DE202011003160U1

DE202011003160U1 - Behindertengerechter Einhänder-Waschlappen

Info

Publication number: DE202011003160U1
Application number: DE202011003160U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-02-25
Filing date: 2011-02-25
Publication date: 2011-04-28
Anticipated expiration: 2021-02-26

Abstract

Behinderungsgerechter Einhänder-Waschlappen (11) zur Fixierung in einem Waschbehälter, vorzugsweise einem Waschbecken oder einer Badewanne,
dadurch gekennzeichnet:
– dass ein flexibles und verbiegbares Trägerelement (12) mit mindestens zwei in einem Abstand (16) am Trägerelement befestigten Saugnäpfen (13) versehen ist, wobei die Richtung der Achse (15) der Verbiegung vorzugsweise quer zwischen den Saugnäpfe verläuft, und
– dass der Waschlappen (11) in Taschenform derart hergestellt ist, dass er das Trägerelement (12) mit Ausnahme eines zwischen den Saugnäpfen (13) liegenden Schlitzes (14) allseitig umschließt.

Description

Die Erfindung betrifft einen behinderungsgerechten Einhänder-Waschlappen zur Fixierung in einem Waschbehälter vorzugsweise an einem Waschbecken oder einer Waschwanne.
Behinderte Personen mit nur einer Hand haben in der Regel größte Schwierigkeiten diese Hand gründlich ohne fremde Hilfe zu reinigen und zu waschen. Fremde Hilfe ist in der Regel erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grund einen Waschlappen zu schaffen, der für einem Einhandbehinderten die Möglichkeit bietet seine Hand selbständig gründlich zu reinigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein flexibles und verbiegbares Trägerelement mit mindestens zwei in einem Abstand am Trägerelement befestigten Saugnäpfen versehen ist, wobei die Achse der Verbiegung vorzugsweise quer zwischen den Saugnäpfe verläuft, und dass der Waschlappen in Taschenform derart hergestellt ist, dass er das Trägerelement mit Ausnahme eines zwischen den Saugnäpfen liegenden Schlitzes allseitig umschließt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Trägerelement eine langgestreckte Rechteckform hat, wobei die Saugnäpfe am Trägerelement in einer der Länge des Schlitzes entsprechenden Positionen im Bereich der Schmalseite des Trägerelements positioniert sind.
Es ist auch vorgesehen, dass der Befestigungsabstand von den Schmalseiten um ein Abstand entfernt ist, der etwa einem Viertel der Schlitzlänge entspricht.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Es zeigen:
1 ein auf ein Trägerelement aufgezogener Waschlappen von der Oberseite;
2 den auf das Trägerelement aufgezogenen Waschlappen von der Rückseite;
3 das Trägerelement mit zwei Saugnäpfen;
4 eine Seitenansicht mit verbogenem Trägerelement und einen Waschlappen der von unten her auf das Trägerelement aufgezogen wird.
Der in 1 dargestellt Einhänder-Waschlappen besteht aus einem üblichen Gewebe vorzugsweise aus einem Frotteegewebe, das auf ein nur in seiner Dicke angedeuteten Trägerelement 12 lose aufgezogen ist.
Das in 3 dargestellte Trägerelement 12 besteht aus einem flexiblen Kunststoffmaterial, auf dessen zu sehender Rückseite Saugnäpfe 13 angebracht sind. Die bevorzugte Form des Trägerelements 12 ist rechteckig langgestreckt und um eine gestrichelt angedeutete sowie quer verlaufende Richtung 15 verbiegbar. Die Saugnäpfe 13 sind in einem Abstand von den stirnseitigen Kanten angeordnet, der etwa einem Viertel des Abstandes der beiden Saugnäpfe von einander entspricht.
Um den Waschlappen 11 auf das Trägerelement aufziehen zu können, ist ein Schlitz 14 vorgesehen, der mit seinen Enden den jeweiligen Fuß der Saugnäpfe 13 umfasst. Dabei wird der Waschlappen lose und austauschbar festgehalten.
Die 4 zeigt das U-förmig um die in 3 gezeigte Richtung 15 verbogene Trägerelement mit nach außen weisenden Saugnäpfen.
Zum Aufziehen des Waschlappens 11 werden die stirnseitigen Enden des Trägerelements 12 in die beiden Enden des Schlitzes 14 eingesteckt und sein Mittelteil um die seitlichen Kanten herum gezogen. Damit legt sich der Waschlappen flach auf die Oberseite des Trägerelementes, wenn sich dieser in die gestreckte Lage zurück biegt.
Zur Benutzung des Waschlappens 11 wird dieser mit den Saugnäpfen 13 an der glatten Wand eines nicht dargestellten Waschbehälters vorzugsweise eines Waschbeckens oder einer Badewanne festgedrückt, sodass der Waschlappen durch die Saugwirkung festgehalten wird. Der behinderte Einhänder kann somit seine Hand zum Waschen an dem lose Gewebe des Waschlappens reiben und Verschmutzungen mit oder ohne Reinigungsmittel entfernen.
Für das Gewebe des Waschlappens können unterschiedlich feine oder grobe Materialien Verwendung finden, die dem Reinigungszweck und dem Empfinden des Einhänders angepasst sind.

Claims

Behinderungsgerechter Einhänder-Waschlappen (11) zur Fixierung in einem Waschbehälter, vorzugsweise einem Waschbecken oder einer Badewanne, dadurch gekennzeichnet: – dass ein flexibles und verbiegbares Trägerelement (12) mit mindestens zwei in einem Abstand (16) am Trägerelement befestigten Saugnäpfen (13) versehen ist, wobei die Richtung der Achse (15) der Verbiegung vorzugsweise quer zwischen den Saugnäpfe verläuft, und – dass der Waschlappen (11) in Taschenform derart hergestellt ist, dass er das Trägerelement (12) mit Ausnahme eines zwischen den Saugnäpfen (13) liegenden Schlitzes (14) allseitig umschließt.
Behinderungsgerechter Einhänder-Waschlappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet: – dass das Trägerelement (12) eine langgestreckte Rechteckform hat, wobei die Saugnäpfe (13) am Trägerelement (12) in einer der Länge des Schlitzes entsprechenden Positionen im Bereich der Schmalseite positioniert sind.
Behinderungsgerechte Einhänder-Waschlappen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet: – dass der Befestigungsabstand von den Schmalseiten um ein Länge entfernt ist, die etwa einem Viertel der Schlitzlänge (14) entspricht.