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Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit zumindest einem wenigstens ein Leuchtmittel aufnehmenden Leuchtenkörper.
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Leuchten werden dazu eingesetzt, im Außen- und vor allem auch im Innenbereich Abschnitte von Flächen bzw. Volumen mit künstlichem Licht aufzuhellen. Leuchten weisen dafür häufig einen Leuchtenkörper auf, dieser Leuchtenkörper kann als dreidimensionales Gehäuse ausgebildet sein, das zumindest ein Leuchtmittel aufnimmt. Regelmäßig werden für Leuchtenkörper Blendschirme eingesetzt, welche das von dem Leuchtmittel ausgesandte Licht brechen und/oder diffus erscheinen lassen.
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Insbesondere im Innenbereich werden in Pflanzgefäßen Zimmerpflanzen und andere Pflanzen gehalten. Diese werden häufig ans Fenster gestellt, um sie mit natürlichem Licht versorgen zu können. Daneben wird auch künstliches Licht für die Belichtung von Pflanzen eingesetzt.
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In der
DE 29505751 U1 sind bereits Leuchten vorgeschlagen worden, denen Pflanzen in Pflanzgefäßen unmittelbar zugeordnet waren. Dort sollte mit Hilfe der Leuchten eine Förderung des Wachstums der Pflanzen erreicht werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der vorbezeichneten Gattung aufzuzeigen, mit der unter Einsatz zumindest einer Pflanze ein Licht unter Einschluss von Schattenspielen ausgesendet werden kann.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Leuchtenkörper wenigstens eine Anordnungsfläche für zumindest ein Pflanzgefäß vorgesehen ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist zunächst von einem gattungsgemäßen Aufbau mit einem Leuchtenkörper und wenigstens einem im Leuchtenkörper angeordneten Leuchtmittel auszugehen. Zusätzlich zu dem Leuchtmittel wird erfindungsgemäß eine Anordnungsfläche für ein Pflanzgefäß vorgesehen. Im Leuchtenkörper selbst kann somit ein Pflanzgefäß mit zumindest einer Pflanze angeordnet werden. Dabei steht nicht primär die Versorgung der in dem Pflanzgefäß angeordneten Pflanze im Vordergrund, sondern der Einfluss dieser Pflanze auf das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht.
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Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leuchtenkörper ein Traggerüst aufweist und dass das Traggerüst die Anordnungsfläche für das Pflanzgefäß hat. Der Leuchtenkörper weist konstruktiv ein Traggerüst auf, welches weitere Bauteile des Leuchtenkörpers aufnehmen kann. Darüber hinaus nimmt das Traggerüst das erfindungsgemäß vorgesehene Pflanzgefäß auf. Es hat dazu die Anordnungsfläche.
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Die Anordnungsfläche ist vorzugsweise als plattenförmig erweiterte Aufstellfläche ausgebildet, beispielsweise als Erweiterung eines Profilabschnittes des Traggerüstes. Das Traggerüst kann mehrere Profilabschnitte aufweisen, welche z. B. einen Blendschirm tragen. Ein Profilabschnitt des Traggerüstes ist nach dieser Weiterbildung plattenförmig erweitert, so dass er eine Aufstellfläche für das Pflanzgefäß ausbildet. Das Pflanzgefäß wird so wie es ist auf diese Aufstellfläche aufgestellt, es können daher handelsübliche Pflanzgefäße verwendet werden.
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Vorzugsweise weist der Leuchtenkörper der erfindungsgemäßen Leuchte einen Blendschirm auf, wobei dieser nach einer Weiterbildung der Erfindung im Traggerüst die Aufstellfläche für das Pflanzgefäß zumindest abschnittsweise umlaufend gehalten ist. Der Blendschirm kann als Flächenelement ausgebildet sein, welches das Leuchtmittel vollständig umläuft. Das Leuchtmittel ist dann mit dem Pflanzgefäß im Inneren des etwa hohlzylinderförmig ausgebildeten Blendschirmes angeordnet. Das Leuchtmittel wirft sein Licht auf alle Abschnitte des Blendschirmes, durch die dem Leuchtmittel zugeordnete Pflanze ergeben sich dabei interessante Schatteneffekte. Schatten von Stängel- bzw. Blattabschnitten der Pflanze werden auf den Innenseiten des Blendschirms abgebildet. Der Blendschirm kann dabei aus einem transluzenten oder auch transparenten Material gefertigt sein, so dass sich die optischen Effekte ergeben.
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Zur weiteren Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, dass dem Traggerüst etwa in der Ebene der Anordnungsfläche angeordnete Stützelemente für Teile einer im Pflanzgefäß aufgenommenen Pflanze zugeordnet sind. Das Pflanzgefäß steht vorzugsweise auf einem verbreiterten Abschnitt des Traggerüstes. Die Pflanze kann in ausgewachsenem Zustand längere Stängelabschnitte mit vielen Blättern aufweisen, diese sollen nicht ausgehend vom Pflanzgefäß vertikal nach unten hängen. Mit den Stützelementen wird vorteilhaft erreicht, dass die Teile der Pflanze im Bereich des Leuchtenkörpers verbleiben. Die Blattteile können auf den Stützelementen aufliegen, damit verbleiben sie in einer Höhenebene etwa des Pflanzgefäßes.
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Vorzugsweise sind die Stützelemente als drahtförmige Profile ausgebildet und sind zwischen einander benachbart angeordneten Profilen Abstände ausgebildet. Die drahtförmigen Profile der Stützelemente weisen keine große Breite auf, zudem sind zwischen ihnen durch die Abstände bedingte Lücken vorhanden. Dadurch können einzelne Blätter aus dem Leuchtenkörper nach unten vorstehen, so dass sich für den Betrachter beispielsweise bei einer Stehlampe von unten ein geschlossener grüner Anblick ergeben kann. Abschnitte des Pflanzgefäßes sowie des Leuchtmittels können dadurch abgedeckt sein. Die Abstände zwischen den Profilen betragen vorzugsweise etwa 2 cm bis 10 cm.
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Die Leuchte kann wie vorbeschrieben als Stehlampe ausgebildet sein, möglich ist aber auch eine Ausbildung als Hängelampe oder Wandlampe.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stehleuchte,
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2 und 3 perspektivische Ansichten eines Leuchtenkörpers der Stehleuchte und
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4 eine Draufsicht des Leuchtenkörpers gemäß 2 und 3.
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Die Stehleuchte in 1 weist eine zylinderförmige Fußplatte 1 auf. Auf dieser Fußplatte 1 steht ein Stab 2 auf, an dessem oberen Ende ein Leuchtenkörper 3 angeordnet ist. Der Leuchtenkörper 3 verfügt über ein Traggerüst 4 sowie einen Blendschirm 5. Im Inneren des Leuchtenkörpers 3 ist eine Pflanze mit Blättern 6 angeordnet.
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2 zeigt, dass das Traggerüst 4 aus von einander abweichend ausgebildeten Profilabschnitten 7, 7', 7'' und weiteren Profilabschnitten ausgebildet ist. Der Profilabschnitt 7' weist eine plattenförmige Erweiterung 8 auf. Diese plattenförmige Erweiterung 8 bildet eine Aufstellfläche für ein Pflanzgefäß 9 aus.
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3 zeigt das Pflanzgefäß 9. Im Pflanzgefäß 9 ist die Pflanze mit den Blättern 6 angeordnet. Die Blätter 6 sind an Stängeln 10 angeordnet. 3 zeigt auch das Leuchtmittel 11, dieses ist dem Pflanzgefäß 9 unmittelbar zugeordnet.
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2 und 3 zeigen in der Ebene der Aufstellfläche 8 angeordnete Stützelemente für die Pflanzenteile. Die Stützelemente sind als drahtförmige Profile 12 ausgebildet. Zwischen den einzelnen drahtförmigen Profilen 12 sind Abstände ausgebildet, durch die, wie in 2 ersichtlich, Blätter 6 nach unten aus dem Leuchtenkörper 3 heraus vorstehen können.
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4 zeigt noch einmal die Aufstellfläche 8 für das Pflanzgefäß 9 im Inneren des Leuchtenkörpers 3. Der Blendschirm 5 umläuft das Pflanzgefäß 9, von dem Leuchtmittel 11 ausgesandtes Licht wird von innen gegen den Blendschirm 5 geführt. Durch die Blätter 6 erzeugte Schatten werden auf der Innenseite des Blendschirms 5 abgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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