet, und diese technische Lösung wurde genauer im
chinesischen Patent Nr. 200910118713 offenbart.
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2 stellt schematisch eine verbesserte Spannzwingen-Einspannvorrichtung dar, bei welcher der Dreharm
24' in einem speziellen Winkel, wie etwa 38°, gebeugt ist und an dem Schaft
20' über zwei Löcher
24a' bzw.
24b' befestigt sein kann, die am Dreharm
24' angeordnet sind. Das zu schneidende Material kann daher durch die Arretierteile
25',
26' in einem bestimmten Winkel bzw. entlang der vertikalen Richtung festgehalten werden. Eine solche Vorrichtung ist zum Festhalten von Deckenleistenmaterial in einem bestimmten Winkel geeignet, und diese technische Lösung wurde genauer im
US-Patent Nr. 6,543,323 offenbart.
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Zusammenfassung
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Das Folgende beschreibt eine Spannzwingen-Einspannvorrichtung für eine Tischkreissägemaschine, die das zu schneidende Werkstück frei einspannen und festhalten kann, und die zum Einspannen unterschiedlich geformter Werkstücke geeignet ist, wie etwa Deckenleistenmaterialien mit verschiedenen Winkeln, runde Werkstücke, dünne Werkstücke usw., ohne die Spannzwingenvorrichtung zu wechseln.
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Insbesondere enthält die Spannzwingen-Einspannvorrichtung für eine Tischkreissägemaschine einen mit der Tischkreissägemaschine verbundenen Trägerschaft und einen mit dem Trägerschaft an einem Ende davon verbundenen Dreharm. Der Dreharm umfasst einen ersten, mit dem Trägerschaft verbundenen Dreharm und einen zweiten, an den ersten Dreharm angekoppelten Dreharm, wobei am zweiten Dreharm ein Spannteil vorgesehen ist, wobei der zweite Dreharm um eine erste Schwenkachse, die sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, schwenkbar mit dem ersten Dreharm verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, in denen:
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1 eine schematische Ansicht einer bestehenden Spannzwingenvorrichtung ist;
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2 eine schematische Ansicht einer weiteren bestehenden Spannzwingenvorrichtung ist;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht einer beispielhaften Spannzwingenvorrichtung ist, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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4 eine Schnittansicht von vorn der Spannzwingenvorrichtung in 3 ist;
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5 eine Ansicht einer Einzelheit eines Koppelteils der Spannzwingenvorrichtung in 3 ist;
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6 eine detaillierte Ansicht eines Schnellarretiermechanismus der Spannzwingenvorrichtung in 3 ist;
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7 eine detaillierte Innenansicht eines ersten Dreharms der Spannzwingenvorrichtung in 3 ist;
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8 eine schematische Ansicht ist, die das Koppeln der Spannzwingenvorrichtung in 3 mit der Basis einer Sägemaschine darstellt; und
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9 eine teilweise Schnittansicht des in 8 gezeigten Koppelns der Spannzwingenvorrichtung mit der Basis einer Sägemaschine ist.
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Genaue Beschreibung
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, insbesondere die 3–9, besonders erläutert.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst eine Spannzwingenvorrichtung einen Trägerschaft 2, der mit einer Basis einer Tischkreissägemaschine verbindbar ist. Ein erster, entlang der horizontalen Richtung ausgerichteter Dreharm 3 ist an einem Ende mit dem oberen Ende des Trägerschafts 2 verbunden und am anderen Ende über einen Verbindungsschaft 7 um eine zweite Schwenkachse Y1, die sich in der vertikalen Richtung erstreckt, schwenkbar mit einem Ende eines Koppelteils 4 gekoppelt. Das andere Ende des Koppelteils 4 ist um eine erste Schwenkachse X1, die sich in der horizontalen Richtung erstreckt, schwenkbar mit einem Ende eines zweiten Dreharms 5 verbunden; und am anderen Ende des zweiten Dreharms 5 ist vorzugsweise eine Arretierstange 6 vorgesehen, die entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet ist und die an ihrem oberen Ende mit einem drehbaren Betätigungsknopf 27 und an ihrem unteren Ende mit einem Andruckklotz 28 ausgestattet ist. In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich die Längsachse Y3 der Arretierstange 6 in der vertikalen Richtung, wenn der Hauptteil des zweiten Dreharms 5 so ausgerichtet ist, dass er im Wesentlichen horizontal liegt.
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Vorzugsweise ist in der vorliegenden Ausführungsform der Trägerschaft 2 auch im Wesentlichen vertikal mit der Basis der Sägemaschine verbunden, wie bei den beiden Spannzwingenvorrichtungen, die im Hintergrund der Erfindung beschrieben sind, das heißt, der Trägerschaft 2 weist eine Längsachse Y2 auf, die vertikal zu der Trägerfläche für ein Werkstück auf der Basis der Sägemaschine steht. Auf diese Weise liegt die Längsachse Y2 parallel zu der zweiten Schwenkachse Y1 und senkrecht zu der ersten Schwenkachse X1.
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Bei einer solchen Anordnung kann der zweite Dreharm 5 bezüglich des ersten Dreharms 3 um die erste Schwenkachse X1 gedreht werden, um die vertikale Stellung des anderen Endes des zweiten Dreharms 5 und den Winkel der Längsachse Y3 der Arretierstange 6 bezüglich der horizontalen Richtung einzustellen; der zweite Dreharm 5 kann ebenfalls um die zweite vertikale Schwenkachse Y1 gedreht werden, um die horizontale Stellung des anderen Endes des zweiten Dreharms 5 einzustellen.
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Vorzugsweise ist der Trägerschaft 2 als eine abgerundete Stange gestaltet, bei der an einem Ende eine erste Ebene oder erste Abflachung 2a benachbart zur Befestigungsbasis ausgebildet ist und ein Montageloch 2b an diesem Ende ausgebildet ist. Ein L-förmiges Federteil 12 liegt mit einem seiner Arme an der ersten Abflachung 2a an, und am anderen Arm ist ein Loch 12a ausgebildet. Eine Gewindestange 13 geht durch das Loch 12a und ist in dem Montageloch 2b befestigt. Der Trägerschaft 2 weist eine erste Nut 2c und eine zweite Nut 2d an seiner Umfangsfläche auf, wobei ein Federelement 14 in der ersten Nut 2c montiert ist. Die zweite Nut 2d ist eine tiefe Nut mit großer Breite, um mit einem Ausrichtteil 34 in einem Arretierloch 33c gekoppelt zu werden, das in einem zylindrischen Loch 33a der Basis der Tischkreissägemaschine 1 ausgebildet ist, sodass der Trägerschaft 2 auf der Basis der Tischkreissägemaschine 1 befestigt werden kann. Das zylindrische Loch 33a ist auf einem Montagebereich 33 ausgebildet, der auf der Basis der Sägemaschine 1 oder auf einer Führung zum Montieren der Spannzwingenvorrichtung vorgesehen ist. Im Montagebereich 33 ist eine Flanschfläche (nicht gezeigt) ausgebildet, die der ersten Abflachung 2a entspricht. Das Federelement 14 kann als eine Druckfeder ausgeführt sein, und das Ausrichtteil 34 kann als eine Schraube ausgeführt sein.
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Der erste Dreharm 3 weist, von oben gesehen, eine lange Form auf. An einem Ende des Dreharms 3, das mit dem Trägerschaft 2 verbunden ist, sind eine Öffnung 3a und ein Durchgangsloch 3b zum Verbinden des Trägerschafts 2 vorgesehen. Das Ende ist mittels des Durchgangslochs 3b am Trägerschaft 2 montiert und kann an ihm entlang von oben nach unten gleiten. An einer Seite der Innenwand der Öffnung 3a ist eine quadratische Vertiefung zum Aufnehmen eines quadratischen Bereichs 31a einer Gewindestange 31 ausgebildet, und die Innenwand der Öffnung 3a an der anderen Seite ist rund geformt, durch die ein zylindrischer Bereich 31b der Gewindestange 31 hindurchgehen kann, um durch einen Arretierknopf 32 arretiert zu werden. Durch Festschrauben/Lösen des Arretierknopfes 32 auf/von der Gewindestange 31 kann der erste Dreharm 3 in einer beliebigen Stellung am Trägerschaft 2 arretiert Oder in der Stellung eingestellt werden, indem er nach oben und unten entlang des Trägerschafts 2 geschoben wird. Außerdem kann er mit dem Durchgangsloch 3b und der Konstruktion der quadratischen oder runden Gewindestange 31 vermeiden, dass sich während der Schraub- und des Lösevorgangs die Gewindestange 31 und der Arretierknopf 32 gleichzeitig drehen.
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Mit Bezug auf 3 in Kombination mit den 4 und 5 weist das andere Ende des ersten Dreharms 3 ein zylindrisches Durchgangsloch 3c zum Einsetzen des Verbindungsschafts 7 dort hindurch auf. Der Verbindungsschaft 7 ist ein T-förmiger Zylinder mit einer dritten Nut 7a darauf. Der Verbindungsschaft 7 geht durch das Durchgangsloch 3c am ersten Dreharm 3 und dann durch ein Durchgangsloch 4a des Koppelteils 4, sodass er aus dem ersten Dreharm 3 ragt. Der T-förmige Kopf des Verbindungsschafts 7 drückt auf den Umfang des Durchgangslochs 3c und bedeckt ihn. Ein Sprengring 8 ist in der Nut 7a angeordnet, um den Verbindungsschaft 7 zu arretieren, um zu verhindern, dass er sich von dem ersten Dreharm 3 und dem Koppelteil 4 löst. Mit der oben genannten Anordnung kann das Koppelteil 4 horizontal bezüglich des ersten Dreharms 3 um die zweite Schwenkachse Y1 gedreht werden, sodass der zweite Dreharm 5 dann bezüglich des ersten Dreharms 3 um die zweite Schwenkachse Y1 gedreht werden kann. Als Ergebnis kann das andere Ende des zweiten Dreharms 5 in der horizontalen Stellung verändert werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen der am anderen Ende des zweiten Dreharms 5 montierten Arretierstange 6 und dem Trägerschaft 2 verändert werden, um das Einspannen der Werkstücke mit verschiedenen Breiten zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 6 weist der erste Dreharm 3 an seinem oberen Teil einen länglichen Schlitz 3d auf, innerhalb dessen ein Gleitteil 9 angeordnet ist. Das Gleitteil 9 weist einen langen Arm 9a auf, an dem ein Federelement 11 montiert ist. Das Federelement 11 liegt mit seinem einen Ende an einer vertikalen Fläche 3e der Innenwand des ersten Dreharms 3 an, um eine Druckkraft zum Schieben des Gleitteils 9 zum Koppelteil 4 hin aufrecht zu halten, sodass ein konischer Körper 9d am Vorderende des Gleitteils 9 an der Innenwand einer vierten Nut 4c des Koppelteils 4 anliegt. Als Ergebnis ist eine zufällige Drehung des Koppelteils 4 vermieden. Die beiden Seitenwände des länglichen Schlitzes 3d sind so gestaltet, dass sie senkrecht stehen, um das Gleiten des Gleitteils 9 zu begrenzen. Der Hauptteil 9b des Gleitteils 9 kann horizontal entlang dem Boden 3f des länglichen Schlitzes 3d bewegt werden. Ein Ansatz 9c ist am oberen Bereich des Gleitteils 9 ausgebildet und ragt aus dem länglichen Schlitz 3d, sodass er durch einen Bediener bewegt werden kann, um das Federelement 11 zusammenzudrücken, worauf das Gleitteil 9 vom Koppelteil 4 gelöst wird und dann das Koppelteil 4 gedreht werden kann. Vorzugsweise kann ein Betätigungsblock 10 auf dem Ansatz 9c montiert sein, sodass das Gleitteil 9 über den Betätigungsblock 10 betätigt werden kann, was dazu führt, dass das Produkt ein künstlerisches Erscheinungsbild aufweist und bequem betätigt werden kann.
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Von oben gesehen weist das Koppelteil 4 zwei zueinander senkrechte Achslöcher zum Verbinden mit dem ersten Dreharm 3 bzw. dem zweiten Dreharm 5 auf. An der Verbindungsstelle mit dem ersten Dreharm 3 sind im Koppelteil 4 das Durchgangsloch 4a (siehe 5) und eine zylindrische Koppelfläche 4b ausgebildet. Am Umfang der zylindrischen Koppelfläche 4b ist eine Vielzahl vierter Nuten 4c zum Koppeln mit dem zuvor genannten Gleitteil 9 ausgebildet, um das Koppelteil 4 zu arretieren. Am Koppelteil 4 ist an seinem anderen Ende ein Durchgangsloch 4e ausgebildet, das senkrecht zum Durchgangsloch 4a steht. Eine Gewindestange 18 geht von einer Seite des zweiten Dreharms 5 durch das Durchgangsloch 4e des Koppelteils 4, um den zweiten Dreharm 5 am Koppelteil 4 zu montieren, sodass der zweite Dreharm 5 um die erste Schwenkachse X1 bezüglich des Koppelteils 4 gedreht werden kann. Als Ergebnis kann der Winkel der Längsachse Y3 des Arretierelements 6 am anderen Ende des zweiten Dreharms 5 bezüglich der horizontalen Richtung eingestellt werden, um das Einspannen der Werkstückflächen mit verschiedenen Winkeln zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 3 weist der zweite Dreharm 5 eine lange Form und am Gelenk zum Koppelteil 4 einen U-förmigen Aufbau auf. An zwei Seiten des U-förmigen Aufbaus sind eine quadratische Vertiefung 5a bzw. ein Loch 5c ausgebildet. Ein Durchgangsloch (nicht gezeigt) ist an der anderen Seite der quadratischen Vertiefung 5a ausgebildet und ist konzentrisch zum Loch 5c. Ein Gleitblock 15, der ein zylindrisches Durchgangsloch 15a aufweist, ist innerhalb des Loches 5c montiert. Schirmförmige Vertiefungen 15b sind an einem Ende des Gleitblocks 15 mit dem Kreis des zylindrischen Durchgangslochs 15a als Mitte ausgebildet. Diese schirmförmigen Vertiefungen 15b sind mit schirmförmigen Vertiefungen 4f in einem Ratschenklotz 17 gekoppelt, der in dem Durchgangsloch 4e des Koppelteils 4 angeordnet ist. Symmetrische Aussparungen 15c sind diametral einander gegenüber am Ende des Gleitblocks 15 ausgebildet. Der Gleitblock 15 ist als Zylinder geformt und kann innerhalb des Loches 5c des zweiten Dreharms 5 gleiten. In dem Loch 5c sind symmetrische Flansche zum Koppeln mit den symmetrischen Aussparungen 15c am Gleitblock 15 vorgesehen. Eine Druckfeder 16 ist zwischen dem Gleitblock 15 und der schirmförmigen Vertiefung 4f am Ratschenklotz 17 innerhalb des Koppelteils 4 angeordnet. Die Druckfeder 16 dient dazu, den Gleitblock 15 weg von der schirmförmigen Vertiefung 4f am Ratschenklotz 17 innerhalb des Koppelteils zu drücken und erlaubt dem zweiten Dreharm 5, sich in der vertikalen Ebene frei zu drehen. Die Gewindestange 18 geht von einer Seite des zweiten Dreharms 5 durch das Durchgangsloch 4e des Koppelteils, die Druckfeder 16 und den Gleitblock 15, sodass der zweite Dreharm 5 mit dem Koppelteil 4 verbunden ist. Weiter kann der zweite Dreharm 5 schnell durch eine Arretierplatte 21 mit Hilfe geeigneter Einstellung einer Gewindehülse 19 arretiert oder gelöst werden. Die Arretierplatte 21 und die Gewindehülse 19 können durch einen Passstift 20, der sich in ein Stiftloch an der Gewindehülse 19 koppelt, zu einem einstückigen Arretierelement vereinigt sein.
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Mit Bezug auf 3 in Kombination mit 6 ist am anderen Ende des zweiten Dreharms 5 ein Schnellarretiermechanismus vorgesehen. Der Schnellarretiermechanismus umfasst eine Arretierstange 6, einen am oberen Ende der Arretierstange 6 angeordneten Betätigungsknopf 27, einen am unteren Ende der Arretierstange 6 angeordneten Andruckklotz 28, einen im Hohlraum des zweiten Dreharms 5 zum Koppeln mit dem Gewinde 6a an der Arretierstange 6 angeordneten Zahnklotz 22, eine Druckfeder 23 zum Vorsehen eines Aktivierungsdrucks und einen Antriebsschaft 25 zum Lösen.
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Am anderen Ende des zweiten lang geformten Dreharms 5 ist ein Durchgangsloch 51 vorgesehen, in das der zylindrische Gewindebereich 6a der Arretierstange 6 eingepasst sein und in dem er gleiten kann. Ein Durchgangsloch 5g ist in einer Seite des zweiten Dreharms 5 ausgebildet. Ein Verbindungsstift 24 geht durch das Durchgangsloch 5g an der Seite des zweiten Dreharms 5 und durch ein Durchgangsloch 22a im Zahnklotz 22, um den Zahnklotz 22 in dem zweiten Dreharm 5 zu hasten. In diesem Fall kann der Zahnklotz 22 frei darin pendeln. Eine Druckfeder 23 ist an der Rückseite 22c des Zahnklotzes 22 angeordnet, wobei ihr freies Ende an der Innenwand 5h des zweiten Dreharms 5 anliegt. Mit der Federkraft der Druckfeder 23 kann das Gewinde 22b am Zahnklotz 22 am zylindrischen Gewinde 6a an der Arretierstange 6 anliegen und sich damit koppeln. Wenn der Drehknopf 27 an der Arretierstange 6 im Uhrzeigersinn gedreht wird, kann sich der Zahnklotz 22 nicht von der Arretierstange 6 lösen, aufgrund der Reibung zwischen dem Gewinde 6a an der Arretierstange 6 und dem Gewinde 22b am Zahnklotz 22, und weil die Auswerfkraft der Druckfeder 23 größer ist als eine seitliche Spiralkomponente der durch Reibung erzeugten Kraft. Als Ergebnis kann die Arretierstange 6 nach unten bewegt werden. Wogegen eine Aufwärtsbewegung der Arretierstange 6 hervorgerufen würde, wenn der Knopf 27 gegen den Uhrzeigersinn gedreht würde.
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An der Endfläche des am unteren Ende der Arretierstange 6 montierten Andruckklotzes 28 ist ein V-förmiger Schlitz 28a in der Form einer rechtwinkligen Kreuzung angeordnet. Ein Durchgangsloch 28b ist in einer zentralen Vertiefung des Andruckklotzes 28 in Form einer Scheibe ausgebildet. Der zylindrische Körper 6b der Arretierstange 6 geht durch das Durchgangsloch 28b, und ein Sprengring 29 kann vorgesehen sein, um den zylindrischen Körper 6b am freien Ende zu beringen, um zu verhindern, dass sich der Andruckklotz 28 von der Arretierstange 6 löst. Zwischen dem Durchgangsloch 28b und der Arretierstange 6 besteht ein Pass-Zwischenraum, um Platz für ausreichendes Pendeln des Andruckklotzes 28 vorzusehen. Als Ergebnis kann der Kontaktwinkel des Andruckklotzes 28 geeignet eingestellt werden, wenn er das zu schneidende Werkstück erfasst.
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Der zweite Dreharm 5 weist an seiner einen Seite ein großes Loch 5e und an der entgegengesetzten Seite ein konzentrisches kleines Loch 5f auf, um den Antriebsschaft 25 einzubauen. Der Antriebsschaft 25 weist drei Zylinder auf, die einen ersten Zylinder 25a, eine zweiten Zylinder 25b und einen dritten Zylinder 25c umfassen, wobei der erste Zylinder 25a und der dritte Zylinder 25c konzentrisch zueinander sind und sich in das große Loch 5e bzw. das kleine Loch 5f an den Seiten des zweiten Dreharms 5 koppeln und der zweite Zylinder 25b ein exzentrischer Zylinder ist und zwei parallele Flächen 25d an seinen beiden Seiten aufweist. Ein Hebel 25e ist an einer Seite des ersten Zylinders 25a ausgebildet. Der Antriebsschaft 25 ist am zweiten Dreharm 5 montiert, wobei sein Hebel 25e an der Seite des zweiten Dreharms 5 anliegt; auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Dreharms 5 ist eine Gewindestange 26 in einem Schaftloch des dritten Zylinders 25c des Antriebsschafts 25 befestigt, sodass der Antriebsschaft 25 bewegt werden kann, sich jedoch nicht von dem zweiten Dreharm 5 lösen kann.
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Mit Bezug auf die 3–7 in Kombination mit den 8–9 ist der Bedienungsvorgang der Spannzwingenvorrichtung in dieser Ausführungsform dieser:
- 1. Vor dem Bedienen der Spannzwingenvorrichtung wird der Trägerschaft 2 in einem vertikalen zylindrischen Loch 33a an der Basis oder Führung der Tischkreissägemaschine 1 montiert und kann durch Zusammenpassen mit dem zylindrischen Loch 33a in einem drehbaren und einem nicht drehbaren Zustand eingesetzt werden. Wenn der nicht drehbare Zustand gewünscht ist, kann der Trägerschaft 2 in solcher Weise in das zylindrische Loch 33a eingesetzt werden, dass die erste Abflachung 2a am Trägerschaft 2 parallel zu der Flanschfläche des zylindrischen Lochs liegt und das am Trägerschaft 2 angeordnete Federelement 14 in das zylindrische Loch 33a eingepasst ist. Bei Bedarf kann das innerhalb des zylindrischen Lochs 33a vorgesehene Ausrichtteil 34 eingestellt werden, den Trägerschaft 2 fester zu arretieren. Dazu ist am Trägerschaft 2 der Spannzwingenvorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform die zweite Nut 2d zum Koppeln mit dem in dem zylindrischen Loch 33a angeordneten Ausrichtteil 34 ausgebildet. Wenn das Ausrichtteil mit Flexibilität, wie etwa der Konstantdruck-Gewindestange 34 montiert ist, kann es schnell und schwerlich von selbst lösbar in dem zylindrischen Loch 33a positioniert werden. Normale Gewindestangen können auch zum Befestigen benutzt werden, wenn die Konstantdruck-Gewindestange nicht verfügbar ist.
- 2. Sobald der Trägerschaft 2 der Spannzwingenvorrichtung in dem vertikalen zylindrischen Loch 33a an der Basis oder Führung der Tischkreissägemaschine 1 befestigt ist, würde die Spannzwingenvorrichtung betätigt werden, um das in den Schneidbereich WS gelegte zu schneidende Material WP einzuspannen.
- 3. Wenn das zu schneidende Material WP nur horizontal eingespannt zu werden braucht, sollte zuerst eine Tiefeneinstellung gemäß der Höhe des zu schneidenden Materials WP vorgenommen werden. Die Verfahren für die Tiefeneinstellung sind:
- a. Einstellen des ersten Dreharms 3 in der Höhe, um die Endfläche des Andruckklotzes 28 am Schnellarretiermechanismus an der oberen Endfläche des zu schneidenden Materials WP anliegen zu lassen, Schrauben des Arretierknopfes 32 am ersten Dreharm 3 und dann Drehen des Drehknopfes 27 im Uhrzeigersinn, um das zu schneidende Material WP einzuspannen; das Material WP kann durch Drehen des Drehknopfes 27 entgegen dem Uhrzeigersinn gelöst werden, nachdem es abgeschnitten wurde; oder
- b. schnelles Heben und schnelles Senken der Arretierstange 6 mit dem Schnellarretiermechanismus, um die Endfläche des Andruckklotzes 28 an der oberen Endfläche des zu schneidenden Materials WP anliegen zu lassen, Schrauben des Arretierknopfes 32 am ersten Dreharm 3 und dann Drehen des Drehknopfes 27 im Uhrzeigersinn, um das zu schneidende Material WP einzuspannen.
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Die horizontale Einspannposition kann eingestellt werden durch:
- a. Drehen des Trägerschafts 2, um eine horizontale Drehverschiebung der gesamten Spannzwingenvorrichtung zu bewirken; oder
- b. Einstellen des Koppelteils 4, um eine gleichzeitige Drehverschiebung des zweiten Dreharms 5 zu erzeugen. Der Vorgang der horizontalen Drehung mit dem Koppelteil 4 ist: Wegschieben des Betätigungsblocks 10, um das Gleitteil 9 von der V-förmigen vierten Nut 4c zu lösen, die horizontal in dem Koppelteil 4 angeordnet ist, und das Koppelteil 4 kann somit innerhalb des Bereiches von 90 Grad nach links und rechts horizontal gedreht werden. Wenn das Koppelteil 4 in der gewünschten Stellung eingestellt ist, wird der Betätigungsblock 10 losgelassen, und das Gleitteil 9 würde automatisch zu einer Kopplung mit der vierten Nut 4c des Koppelteils 4 zurückkehren, um die Ausrichtfunktion bezüglich horizontaler Winkel zu erhalten.
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Wenn nur ein horizontales Einspannen benötigt wird, muss zuerst sichergestellt sein, dass der zweite Dreharm 5 und der erste Dreharm 3 horizontal und im Wesentlichen parallel zueinander stehen. Falls nicht, sollte zuvor das Einstellen erfolgen.
- 4. Wenn das zu schneidende Material WP nur um einen Winkel in der senkrechten Ebene eingespannt zu werden braucht, sollte der Winkel des zweiten Dreharms 5 zuerst gemäß dem Winkel des zu schneidenden Materials WP eingestellt werden. Während des Einstellens ist zuerst die Arretierplatte 21 zu lösen, um sie senkrecht zu der Seite des zweiten Dreharms 5 zu stellen; dabei wird der Gleitblock 15 durch die Druckfeder 16 aus der koppelnden Fläche mit der schirmförmigen Nut 4f am Koppelteil 4 gedrückt, sodass der zweite Dreharm 5 um einen Drehwinkel in der senkrechten Richtung gedreht werden kann. Wenn der zweite Dreharm 5 zum Anpassen des Winkels an das zu schneidende Material WP eingestellt wird, z. B. mit der im Wesentlichen senkrecht zu dem zu schneidenden Material WP stehenden Arretierstange 6, sollte die Arretierplatte 21 arretiert werden, um sie parallel zu der Seite des zweiten Dreharms 5 zu stellen, und dann kann der Gleitblock 15 wieder durch die darauf drückende Arretierplatte 21 mit der Nut 4f am Koppelteil 4 gekoppelt werden, sodass der zweite Dreharm 5 festgestellt ist; anschließend schnelles Heben und schnelles Senken der Arretierstange 6 mit dem Schnellarretiermechanismus, um die Endfläche des Andruckklotzes 28 an der oberen Endfläche des zu schneidenden Materials WP anliegen zu lassen, Schrauben des Arretierknopfes 32 am ersten Dreharm 3 und dann Drehen des Drehknopfes 27 im Uhrzeigersinn, um das zu schneidende Material WP einzuspannen.
- 5. Wenn ein dünnes Material eingespannt werden muss, kann die Führung aufgerichtet werden, und der zweite Dreharm 5 kann so eingestellt werden, dass er einen vertikalen Winkel von 90 Grad aufweist, sodass er parallel zur Führung steht, und dann würde die Arretierplatte 21 parallel zur Seite des zweiten Dreharms 5 arretiert werden. Dadurch kann sich der Gleitblock 15 mit dem Druck der Arretierplatte 21 wieder mit der Nut 4f am Koppelteil 4 koppeln; anschließend schnelles Heben und Senken der Arretierstange 6 mit dem Schnellarretiermechanismus, um die Endfläche des Andruckklotzes 28 an der oberen Endfläche des zu schneidenden Materials WP anliegen zu lassen, Schrauben des Arretierknopfes 32 am ersten Dreharm 3 und dann Drehen des Drehknopfes 27 im Uhrzeigersinn, um das zu schneidende Material WP einzuspannen.
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Wenn nur das vertikale Einspannen benötigt wird, muss zuerst sichergestellt sein, dass der zweite Dreharm 5 und der erste Dreharm 3 im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Falls nicht, sollte zuvor das Einstellen erfolgen.
- 6. Wenn ein rundes Material eingespannt werden muss, kann das Material gemäß der Größe des zu schneidenden Materials WP eingestellt werden. Normalerweise kann die Vorrichtung einen Zylinder mit einem Winkel von 45 Grad einspannen.
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Aus der oben gegebenen Beschreibung kann ersehen werden, dass die Spannzwingenvorrichtung nach dieser Ausführungsform einen mit der Sägemaschine verbundenen Trägerschaft und einen mit dem Trägerschaft verbundenen und eine Arretierstange aufweisenden Dreharm umfasst; wobei der Dreharm einen ersten Dreharm und einen zweiten Dreharm umfasst, die über ein Koppelteil beweglich miteinander verbunden sind; wobei der zweite Dreharm in der Lage ist, sich bezüglich des ersten Dreharms um eine horizontale erste Schwenkachse nach oben und unten zu drehen, um den Einspannwinkel eines Arretierteils einzustellen, und/oder sich horizontal bezüglich des ersten Dreharms um eine vertikale zweite Schwenkachse zu drehen, um den Abstand zwischen dem Arretierteil und dem Trägerschaft einzustellen. Offensichtlich kann das Merkmal, dass sich der zweite Dreharm horizontal bezüglich des ersten Dreharms um die vertikale Schwenkachse drehen kann, auch eingerichtet sein, indem der gesamte Dreharm um die Längsachse des Trägerschafts gedreht wird, das heißt, das Koppelteil kann einstückig am Ende des ersten Dreharms ausgebildet sein, und der zweite Dreharm kann nur in der Ebene des Trägerschafts gedreht werden.
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Gemäß dem obigen Aspekt dieser Erfindung kann die Spannzwingenvorrichtung bequem in der horizontalen und der senkrechten Richtung bedient werden und kann abhängig vom Werkstück geeignet verändert werden, um die Anforderungen zum Einspannen des Werkstückmaterials zu erfüllen. Sie ist bequem und zuverlässig, insbesondere für die Anwendungen zum Einspannen runder und polygonaler Materialien, und die Sicherheit ist ebenfalls erhöht.
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Gemäß dem obigen Aspekt dieser Erfindung kann die Spannzwingenvorrichtung nur in der vertikalen Richtung gedreht werden, der erste Dreharm ist nämlich direkt mit dem zweiten Dreharm verbunden, sodass der Winkel in der vertikalen Richtung in einem Bereich von 0–90 Grad zum Einspannen flacher, runder und polygonaler Materialien verändert werden kann; darüber hinaus kann die räumliche Drehung in der horizontalen und der vertikalen Richtung auch erreicht werden, indem das Koppelteil benutzt wird, und somit kann der Typenbereich einzuspannender Materialien weiter verbreitert werden.
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Gemäß dem obigen Aspekt dieser Erfindung kann das Koppelteil durch einen runden Körper ersetzt werden, um richtungsungebundene räumliche Veränderungen außer der horizontalen und der senkrechten Richtung zu erreichen.
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Darüber hinaus kann der Arretiermechanismus des Koppelteils auch eine Feder und eine Stahlkugel, ein Stiftteil, ein elastisches Blech, ein Gleitteil, ein Pendelmechanismus und so weiter sein, der in die Nut des Koppelteils einschnappen und die Ausrichtfunktion zu den Ausrichtrichtungen in der axialen bzw. der radialen Richtung erhalten kann.
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Der Arretiermechanismus des zweiten Dreharms kann auch ein Stiftteil, ein elastisches Blech, ein Gleitteil und so weiter sein, das in die Nut am Außenkreis des Koppelteils einschnappen und die Ausrichtfunktion erhalten kann.
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Der obige Inhalt stellt bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, soll jedoch die vorliegende Erfindung nicht einschränken. Alle technischen Lösungen, die durch gleichartiges Ersetzen oder gleichwertiges Verändern erhalten werden, können in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201020522459 [0001]
- CN 200910118713 [0004]
- US 6543323 [0005]