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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Schwingsessel, insbesondere einen Schwingsessel, der beim Schwingen eine höhere Stabilität aufweist.
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Stand der Technik
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Sessel sind übliche Möbelstücke, auf denen die Leute sitzen, um sich zu entspannen und der Müdigkeit nachzugeben. Um den Komfort zu erhöhen, sind Schwingsessel hervorgebracht worden. Aus
US 7090295 ist ein Schwingsessel bekannt, bei dem ein Hebel an der Unterseite des Sitzes und eine Stütze in der Mitte des Fußgestells miteinander zusammengesetzt sind, so dass der Sitz schwingen kann, wenn der Hebel relativ zum Fußgestell betätigt wird.
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Jedoch ist der bekannte Schwingsessel aus
US 7090295 derart ausgebildet, dass das Gewicht des Sitzes wesentlich lediglich durch die Stütze in der Mitte des Fußgestells getragen wird und der Sitz viel höher als das Oberende der Stütze ausgebildet ist, was zu einer Instabilität des Sitzes beim Schwingen führt; außerdem ist dieser bekannte Schwingsessel mit keinem Positioniermechanismus ausgestattet, so dass keine Positionierung des Sitzwinkels möglich ist und der Sitzkomfort und die Anwendbarkeit nicht optimal sind.
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Zum Sichern des Schwingwinkels eines Schwingsessels ist eine fahrradbremsen-ähnliche Brems-Positionier-Anordnung aus Stahlkabel entwickelt worden, die ein Steuerende aufweist, das die Hand des Benutzers leicht erreichen kann, wobei das Steuerende durch die Betätigung der Hand ein mit dem Hebel zusammenwirkendes Verschlussteil der Stahlkabelsteuerung in der Stahlkabelbremse passiert, wobei das Verschlussteil den Hebel verriegelt oder entriegelt, i. e. die Sicherung des Schwingwinkels des Schwingsessels steuert oder den Schwingsessel in einen schwingbaren Zustand bringt. Jedoch ist diese herkömmliche Anordnung aufwendig und die Steuerung mit der Hand ist so kraftaufwendig, dass die Bedienung unpraktisch ist und die Verrieglung nicht zuverlässig ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingsessel zu schaffen, der besser gestützt ist und beim Schwingen und im positionierten Zustand eine höhere Stabilität aufweist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schwingsessel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Schwingsessel, der einen Sitzmechanismus, ein ortsfestes Fußgestell, einen Schwingmechanismus und einen Positioniermechanismus umfasst; das ortsfeste Fußgestell umfasst eine Bodenplatte und einen Anschlussrahmen, wobei die Bodenplatte auf den Boden gelegt werden kann und längs der Sitzrichtung eine Vorder- und eine Hinterseite aufweist, wobei der Anschlussrahmen in Übereinstimmung mit der Richtung der Vorder- und der Hinterseite der Bodenplatte senkrecht auf der Bodenplatte angeordnet ist und einen Aufnahmeraum bildet; der Schwingmechanismus ist im Aufnahmeraum des ortsfesten Fußgestells angeordnet und umfasst einen Fuß, eine mittlere Säule, einen vorderen und einen hinteren Hebel, wobei die Vorder- und Hinterseite des Fußes jeweils mit dem Anschlussrahmen drehbar verbunden sind, wobei die mittlere Säule senkrecht zum Fuß auf demselben angeordnet ist und an der Oberseite ein Anschlussteil zum festen Anschließen an den Sitzmechanismus aufweist, so dass der Sitzmechanismus mit dem Schwingmechanismus gekoppelt ist, wobei die Ober- und die Unterseite des vorderen Hebels jeweils mit der Vorderseite des Anschlussrahmens und des Fußes drehbar verbunden sind und die Ober- und die Unterseite des hinteren Hebels jeweils mit der Hinterseite des Anschlussrahmens und des Fußes drehbar verbunden sind, wobei sich der Schwingmechanismus im Aufnahmeraum des ortsfesten Fußgestells befinden und relativ zum ortsfesten Fußgestell vor- und rückwärts schwingen kann; durch den Positioniermechanismus wird der Schwingmechanismus in einen schwingbaren oder positionierten Zustand gebracht.
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Der Sitzmechanismus umfasst einen Sitz, eine Rückenlehne und zwei Armlehnen, wobei die Rückenlehne und der Sitz miteinander winkeleinstellbar, drehbar verbunden werden können, wobei die Armlehnen mit dem Anschlussstift und dem Schwingmechanismus gekoppelt sind. Das ortsfeste Fußgestell umfasst eine Bodenplatte und einen Anschlussrahmen, wobei die Bodenplatte auf den Boden gelegt werden kann und längs der Sitzrichtung eine Vorder- und eine Hinterseite aufweist, wobei der Anschlussrahmen zwei parallele Rahmenkörper aufweist und in Übereinstimmung mit der Richtung der Vorder- und der Hinterseite der Bodenplatte senkrecht auf der Bodenplatte angeordnet ist, wobei die beiden Rahmenkörper einen Aufnahmeraum bilden, wobei auf den beiden Rahmenkörpern Verbindungsstangen angeordnet sind, wobei auf der Vorder- und der Hinterseite der beiden Rahmenkörper Drehverbindungsteile angeordnet sind, die in Querrichtung jeweils an die vordere und die hintere Achse angeschlossen sind, wobei die beiden Rahmenkörper eine größere Stützbreite zur Verfügung stellen. Der Schwingmechanismus ist im Aufnahmeraum des ortsfesten Fußgestells angeordnet und umfasst einen Fuß, eine mittlere Säule, einen vorderen und einen hinteren Hebel, wobei an der Vorder- und Hinterseite des Fußes jeweils ein vorderes und ein hinteres Drehverbindungsteil zum Anschließen an die vordere und die hintere Achse vorgesehen sind; die mittlere Säule ist senkrecht zum Fuß auf demselben angeordnet weist an der Oberseite ein Anschlussteil zum festen Anschließen an den Anschlussstift des Sitzmechanismus auf, so dass der Sitzmechanismus mit dem Schwingmechanismus gekoppelt ist; an der mittleren Säule ist eine Buchse fixiert, die ein Einsteckloch aufweist, wobei an einem Ende der Buchse eine Aussparung ausgebildet ist, an deren Kanten Sperrränder in einem Abstand von 180° ausgebildet sind; an der Ober- und der Unterseite des vorderen und des hinteren Hebels sind jeweils Drehverbindungsteile angeordnet, wobei das obere und das untere Drehverbindungsteil des vorderen Hebels jeweils durch Achsen mit den oberen Drehverbindungsteilen an der Vorderseite des Anschlussrahmens des ortsfesten Fußgestells und mit dem vorderen Drehverbindungsteil des Fußes drehbar verbunden sind, wobei das obere und das untere Drehverbindungsteil des hinteren Hebels jeweils durch Achsen mit den oberen Drehverbindungsteilen an der Hinterseite des Anschlussrahmens des ortsfesten Fußgestells und mit dem hinteren Drehverbindungsteil des Fußes drehbar verbunden sind, so dass der Schwingmechanismus relativ zum ortsfesten Fußgestell vor- und rückwärts schwingen kann. Der Positioniermechanismus weist eine Positionierplatte, zwei Einstellstücke, einen Einstellhebel und eine Feder auf, wobei die Positionierplatte am Anschlussrahmen, und zwar auf die vordere und die hintere Schwingposition des Schwingmechanismus abgestimmt fixiert ist, wobei entsprechend der vor- und rückwärtigen Schwingrichtung des Schwingmechanismus mehrere Reihen von Positionierlöchern angeordnet sind; die beiden Einstellstücke weisen im Zentrum jeweils ein Einsteckloch und jeweils eine Schräge auf, wobei sich die beiden Schrägen formschlüssig aneinander anpassen, wobei das eine Einstellstück an einer der Aussparung entsprechenden Stelle an einer Seite der Buchse der mittleren Säule des Schwingmechanismus fixiert ist und das andere Einstellstück mit einer Durchgangsbohrung versehen und somit mittels eines Bolzens am Einstellhebel montiert ist; der Einstellhebel ist durch die Einstecklöcher der beiden Einstellstücke und der mittleren Säule geführt, wobei ein Ende des Einstellhebels an einen Griff angeschlossen ist und am anderen Ende desselben ein Durchsteckteil in Abstimmung auf die Stelle des Positionierloches der Positonierplatte angeordnet ist, wobei am Einstellhebel eine Sperrscheibe angeordnet ist; die Feder ist am Einstellhebel angeordnet, stützt sich mit ihren beiden Enden jeweils an der Sperrscheibe und an der Buchse der mittleren Säule ab und stellt dem Einstellhebel eine Federkraft für die Betätigung zur Verfügung, wobei sich die Schrägen der beiden Einstellstücke durch Drehen des Einstellhebels aneinander formschlüssig anpassen und sich sodann durch die Federkraft der Feder verschieben, so dass das Durchsteckteil durch das Positionierloch an der entsprechenden Stelle geführt und darin positioniert wird; weiter wird der Einstellhebel um 180° gedreht, so dass der Bolzen gegen den Sperrrand an der Kante der Aussparung der Buchse drückt, wodurch die Schrägen der beiden Einstellstücke in eine nichtabgestimmte Stellung gebracht werden und sich das Durchsteckteil des Einstellhebels aus dem Positionierloch löst und die Feder so zusammendrückt, dass der Schwingmechanismus in einen schwingbaren Zustand gebracht wird.
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Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, als die beiden Rahmenkörper des Anschlussrahmens für eine vergrößerte Stützfläche sorgen und der Schwingmechanismus im Aufnahmeraum des Anschlussrahmens betätigt wird, so dass der Schwingsessel beim Belasten des Sitzmechanismus mit Gewicht besser gestützt wird und beim Schwingen eine höhere Stabilität aufweist; wenn der Sitzmechanismus den Schwingmechanismus zum Schwingen auf einen angemessenen Winkel gebracht hat und der Schwingmechanismus in diesem Winkel positioniert werden soll, kann das Durchsteckteil des Einstellhebels des Positioniermechanismus genau durch das Positionierloch an der entsprechenden Position eingesteckt werden, wobei der Schwingsessel im positionierten Zustand ebenfalls eine hohe Stabilität aufweist und leicht und bequem bedienbar ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines ortsfesten Fußgestells, eines Schwingmechanismus und eines Positioniermechanismus eines erfindungsgemäßen Schwingsessels.
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2 zeigt eine schematische Darstellung der Bauteile aus 1 im zusammengesetzten und nicht positionierten Zustand
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3 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwingsessels im zusammengesetzten Zustand.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des Positioniermechanismus des erfindungsgemäßen Schwingsessels.
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5 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Schwingsessels im zusammengesetzten und nicht positionierten Zustand.
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6 zeigt eine schematische Darstellung des Schwingens des erfindungsgemäßen Schwingsessels nach vorne.
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7 zeigt eine schematische Darstellung des Schwingens des erfindungsgemäßen Schwingsessels nach hinten.
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8 zeigt eine schematische Darstellung des Positionierens des Positioniermechanismus des erfindungsgemäßen Schwingsessels nach vorne.
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Erläuterung der bevorzugtes Ausführusgsform
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 5 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Schwingsessel einen Sitzmechanismus 1, ein ortsfestes Fußgestell 2, einen Schwingmechanismus 3 und einen Positioniermechanismus 4; der Sitzmechanismus 1 ist aus einem Sitz 11, einer Rückenlehne 12 und zwei Armlehnen 13 zusammengesetzt, wobei die Rückenlehne 12 und dem Sitz 11 miteinander drehbar verbunden sind; außerdem ist ein Mechanismus zum Verstellen des Rückenlehnenwinkels 15 vorgesehen; die Armlehnen 13 sind jeweils mittels eines Anschlussstifts 14 mit dem Schwingmechanismus 3 gekoppelt.
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Das ortsfeste Fußgestell 2 umfasst eine Bodenplatte 21 und einen Anschlussrahmen 22, wobei die Bodenplatte 21 auf den Boden gelegt werden kann und längs der Sitzrichtung eine Vorder- und eine Hinterseite 211, 212 aufweist, wobei der Anschlussrahmen 22 zwei parallele Rahmenkörper 221, 222 aufweist und in Übereinstimmung mit der Richtung der Vorder- und der Hinterseite 211, 212 der Bodenplatte 21 senkrecht auf der Bodenplatte 21 angeordnet ist; die beiden Rahmenkörper 221, 222 grenzen einen Aufnahmeraum 23 ab. Auf den beiden Rahmenkörpern 221, 222 sind Verbindungsstangen 223, 224 angeordnet; auf der Vorder- und Hinterseite der beiden Rahmenkörper 221, 222 sind Drehverbindungsteile 225, 226, 227, 228 angeordnet, die in Querrichtung an die vordere und die hintere Achse 24, 25 angeschlossen sind; die beiden Rahmenkörper 221, 222 stellen eine größere Stützbreite a zur Verfügung, wie in 5 gezeigt.
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Der Schwingmechanismus 3 ist im Aufnahmeraum 23 des ortsfesten Fußgestells 2 angeordnet und umfasst einen Fuß 31, eine mittlere Säule 32, einen vorderen und einen hinteren Hebel 33, 34, wobei an der Vorderund Hinterseite des Fußes 31 jeweils ein vorderes und ein hinteres Drehverbindungsteil 311, 312 zum Anschließen an die vordere und die hintere Achse 313, 314 vorgesehen sind; die mittlere Säule 32 ist senkrecht zum Fuß 31 auf demselben angeordnet und weist an der Oberseite ein Anschlussteil 321 zum festen Anschließen an einen Anschlussstift 14 des Sitzmechanismus 1 auf, so dass der Sitzmechanismus 1 mit dem Schwingmechanismus 3 gekoppelt ist. An der mittleren Säule 32 ist eine Buchse 322 fixiert, die ein Einsteckloch 323 aufweist, wobei an einem Ende der Buchse 322 eine Aussparung 324 ausgebildet ist, an deren Kanten Sperrränder 325, 326 in einem Abstand von 180° ausgebildet sind; an der Ober- und der Unterseite des vorderen und des hinteren Hebels 33, 34 sind jeweils Drehverbindungsteile 331, 332, 341, 342 angeordnet, wobei das obere und das untere Drehverbindungsteil 331, 332 des vorderen Hebels 33 jeweils durch Achsen 24, 313 mit den oberen Drehverbindungsteilen 225, 227 an der Vorderseite des Anschlussrahmens 22 des ortsfesten Fußgestells 2 und mit dem vorderen Drehverbindungsteil 311 des Fußes 31 drehbar verbunden sind, wobei das obere und das untere Drehverbindungsteil 341, 342 des hinteren Hebels 34 jeweils durch Achsen 25, 314 mit den oberen Drehverbindungsteilen 226, 228 an der Hinterseite des Anschlussrahmens 21 des ortsfesten Fußgestells 2 und mit dem hinteren Drehverbindungsteil 312 des Fußes 31 drehbar verbunden sind, so dass der Schwingmechanismus 3 relativ zum ortsfesten Fußgestell 2 vor- und rückwärts schwingen kann.
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Der Positioniermechanismus 4 weist eine Positionierplatte 41, zwei Einstellstücke 42, 43, einen Einstellhebel 44 und eine Feder 45 auf, wobei die Positionierplatte 41 am Anschlussrahmen 22, und zwar auf die vordere und die hintere Schwingposition des Schwingmechanismus 3 abgestimmt fixiert ist, wobei entsprechend der vor- und rückwärtigen Schwingrichtung des Schwingmechanismus 3 mehrere Reihen von Positionierlöchern 411 angeordnet sind; die beiden Einstellstücke 42, 43 weisen im Zentrum jeweils ein Einsteckloch 421, 431 und jeweils eine Schräge 422, 432 auf, wobei sich die beiden Schrägen 422, 432 aneinander formschlüssig anpassen, wobei das eine Einstellstück 42 an einer der Aussparung 324 entsprechenden Stelle an einer Seite der Buchse 322 der mittleren Säule 32 des Schwingmechanismus 3 fixiert ist und das andere Einstellstück 43 mit einer Durchgangsbohrung 433 versehen und somit mittels eines Bolzens 434 am Einstellhebel 44 montiert ist; der Einstellhebel 44 ist durch die Einstecklöcher 421, 431, 323 der beiden Einstellstücke 42, 43 und der mittleren Säule 32 geführt, wobei ein Ende des Einstellhebels 44 an einen Griff 441 angeschlossen ist und am anderen Ende desselben ein Durchsteckteil 442 in Abstimmung auf die Stelle des Positionierloches 411 der Positonierplatte 41 angeordnet ist, wobei am Einstellhebel 44 eine Sperrscheibe 443 angeordnet ist; die Feder 45 ist am Einstellhebel 44 angeordnet und stützt sich mit ihren beiden Enden jeweils an der Sperrscheibe 443 und an der Buchse 322 der mittleren Säule 32 ab und stellt dem Einstellhebel 44 eine Federkraft für die Betätigung zur Verfügung.
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Der Einstellhebel 44 wird gedreht, so dass der Bolzen 434 gegen den Sperrrand 325 an der Kante der Aussparung 324 der Buchse 322 drückt, wodurch die Schrägen 422, 432 der beiden Einstellstücke 42, 43 in eine nichtabgestimmte Stellung gebracht werden, wodurch sich das Durchsteckteil 442 des Einstellhebels 44 aus dem Positionierloch 411 löst und somit die Feder 45 so zusammendrückt, dass der Schwingmechanismus 3 in einen schwingbaren Zustand gebracht wird. Wie in 6 und 7 ersichtlich, kann der Schwingmechanismus 3 relativ zum ortsfesten Fußgestell 2 vor- und rückwärts schwingen. Die beiden Rahmenkörper 221, 222 des Anschlussrahmens 22 sorgen für eine vergrößerte Stützfläche und der Schwingmechanismus 3 wird im Aufnahmeraum 23 des Anschlussrahmens 22 betätigt, so dass der Schwingsessel beim Belasten des Sitzmechanismus 1 mit Gewicht besser gestützt wird und beim Schwingen eine höhere Stabilität aufweist. Wenn der Sitzmechanismus 1 den Schwingmechanismus 3 zum Schwingen auf einen angemessenen Winkel gebracht hat und der Schwingmechanismus 3 in diesem Winkel positioniert werden soll, wie in 8 gezeigt, kann der Einstellhebel 44 um 180° so gedreht werden, dass sich die Schrägen 422, 432 der beiden Einstellstücke 42, 43 formschlüssig aneinander anpassen und anliegen, wobei die Schrägen 422, 432 mittels des Bolzens 434 und des Sperrrandes 326 gesperrt und positioniert werden, so dass sich der Einstellhebel 44 unter Einwirkung der Federkraft der Feder 45 verschiebt und das Durchsteckteil 442 durch das Positionierloch 441 an der entsprechenden Position eingesteckt werden kann, wobei der Schwingsessel im positionierten Zustand ebenfalls eine hohe Stabilität aufweist und leicht und bequem bedienbar ist.
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Die Erfindung betrifft somit einen Schwingsessel, der einen Sitzmechanismus 1, ein ortsfestes Fußgestell 2, einen Schwingmechanismus 3 und einen Positioniermechanismus 4 umfasst. Das ortsfeste Fußgestell 2 umfasst eine Bodenplatte 21 und einen Anschlussrahmen 22, wobei der Anschlussrahmen 22 senkrecht zur Bodenplatte 21 auf derselben angeordnet ist und einen Aufnahmeraum 23 aufweist; der Schwingmechanismus 3 ist im Aufnahmeraum 22 des ortsfesten Fußgestells 2 angeordnet und umfasst einen Fuß 31, eine mittlere Säule 32, einen vorderen Hebel 33 und einen hinteren Hebel 34, wobei der Schwingmechanismus 3 relativ zum ortsfesten Fußgestell 2 vor- und rückwärts schwingen kann; durch den Positioniermechanismus 4 wird der Schwingmechanismus 3 in einen schwingbaren oder positionierten Zustand gebracht. Der erfindungsgemäße Schwingsessel ist besser gestützt und weist beim Schwingen und im positionierten Zustand eine höhere Stabilität auf.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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