DE202010014946U1 - Saugbändertisch - Google Patents

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Abstract

Saugbändertisch mit:
– einer Plattenstruktur (1),
– einer unter der Plattenstruktur (1) ausgebildeten Saugkammer (2),
– einer Saugbandführungseinrichtung (3),
– einem Saugband (4) das durch die Saugbandführungseinrichtung (3) geführt ist, mit einer der Bogenkontaktierung dienenden Schleppkontaktseite (4a) und einer der Schleppkontaktseite (4a) abgewandten Saugbandinnenseite (4b), wobei das Saugband (4) mit in Saugbandlaufrichtung (R) abfolgend angeordneten Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) versehen ist,
– einer Antriebseinrichtung (6) zum Antrieb des Saugbandes (4),
– einer Saugeinrichtung (7) zur Applikation eines unter dem Umgebungsdruck liegenden Druckes im Bereich der Saugkammer (2), wobei die Saugkammer (2) im Bereich einer von dem der Bogenmitnahme dienenden Saugbandfördertrum überlaufenen Kammerwand mit Durchgangsöffnungen (1a, 1b, 1c) versehen ist die Teil eines Saugweges (S) bilden über welchen die Saugkammer (2) mit den Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) des Saugbandes (4) kommuniziert,
– dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen der Saugkammer (2) und dem Saugband...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Saugbändertisch für eine Bogendruckmaschine, mit einem Plattenkorpus und mindestens einem abschnittsweise über diesen Plattenkorpus geführten, umlaufenden Saugband, wobei das Saugband mit in Laufrichtung desselben abfolgenden Saugöffnungen versehen ist, über welche die bei betriebsmäßigem Einsatz des Saugbändertisches auf dem Saugband aufliegenden Bogenbereiche auf das Saugband gesaugt und damit mit erhöhter Haltekraft mitgeschleppt werden können.
  • Derartige Saugbändertische werden insbesondere im Bereich eines Anlegers bei Bogendruckmaschinen eingesetzt und fördern dabei einen durch sukzessive Bogenaufgabe gebildeten, meist unterschuppten Bogenstrom.
  • Aus DE 40 12 948 C2 ist ein Saugbändertisch zur unterschuppten Bogenführung der vorgenannten Bauart bekannt. Dieser Saugbändertisch umfasst eine Plattenstruktur die eine Saugkammer abdeckt. In dieser Saugkammer kann vermittels einer Lüftereinrichtung ein gegenüber dem Umgebungsdruck abgesenkter Saugkammerdruck eingestellt werden. Die Plattenstruktur fungiert als Tischfläche und ist entlang zueinander paralleler Streifenabschnitte von einem Saugbänderpaar abgedeckt. In dem von den Saugbändern abgedeckten Bereich der Plattenstruktur ist diese mit mehreren Durchgangsöffnungen versehen. In den Saugbändern sind ebenfalls Durchgangsöffnungen ausgebildet, wobei diese Durchgangsöffnungen einen wesentlich kleineren Querschnitt aufweisen als jene in der Plattenstruktur ausgebildeten Durchgangsöffnungen. Die in den Saugbändern ausgebildeten Durchgangsöffnungen sind in mehrere Reihen gegliedert und als in Laufrichtung des jeweiligen Saugbandes ausgerichtete, abfolgend angeordnete und zudem relativ schmale Langlochdurchbrüche gestaltet.
  • Aus DE 31 38 481 C2 ist ebenfalls ein Saugbändertisch zum Fördern eines geschuppten Stroms von Bogen der vorangehend beschriebenen Bauart bekannt, bei welchem die Beaufschlagung der Saugbänder mit einem unter dem Umgebungsdruck liegenden Druck durch Absaugung von Luft aus einer unter dem Transportrum der Saugbänder ausgebildeten, zur Unterseite des Saugbands abschnittsweise hin freiliegenden Kammer erfolgt.
  • Die Mitnahmewirkung der Bogen auf dem Saugbändertisch kann über den an den Saugbändern anliegenden Unterdruck eingestellt werden. Bei bestimmten Bedruckstoffen, insbesondere dünnen oder durchsaugenden Bedruckstoffen besteht das Problem, dass durch den unmittelbar am Saugband aufliegenden Bogen hindurch auch noch der darauf liegende Bogen angesaugt wird, d. h. der applizierte Unterdruck nicht nur den unmittelbar am Saugband anfliegenden Bogen auf das Saugband saugt, sondern auch noch den auf dem vorgenannten Bogen aufliegenden Abschnitt eines weiteren Bogens. Beim Abziehen der Bogen von dem Saugbändertisch kann es hierdurch zum Mitschleppen von Bogen und damit zu Fehlausrichtungen einzelner Bogen kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche es möglich wird, den jeweiligen Eigenschaften des zu verarbeitenden Bedruckstoffes auch im Bereich des Saugbändertisches verbessert Rechnung zu tragen.
  • Die vorangehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Saugbändertisch mit:
    • – einer Plattenstruktur,
    • – einer unter der Plattenstruktur ausgebildeten Saugkammer,
    • – einer Saugbandführungseinrichtung,
    • – einem Saugband das durch die Saugbandführungseinrichtung geführt ist, mit einer der Bogenkontaktierung dienenden Schleppkontaktseite und einer der Schleppkontaktseite abgewandten Saugbandinnenseite, wobei das Saugband mit in Saugbandlaufrichtung abfolgend angeordneten Saugöffnungen versehen ist,
    • – einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Saugbandes,
    • – einer Saugeinrichtung zur Applikation eines unter dem Umgebungsdruck liegenden Druckes im Bereich der Saugkammer, wobei die Saugkammer im Bereich einer Kammerwand die von dem der Bogenmitnahme dienenden Saugbandfördertrum überlaufenen wird, mit Durchgangsöffnungen versehen ist die Teil eines Saugweges bilden über welchen die Saugkammer mit den Saugöffnungen des Saugbandes kommuniziert,
    • – wobei sich dieser Saugbändertisch dadurch auszeichnet, dass in einem zwischen der Saugkammer und dem Saugband liegenden Bereich eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, durch welche der Querschnitt des zum Saugband vordringenden Saugweges einstellbar veränderbar ist.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, einen Saugbändertisch zu schaffen bei welchem die im Bereich des Saugbandes vorherrschende Saugwirkung präzise auf die Eigenschaften des Bedruckstoffes abgestimmt werden kann. In besonders vorteilhafter Weise wird es hierdurch möglich, bei der Verarbeitung dünner und luftdurchlässiger Bedruckstoffe ein übermäßiges Aufsaugen des Bedruckstoffes auf das Saugband zu vermeiden. Bei der Verarbeitung schwerer Bedruckstoffe kann durch einfach Unstellung des Saugbändertisches eine hohe Mitnahmekraft realisiert werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird die Unterdruckbeaufschlagung im Bereich des Saugbandes abgestimmt, indem der der Querschnitt des sich zwischen der Saugkammer und dem Saugband erstreckenden Saugweges durch eine Blendeneinrichtung einstellbar veränderbar ist.
  • Die Blendeneinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Lochschieber ausgebildet. In diesem Lochschieber können mehrere, in Lochreihen gegliederte Drosselöffnungen ausgebildet sein, die durch entsprechende Positionierung des Lochschiebers entsprechend aktiviert werden können, d. h. einen Verbindungsweg zwischen der Saugkammer und dem Saugband freigeben.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Saugband derart gestaltet, dass in diesem mehrere, Lochreihen bildende Saugöffnungen ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform unterscheiden sich vorzugsweise die Saugöffnungen benachbarter Lochreihen hinsichtlich ihres Querschnitts.
  • Die Blendeneinrichtung ist vorzugsweise derart geführt, dass diese quer oder entlang der Laufrichtung des Saugbandes verlagerbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Saugbändertisches;
  • 2 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugbändertisches mit einer verschiebbar geführten Lochgruppenblende und einem Saugband mit mehreren Saugöffnungsreihen mit unterschiedlich dimensionierten Saugöffnungen;
  • 3 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugbändertisches ebenfalls mit einer verschiebbar geführten Lochgruppenblende, jedoch mit einem Saugband mit lediglich einer Saugöffnungsreihe;
  • 4 eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saugbändertisches mit einer verschiebbar geführten Absperrblende und einem Saugband mit wiederum lediglich einer Saugöffnungsreihe;
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Saugbändertisch mit einer Plattenstruktur 1, einer unter der Plattenstruktur 1 ausgebildeten Saugkammer 2, einer Saugbandführungseinrichtung 3, und einem Saugband 4 das durch die Saugbandführungseinrichtung 3 geführt ist.
  • Das Saugband 4 bildet eine der Bogenkontaktierung dienenden Schleppkontaktseite 4a und einer der Schleppkontaktseite 4a abgewandte Saugbandinnenseite 4b. Das Saugband 4 ist wie nachfolgend in Verbindung mit den 2, 3 und 4 noch weiter veranschaulicht mit in Saugbandlaufrichtung R abfolgend angeordneten Saugöffnungen 5a, 5b versehen.
  • Der Saugbändertisch umfasst weiterhin eine Antriebseinrichtung 6 zum Antrieb des Saugbandes 4, sowie eine Saugeinrichtung 7 zur Applikation eines unter dem Umgebungsdruck liegenden Druckes im Bereich der Saugkammer 2. Die Saugkammer 2 ist im Bereich ihrer von dem der Bogenmitnahme dienenden Saugbandfördertrum überlaufenen, oberen Kammerwand 1 mit Durchgangsöffnungen 1a, versehen die Teil eines Saugweges bilden über welchen die Saugkammer 2 mit den Saugöffnungen 5a, 5b des Saugbandes 4 kommuniziert.
  • Der hier gezeigte erfindungsgemäße Saugbändertisch zeichnet sich dadurch aus, dass in einem zwischen der Saugkammer 2 und dem Saugband 4 liegenden Bereich eine Einstelleinrichtung 8 vorgesehen ist, durch welche der Querschnitt des zum Saugband 4 vordringenden Saugweges S einstellbar veränderbar ist.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Einstelleinrichtung 8 eine Blendeneinrichtung 9, durch welche der Querschnitt des Saugweges S einstellbar veränderbar ist. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blendeneinrichtung 9 als Lochschieber ausgebildet. Der Lochschieber umfasst mehrere, in Lochreihen gegliederte Drosselöffnungen 9a.
  • In 2 ist in stark vereinfachter Form eine Variante eines erfindungsgemäßen Saugbändertisches dargestellt bei welcher in dem Saugband 4 mehrere, Lochreihen R1, R2, R3 bildende Saugöffnungen 5a, 5b, 5c ausgebildet sind. Die Saugöffnungen 5a bilden eine erste Saugöffnungsreihe R1. Die Saugöffnungen 5b bilden eine zweite Saugöffnungsreihe R2. Die Saugöffnungen 5c bilden eine dritte Saugöffnungsreihe. Die Saugöffnungen 5a, 5b, 5c der Saugöffnungsreihen R1, R2, R3 unterscheiden sich hinsichtlich ihres Querschnittes. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Saugöffnungen 5a, 5b, 5c als kreisrunde Saugöffnungen ausgebildet und unterscheiden sich hinsichtlich ihres Durchmessers. Die Saugöffnungen 5a, 5b, 5c können sich auch hinsichtlich ihrer Form, insbesondere dem Verlauf der jeweiligen Saugöffnungskante unterscheiden und z. B. polygonale Querschnitte aufweisen, oder ausgeprägt in Bandlaufrichtung ausgerichtete Langlöcher bilden.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blendeneinrichtung 9 als Lochblende ausgeführt und in Richtung des Pfeils P1 quer zur Laufrichtung des Saugbandes 4 verlagerbar. Das Saugband 4 läuft über die durch die gelochte Plattenstruktur 1 abgedeckte Saugkammer 2. Die Saugkammer ist hier als schmaler, sich in Laufrichtung des Saugbandes 4 erstreckende, kanalartige Kammer ausgebildet. Die Applikation des unter dem Umgebungsdruck liegenden Druckes in jener Saugkammer erfolgt durch eine Gebläseeinrichtung 10. Diese Gebläseeinrichtung kommuniziert saugseitig mit der Saugkammer. Der in der Saugkammer 2 herrschende Unterdruck ist über die Gebläseeinrichtung 10 einstellbar. Es ist möglich, die Saugleistung der Gebläseeinrichtung 10 über einen geschlossenen Regelkreis abzustimmen der als solcher einen Drucksensor umfasst über welchen der Druck in der Saugkammer 2 erfassbar ist.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blendeneinrichtung 9 mit mehreren Drosselöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f versehen. Durch entsprechende Positionierung der Blendeneinrichtung 9 geben diese Drosselöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f einen Saugweg frei so dass bestimmte Saugöffnungen 5a, 5b, 5c der Lochreihen R1, R2, R3 entsprechend aktiviert werden. Die jeweiligen Saugbänder 4 haben mehrere Lochreihen mit unterschiedlich großen Saugöffnungen 5a, 5b, 5c, die durch die Blende 9 unter den Saugbändern geöffnet oder geschlossen werden können. Je nach Einstellung kann so die Ansaugfläche derart verändert, insbesondere verringert werden, dass bei der Förderung von durchsaugenden Bedruckstoffen in Form eines geschuppten Bogenstroms die Saugwirkung auf den nicht unmittelbar auf dem Saugband aufliegenden oberen Bogenabschnitt definiert verändert wird.
  • In der hier gezeigten Stellung BS1 der Blendeneinrichtung 9 wird ausschließlich über die Drosselöffnungsgruppe 9e der Weg zur Saugkammer 2 freigegeben. Hierdurch wird erreicht, dass der in der Saugkammer 2 herrschende Unterdruck nur die (mit einem Punkt gekennzeichneten) Saugöffnungen 5b der Saugöffnungsreihe R2 erreicht.
  • In der hier ebenfalls gezeigten Stellung BS2 der Blendeneinrichtung 9 wird über die Drosselöffnungen 9a, 9b und 9c der Verbindungsweg zwischen der Saugkammer 2 und den Saugöffnungen 5a, 5b, 5c der Saugöffnungsreihen R1, R2 und R3 freigegeben. In dieser Stellung wird eine maximale Saugwirkung bereitgestellt. Durch entsprechendes Verschieben der der Blendeneinrichtung 9 können anderweitige Aktivierungsmuster erreicht werden. Neben einer Positionierung der Blendeneinrichtung 9 in einer Stellung in welcher korrespondierende Öffnungen der Blendeneinrichtung 9 mit Öffnungen 1a, 1b, 1c in der Plattenstruktur 1 oder den Saugöffnungen 5a, 5b, 5c in dem Saugband 4 übereinkommen, ist es auch möglich, Zwischenstellungen einzustellen, in welchen die Drosselöffnungen 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f nicht über ihren jeweiligen vollen Querschnitt und damit nur teilweise wirksam sind.
  • In 3 ist eine Variante eines Saugbändertisches dargestellt, bei welcher im Saugband 4 ausschließlich eine Reihe R1 von Saugöffnungen 5a ausgebildet ist. Die Blendeneinrichtung 9 stellt mehrere Drosselöffnungen 9a, 9b, 9c bereit. Durch entsprechende Positionierung der Blendeneinrichtung 9 kann erreicht werden, dass die Kommunikation mit der Saugkammer 2 (vgl. 1) über entsprechende Querschnitte in der Blendeneinrichtung 9 erfolgt. Hierdurch lassen sich unterschiedliche Haltecharakteristika erreichen.
  • In 4 ist eine Variante dargestellt bei welcher in der Plattenstruktur 1 mehrere Durchgangsöffnungen 1a ausgebildet sind. Der für eine Unterdruckbeaufschlagung der Saugöffnungen 4a des Saugbandes 4 zur Verfügung stehende Querschnitt kann durch Positionierung der Blendeneinrichtung 9 gegenüber diesen Durchgangsöffnungen 1a stufenlos eingestellt werden. Es ist möglich im Zusammenspiel mit der Blendeneinrichtung 9 einen Drosselmechanismus zu realisieren über welchen die effektiven Durchtrittsquerschnitte für abfolgende Durchgangsöffnungen 1a auf unterschiedliche Werte eingestellt werden können. Bei dem hier stark vereinfacht gezeigten Ausführungsbeispiel kann dies beispielsweise erfolgen, indem eine Fixierung der Blendeneinrichtung 9 in einer Schrägstellung ermöglicht wird. Hierdurch können z. B. die in Bandlaufrichtung abfolgenden „unteren” Durchgangsöffnungen 1a stärker gedrosselt werden als z. B. die „oberen” Durchgangsöffnungen 1a der Plattenstruktur 1.
  • Die Abstimmung des am Saugband 4 anliegenden Unterdruckes, insbesondere die Positionierung der Blendeneinrichtung 9 erfolgt vorzugsweise in Verbindung mit Stellmitteln die beispielsweise eine Veränderung der Einstellung während des Betriebs des Saugbändertisches erlauben. Hierdurch wird es insbesondere möglich, sowohl eine automatische Konfiguration der Saugcharakteristik des Saugbändertisches anhand von druckjobspezifischen Informationen vorzunehmen und diese Konfiguration ggf. während des Betriebs der Druckmaschine nach Maßgabe der momentanen Saugbandlaufgeschwindigkeit abzustimmen. Bei niedrigen Laufgeschwindigkeiten kann beispielsweise die Unterdruckbeaufschlagung stark gedrosselt und nur unter Beaufschlagung der kleinen Saugöffnungen 5c des Saugbandes 4 erfolgen. Bei höheren Geschwindigkeiten kann die Unterdruckbeaufschlagung des Saugbandes 4 derart erfolgen, dass der Saugkammerdruck an den größeren Saugöffnungen 5b oder 5a des Saugbandes anliegt. Soweit der Saugbändertisch für eine Verstellung während des Betriebs vorgesehen ist, ist die Einstelleinrichtung vorzugsweise so gestaltet, dass stets eine hinreichende Saugwirkung sichergestellt ist und keine temporäre Totalabschaltung der Saugwirkung eintritt.
  • Das Saugband ist vorzugsweise als Mehrschichtstruktur gefertigt. Das Saugband kann eine obere Mantellage aufweisen die beispielsweise aus einem Elastomermaterial gebildet ist, das eine hohe Mitnahmewirkung bietet. Die untere Lauflage des Saugbandes kann aus einem Werkstoff mit besonders guten Gleiteigenschaften gefertigt sein, der einen leichtgängigen Lauf des Saugbandes auf dem Saugbändertisch ermöglicht. In dieser unteren Lauflage können Profilierungen, beispielsweise in Form einer feinen Verzahnung ausgebildet sein die eine sichere und schlupffreie Koppelung mit einem Antriebsrollensystem gewährleisten. Die vorgenannten, in dem Saugband ausgebildeten Saugöffnungen können auch durch eine beispielsweise Sieb-artige Gewebelage, oder auch eine aus einem anderweitigen luftdurchlässigen Material gefertigte Porösmateriallage zumindest teilweise abgedeckt sein, so dass durch diese Saugöffnungen hindurch kein direkter Zugang zur Saugkammer freiliegt. Insbesondere bei der Verwendung einer durchlässigen Zwischenlage in dem Saugband ist es möglich, in oberen Mantellage eine flache Einsenkung mit Spezialgeometrien, beispielsweise einer Seestern- oder Mondsichelartigen Kontur auszubilden die über die durchlässige Zwischenlage hindurch mit einer Saugöffnung kommuniziert, die in der unteren Lauflage des Saugbandes ausgebildet ist und beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4012948 C2 [0003]
    • - DE 3138481 C2 [0004]

Claims (9)

  1. Saugbändertisch mit: – einer Plattenstruktur (1), – einer unter der Plattenstruktur (1) ausgebildeten Saugkammer (2), – einer Saugbandführungseinrichtung (3), – einem Saugband (4) das durch die Saugbandführungseinrichtung (3) geführt ist, mit einer der Bogenkontaktierung dienenden Schleppkontaktseite (4a) und einer der Schleppkontaktseite (4a) abgewandten Saugbandinnenseite (4b), wobei das Saugband (4) mit in Saugbandlaufrichtung (R) abfolgend angeordneten Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) versehen ist, – einer Antriebseinrichtung (6) zum Antrieb des Saugbandes (4), – einer Saugeinrichtung (7) zur Applikation eines unter dem Umgebungsdruck liegenden Druckes im Bereich der Saugkammer (2), wobei die Saugkammer (2) im Bereich einer von dem der Bogenmitnahme dienenden Saugbandfördertrum überlaufenen Kammerwand mit Durchgangsöffnungen (1a, 1b, 1c) versehen ist die Teil eines Saugweges (S) bilden über welchen die Saugkammer (2) mit den Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) des Saugbandes (4) kommuniziert, – dadurch gekennzeichnet, dass in einem zwischen der Saugkammer (2) und dem Saugband (4) liegenden Bereich eine Einstelleinrichtung (8) vorgesehen ist, durch welche der Querschnitt des zum Saugband (4) vordringenden Saugweges (S) einstellbar veränderbar ist.
  2. Saugbändertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des jeweiligen Saugweges (S) durch eine Blendeneinrichtung (9) einstellbar veränderbar ist.
  3. Saugbändertisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung (9) als Lochschieber ausgebildet ist.
  4. Saugbändertisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochschieber mehrere, in Lochreihen gegliederte Drosselöffnungen (9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f) aufweist.
  5. Saugbändertisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Saugband (4) mehrere, Lochreihen (R1, R2, R3) bildende Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) ausgebildet sind.
  6. Saugbändertisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) benachbarter Lochreihen (R1, R2, R3) sich hinsichtlich ihres Querschnitts unterscheiden.
  7. Saugbändertisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung quer zur Laufrichtung des Saugbandes verlagerbar ist.
  8. Saugbändertisch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung entlang der Laufrichtung des Saugbandes verlagerbar ist.
  9. Saugbändertisch mit einem Saugband (4) mit einer der Bogenkontaktierung dienenden Schleppkontaktseite (4a) und einer der Schleppkontaktseite (4a) abgewandten Saugbandinnenseite (4b), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Saugband (4) mehrere, Lochreihen (R1, R2, R3) bildende Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) ausgebildet sind, und dass Einstellmittel vorgesehen sind durch welche im Bereich eines der Bogenförderung dienenden Saugbandtrums die Saugöffnungen (5a, 5b, 5c) der Lochreihen (R1, R2, R3) selektiv mit einem unter dem Umgebungsdruck liegenden Druck beaufschlagbar sind.
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