DE202010014073U1

DE202010014073U1 - Deckel für Getränkebehälter

Info

Publication number: DE202010014073U1
Application number: DE202010014073U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-10-11
Filing date: 2010-10-11
Publication date: 2010-12-23
Anticipated expiration: 2020-10-12

Abstract

Deckel für Getränkebehälter dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelmitte durch einen Einschnitt in Form eines weiten „V” (1) eine Zunge aufweist, wobei die Spitze der durch den Einschnitt entstehenden Zunge abgerundet und leicht nach oben gebogen ist (2) und die beiden Enden der Schenkel des V-Einschnitts am Ende nach innen abknicken und parallel zueinander verlaufen (3).

Description

Die üblichen Deckel für einen Getränkebehälter für die Aufnahme und den Transport eines heißen Aufgussgetränks (insbesondere Tee) decken entweder wie bei coffee-to-go-Bechern das Teegetränk nach dem Aufbrühen komplett ab, so dass der Teebeutel nach dem Aufbrühen entfernt werden muss oder aber im Teegetränk verbleibt oder sie sind aufwendig konstruiert, um den Teebeutel nach dem Aufbrühen aus dem fertigen Teegetränk zu ziehen und im Deckel unterzubringen. Bekannt ist insoweit das Patent eines Deckels für einen Getränkebehälter zur Aufnahme eines Aufgussgetränks vom 11.02.2005 – Europäische Patentschrift EP 1 690 805 B1 , Patentblatt 2008/38. Das Patent schützt eine Konstruktion aus Deckel und Abdeckung, in die der Teebeutel nach dem Brühen des Tees eingezogen werden kann.
Die im Schutzanspruch 1 beschriebene Erfindung soll das Behältnis, in dem sich der lose Tee befindet, ebenso aus dem fertig gebrühten Tee fernhalten, besteht aber anders als das Patent EP 1 690 805 B1 aus nur einem einzigen Kunststoffgussteil und ist deswegen mit technisch geringerem Aufwand und damit kostengünstiger herzustellen. Weil zudem keine herkömmlichen Teebeutel, sondern spezielle Teesticks verwendet werden, ist die Handhabung einfacher. Der Teestick kann ein Folienstick mit innen eingeschweißtem Vlies sein, aus Aluminium-Folie oder anderem Material bestehen. Dieser Teestick ist gefüllt mit den aufzubrühenden Teeblättern, dem losen Tee. Der Teestick weist in sich eine Stabilität auf, die es erlaubt, ihn zum Umrühren des Tees oder zum Verrühren von Kandis oder Zucker im Teegetränk einzusetzen. Mit den Teesticks werden Löffel oder anderes Rührgerät überflüssig. In der Funktionsweise einer Büroklammer vergleichbar, hält die Zunge des Klemmdeckels, der bevorzugt aus Kunststoff herzustellen ist, den Teestick fest.
Mit der Erfindung wird erreicht, Mitnahmetee in der Handhabung einfach und in der Herstellung kostengünstig anzubieten. Der Deckel soll den heißen Tee als Mitnahmegetränk abdecken und gleichzeitig den speziellen Teestick, der den losen Tee enthält, mit einer Klemmvorrichtung festhalten. Die Teesticks tropfen in den Becher ab und lassen sich angenehm anfassen. Dadurch wird die Verbraucherakzeptanz von Mitnahmetee erhöht.
Nachdem der Tee aufgebrüht ist, wird der Teestick entweder komplett aus dem Teegetränk und dem Klemmdeckel herausgezogen und entsorgt oder so in den Klemmdeckel hochgezogen, dass er das aufgebrühte Teegetränk nicht mehr berührt. Der Deckel bleibt auf dem Becher. Nachdem der Tee getrunken ist, wird der Teestick zusammen mit dem Deckel und dem Becher entsorgt.
Schutzansprüche 2 und 3 bieten vorteilhafte Ausgestaltungen. Durch die Öffnung am Rand zum Trinken wie bei den bekannten coffee-to-go Bechern kann auch der Tee nicht nur mit Deckel zubereitet werden, sondern auch bei aufsitzendem Klemmdeckel getrunken werden. Am Rand, bevorzugt gegenüber der Spitze der Zunge, der Kunststoffzunge, befindet sich die Öffnung zum Trinken des Tees.
Der Klemmdeckel ist den 1–4 dargestellt.
Zeichnung 1 zeigt den Klemmdeckel senkrecht von oben.
Zeichnung 2 zeigt den Klemmdeckel schräg von oben.
Zeichnung 3 zeigt den Klemmdeckel von unten.
Zeichnung 4 zeigt den Klemmdeckel auf dem Trinkbecher mit eingeklemmtem Teestick.
In den Zeichnungen sind der Deckel mit dem V-förmigen Einschnitt 1, also der Zunge, bevorzugt Kunststoffzunge 1, deren leicht nach oben gebogene Spitze 2, die an den beiden Enden des Einschnitts abknickenden und dann parallel verlaufenden Einschnitte 3, die Öffnung zum Trinken 4, die Öffnung für den Teestick 5, der Becher 6 und der Teestick 7 dargestellt.
Der Klemmdeckel ist bevorzugt aus Kunststoff, kann aber auch aus anderem Material wie zum Beispiel beschichteter Pappe oder auch Glas sein, die Trinkbecher können aus Papier, Pappe, Kunststoff oder anderem Material wie etwa Glas sein. Die Klemmvorrichtung, die Zunge, entsteht durch einen Einschnitt in der Deckelmitte in Form eines weiten „V”, wobei die Spitze der Zunge abgerundet und leicht nach oben gebogen ist 2 und die beiden Enden des Einschnitts am Ende zueinander abknicken 8 und parallel zueinander laufen 3. Der Teestick 7 wird in die entstehende Öffnung 5 eingeklemmt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- EP 1690805 B1 [0001, 0002]

Claims

Deckel für Getränkebehälter dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelmitte durch einen Einschnitt in Form eines weiten „V” (1) eine Zunge aufweist, wobei die Spitze der durch den Einschnitt entstehenden Zunge abgerundet und leicht nach oben gebogen ist (2) und die beiden Enden der Schenkel des V-Einschnitts am Ende nach innen abknicken und parallel zueinander verlaufen (3).
Deckel für Getränkebehälter nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich am Deckelrand eine Öffnung zum Trinken des Getränks findet.
Deckel für Getränkebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung zum Trinken des Getränks gegenüber der Spitze der Kunststoffzunge befindet.