DE202010014733U1 - Schwellenverbindungsplatte für Gleise des Eisenbahnverkehrs, insbesondere für Weichenbereiche - Google Patents

Schwellenverbindungsplatte für Gleise des Eisenbahnverkehrs, insbesondere für Weichenbereiche Download PDF

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Abstract

Schwellenverbindungsplatte für Gleise des Eisenbahnverkehrs, insbesondere zum nachträglichen Einbau in Weichenbereichen, wobei die Platte unterhalb zweier benachbarter Schwellen angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, dass die Platte (1) Bohrungen (8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15) für die Aufnahme von Verbundsschrauben von mindestens zwei, vorzugsweise vier Winkelbügeln (4; 5; 6; 7) aufweist, wobei die Winkelbügel (4; 5; 5; 6) an der Längsseite der Schwellen (2; 3) anliegen und an diesen befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwellenverbindungsplatte für Gleise des Eisenbahnverkehrs, insbesondere für Weichenbereiche, wobei die Platte unterhalb zweier benachbarter Schwellen angeordnet ist.
  • Beim Durchfahren von Gleisabschnitten gelangen die Schwellen in Eigenschwingungen, die bei sich einstellenden Resonanzen dazu führen können, dass der Unterbau sowie das Schotterbett verändert wird, wodurch wiederum ein Absenken der Schwelle und damit der Schiene erfolgt. Dieses Absenken erfolgt jedoch nicht über die Länge der Schwelle gleichmäßig, so dass sich zu Gefährdungen führende Fahrbahnbedingungen einstellen können.
  • Besonders problematisch ist das Eintreten von Hohllagen im Bereich der von Schotter ausgeräumten Antriebesfelder von Weichenzungen, da in diesen Bereichen keine nachhaltige Stopfung erfolgen kann.
  • Im Bereich der Antriebe und Prüferstangen wird der Schotter in den Schwellenfächer zum Einbau der Antriebsstangen und der Weichenheizungsplatten bis zur Schellenunterkante ausgeräumt.
  • Hierdurch ist ein Stopfen der Schwellen nur einseitig (von der mit Schotter verfüllten Schwellenseite) möglich. Dieses beeinträchtigt die Lagestabilität der Schwelle und es kommt immer wieder zu Hohllagen unter den Schwellen und damit zu Längshöhenfehlern in den Gleisen.
  • Bekannt ist eine Verbindung von Langschwellen über Verbindungselemente, die von Grundplatten ausgehen ( DE 43 13 822 A1 ).
  • Aus der DE 42 01 631 A1 ist eine Langschwelle bekannt, die aus zumindest zwei miteinander verbundenen oder ineinander übergehenden Abschnitten besteht, die im Wesentlichen unter Beibehaltung des Abstandes zwischen den Schienen relativ zueinander bewegbar sind.
  • Die DE 94 21 116 U1 beschreibt eine Schwellenverbindungsplatte, die als Metallplatte unter den Sohlflächen zweier in Gleisachse hintereinander liegender Schwellen durchläuft und diese mindestens in Teilbereichen der Schwelle fest und gegeneinander unverschiebbar verbindet, wobei sie nur aus einem sich in der Ebene der Sohlflächen der Schwelle höchstens etwa von der Vorderkante der ersten Schwelle bis zur rückwärtigen Kante der folgenden Schwelle erstreckendem Blech besteht, das mit mindestens zwei Schrauben je Schwelle etwa in Schwellenachse und senkrecht zur Sohlfläche der Schwelle verschraubbar ist.
  • Die bekannten Schwellenverbindungsplatten haben den Nachteil, dass sie sehr aufwendig einzubauen waren und die Platte in der Regel unter den vorhandenen Rippenplatten befestigt und ggf. örtlich verschweißt werden mussten. Außerdem erhöhte sich die Konstruktion um die Plattenstärke, was nur durch aufwendige Handstopfarbeiten korrigiert werden konnte.
  • Die Weichen älterer Bauarten lassen sich nur sehr aufwendig oder gar nicht mit Schwellenverbindungsplatten nachrüsten. Darüber hinaus ist bislang das Problem mit sich verstärkenden Hohllagen ungelöst geblieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache Lösung für das Verbinden von Schwellen an Weichen zu entwickeln, die es gewährleistet, dass keine zusätzlichen Stopfarbeiten zur Beseitigung von Hohllagen notwendig werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Schwellenverbindungsplatte Bohrungen für die Aufnahme von Verbundsschrauben von mindestens zwei, vorzugsweise vier Winkelbügeln aufweist, wobei die Winkelbügel an der Längsseite der Schwellen anliegen und an diesen befestigt sind.
  • Die Winkelbügel weisen an ihrem an der Schwelle anliegenden Bügelende eine gekröpfte Form sowie Bohrungen auf. Über diese Bohrungen bei Betonschwellen werden Verbindungsschrauben, vorzugsweise Schlossschrauben mit Federring und Unterlegscheibe, in die abgeflachte Kante der Seitenfläche zur Deckfläche geschraubt.
  • Die Winkelbügel werden über Schrauben mit Federring und Unterlegscheibe mit der Verbindungsplatte verbunden und weisen vorzugsweise Langlöcher auf. Durch die Langlöcher können die in den Weichen vorhandenen unterschiedlichen Schwellenabstände von 61 bis 66 cm ausgeglichen werden.
  • Vorteile der Erfindung
    • • es werden keine zusätzlichen Stopfarbeiten zur Beseitigung von Hohllagen mehr notwendig
    • • das Auftreten von Gleislagefehlern und hochfrequenten Schwingungen wird vermieden
    • • dadurch verringern sich auch Störungen an den Weichenantrieben
    • • Vermeidung von Brüchen an Verschluss- und Prüferbauteilen der Weichen
    • • keine Verminderung der Geschwindigkeit wegen Hohllagen über Auflagen des EBA mehr notwendig
    • • Möglichkeit zur Nachrüstung auch älterer Weichenbauarten
  • Ausführungsbeispiel
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachstehend die Erfindung näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 – die zwischen zwei Schwellen eingebaute Verbindungsplatte mit Winkelbügeln im Querschnitt
  • 2 – die Verbindungsplatte in der Draufsicht
  • 3 – die Winkelbügel im Querschnitt
  • 4 – die Winkelbügel in der Draufsicht
  • Die Schwellenverbindungsplatte 1 wird mit ihren Seitenflächen teilweise unter die Schwellen 2 und 3 geschoben. Auf der Schwellenverbindungsplatte 1 werden die Winkelbügel 4; 5 sowie 6; 7 mittels der Schrauben 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15 befestigt.
  • Die Winkelbügel 4; 5 sowie 6; 7 weisen in ihrem gekröpften oberen Endbereich 16 Bohrungen zur Aufnahme von jeweils einer Schlossschraube 17; 18; 19, 20 auf, die seitlich in Dübel eingreifen, die im abgewinkelten oberen Seitenbereich der Schwellen 2 und 3 eingelassen sind.
  • Die Winkelbügel 4; 5 sowie 6; 7 weisen jeweils in ihrem der Schwellenverbindungsplatte 1 zugewandten Winkel 21 die Langlöcher 22 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwellenverbindungsplatte
    2
    Schwelle
    3
    Schwelle
    4
    Winkelbügel
    5
    Winkelbügel
    6
    Winkelbügel
    7
    Winkelbügel
    8
    Bohrung
    9
    Bohrung
    10
    Bohrung
    11
    Bohrung
    12
    Bohrung
    13
    Bohrung
    14
    Bohrung
    15
    Bohrung
    16
    Endbereich
    17
    Schlossschraube
    18
    Schlossschraube
    19
    Schlossschraube
    20
    Schlossschraube
    21
    Schenkel
    22
    Langlochbohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4313822 A1 [0006]
    • - DE 4201631 A1 [0007]
    • - DE 9421116 U1 [0008]

Claims (5)

  1. Schwellenverbindungsplatte für Gleise des Eisenbahnverkehrs, insbesondere zum nachträglichen Einbau in Weichenbereichen, wobei die Platte unterhalb zweier benachbarter Schwellen angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, dass die Platte (1) Bohrungen (8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15) für die Aufnahme von Verbundsschrauben von mindestens zwei, vorzugsweise vier Winkelbügeln (4; 5; 6; 7) aufweist, wobei die Winkelbügel (4; 5; 5; 6) an der Längsseite der Schwellen (2; 3) anliegen und an diesen befestigt sind.
  2. Schwellenverbindungsplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Winkelbügel (4; 5; 6; 7) an ihrem an der Schwelle (2; 3) anliegenden Bügelende (16) eine gekröpfte Form und Bohrungen aufweisen.
  3. Schwellenverbindungsplatte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass durch die Bohrungen Schrauben (17; 18; 19; 20), vorzugsweise Schlossschrauben, zur Befestigung der Bügelenden (16) an der Schwelle (2; 3) geführt sind.
  4. Schwellenverbindungsplatte nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Platte (1) metallisch ausgeführt ist.
  5. Schwellenverbindungsplatte nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Winkelbügel (4; 5; 6; 7) an ihrem der Platte (1) zugewandten Schenkel (21) zwei Bohrungen (22), vorzugsweise Langlochbohrungen, aufweisen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4201631A1 (de) 1992-01-22 1993-07-29 Butzbacher Weichenbau Gmbh Schwelle fuer schienen eines oberbaus fuer schienenfahrzeuge
DE4313822A1 (de) 1993-04-28 1994-11-03 Butzbacher Weichenbau Gmbh Schwelle für Schienen eines Oberbaus für Schienenfahrzeuge
DE9421116U1 (de) 1994-04-26 1995-06-08 Wayss & Freytag Ag Schwellenverbindungsplatte

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DE4313822A1 (de) 1993-04-28 1994-11-03 Butzbacher Weichenbau Gmbh Schwelle für Schienen eines Oberbaus für Schienenfahrzeuge
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