DE202011001429U1 - Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
– einem Gassack (2), der zum Schutz einer Person mittels eines Gasgenerators (1) aufblasbar ist,
– einer Entlüftungsöffnung (22), durch die hindurch aus dem Airbagmodul stammendes Gas entweichen kann, und
– einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung (22), die mindestens ein Abdeckteil (52) umfasst, mit dem die Entlüftungsöffnung (22) überdeckbar ist, um diese zumindest teilweise zu verschließen, und die weiterhin einen Betätigungsmechanismus umfasst, der mit dem Abdeckteil (52) zusammenwirkt, um den Austrittsquerschnitt der Entlüftungsöffnung (22) zu verändern,
wobei der Betätigungsmechanismus eine Gasquelle (6) und ein mittels der Gasquelle aufblasbares Element (5) aufweist, welches beim Aufblasen derart mit dem Abdeckteil (52) zusammenwirkt, dass es eine Änderung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung (22) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das aufblasbare Element (5) in der Umgebung der Gasquelle (6) an einer Modulkomponente (3, 4, 14, 15) befestigt ist, die der Festlegung des...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Airbagmodul umfasst einen Gassack, der zum Schutz einer Person mittels eines Gasgenerators aufblasbar ist, sowie mindestens eine Entlüftungsöffnung, durch die hindurch aus dem Airbagmodul stammendes Gas (welches vom Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackes freigesetzt wurde) aus dem Airbagmodul entweichen (austreten) kann, und weiterhin eine Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnitts der Entlüftungsöffnung, die mindestens ein Abdeckteil aufweist, mit dem die Entlüftungsöffnung überdeckbar ist, um diese zumindest teilweise zu verschließen, und die weiterhin einen Betätigungsmechanismus aufweist, der mit dem Abdeckteil zusammenwirkt, um den Austrittsquerschnitt der Entlüftungsöffnung zu verändern.
- Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, das sogenannte Entlüften eines Gassackes, d. h., das Ablassen derjenigen Gase, welche zum Schutz eines Fahrzeuginsassen von einem Gasgenerator freigesetzt und in den Gassack eingebracht wurden, gezielt zu steuern, etwa in Abhängigkeit von der Art und Schwere eines Unfalls sowie von der Größe und/oder dem Gewicht und/oder der Sitzposition der zu schützenden Person, was insbesondere mittels Sensoren erfasst werden kann.
- Vorliegend ist vorgesehen, dass der Betätigungsmechanismus eine Gasquelle und ein mittels der Gasquelle aufblasbares Element aufweist, welches beim Aufblasen derart mit dem Abdeckteil zusammenwirkt, dass es eine Änderung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung bewirkt.
- Die Gasquelle kann beispielsweise (sensorgesteuert) pyrotechnisch gezündet werden und setzt dann ein Gas frei, mit dem das aufblasbare Element befüllt wird, wodurch es mit dem der Entlüftungsöffnung zugeordneten Abdeckteil zusammenwirkt bzw. auf dieses einwirkt, so dass sich im Ergebnis der Austrittsquerschnitt der Entlüftungsöffnung ändert.
- Dabei kann gemäß einer Variante das Abdeckteil die Entlüftungsöffnung ursprünglich überdecken, so dass der Betätigungsmechanismus vorgesehen ist, um durch Einwirkung auf das Abdeckteil die Entlüftungsöffnung (zumindest teilweise) freizugeben. Alternativ kann die Entlüftungsöffnung ursprünglich freiliegen und durch den Betätigungsmechanismus eine derartige Einwirkung auf das Abdeckteil erfolgen, dass die Entlüftungsöffnung (zumindest teilweise) verschlossen wird. Auch ist es möglich, dass das Abdeckteil die Entlüftungsöffnung anfänglich teilweise überdeckt und durch die Einwirkung des aufblasbaren Elementes der Überdeckungsgrad geändert wird.
- Ein Airbagmodul der vorgenannten Art ist aus der
DE 10 2005 039 418 A1 bekannt. - Eine Schwierigkeit bei einem solchen Airbagmodul besteht in der geeigneten Fixierung des aufblasbaren Elementes, welches zur Steuerung des Austrittsquerschnitts der Entlüftungsöffnung dient.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Airbagmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine montagefreundliche und zuverlässige Anordnung und Fixierung des aufblasbaren Elementes ermöglicht.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Airbagmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Danach ist das aufblasbare Element in der Umgebung der Gasquelle an einer Modulkomponente befestigt, die der Festlegung und/oder der Aufnahme des Gassackes an bzw. in dem Airbagmodul dient.
- Hierdurch kann zur Fixierung bzw. Befestigung des aufblasbaren Elementes an seinem gasquellenseitigen Endabschnitt wesentlich auf ohnehin vorhandene Modulkomponenten zurückgegriffen werden, nämlich solche, die zur Festlegung und/oder Aufnahme des Gassackes ohnehin erforderlich sind.
- Die vermittels des aufblasbaren Elementes und eines Abdeckteiles hinsichtlich ihres Austrittsquerschnittes variierbare Entlüftungsöffnung kann dabei insbesondere am Gassack selbst vorgesehen sein; es können jedoch auch an anderer Stelle des Airbagmodules angeordnete Entlüftungsöffnungen mit der erfindungsgemäßen Anordnung gesteuert werden, etwa eine im Modulgehäuse vorgesehene Entlüftungsöffnung.
- Das aufblasbare Element kann einen Gaskanal bilden, der sich von der Gasquelle zu dem Abdeckteil erstreckt, welches der Entlüftungsöffnung zugeordnet ist.
- Im Bereich seines gasquellenseitigen Endabschnittes kann das aufblasbare Element in der Umgebung der Gasquelle an einer Modulkomponente des Airbagmoduls befestigt sein, zum Beispiel mittels mindestens eines hierfür vorgesehenen, zusätzlichen Befestigungselementes, und zwar insbesondere an einer Modulkomponente, die beim Aufblasen des Gassackes ihre Position im Airbagmodul nicht substantiell ändert. Das heißt, es handelt sich um eine Modulkomponente, die beim Aufblasen des Gassackes, so dass dieser sich in Richtung eines zu schützenden Fahrzeuginsassen ausdehnt bzw. entfaltet, nicht gemeinsam mit dem sich ausdehnenden bzw. entfaltenden Gassack bewegt wird.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die besagte Modulkomponente im Inneren des Gassackes angeordnet.
- Insbesondere (aber nicht ausschließlich) in diesem Fall kann die Modulkomponente beispielsweise durch ein Halteteil gebildet werden, das der klemmenden Fixierung des Gassackes im Bereich seiner Einblasöffnung am Airbagmodul dient. Konkret kann es sich bei der Modulkomponente beispielsweise um einen Generatorträger für einen Gasgenerator, um einen Diffusor zum Verteilen eines aus dem Gasgenerator austretenden Gasstromes oder um einen neben dem Gasgenerator verlaufenden Haltering handeln, wobei durchaus auch eine Komponente mit Doppelfunktion vorgesehen sein kann, also etwa ein Diffusor, an dem gleichzeitig ein Haltering angeformt ist bzw. der gleichzeitig als Generatorträger dient.
- Nach einer anderen Ausführungsform ist das aufblasbare Element an einer Modulkomponente festgelegt, in der der Gassack vor dem Aufblasen angeordnet ist bzw. die an den Gassack angrenzt. Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Modulgehäuse oder um einen Generatorträger handeln.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das mindestens eine Befestigungselement, das zur Befestigung des aufblasbaren Elementes an einer Modulkomponente vorgesehen ist, mit einer Durchtrittsöffnung versehen, durch die hindurch die aus der Gasquelle austretenden Gase in das aufblasbare Element strömen können.
- Die Durchtrittsöffnung kann mit der Gasquelle über eine Dichtung in Verbindung stehen, um die Verbindung zwischen der Gasquelle und dem aufblasbaren Element (über die Durchtrittsöffnung des Befestigungselementes) abzudichten.
- Weiterhin kann die Durchtrittsöffnung des Befestigungselementes zur Umlenkung des hindurchtretenden Gasstromes ausgebildet sein, so dass der Gasstrom entlang einer anderen Richtung aus der Durchtrittsöffnung heraus in das aufblasbare Element eintreten kann, als er aus der Gasquelle in die Durchtrittsöffnung eingeströmt.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das aufblasbare Element zwischen zwei Modulkomponenten klemmend befestigt sein, die der Festlegung des Gassackes an dem Airbagmodul bzw. der Aufnahme des Gassackes in dem Airbagmodul dienen.
- Die Gasquelle kann einerseits fest am Airbagmodul angebracht sein oder, zum Beispiel durch Einspannen eines zugehörigen Anschlusskabels, mit dem die Gasquelle aktivierbar ist, beweglich am Airbagmodul gehalten werden.
- Die Entlüftungsöffnung, durch die hindurch Gas aus dem Gassack in die Umgebung austritt, wenn diese nicht mit dem zugeordneten Abdeckteil überdeckt ist, kann durch ein oder mehrere Löcher in der Hülle (Wand) des Gassackes gebildet werden.
- Bei Ausbildung der Entlüftungsöffnung als Lochgruppe, bestehend aus einer Mehrzahl Löcher in der Hülle bzw. Wand des Gassackes, welche durch Materialbereiche, zum Beispiel in Form von Stegen, voneinander getrennt sind, lässt sich verhindern, dass das Abdeckteil unter der Wirkung eines Gasstromes durch die Entlüftungsöffnung hindurch gedrückt werden kann. Die Lochgruppe kann dabei auch durch eine Netzstruktur gebildet werden, etwa indem eine solche Netzstruktur auf einen mit einer hinreichend großen Öffnung versehenen Bereich der Hülle bzw. Wand des Gassackes aufgebracht wird, so dass sie jene Öffnung überdeckt.
- Weiterhin kann die Entlüftungsöffnung durch Schlitze in der Hülle des Gassackes gebildet werden, welche aufklappbare Segmente in jener Hülle definieren, so dass Gas immer dann aus dem Gassack ausströmen kann, wenn die besagten Segmente aufgeklappt sind und hierdurch die Entlüftungsöffnung freigegeben, was wiederum in Abhängigkeit davon gesteuert werden kann, ob die aufklappbaren Segmente von einem zugeordneten Abdeckteil an einem Aufklappen gehindert werden oder nicht. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die aufklappbaren Segmente (zunächst) über eine lösbare Verbindung mit dem Abdeckteil verbunden sind.
- Weiter kann vorgesehen sein, dass die Entlüftungsöffnung von einer lösbaren Fixierung des Abdeckteiles an der Hülle des Gassackes umgriffen wird.
- Bei dem Abdeckteil kann es sich um ein von dem aufblasbaren Element separates Teil handeln, auf welches – nach einer Aktivierung der Gasquelle das aufblasbare Element bzw. die aus der Gasquelle in das aufblasbare Element freigesetzten Gase derart einwirken, dass es seine Lage/Position bezüglich der Entlüftungsöffnung verändert, was wiederum eine Änderung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung bewirkt. Hierzu kann das Abdeckteil auch als separates Teil an dem aufblasbaren Element befestigt sein. Ferner kann das Abdeckteil auch unmittelbar durch einen Abschnitt des aufblasbaren Elementes selbst gebildet werden, so dass es etwa zur Begrenzung des mit Gas befüllbaren Innenraumes des aufblasbaren Elementes beiträgt.
- Das aufblasbare Element kann an seinem abdeckteilseitigen Endabschnitt fest verschlossen sein, zum Beispiel indem das aufblasbare Element an einem Endabschnitt im Bereich des Abdeckteiles durch einen zusätzlichen Verbindungsbereich verschlossen wird.
- Nach einer weiteren Variante der Erfindung liegt das Abdeckteil zum Verschließen der Entlüftungsöffnung zunächst mit zwei Teilabschnitten auf der Entlüftungsöffnung auf, von denen der eine Teilabschnitt eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die hindurch Gas aus dem Gassack und der zugehörigen Entlüftungsöffnung austreten kann, und von denen der andere Teilabschnitt die Entlüftungsöffnung gemeinsam mit der Durchgangsöffnung verschließt.
- Hierbei kann ferner vorgesehen sein, dass der eine Teilabschnitt fest, d. h. dauerhaft, mit dem Gassack verbunden ist, während der andere Teilabschnitt lösbar mit dem Gassack und/oder dem ersten Teilabschnitt verbunden ist, so dass die letztgenannte Verbindung beim Befüllen des aufblasbaren Elementes mit Gas auftrennbar ist und der andere Teilabschnitt bewegt werden kann. Hierdurch lässt sich erreichen, dass der andere Teilabschnitt beim Aufblasen des aufblasbaren Elementes von der Entlüftungsöffnung und der Durchgangsöffnung weg bewegt wird und diese für den Austritt von Gas aus dem Gassack freigibt. Die Bewegung des anderen Teilabschnittes des aufblasbaren Elementes kann dabei insbesondere eine Klappbewegung sein, so dass der besagte Teilabschnitt von der Entlüftungsöffnung und der Durchgangsöffnung weg geklappt wird.
- Mit dieser Erfindungsvariante lässt sich insbesondere erreichen, dass die Entlüftungsöffnung für den Austritt von Gas aus dem Gassack freigegeben werden kann, ohne das Material des Abdeckteiles in oder durch die Entlüftungsöffnung gedrückt werden müsste.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Airbagmoduls mit teilweise befülltem Gassack; -
2 das Airbagmodul aus1 nach Freigabe einer Entlüftungsöffnung des Gassackes; -
3 eine erste Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus1 ; -
4 eine zweite Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus1 ; -
5 eine Detaildarstellung von Teilen eines Betätigungsmechanismus in Form einer pyrotechnischen Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung am Gassack gemäß1 ; -
6A eine Abwandlung der Anordnung aus5 ; -
6B die Anordnung aus6A nach einer Aktivierung der pyrotechnischen Vorrichtung; -
7 eine zweite Abwandlung der Anordnung aus5 ; -
8 eine dritte Abwandlung der Anordnung aus5 ; -
9 eine vierte Abwandlung der Anordnung aus5 ; -
10 eine Innenansicht eines Teilbereiches des Gassackes aus1 im Bereich einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes einer Entlüftungsöffnung; -
11 eine dritte Abwandlung des Airbagmodules aus1 ; -
12 ein Detail des Airbagmodules aus11 im Bereich einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnitts einer Entlüftungsöffnung; -
13 eine Innenansicht eines Teilbereiches des Gassackes aus11 im Bereich der Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes einer Entlüftungsöffnung; -
14 eine vierte Abwandlung des Airbagmodules aus1 ; -
15 eine Innenansicht eines Teilbereiches des Gassackes aus14 im Bereich einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes einer Entlüftungsöffnung; -
16 das Airbagmodul aus14 nach einem Verschließen der anfänglich offenen Entlüftungsöffnung; -
17 eine Darstellung gemäß15 nach einem Verschließen der anfänglich offenen Entlüftungsöffnung; -
18 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus14 im Bereich der Entlüftungsöffnung; -
19 eine Innenansicht gemäß10 in einer abgewandelten Ausführungsform; -
20 ein Detail aus19 in einer ersten Abwandlung; -
21 ein Detail aus19 in einer zweiten Abwandlung; -
22 eine Darstellung gemäß5 in einer weiteren Abwandlung; -
23 eine Innenansicht eines Gassackes im Bereich einer Vorrichtung zur Steuerung des Querschnittes einer Entlüftungsöffnung; -
24 eine fünfte Abwandlung des Airbagmoduls aus1 ; -
25 eine Innensicht eines Teilbereiches des Gassackes aus24 im Bereich einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes einer Entlüftungsöffnung; -
26 das Airbagmodul aus24 nach einem Öffnen der anfänglich verschlossenen Entlüftungsöffnung; -
27 eine Darstellung nach25 nach einem Öffnen der anfänglich verschlossenen Entlüftungsöffnung. -
1 zeigt als wesentliche Komponenten eines Airbagmodules in schematischer Darstellung einen Gasgenerator1 zum Aufblasen eines Gassackes2 , welcher vor dem Aufblasen in (zusammengefaltetem bzw. zusammengerafftem) Zustand in einem Modulgehäuse3 verstaut ist. Das Airbagmodul ist dabei in1 in einem Zustand dargestellt, in dem der Gassack2 bereits zumindest teilweise mit Gas aus dem Gasgenerator1 befüllt und daher aus dem Modulgehäuse3 ausgetreten ist. - Der Gasgenerator
1 , welcher in bekannter Weise ein Gehäuse10 umfasst, ist mit einem Kaltgas und/oder chemischen Substanzen zur Erzeugung eines Heißgases befüllt und mit Austrittsöffnungen12 versehen, durch die hindurch Gas aus dem Inneren des Gasgenerators1 austreten kann, um den Gassack2 mit Gas zu befüllen, so dass sich dessen Hülle20 entfaltet und der Gassack2 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aus dem Modulgehäuse3 heraus expandiert. - Der Gasgenerator
1 ragt dabei vorliegend in üblicher Weise durch eine sogenannte Einblasöffnung bzw. einen Einblasmund des Gassackes2 in dessen Inneres I hinein, so dass aus den Austrittsöffnungen12 des Gasgenerators1 austretende Gase unmittelbar in das Innere I des Gassackes2 gelangen können. - Zur Festlegung des Gassackes
2 am bzw. im Modulgehäuse3 dienen vorliegend Haltemittel4 in Form eines Halteringes, der den (im Ausführungsbeispiel topfförmigen) Gasgenerator1 ringförmig umgibt und die Gassackhülle20 im Bereich des Einblasmundes, nämlich entlang des Randes des Einblasmundes, klemmend befestigt, indem die Gassackhülle20 entlang des Randes des Einblasmundes des Gassackes2 zwischen jenem Haltering4 und einem Boden30 des Modulgehäuses3 eingeklemmt wird. Die Elemente zur Fixierung der Haltemittel4 am Modulgehäuse3 , welche gleichzeitig auch zur Erzeugung der Klemmkraft dienen können, sind dabei nicht mit dargestellt. Hierbei kann es sich beispielsweise um Schraub-, Niet- oder Rastelemente handeln, die außerdem zur Befestigung des Gasgenerators1 am Modulgehäuse3 vorgesehen sein können. - Zur Aufnahme des Gasgenerators
1 sowie des Gassackes2 vor dem Aufblasen weist das Modulgehäuse3 neben dem bereits erwähnten Boden30 eine hiervon abstehende (umlaufende) seitliche Begrenzungswand31 auf. - Der Gassack
2 ist in seiner Hülle20 in einem Bereich, der beim Aufblasen des Gassackes außerhalb des Modulgehäuses3 gerät, mit einer Entlüftungsöffnung22 versehen, durch die hindurch Gas aus dem Inneren I des Gassackes2 in die Umgebung austreten kann. - Die Entlüftungsöffnung
22 ist in dem in1 gezeigten Zustand des Airbagmodules mit (teilweise) aufgeblasenem Gassack noch durch ein Abdeckteil52 verschlossen, welches im Ausführungsbeispiel durch einen Abschnitt, genauer einen Endabschnitt, eines aufblasbaren Elementes5 gebildet wird. Das aufblasbare Element5 ist hierzu mit seinem als Abdeckteil dienenden Endabschnitt52 in der Umgebung, d. h. entlang des Randes der Entlüftungsöffnung22 des Gassackes2 , an dessen Hülle20 über lösbare Verbindungsmittel L, z. B. in Form mindestens einer Reißnaht, festgelegt. - Das aufblasbare Element
5 ist hier beispielhaft im Inneren I des Gassackes2 angeordnet und weist eine (z. B. aus Gewebe bestehende) Hülle50 auf, die mit Gas aus einer (pyrotechnischen) Gasquelle6 befüllbar ist. Das aufblasbare Element5 erstreckt sich (nach Art eines Gaskanales) von der Gasquelle6 bis zu der Entlüftungsöffnung22 derart, dass die Entlüftungsöffnung22 von dem als Abdeckteil dienenden (End-)Abschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 überdeckt ist und ein anderer Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 derart an die Gasquelle6 angeschlossen ist, dass von der Gasquelle6 freigesetztes Gas in das aufblasbare Element5 gelangt. - Die Gasquelle
6 ist im Ausführungsbeispiel (über nicht dargestellte Befestigungsmittel) mit dem Modulgehäuse3 verbunden, und dabei hier außerhalb des Modulgehäuses3 , z. B. unterhalb des Gehäusebodens30 , angeordnet. Sie ist über ein Anschlusskabel68 mit einer Steuerung verbunden, die, beispielsweise sensorgesteuert, über das Anschlusskabel68 eine pyrotechnische Ladung der Gasquelle6 zünden kann, so dass diese Gas zum Befüllen des aufblasbaren Elementes5 freisetzt. - Zur Befestigung des aufblasbaren Elementes
5 (innerhalb des Modulgehäuses3 ) derart, dass dieses über seinen zweiten Endabschnitt54 mit Gas aus der Gasquelle6 befüllbar ist, dient ein Befestigungselement7 , das innerhalb des aufblasbaren Elementes5 , genauer innerhalb des zweiten Endabschnittes54 , angeordnet ist und derart stufenförmig ausgeführt ist, dass ein erster Bereich70 des Befestigungselementes innerhalb des aufblasbaren Elementes5 liegt, während ein zweiter, hiervon abgesetzter Bereich71 eine Öffnung des aufblasbaren Elementes5 durchgreift und am Haltering4 festgelegt ist, siehe auch5 . - Eine Fixierung des Befestigungselementes
7 am Haltering4 , so dass im Ergebnis auch das aufblasbare Element hieran befestigt ist, kann beispielsweise formschlüssig erfolgen, insbesondere durch Verrasten. Hierzu kann das Befestigungselement7 als ein (mit seinem zweiten Bereich71 ) in die zugeordnete Öffnung des Halteringes4 einrastbarer Clip ausgeführt sein. - Das Befestigungselement
7 erstreckt sich mit seinem aus dem aufblasbaren Element5 hinausragenden und den Haltering4 sowie zusätzlich den Gassack2 in der Umgebung seines Einblasmundes durchgreifenden zweiten Bereich71 bis zu der Gasquelle6 und ist mit einer Durchtrittsöffnung72 versehen, durch die hindurch aus der Gasquelle6 freigesetztes Gas in das Innere des aufblasbaren Elementes5 gelangen kann. - Zusätzlich zu dem gleichzeitig der Gaseinleitung dienenden Befestigungselement
7 können auch noch weitere Befestigungsmittel zur Fixierung des aufblasbaren Elementes5 am Haltering4 und/oder am Modulgehäuse3 vorgesehen sein, z. B. Niete. - Weiterhin ist im Ausführungsbeispiel eine (optionale) feste Verbindung zwischen mindestens einer Lage des aufblasbaren Elementes
5 und der Hülle20 des Gassackes2 beabstandet von der Entlüftungsöffnung22 vorgesehen. Genauer liegt die permanent feste Verbindung F (entlang Erstreckungsrichtung des aufblasbaren Elementes5 ) in einem Bereich zwischen der Entlüftungsöffnung22 einerseits und der Gasquelle6 andererseits. -
2 zeigt das Modul aus1 nach einem Zünden der dem aufblasbaren Element5 zugeordneten Gasquelle6 , so dass ersteres mit Gas befüllt wurde. Durch den Druck und gegebenenfalls die Temperatur der in das aufblasbare Element5 geleiteten Gase werden die lösbaren Verbindungen L zwischen dem aufblasbaren Element5 und dem Gassack2 zerstört, so dass keine Verbindung mehr zwischen den Randbereichen der Entlüftungsöffnung22 und dem durch einen Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 gebildeten Abdeckteil besteht. Hierdurch kann jener als Abdeckteil dienende Endabschnitt52 aufgrund des im Gassack2 herrschenden Innendruckes durch die Entlüftungsöffnung22 hindurchgedrückt werden, so dass diese nicht mehr verschlossen ist und ein Gasstrom S aus dem Inneren I des Gassackes2 durch die Entlüftungsöffnung22 hindurch austreten kann, um den Innendruck des Gassackes – wie bei Auslösung der Gasquelle6 gewünscht – zu reduzieren. - Die Gasquelle
6 und das aufblasbare Element5 bilden somit einen Betätigungsmechanismus zur Betätigung des Abdeckteiles52 . -
3 zeigt eine erste Abwandlung des Airbagmodules aus1 , wobei ein Unterschied darin besteht, dass dem Gasgenerator1 ein Diffusor15 , zugeordnet ist, der ggf. auch als Generatorträger dienen kann und der die aus dem Gasgenerator1 durch die Austrittsöffnungen12 austretenden Gase in das Innere I des Gassackes2 hinein verteilt. Dabei ist der Haltering14 , über den der Gassack2 im Bereich des Randes seiner Einblasöffnung innerhalb des Modulgehäuses3 fixiert wird, hier in Form eines Flansches einteilig am Diffusor15 (bzw. ggf. Generatorträger) angeformt. Weiterhin dient der Diffusor15 zur Fixierung des Gasgenerators1 am bzw. im Modulgehäuse3 . - Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das aufblasbare Element
5 hier im Bereich seines gasquellenseitigen Endabschnittes54 über das Befestigungselement7 am Modulgehäuse3 , genauer an dessen seitlicher (umlaufender) Begrenzungswand31 festgelegt ist, indem, ähnlich der Anordnung aus1 , ein stufenförmig abgesetzter zweiter Bereich71 des Befestigungselementes7 eine Öffnung in der Hülle50 des aufblasbaren Elementes5 durchgreift und in eine Öffnung im Modulgehäuse3 , genauer in dessen Begrenzungswand31 , eingreift und dort, z. B. durch Verrasten, festgelegt ist. - Dabei kann sich auch beim Ausführungsbeispiel der
3 , wie im Fall der1 , das Befestigungselement7 weiterhin durch eine Öffnung in der Hülle20 des Gassackes2 hindurch erstrecken. - Die Gasquelle
6 liegt im Ausführungsbeispiel der3 wiederum außerhalb des Modulgehäuses3 , jedoch in diesem Fall neben dessen seitlicher Begrenzungswand31 . - Die Fixierung des aufblasbaren Elementes
5 über das Befestigungselement7 am Modulgehäuse3 kann auch an anderer Stelle, z. B. im Bereich des Gehäusebodens30 , erfolgen. Vorteilhaft ist eine Fixierung in solchen Bereichen, die bei einer Entfaltung des Gassackes2 vergleichsweise geringen Zugbelastungen durch diesen ausgesetzt sind. -
4 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus1 , und zwar aufbauend auf der Anordnung aus3 , wobei der wesentliche Unterschied sowohl zur1 als auch zur3 darin besteht, dass hier das aufblasbare Element5 außerhalb des Gassackes2 angeordnet ist, sich nämlich als Gaskanal entlang einer Außenseite der Hülle20 des Gassackes2 erstreckt (anstelle einer Erstreckung als Gaskanal entlang einer Innenseite der Hülle20 im Fall der1 und3 ). - In
5 ist in größerem Detail die Fixierung des aufblasbaren Elementes5 im Bereich seines gasquellenseitigen Endabschnittes54 am Haltering4 erkennbar, und zwar beispielhaft für ein Ausführungsbeispiel gemäß1 . - Zusätzlich zu den bereits anhand
1 beschriebenen Elementen, die in5 ebenfalls gezeigt und mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind, geht5 von einer Modulausführung aus, bei der der Gassack2 im nicht expandierten Zustand von einer Folie25 umhüllt ist. Dies ermöglicht die Erzeugung eines besonders kleinvolumigen Gassackpaketes durch Evakuierung des von der Hülle25 eingeschlossenen Raumes nach dem Zusammenstauchen bzw. Zusammenfalten und Verpacken des Gassackes2 zu einem Gassackpaket, wobei der Unterdruck durch die den Gassack2 umhüllende Folie25 aufrechterhalten werden kann. Die Folie25 wird bei Aktivierung des Gasgenerators1 und der damit einhergehenden Entfaltung des Gassackes2 zerstört. - Weiterhin umfasst die Anordnung aus
5 im Unterschied zu1 , ein (elastisches) Dichtelement80 , das (innerhalb einer Öffnung32 des Modulgehäuses3 bzw. von dessen Boden30 ) zwischen dem Befestigungselement7 und der Gasquelle6 angeordnet ist und eine Durchtrittsöffnung80a aufweist, durch die hindurch aus der Gasquelle6 freigesetztes Gas (nach einem Durchströmen der weiteren Durchtrittsöffnung72 im Befestigungselement7 ) in das aufblasbare Element5 gelangen kann. Über dieses zusätzliche Dichtelement80 wird die Abdichtung der gasleitenden Verbindung72 ,80a zwischen der Gasquelle6 und dem aufblasbaren Element5 optimiert, indem etwaige Fertigungstoleranzen der einzelnen Modulkomponenten ausgeglichen werden können. -
6A zeigt eine erste Abwandlung der Anordnung aus5 , wobei hier die Gasquelle6 von einem Dichtelement82 teilweise umgeben ist, welches in Gasaustrittsrichtung der Gase aus der Gasquelle6 beweglich ist. Die Außenwand der Gasquelle6 dient dabei gleichzeitig als Führung für das die Gasquelle6 abschnittsweise ringförmig umschließende Dichtelement82 . - Das Dichtelement
82 ragt in eine Öffnung32 des Modulgehäuses3 bzw. genauer von dessen Boden30 hinein und ist dort mit einer Durchtrittsöffnung82a für die von der Gasquelle6 freigesetzten Gase versehen, welche einen kleineren Querschnitt aufweist als die Gasaustrittsöffnung der Gasquelle6 . - Durch den reduzierten Querschnitt der Durchtrittsöffnung
82a des Dichtelementes82 haben die bei einer Aktivierung der Gasquelle6 , vergleiche6B , freigesetzten Gase den Effekt, das Dichtelement82 , welches zunächst noch von dem Befestigungselement7 beabstandet ist, gegen das Befestigungselement7 zu drücken und hierdurch die beiden Elemente7 ,82 dichtend aneinanderzulegen. Auch hierdurch können, entsprechend der anhand5 erläuterten Anordnung, Fertigungstoleranzen der zu verbindenden Modulkomponenten ausgeglichen werden. Im Unterschied zur Anordnung aus5 wird aber beim Ausführungsbeispiel der6A und6B die Abdichtung der gasleitenden Verbindung72 ,82a zwischen der Gasquelle6 und dem aufblasbaren Element5 erst nach Aktivierung der Gasquelle6 und einer damit verbundenen Verschiebung des Dichtelementes82 , wie anhand des Überganges von6A zu6B dargestellt, erreicht. - Beim Ausführungsbeispiel der
7 ist zur Herstellung einer abgedichteten gasleitenden Verbindung zwischen der Gasquelle6 und dem aufblasbaren Element5 über das Befestigungselement7 vorgesehen, an einem der Gasquelle6 zugewandten Endabschnitt74 des Befestigungselementes7 eine Zentrierfläche, z. B. in Form einer abgeschrägten bzw. gekrümmten Fläche, vorzusehen, der gasquellenseitig ein entsprechendes Gegenstück84 , wiederum versehen mit einer Gasdurchtrittsöffnung84a , zugeordnet ist, so dass das Befestigungselement7 dichtend in jenes gasquellenseitige Gegenstück84 , welches auch als elastische Dichtung ausgeführt sein kann, eingreifen kann. Zwischen dem Befestigungselement7 und dem gasquellenseitigen Gegenstück84 kann dabei auch die zur Umhüllung des Gassackes2 dienende Folie25 verlaufen. - Die Zentriermittel
74 ,84 aus dem Ausführungsbeispiel der7 können neben einer Abdichtung der gasleitenden Verbindung zwischen Gasquelle6 und aufblasbarem Element5 auch die Funktion haben, die Modulkomponenten bei der Montage (quer zur Hauptentfaltungsrichtung des Gassackes2 ) auszurichten. - Gemäß dem Ausführungsbeispiel der
8 , welches eine dritte Abwandlung der Anordnung aus5 zeigt, ist das aufblasbare Element5 an seinem gasquellenseitigen Endabschnitt54 offen. D. h., dort ist – im Gegensatz zur Ausführungen der5 bis7 – keine (passgenaue) Öffnung vorgesehen, die das Befestigungselement7 mit seinem stufenförmig abgesetzten Bereich71 zu durchgreifen hätte. Dies bedeutet auch, dass das Befestigungselement7 nicht mehr vor dem Verschließen des aufblasbaren Elementes5 , z. B. durch Vernähen entsprechender Gewebeteile, innerhalb des aufblasbaren Elementes zu positionieren ist. - Vielmehr kann beim Ausführungsbeispiel der
8 eine Verbindung zwischen dem aufblasbaren Element5 und dem Befestigungselement7 gegebenenfalls erst bei der Modulmontage erfolgen, indem das aufblasbare Element5 mit seinem offenen gasquellenseitigen Endabschnitt54 über das Befestigungselement7 gestülpt wird. - Zur Fixierung des gasquellenseitigen Endabschnittes
54 des aufblasbaren Elementes5 am Befestigungselement7 dienen dabei geeignete Fixiermittel, im Ausführungsbeispiel in Form einer Schlauchschelle73 . - Im Übrigen stimmt das Ausführungsbeispiel der
8 mit der Anordnung aus5 überein. Beim Ausführungsbeispiel der9 ist das Befestigungselement7 als ein integraler Bestandteil des Halterings4 (bzw. des Diffusors15 im Fall der Anordnung aus3 ) einteilig an diesem angeformt, z. B. angegossen im Falle eines Gussteiles oder mittels eines Stempels geformt bei einem Tiefziehteil aus Blech, oder auch angeschweißt. - Die Festlegung der Gasquelle
6 , welche hier innerhalb des Modulgehäuses3 liegt, erfolgt beim Ausführungsbeispiel der9 in der Weise, dass diese in eine Aufnahme30a des Modulgehäuses3 bzw. genauer des Gehäusebodens30 eingefügt wird und so zwischen dem Modulgehäuse3 und dem Befestigungselement7 eingeklemmt werden kann, wobei die Gasquelle6 zumindest teilweise von dem Befestigungselement7 umgeben wird. -
10 zeigt eine Innenansicht des Gassackes2 aus1 im Bereich des aufblasbaren Elementes5 , anhand derer insbesondere die Ausgestaltung des aufblasbaren Elementes5 sowie dessen Verbindung mit der Hülle20 des Gassackes2 erläutert werden soll. - Das aufblasbare Element
5 bzw. dessen Hülle50 ist hier durch einen einteiligen Zuschnitt, z. B. aus einem Gewebematerial, gebildet, also insbesondere einem Material, das auch für die Herstellung der Hülle20 des Gassackes2 verwendet werden kann. Der Zuschnitt ist entlang einer Symmetrie- bzw. Klapplinie K einmal umgeklappt und die beiden aufeinanderliegenden Segmente56 des Zuschnittes sind zur Bildung eines kanal- bzw. schlauchförmigen aufblasbaren Elementes5 (Gaskanal) entlang ihrer seitlichen Randbereiche an Verbindungslinien55 fest miteinander verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch Nähen, Kleben oder Verschweißen erfolgen. Eine Verbindung zur Hülle20 des Gassackes2 besteht an diesen Stellen bevorzugt nicht. - An dem gasquellenseitigen Endabschnitt
54 weist der Zuschnitt eine Öffnung auf, die von einem stufenförmig abgesetzten Bereich71 des hierin angeordneten Befestigungselementes7 durchgriffen wird, wie anhand1 bereits beschrieben. - Mit seinem entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt
52 ist der Zuschnitt über lösbare Verbindungsmittel L, z. B. in Form einer Reißnaht, an der Hülle20 des Gassackes2 fixiert, wobei die lösbaren Verbindungsmittel L im Ausführungsbeispiel die Entlüftungsöffnung22 ringförmig umgreifen. - Zwischen dem gasquellenseitigen Endabschnitt
54 und dem entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt52 ist das aufblasbare Element5 außerdem über feste, permanente Verbindungsmittel F an der Hülle20 des Gassackes2 dauerhaft fixiert. - Alternativ zu dem in
10 gezeigten einteiligen Zuschnitt, welcher um eine quer (bezüglich der Längserstreckung des aufblasbaren Elementes5 ) verlaufende Symmetrie- bzw. Klapplinie K umklappbar ist, kann auch ein einteiliger Zuschnitt verwendet werden, der um eine in Erstreckungsrichtung des aufblasbaren Elementes (also quer zur Klapplinie K der10 ) verlaufende Symmetrie- bzw. Klapplinie umzuklappen ist. In diesem Fall verliefe die Symmetrie- bzw. Klapplinie im Wesentlichen entlang der Strömungsrichtung der aus der Gasquelle6 austretenden Gase. Bei dieser Ausführungsform wird das aufblasbare Element5 zusätzlich an seinem gasquellenseitigen Ende über geeignete Verbindungsmittel verschlossen, während – im Vergleich zur Anordnung aus10 – nur eine der längserstreckten Verbindungslinien55 erforderlich ist. - Eine weitere Möglichkeit besteht in der Herstellung des aufblasbaren Elementes aus zwei separaten Zuschnitten, die entlang ihrer Randbereiche, insbesondere dreier Randbereiche, fest miteinander verbunden werden.
- Es sei darauf hingewiesen, dass unterschiedliche Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele miteinander kombinierbar sind und dass die dort jeweils beispielhaft gezeigte Modulart (in Form eines Fahrer- bzw. Beifahrerairbagmoduls) nicht einschränkend zu verstehen ist, sondern die entsprechenden Anordnungen auch auf sonstige Airbagmodule anwendbar sind.
-
11 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus3 , jedoch mit einem an seinem gasquellenseitigen Endabschnitt54 offenen aufblasbaren Element5 , wie etwa in den8 und9 gezeigt. Dabei ist der offene gasquellenseitige Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 zwischen einem als Haltering14 ausgebildeten Randabschnitt (Flansch) eines Diffusors15 und dem Boden30 eines Modulgehäuses3 (oder gegebenenfalls auch eines Generatorträgers) eingespannt (eingeklemmt) und wird dadurch gasdicht verschlossen, wie insbesondere auch anhand der vergrößerten Detaildarstellung der12 erkennbar. - Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist bei der Anordnung der
11 und12 die dem aufblasbaren Element5 zugeordnete Gasquelle6 nicht mehr direkt über ein Befestigungselement an einer Komponente des Airbagmoduls, wie z. B. einem Haltering, dem Modulgehäuse oder einem Generatorträger festgelegt, sondern vielmehr im Wesentlichen frei beweglich innerhalb des aufblasbaren Elementes5 angeordnet. Zur Halterung der Gasquelle6 dient in diesem Fall deren elektrische Verbindungsleitung68 , über die die Gasquelle zur Aktivierung mit einem Steuergerät in Verbindung steht. Diese Leitung68 ist im Ausführungsbeispiel zusammen mit dem offenen, gasquellenseitigen Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 zwischen einem Haltering14 und dem Gehäuseboden30 eingeklemmt. Die Verbindungsleitung68 ist dabei gleichzeitig aus dem offenen Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 herausgeführt. -
13 zeigt eine Innenansicht des Gassackes2 aus11 im Bereich des aufblasbaren Elementes5 , entsprechend der Darstellung gemäß10 . Hinsichtlich mit10 übereinstimmender Ausgestaltungen der Anordnung aus13 wird auf die Erläuterungen zur10 verwiesen. - Gemäß
13 besteht das aufblasbare Element5 aus zwei Zuschnitten56 , die entlang ihrer Längsseiten an (leicht geneigt zueinander verlaufenden) Verbindungslinien55 (fest) miteinander verbunden sind, so dass hierzwischen ein (schlauchförmiger) Gaskanal gebildet wird, der die Gasquelle6 mit dem entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt52 (Abdeckteil) verbindet. - An dem gasquellenseitigen Endabschnitt
54 des aufblasbaren Elementes5 verlaufen die Verbindungslinien derart, dass sie zwei in Erstreckungsrichtung des aufblasbaren Elementes5 voneinander beabstandete Verengungen57 ,59 (Einschnürungen) definieren, zwischen denen ein verbreiterter Bereich58 des aufblasbaren Elementes liegt. Hierin ist die Gasquelle6 verliersicher angeordnet, indem die Einschnürungen57 ,59 derart ausgestaltet sind, dass sie ein Herausrutschen der Gasquelle6 nicht erlauben. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die Gasquelle6 in dem verbreiterten Bereich58 am gasquellenseitigen Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 gefangen. - Zur Montage wird die Gasquelle
6 durch die endseitige Einschnürung59 hindurchgequetscht, so dass sie in den erweiterten Bereich58 eingeführt werden kann. Die andere Einschnürung57 ist so ausgeführt, dass die Gasquelle6 nicht durch diese hindurch weiter in das aufblasbare Element5 eindringen kann, so dass jene Einschnürung57 nach Art eines Endanschlages wirkt. - Weiterhin kann durch die Dimensionierung der inneren Einschnürung
57 , durch die das von der Gasquelle6 freigesetzte Gas hindurch tritt, wenn es in das aufblasbare Element5 strömt, gezielt die Strömungsgeschwindigkeit der aus der Gasquelle6 austretenden Gase beeinflusst werden, was für die angestrebte Zerstörung der lösbaren Fixierung1 des aufblasbaren Elementes5 am Gassack2 von Bedeutung ist. - Auch beim Ausführungsbeispiel der
11 bis13 kann das aufblasbare Element5 alternativ außerhalb des Gassackes2 angeordnet sein. - In den
14 bis15 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispielen aus den1 und10 dargestellt, gemäß der die Entlüftungsöffnung22 anfänglich, d. h. vor einem Befüllen des aufblasbaren Elementes5 mittels der Gasquelle6 , offensteht und einen Gasstrom S vom Inneren I des Gassackes2 nach außen ermöglicht. - Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist also der Gassack
2 bereits in seinem Ausgangszustand hinsichtlich des Gesamtabströmquerschnittes seiner Entlüftungsöffnungen (einschließlich möglicher zusätzlicher permanent offener Entlüftungsöffnungen) auf eine Crash-Situation hin ausgelegt, bei der von Anfang an ein maximales Abströmen von Gas aus dem Gassack2 erforderlich oder zweckmäßig ist. Solche Konstellationen können z. B. dann vorliegen, wenn sich der zu schützende Insasse sehr dicht vor dem Airbagmodul befindet (so genannte oop-Situation) oder wenn die Gewichtskraft des Insassen als zu gering erkannt wird, der im Gassack herrschenden Innendruck also schnell abgebaut werden muss. Für derartige, durch Sensoren detektierbare Situationen bietet die vorliegende Ausführung Zeitvorteile, da keine Mechanismen betätigt werden müssen, bevor die Entlüftungsöffnung22 für das Abströmen von Gas offensteht. - Selbstverständlich können an einem Gassack permanent offene Entlüftungsöffnungen sowie hinsichtlich ihres Austrittsquerschnittes gesteuerte Entlüftungsöffnungen, und zwar sowohl ursprünglich geschlossene Entlüftungsöffnungen als auch ursprünglich offene Entlüftungsöffnungen sowie gegebenenfalls teilüberdeckte Entlüftungsöffnungen, geeignet miteinander kombiniert werden.
- Weiterhin kann ein zusätzlicher Verbindungsbereich
55a zwischen den beiden einander gegenüber liegenden Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 vorgesehen sein, der zwischen den beiden Verbindungslinien55 an den seitlichen Randbereichen verläuft und so das aufblasbare Element5 auch an seinem entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt52 fest verschließt. - Vorliegend ist der als Abdeckteil dienende entlüftungsöffnungsseitige Endabschnitt
52 des aufblasbaren Elementes5 einmal zurückgeschlagen, so dass er die Entlüftungsöffnung22 nicht überdeckt, sondern vielmehr auf einem Teilabschnitt des aufblasbaren Elementes5 selbst liegt. Alternativ kann der besagte Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 z. B. auch so umgeschlagen werden, dass er außerhalb der Entlüftungsöffnung22 unmittelbar an der Innenseite des Gassackes2 bzw. genauer der Gassackhülle20 anliegt. In der umgeschlagenen Lage, in der die Entlüftungsöffnung22 freiliegt, ist der entlüftungsöffnungsseitige Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 mittels einer lösbaren Fixierung L, z. B. in Form einer Reißnaht, an der Hülle20 des Gassackes2 , bzw. am aufblasbaren Element5 selbst, fixiert. - Die Faltkante, um die der als Abdeckteil dienende Endabschnitt
52 des aufblasbaren Elementes5 umgeschlagen ist, liegt dabei unmittelbar benachbart zu der Entlüftungsöffnung22 . - Weiterhin ist die Entlüftungsöffnung
22 hier als eine Lochgruppe mit einer Mehrzahl Entlüftungslöchern22a ,22b ,22c ,22d ausgebildet, zwischen denen jeweils Materialbereiche (Gewebebereiche) der Gassackhülle, z. B. in Form von Stegen, liegen. Hierdurch wird verhindert, dass nach dem durch das Aktivieren der Gasquelle6 bedingten Befüllen des aufblasbaren Elementes5 und dem damit einhergehenden Aufreißen der lösbaren Fixierung L sowie dem folgenden Umschlagen des als Abdeckteil dienenden Endabschnittes52 des aufblasbaren Elementes5 dieses durch die Entlüftungsöffnung22 gedrückt und Letztere wieder geöffnet wird. Die die Entlüftungsöffnung22 bildende Lochgruppe22a ,22b ,22c ,22d kann beispielsweise durch das Einbringen entsprechender Löcher in die Gassackhülle20 erzeugt werden. Alternativ ist aber auch möglich, die Lochgruppe als separates Element an der Gassackhülle zu befestigen, so dass sie eine Öffnung der Gassackhülle überdeckt. Dabei kann die Lochgruppe auch durch ein netzartiges Material (Gewebe) mit definierter Maschenweite bestehen. - Wie anhand der
16 und17 erkennbar ist, wird nach einem Befüllen des aufblasbaren Elementes5 mit Gas und einem Aufreißen der lösbaren Verbindung L, z. B. als einer Folge von Druck und/oder Temperatur der aus der Gasquelle6 in das aufblasbare Element5 einströmenden Gase, das aufblasbare Element5 gestreckt. Hierbei gerät der ursprünglich zurückgeschlagene Endabschnitt52 über die durch eine Lochgruppe gebildete Entlüftungsöffnung22 und verdeckt diese als Abdeckteil. Hierdurch ist die Entlüftungsöffnung22 verschlossen, wobei der entsprechende Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 durch den Innendruck des Gassackes2 in der die Entlüftungsöffnung22 überdeckenden Stellung gehalten wird, nämlich gegen die Innenwand der Gassackhülle20 gedrückt wird. Es ist dann kein Gasstrom mehr aus dem Gassack durch die Entlüftungsöffnung22 hindurch nach außen möglich. - In Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Aktivierung der Gasquelle
6 als Betätigungsmechanismus für das durch den Endabschnitt52 gebildete Abdeckteil kann die Airbaganordnung an unterschiedliche Crash-Situationen angepasst werden. -
18 zeigt in einer Detaildarstellung im Bereich der Entlüftungsöffnung22 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den14 und15 dahingehend, dass das aufblasbare Element5 an seinem als Abdeckteil dienenden entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt52 nach innen eingestülpt und in diesem Zustand mittels einer lösbaren Fixierung L gehalten wird. -
19 zeigt in einer der10 entsprechenden Innenansicht eines Gassackes im Bereich des aufblasbaren Elementes5 eine Weiterbildung der Anordnung aus den1 und10 . - Danach ist wie im Ausführungsbeispiel der
14 bis17 ein zusätzlicher Verbindungsbereich55a zwischen den beiden einander gegenüber liegenden Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 vorgesehen, der hier die Entlüftungsöffnung22 sowie die lösbare Verbindung L zwischen dem aufblasbaren Element5 und der Hülle20 des Gassackes2 umschließt. - Beim Ausführungsbeispiel der
19 bildet somit die lösbare Fixierung L, zum Beispiel in Form einer Reißnaht, welche die Entlüftungsöffnung22 umgreift, nicht mehr den (lösbaren) äußeren Verschluss des durch das aufblasbare Element5 gebildeten Gasleitkanals, sondern sie wird vielmehr von einer zusätzlichen festen Verbindung55a zwischen den beiden Lagen56 des aufblasbaren Elementes umgriffen. Die lösbare Fixierung L verläuft somit – in radialer Richtung betrachtet – zwischen der Entlüftungsöffnung22 und der endseitigen festen Verbindung55a der beiden Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 . - Bei einer solchen Anordnung steht, abgesehen von Gasleckagen, die gesamte Energie eines aus der Gasquelle austretenden und in das aufblasbare Element
5 eintretenden Gases für das Lösen der lösbaren Verbindung L zur Verfügung, da das aufblasbare Element5 bzw. der hierdurch gebildete Gaskanal ein geschlossenes Volumen definieren. Hierdurch kann eine Zerstörung der lösbaren Verbindung L mit weniger Gas oder auch weniger heißen Gasen erreicht werden, so dass bei Verwendung einer pyrotechnischen Gasquelle6 eine entsprechend kleinere pyrotechnische Ladung benötigt wird. -
20 zeigt in einer Detailansicht eine erste Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus19 , wonach die lösbare Verbindung L' durch eine Mehrzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Verbindungsbereiche gebildet wird. Dies erleichtert ein Lösen der Fixierung und ist vorteilhaft mit der zusätzlichen festen Verbindung55a der beiden Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 kombinierbar. -
21 zeigt in einer Detailansicht eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus19 , wonach die lösbare Fixierung L'' in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Einbuchtungen aufweist, die jeweils spitz in Richtung der Entlüftungsöffnung22 zulaufen. An diesen spitz zulaufenden Teilabschnitten treten bei Befüllen des aufblasbaren Elementes5 mit Gas besonders große Spannungen (Spannungsspitzen) auf, so dass die lösbare Fixierung L'' dort besonders leicht durch die auftretenden Kräfte zerstörbar ist, womit das Lösen der Fixierung insgesamt erleichtert wird. - Im Ausführungsbeispiel der
21 ist die lösbare Fixierung L'' als durchgehende Fixierung vorgesehen, so dass sie ohne weiteres auch ohne die zusätzliche feste Verbindung55a zwischen den beiden Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 zur Anwendung kommen kann. Alternativ ist aber auch eine Ausführung mit Unterbrechungen denkbar, ähnlich der20 . -
22 zeigt, aufbauend auf der Anordnung gemäß5 , eine weitere mögliche Ausführung eines Befestigungselementes7 zur Befestigung des gasquellenseitigen Endabschnittes54 des aufblasbaren Elementes5 . Danach ist die im Befestigungselement7 vorgesehene Durchtrittsöffnung für die aus der Gasquelle6 austretenden Gase derart ausgeführt, dass sie aus mehreren Teilabschnitten72a ,72b ,72c besteht, die eine Umlenkung des Gasstromes zwischen dem Eintritt (von der Gasquelle6 her) und dem Austritt (in das aufblasbare Element5 hinein) bewirken. Hierdurch kann die Austrittsrichtung des Gasstromes relativ zu der Eintrittsrichtung geändert bzw. variiert werden. - In
23 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Innenansicht gezeigt, und zwar in Abwandlung der entsprechenden Ansicht der10 , wobei zum einen eine die lösbare Verbindung L umgebende zusätzliche feste Verbindung55a zwischen den beiden Lagen56 des aufblasbaren Elementes vorgesehen ist, wie vorstehend bereits anhand der15 und19 im Einzelnen erläutert. Wie in10 ist auch hier der Zustand der Anordnung bei nicht aktivierter Gasquelle6 dargestellt. - Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der
10 besteht in der Ausgestaltung der Entlüftungsöffnung22 . Die Entlüftungsöffnung22 wird im Ausführungsbeispiel der23 gebildet durch (vier) strahlenförmig verlaufende Schlitze24 im Material der Hülle20 des Gassackes2 , die (vier) Segmente23a ,23b ,23c ,23d in der Hülle20 des Gassackes2 bilden bzw. definieren, welche zur Freigabe einer Durchtrittsöffnung für das im Gassack2 befindliche Gas umgeklappt werden können, sobald die lösbare Fixierung L zwischen dem aufblasbaren Element5 und der Hülle20 des Gassackes2 aufgehoben ist, welche die besagten Segmente23a ,23b ,23c ,23d mit dem entlüftungsöffnungsseitigen Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 verbindet. Dabei ragen die Schlitze24 in der Ansicht der23 über die lösbare Fixierung L hinaus, dass heißt, die von der lösbaren Fixierung L eingeschlossene Fläche ist geringer als der Querschnitt der nach dem Umklappen der Segmente23a ,23b ,23c ,23d sich ergebenden Entlüftungsöffnung22 . - Die die Entlüftungsöffnung
22 bildenden Schlitze24 laufen nach außen hin jeweils in (kreisförmigen) Öffnungen24a aus, die ein weiteres Aufreißen des Materials der Gassackhülle20 im Belastungsfall verhindern sollen. Weiterhin verlaufen die Schlitze24 vorteilhaft in Kette- bzw. Schussrichtung K/S eines die Gassackhülle bildenden Gewebes. - Zur Erleichterung der Montage, insbesondere der Fixierung des aufblasbaren Elementes
5 an der Gassackhülle20 im Bereich der Segmente23a ,23b ,23c ,23d , stehen zwei (einander gegenüber liegende) Segmente23a ,23c über einen (zentralen) Verbindungsbereich230 miteinander in Verbindung. Dies wird dadurch erreicht, dass die die Entlüftungsöffnung22 bildenden Schlitze24 im zentralen Bereich der Entlüftungsöffnung22 in einem Abstand voneinander enden, so dass zwischen den inneren Enden der Schlitze24 ein Steg gebildet wird, der als Verbindungsbereich230 die beiden genannten Segmente23a ,23c miteinander verbindet. - Der stegartige Verbindungsbereich
230 kann zusätzlich mit einer schwächenden Öffnung230a versehen sein, um das Aufreißen des Verbindungsbereiches230 zu erleichtern, so dass im Ergebnis vier lose Segmente gebildet werden können, wenn beim Befüllen des aufblasbaren Elementes5 mit Gas die lösbare Fixierung L zerstört wird, und die Segmente23a ,23b ,23c ,23d nicht mehr mit dem aufblasbaren Element5 verbunden sind. - Die lösbare Fixierung L verläuft im Ausführungsbeispiel vom Zentrum der Entlüftungsöffnung her gesehen, also von der Schwächungsöffnung
230a her betrachtet, zwischen jenem Zentrum und den Schwenkbereichen, um welche die Segmente23a ,23b ,23c ,23d verschwenkbar sind. Letztere werden im Wesentlichen durch die Lage der Öffnungen24a definiert, in denen die Schlitze24 auslaufen. Vorliegend werden die Schwenkbereiche jeweils in etwa durch die (gedachten) Verbindungslinien zwischen einander benachbarten Öffnungen24a gebildet, wie in23 in dünner gestrichelter Linie angedeutet. Die Schwenkbereiche verlaufen im Ausführungsbeispiel der23 parallel zu Rändern des aufblasbaren Elementes5 und benachbart zu diesen. - Mit der in
23 dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der Entlüftungsöffnung22 einschließlich einer passenden Anordnung der lösbaren Verbindung L zwischen Gassack2 und aufblasbarem Element5 ergeben sich eine Reihe zusätzlicher Vorteile: Eine einmal erfolgte Auslegung des aufblasbaren Elementes5 , speziell des hierdurch gebildeten Gaskanals, insbesondere hinsichtlich der Abstimmung bezüglich der Gasquelle6 und der Dimensionierung der lösbaren Fixierung L sowie des zusätzlichen Verbindungsbereiches55a ist für unterschiedliche Größen der Entlüftungsöffnung22 verwendbar, wobei jene Größe einfach über die Länge der die Entlüftungsöffnung22 definierenden Schlitze24 an unterschiedliche Verhältnisse angepasst werden kann. Dabei können die Schlitze24 in dem in23 gezeigten Zustand auch über den äußeren Rand des aufblasbaren Elementes5 hinaus verlaufen. - Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der lösbaren Fixierung L ist deren überlappender Verlauf mit den seitlichen Verbindungslinien
55 des aufblasbaren Elementes5 . Dies ermöglicht einen schnellen Druckaufbau im Inneren des aufblasbaren Elementes5 zum Zerstören der lösbaren Verbindung L, da Letztere und die seitlichen Verbindungslinien55 im nicht aktivierten Zustand der zusätzlichen Gasquelle6 ein abgeschlossenes Volumen definieren. - In den
24 und25 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der1 und10 gezeigt, wobei die Darstellung der24 der1 entspricht und die Darstellung der25 der10 entspricht. Nachfolgend werden insbesondere solche Aspekte des Ausführungsbeispieles der24 und25 beschrieben werden, in denen sich dieses vom Ausführungsbeispiel der1 und10 unterscheidet. Im Übrigen wird auf die Beschreibung des in den1 und10 dargestellten Airbagmoduls Bezug genommen. - Gemäß den
24 und25 besteht der das Abdeckteil52 bildende Endabschnitt des aufblasbaren Elementes5 aus zwei Teilabschnitten52a ,52b , die übereinandergeschlagen sind, so dass sie jeweils oberhalb der Entlüftungsöffnung22 des Gassackes2 angeordnet sind. Dabei grenzt der eine Teilabschnitt52a unmittelbar an die Entlüftungsöffnung22 und an die jene Entlüftungsöffnung22 umgebenden Gassackbereiche, während der andere Teilabschnitt52b den einen Teilabschnitt52a überdeckt. Die beiden Teilabschnitte52a ,52b des Abdeckteiles52 bestehen dabei jeweils aus zwei Lagen56 des aufblasbaren Elementes5 . - Der eine Teilabschnitt
52a des Abdeckteiles52 ist mit einer Durchgangsöffnung53 versehen, welche derart bezüglich der Entlüftungsöffnung22 angeordnet ist, dass Gas aus dem Inneren I des Gassackes2 durch die Durchgangsöffnung53 und die Entlüftungsöffnung22 hindurch in die Umgebung austreten könnte. Hierzu ist der eine Teilabschnitt52a des Abdeckteiles52 mittels einer permanenten, festen Verbindung F' derart an dem Gassack2 bzw. genauer an dessen Hülle20 festgelegt, dass die Entlüftungsöffnung22 und die Durchgangsöffnung53 einander überdecken bzw. miteinander fluchten. Konkret verläuft die feste Verbindung F' zwischen dem ersten Teilabschnitt52a des Abdeckteiles52 und dem Gassack2 ringförmig (kreisringförmig) um die Entlüftungsöffnung22 und die Durchgangsöffnung53 herum, und zwar insbesondere entlang einer geschlossenen Kontur. - Der andere, zweite Teilabschnitt
52b des Abdeckteiles52 verschließt zunächst die Entlüftungsöffnung22 und die Durchgangsöffnung53 , da er über jene Öffnungen geklappt ist und in dieser Lage mittels einer lösbaren Verbindung L, hier in Form einer Naht, fixiert ist, über welche der zweite Teilabschnitt52b (im Bereich seines freien Endes) mit dem Gassack2 bzw. dessen Hülle20 (sowie im Ausführungsbeispiel auch mit dem Abdeckteil52 bzw. dessen erstem Teilabschnitt52a ) verbunden ist. - Die lösbare Verbindung L ist dabei im Ausführungsbeispiel so ausgeführt, dass sie eine Grenze zwischen dem gasquellenseitigen Endabschnitt
54 und dem das Abdeckteil bildenden Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 bildet, und zwar derart, dass in den gasquellenseitigen Endabschnitt54 einströmendes Gas, erst dann in den das Abdeckteil bildenden Endabschnitt52 des aufblasbaren Elementes5 gelangen kann, wenn die lösbare Verbindung L aufgetrennt worden ist. Hierdurch wird beim Einströmen von der Gasquelle6 freigesetzten Gases in das aufblasbare Element5 zunächst nur ein Bereich des aufblasbaren Elementes5 , nämlich der gasquellenseitige Endabschnitt54 , mit Gas befüllt, wodurch ein entsprechend großer Druck aufgebaut wird, der die Tendenz hat, die lösbare Verbindung L aufzutrennen. Hierdurch kann ein Auftrennen dieser Verbindung beim Freisetzen des Gases aus der Gasquelle6 mit großer Sicherheit gewährleistet werden. - Im Bereich seines freien Endes ist der das Abdeckteil bildende Endabschnitt
52 des aufblasbaren Elementes5 bzw. genauer dessen anderer, zweiter Teilabschnitt52b , ähnlich wie im Ausführungsbeispiel der14 bis17 , mittels eines zusätzlichen Verbindungsbereiches55a verschlossen. - Zusätzlich zu der festen Verbindung F', die entlang einer geschlossenen Kontur die Entlüftungsöffnung
22 und die Durchgangsöffnung53 umläuft, kann eine zusätzliche feste Verbindung F zur Anbindung des aufblasbaren Elementes5 an den Gassack2 bzw. dessen Hülle20 vorgesehen sein, entsprechend der Anordnung einer solchen Verbindung F im Ausführungsbeispiel der1 und10 . - Bei Aktivierung der Gasquelle
6 , mit dem Ziel, die Entlüftungsöffnung22 freizugeben, strömt das von der Gasquelle6 freigesetzte Gas zunächst in den gasquellenseitigen Endabschnitt54 des aufblasbaren Elementes5 , ohne in den das Abdeckteil bildenden. Endabschnitt52 übertreten zu können; denn die lösbare Verbindung L in Form einer Reißnaht trennt die beiden Endabschnitte52 ,54 des aufblasbaren Elementes5 zunächst im Wesentlichen gasdicht. Die lösbare Verbindung I definiert also eine Vorkammer in dem aufblasbaren Element5 , die durch dessen gasquellenseitigen Endabschnitt54 gebildet wird und die zunächst das gesamte von der Gasquelle6 freigesetzte Gas aufnimmt. Hierdurch entsteht in jenem Bereich des aufblasbaren Elementes5 ein entsprechend hoher Innendruck, was wiederum entsprechend hohe, auf die lösbare Verbindung L in Form einer Reißnaht wirkende Kräfte zur Folge hat, so dass diese schließlich aufgetrennt wird, also im Ausführungsbeispiel aufreißt. - Nach dem Auftrennen der lösbaren Verbindung L strömen die Gase in den das Abdeckteil bildenden Endabschnitt
52 des aufblasbaren Elementes5 und befüllen insbesondere dessen beide Teilabschnitte52a ,52b , wodurch der andere, zweite Teilabschnitt52b umklappt und so die im einen, ersten Teilabschnitt52a vorgesehene Durchgangsöffnung53 sowie die Entlüftungsöffnung22 des Gassackes2 freigibt, vergleiche den Übergang von den24 und25 zu den26 und27 , die in entsprechenden Darstellungen die Situation nach dem Freigeben der Entlüftungsöffnung22 zeigen. - Es kann dann ein Gasstrom S durch die Durchgangsöffnung
53 und die Entlüftungsöffnung22 aus dem Inneren I des Gassackes2 in die Umgebung austreten. - Ein Vorteil der anhand der
24 bis27 beschriebenen Ausgestaltung des Abdeckteiles52 bzw. des aufblasbaren Elementes5 liegt darin, dass zur vollständigen Freigabe des Austrittsquerschnitts der Entlüftungsöffnung22 kein Material des Abdeckelementes52 bzw. des aufblasbaren Elementes5 in bzw. durch die Entlüftungsöffnung22 gedrückt werden muss. - Das Umschlagen des anderen Teilabschnittes
52b des Abdeckteiles52 zur Freigabe der Entlüftungsöffnung22 kann unter anderem durch die Ausdehnung der Teilabschnitte52a ,52b quer zur Strömungsrichtung des von der Gasquelle6 freigesetzten Gases beeinflusst werden, also insbesondere durch die Anordnung und den Verlauf der seitlichen Verbindungslinien55 . So muss deren Verlauf keineswegs zwingend parallel sein, wie in25 und27 dargestellt. Beispielsweise kann ein größerer Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Verbindungslinien55 benachbart zum Gasaustrittsbereich vorgesehen sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005039418 A1 [0007]
Claims (27)
- Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug, mit – einem Gassack (
2 ), der zum Schutz einer Person mittels eines Gasgenerators (1 ) aufblasbar ist, – einer Entlüftungsöffnung (22 ), durch die hindurch aus dem Airbagmodul stammendes Gas entweichen kann, und – einer Vorrichtung zur Steuerung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung (22 ), die mindestens ein Abdeckteil (52 ) umfasst, mit dem die Entlüftungsöffnung (22 ) überdeckbar ist, um diese zumindest teilweise zu verschließen, und die weiterhin einen Betätigungsmechanismus umfasst, der mit dem Abdeckteil (52 ) zusammenwirkt, um den Austrittsquerschnitt der Entlüftungsöffnung (22 ) zu verändern, wobei der Betätigungsmechanismus eine Gasquelle (6 ) und ein mittels der Gasquelle aufblasbares Element (5 ) aufweist, welches beim Aufblasen derart mit dem Abdeckteil (52 ) zusammenwirkt, dass es eine Änderung des Austrittsquerschnittes der Entlüftungsöffnung (22 ) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (5 ) in der Umgebung der Gasquelle (6 ) an einer Modulkomponente (3 ,4 ,14 ,15 ) befestigt ist, die der Festlegung des Gassackes (2 ) an dem Airbagmodul und/oder der Aufnahme des Gassackes (2 ) in dem Airbagmodul dient. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (
22 ) am Gassack (2 ) vorgesehen ist. - Airbagmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) einen Gaskanal bildet, der sich von der Gasquelle (6 ) zu dem Abdeckteil (52 ) erstreckt. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) im Bereich eines gasquellenseitigen Endabschnittes (54 ) in der Umgebung der Gasquelle (6 ) an der Modulkomponente (3 ,4 ,14 ,15 ) befestigt ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) mittels mindestens eines zusätzlichen Befestigungselementes (7 ) an der Modulkomponente (3 ,4 ,14 ,15 ) befestigt ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) an einer Modulkomponente (3 ,4 ,14 ,15 ) befestigt ist, die beim Aufblasen des Gassackes (2 ) ihre Position im Airbagmodul nicht substantiell ändert. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulkomponente (
4 ,14 ,15 ) im Inneren des Gassackes (2 ) angeordnet ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulkomponente durch ein Halteteil (
4 ,14 ,15 ) gebildet wird, das der klemmenden Fixierung des Gassackes (2 ) im Bereich seiner Einblasöffnung am Airbagmodul dient. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulkomponente (
3 ,4 ,14 ,15 ) durch einen Generatorträger, einen Diffusor und/oder durch einen neben dem Gasgenerator (2 ) verlaufenden Haltering gebildet ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) an einer Modulkomponente (3 ) festgelegt ist, in der der Gassack (2 ) vor dem Aufblasen angeordnet ist oder die an den Gassack (2 ) angrenzt. - Airbagmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulkomponente (
3 ) durch ein Modulgehäuse oder einen Generatorträger gebildet wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement (
7 ), das zur Befestigung des aufblasbaren Elementes (5 ) an einer Modulkomponente (3 ,4 ,14 ,15 ) vorgesehen ist, mit einer Durchtrittsöffnung (72 ) für die Einleitung aus der Gasquelle (6 ) austretender Gase in das aufblasbare Element (5 ) versehen ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) zwischen zwei Modulkomponenten (3 ,4 ;14 ,15 ) klemmend befestigt ist, die der Festlegung des Gassackes (2 ) an dem Airbagmodul und/oder der Aufnahme des Gassackes (2 ) in dem Airbagmodul dienen. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasquelle (
6 ) fest am Airbagmodul angebracht ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasquelle (
6 ) durch Einspannen eines zugehörigen Anschlusskabels (68 ) am Airbagmodul gehalten wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (
22 ) durch eine Lochgruppe (22a ,22b ,22c ,22d ) gebildet wird. - Airbagmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (
22 ) durch Schlitze (24 ) in der Hülle (20 ) des Gassackes (2 ) gebildet wird, welche aufklappbare Segmente (23a ,23b ,23c ,23d ) in jener Hülle definieren. - Airbagmodul nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die aufklappbaren Segmente (
23a ,23b ,23c ,23d ) über eine lösbare Verbindung (L) mit dem Abdeckteil (52 ) verbunden sind. - Airbagmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnung (
22 ) von einer lösbaren Fixierung (L) des Abdeckteiles (52 ) an der Hülle (20 ) des Gassackes (2 ) umgriffen wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (
52 ) durch einen Abschnitt des aufblasbaren Elementes (5 ) gebildet wird. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Element (
5 ) an einem Endabschnitt im Bereich des Abdeckteiles (52 ) durch einen zusätzlichen Verbindungsbereich (55a ) fest verschlossen ist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (
52 ) zum Verschließen der Entlüftungsöffnung (22 ) mit zwei Teilabschnitten (52a ,52b ) auf der Entlüftungsöffnung (22 ) aufliegt, von denen der eine Teilabschnitt (52a ) eine Durchgangsöffnung (53 ) aufweist, die das Austreten von Gas aus dem Gassack (2 ) durch die Entlüftungsöffnung (22 ) hindurch zulässt, und vor denen der andere Teilabschnitt (52b ) die Entlüftungsöffnung (22 ) zusammen mit der Durchgangsöffnung (53 ) verschließt. - Airbagmodul nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teilabschnitt (
52a ) permanent mit dem Gassack (2 ) verbunden ist und dass der andere Teilabschnitt (52b ) lösbar mit dem Gassack (2 ) in Verbindung steht. - Airbagmodul nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teilabschnitt (
52b ) beim Aufblasen des aufblasbaren Elementes (5 ) von der Entlüftungsöffnung (22 ) weg bewegt wird. - Airbagmodul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teilabschnitt (
52b ) derart umklappbar ist, dass er beim Aufblasen des aufblasbaren Elementes (5 ) nicht in die Entlüftungsöffnung (22 ) hinein bewegt wird. - Airbagmodul nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teilabschnitt (
52b ) um eine Verbindung (F') klappbar ist, über die der eine Teilabschnitt (52a ) mit dem Gassack (2 ) verbunden ist. - Airbagmodul nach Anspruch 23 oder einem der Ansprüche 24 bis 26, soweit rückbezogen auf Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (L) des anderen Teilabschnittes (
52b ) einen mit Gas befüllbaren Bereich (54 ) des aufblasbaren Elementes (5 ) begrenzt, so dass beim Befüllen des aufblasbaren Elementes (5 ) mit Gas die lösbare Verbindung (L) durch die zunehmende Ausdehnung des mit Gas befüllbaren Bereiches belastet wird.
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