DE428333C - Zusammenlegbarer Reisebecher mit Zitronenpresser - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 6. M AI 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 428333 KLASSE 33 d GRUPPE 4

(G 61990 XI₃Sd)

Willi Glässer in Stuttgart.

Zusammenlegbarer Reisebecher mit Zitronenpresser.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1924 ab.

Zusammenlegbare Reisebecher mit Zitronenpresser sind bekannt. Bei diesen Ausführungsformen ist, um den Reisebecher praktischer zu gestalten, eine besondere Einlage für Touristen, nämlich ein entsprechend gebogenes Blech, das als Zitronenpresser verwendet werden kann, für sich als Einsatz in den Becher eingelegt. Dieser Teil nimmt aber naturgemäß als gesondertes Stück sehr viel Platz weg, so daß andere zur praktischen Handhabung er-

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forderliche Einsätze keinen Raum mehr finden, es sei denn, daß man die Abmessungen unnötig groß und damit ungeeignet machen würde.

Diesem Nachteil hilft der Gegenstand der Erfindung auf einfachste Weise dadurch ab, daß er., um möglichst viele andere Einsätze unterbringen zu können, den Deckel des Bechers gleichzeitig als Zitronenpresser ausbildet, wobei der Turm des Pressers in einer natürlichen Vertiefung eines Einsatztrichters verschwinden kann.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in sieben Abbildungen dargestellt, und es zeigt:

Abb. ι den auseinandergezogenen Reisebecher im Längsschnitt (als Trinkgefäß bekannter Art),

Abb. 2 die Stellung als Teeseiher,
Abb. 3 dieselbe im Grundriß,

Abb. 4 den Längsschnitt als Trichter,
Abb. 5 und 6 den Einsatz als Zitronenpresser im 'Längsschnitt und Grundriß,

Abb. 7 einen Längsschnitt in der zusammengeschachtelten Lage.

Der zusammenlegbare Reisebecher zeichnet sich durch die Ausformung des Deckels als Zitronenpresser und dadurch aus, daß alle für den Touristen erforderlichen Gebrauchsgegenstände auf engstem Raum untergebracht sind. Der zusammenlegbare Becher besteht aus der Büchse a, deren oberer Abschlußdeckel b gemäß der Erfindung, durch einen Zitronenpresser c mit Ausgußschnauze d gebildet ist. Innerhalb dieser beiden Teileist das als Trinkbecher oder Teeseiher oder Trichter verwendbare Oberteil e eingelagert, in welchen sich in bekannter Weise der zweite Hohltrichter / und das Bodenunterteii g einschachteln läßt.

Wenn man den Becher e, f, g als Teeseiher verwenden will, so wird das Unterteil g abgenommen und an seiner Stelle das etwas niedrigere und als Seiher h¹ ausgebildete Unterteil h eingesetzt (Abb. 2).

Will man zum Eingießen in eine enge Eingußstelle den. Trinkbecher als Trichter verwenden, so wird an Stelle der Teile g oder h der mit Eingußschnauze / versehene Einsatz k verwendet, dessen Trichterdurchgang gerade so groß gewählt ist, daß bei umgekehrt aufgesetztem Zitronenpress er b dessen Turm c noch entsprechenden Platz findet (Abb. 7).

Claims (1)

1. Patent-Anspruch.:

   Zusammenlegbarer Reisebecher mit Zitronenpresser, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (c) des in bekannter Weise den Abschlußdeckel des zusammengelegten Bechers bildenden Zitronenpressers (b, d) in die Vertiefung (/) des Einsatztrichters (k) nach dem Zusammenlegen des Bechers eingreift.

   Abb./

   Abb.

   A66.J