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Die Erfindung betrifft eine Kommunikationsnetzwerkarchitektur, ein Modul und eine Kommunikationsnetzwerkanordnung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die Faseroptik-Telekommunikationstechnologie gewinnt an Verbreitung mit dem Bemühen von Diensteanbietern, Kunden/Teilnehmern Kommunikationsfähigkeiten mit höherer Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Der Ausdruck „Glasfasernetz“ („fiber to the x“) (FTTX) bezieht sich generisch auf eine beliebige Netzarchitektur, die eine optische Faser anstelle von Kupfer innerhalb eines lokalen Verteilungsgebiets verwendet. Beispiele von FTTX-Netzen umfassen Fiber-to-the-node-(FTTN-)Netze, Fiber-to-the-curb-(FTTC-)Netze und Fiber-to-the-premises-(FTTP-)Netze.
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FTTN- und FTTC-Netze verwenden Faseroptikkabel, die von der Zentrale eines Diensteanbieters zu einem Schaltschrank verlaufen, der eine Umgebung versorgt. Teilnehmer werden an den Schaltschrank unter Verwendung der herkömmlichen Kupferkabeltechnologie angeschlossen, wie Koaxialkabel oder verdrillte Paarverdrahtung. Der Unterschied zwischen einem FTTN-Netz und einem FTTC-Netz betrifft das Gebiet, das von dem Schaltschrank versorgt wird. Typischerweise haben FTTC-Netze Schaltschränke näher bei den Teilnehmern, die ein kleineres Teilnehmergebiet versorgen als die Schaltschränke von FTTN-Netzen.
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In einem FTTP-Netz verlaufen Faseroptikkabel von der Zentrale eines Diensteanbieters durchgehend bis zur Anlage des Teilnehmers. Beispiele von FTTP-Netzen umfassen Fiber-to-the-home-(FTTH-)Netze und Fiber-to-the-building-(FTTB-)Netze. In einem FTTB-Netz wird die optische Faser von der Zentrale über ein optisches Verteilungsnetz zu einem Optiknetzterminal (ONT) geleitet, das in einem Gebäude angeordnet ist. Das ONT enthält typischerweise aktive Komponenten, welche die optischen Signale in elektrische Signale in einer Richtung umwandeln und elektrische Signale in optische Signale in der entgegengesetzten Richtung umwandeln. Die elektrischen Signale werden typischerweise von dem ONT zu dem Wohnort oder Arbeitsort des Teilnehmers unter Verwendung herkömmlicher Kupferkabeltechnologie geleitet. In einem FTTH-Netz läuft das Faseroptikkabel von der Zentrale des Diensteanbieters zu einem ONT, das am Wohnort oder Arbeitsort des Teilnehmers angeordnet ist. Wiederum werden am ONT typischerweise optische Signale in elektrische Signale zur Verwendung mit den Vorrichtungen des Teilnehmers umgewandelt. In dem Ausmaß, in dem ein Endverbraucher Vorrichtungen haben kann, die mit optischen Signalen kompatibel sind, kann jedoch eine Umwandlung der optischen Signale in elektrische Signale nicht notwendig sein.
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FTTP-Netze umfassen aktive Optiknetze und passive Optiknetze. Aktive Optiknetze verwenden elektrisch betriebene Ausrüstung (z.B. Schalter, Router, Multiplexer oder andere Ausrüstung), um Signale zu verteilen und ein Signalpuffern zu liefern. Passive Optiknetze verwenden passive Strahlteiler anstelle von elektrisch betriebener Ausrüstung, um optische Signale zu teilen. In einem passiven Optiknetz sind ONTs typischerweise mit Ausrüstung (z.B. Wave-Division-Multiplexing- und Time-Division-Multiplexing-Ausrüstung) ausgestattet, die verhindert, dass ankommende und abgehende Signale kollidieren, und die Signale herausfiltert, die für andere Teilnehmer bestimmt sind.
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Ein typisches passives FTTP-Netz umfasst Faseroptikkabel, die von einem zentralen Ort (z.B. Zentrale eines Diensteanbieters) zu einem Faserverteilungsknoten (FDH) verlaufen, der in einem lokalen Gebiet, wie einer Umgebung, angeordnet ist. Der Faserverteilungsknoten umfasst typischerweise einen Schaltschrank, in dem ein oder mehrere passive optische Teiler montiert sind. Die Teiler sind jeweils in der Lage, ein von einer einzelnen Faser getragenes Signal in mehrere Fasern zu teilen. Die am Teiler geteilten Fasern werden von dem Faserverteilungsknoten in das lokale Gebiet unter Verwendung eines Faseroptikverteilungskabels geleitet. Fasern werden von dem Faserverteilungskabel zu Teilnehmerstandorten (z.B. Wohnort, Geschäftsort oder Gebäude) unter Verwendung verschiedener Techniken geleitet. Beispielsweise können Faseroptik-Drop-Kabel direkt von einem Breakout-Ort auf dem Verteilungskabel zu einem ONT an einem Teilnehmerstandort geleitet werden. Alternativ dazu kann ein Stichleitungskabel von einem Breakout-Ort des Verteilungskabels zu einem Drop-Terminal geleitet werden. Drop-Kabel können von dem Drop-Terminal zu ONTs geleitet werden, welche an mehreren Anlagen angeordnet sind, die nahe bei dem Drop-Terminal liegen.
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KURZDARSTELLUNG
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Das technische Problem besteht in der Schaffung einer verbesserten Kommunikationsnetzwerkarchitektur, einem Modul und einer Kommunikationsnetzwerkanordnung.
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Das Problem wird gelöst mit einer Kommunikationsnetzwerkarchitektur mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und einer Kommunikationsnetzwerkanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht eines Faseroptiknetzes gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Faserverteilungsknotens, der in dem Faseroptiknetz von 1 verwendet werden kann;
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3 ist eine perspektivische Vorder-, Unteransicht eines Drop-Terminals, das in dem Faseroptiknetz von 1 verwendet werden kann;
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4 ist eine Vorderansicht des Drop-Terminals von 3;
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5 ist eine Seitenansicht des Drop-Terminals von 3;
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6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Drop-Terminals von 3;
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7 ist eine Ansicht, die das Innere eines Vorderstücks des Drop-Terminals von 3 zeigt;
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8 ist eine weitere Ansicht, die das Innere des Vorderstücks des Drop-Terminals von 3 zeigt;
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9 ist eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt, welche einen Faseroptikadapter und Faseroptikverbinder zeigt, die mit dem Drop-Terminal von 3 verwendet werden können;
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10 ist eine schematische Ansicht einer ersten Kabelkonfiguration zwischen einem Drop-Terminal, einer Netzschnittstelle und einem drahtlosen Sender/Empfänger;
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11 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 11-11 von 10, die ein Beispiel eines Stammabschnitts zeigt, der in der Kabelkonfiguration von 10 verwendet werden kann;
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12 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 11-11 von 10, die einen alternativen Stammabschnitt für die Kabelkonfiguration von 10 zeigt;
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13 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 11-11 von 10, die einen weiteren Stammabschnitt zeigt, der in der Kabelkonfiguration von 10 verwendet werden kann;
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14 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 14-14 von 10, die ein Beispiel eines Verzweigungsabschnitts für die Kabelkonfiguration von 10 zeigt;
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15 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 14-14 von 10, die einen alternativen Verzweigungsabschnitt für die Kabelkonfiguration von 10 zeigt;
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16 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 14-14 von 10, die noch einen weiteren Verzweigungsabschnitt zeigt, der mit der Kabelkonfiguration von 10 verwendet werden kann;
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17 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 17-17 von 10, die einen weiteren Verzweigungsabschnitt für die Kabelkonfiguration von 10 zeigt;
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18 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 17-17 von 10, die einen weiteren Verzweigungsabschnitt zeigt, der für die Kabelkonfiguration von 10 verwendet werden kann;
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19 zeigt eine zweite Kabelkonfiguration, um eine Zwischenverbindung zwischen einem Drop-Terminal, einer Netzschnittstellenvorrichtung und einem drahtlosen Sender/Empfänger bereitzustellen;
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20 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 20-20 von 19, die ein Beispiel einer Kabelanordnung für einen Stammabschnitt der Kabelkonfiguration von 15 zeigt;
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21 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 20-20 von 19, die einen alternativen Stammabschnitt für die Kabelkonfiguration von 19 zeigt;
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22 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 22-22 von 19, die ein Beispiel einer Verzweigungskabelanordnung für die Kabelkonfiguration von 19 zeigt;
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23 ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 19-19, welche eine alternative Verzweigungskabelkonfiguration zeigt, die für die Kabelkonfiguration von 19 verwendet werden kann;
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24 ist eine dritte Kabelkonfiguration zum Bereitstellen von Verbindungen zwischen einem Drop-Terminal, einer Netzschnittstellenvorrichtung und einem drahtlosen Sender/Empfänger;
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25 ist eine schematische Ansicht, die eine vierte Kabelkonfiguration zum Bereitstellen von Verbindungen zwischen einem Drop-Terminal, einer Netzschnittstellenvorrichtung und einem drahtlosen Sender/Empfänger zeigt;
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26 ist eine Schnittansicht eines Beispiels eines Faseroptikadapters, der an dem Drop-Terminal, dem drahtlosen Sender/Empfänger und der Netzschnittstellenvorrichtung von 25 verwendet werden kann;
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27 ist eine Schnittansicht, die einen widerstandsfähigem Faseroptikverbinder zeigt, der in einen externen Port des Faseroptikadapters von 26 eingesetzt werden kann; und
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28 ist eine schematische Ansicht einer fünften Kabelkonfiguration zum gegenseitigen Verbinden eines Drop-Terminals, eines drahtlosen Sender/Empfängers und einer Netzschnittstellenvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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A. Beispielnetz
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1 veranschaulicht ein Beispiel eines passiven Optiknetzes 100. Wie in 1 gezeigt, ist das Netz 100 geeignet, eine Zentrale 110 mit einer Anzahl von Endteilnehmern 115 (hier auch als Endverbraucher 115 bezeichnet) gegenseitig zu verbinden. Die Zentrale 110 kann zusätzlich mit einem größeren Netz, wie dem Internet (nicht gezeigt) und einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN), verbunden sein. Die verschiedenen Leitungen des Netzes können oberirdisch sein oder innerhalb unterirdischer Leitungen (z.B. siehe Leitung 105) aufgenommen sein.
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Im Allgemeinen umfasst das Netz 100 Zuleitungsverteilungskabel 120, die von der Zentrale 110 ausgehen. Die Zuleitungsverteilungskabel 120 umfassen häufig ein Hauptkabel oder einen Stamm und mehrere Verzweigungskabel, die von dem Hauptkabel abzweigen. Der Abschnitt des Netzes 100, welcher der Zentrale 110 am nächsten liegt, wird allgemein als F1 Region bezeichnet. Die F1 Region des Netzes kann ein Zuleitungskabel (d.h. ein F1 Verteilungskabel) mit in der Größenordnung von 12 bis 48 Fasern umfassen; alternative Implementierungen können jedoch weniger oder mehr Fasern umfassen. Das Netz 100 hat auch eine F2 Region, welche Kabel und Komponenten umfasst, die in größerer Nähe zu den Teilnehmern/Endverbrauchern 115 angeordnet sind.
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Das Netz 100 kann auch Faserverteilungsknoten (FDHs) 130 umfassen, die Verzweigungskabel des Zuleitungsverteilungskabels 120 aufnehmen, und die ein oder mehrere F2 Verteilungskabel 122 ausgeben. Im Allgemeinen ist ein FDH 130 ein Ausrüstungsgehäuse, das mehrere passive optische Teiler (z.B. 1-in-8-Teiler, 1-in-16-Teiler oder 1-in-32-Teiler) zum Teilen der ankommenden Zuleitungsfasern in eine Anzahl (z.B. 216, 432 usw.) von Ausgangsverteilungsfasern aufweisen kann, die optischen Fasern der F2 Verteilungskabel 122 entsprechen. Die F2 Verteilungskabel werden von dem FDH 130 zu Orten in großer Nähe zu den Endverbrauchern 115 geleitet.
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Die F2 Verteilungskabel 122 können verschiedenste unterschiedliche Konfigurationstypen haben. Wie in 1 gezeigt, umfassen die F2 Verteilungskabel mehrere Breakout-Orte 116, an denen sich Verzweigungskabel (z.B. Drop-Kabel, Stichleitungskabel usw.) von Stämmen der Verteilungskabel 122 ausbreiten und mit diesen optisch gekoppelt sind. Breakout-Orte 116 können auch als Abgrifforte oder Verzweigungsorte bezeichnet werden, und Verzweigungskabel können auch als Breakout-Kabel oder Tether bezeichnet werden. An einem Breakout-Ort können Fasern des Stamms des Verteilungskabels hervortreten und mit Steckern versehen werden, um ein Stecker-Tether zu bilden. In anderen Ausführungsformen können Fasern des Stamms hervortreten und auf eine Länge einer optischen Faser mit einem freien Steckerende gespleißt werden, um so ein Stecker-Tether zu bilden.
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Stichleitungskabel sind typischerweise Verzweigungskabel, die von Breakout-Orten 116 zu dazwischenliegenden Zugriffsorten geleitet werden, wie Sockeln, Drop-Terminals 104 oder Knoten. Dazwischenliegende Zugriffsorte können Verbinderschnittstellen bereitstellen, die zwischen Breakout-Orten 116 und den Teilnehmerstandorten 115 angeordnet sind. Ein Drop-Kabel ist ein Kabel, das typischerweise die letzte Teilstrecke zu einem Teilnehmerstandort 115 bildet. Beispielsweise können Drop-Kabel von dazwischenliegenden Zugriffsorten zu Teilnehmerstandorten 115 geleitet werden. Drop-Kabel können auch direkt von Breakout-Orten 116 zu Teilnehmerstandorten 115 geleitet werden, wodurch beliebige dazwischenliegende Zugriffsorte umgangen werden.
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In anderen Ausführungsformen kann ein F2 Verteilungskabel keine Breakouts verwenden. Stattdessen kann ein F2 Verteilungskabel von einem FDH zu einem Drop-Terminal geleitet werden, so dass ein Ende des F2 Verteilungskabels am FDH angeordnet ist, und das andere Ende des F2 Verteilungskabels am Drop-Terminal angeordnet ist. Für eine solche Ausführungsform kann das F2 Verteilungskabel dieselbe Anzahl optischer Fasern wie die Anzahl von Zugriffsports aufweisen, die am Drop-Terminal bereitgestellt sind. Für eine solche Ausführungsform kann die überschüssige Länge des F2 Verteilungskabels auf einer Spule gelagert werden, die am Drop-Terminal bereitgestellt ist, wie in der US-Patentanmeldung Ser.nr. 61/098,494 beschrieben, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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1 zeigt das Netz nach der Installation der Verteilungskabel und Drop-Terminals, jedoch vor der Installation von Drop-Kabeln. Bei der Fertigstellung des Netzes werden typischerweise Drop-Kabel in der Form der letzten Teilstrecke zwischen den Teilnehmern 115 und den dazwischenliegenden Orten (z.B. Drop-Terminals 104) oder zwischen den Teilnehmern 115 und den Breakout-Orten 116 installiert.
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Mit fortgesetzter Bezugnahme auf 1 ist das dargestellte Netz ausgelegt zu gestatten, dass ein Dienst an das Netz über drahtlose Übertragungen sowie feste Verbindungen verteilt wird (d.h. Verbindungen mit dem Netz durch eine direkte physikalische Verbindung, wie ein Koaxialkabel, verdrilltes Paarkabel, Faseroptikkabel oder einen anderen Typ eines Kabels). Drahtlose Übertragungen gestatten, dass ein Dienst für Teilnehmer bereitgestellt wird, die nicht fest mit dem Netz verbunden sind, und gestatten auch, dass ein redundanter Dienst für Teilnehmer bereitgestellt wird, die mit dem Netz fest verbunden sind. Wie in 1 gezeigt, ist ein drahtloser Sender/Empfänger 132A benachbart dem FDH 130A installiert. Der drahtlose Sender/Empfänger 132A kann innerhalb des Gehäuses des FDH 130A montiert sein, oder kann außerhalb des Gehäuses des FDH 130A sein. Der drahtlose Sender/Empfänger 132A hat einen Abdeckungsbereich 134A, der groß genug ist, um mindestens den Abschnitt des Netzes abzudecken, für den der FDH 130A feste Diensteverbindungen bereitstellt. In bestimmten Ausführungsformen hat der drahtlose Sender/Empfänger 132A einen Abdeckungsbereich, der größer ist als der Abschnitt des Netzes, für den der FDH 130A feste Diensteverbindungen bereitstellt. Energie für den drahtlosen Sender/Empfänger 132A kann von einer Reihe von Quellen bereitgestellt werden. Beispielsweise kann Energie von einem benachbarten Versorger geliefert werden. Alternativ dazu kann Energie von einer Batterie geliefert werden, die an dem oder nahe bei dem FDH 130A angeordnet ist. Ferner kann Energie von einem Solarpanel 136 geliefert werden, das auf dem, an dem oder nahe bei dem FDH 130A angeordnet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann das Solarpanel 136 verwendet werden, um die Batterie innerhalb des FDH-Gehäuses wiederaufzuladen, die den drahtlosen Sender/Empfänger 132A mit Energie versorgt.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 1, sind drahtlose Sender/Empfänger 132B auch an den oder nahe bei den Drop-Terminals 104 des Netzes montiert. Die drahtlosen Sender/Empfänger 132B haben Abdeckungsbereiche 134B, die kleiner sind als der Abdeckungsbereich 134A des drahtlosen Sender/Empfängers 132A. Die Abdeckungsbereiche 134B sind innerhalb der Abdeckungsbereiche 134A gezeigt, und jeder Abdeckungsbereich 134B entspricht in der Größe allgemein dem Abschnitt des Netzes, für den seine entsprechenden Drop-Terminals 104 feste Dienstverbindungen bereitstellen sollen.
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Es ist klar, dass die drahtlosen Sender/Empfänger 132B Komponenten zum Umwandeln optischer Signale und/oder elektrischer Signale in drahtlose Signale umfassen. Die drahtlosen Sender/Empfänger 132B umfassen ferner Komponenten zum Übertragen der drahtlosen Signale zu einem vorherbestimmten Übertragungsbereich und zum Empfangen drahtloser Signale, die von Sendern innerhalb des drahtlosen Dienstebereichs übertragen werden. Der drahtlose Sender/Empfänger kann auch Multiplexer oder andere Ausrüstung umfassen.
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B. Beispiel eines Faserverteilungsknotens
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2 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiellayout zeigt, das für die FDHs 130, 130A in dem Netz von 1 verwendet werden kann. Jeder FDH 130, 130A verwaltet allgemein Verbindungen in einer Endregion 211 zwischen ankommenden Fasern und abgehenden Fasern in einer Outside Plant-(OSP-)Umgebung. Wie der Ausdruck hier verwendet wird, umfasst „eine Verbindung“ zwischen Fasern sowohl direkte als auch indirekte Verbindungen. Beispiele ankommender Fasern umfassen Fasern von einem Zuleitungskabel 202, die in den FDH 130, 130A eintreten, und dazwischenliegende Fasern (z.B. Steckeranschlussfasern 208, die sich aus Teilern 250 erstrecken, und überbrückende Fasern/Jumper), welche die Fasern des Zuleitungskabels 202 mit der Endregion 211 verbinden. Beispiele abgehender Fasern umfassen Fasern eines Teilnehmerkabels 212 (z.B. Fasern von F2 Verteilungskabeln), die aus dem FDH 130, 130A austreten, und beliebige dazwischenliegende Fasern, welche die Fasern des Teilnehmerkabels 212 mit der Endregion 211 verbinden. Der FDH 130, 130A liefert eine Zwischenverbindungsschnittstelle für optische Übertragungssignale an einem Ort in dem Netz, wo ein operativer Zugang und eine Neukonfiguration gewünscht werden. Beispielsweise kann der FDH 130, 130A verwendet werden, um die Signale von den Zuleitungskabeln 202 zu teilen und die geteilten Signale zu der Faser der Verteilungskabel 212 zu leiten, die zu Teilnehmerstandorten 115 geleitet werden. Zusätzlich ist der FDH 130, 130A ausgelegt, einen Bereich alternativer Größen und Faserzählungen aufzunehmen und die Werksinstallation von Anschlussfasern 208, Ausgangslastfaktoren und Teilermodulen 250 zu unterstützen.
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Wie in
2 gezeigt, wird das Zuleitungskabel
202 zuerst in das Beispiel des FDH
130 durch ein Gehäuse/einen Schaltschrank
201 geleitet (z.B. typischerweise durch die Rückseite oder den Boden des Schaltschranks
201). In bestimmten Ausführungsformen können die Fasern des Zuleitungskabels
202 Bandfasern umfassen. Ein Beispiel eines Zuleitungskabels
202 kann zwölf bis achtundvierzig einzelne Fasern umfassen, die mit der Zentrale
110 des Diensteanbieters verbunden sind. In bestimmten Ausführungsformen werden die Fasern des Zuleitungskabels
202, nachdem sie in den Schaltschrank
201 eintreten, zu einer Zuleitungskabelschnittstelle
280 geleitet (z.B. Faseroptikadaptermodule, Kassette usw.). An der Zuleitungskabelschnittstelle
280 wird eine oder werden mehrere der Fasern des Zuleitungskabels
202 einzeln mit Enden
204 getrennter Teilereingangsfasern
206 verbunden. Die Teilereingangsfasern
206 werden von der Zuleitungskabelschnittstelle
280 zu einem Teilermontageort
222 geleitet, an dem mehrere der Teilermodule
250 montiert werden können. In bestimmten Ausführungsformen kann die Zuleitungskabelschnittstelle
280 an dem Teilermontageort
222 derart angeordnet sein, dass die Teilermodule direkt in die Zuleitungskabelschnittstelle
280 eingesteckt sind (z.B. siehe
US-Patent 7,418,181 , das hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird). Jedes Teilermodul
250 umfasst mindestens einen Faseroptikteiler
251, der innerhalb eines Teilergehäuses
253 angeordnet ist. An dem Teilermontageort
222 sind die Teilereingangsfasern
206 optisch mit getrennten Teilermodulen
250 verbunden, wobei die Eingangsfasern
206 jeweils von den Faseroptikteilern
251 der Teilermodule
250 in mehrere Anschlussfasern
208 geteilt werden, die jeweils ein Steckerende
210 aufweisen. Die Endregion
211, die Teilermontageregion
222a, die Speicherregion
213 und die Zuleitungskabelschnittstelle
280 können alle auf einem Schwingrahmen/gestell
230 montiert sein, der/das innerhalb des Schaltschranks
201 montiert ist. Das Gestell
230 ist schwenkbar relativ zu dem Schaltschrank
201 zwischen einer verstauten Position, in der sich das Gestell
230 vollständig innerhalb des Schaltschranks
201 befindet, und einer Zugangsposition, in der das Gestell
230 mindestens teilweise aus dem Schaltschrank
201 vorsteht, bewegbar. Die Schwenkauslegung des Gestells
230 gestattet, dass die verschiedenen Komponenten, die von dem Gestell
230 getragen werden, leichter zugänglich sind.
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Wenn die Anschlussfasern 208 nicht in Verwendung stehen, können die Steckerenden 210 temporär auf einem Speichermodul 260 gespeichert werden, das in der Speicherregion 213 des Schwingrahmens 230 montiert ist. Wenn die Anschlussfasern 208 zur Verwendung benötigt werden, werden die Anschlussfasern 208 von den Teilermodulen 250 zu einem Endmodul 240 geleitet, das in der Endregion 211 des Schwingrahmens 230 bereitgestellt ist. Am Endmodul 240 sind die Steckerenden 210 der Anschlussfasern 208 mit Steckerenden 214 der Fasern des Verteilungskabels 212 durch Faseroptikadapter 245 verbunden. Die Endregion 211 ist die Trennlinie zwischen den ankommenden Fasern und den abgehenden Fasern. Ein typisches Verteilungskabel 212 bildet den F2 Abschnitt eines Netzes (siehe 1) und umfasst typischerweise mehrere Fasern (z.B. 144, 216 oder 432 Fasern), die von dem FDH 130, 130A zu Teilnehmerstandorten 115 geleitet werden. Beispiele von FDHs sind in der US-Patentanmeldung Ser.nr. 11/544,951 und 12/241,576 offenbart, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen werden.
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Die Teilermodule 250 und Speichermodule 260 können inkrementierend zu dem Schwingrahmen 230 hinzugefügt werden. Die Steckeranschlussfasern 208 werden typischerweise in einem oder mehreren der Speichermodule 260 vor der Installation auf dem Schwingrahmen 230 gespeichert. In bestimmten Ausführungsformen wird der Verbinder 210 jeder Anschlussfaser 208 in einem der Speichermodule 260 befestigt, bevor das Teilermodul 250 das Werk verlässt.
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C. Beispiel eines Drop-Terminals
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3 bis
8 zeigen ein Beispiel einer Konfiguration für die Drop-Terminals
104, die in dem Netz von
1 verwendet werden. Die Drop-Terminal-Konfiguration umfasst ein Gehäuse
352 mit einem hinteren Stück
354 und einem vorderen Stück
356, die zusammenwirken, um eine Innenregion
357 zu umschließen (in
6 gezeigt, wobei das hintere Stück
354 von dem vorderen Stück
356 entfernt wurde). Mehrere Faseroptikadapter
358 sind an dem vorderen Stück
356 montiert. Die Adapter
358 umfassen äußere Ports
360, die von der Außenseite des Gehäuses
352 zugänglich sind. Im Gebrauch können Steckerenden von Drop-Kabeln in die äußeren Ports
360 eingesetzt werden, um die Drop-Kabel mit dem Netz zu verbinden. Die äußeren Ports
360 werden von Steckern
362 umschlossen, wenn sie nicht mit Drop-Kabeln verbunden sind. Die Faseroptikadapter
358 umfassen auch innere Ports
364, die von innerhalb des Gehäuses
352 zugänglich sind. Die inneren Ports
364 nehmen innere Faseroptikverbinder
366 auf (z.B. Standard-SC-Verbinder, wie im
US-Patent 5,317,663 geoffenbart, das hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird), die an die Enden der Fasern
371 entsprechend einem Faseroptikkabel
367 montiert sind (z.B. einem Verzweigungskabel von einem F2 Stamm), das in das Innere des Gehäuses
352 geleitet wird. In
8 sind der Klarheit halber die Leitwege für nur zwei der Fasern
371 gezeigt. In der Praxis werden die Fasern
371 zu jedem der inneren Faseroptikverbinder
366 des Drop-Terminals
104 geleitet. Die Fasern
371 werden optisch mit entsprechenden Fasern des Kabels
367 gekoppelt. Beispielsweise können die Fasern
271 einteilige Verlängerungen der Fasern des Kabels
367 sein oder können mit den Fasern des Kabels
367 verspleißt werden. Weitere Einzelheiten über die Drop-Terminal-Auslegung sind in der US-Anmeldung Ser.nr. 12/248,564 zu finden, die hier durch Bezugnahme gänzlich eingeschlossen wird.
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9 ist eine Teilschnittansicht, die einen der Faseroptikadapter 358 und einen entsprechenden äußeren Faseroptikverbinder 372 zeigt, der eingerichtet ist, innerhalb des äußeren Ports 360 des Adapters 358 aufgenommen zu werden. Der äußere Faseroptikverbinder 372 umfasst einen Verbinderkörper 373 mit einem distalen Endabschnitt 374, an dem eine Hülse 375 montiert ist. Die Hülse 375 stützt einen Endabschnitt einer optischen Faser 376 eines Kabels (z.B. eines Drop-Kabels), an dem der Faseroptikverbinder 372 angebracht ist. Wenn der Verbinder 373 in den äußeren Port 360 eingesetzt wird, passt die Hülse 375 in eine Ausrichtungsmanschette 377 (z.B. eine geteilte Manschette) des Adapters 358. Die Ausrichtungsmanschette 377 nimmt auch eine Hülse des inneren Verbinders 366 auf, der in den inneren Port 364 des Faseroptikadapters 358 eingesetzt ist. Auf diese Weise sieht die Ausrichtungsmanschette 377 eine Ausrichtung zwischen der Faser 376 des äußeren Faseroptikverbinders 372 und der Faser 371 des inneren Faseroptikverbinders 366 vor, wodurch eine optische Verbindung hergestellt wird, die gestattet, dass optische Signale zwischen den Fasern 376, 371 übertragen werden können. Ein O-Ring 378 ist über dem Verbinderkörper 373 montiert und bildet eine Abdichtung gegenüber der Umgebung zwischen dem Verbinderkörper 373 und dem Faseroptikadapter 358, wenn der äußere Faseroptikverbinder 372 in dem äußeren Port 360 montiert ist. Der äußere Faseroptikverbinder 372 kann in dem äußeren Port 360 durch ein Gewindebefestigungselement 379 gehalten werden, das in die Innengewinde 380 geschraubt wird, die in dem äußeren Port 360 definiert sind. Der Faseroptikadapter 358 umfasst auch ein Dichtungselement 381 (z.B. einen O-Ring), das eine Abdichtung gegenüber der Umgebung zwischen der Außenseite des Faseroptikadapters 358 und dem vorderen Stück 356 des Drop-Terminals 104 bildet, wenn der Adapter 358 in einer Öffnung montiert ist, die durch das vordere Stück 356 definiert wird. Eine Mutter 383 kann verwendet werden, um den Adapter 358 an dem vorderen Stück 356 des Drop-Terminals 104 zu befestigen. Weitere Einzelheiten des Faseroptikadapters 358 und des äußeren Faseroptikverbinders 372 sind in der US-Anmeldung Ser.nr. 12/203,508 offenbart, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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D. Beispiele von Verkabelungskonfiguration, um einen drahtlosen Sender/Empfänger mit Energie zu versorgen
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10 zeigt ein Beispiel einer Verkabelungskonfiguration 400, die verwendet wird, um Energie und Netzverbindungen für einen der drahtlosen Sender/Empfänger 132B des Netzes in 1 vorzusehen. Allgemein liefert die Verkabelungskonfiguration 400 eine optische Signalzuführung von einem der Drop-Terminals 104 an ein ONT 401, das am Teilnehmerstandort 115 positioniert ist. Wie vorstehend beschrieben, kann das Drop-Terminal 104 optisch mit einem der FDHs 130A verbunden sein (z.B. durch ein F2 Verteilungskabel, wie das Kabel 367), der optisch mit der Zentrale 110 verbunden ist. Das ONT 401 umfasst einen Wandler 403, der Faseroptiksignale in Ethernet-Signale umwandelt, und der Ethernet-Signale zurück in Faseroptiksignale umwandelt. Das ONT 401 umfasst auch typischerweise andere Signalverarbeitungsausrüstung (z.B. einen Multiplexer) zusätzlich zu dem Wandler 403. In einer Ausführungsform wird die optische Signalzuführung geteilt, bevor sie in dem Wandler 403 umgewandelt wird. Die geteilten Faseroptiksignalzuführungen werden in dem Wandler 403 in Ethernet-Signalzuführungen umgewandelt. Eine der umgewandelten Optiksignalzuführungen wird an den Teilnehmer 115 geliefert, während die andere umgewandelte Signalzuführung durch die Verkabelungskonfiguration 400 zu dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B zurückgeführt wird. Die Verkabelungskonfiguration 400 wird auch verwendet, um eine Energieverbindung zwischen einer Energiequelle 405 an dem ONT 401 und dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B herzustellen. Die Verkabelungskonfiguration 400 kann auch eine Erdverbindung zwischen dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B und einem Erdort 407 an dem ONT 401 bereitstellen. In anderen Ausführungsformen kann das Ethernet-Signal geteilt werden. In noch weiteren Ausführungsformen können mehrere Faseroptikleitungen zu dem ONT 401 geleitet werden, wodurch die Notwendigkeit einer Signalteilung entfällt.
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Die Verkabelungskonfiguration 400 umfasst ein Gabelkabel, das einen Stammabschnitt 402 und zwei Verzweigungsabschnitte 404, 406 aufweist. Die Verzweigungsabschnitte 404, 406 sind mit dem Stammabschnitt 402 an einem Gabelelement 408 verbunden. Der Stamm 402 ist in der Lage, verdrillte Paar-Ethernet-Signale und Faseroptiksignale zu übertragen. Der Stamm 402 umfasst auch eine Strom- und Erdleitung. Der Verzweigungsabschnitt 404 ist eingerichtet, Faseroptiksignale zu übertragen. Der Verzweigungsabschnitt 406 ist eingerichtet, verdrillte Paar-Ethernet-Signale zu übertragen, und umfasst auch eine Strom- und Erdleitung.
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11 bis 13 zeigen einige verschiedene Kabelanordnungen, die für den Stammabschnitt 402 der Verkabelungskonfiguration 400 verwendet werden können. Die Ansichten von 11 bis 13 verlaufen entlang der Schnittlinie 11-11 von 10. Mit Bezugnahme auf 11 umfasst eine Kabelanordnung 402A vier verdrillte Drahtpaare 410. Jedes verdrillte Drahtpaar 410 umfasst zwei Drähte, die relativ zueinander um eine gemeinsame Achse verdrillt sind. Jeder der Drähte umfasst einen zentralen Leiter (z.B. einen Kupferleiter) und eine Isolierschicht, die den zentralen Leiter umgibt. In anderen Ausführungsformen könnte ein Koaxialkabel anstelle der verdrillten Paardrähte verwendet werden. Mit fortgesetzter Bezugnahme auf 11 umfasst die Kabelkonfiguration 402A auch eine optische Faser 412, eine dedizierte Stromleitung 414 und eine dedizierte Erdleitung 415. In einer Ausführungsform kann die optische Faser eine biegungsempfindliche optische Faser mit einem Außendurchmesser von ungefähr 250 µm umfassen. Die optische Faser kann lose oder eng gepuffert sein. In einer Ausführungsform ist eine enge Pufferschicht mit einem Außendurchmesser von ungefähr 900 µm über der optischen Faser bereitgestellt.
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Die Stromleitung 414 und Erdleitung 415 werden zur Übertragung von Strom zwischen der Energiequelle 405 und den aktiven Komponenten des drahtlosen Sender/Empfängers 132B verwendet. Die verdrillten Drahtpaare 410 werden verwendet, um Ethernet-Signale zwischen dem ONT 401 und dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B zu übertragen. Die optische Faser 412 wird verwendet, um Faseroptiksignale zwischen dem Drop-Terminal 104 und dem ONT 401 zu übertragen.
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Mit fortgesetzter Bezugnahme auf 11 umfasst die Kabelanordnung 402A auch einen Abstandshalter 416 zum Trennen der verschiedenen Drähte/Fasern der Kabelanordnung. Der Abstandshalter und die Drähte/Fasern bilden gemeinsam einen Kern der Kabelanordnung 402A. Eine Festigkeitsschicht 418 ist rund um den Kern positioniert. In einer Ausführungsform umfasst die Festigkeitsschicht 418 Zugverstärkungselemente, wie Aramidgarn. Die Kabelanordnung 402A umfasst auch einen Außenmantel 420, der die Festigkeitsschicht 418 umgibt.
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Der Abstandshalter 416 dient dazu, eine Trennung zwischen den Komponenten zu positionieren und aufrechtzuerhalten, die den Kern der Kabelkonfiguration bilden. Beispielsweise definiert der dargestellte Abstandshalter 416 mehrere getrennte Taschen zur Aufnahme von Komponenten, wie verdrillten Drahtpaaren, Fasern und Strom/Erdleitungen. In anderen Ausführungsformen können Kabel gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung Bandabstandshalter (z.B. Bandteiler/trenner) umfassen. In weiteren Ausführungsformen können Kabelanordnungen gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung keine Abstandshalter verwenden.
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Die Kabelanordnung 402B von 12 ist gleich wie die Kabelanordnung 402A von 11, außer dass keine dedizierten Strom- oder Erdleitungen innerhalb der Kabelanordnung 402B bereitgestellt sind. Stattdessen wird Energie durch die Kabelanordnung 402B entlang ausgewählten der verdrillten Drahtpaare 410 getragen.
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Ähnlich der Kabelanordnung 402B von 12 umfasst die Kabelanordnung 402C von 13 auch vier verdrillte Drahtpaare 410 und eine optische Faser 412. Die Kabelanordnung 402C hat jedoch einen modifizierten Abstandshalter 416', in dem ein zentrales Festigkeitselement 417 angeordnet ist. Das zentrale Festigkeitselement 417 sieht vorzugsweise eine Zugverstärkung für die Kabelanordnung 402C vor. Es wird auch bevorzugt, dass das zentrale Festigkeitselement 417 aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt ist. In einer Ausführungsform besteht das zentrale Festigkeitselement 417 aus einem Metallmaterial, wie Stahl. Die Kabelanordnung 402C umfasst auch eine leitfähige Schicht 419, die den inneren Kabelkern umgibt. Die leitfähige Schicht 419 kann ein Geflecht aus Material wie Aramidgarn und Metalllitzen (z.B. Kupferlitzen) umfassen. In anderen Ausführungsformen kann die leitfähige Schicht 419 durch eine Schicht eines leitfähigen Bands gebildet sein. In einer Ausführungsform kann das zentrale Festigkeitselement 417 als Energieleitung verwendet werden, um den drahtlosen Sender/Empfänger 132B mit Energie zu versorgen, und die leitfähige Schicht 419 kann als Erdleitung verwendet werden. Der Außenmantel 420 umgibt die leitfähige Schicht 419.
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Beispiele von Kabelanordnungen 406A bis 406C für den Verzweigungsabschnitt 406 sind in 14 bis 16 gezeigt. Die Ansichten von 14 bis 16 verlaufen entlang der Schnittlinie 14-14 von 10. Die Kabelanordnung 406A ist gleich wie die Kabelanordnung 402A von 11, außer dass die optische Faser 412 nicht vorhanden ist. Ähnlich ist die Kabelanordnung 406B von 15 gleich wie die Kabelanordnung 402B von 12, außer dass die optische Faser 412 nicht vorhanden ist. Ferner ist die Kabelanordnung 406C von 16 gleich wie die Kabelanordnung 402C von 13, außer dass die optische Faser 412 nicht vorhanden ist. Die optische Faser 412 ist in den Kabelanordnungen 406A bis 406C von 14 bis 16 nicht vorhanden, da die optische Faser 412 aus dem Stammabschnitt 402 herausgebrochen ist und in den Verzweigungsabschnitt 404 am Gabelelement 408 geleitet ist. Anders als die Faser 412 erstreckt sich der Rest des Stammabschnitts 402 durch das Gabelelement 408, um den Verzweigungsabschnitt 406 zu bilden. Der Verzweigungsabschnitt 404 weist vorzugsweise eine Anordnung auf, die geeignet ist, die optische Faser 412 zu schützen. Die optische Faser 412 kann ein Steckerende aufweisen (z.B. einen Verbinder wie den Verbinder 372 von 9), das leicht in einen der äußeren Ports 360 des Drop-Terminals 104 eingesetzt werden kann. Durch das Einsetzen des Steckerendes in den äußeren Port 360 wird eine optische Verbindung zwischen der optischen Faser 412 und einer der optischen Fasern 371 (in 8 gezeigt) des Faseroptikkabels 367 hergestellt, das zum Drop-Terminal 104 geleitet wird.
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17 und 18 zeigen Beispiele von Kabelanordnungen 404A, 404B, die zur Verwendung als Verzweigungsabschnitt 404 der Kabelkonfiguration 400 von 10 geeignet sind. In der Kabelanordnung 404A von 17 ist die optische Faser 412 von einer Pufferschicht umgeben (z.B. einer engen Pufferschicht oder einem losen Pufferrohr), die ihrerseits von einer Festigkeitsschicht 430 umgeben ist. In einer Ausführungsform sieht die Festigkeitsschicht 430 eine Zugverstärkung für die Kabelanordnung 404A vor und kann mehrere flexible Verstärkungselemente, wie Aramidgarne, umfassen. Die Festigkeitsschicht 430 wird von einem Außenmantel 440 umgeben. Die Festigkeitsschicht 430 kann an einem Ende des Verzweigungsabschnitts 404 an einem Steckerende der optischen Faser 412 verankert sein und kann am anderen Ende des Verzweigungsabschnitts 404 an dem Gabelelement 408 verankert sein.
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In der Kabelanordnung 404B von 18 sind die optische Faser 412 und Pufferschicht 413 von einem Außenmantel 450 mit einem transversalen Querschnitt umgeben, der entlang einer Achse 452 verlängert ist. Die optische Faser 412 ist allgemein auf der Achse 452 zentriert. Festigkeitselemente 454 sind auch auf der Achse 452 an gegenüberliegenden Enden der optischen Faser 412 positioniert. Die Festigkeitselemente 454 sind innerhalb des Mantels 450 eingebettet und sind parallel zu der optischen Faser 412. Die Festigkeitselemente 454 sehen vorzugsweise eine Zugverstärkung für die Kabelanordnung 404B vor. In einer Ausführungsform umfasst jedes der Festigkeitselemente einen Stab, der aus glasfaserverstärktem Epoxy gebildet ist. Ähnlich der Festigkeitsschicht 430 der Kabelanordnung 404A von 12 können die Festigkeitselemente 454 an einem Ende des Verzweigungsabschnitts 404 an dem Gabelelement 408 verankert sein und können am anderen Ende des Verzweigungsabschnitts 404 an dem Steckerende der optischen Faser 412 verankert sein.
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19 zeigte eine weitere Verkabelungskonfiguration 500 zum Rückführen eines Telekommunikationsdienstes und von Energie von einem ONT 502 zu einem der drahtlosen Sender/Empfänger 132B des Netzes von 1. Wie in 19 gezeigt, wird ein Verteilungskabel 367 vom FDH 130, 130A zu einem der Drop-Terminals 104 geleitet. Ein optisches Signal, das dem Drop-Terminal 104 von dem Verteilungskabel 367 geliefert wird, wird von einem äußeren Port 360 eines der Faseroptikadapter 358 des Drop-Terminals 104 durch die Verkabelungskonfiguration 500 zu dem ONT 502 gerichtet. Am ONT 502 wird das optische Signal im Teiler 503 geteilt. Ein Ausgang aus dem Teiler 503 wird zu einer oder mehreren Komponenten 504 des ONT gerichtet (z.B. einer aktiven Komponente, wie einem Wandler, und anderer Ausrüstung, wie einem Multiplexer) und wird dann zum Teilnehmer 115 geleitet. Der andere Ausgang von dem Teiler 503 wird durch die Verkabelungskonfiguration 500 zu dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B zurückgeführt. Die Verkabelungskonfiguration 500 verbindet auch elektrisch den drahtlosen Sender/Empfänger 132B mit einer Energiequelle 505 und einem Erdort 507 des ONT 502.
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Die Verkabelungskonfiguration 500 umfasst einen Stammabschnitt 510, ein Gabelelement 512 und zwei Verzweigungsabschnitte 514, 516. Die Verkabelungskonfiguration 500 umfasst einen ersten optischen Übertragungsweg 517, der sich von dem Drop-Terminal 104 durch den Verzweigungsabschnitt 514, das Gabelelement 512 und den Stammabschnitt 510 zum ONT 502 erstreckt. Die Verkabelungskonfiguration 500 umfasst auch einen zweiten optischen Übertragungsweg 519, der sich von dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B durch den Verzweigungsabschnitt 516, das Gabelelement 512 und den Stammabschnitt 510 zum ONT 502 erstreckt. Die Verkabelungskonfiguration 500 umfasst ferner eine Stromleitung 521 und eine Erdleitung 523, die sich vom ONT 502 durch den Stammabschnitt 510, das Gabelelement 512 und den Verzweigungsabschnitt 516 zu dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B erstrecken.
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20 und 21 zeigen Beispiele von Kabelanordnungen 510A, 510B (d.h. Kabelmontagen), die für den Stammabschnitt 510 der Verkabelungskonfiguration 500 verwendet werden können. Die Ansichten von 20 und 21 verlaufen gemäß der Schnittlinie 20-20 von 19. Die Kabelanordnung 510A umfasst optische Fasern 520, die innerhalb eines Pufferrohrs 522 positioniert sind. Das Pufferrohr 522 ist innerhalb eines Außenmantels 524 eingehüllt. Bei Ansicht im transversalen Schnitt ist der Außenmantel 524 entlang einer Achse 526 verlängert. Das Pufferrohr 522 ist auf der Achse 526 zentriert. Die Kabelanordnung 510A umfasst auch zwei Festigkeitselemente 528, die entlang der Achse 526 auf gegenüberliegenden Seiten des Pufferrohrs 522 ausgerichtet sind. Die Festigkeitselemente 528 sehen vorzugsweise eine Zugverstärkung für die Kabelanordnung 510A vor und sind vorzugsweise allgemein parallel zu dem Pufferohr 522. In einer bevorzugten Ausführungsform sind mindestens Abschnitte der Festigkeitselemente 528 elektrisch leitfähig. Beispielsweise haben in einer Ausführungsform die Festigkeitselemente 528 eine Metallkonstruktion, wie Stahl. In einer weiteren Ausführungsform können die Festigkeitselemente 528 eine Stahlkonstruktion mit einer äußeren leitfähigen Beschichtung, wie Kupfer, umfassen. In noch weiteren Ausführungsformen können die Festigkeitselemente 528 glasfaserverstärkte Epoxy-Stäbe umfassen, die mit einer leitfähigen Schicht, wie Kupfer, überzogen sind.
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Die Kabelanordnung 510B von 21 umfasst ein Pufferrohr 522, das optische Fasern 520 umgibt. Die Kabelauslegung 510 umfasst auch eine Festigkeitsschicht 530, die das Pufferrohr 522 umgibt und eine Zugverstärkung für die Kabelanordnung 510B vorsieht. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Festigkeitsschicht von mehreren Aramidgarnen gebildet. Ein Außenmantel 532 umgibt die Festigkeitsschicht 530. Leitfähige Elemente 533, 535 (z.B. leitfähiges Band oder andere leitfähige Elemente) sind innerhalb des Mantels 532 positioniert.
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22 und 23 zeigen Beispiele von Kabelanordnungen 516A, 516B, die für den Verzweigungsabschnitt 516 der Verkabelungsauslegung 500 verwendet werden können. Die Kabelanordnung 516A von 22 ist gleich wie die Kabelanordnung 510A von 20, außer dass eine der Fasern 520 nicht vorhanden ist. Ähnlich ist die Kabelanordnung 516B von 23 gleich wie die Kabelanordnung 510B von 121, außer dass eine der Fasern 520 nicht vorhanden ist. Als Beispiel kann der Verzweigungsabschnitt 514 eine Kabelanordnung aufweisen, die zum Schützen einer optischen Faser geeignet ist, wie die Kabelanordnungen von 17 und 18.
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Allgemein erstreckt sich die Kabelanordnung, die den Stammabschnitt 510 bildet, vom ONT 502 durch das Gabelelement 512 und dann den Verzweigungsabschnitt 516 entlang. Bei der Gabelung 512 ist eine der Fasern 522 aus dem Stammabschnitt 510 herausgebrochen und den Verzweigungsabschnitt 514 entlang gerichtet. Somit erstreckt sich eine der Fasern 520 der Verkabelungskonfiguration 500 vom ONT 502 den Stammabschnitt 510 entlang, durch die Gabelung 512, den Verzweigungsabschnitt 516 entlang zu dem drahtlosen Sender/Empfänger 132A, um den zweiten optischen Weg 519 bereitzustellen. Die andere optische Faser 520 erstreckt sich vom ONT 502, den Stammabschnitt 510 entlang, durch das Gabelelement 512, die Verzweigung 514 entlang zum Drop-Terminal 104, um den ersten optischen Weg 517 zu bilden. Die Verzweigung 514 kann durch einen Verbinder abgeschlossen werden (z.B. einen Verbinder, wie den Verbinder 372 von 9), der in den äußeren Port 360 eines der Faseroptikadapter 358 des Drop-Terminals 104 eingesetzt wird, um eine optische Verbindung mit dem FDH und der Zentrale 110 herzustellen. Die Verstärkungselemente 528 erstrecken sich vom ONT 502, den Verzweigungsabschnitt 510 entlang durch das Gabelelement 512, den Verzweigungsabschnitt 516 entlang zum drahtlosen Sender/Empfänger 132A, um die Strom- und Erdleitung 521, 523 zwischen dem drahtlosen Sender/Empfänger 132A und der Energiequelle 505 und dem Erdort 507 des ONT 502 zu bilden. Da die Festigkeitselemente 528 elektrisch leitfähige Eigenschaften aufweisen, können die Festigkeitselemente 528 die Doppelfunktion der Verstärkung der Kabelanordnung 500 und auch der Herstellung eines Stromanschlusses zwischen dem ONT 502 und dem drahtlosen Sender/Empfänger erfüllen.
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24 zeigt eine Verkabelungskonfiguration 600 zum Zuführen von Energie von einem ONT 602 zu einem drahtlosen Sender/Empfänger 132C. Die Verkabelungskonfiguration 600 umfasst einen optischen Übertragungsweg 604, der sich von den äußeren Ports 360 eines der Faseroptikadapter 358 eines Drop-Terminals 104 zum ONT 602 erstreckt. Die Verkabelungskonfiguration 600 umfasst auch eine Stromleitung 605 und eine Erdleitung 606, die sich vom ONT 602 zum drahtlosen Sender/Empfänger 132C erstrecken. Der optische Übertragungsweg 604 und die Strom- und Erdleitung 605, 606 sind entlang dem Stammabschnitt 607 der Verkabelungskonfiguration 600 gemeinsam gruppiert. Der optische Übertragungsweg 604 trennt sich von der Strom- und Erdleitung 605, 606 am Gabelelement 609, so dass sich der optische Übertragungsweg 604 entlang einem ersten Verzweigungsabschnitt 610 der Verkabelungskonfiguration 600 erstreckt, und die Strom- und Erdleitung 605, 606 erstrecken sich entlang einem zweiten Verzweigungsabschnitt 611 der Verkabelungskonfiguration 600. Der optische Übertragungsweg 604 gestattet, dass der Faseroptik-Telekommunikationsdienst dem Teilnehmer 115 durch das ONT 602 geliefert wird. Der Verzweigungsabschnitt 610 kann ein Steckerende umfassen (z.B. durch einen Verbinder bereitgestellt, wie den Verbinder 372 von 9), das in den äußeren Port 360 eines der Faseroptikadapter 358 des Drop-Terminals 104 eingesteckt wird. Wie vorstehend beschrieben, können verschiedene aktive und passive Komponenten 613 innerhalb des ONT 602 bereitgestellt sein, um das optische Signal in ein Ethernet-Signal umzuwandeln, und um Multiplex-Fähigkeiten zu liefern. Die Stromleitung 605 ist mit einer Energiequelle 603 verbunden, die am ONT 602 angeordnet ist, und die Erdleitung 606 ist mit einem Erdort 605 am ONT 602 verbunden.
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Mit fortgesetzter Bezugnahme auf 24 umfasst der drahtlose Sender/Empfänger 132C ein Außengehäuse 620, in dem aktive Sender/Empfängerkomponenten 621 des Sender/Empfängers aufgenommen sind. Mindestens einer der Faseroptikadapter 358 ist an dem Außengehäuse 620 montiert. Der äußere Port 360 des Faseroptikadapters 358 ist von außerhalb des Gehäuses 620 zugänglich, während der innere Port 364 das Steckerende einer optischen Faser 623 aufnehmen kann, die von dem Faseroptikadapter 358 zu der aktiven Sender/Empfängerkomponente oder den Komponenten 621 innerhalb des Gehäuses 620 geleitet wird (z.B. Sender/Empfängerausrüstung). Ein Kabel 630 wird verwendet, um einen optischen Übertragungsweg zwischen dem Drop-Terminal 104 und dem drahtlosen Sender/Empfänger 132C bereitzustellen. Das Kabel 630 kann eine optische Faser mit Steckerenden umfassen, die jeweils in einen von den äußeren Ports 360 des Drop-Terminals 104 und in den äußeren Port 360 des drahtlosen Sender/Empfängers 132C eingesetzt sind. Die Steckerenden des Kabels können Verbinder wie den Verbinder 372 von 9 umfassen. Auf diese Weise wird die drahtlose Sender/Empfängerkomponente 621 in optische Kommunikation mit der Zentrale 110 über einen optischen Übertragungsweg versetzt, der sich durch die Faser 623 zum Kabel 630, durch das Kabel 630 zum Drop-Terminal 104, durch die internen Fasern 371 des Drop-Terminals zum Kabel 367, durch das Kabel 367 zum FDH 130, 130A und durch das F2 Kabel 120 vom FDH 130, 130A zur Zentrale 110 erstreckt.
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25 zeigt eine Verkabelungskonfiguration 700, die ein erstes Kabel 701 und ein zweites Kabel 703 umfasst. Das erste Kabel 701 stellt einen optischen Übertragungsweg 750, eine Stromleitung 751 und eine Erdleitung 752 zwischen einem ONT 702 und einem Drop-Terminal 104‘ bereit. Die Strom- und Erdleitung 751, 752 sind jeweils mit einer Energiequelle 790 und einem Erdort 791 am ONT 702 verbunden. Das zweite Kabel 703 stellt einen optischen Übertragungsweg 754, eine Stromleitung 755 und eine Erdleitung 756 zwischen dem Drop-Terminal 104‘ und einem drahtlosen Sender/Empfänger 132D bereit. Das Drop-Terminal 104‘ umfasst mehrere der Faseroptikadapter 258, die an einem Außengehäuse des Drop-Terminals 104‘ montiert sind. Das Drop-Terminal 104‘ umfasst auch mehrere modifizierte Faseroptikadapter 258‘ (in 26 gezeigt) mit inneren Ports 364‘ und äußeren Ports 360‘. Die Faseroptikadapter 358‘ haben dieselbe Auslegung wie der Faseroptikadapter 358, der in 9 gezeigt ist, außer dass die äußeren Ports 360‘ der Adapter 358‘ modifiziert wurden, um Stromkontakte 390‘ und Erdkontakte 391‘ zu umfassen. Die inneren Ports 364‘ nehmen interne Faseroptikverbinder auf, die Fasern des Verteilungskabels 367 entsprechen, das vom FDH 130, 130A zum Drop-Terminal 104‘ geleitet wird.
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Wie in 26 gezeigt, sind die Stromkontakte 320‘ und die Erdkontakte 321‘ an gegenüberliegenden Seiten einer Ausrichtungsmanschette 377‘ des Faseroptikadapters 358‘ positioniert. Wie in 25 gezeigt, wird ein erster Schaltungsweg 760 innerhalb des Drop-Terminals 104‘ bereitgestellt, um die Stromkontakte 320‘ der Faseroptikadapter 258‘ elektrisch zu verbinden. Das Drop-Terminal 104‘ umfasst auch einen zweiten Schaltungsweg 762, um die Erdkontakte 321‘ der Faseroptikadapter 258‘ elektrisch zu verbinden. Die Kontakte 320‘, 321‘ können jeweils äußere Abgriffe 323‘, 325‘ umfassen, um die Verbindung der Kontakte 320‘, 321‘ mit ihren jeweiligen Schaltungswegen 760, 762 zu erleichtern. In einer Ausführungsform können der erste und zweite Schaltungsweg 760, 762 auf einer Leiterplatte bereitgestellt sein, die innerhalb des Drop-Terminals 104‘ montiert ist.
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Mit Bezugnahme auf 27 ist ein Beispiel eines Verbinders 390' dargestellt, der geeignet ist, eine Schnittstelle mit den äußeren Ports 360' der Faseroptikadapter 358‘ zu bilden. Der Verbinder 390‘ hat im Wesentlichen dieselbe Auslegung wie der Verbinder 372 mit dem Zusatz eines Stromanschlusses 391‘ und eines Erdanschlusses 392‘. Der Verbinder 390‘ umfasst einen Verbinderkörper 394‘, der eine Hülse 395‘ trägt. Der Strom- und Erdanschluss 391', 392' sind auf gegenüberliegenden Seiten der Hülse 395' positioniert. Der Verbinder 390‘ ist mit dem Ende des ersten Kabels 701 verbunden gezeigt. Das erste Kabel ist mit derselben Auslegung wie das Kabel 516A von 22 gezeigt. Der Stromanschluss 391‘ ist mit einem der leitfähigen Festigkeitselemente 528 des Kabels 701 elektrisch verbunden, während der Erdanschluss 392‘ mit dem anderen leitfähigen Festigkeitselement 528 des Kabels 701 elektrisch verbunden ist. Die leitfähigen Festigkeitselemente 528 verbinden jeweils elektrisch den Strom- und Erdanschluss 391‘, 392‘ mit der Stromquelle 790 und dem Erdungsort 791 am ONT 702.
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Wenn der Verbinder 390‘ in einen der äußeren Ports 360‘ eingesetzt wird, passt die Hülse 395‘ in die Ausrichtungsmanschette 377', der Stromanschluss 391‘ gelangt mit dem Stromkontakt 320‘ in Eingriff, und der Erdanschluss 392‘ gelangt mit dem Erdkontakt 321‘ in Eingriff. So wird über die Schnittstelle zwischen dem Verbinder 390‘ und dem Adapter 358‘ die Faser innerhalb des Kabels 701 optisch mit einer der optischen Fasern des Verteilungskabels 367 verbunden, das von dem Drop-Terminal 104‘ zum FDH 130, 130A geleitet wird. Die Schnittstelle zwischen dem Verbinder 390‘ und dem Adapter 358‘ stellt auch eine elektrische Verbindung zwischen der Stromquelle 790 (die mit dem Stromanschluss 391‘ elektrisch verbunden ist) und dem ersten Schaltungsweg 760 her. Der erste Schaltungsweg 760 liefert Strom an den Stromkontakt 320' des anderen Adapters 358' des Drop-Terminals 104‘. Die Schnittstelle zwischen dem Verbinder 390‘ und dem Adapter 358‘ stellt ferner eine elektrische Verbindung zwischen dem Erdort 791 (der mit dem Erdanschluss 392‘ elektrisch verbunden ist) und dem zweiten Schaltungsweg 762 her. Der zweite Schaltungsweg 762 erdet den Erdkontakt 321‘ der anderen Adapter 358‘ des Drop-Terminals 104‘. In anderen Ausführungsformen können mehr als zwei der Adapter 358‘ am Drop-Terminal 104‘ bereitgestellt und mit entfernten Strom- und Erdungsorten verbunden sein.
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Die Schnittstelle zwischen Adapter 358‘ und Verbinder 390‘ kann auch anderen Orten verwendet werden, wo es gewünscht wird, Strom/Erde und eine Faseroptikleitung durch dieselbe Verbinderanordnung zu verbinden.
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Beispielsweise können der Adapter 358‘ und der Verbinder 390‘ an der Schnittstelle zwischen dem ersten Kabel 701 und dem ONT 702 von 25 verwendet werden. Der Adapter 358‘ und der Verbinder 390‘ können auch an der Schnittstelle zwischen dem Stammabschnitt 607 und dem ONT 602 von 24 verwendet werden. Ferner können der Adapter 358‘ und der Verbinder 390‘ an der Schnittstelle zwischen dem drahtlosen Sender/Empfänger 132B und dem Verzweigungsabschnitt 516 von 19 verwendet werden. Außerdem können der Adapter 358‘ und der Verbinder 390‘ modifiziert werden, um eine Mehrfaserhüllen- und Ausrichtungsmanschettenauslegung aufzuweisen, und an der Schnittstelle zwischen dem Stamm 510 und dem ONT 502 von 19 verwendet werden.
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Mit erneuter Bezugnahme auf 25 umfasst der drahtlose Sender/Empfänger 132D mindestens einen der Faseroptikadapter 358‘, der an einer Außenwand einer äußeren Hülle/eines Gehäuses 780 des drahtlosen Sender/Empfängers 132D montiert ist. Der Stromkontakt 320‘ und der Erdkontakt 321‘ des Faseroptikadapters 358‘ sind vorzugsweise durch Schaltungswege 770, 771 mit aktiven Sender/Empfängerkomponenten 764 elektrisch verbunden, die innerhalb des Gehäuses 780 des drahtlosen Sender/Empfängers 132D angeordnet sind. Eine interne optische Faser 766 erstreckt sich von den aktiven Sender/Empfängerkomponenten 764 zu einem Faseroptikverbinder, der innerhalb des inneren Ports 364‘ des Faseroptikadapters 258‘ montiert ist. Das zweite Kabel 703 wird verwendet, um einen optischen Übertragungsweg und einen Stromübertragungsweg zwischen dem Drop-Terminal 104‘ und dem drahtlosen Sender/Empfänger 132D bereitzustellen. Das zweite Kabel 703 kann dieselbe Auslegung haben wie das erste Kabel 701, das zur Verbindung des Drop-Terminals 104‘ mit dem ONT 702 verwendet wird. Beispielsweise kann das Kabel 702 jedes Ende mit einem der Verbinder 390‘ verbunden sein und kann eine Kabelkonfiguration des Typs haben, der durch das Kabel 516A von 22 gezeigt wird. Die Steckerenden des zweiten Kabels 703 sind vorzugsweise in entsprechende äußere Ports 360‘ des Drop-Terminals 104‘ und des drahtlosen Sender/Empfängers 132D eingesetzt. Wenn das zweite Kabel 703 zwischen dem Drop-Terminal 104‘ und dem drahtlosen Sender/Empfänger 132D installiert ist, ist die interne optische Faser 766 des drahtlosen Sender/Empfängers 132D optisch mit einer der Fasern des Verteilungskabels 367 verbunden, das sich vom Drop-Terminal 104‘ zum FDH 130, 130A erstreckt. Die aktiven Sender/Empfängerkomponenten 764 sind auch elektrisch mit der Stromquelle 790 und dem Erdungsort 791 des ONT 702 verbunden. Spezifisch erstrecken sich der Erdungs- und Stromweg durch das erste Kabel 701 vom ONT 702 zu einem ersten der Adapter 358‘, durch die Schaltungswege 760, 762 zu einem zweiten der Adapter 358‘, durch das zweite Kabel 703 zu den Kontakten 320‘, 321‘ des Adapters 358‘ am drahtlosen Sender/Empfänger 132D, und dann durch die Schaltungswege 770, 771 zu den aktiven Sender/Empfängerkomponenten 764.
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28 zeigt ein Verkabelungssystem 800 mit einem Kabel 801, das eine optische Übertragungsleitung 803, eine Stromübertragungsleitung 805 und eine Erdleitung 807 zwischen einem ONT 802 und einem Drop-Terminal 104‘‘ bereitstellt. Das Kabel 801 kann dieselbe Konfiguration haben wie das erste Kabel 701 von 25 und kann Steckerenden mit Verbindern 390‘ umfassen, welche eine Schnittstelle zu Adaptern 358‘ bilden, die am ONT 802 und am Drop-Terminal 104“ bereitgestellt sind. Der Strom- und Erdkontakt 320‘, 321‘ des Adapters 358‘ am ONT 802 können jeweils mit einer Stromquelle 830 und einem Erdort 832 verbunden sein.
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Das Drop-Terminal 104“ hat dieselbe Auslegung wie das Drop-Terminal 104‘, außer dass eine aktive drahtlose Sender/Empfängerkomponente 810 innerhalb eines Außengehäuses 812 des Drop-Terminals 104“ montiert ist. Eine oder mehrere optische Fasern von dem Verteilungskabel 367, das von dem FDH 130, 130A zum Drop-Terminal 104“ geleitet wird, sind optisch mit der drahtlosen Sender/Empfängerkomponente 810 innerhalb des Drop-Terminals 104“ durch eine oder mehrere interne optische Fasern 840 gekoppelt. Auf diese Weise kann ein oder können mehrere Faseroptiksignale zur drahtlosen Sender/Empfängerkomponente 810 von dem FDH 130, 130A geleitet werden. Optische Fasern des Verteilungskabels 367 sind auch mit inneren Verbindern verbunden, die innerhalb der inneren Ports 364‘ der Faseroptikadapter 358‘ montiert sind. Ferner ist die drahtlose Sender/Empfängerkomponente 810 elektrisch mit dem Strom- und Erdkontakt 320‘, 321‘ des Adapters 358‘ des Drop-Terminals 104“ durch Schaltungswege 850, 851 verbunden. Erdungs- und Stromwege erstrecken sich durch das Kabel 801 vom ONT 802 zu den Adaptern 358‘ am Drop-Terminal 104“, und dann vom Adapter 358‘ durch die Schaltungswege 850, 851 zur drahtlosen Sender/Empfängerkomponente 810.
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In bestimmten Ausführungsformen können Verkabelungskonfiguration gemäß der vorliegenden Offenbarung Kabel umfassen, die einen drahtlosen Sender/Empfänger oder eine andere drahtlose Vorrichtung mit Strom versorgen, ohne dass getrennte Erdungsleitungen bereitgestellt sind (z.B. kann die drahtlose Vorrichtung durch andere Mittel geerdet sein).
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Aus der obigen detaillierten Beschreibung geht hervor, dass Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7418181 [0048]
- US 5317663 [0051]