DE202011004306U1 - Vorrichtung zum Entfernen von Späne - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (10) zum Entfernen von Spänen mit einem Griffteil (80) und einem Haken (20), welcher einen ersten Schenkel (21) und einen zweiten Schenkel (22) aufweist, wobei der erste Schenkel (21) und der zweite Schenkel (22) einen Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haken (20) ein Schieber (30) lösbar befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Späne aus einem Arbeitsbereich entfernt werden können.
- Es ist bekannt, dass zum Entfernen von Spänen aus dem Arbeitsbereich zum Beispiel einer Bohrmaschine Vorrichtungen verwendet werden, um Verletzungen beim Entfernen der Späne zu vermeiden.
- Eine bekannte Vorrichtung besteht aus einem Haken mit Schutzschild, an dessen einem Ende sich ein Griffteil befindet. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können aus dem Arbeitsbereich lange Späne entfernt werden. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, dass sich mit dieser Vorrichtung keine kurzen Späne entfernen lassen.
- Eine weitere bekannte Vorrichtung besteht aus einem Haken mit Schutzschild, an dessen einem Ende sich ein Griffteil befindet und an dessen anderem Ende ein Schieber angeschweißt ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können kurze Späne aus dem Arbeitsbereich entfernt werden. Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, dass sich mit dieser keine langen Späne entfernen lassen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung bereit zu stellen, mit der sowohl lange Spane als auch kurze Späne aus dem Arbeitsbereich entfernt werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Demgemäß wird eine Vorrichtung zum Entfernen von Spänen mit einem Griffteil und einem Haken bereitgestellt. Der Haken weist einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel einen Winkel einschließen. An dem Haken ist ein Schieber lösbar befestigt.
- Hierdurch wird erreicht, dass sowohl lange als auch kurze Spane mit ein und derselben Vorrichtung entfernt werden können.
- Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Eine zweckmäßige Ausbildungsform sieht vor, dass der Schieber eine erste und/oder zweite Befestigungseinrichtung aufweist, die zur losbaren Befestigung am ersten und/oder zweiten Schenkel ausgebildet sind.
- Um eine stabile Verbindung zwischen dem Schieber und dem Haken sicher zu stellen, weist die erste Befestigungseinrichtung wenigstens eine Öse auf.
- Weiterhin kann die zweite Befestigungseinrichtung vorzugsweise als Klemme ausgebildet sein, um ein schnelles und einfaches Entfernen des Schiebers zu gewährleisten.
- Um die Herstellungskosten gering zu halten und eine einfache Herstellung zu ermoglichen, sind der Schieber und die erste und zweite Befestigungseinrichtung aus einem Stück hergestellt.
- Ferner bilden der erste und zweite Schenkel einen spitzen Winkel, um Schlingspäne leichter entfernen zu können.
- Um die Verletzungsgefahr mit der Vorrichtung zu verringern, ist das offene Ende des zweiten Schenkels abgestumpft.
- Um die Hand während der Verwendung der Vorrichtung vor Verletzungen zu schützen, ist an dem ersten Schenkel ein Schutzschild befestigt.
- Vorzugsweise ist der erste Schenkel länger als der zweite Schenkel.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erlautert. Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zum Entfernen von Spänen in einer räumlichen Gesamtansicht, -
2 eine Vorrichtung zum Entfernen von Spanen ohne einen Schieber in einer räumlichen Ansicht und -
3 einen Schieber in einer räumlichen Ansicht. -
1 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung10 zum Entfernen von Spänen. Die Vorrichtung weist einen Haken20 , auch Spänehaken genannt, auf, der aus einem ersten Schenkel21 und einem zweiten Schenkel22 besteht, die in einem spitzen Winkel zueinander stehen können. Der erste Schenkel21 ist im vorliegenden Beispiel länger als der zweite Schenkel22 . Am offenen Ende23 des zweiten Schenkel22 befindet sich eine abgestumpfte Spitze. An dem ersten Schenkel21 sind ein Schutzschild40 und ein Griffteil80 angebracht. - Die Vorrichtung
10 weist weiterhin einen Schieber30 , auch Späneschieber genannt, auf, welcher mittels einer ersten und zweiten Befestigungsrichtung lösbar am Spänehaken20 befestigt ist. Die erste Befestigungseinrichtung kann zwei Ösen51 und52 aufweisen, während die zweite Befestigungseinrichtung wenigstens eine Klemme60 aufweisen kann. Der beispielhafte Späneschieber30 ist detailliert in3 gezeigt. - Der Späneschieber
30 nach3 ist aus einem Stück gefertigt und weist ein rechteckförmiges Basisteil50 auf. Aus dem Basisteil50 des Schiebers30 sind die beiden Ösen51 und52 gestanzt und rechtwinklig nach außen gebogen. Die Ösen51 und52 sind fluchtend übereinander angeordnet, so dass zur Montage des Schiebers30 am Spänehaken20 der zweite Schenkel22 des Spänehakens20 durch die Ösen51 und52 hindurch geschoben werden kann. Mit dem Basisteil50 ist beispielsweise über ein Verbindungsstück53 ein zungenförmiger Vorsprung54 verbunden, an welchem die Klemme60 angeformt ist. Im montierten Zustand hält die Klemme60 den ersten Schenkel21 fest. Das Verbindungsstück53 schließt mit dem Basisteil50 vorzugsweise einen stumpfen Winkel ein, wobei der Vorsprung54 und das Basisteil50 einen spitzen Winkel bilden. - Denkbar ist, dass der Späneschieber
30 derart ausgebildet ist, dass er entweder nur mittels einer ersten Befestigungseinrichtung am zweiten Schenkel22 oder alternativ nur mittels einer zweiten Befestigungseinrichtung am ersten Schenkel21 lösbar befestigt werden kann. - Zum Entfernen kurzer Späne wird der Schieber
30 bei bestimmungsgemäßer Verwendung hinter den zu entfernenden Spänen positioniert. Die Vorrichtung10 wird dabei an dem Griffteil80 gehalten. Durch Zug an dem Griffteil80 werden die kurzen Späne von dem Schieber30 aus dem Arbeitsbereich geschoben. -
2 zeigt die Vorrichtung10 nach1 , wobei der Schieber30 vom Spanehaken20 entfernt ist. Wie2 zeigt, verfugt das am Spänehaken20 befestigte Griffteil80 über einen ergonomischen Griff81 , welcher in einer 2-K-Spritzgusstechnik hergestellt werden kann. Das Griffteil80 weist ferner eine speziell geformte Fingermulde82 auf, die einen sicheren Halt und mehr Zugkraft ermöglicht. - Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der in
2 gezeigten Vorrichtung10 wird der zweite Schenkel22 hinter den langen Spänen positioniert. Durch Zug an dem Griffteil80 werden die langen Späne aus dem Arbeitsbereich gezogen.
Claims (9)
- Vorrichtung (
10 ) zum Entfernen von Spänen mit einem Griffteil (80 ) und einem Haken (20 ), welcher einen ersten Schenkel (21 ) und einen zweiten Schenkel (22 ) aufweist, wobei der erste Schenkel (21 ) und der zweite Schenkel (22 ) einen Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Haken (20 ) ein Schieber (30 ) lösbar befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
30 ) eine erste Befestigungseinrichtung (51 ,52 ) und/oder zweite Befestigungseinrichtung (60 ) aufweist, die zur lösbaren Befestigung am ersten und/oder zweiten Schenkel (21 ,22 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungseinrichtung (
51 ,52 )) wenigstens eine Öse (51 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungseinrichtung (
60 ) als Klemme ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
30 ) sowie die erste und die zweite Befestigungseinrichtung (51 ,52 ;60 ) aus einem Stück hergestellt sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Schenkel (
21 ,22 ) einen spitzen Winkel bilden. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende (
23 ) des zweiten Schenkels (22 ) stumpf ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schenkel (
21 ) ein Schutzschild (40 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (
21 ) langer ist als der zweite Schenkel (22 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202011004306U DE202011004306U1 (de) | 2011-03-23 | 2011-03-23 | Vorrichtung zum Entfernen von Späne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202011004306U DE202011004306U1 (de) | 2011-03-23 | 2011-03-23 | Vorrichtung zum Entfernen von Späne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202011004306U1 true DE202011004306U1 (de) | 2011-08-23 |
Family
ID=44658348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202011004306U Expired - Lifetime DE202011004306U1 (de) | 2011-03-23 | 2011-03-23 | Vorrichtung zum Entfernen von Späne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202011004306U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111300136A (zh) * | 2020-04-09 | 2020-06-19 | 文学佳 | 一种组合式多用镗床 |
-
2011
- 2011-03-23 DE DE202011004306U patent/DE202011004306U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111300136A (zh) * | 2020-04-09 | 2020-06-19 | 文学佳 | 一种组合式多用镗床 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20111013 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20140402 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |