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Technischer Hintergrund
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein justierbares Fahrradfederungssystem.
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Erörterung des technischen Hintergrundes
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Fahrrad
fahren wird immer mehr zu einer beliebten Form der Erholung sowie
zu einem zuverlässigen
Transportmittel. Überdies
ist Fahrrad fahren zu einem sehr beliebten Wettkampfsport sowohl
für Amateure
als auch für
Profis gleichermaßen
geworden. Die Fahrradindustrie versucht beständig mit unterschiedlichen
Zielsetzungen verschiedene Bauteile von Fahrrädern zu verbessern. Beispielsweise
hatten konventionelle Fahrräder
starre Rahmen und Gabeln ohne vordere oder hintere Federung und übertrugen dadurch
vom Gelände
induzierte Vibrationen direkt auf einen Fahrer. In letzter Zeit
wurden Fahrräder
wie Mountainbikes (MTB) und Geländefahrräder (Englisch:
all terrain bikes, ATB) mit vorderen und/oder hinteren Federungsaufbauten
ausgestattet, die dazu konfiguriert sind, im Wesentlichen geländeinduzierte Vibrationen
zu absorbieren, die sonst auf einen Fahrer übertragen würden. Abhängig vom Gelände ist
es jedoch für
manche Fahrer wünschenswert,
diese Federungsaufbauten schnell zu justieren oder sogar festzustellen.
Obwohl Justiereinheiten zum Justieren von Federungsaufbauten wie
in der US-Patentanmeldung
Nr. 2005/0103149 eingeführt
worden sind, werden Verbesserungen der Struktur und Funktionen dieser
Federungsaufbauten weiterhin gewünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein justierbares Fahrradfederungssystem
eine erste Hubjustiereinheit und eine zweite Hubjustiereinheit auf.
Die erste Hubjustiereinheit ist zum Justieren eines Hubes einer
Federung durch Ändern einer
Position der Federung in eine erste Position oder in eine zweite
Position konfiguriert. Die zweite Hubjustiereinheit ist zum Ändern der
Position der Federung in die zweite Position unabhängig von
der ersten Position konfiguriert.
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Zusätzliche
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offenbart,
worin verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einfach durch
Darstellung der besten Weise, die Erfindung auszuführen, gezeigt
und beschrieben werden. Es wird erkannt werden, dass die Erfindung
andere und verschiedene Ausführungsformen
einschließen
kann und dass ihre verschiedenen Details in unterschiedlichen offensichtlichen
Gesichtspunkten Modifikationen umfassen können, ohne von der Erfindung
abzuweichen. Demgemäß sollen
die Zeichnungen und die Beschreibung als illustrierend und nicht
als beschränkend
aufgefasst werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Eine
ausführlichere
Würdigung
der Erfindung und viele der begleitenden Vorteile davon werden mit
Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung schnell offensichtlich,
insbesondere wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet werden, in denen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Bereiches eines Fahrrades ist, das mit
einem justierbaren Federungsaufbau gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
ausgestattet ist;
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2 eine
schematische Ansicht des justierbaren Federungsaufbaus von 1 gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
ist;
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3 eine
longitudinale Schnittansicht des justierbaren Federungsaufbaus von 1 und 2 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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4 und 5 vergrößerte longitudinale Schnittansichten
eines oberen Bereiches einer Dämpfungsjustiereinheit
des justierbaren Federungsaufbaus der 1 bis 3 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
des unteren Bereiches der Dämpfungsjustierung
von 4 in einem „normalen” Betriebszustand
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht des unteren Bereiches der Dämpfungsjustiereinheit aus 6 entlang
der Linie VII-VII gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
eines unteren Bereiches der Dämpfungsjustiereinheit
von 4 in einem „festgestellten” Betriebszustand
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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9 eine
Querschnittsansicht des unteren Bereiches der Dämpfungsjustiereinheit von 8 entlang
der Linie IX-IX gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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10 eine
vergrößerte longitudinale
Querschnittsansicht eines oberen Bereiches einer Hubjustiereinheit
des justierbaren Federungsaufbaus von 1 bis 3 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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11 eine
vergrößerte longitudinale
Querschnittsansicht eines ersten Zwischenbereiches der Hubjustiereinheit
des justierbaren Federungsaufbaus von 1 bis 3 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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12 eine
vergrößerte longitudinale
Querschnittsansicht eines zweiten Zwischenbereiches der Hubjustiereinheit
des justierbaren Federungsaufbaus von 1 bis 3 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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13 bis 15 vergrößerte longitudinale Querschnittsansichten
der verschiedenen Bereiche der Hubjustiereinheit von 10 bis 12 in
einem „langen” Hubbetriebszustand
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
ist;
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16 bis 18 vergrößerte longitudinale Querschnittsansichten
von verschiedenen Bereichen der Hubjustiereinheit von 10 bis 12 in
einem „kurzen” Hubbetriebszustand
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
sind; und
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19A und 19B vergrößerte longitudinale
Querschnittsansichten des zweiten Zwischenbereiches von 11 in unterschiedlichen „kurzen” Hubbetriebszuständen gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
sind.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen
werden im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei gleiche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente über die
verschiedenen Zeichnungen hinweg bezeichnen. Demgemäß sollen
die Zeichnungen und die Beschreibung als illustrierend und nicht
als beschränkend
betrachtet werden.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Bereiches eines Fahrrades, das mit
einem justierbaren Federungsaufbau gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
ausgestattet ist. 2 ist eine schematische Ansicht
des justierbaren Federungsaufbaus von 1, während 3 eine
longitudinale Querschnittsansicht des justierbaren Federungsaufbaus
von 1 und 2 ist. In einer bestimmten Anwendung
ist der justierbare Federungsaufbau ein vorderer, gabelartiger,
justierbarer Federungsaufbau eines Fahrrades, der dazu konfiguriert
ist, es einem Fahrer (nicht gezeigt) zu ermöglichen, einen Hub des justierbaren
Federungsaufbaus zu justieren. Während
darauf speziell Bezug genommen wird, wird in Erwägung gezogen, dass verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen
auch bei anderen justierbaren Federungsaufbauten, wie umgekehrten
justierbaren Federungsaufbauten, linearen justierbaren Federungsaufbauten,
hinteren justierbaren Federungsaufbauten usw., als auch bei anderen
Fahrzeugen wie z. B. bei Trikes, Motorrädern u. ä. Anwendung finden.
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Mit
anfänglichem
Bezug auf 1 und 2 weist
ein Fahrrad 10 einen justierbaren Federungsaufbau (oder
Federung) 12 auf, der einen oberen Endbereich 12a,
der drehbar, beispielsweise in einem Frontteil (z. B. Kopfrohr) 14 eines
Rahmens 16 eines Fahrrades 10 befestigt ist, und
untere Endbereiche 12b hat, die drehbar an einer Achse
(nicht gezeigt) des Rades 18 des Fahrrades 10 gekoppelt sind.
Auf diese Weise weist die Federung 12 ein zentrales Element
(z. B. Steuerrohr) 20, einen ersten Verbinder (z. B. Krone) 22,
einen zweiten Verbinder (z. B. Bogen) 24, eine erste Stoßdämpfereinheit 26 und
eine zweite Stoßdämpfereinheit 28 auf.
Die Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 weisen
jeweils obere Teleskopelemente 30 und 32 auf,
die gleitbar in entsprechenden unteren Teleskopelementen 34 und 36 aufgenommen
sind. Ein zentraler Bereich (zylindrischer Säulensicherungsbereich) 22a des
Verbinders 22 ist an einem unteren Endbereich 20a des zentralen
Elementes 20 befestigt, während die Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 an
lateralen Enden (Armbereichen) 22b und 22c des
Verbinders 22 befestigt sind. In einer Anwendung kann eine
Lenkstange 38 fest an dem zentralen Element 20 an
einem oberen Endbereich 20b angebracht und dabei derart konfiguriert
sein, dass es dem Fahrer ermöglicht wird,
das Fahrrad 10 zu steuern, als auch dass ein Mittel zum
Verbinden der Lenkstange 38 mit der Federung 12 geschaffen
wird. Von daher ist die Federung 12 (über die Stoßdämpfereinheiten 26 und 28) zum
justierbaren Absorbieren und Dämpfen
von z. B. geländeinduzierten
Vibrationen konfiguriert, die sonst über das Rad 18 und
den Rahmen 16 auf den Fahrer übertragen würden.
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In
bestimmten Anwendungen weist das Zentralelement 20 beispielsweise
ein Rohrelement auf, das durch den vorderen Teil 14 des
Rahmens 16 drehbar gestützt
wird. Der obere Endbereich 20b des Zentralelementes 20 ist
fest mit der Lenkstange 38 in Eingriff. Der Bodenbereich 20a des
Zentralelementes 20 ist einfügbar in dem zentralen Bereich 22a des Verbinders 22 aufgenommen
und darin über
jegliche geeignete Mittel, z. B. Verpressen, Verschrauben, Schweißen, usw.
befestigt. Auf diese Weise kann der Verbinder 22 eine gabelartige
Schultereinheit bilden, die beispielsweise den zylindrischen Säulensicherungsbereich 22a in
ihrem Zentrum zum Befestigen des zentralen Elementes 20 darin
(oder daran) aufweist. Weiter weist der Verbinder 22 die
Armbereiche 22b und 22c auf, die sich lateral
von dem zentralen Bereich 22a erstrecken. Die Armbereiche 22b und 22c können bogenartig
gebildet sein, um sich so beispielsweise in Abwärtsrichtung zu krümmen. Entsprechende
freie Enden der Armbereiche 22b und 22c weisen
entsprechende Stoßdämpferbefestigungsbereiche 40 und 42 auf,
die beispielsweise dazu konfiguriert sind, mit oberen Endbereichen
der Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 über beispielsweise Klemmen,
Verpressen, Verschrauben, Schweißen usw. im Eingriff zu sein.
Der zweite Verbinder 24 ist vorgesehen und somit dazu konfiguriert,
das untere Teleskopelement 34 der Stoßdämpfereinheit 26 starr mit
dem unteren Teleskopelement 36 der Stoßdämpfereinheit 28 zu
Verbinden. Auf diese Weise schafft der zweite Verbinder 24 strukturelle
Stabilität
(oder Stützung)
für die
Federung 12.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann die Federung 12 in eine Gabel des Fahrrades 10 eingebracht
sein (oder diese sonstwie definieren), wie beispielsweise in eine Vordergabel
des Fahrrades 10. Es wird jedoch in Erwägung gezogen, dass die Federung 12 alternativ (oder
zusätzlich)
selbst als oder als Teil eines hinteren Federungsaufbaus verwendet
werden kann und dabei andere Bauteile entsprechend dieser anderen Federungsaufbaukonfigurationen
aufweisen kann. In der gezeigten Ausführungsform weist die Stoßdämpfereinheit 26 das
obere Teleskopelement 30 auf, das teleskopartig in dem
unteren Teleskopelement 34 aufgenommen ist. Demgemäß weist
das obere Teleskopelement 30 ein oberes (oder erstes) Ende
davon auf, das mit dem Befestigungsbereich 40 des Verbinders 22 verbunden
ist (z. B. damit gewindeartig in Eingriff), und ein unteres (oder
zweites) Ende davon, das in einem oberen (oder ersten) Ende des
Teleskopelementes 34 gleitbar aufgenommen ist, so dass das
obere Teleskopelement 30 bezüglich des unteren Teleskopelementes 34 teleskopartig
beweglich ist und so dass das untere Teleskopelement 34 bezüglich dem
oberen Teleskopelement 30 teleskopartig beweglich ist.
In einer ähnlichen
Weise weist die Stoßdämpfereinheit 28 das
obere Teleskopelement 32 auf, das teleskopartig in dem
unteren Teleskopelement 36 aufgenommen ist. Das obere Teleskopelement 32 weist
ein oberes (oder erstes) Ende davon, das mit dem Befestigungsbereich 42 des
Verbinders 22 verbunden ist (z. B. gewindeartig damit in
Eingriff) und ein unteres (oder zweites) Ende davon auf, das gleitbar
in einem oberen Ende des unteren Teleskopelementes 36 aufgenommen
ist, so dass das obere Teleskopelement 32 bezüglich dem
unteren Teleskopelement 36 teleskopartig beweglich ist
und so dass das untere Teleskopelement 36 bezüglich dem
oberen Teleskopelement 32 teleskopartig beweglich ist. Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Stoßdämpfereinheit 26 in
einem Fall, wenn die Federung 12 eine umgekehrte Federung
ist, das untere Teleskopelement 34 aufweisen, das teleskopartig
in dem oberen Teleskopelement 30 aufgenommen ist. Demgemäß weist
das obere Teleskopelement 30 das obere Ende (oder erste
Ende) davon, das mit dem Befestigungsbereich 40 des Verbinders 22 verbunden
ist (z. B. gewindeartig damit in Eingriff) und ein unteres Ende
(oder zweites Ende) davon auf, das gleitbar ein oberes Ende (oder
erstes Ende) des Teleskopelementes 34 aufnimmt, so dass das
obere Teleskopelement 30 bezüglich dem unteren Teleskopelement 34 teleskopartig
beweglich ist und so dass das untere Teleskopelement 34 bezüglich dem
oberen Teleskopelement 30 teleskopartig beweglich ist.
Auf eine ähnliche
Weise kann die Stoßdämpfereinheit 28 das
untere Teleskopelement 36 aufweisen, das teleskopartig
in dem oberen Teleskopelement 32 aufgenommen ist. Das obere
Teleskopelement 32 weist ein oberes Ende (oder erstes Ende) davon,
das mit dem Befestigungsbereich 42 des Verbinders 22 verbunden
ist (z. B. gewindeartig damit in Eingriff) und ein unteres Ende
(oder zweites Ende) davon auf, das gleitbar ein oberes Ende des
unteren Teleskopelementes 36 aufnimmt, so dass das obere Teleskopelement 32 teleskopartig
bezüglich
dem unteren Teleskopelement 36 beweglich ist und so dass das
untere Teleskopelement 36 bezüglich dem oberen Teleskopelement 32 teleskopartig
beweglich ist. Es wird angemerkt, dass verschiedene innere Hohlräume der
Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 jeweils innere
Volumina der oberen Teleskopelemente 30 und 32 und
der unteren Teleskopelemente 34 und 36 bilden,
die sich dynamisch verändern,
wenn sich die oberen Teleskopelemente 30 und 32 und
die unteren Teleskopelemente 34 und 36 entsprechend
zusammen bewegen (beispielsweise wenn die Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 komprimieren)
oder sich voneinander weg bewegen (beispielsweise wenn die Stoßdämpfereinheiten 26 und 28 expandieren
oder ausfedern). Es wird weiter angemerkt, dass untere Enden (z.
B. Ausfallenden) 12b der unteren Teleskopelemente 34 und 36 an
einer Achse (nicht gezeigt) des Rades 18 über jegliche
geeignete Kopplungsvorrichtungen, Aufbauten oder Mechanismen angebracht
sind.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen können die
oberen Teleskopelemente 30 und 32 jeweils mit
Federungseinstellmechanismen 44 und 46 zum Justieren
(z. B. dynamischen Justieren) von Hub- und/oder Dämpfungskraftcharakteristiken
der Federung 12 ausgestattet sein und daher den Fahrer dazu
befähigen,
die Expansion und Kontraktion der Federung 12 zu steuern.
Es wird angemerkt, dass die Federungseinstellmechanismen 44 und 46 vorzugsweise
an oberen Endbereichen der oberen Teleskopelemente 30 bzw. 32 vorgesehen
sind und vorzugsweise von einer oberen Oberfläche des Verbinders 22 hervorstehen.
Auf diese Weise können
die Federungseinstellmechanismen 44 bzw. 46 einen
oder mehrere Justieraktoren wie beispielsweise Justieraktoren 48, 50, 52 und 54 aufweisen,
die zum Justieren verschiedener Hub- und/oder Dämpfungskraftcharakteristiken
der Federung 12 konfiguriert sind. Obwohl die Federungseinstellmechanismen 44 und 46 einer
Außenumgebung
ausgesetzt dargestellt sind, wird in Erwägung gezogen, dass die Federungseinstellmechanismen 44 und/oder 46 durch
ein oder mehrere Gehäuseelemente
(nicht gezeigt) abgedeckt (oder sonstwie verschlossen) sein können.
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Wie
nachfolgend verdeutlicht wird, ist der Justieraktor 48 zum
Steuern einer Feststell-/Sperreinstellung der Stoßdämpfereinheit 26 konfiguriert, während der
Justieraktor 52 zum Ermöglichen
einer Feineinstellung (oder Justierung) einer Dämpfungskraftcharakteristik
der Stoßdämpfereinheit 26 konfiguriert
ist. Dazu ist der Justieraktor 50 zum Steuern einer Lang-zu-Kurz-Hub(oder Kurz-zu-Lang-Hub)-Einstellung
der Stoßdämpfereinheit 28 konfiguriert,
während
der Justieraktor 54 zum Ermöglichen einer Feineinstellung
(oder Justierung) von einer oder mehrerer Kurzhubeinstellungen der Stoßdämpfereinheit 28konfiguriert
ist. Es wird außerdem
angenommen, dass der Justieraktor 54 zusätzlich (oder
alternativ) zum Ermöglichen
einer Feineinstellung (oder Justierung) von einer oder mehrerer Langhubeinstellungen
der Stoßdämpfereinheit 28 konfiguriert
ist. Es wird außerdem
angemerkt, dass, obwohl nicht gezeigt, die Federungseinstellmechanismen 44 und 46 manuell
bedient werden können
(z. B. direkt durch den Fahrer des Fahrrades 10 bedient werden)
oder über
jeglichen geeigneten Steuermechanismus wie beispielsweise einen
knopfbedienten, hebelbedienten, drehelementbedienten usw. Steuermechanismus
bedient werden können,
der beispielsweise an dem Rahmen 16, der Lenkstange 38,
usw. des Fahrrades 10 angebracht sind.
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Mit
weiterem Bezug auf 3 weist die Federung 12 die
Stoßdämpfereinheit 26 auf,
die als die Dämpfungsjustiereinheit
konfiguriert ist und dabei einen oder mehrere justierbare Dämpfungsaufbauten wie
beispielsweise einen oberen justierbaren Dämpfungsaufbau (oder Dämpfungsaufbau) 56 und
einen unteren justierbaren Dämpfungsaufbau 58 einschließt, während die
Stoßdämpfereinheit 28 als
die Hubjustiereinheit konfiguriert ist und dabei eine Mehrzahl von
justierbaren Gasfedern (z. B. Luftfedern) wie beispielsweise eine
positive justierbare Gasfeder (oder Luftfeder) 60 und eine
negative justierbare Gasfeder (oder Luftfeder) 62 einschließt. Auf diese
Weise schafft die Stoßdämpfereinheit 28 einen Widerstand
gegen die Kompression der Federung 12 und setzt gespeicherte
Energie während
der Kompression frei, um zu bewirken, dass die Federung 12 expandiert
(oder ausfedert). Die Stoßdämpfereinheit 26 schafft
eine Dämpfungskraft,
die sowohl der Kompression als auch Ausfederung der Federung 12 widersteht
und dabei den Anteil der Kompression und Ausfederung der Federung 12 reguliert.
Demgemäß schafft
der verbundene Betrieb der Dämpfungsaufbauten 56 und 58 sowie
der Luftfedern 60 und 62 als eine Einheit mit
beispielsweise den Verbindern 22 und 24 justierbare
Federungs- und Dämpfungscharakteristiken
für die
Federung 12. Wie zuvor erwähnt, schließt die Stoßdämpfereinheit 26 den
Federungseinstellmechanismus 44 ein, der als eine obere Dämpfungsjustiereinheit
an beispielsweise einem oberen Ende der Dämpfungseinheit 56 dient,
während
die Stoßdämpfereinheit 28 den
Federungseinstellmechanismus 46 einschließt, der
als eine obere Hubjustiereinheit an beispielsweise einem oberen Ende
der Luftfeder 60 dient. Es wird angemerkt, dass eine untere
Dämpfungsjustiereinheit 64 an
beispielsweise einem unteren Ende des unteren Teleskopelementes 34 der
Stoßdämpfereinheit 26 vorgesehen
ist und dass eine untere Hubjustiereinheit 66 an beispielsweise
einem unteren Ende des unteren Teleskopelementes 36 der
Stoßdämpfereinheit 28 vorgesehen
ist.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen weist
die Dämpfungsjustiereinheit 26 eine
obere Dämpfungseinheit 68,
die obere Dämpfungsjustiereinheit 44,
eine untere Dämpfungseinheit 70 und
die untere Dämpfungsjustiereinheit 64 auf.
Die obere Dämpfungseinheit 68 und
die obere Dämpfungsjustiereinheit 44 bilden
den oberen Dämpfungsaufbau 56,
während
die untere Dämpfungseinheit 70 und
die untere Dämpfungsjustiereinheit 64 den
unteren Dämpfungsaufbau 58 bilden.
Es wird angemerkt, dass die obere Dämpfungsjustiereinheit 44 an
einem oberen Ende des oberen Teleskopelementes 30 angeordnet
ist, wobei die obere Dämpfungseinheit 68 in einem
oberen Bereich des oberen Teleskopelementes 30 angeordnet
ist. Weiter ist die untere Dämpfungsjustiereinheit 64 an
einem unteren Ende des unteren Teleskopelementes 34 angeordnet,
wobei die untere Dämpfungseinheit 70 in
einem unteren Bereich des oberen Teleskopelementes 30 angeordnet ist.
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Mit
Blick auf die 4 bis 9 ist eine Mehrzahl
von vergrößerten longitudinalen
und transversalen Schnittansichten von Bereichen des oberen Dämpfungsaufbaus 56 der
Federung 12 gezeigt. Gemäß beispielhafter Ausführungsformen
weist der obere Dämpfungsaufbau 56 einen
Dämpfungskolben 72,
ein Sperrventil 74, einen Sperrkolben 76, ein Rückschlagventil 78,
einen Ausblasmechanismus 80, einen freien Kolben 82,
eine Kompressionsfeder 84, ein oberes Stützelement 86,
ein oberes Körperelement 88 und
ein Dämpfungskraftjustierventil 90 auf. Das
Sperrventil 74 und der Sperrkolben 76 arbeiten zum
Bilden eines Dämpfungssperrmechanismus
zusammen, der effektiv die Federung 12 sperrt/feststellt,
so dass die Federung 12 als eine starre, nicht-federnde
Gabel wirken kann, wenn sie in einem „gesperrten/festgestellten” Modus
(oder Betriebszustand) ist.
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Die
Justiereinheit 44 ist an einem oberen Bereich des oberen
Teleskopelementes 30 angeordnet und ist operativ mit dem
Sperrventil 74 und dem Dämpfungskraftjustierventil 90 gekoppelt.
Gemäß bestimmter
Ausführungsformen
weist die Justiereinheit 44 den ersten Justieraktor (erstes
Aktorelement) 48 und den zweiten Justieraktor (zweites
Aktorelement) 52 auf. Das erste Aktorelement 48 ist
operativ mit dem Sperrventil 74 gekoppelt, um zu ermöglichen,
dass die obere Dämpfungseinheit 68 „gesperrt/festgestellt” wird,
während
das zweite Aktorelement 52 operativ mit dem Dämpfungskraftjustierventil 90 gekoppelt
ist, um zu ermöglichen,
dass eine Dämpfungskraft
der oberen Dämpfungseinheit 68 eingestellt
wird.
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Der
Dämpfungskolben 72 teilt
im Wesentlichen das obere Teleskopelement 30 in zwei Räume, um
so eine obere innere Kammer 92 (oder Speicherkammer) und
eine untere innere Kammer 94 (oder Fluidkammer) zu definieren.
Auf diese Weise weist der Dämpfungskolben 72 eine
ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 72a auf, die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
Dämpfungskolbens 72 und einer
inneren Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30 zum Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet
ist und dabei die obere und untere innere Kammer 92 und 94 definiert.
Der Dämpfungskolben 72 kann
außerdem
eine Mehrzahl von Ausfederungskanälen 96 und eine Mehrzahl
von Kompressionskanälen 98 aufweisen.
Die Ausfederungskanäle 96 und die
Kompressionskanäle 98 sind
abwechselnd um die Dämpfungsposition 72 wie
beispielsweise in einer umlaufenden Weise um den Dämpfungskolben 72 angeordnet.
In einer Ausführungsform
weist der Dämpfungskolben 72 ein
Kontrollventil 100 und ein Plättchenstapelventil 102 auf;
es wird jedoch in Erwägung
gezogen, dass andere geeignete Richtungsventile (oder Strömungssteuermechanismen)
angewendet werden können.
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In
der gezeigten Ausführungsform
kann das Kontrollventil 100 eine Kontrollventilplatte 100a,
eine Kompressionsfeder 100b und eine Federhalterung 100c aufweisen.
Auf diese Weise kann die Kontrollventilplatte 100a gegen
einen unteren Endbereich des Dämpfungskolbens 72 als
Ergebnis einer Vorspannkraft, die durch die Kompressionsfeder 100b eingebracht
wird, drücken,
die in einem „normalen” Zustand
die Ausfederkanäle 96 abschließt; während der
Federungsausfederung jedoch (z. B. Expansion der Federung 12)
verstellt Fluid von der unteren inneren Kammer 94 die Kontrollventilplatte 100a von
dem unteren Ende des Dämpfungskolbens 72 und öffnet dabei
die Ausfederungskanäle 96,
was es dem Fluid ermöglicht,
von der unteren inneren Kammer 94 dort hindurchzuströmen. Insofern
ermöglicht
es das Kontrollventil 100 dem Fluid, selektiv zwischen
der oberen inneren Kammer 92 und der unteren inneren Kammer 94 über die
Ausfederungskanäle 96 während der
Ausfederungsverstellung der Federung 12 zu kommunizieren.
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Das
Plättchenstapelventil 102 grenzt
in einem „normalen” Zustand
an einen oberen Endbereich des Dämpfungskolbens 72 zum
Schließen
der Kompressionskanäle 98.
Auf diese Weise kann das Plättchenstapelventil 102 ein
einzelnes Plättchen oder
ein aus mehreren Plättchen
zusammengesetzter Stapel sein, der im Wesentlichen ringförmig sein kann,
jedoch kann jegliche geeignete Geometrie verwendet werden. Das Plättchenstapelventil 102 ermöglicht es
dem Fluid, selektiv zwischen der oberen inneren Kammer 92 und
der unteren inneren Kammer 94 über die Kompressionskanäle 98 zu
kommunizieren. Während
der Kompression der Federung 12 kann das Plättchenstapelventil 102 im
Wesentlichen als eine Membranfeder dienen und ist dabei zum Verbiegen
als Antwort auf eine Ansammlung von einer ausreichenden (z. B. vorbestimmten)
Menge von Fluiddruck in der unteren inneren Kammer 94 konfiguriert.
Während
der Ausfederungsverstellung der Federung 12 ist das Plättchenstapelventil 102 in
Eingriff mit einer oberen Oberfläche
des Dämpfungskolbens 72,
um zu verhindern, dass Fluid durch das Plättchenstapelventil 102 strömt. Es wird
jedoch angemerkt, dass das Kontrollventil 100 dem Fluid
eine Kommunikation zwischen der oberen inneren Kammer 92 und
der unteren inneren Kammer 94 über die Ausfederungskanäle 96 während der
Ausfederung der Federung 12 ermöglicht.
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Das
Sperrventil 74 ist drehbar in dem oberen Teleskopelement 30 befestigt,
wobei eine äußere Umfangsoberfläche des
Sperrventils 74 einwärts
von der inneren Oberfläche 30a des
oberen Telekopelementes 30 beabstandet ist. Auf diese Weise
ist das Sperrventil 74 drehbar zwischen einer Sperrposition entsprechend
einem Nichtdämpfungs-
oder Sperrmodus (oder Betriebszustand) und einer gelösten Position
entsprechend einem „normalen” Dämpfungsmodus
(oder Betriebszustand). Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
jedoch kann das Sperrventil 74 zwischen jeglicher Anzahl
von Positionen drehbar sein, die schließlich auf die zuvor erwähnte Sperrposition
zuführen.
In jedem Fall ist bei Drehung des Sperrventils 74 auf eine
Sperrposition (oder Zustand) die Fluidströmung durch den Sperrkolben 76 und
dabei zwischen der oberen und unteren inneren Kammer 92 und 94 effektiv
geblockt. Wenn das Sperrventil 74 in einer gelösten Position ist,
kann Fluid durch den Sperrkolben 76 und dabei zwischen
der oberen und unteren inneren Kammer 92 und 94 hindurch
strömen,
so dass die Federung 12 in einem oder mehreren „normalen” Betriebszuständen arbeiten
kann, d. h. in einem oder mehreren Betriebszuständen, die zum Absorbieren und
Dämpfen
von geländeinduzierten
Vibrationen konfiguriert sind.
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Mit
Blick auf 6 und 8 kann das Sperrventil 74 einen
Hauptkörperbereich 74a,
einen oberen Wellenbereich 74b und einen unteren Wellenbereich 74c aufweisen.
Eine Zentralbohrung 74d erstreckt sich axial durch die
Bereiche 74a bis 74c, um es dem Fluid zu ermöglichen,
dort hindurch zu strömen.
Wie in 7 und 9 zu sehen, weist der Hauptkörperbereich 74a eine
Mehrzahl von Nockenabschnitten (z. B. drei Nockenabschnitte) auf,
die gleichmäßig in einer
umlaufenden Richtung voneinander beabstandet sein können und
dabei eine Mehrzahl von axialen Fluidströmungskanälen 104 definieren.
Auf diese Weise erstreckt sich eine Mehrzahl von radialen Bohrungen
(z. B. drei radiale Bohrungen) 74e radial von der Zentralbohrung 74d zu
den axialen Fluidströmungskanälen 104,
um es dem Fluid zu ermöglichen,
von der Zentralbohrung 74d durch die radialen Bohrungen 74e während der
Kompression der Federung 12 zu den axialen Fluidströmungskanälen 104 zu
fließen.
Demgemäß bilden
die Zentralbohrung 74d und die radialen Bohrungen 74e einen
zentralen Kompressionsfluidkanal, der die untere innere Kammer 94 mit
der oberen inneren Kammer 92 verbindet. Das Dämpfungskraftjustierventil 90 kann
in der zentralen Bohrung 74d des Sperrventils 74 zum
Regulieren einer Strömungsrate
des von der Zentralbohrung 74d durch die radialen Bohrungen 74e zu
den axialen Fluidflusskanälen 104 strömenden Fluides
angeordnet sein. Auf diese Weise arbeitet ein unteres spitzes Ende
des Dämpfungskraftjustierventils 90 mit
der Zentralbohrung 74d des Sperrventils 74, im
Wesentlichen zum Bilden eines Nadelventils zusammen. Insofern ist
das Dämpfungskraftjustierventil 90 axial
in der Zentralbohrung 74d des Sperrventils 74 beweglich,
so dass das spitze Ende des Dämpfungskraftjustierventils 90 selektiv
einen Strömungsbereich
zwischen der Zentralbohrung 74d und dem spitzen Ende des
Dämpfungskraftjustierventils 90 verändern kann.
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Der
obere Wellenbereich 74b des Sperrventils 74 kann
Innengewinde in der Zentralbohrung 74d des Sperrventils 74 zum
Befestigen des ersten Aktorelementes 48 daran aufweisen,
wie nachfolgend leicht ersichtlich wird. Insofern bewirkt die Drehung des
ersten Aktorelementes 48, dass sich das Sperrventil 74 damit
dreht. Der untere Wellenbereich 74c des Sperrventils 74 stützt den
Dämpfungskolben 72 zusammen
mit dem Rückschlagventil 100 und
dem Kontrollventil 102. Insbesondere weist ein unteres Ende
des unteren Wellenbereiches 74c des Sperrventils 74 ein
Außengewinde
zur schraubenartigen Aufnahme einer Mutter 106 auf.
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Gemäß bestimmter
beispielhafter Ausführungsformen
weist der Sperrkolben 76 einen Kolbenbereich 76a und
einen Wellenbereich 76b auf. Der Kolbenbereich 76a weist
eine ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 108 auf, die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
Kolbenbereiches 76a und der inneren Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30 zum Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet
ist. Der Kolbenbereich 76a kann eine Mehrzahl von Hauptfluidströmungsöffnungen
(z. B. drei Hauptfluidströmungsöffnungen) 76c,
eine Mehrzahl von Stoßöffnungen
(z. B. sechs Stoßöffnungen) 76d und
eine Mehrzahl von Rücklauföffnungen
(z. B. achtzehn Rücklauföffnungen) 76e aufweisen.
Die Hauptfluidströmungsöffnungen 76c können um
den Kolbenbereich 76a angeordnet sein, wie beispielsweise
in einer umlaufenden Weise um den Kolbenbereich 76a angeordnet
sein, wobei jeder der Bereiche zwischen den Hauptfluidströmungsöffnungen 76c beispielsweise
die beiden Stoßöffnungen 76d aufweist.
Die Hauptfluidströmungsöffnungen 76c können axial
angeordnet und konfiguriert sein, um sich zwischen den oberen und
unteren axialen Endflächen
des Kolbenbereiches 76a zu erstrecken. Die Stoßöffnungen 76d erstrecken
sich in einem Winkel bezüglich
einer zentralen Achse des Sperrkolbens 76a, um es den Stoßöffnungen 76d zu
ermöglichen, sich
zwischen den oberen und unteren axialen Endflächen des Kolbenbereiches 76a zu
erstrecken. Die Rücklauföffnungen 76e sind
beispielsweise in drei Gruppen aus sechs Öffnungen 76e angeordnet,
wobei eine der Gruppen der Rücklauföffnungen 76e radial
auswärts
von einer Entsprechenden der Hauptfluidströmungsöffnungen 76c angeordnet
ist. Die Rücklauföffnungen 76e können sich
in einem Winkel bezüglich
einer zentralen Achse des Sperrkolbens 76 derart erstrecken,
dass die Rücklauföffnungen 76e sich
zwischen der unteren axialen Endfläche des Kolbenbereiches 76a und
einer der Hauptfluidströmungsöffnungen 76c erstrecken.
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Wie
zuvor beschrieben, verhindert das Sperrventil 74, dass
Fluid durch den Dämpfungskolben 72 hindurch
strömt,
wenn dieser sich in einem „festgestellten” Modus
befindet; wenn das Sperrventil 74 jedoch in einem oder
mehreren gelösten
Modi ist, ermöglichen
es die axialen Fluidströmungsdurchgänge 104 den
Fluidströmungsöffnungen
des Dämpfungskolbens 72,
axial mit den Fluidströmungsöffnungen
des Sperrventils 74 angeordnet zu sein. Eine Strömungsrichtung
des Fluides durch den Dämpfungskolben 72,
das Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76 während der
Kompression der Federung 12 ist hauptsächlich axial aufwärts, wenn
der Dämpfungsfeststellmechanismus
in einem gelösten
Modus ist. Demgemäß kehrt
sich eine gerichtete Strömung des
Fluides durch den Dämpfungskolben 72,
das Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76 in seiner
axialen Richtung nicht um. Ähnlich
erstreckt sich eine gerichtete Strömung des Fluides durch den
Dämpfungskolben 72,
das Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76 nicht
in einer hauptsächlich
radialen Richtung an jedem Punkt durch den Dämpfungskolben 72,
das Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76. Ein
solcher im Wesentlichen linearer (z. B. axialer) Strömungsweg
des Fluides durch den Dämpfungskolben 72, das
Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76 verhindert effektiv
das Auftreten unnötiger
Dämpfungseffekte
an einem Strömungsweg
durch den Dämpfungskolben 72,
das Sperrventil 74 und den Sperrkolben 76.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen kann
das Rückschlagventil 78 zwischen
dem Hauptkörperbereich 74a des
Sperrventils 74 und dem Kolbenbereich 76a des
Sperrkolbens 76 angeordnet sein. Auf diese Weise ist das
Rückschlagventil 78 in einem „normalen” Betriebszustand
und verschließt die
Rücklauföffnungen 76a des
Sperrkolbens 76, so dass das Fluid nicht durch die Rücklauföffnungen 76a des
Sperrkolbens 76 fließt.
Gemäß einer
Anwendung kann das Rückschlagventil 78 eine
Rückschlagventilplatte 78a und
eine Kompressionsfeder 78b aufweisen. Die Rückschlagventilplatte 78a grenzt
in einem „normalen” Betriebszustand
an ein unteres Ende des Sperrkolbens 76 durch die Kompressionsfeder 78b zum
Abschließen
der Rücklauföffnungen 76e.
Es wird jedoch angemerkt, dass während
der Ausfederung der Federung 12, wenn diese sich in einem
festgestellten Modus befindet, das Fluid in der unteren inneren
Kammer 94 die Rückschlagventilplatte 78a von
einem unteren Ende des Sperrkolbens 76 zum Öffnen der
Rücklauföffnungen 76e wegdrückt und
es dabei dem Fluid ermöglicht,
dort durchzuströmen.
Insofern ermöglicht
das Rückschlagventil 78 selektiv
eine Fluidkommunikation zwischen der oberen inneren Kammer 92 und
der unteren inneren Kammer 94 durch die Rücklauföffnungen 76e während der
Ausfederung der Federung 12. Weiter können die Rückflussöffnungen 76e zum Vorspannen
des Sperrkolbens 76 dienen, wenn die Federung 12 im
festgestellten Modus ausfedert.
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Der
Ausblasmechanismus 80 grenzt in einem „normalen” Betriebszustand an ein oberes
Ende des Sperrkolbens 76 zum Abschließen der Stoßöffnungen 76d. Auf
diese Weise kann der Ausblasmechanismus 80 zum Einschließen einer
Ausblasventilplatte 80a, einer Stützplatte 80b und einer
Kompressionsfeder 80c, die zwischen der Ausblasventilplatte 80a und
der Stützplatte 80b angeordnet
ist, vorgesehen sein. Der Ausblasmechanismus 80 erlaubt
selektiv die Fluidkommunikation zwischen der oberen inneren Kammer 92 und
der unteren inneren Kammer 94 über die Stoßöffnungen 76d. Während eines
normalen Betriebsmodus der Federung 12 ist der Ausblasmechanismus 80 mit
einer oberen Oberfläche des
Sperrkolbens 76 in Eingriff, um zu verhindern, dass Fluid
durch den Ausblasmechanismus 80 strömt. Der Ausblasmechanismus 80 kann,
wenn er sich in einem festgestellten Modus befindet, als ein Sicherheitsventil
wirken und es dabei der Federung 12 erlauben, zu komprimieren,
wenn die Federung 12 einer ausreichend großen Kraft
zum Gegenwirken gegen die Kompressionsfeder 80c ausgesetzt
ist. Als Antwort auf solche Kräfte
auf die Federung 12, wenn sich diese in dem zuvor erwähnten Feststellmodus befindet,
wird eine Ansammlung von einer ausreichenden (z. B. vorbestimmten
Menge) an Fluiddruck, der auf den Ausblasmechanismus 80 von
der unteren inneren Kammer 94 wirkt, die Stoßöffnungen 76 öffnen, um
es dem Fluid zu ermöglichen,
durch die Stoßöffnungen 76d in
die obere innere Kammer 92 zu strömen.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen kann
der Wellenbereich 76b des Sperrkolbens 76 integral
mit dem Kolbenbereich 76a des Sperrkolbens 76 als
ein einstückiges,
z. B. unitäres,
Element gebildet sein. Ein oberes Ende des Wellenbereiches 76b des
Sperrkolbens 76 kann auf das obere Stützelement 86 geschraubt
sein, so dass der Sperrkolben 76 bezüglich dem oberen Teleskopelement 30 stationär verbleibt.
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Die
Stoßdämpfereinheit 26 weist
außerdem den
freien Kolben 82 auf, der axial gleitbar an dem Wellenbereich 76b des
Sperrkolbens 76 ist. Es wird jedoch angemerkt, dass der
freie Kolben 82 normalerweise durch den Fluiddruck in der
unteren inneren Kammer 94 gegen die Kompressionsfeder 84 gehalten
wird. Wenn die Federung 12 komprimiert ist, vergrößert sich
der Fluiddruck in der oberen inneren Kammer 92 des oberen
Teleskopelementes 30 zum Komprimieren der Kompressionsfeder 84 derart, dass
sich ein Bereich der oberen inneren Kammer 92 vergrößert. Während der
Ausfederung verringert sich der Fluiddruck in der oberen inneren
Kammer 92 des oberen Teleskopelementes 30 und
die Kompressionsfeder 84 bewegt den freien Kolben 82 zurück auf seine „normale” Ruheposition
(oder Zustand). Gemäß bestimmter
Ausführungsformen
hat der freie Kolben 82 eine ringförmige Dichtung (oder O-Ring) 110,
die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
freien Kolbens 82 und der inneren Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30 zum Bilden einer Dichtung dazwischen
angeordnet ist. Weiter kann der freie Kolben 82 einen inneren
Dichtungsaufbau zwischen einer inneren Umfangsoberfläche des freien
Kolbens 82 und einer äußeren Oberfläche des Wellenbereiches 76b des
Sperrkolbens 76 haben, um so eine Dichtung dazwischen zu
bilden. Insofern kann ein oberster innerer Raum 112 des
oberen Teleskopelementes 30 über dem freien Kolben 82 von der
oberen inneren Kammer 92 des oberen Teleskopelementes 30 isoliert
sein. Demgemäß wirkt
die Zirkulation des Dämpfungsfluides
zwischen der unteren inneren Kammer 94 und der oberen inneren
Kammer (oder Speicher) 92 zum Ausgleich von Druckdifferenzen,
die in der Stoßdämpfereinheit 26 auftreten, wenn
die untere innere Kammer 94 expandiert und kontrahiert.
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Mit
Rückbezug
auf die 4 und 5 weist
das obere Stützelement 86 eine
gestufte Zentralbohrung mit einem unteren Bohrungsbereich 86a mit
einem Innengewinde, einen mittleren Bohrungsbereich 86b mit
einer ringförmigen
Dichtung oder O-Ring und einen oberen Bohrungsbereich 86c auf, der
einen entsprechend größeren Durchmesser
als die entsprechenden Durchmesser der Bohrungsbereiche 86a und 86b hat.
Das obere Stützelement 86 ist
in das obere Körperelement 88 geschraubt,
so dass es an einem oberen Ende des oberen Teleskopelementes 30 befestigt
ist. Eine ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) ist zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
oberen Stützelementes 86 und einer
inneren Oberfläche
des oberen Körperelementes 88 zum
Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet. Ein oberes Ende des
Wellenbereiches 76b des Sperrkolbens 76 ist in
den unteren Bohrungsbereich 86a des oberen Stützelementes 86 geschraubt, um
so an das obere Ende des oberen Teleskopelementes 30 befestigt
zu sein. Auf diese Weise stützt der
obere Bohrungsbereich 86c des oberen Stützelementes 86 drehbar
einen Teil des ersten Aktorelementes 48, wie nachfolgend
genauer beschrieben wird.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
ist das obere Körperelement 88 in
ein oberes Ende des oberen Teleskopelementes 30 mit einer
ringförmigen Dichtung
(oder O-Ring) 114, die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
oberen Körperelementes 88 und
der inneren Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30 angeordnet ist, eingeschraubt,
um so eine Dichtung dazwischen zu bilden. Das obere Körperelement 88 hat
eine gestufte Zentralbohrung mit einem unteren Bohrungsbereich 88a, der
ein Innengewinde aufweist, einem mittleren Bohrungsbereich 88b,
der ein Innengewinde aufweist, und einem oberen Bohrungsbereich 88c,
der eine Mehrzahl von Indexaussparungen aufweist. Das obere Körperelement 88 hat
außerdem
eine ringförmige
Aussparung 88d in einer oberen Oberfläche, wobei die ringförmige Aussparung 88d den
oberen Bohrungsbereich 88c koaxial umringt. Eine Mehrzahl von
gekrümmten
Schlitzen (z. B. zwei gekrümmte Schlitze) 88e sind
in dem oberen Körperelement 88 derart
gebildet, dass der untere Bohrungsbereich 88a mit der ringförmigen Aussparung 88d kommunizieren
kann. Es wird angemerkt, dass die gekrümmten Schlitze 88e bogenförmige Schlitze
sein können mit
Mittelpunkten, die an einer zentralen Achse der gestuften Zentralbohrung
des oberen Körperelementes 88 angeordnet
sind. Der obere Bohrungsbereich 88c und die ringförmige Aussparung 88d bilden
einen oberen Wellenbereich, der ein Außengewinde hat, das schraubenartig
das zweite Aktorelement 52 darin aufnimmt.
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Das
Dämpfungskraftjustierventil 90 hat
ein oberes Ende, das an das zweite Aktorelement 52 derart
gekoppelt ist, dass der Betrieb des zweiten Aktorelementes 52 bewirkt,
dass sich das Dämpfungskraftjustierventil 90 in
einer axialen Richtung bewegt. Beispielsweise ist ein oberes Ende
des Dämpfungskraftjustierventils 90 äußerlich
gewunden und damit schraubenartig mit einem Innengewinde des mittleren
Bohrungsbereiches 88b des oberen Körperelementes 88 in
Eingriff. Demgemäß wird das
Dämpfungskraftjustierventil 90 ebenfalls
gedreht, wenn das zweite Aktorelement 52 gedreht wird,
aber das Dämpfungskraftjustierventil 90 bewegt
sich ebenfalls aufgrund des Eingriffes des Außengewindes des Innengewindes
des mittleren Bohrungsbereiches 88b des oberen Körperelementes 88 in
eine axiale Richtung. Eine axiale Bewegung des Dämpfungskraftjustierventils 90 ermöglicht eine
selektive Justierung einer Strömungsrate
des Fluides von der unteren inneren Kammer 94 zu der oberen
inneren Kammer 92. Insofern wirkt ein unteres spitzes Ende
des Dämpfungskraftjustierventils 90 mit
der zentralen Bohrung 74d des Sperrventils 74 im
Wesentlichen zum Bilden eines Nadelventils zusammen.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind das erste und zweite Aktorelement 48 und 52 dazu
fähig, sich
gegenseitig exklusiv zu betätigen,
so dass das Dämpfungskraftjustierventil 90 in
einer Einstellposition verbleibt, wenn das erste Aktorelement 48 zwischen
einer Sperrposition (oder Zustand) entsprechend einem Nichtdämpfungs-
oder Feststellmodus und einer gelösten Position (oder Zustand)
entsprechend einem normalen Dämpfungs-
oder Betriebsmodus betätigt,
z. B. gedreht wird. Weiter sind das erste und zweite Aktorelement 48 und 52 beide
drehbar an dem oberen Körperelement 88 um
eine gemeinsame zentrale Achse des oberen Teleskopelementes 30 befestigt.
Auf diese Weise ist das zweite Aktorelement 52 in dem ersten
Aktorelement 48 derart angeordnet, dass das erste Aktorelement 48 sich um
das zweite Aktorelement 52 drehen kann.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen weist
das zweite Aktorelement 52 einen Knopfbereich 52a,
einen Wellenbereich 52b, eine Feder 52c, eine
Arretierkugel 52d und eine innerlich gewundene Kappe 52e auf
(5). Die Feder 52c und die Arretierkugel 52d sind
in einer sich radial erstreckenden Bohrung des Wellenbereiches 52b derart
angeordnet, dass die Arretierkugel 52d gegen eine ringförmige innere
Oberfläche
des oberen Körperelementes 88 vorgespannt
ist. Eine innere Oberfläche
des oberen Körperelementes 88 hat
eine Mehrzahl von Aussparungen 88g (von denen nur zwei
gezeigt sind), die selektiv mit der Arretierkugel 52d zum
Bereitstellen von individuellen Justierpunkten zum Steuern einer
Klemmrate für
die Justiereinheit 44 in Eingriff sind. Insofern ist durch
den Wellenbereich 52b, die Federung 52c, die Arretierkugel 52d und
die Aussparungen 88g eine Indexanordnung gebildet. Der
Wellenbereich 52b des zweiten Aktorelementes 52 hat ein
unteres Ende davon, das einen nicht-runden Querschnitt aufweist
und das in einer nicht-runden Bohrung
eines oberen Endes des Dämpfungskraftjustierventils 90 angeordnet
ist. Der Knopfbereich 52a ist fest an einem oberen Ende
des Wellenbereiches 52b des zweiten Aktorelementes 52 durch
beispielsweise eine Stellschraube, einen Stift oder andere geeignete
Befestigungsmechanismen angebracht. Auf diese Weise bewirkt die
Drehung des zweiten Aktorelementes 52, dass sich das Dämpfungskraftjustierventil 90 damit
dreht. Es wird angemerkt, dass die innerlich gewundene Kappe 52e auf das
obere Körperelement 88 geschraubt
sein kann. Wenn die innerlich gewundene Kappe 52e auf das obere
Körperelement 88 geschraubt
ist, wird der Wellenbereich 52b des zweiten Aktorelementes 52 daran gehindert,
sich derart aufwärts
zu bewegen, dass ein unteres Ende des Wellenbereiches 52b in
der zuvor erwähnten
nicht-runden Bohrung des oberen Endes des Dämpfungskraftjustierventils 90 angeordnet
verbleibt. Da der Knopfbereich 52a fest an einem oberen Ende
des Wellenbereiches 52b angebracht ist, kann die innerlich
gewundene Kappe 52e auch zum Zurückhalten des Knopfbereiches 52a des
zweiten Aktorelementes 52 an dem Dämpfungskraftjustierventil 90 wirken.
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In
bestimmten beispielhaften Ausführungsformen
weist das erste Aktorelement 48 einen Bereich 48a und
einen Steuerstab 48b auf. Der Bereich 48a und
der Steuerstab 48b sind über eine Mehrzahl von Stiften 48c derart
miteinander verbunden, dass sich der Bereich 48a und der
Steuerstab 48b zusammen als eine Einheit drehen können, wie
beispielsweise als Antwort auf die Betätigung des ersten Aktorelementes 48.
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Zurückblickend
auf 3 weist die untere Dämpfungseinheit 70 gemäß verschiedener
beispielhafter Ausführungsformen
ein unteres Verschlusselement (oder Dämpfungskolben) 116,
ein Rohr (oder Verbindungsstab) 118, ein Schließelement 120 und ein
Dämpfungskraftjustierventil 122 auf.
Es wird angemerkt, dass die untere Dämpfungseinheit 70 in dem
Feststellmodus unbeweglich wird, weil der freie Kolben 82 als
Antwort auf eine Feststellbetätigung unbeweglich
wird, die im Wesentlichen durch ein Szenario charakterisiert ist,
bei dem das Dämpfungsfluid
nicht länger
durch die obere Dämpfungseinheit 68 strömen kann.
Die untere Dämpfungseinheit 70 kann
jeglicher geeigneter Dämpfungsmechanismus sein
und ist daher nicht im weiteren Detail beschrieben oder gezeigt.
Es wird jedoch angemerkt, dass der Dämpfungskolben 116 bezüglich dem
unteren Teleskopelement 34 der Stoßdämpfereinheit 26 stationär gehalten
wird und dabei gleitbar die innere Oberfläche 30a des oberen
Teleskopelementes 30 kontaktiert. Der Dämpfungskolben 116 weist
sich axial erstreckende Fluidströmungsöffnungen 124 auf, die
zum Bereitstellen eines Dämpfungseffektes
konfiguriert sind, wenn der Dämpfungskolben 116 in
der unteren inneren Kammer 94 aus- und einfährt. Der Verbindungsstab 118 ist
in beispielhaften Ausführungsformen
ein hohler Stab, der den Dämpfungskolben 116 fest
an ein unteres Ende des unteren Teleskopelementes 34 anbringt.
Auf diese Weise ist ein innerer Hohlbereich 126 des Verbindungsstabes 118 an
seinen oberen und unteren Enden abgeschlossen, um so eine luftdichte
Kammer zu bilden. Der Dämpfungskolben 116 bildet
eine Dichtung zwischen einem oberen Ende des Verbindungsstabes 118 und der
inneren Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30. Das Schließelement 120 jedoch
wird bezüglich
dem unteren Teleskopelement 34 stationär gehalten und kontaktiert
gleitbar die innere Oberfläche 30a des
oberen Teleskopelementes 30. Auf diese Weise ist das Dämpfungskraftjustierventil 122 in einem
oberen Ende des Verbindungsstabes 118 angeordnet, um eine
Fluidströmungsrate,
die von einer oberen Hohlregion 128 über dem Dämpfungskolben 116 zu
einer unteren Hohlregion 130 unter dem Dämpfungskolben 116 strömt, zu justieren.
Auf diese Weise teilt der Dämpfungskolben 116 effektiv
die untere innere Kammer 94 in die obere Hohlregion 128 und
die untere Hohlregion 130, wobei die Fluidströmungsöffnungen 124 des
Dämpfungskolben 116 es dem
Fluid ermöglichen,
von einem Hohlraum zu dem anderen, abhängig von longitudinal angeordneten Kräften, die
an dem oberen Teleskopelement 30 und dem unteren Teleskopelement 34 wirken,
zu wandern. Es wird angemerkt, dass eine effektive Dämpfungskraft,
die durch die untere Dämpfungseinheit 70 realisiert
wird, im Wesentlichen von einem Fluidvolumen abhängt, das dazu fähig ist,
durch die Fluidströmungsöffnungen 124 zu
wandern, wenn eine Bewegung des Dämpfungskolbens 116 sich
in die untere innere Kammer 94 (oder aus ihr heraus) verschiebt. Insofern
kann die Dämpfungskraft
an dem oberen Teleskopelement 30 als auch an dem unteren
Teleskopelement 34 wirken. Es wird weiter angemerkt, dass die
untere Dämpfungsjustiereinheit 64 dazu
konfiguriert und angeordnet ist, um das Dämpfungskraftjustierventil 122 in
einer axialen Richtung zu bewegen und damit die Fluidströmungsrate
zwischen der oberen Hohlregion 128 und der unteren Hohlregion 130 zu
justieren.
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Mit
weiterem Bezug auf 3 zeigen die 10 bis 12 verschiedene
vergrößerte, longitudinale
Schnittansichten von verschiedenen Bereichen der Hubjustiereinheit 28.
Gemäß verschiedener beispielhafter
Ausführungsformen
weist die Hubjustiereinheit 28 das obere (oder erste) Teleskopelement 32,
das untere (oder zweite) Teleskopelement 36, ein inneres
Rohr (oder Hülse) 132, eine
Kappenanordnung (oberes Kappenelement) 134, eine erste (oder
obere) Kolbenstange 136, eine zweite (oder untere) Kolbenstange 138,
einen ersten (oder oberen) Kolben 140 und einen zweiten
(oder unteren) Kolben 142 auf. Auf diese Weise ist die
obere justierbare Gas-(z. B. Luft-)Feder 60 durch ein erstes
durch das obere Kappenelement 134, die innere Hülse 132 und den
oberen Kolben 140 eingeschlossenes Volumen definiert, wobei
die untere justierbare Gas-(z. B. Luft-)Feder 62 durch
ein zweites durch den oberen Kolben 140, die innere Hülse 132 und
den unteren Kolben 142 eingeschlossenes Volumen definiert
ist. Die Gasfedern 60 und 62 können über die untere Hubjustiereinheit
(oder Gasfüllungsventil) 66 unter Druck
gesetzt werden. Demgemäß wirkt
die positive Gasfeder 60 dazu, einer Kompressionsbewegung
(d. h. Kompression) der Federung 12 zu widerstehen, bei
der eine Gesamtlänge
des oberen Teleskopelementes 32 und des unteren Teleskopelementes 36 verringert
wird. Die negative Gasfeder 62 wirkt gegenläufig zu
der positiven Gasfeder 60. Und zwar schafft die negative
Gasfeder 62 eine Kraft, die darauf gerichtet ist, die Federung 12 zu
komprimieren oder eine Extensionsbewegung (d. h. Ausfederung) der
Federung 12 zu widerstehen, bei der eine Gesamtlänge des
oberen Teleskopelementes 32 und des unteren Teleskopelementes 36 vergrößert wird. Wie
nachfolgend verdeutlicht wird, kann die longitudinale Positionierung
der Kolben 140 und 142 in dem oberen Teleskopelement 32 über die
obere Hubjustiereinheit 46 derart justiert werden, dass
eine Betätigung
der oberen Hubjustiereinheit 46 eine Hublänge (z.
B. eine maximale Hublänge,
eine minimale Hublänge
oder eine oder mehrere Hublängen
dazwischen) der Stoßdämpfereinheit 28 bestimmt.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die untere Kolbenstange 138 eine starre, hohle Stange,
die eine hohle innere Region 138a aufweist (12).
Die untere Kolbenstange 138 stützt den oberen Kolben 140 in
dem oberen Teleskopelement 32 und ist gleitbar mit beispielsweise
einer inneren Umfangsoberfläche 142a des
unteren Kolbens 142 in Eingriff. Ein unteres Ende der unteren
Kolbenstange 138 ist fest mit einem unteren. Ende des unteren
Teleskopelementes 36 der Hubjustiereinheit 28 gekoppelt,
während der
obere Kolben 140 fest mit einem oberen Ende der unteren
Kolbenstange 138 in Eingriff ist. Insofern erstreckt sich
die untere Kolbenstange 138 longitudinal aufwärts von
einem geschlossenen unteren Ende des unteren Teleskopelementes 36 und
stützt
dabei den oberen Kolben 140. Der untere Kolben 142 ist
an einer axialen Zwischenposition des oberen Teleskopelementes 32 durch
die innere Hülse 132 angeordnet.
Die innere Hülse 132 ist
gemäß beispielhafter Ausführungsformen
koaxial in dem oberen Teleskopelement 32 angeordnet, wobei
ein oberes Ende der inneren Hülse 132 starr
mit der Kappenanordnung 134 gekoppelt ist und ein unteres
Ende der inneren Hülse 132 starr
mit dem unteren Kolben 142 gekoppelt ist. Auf diese Weise
ist der untere Kolben 142 für eine longitudinale Verstellung,
wenn die Stoßdämpfereinheit 28 expandiert
und kontrahiert, mit dem oberen Teleskopelement 32 fest,
während
der obere Kolben 140 für
eine longitudinale Verstellung mit dem unteren Teleskopelement 36 fest
ist. Es wird angemerkt, dass der obere Kolben 140 in gleitendem
Eingriff mit der inneren Hülse 132 ist
und dass der untere Kolben 142 in gleitendem Eingriff mit
der unteren Kolbenstange 138 ist.
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Wie
beschrieben ist die positive Gasfeder 60 zwischen der Kappenanordnung 134 (die
ein oberes Ende des oberen Teleskopelementes 32 abschließt) und
dem oberen Kolben 140 definiert. Da der obere Kolben 140 in
einem Inneren des oberen Teleskopelementes 32 positioniert
ist und entlang dem unteren Teleskopelement 36 beweglich
ist, bewirkt eine longitudinale Aufwärtsverstellung des unteren
Teleskopelementes 36 eine longitudinale Auswärtsverstellung
des oberen Kolbens 140 relativ zu der Kappenanordnung 134.
Diese relative longitudinale Aufwärtsverstellung des oberen Kolbens 140 verringert ein
Volumen der positiven Gasfeder 60, die daraufhin eine Vergrößerung der
Widerstandskraft bewirkt, die durch die positive Gasfeder 60 zum
Widerstand gegen die Kompression der Federung 12 gebildet
wird. Es wird angemerkt, dass der obere Kolben 140 eine erste
ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 144 zum Bilden eines im Wesentlichen
luftdichten Verschlusses zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des oberen
Kolbens 140 und einer inneren Oberfläche 132a der inneren
Hülse 132 aufweist.
Obwohl nicht gezeigt, kann der obere Kolben 140 auch eine
zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
oberen Kolbens 140 und der inneren Oberfläche 132a der
inneren Hülse 132 dazwischen
angeordnete Buchse aufweisen, um die Gleitbarkeit des oberen Kolbens 140 in
der inneren Hülse 132 zu
verstärken,
sowie um zusätzliche
Schließcharakteristiken
zu schaffen. Wie nachfolgend verdeutlicht wird, weist der obere Kolben 140 auch
einen Kolbenstangenaufnahmebereich 146 und eine Mehrzahl
von zusätzlichen
Dichtungselementen 148, 150 und 152 auf.
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Demgemäß ist die
negative Gasfeder 62 zwischen dem oberen Kolben 140 und
dem unteren Kolben 142 definiert, die, wenn die Federung 12 expandiert
und kontrahiert, dazu konfiguriert ist, longitudinal mit der longitudinalen
Verstellung des oberen Teleskopelementes 32 verschoben
zu werden. Insofern verstellt sich der untere Kolben 142 in
einer longitudinalen abwärtigen
Weise weg von dem oberen Kolben 140, wenn das obere Teleskopelement 32 sich
in einer longitudinal abwärtigen
Weise bezüglich
des unteren Teleskopelements 36 verstellt, während die
Federung 12 komprimiert. Die negative Gasfeder 62 dient
zum Unterstützen
einer initialen Kompression der Federung 12 durch wenigstens
teilweises Gegenwirken gegen inherente Reibungskräfte von
beispielsweise verschiedenen ringförmigen Dichtungen (z. B. O-Ringe)
oder anderen Komponenten der Federung 12. Dazu kann eine
innere Kammer zum Definieren der negativen Gasfeder 62 auch
eine Kompressionsfeder (z. B. eine Spiralfeder) 154 aufweisen,
die den oberen Kolben 140 gegen die Kappenanordnung 134 vorspannt
und dabei zusätzliche
Federungs- und Dämpfungscharakteristiken
für die
Hubjustiereinheit 28 bereitstellt.
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Mit
Fokus auf 12 hat der untere Kolben 142 einen
unteren Zwischenbereich mit im Wesentlichen einem ersten Durchmesser,
der eine erste ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 156 zum Bilden eines im Wesentlichen
luftdichten Verschlusses zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche dieses
unteren Zwischenbereiches des unteren Kolbens 142 und der
inneren Oberfläche 32ades
oberen Teleskopelementes 32 aufweist. Der untere Kolben 142 hat außerdem einen
oberen Zwischenbereich mit im Wesentlichen einem zweiten Durchmesser,
der eine zweite ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 158 im Wesentlichen zum Bilden eines
luftdichten Verschlusses zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche dieses
oberen Zwischenbereiches des unteren Kolbens 142 und der
inneren Oberfläche 132a der
inneren Hülse 132 aufweist.
In beispielhaften Ausführungsformen
ist der erste Durchmesser größer als der
zweite Durchmesser, so dass eine äußere Umfangsoberfläche 132b der
inneren Hülse 132 radial von
der inneren Umfangsoberfläche 32a des
oberen Teleskopelementes 32 verschoben ist. Wie nachfolgend
verdeutlicht wird, dient ein sich longitudinal zwischen der inneren
Hülse 132 und
dem oberen Teleskopelement 32 erstreckender radialer Spalt
(Fluidströmungsdurchgang) 160 als
ein Fluidströmungsdurchgang 160,
der es dem Fluid ermöglicht,
zwischen der positiven und der negativen Gasfeder 60 und 62 zu
kommunizieren. Es wird außerdem
in Erwägung
gezogen, dass der untere Kolben 142 eine Buchse (nicht
gezeigt) aufweist, die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
unteren Kolbens 142 und der inneren Oberfläche 32a des
oberen Teleskopelementes 32 zum Verstärken der Gleitbarkeit des unteren
Kolbens 142 in dem oberen Teleskopelement 32 sowie
zum Schaffen von zusätzlichen
Verschlusscharakteristiken dazwischen angeordnet ist.
-
Wie
zuvor erwähnt,
ist die untere Kolbenstange 138 gleitbar mit beispielsweise
der inneren Umfangsoberfläche 142a des
unteren Kolbens 142 in Eingriff. Einer oder mehrere ringförmige Dichtungen (oder
O-Ringe) 162 und 164 können zum Bilden eines im Wesentlichen
luftdichten Verschlusses zwischen der inneren Umfangsoberfläche 142a des
unteren Kolbens 142 und einer äußeren Umfangsoberfläche 138b der
unteren Kolbenstange 138 verwendet werden. Auf diese Weise
kann eine Gaskammer 166 zwischen dem unteren Kolben 142 und
einem unteren Ende des unteren Teleskopelementes 36 der Hubjustiereinheit 28 definiert
sein. Die Gaskammer 166 kann luftdicht sein oder nicht.
Ein oberer Bereich der unteren Kolbenstange 138 ist fest
mit dem Kolbenstangenaufnahmebereich 146 des oberen Kolbens 140 in
Eingriff. Das ringförmige
Dichtungselement (oder O-Ring) 152 kann zum Bilden eines
im Wesentlichen luftdichten Verschlusses zwischen einer inneren
Umfangsoberfläche 138c der
unteren Kolbenstange 138 und einer ersten äußeren Umfangsoberfläche 146a des
Kolbenstangenaufnahmebereiches 146 verwendet werden. Dazu
kann das ringförmige
Dichtungselement (oder O-Ring) 150 zwischen einer inneren
Umfangsoberfläche
des oberen Kolbens 140 und einer zweiten äußeren Umfangsoberfläche 146b des
Kolbenstangenaufnahmebereiches 146 zum Bilden eines im
Wesentlichen luftdichten Verschlusses dazwischen vorgesehen sein.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
ist ein unteres Ende der oberen Kolbenstange 136 gleitbar
mit einer inneren Bohrung des Kolbenstangenaufnahmebereiches 146 in
Eingriff. Das ringförmige Dichtungselement
(oder O-Ring) 148 kann zum Bilden eines im Wesentlichen
luftdichten Verschlusses zwischen einer inneren Umfangsoberfläche der
inneren Bohrung des Kolbenstangenaufnahmebereiches 146 und
einer äußeren Umfangsoberfläche 136a der oberen
Kolbenstange 136 verwendet werden. Ein unterer distaler
Endbereich der oberen Kolbenstange 136 kann sich in eine
hohle innere Region 138a der unteren Kolbenstange 138 erstrecken.
Auf diese Weise ist eine hohle innere Region 136b der oberen Kolbenstange 136 in
fluider Kommunikation mit der hohlen inneren Region 138a der
unteren Kolbenstange 138. Es wird angemerkt, dass die obere
Kolbenstange 136 eine Mehrzahl von Strömungsöffnungen wie beispielsweise
Strömungsöffnungen 168a, 168b, 170a, 170b, 172a, 172b und 172c aufweist,
die es dem Fluid ermöglichen,
zwischen der hohlen inneren Region 136b und der positiven
Gasfeder 60 zu kommunizieren, wie in 11 ersichtlich.
Auf diese Weise kann das Gasfüllventil 66 zum
Druckbeaufschlagen der positiven Gasfeder 60 mit jeglichem
geeigneten Gas (z. B. Luft) über
einen Strömungsdurchgang verwendet
werden, der durch die Verbindung der hohlen inneren Region 138a,
der hohlen inneren Region 136b und der Strömungsöffnungen 168a, 168b, 170a, 170b, 172a, 172b und 172c definiert
wird. Wie nachfolgend verdeutlicht wird, kann das Gasfüllventil 66 auch
zum Druckbeaufschlagen der negativen Gasfeder 62 verwendet
werden, weil die positive Gasfeder 60 eine selektive Fluidkommunikation
mit der negativen Gasfeder 62 haben kann.
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Der
untere Kolben 142 weist außerdem eine Mehrzahl von Richtungsventilen
(z. B. Einwegeventile wie Rückstromklappen,
die durch Federn vorgespannt sein können) 174 und 176 auf,
die jeweils gegeneinander gerichtete Gasströmungen in die negative Gasfeder 62 hinein
und aus ihr heraus ermöglichen.
Auf diese Weise kommunizieren die Richtungsventile 174 und 176 fluide
mit entsprechenden Fluidströmungsdurchgängen 178 und 180,
die fluide mit dem Fluidströmungsdurchgang 160 kommunizieren, der
es dem Fluid ermöglicht,
zwischen der positiven und negativen Gasfeder 60 und 62 über die
Kappenanordnung 134 und die obere Kolbenstange 136 zu kommunizieren,
wie nachfolgend verdeutlicht wird.
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Mit
Fokus auf 10 weist die Kappenanordnung 134 in
beispielhaften Ausführungsformen den
ersten Justieraktor 50, den zweiten Justieraktor 54,
eine Justierwelle 182, ein oberes Stützelement 184, ein
oberes Körperelement 86,
einen oberen Bewegungsmechanismus 188 und einen unteren
Bewegungsmechanismus 190 auf. Der erste Justieraktor 50 und
der obere Bewegungsmechanismus 188 wirken zum Bilden eines
Grobhubjustiermechanismus zusammen, der es der Stoßdämpfereinheit 28 effektiv
ermöglicht,
zwischen einem ersten Betriebszustand, beispielsweise einer relativ „langen” Hublänge, und
einem zweiten Betriebszustand, beispielsweise einer relativ „kurzen” Hublänge, justiert
zu werden. Der zweite Justieraktor 54, die Justierwelle 182 und
der untere Bewegungsmechanismus 190 wirken zum Bilden eines
feinen Hubjustiermechanismus zusammen, der es der Stoßdämpfereinheit 28 effektiv ermöglicht,
zwischen dem zweiten Betriebszustand mit der relativ „kurzen” Hublänge und
einer Mehrzahl von anderen Betriebszuständen, wie beispielsweise einem
dritten Betriebszustand und einem vierten Betriebszustand, justiert
zu werden. Auf diese Weise haben die anderen Betriebszustände ansteigend „längere” Hublängen als
die relative „kurze” Hublänge des
zweiten Betriebszustandes, aber „kürzere” Hublängen als die relative „lange” Hublänge des
ersten Betriebszustandes. Beispielsweise kann der dritte Betriebszustand
eine relativ „längere” Hublänge als
der zweite Betriebszustand, aber eine relativ „kürzere” Hublänge als der erste Betriebszustand
haben, während
der vierte Betriebszustand eine relativ „längere” Hublänge als der dritte Betriebszustand,
aber eine relativ „kürzere” Hublänge als
der erste Betriebszustand haben kann. Es wird angemerkt, dass eine Feinhubjustiereinheit 192 (11)
von einem unteren Bereich der Justierwelle 182 (oder an
diese gekoppelt) gebildet wird, um Hubjustierungen zwischen dem
zweiten Betriebszustand und den anderen Betriebszuständen, wie
dem dritten und vierten Betriebszustand, zu bewirken.
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Das
obere Stützelement 184 weist
eine gestufte zentrale Bohrung auf, die einen unteren Bohrungsbereich 184a mit
einem Innengewinde und einen oberen Bohrungsbereich 184b mit
einem Innengewinde aufweist, wobei der obere Bohrungsbereich 184b einen
entsprechend größeren Durchmesser
hat als der Durchmesser des unteren Bohrungsbereiches 184a.
Das obere Stützelement 184 ist
auf einen unteren Bereich 190a des Bewegungsmechanismus 190 aufgeschraubt,
der eine entsprechend gewundene äußere Oberfläche zum
gewindeartigen Eingriff mit dem oberen Bohrungsbereich 184b hat.
Der untere Bohrungsbereich 184a ist auf die obere Kolbenstange 136 aufgeschraubt,
die eine entsprechend gewundene äußere Oberfläche zum
gewindeartigen Eingriff mit dem unteren Bohrungsbereich 184a hat. Auf
diese Weise stützt
der obere Bohrungsbereich 184b des oberen Stützelementes 184 drehbar
einen Teil des unteren Bewegungsmechanismus 190 und dient
als ein effektiver „Stopper” zum Regulieren
einer Betätigung
des ersten Justieraktors 50, wie nachfolgend verdeutlicht
wird.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
ist das obere Körperelement 186 in
ein oberes Ende des oberen Teleskopelementes 32 mit einer
ringförmigen Dichtung
(oder O-Ring) 194 geschraubt (10), der zwischen
einer äußeren Umfangsoberfläche des oberen
Körperelementes 186 und
der inneren Oberfläche 32a des
oberen Teleskopelementes 32 zum Bilden einer Dichtung dazwischen
angeordnet ist. Das obere Körperelement 186 ist
außerdem
in ein oberes Ende der inneren Hülse 132 mit
einer ringförmigen
Dichtung (oder O-Ring) 196 (10)
geschraubt, die zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
oberen Körperelementes 186 und
der inneren Oberfläche 132a der
inneren Hülse 132 zum Bilden
einer Dichtung dazwischen angeordnet ist. Zusätzlich weist das obere Körperelement 186 eine gestufte
zentrale Bohrung mit einem oberen Bohrungsbereich 186a auf,
der ein Innengewinde, einen mittleren Bohrungsbereich 186b und
einen unteren Bohrungsbereich 186c aufweist. Das obere
Körperelement 186 hat
außerdem
eine ringförmige
Aussparung 186d in einer oberen Oberfläche, wobei die ringförmige Aussparung 186d koaxial
den Bohrungsbereich 186a umgibt. Auf diese Weise bilden
der obere Bohrungsbereich 186a und eine ringförmige Aussparung 186d einen
oberen Wellenbereich, der ein Innengewinde hat, das gewindeartig
den oberen Bewegungsmechanismus 188 aufnimmt, der mit dem
ersten Justieraktor 50 gekoppelt ist.
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Der
untere Bewegungsmechanismus 190 hat eine gestufte innere
Bohrung mit einem oberen Bohrungsbereich 190b, der ein
Innengewinde aufweist, einem ersten Zwischenbohrungsbereich 190c, der
ein Innengewinde aufweist, einem zweiten Zwischenbohrungsbereich 190d,
der eine Mehrzahl von Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f aufweist, und
einen unteren Bohrungsbereich 190a, der ein Innengewinde
aufweist. Auf diese Weise ist der obere Bohrungsbereich 190b mit
einem Innengewinde eines Bohrungsbereiches eines oberen Stoppers 198 gewindeartig
in Eingriff, wobei der erste Zwischenbohrungsbereich 190c gewindeartig
mit einem entsprechenden gewundenen Bereich 182a der Justierwelle 182 in
Eingriff ist und wobei der untere Bohrungsbereich 190a gewindeartig
mit einer äußeren Oberfläche der
oberen Kolbenstange 136 in Eingriff ist, die eine entsprechend
gewundene Oberfläche zum
gewindeartigen Eingriff mit dem unteren Bohrungsbereich 190a hat.
Der untere Bewegungsmechanismus 190 weist außerdem eine
ringförmige Dichtung
(oder O-Ring) 200 auf, die zwischen einer inneren Umfangsoberfläche des
zweiten Zwischenbohrungsbereiches 190d und einer äußeren Oberfläche 182b der
Justierwelle 182 zum Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet
ist. Eine ringförmige Dichtung
(oder O-Ring) 202 kann zwischen einer inneren Umfangsoberfläche eines
dritten Zwischenbohrungsbereiches 190g des unteren Bewegungsmechanismus 190 und
der äußeren Umfangsoberfläche 136a der
oberen Kolbenstange 136 zum Bilden einer Dichtung dazwischen
angeordnet sein.
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Wie
in 10 zu sehen, ist der untere Bewegungsmechanismus 190 gleitbar
mit dem oberen Körperelement 186 gekoppelt.
Es wird angemerkt, dass ein Abstandselement 204 in einer
inneren Region des unteren Bohrungsbereiches 186c derart
angeordnet ist, dass eine äußere Oberfläche des
Abstandselementes 204 an eine innere Oberfläche des unteren
Bohrungsbereiches 186c des oberen Körperelementes 186 angrenzt.
Weiter grenzt eine innere Oberfläche 204a einer
ersten zentralen Bohrung des Abstandselementes 204 an eine äußere Oberfläche des
unteren Bewegungsmechanismus 190, der koaxial den dritten
Zwischenbohrungsbereich 190g umgibt. Auf diese Weise ermöglicht das
Abstandselement 204 sicher eine axiale Beabstandung zwischen
einer inneren Oberfläche
des mittleren Bohrungsbereiches 186b des oberen Körperelementes 186 und
einer äußeren Oberfläche, die
koaxial den zweiten Zwischenbohrungsbereich 190d des unteren Bewegungsmechanismus 190 umringt.
Diese axiale Beabstandung ermöglicht
es, dass ein sich longitudinal erstreckender Fluidströmungsdurchgang 206 aufgebaut
wird.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen
ist eine ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 208 zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche, die
koaxial den zweiten Zwischenbohrungsbereich 190d des unteren
Bewegungsmechanismus 190 umgibt, und einer inneren Oberfläche des
oberen Körperelementes 186 zum
Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet. Eine andere ringförmige Dichtung
(oder O-Ring) 210 ist zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
zweiten Zwischenbohrungsbereiches 190d des unteren Bewegungsmechanismus 190 und
einer inneren Oberfläche
des oberen Körperelementes 186 zum
Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet. Eine weitere ringförmige Dichtung
(oder O-Ring) 212 ist zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des Zwischenbohrungsbereiches 190g des
unteren Bewegungsmechanismus 190 und einer inneren Oberfläche des
Abstandsmechanismus 204 zum Bilden einer Dichtung dazwischen
angeordnet. Auf diese Weise kann der Fluidströmungsdurchgang 206 zum longitudinalen
Erstrecken von wenigstens der ringförmigen Dichtung 208 zu
der ringförmigen
Dichtung 212 konfiguriert sein, so dass die Fluidströmungsdurchgänge fluide
mit den Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f des
unteren Bewegungsmechanismus 190 und einer zweiten Bohrungsregion 204b kommunizieren
können,
die an einem oberen Bereich des Abstandselementes 204 gebildet
ist, das effektiv als ein Fluidströmungsdurchgang dient. Wie nachfolgend
verdeutlicht wird, dient die longitudinale Positionierung der ringförmigen Dichtung 210 bezüglich der
Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f zum selektiven
Steuern einer Richtungsströmung
von Gas von der positiven Gasfeder 60 zu der negativen Gasfeder 62 oder
umgekehrt. Es wird außerdem
angemerkt, dass eine ringförmige
Dichtung (oder O-Ring) 214 zwischen einer äußeren Umfangsoberfläche des
Abstandselementes 204 und einer inneren Oberfläche des
unteren Bohrungsbereiches 186c des oberen Körperelementes 186 zum
Bilden einer Dichtung dazwischen angeordnet sein kann.
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Mit
Bezug auf die 10 und 11 weist die
Justierwelle 182 einen Zwischenwellenbereich 182c mit
einem kleineren Durchmesser als einem Durchmesser entsprechend einem
oberen Wellenbereich 182d auf und umfasst dabei Aussparungsregionen 182e und 182f.
Die Aussparungsregionen 182e und 182f erstrecken
sich longitudinal in die hohle innere Region 136b der oberen
Kolbenstange 136 und definieren als Ergebnis Fluidströmungsdurchgänge 216 und 218,
die sich longitudinal von Fluidströmungsöffnungen 182g und 182h der
Justierwelle 182 in einem radialen oberen Fluidströmungsdurchgang 182i der
Justierwelle 182 erstrecken, der in einen longitudinalen
Fluidströmungsdurchgang 182j abzweigt. Umgekehrt zweigt
der longitudinale Fluidströmungsdurchgang 182j in
einen radialen unteren Fluidströmungsdurchgang 182k ab
und kommuniziert fluide ebenfalls mit der inneren hohlen Region 196b der oberen
Kolbenstange 136. Die Justierwelle 182 kann außerdem Fluidströmungsdurchgänge 1821 und 182m aufweisen.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen hat
eine äußere Umfangsoberfläche 182n eines
unteren Bereiches der Justierwelle 182 einen relativ größeren Durchmesser
als den Durchmesser des Zwischenwellenbereiches 182c der
Justierwelle 182. Es wird angemerkt, dass ein Durchmesser
einer inneren Oberfläche 136c der
oberen Kolbenstange 136 einen relativ größeren Durchmesser
hat als der Durchmesser der äußeren Umfangsoberfläche 182n der
Justierwelle 182. Auf diese Weise kann die äußere Umfangsoberfläche 182n der
Justierwelle 182 radial von der inneren Oberfläche 136c der
oberen Kolbenstange 136 beabstandet sein. Es wird angemerkt, dass
die obere Kolbenstange 136 und die Justierwelle 182 koaxial
auf einer Linie sein können.
In jedem Fall jedoch erstreckt sich diese radiale Beabstandung zwischen
der oberen Kolbenstange 136 und der Justierwelle 182 longitudinal
und definiert dabei Fluidströmungsdurchgänge 220 und 222.
Eine Mehrzahl von ringförmigen
Dichtungen (oder O-Ringen), wie beispielsweise die ringförmigen Dichtungen 224, 226, 228 und 230,
können
zwischen der äußeren Umfangsoberfläche 182n der
Justierwelle 182 und der inneren Oberfläche 136c der oberen
Kolbenstange 136 zum Bilden entsprechender Dichtungen dazwischen
angeordnet sein. Longitudinales Positionieren der ringförmigen Dichtungen 224, 226, 228 und 230 kann
derart konfiguriert sein, dass, wenn die Justierwelle 182,
longitudinal in der oberen Kolbenstange 136 angeordnet
ist, eine Fluidströmung
von (oder zu) den Fluidströmungsdurchgängen 216 und 218 zu (oder
von) der positiven Gasfeder 60 über beispielsweise einen oder
mehrere der Strömungsöffnungen 168a
, 168b, 170a, 170b, 172a, 172b und 172c sowie den
Fluidströmungsdurchgängen 182i, 182j, 182k, 220 und 222 selektiv
reguliert werden kann, um eine Hublänge der Stoßdämpfereinheit 28 steuern
zu können,
wie nachfolgend verdeutlicht wird.
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Mit
Blick zurück
auf 10 kann das obere Körperelement 186 auch
Fluidströmungsdurchgänge 232 und 234 sowie
Richtungsventile (z. B. Einwegeventile wie Rückstromklappen, die federvorgespannt sein
können) 236 und 238 aufweisen.
Der Fluidströmungsdurchgang 232 ermöglicht eine
Fluidkommunikation zwischen dem Fluidströmungsdurchgang 160 und
dem Richtungsventil 236, während der Fluidströmungsdurchgang 234 eine
Fluidkommunikation zwischen dem Fluidströmungsdurchgang 160 und dem
Richtungsventil 238 ermöglicht.
Auf diese Weise steuern die Richtungsventile 236 und 238 die
Gasströmung
zwischen den positiven und negativen Gasfedern 60 und 62,
wie nachfolgend verdeutlicht wird.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
ist der zweite Justieraktor 54 starr mit dem oberen Wellenbereich 182d der
Justierwelle 182 gekoppelt, so dass eine Drehbewegung des
zweiten Justieraktors 54 um eine Rotationsachse 240 eine
entsprechende Drehbewegung der Justierwelle 182 verursacht.
Aufgrund der entsprechend gewundenen Bereiche 182a der Justierwelle 182 und
einem Innengewinde des ersten Zwischenbohrungsbereiches 190c des
unteren Bewegungsmechanismus 190, kann eine Drehbewegung
der Justierwelle 182 um die Drehachse 240 in eine
longitudinale Verstellung eines unteren distalen Endes der Justierwelle
in der hohlen inneren Region 136b der oberen Kolbenstange 136 übertragen
werden. Auf eine ähnliche
Weise ist der erste Justieraktor 50 starr mit dem oberen
Bewegungsmechanismus 188 gekoppelt, so dass eine Drehbewegung
des ersten Justieraktors 50 um die Drehachse 240 eine entsprechende
Drehbewegung des oberen Bewegungsmechanismus 188 bewirkt.
Aufgrund entsprechender gewundener Bereiche des oberen Bohrungsbereiches 186a des
oberen Körperelementes 186 und
eines unteren gewundenen Bereiches des oberen Bewegungsmechanismus 188,
kann eine Drehbewegung des oberen Bewegungsmechanismus 188 um
die Drehachse 240 in eine longitudinalen Verstellung des
unteren Bewegungsmechanismus 190 und dabei der Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f bezüglich der
ringförmigen
Dichtung 210 übertragen
werden.
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Wie
zuvor erwähnt,
schafft die Betätigung des
Justieraktors 50 eine grobe Steuerung über Justiereinstellungen einer
Hublänge,
wie zwischen einer relativ „langen” Hublänge und
einer relativ „kurzen” Hublänge. Auf
diese Weise schafft die Betätigung des
Justieraktors 54 eine feinere Steuerung über die Justiereinstellungen
der Hublänge,
wie zwischen der „kurzen” Hublänge und
einer Mehrzahl von anderen „kurzen” Hublängen, die
relativ „kürzer” als die
relativ „lange” Hublänge, aber
relativ „länger” als die
relative „kurze” Hublänge sind.
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13 bis 15 sind
vergrößerte, longitudinale
Querschnittsansichten der verschiedenen Bereiche der Hubjustiereinheit 28,
die auf einen ersten (oder einen relativ „langen” Hublängen-)Betriebszustand betätigt ist.
Auf diese Weise ist der erste Justieraktor 50 um die Drehachse 240 wie
beispielsweise im Uhrzeigersinn betätigt (z. B. gedreht). Eine Drehbewegung
des ersten Justieraktors 50 bewirkt, dass sich auch der
obere Bewegungsmechanismus 188 um die Drehachse 240 dreht.
Wie zuvor erwähnt, überträgt sich
die zuvor erwähnte
Drehbewegung aufgrund des gewindeartigen Eingriffs von entsprechenden
gewundenen Bereichen des oberen Bohrungsbereichs 186a des
oberen Körperelementes 186 und
einem unteren gewundenen Bereich des oberen Bewegungsmechanismus 188 in
eine longitudinale Verstellung des oberen Bewegungsmechanismus 188 und
des unteren Bewegungsmechanismus 190 auf das untere Teleskopelement 36 und
die Stoßdämpfereinheit 28 zu
und verstellt dabei longitudinal die Positionierung der Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f bezüglich der
ringförmigen
Dichtung 210.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen bringt
ein relativ „langer” Hublängen-Betriebszustand es
mit sich, dass die Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f longitudinal „tiefer” als die
ringförmige
Dichtung 210 verstellt werden, so dass die ringförmige Dichtung 210 die
Fluidströmung
in ein Richtungsventil 283 über den Fluidströmungsdurchgang 206 blockiert.
Stattdessen ermöglicht
die ringförmige
Dichtung 210 eine Fluidströmung von dem Fluidströmungsdurchgang 160 den
Fluidströmungsdurchgang 232,
das Richtungsventil 236, den Fluiddurchgang 204b,
den Fluidströmungsdurchgang 206,
die Fluidströmungsöffnung 190e,
die Fluidströmungsöffnung 182h und
den Fluidströmungsdurchgang 216 zu durchqueren.
Es wird angemerkt, dass das Gas von der negativen Gasfeder 62,
weil die Richtungsströmung
des Gases von der negativen Gasfeder 62 in die positive
Gasfeder 60 stattfindet, das Richtungsventil 176 und
den Fluidströmungsdurchgang 180 durchqueren
kann, um damit in den Fluidströmungsdurchgang 160 einzudringen.
Bei jeder Rate wird Gas, das in den Fluidströmungsdurchgang 216 eindringt,
richtungsartig über
den Fluidströmungsdurchgang 182f,
den Fluidströmungsdurchgang 182i,
den Fluidströmungsdurchgang 182k,
den Fluidströmungsdurchgang 220 und
die hohle innere Region 136b der oberen Kolbenstange 136 geteilt.
Da die ringförmigen
Dichtungen 224 und 226 relativ „höher” als die
Strömungsöffnungen 168a und 168b angeordnet
sind, durchquert die Gasströmung
von dem Fluidströmungsdurchgang 182j,
dem Fluidströmungsdurchgang 182k,
den Fluidströmungsdurchgängen 220 und 222 und
den Fluidströmungsöffnungen 168a und 168b in
die positive Gasfeder 60. Da weiter die ringförmigen Dichtungen 228 und 230 relativ „höher” als die
Fluidströmungsöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c angeordnet
sind, kann die Gasströmung
von den Fluidströmungsdurchgängen 182j und
den Fluidströmungsöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c in
die positive Gasfeder 60 queren.
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16 bis 18 sind
vergrößerte longitudinale
Querschnittsansichten der verschiedenen Bereiche der Hubjustiereinheit 28,
die auf einen zweiten (oder einen relativ „kurzen” Hublängen-)Betriebszustand betätigt ist.
Auf diese Weise ist der erste Justieraktor 50 um die Drehachse 240,
wie beispielsweise im Uhrzeigersinn, betätigt (z. B. gedreht). Eine Drehbewegung
des ersten Justieraktors 50 bewirkt, dass sich der obere
Bewegungsmechanismus 188 ebenfalls um die Drehachse 240 dreht.
Wie zuvor erwähnt, überträgt sich
die zuvor erwähnte
Drehbewegung aufgrund des gewindeartigen Eingriffes der entsprechenden
gewundenen Bereiche des oberen Bohrungsbereichs 186a des
oberen Körperelementes 186 und
einem unteren gewundenen Bereich des oberen Bewegungsmechanismus 188 in
eine longitudinale Verstellung des oberen Bewegungsmechanismus 188 und
des unteren Bewegungsmechanismus 190 in Richtung auf die
Kappenanordnung 134 der Stoßdämpfereinheit 28 und
verstellt dabei longitudinal die Positionierung der Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f bezüglich der
ringförmigen
Dichtung 210.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen bringt
ein relativer „kurzer” Hublängenbetriebszustand
es mit sich, dass die Fluidströmungsöffnungen 190e und 190f longitudinal „höher” verstellt
sind, als die ringförmige
Dichtung 210, so dass die ringförmige Dichtung 210 eine
Fluidströmung
von dem Richtungsventil 236 in die Strömungsöffnung 190e blockiert.
Stattdessen ermöglicht
die ringförmige
Dichtung 210 es der Fluidströmung des Fluidströmungsdurchganges 218,
die Strömungsöffnung 182g,
die Strömungsöffnung 190f,
den Fluidströmungsdurchgang 206,
das Richtungsventil 238 und den Fluidströmungsdurchgang 160 zu
durchqueren. Es wird angemerkt, dass Gas von der positiven Gasfeder 60 den Fluidströmungsdurchgang 182e in
den Fluidströmungsdurchgang 218 durchqueren
kann, weil die Richtungsströmung
des Gases von der positiven Gasfeder 60 in die negative
Gasfeder 62 stattfindet, und dabei die zuvor erwähnten Fluidströmungsdurchgänge und
Strömungsöffnungen
zu dem Fluidströmungsdurchgang 160 durchquert.
Auf diese Weise dringt die Richtungsströmung des Gases von dem Fluidströmungsdurchgang 160 in
den Fluidströmungsdurchgang 178,
das Richtungsventil 174 und dabei in die negative Gasfeder 62 ein.
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Mit
Bezug auf 17 ist in dem relativ „kurzen” Betriebszustand
die Justierwelle 182 soweit wie möglich in der hohlen inneren
Region 136b der oberen Kolbenstange 136 verstellt.
Auf diese Weise kann Gas von der positiven Gasfeder 60 nur
in die hohle innere Region 136b von den Strömungsöffnungen 172a, 172b und 172c eindringen.
Dies beruht auf der Tatsache, dass die Strömungsöffnungen 170a und 170b durch
die ringförmigen
Dichtungen 228 und 230 abgeschlossen sind (z.
B. dazwischen angeordnet). Daher kann Gas, das in die Fluidströmungsöffnungen 170a und 170b strömt, nicht
in die Fluidströmungsdurchgänge 182i oder 182k eindringen,
weil die ringförmige
Dichtung 228 eine solche Fluidkommunikation verhindert,
noch kann dieses Gas in den Fluidströmungsdurchgang 182j eindringen,
weil die ringförmige
Dichtung 230 eine solche Fluidkommunikation verhindert.
Auf eine ähnliche
Weise sind die Fluidströmungsöffnungen 168a und 168b durch
die ringförmigen
Dichtungen 224 und 226 abgeschlossen (z. B. dazwischen
angeordnet). Insofern kann Gas, das in die Fluidströmungsöffnungen 168a und 168b strömt, nicht
in den Fluidströmungsdurchgang 182i eindringen,
weil die ringförmige
Dichtung 224 eine solche Fluidkommunikation verhindert,
noch kann dieses Gas in die Fluidströmungsdurchgänge 182k oder 182j eindringen,
weil die ringförmige
Dichtung 262 eine solche Fluidkommunikation verhindert. Demgemäß dringt
nur Fluid von den Strömungsöffnungen 172a bis 172c in
die Fluidströmungsdurchgänge 182j ein,
durchquert die Fluidströmungsöffnungen 182i und
dringt in den Fluidströmungsdurchgang 218 über die
Strömungsöffnung 182g ein.
Da die longitudinale Positionierung der Justierwelle 182 einen „kleinsten” Volumenzustand
der positiven Gasfeder 60 bildet, vergrößert ein Gasdruck in der positiven
Gasfeder 60 sich, so dass mehr Gas in die negative Gasfeder 62 getrieben
wird. Ein vergrößerter Druck
in der negativen Gasfeder 62 bewirkt, dass die negative
Gasfeder expandiert und dabei eine „Hub” länge der Stoßdämpfereinheit 28 verkürzt.
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Um
selektiv längere
Hublängen
als der zweite Betriebszustand zu schaffen, aber relativ kürzere als
der erste Betriebszustand, kann der zweite Justieraktor 54 um
die Drehachse 240, beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn,
betätigt
(z. B. gedreht) werden. Da der zweite Justieraktor 54 starr
mit dem oberen Wellenbereich 182d der Justierwelle 182 gekoppelt
ist, bewirkt eine Drehbewegung des zweiten Justieraktors 54 um
die Drehachse 240, dass sich die Justierwelle 182 ebenfalls
um die Drehachse 240 dreht. Wie zuvor erwähnt, zieht
eine Drehbewegung der Justierwelle 182 um die Rotationsachse 240 longitudinal
ein unteres distales Ende der Justierwelle 182 relativ
höher von
der longitudinalen Position des unteren distalen Ende in den zweiten
Betriebszustand aufgrund der entsprechenden gewundenen Bereiche 182e der
Justierwelle 182 und einem inneren Gewinde des ersten Zwischenbohrungsbereiches 190c des
unteren Bewegungsmechanismus 190.
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19A und 19B sind
vergrößerte longitudinale
Querschnittsansichten der Feinhubjustiereinheit 192 in
sich unterscheidenden „längeren”, relativ „kurzen” Hublängenbetriebszuständen. Wie
in 19A zu sehen, ist ein dritter Betriebszustand
gezeigt, bei dem eine progressiv „längere” Hublänge als der zweite Betriebszustand
gezeigt ist. Wie zu sehen, wird eine longitudinale Position der
Justierwelle 182 durch den zweiten Justieraktor 54 derart
gesteuert, dass Gas von der positiven Gasfeder 60 in den
inneren hohlen Bereich 136b der oberen Kolbenstange 136 über die
Strömungsöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c eindringen
kann. Dies tritt auf, weil die ringförmigen Dichtungen 224, 226, 228 und 230 alle
longitudinal „höher” als die
Strömungsöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c angeordnet
sind. Insofern können
die Gaseindringöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c den
Fluidströmungsdurchgang 182j,
den Fluidströmungsdurchgang 182i und
den Fluidströmungsdurchgang 182e durchqueren
und dabei in den Fluidströmungsdurchgang 218 über die
Strömungsöffnung 182g eindringen.
Weil ein relativ „größeres” Volumen
für die
positive Gasfeder 60 geschaffen wird, wird weniger Druck
realisiert und dabei wird weniger Gas in die negative Gasfeder 62 getrieben.
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Demgemäß ist in 19B ein vierter Betriebszustand gezeigt, wobei
eine progressiv „längere” Hublänge als
bei dem dritten Betriebszustand gezeigt wird. In dieser Ausführungsform
wird eine longitudinale Position der Justierwelle 182 durch
den zweiten Justieraktor 54 derart gesteuert, dass Gas von
der positiven Gasfeder 60 in den inneren hohlen Bereich 136b der
oberen Kolbenstange 136 über die Strömungsöffnungen 168a, 168b, 170a, 170b, 172a, 172b und 172ceindringen
kann. Dies tritt auf, weil die ringförmigen Dichtungen 224 und 226 longitudinal
höher als
die Strömungsöffnungen 168a und 168b angeordnet
sind und insofern Gas von der positiven Gasfeder 60 in
die Strömungsöffnungen 168a und 168b fließt und die
Fluidströmungsdurchgänge 220 und 222,
den Fluidströmungsdurchgang 182j, den
Fluidströmungsdurchgang 182i und
den Fluidströmungsdurchgang 182e durchquert,
um dabei in den Fluidströmungsdurchgang 218 über die
Strömungsöffnungen 182g einzudringen.
Auf eine ähnliche
Weise kann Gas, das in die Öffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c eindringt,
den Fluidströmungsdurchgang 182j,
den Fluidströmungsdurchgang 182i und
den Fluidströmungsdurchgang 182e durchqueren,
weil die ringförmigen
Dichtungen 228 und 230 longitudinal „höher” als die
Strömungsöffnungen 170a, 170b, 172a, 172b und 172c angeordnet
sind, und dabei in den Fluidströmungsdurchgang 218 über die
Strömungsöffnung 182g eindringen. Weil
ein relativ „größeres” Volumen
für die
positive Gasfeder 60 geschaffen wird, wird weniger Druck realisiert
und dabei wird weniger Gas in die negative Gasfeder 62 getrieben.
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Während bestimmte
beispielhafte Ausführungsformen
und Anwendungen hier beschrieben worden sind, sind andere Ausführungsformen
und Modifikationen aus dieser Beschreibung ersichtlich. Demgemäß ist die
Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen
beschränkt,
sondern durch den breiteren Geltungsbereich der vorhandenen Ansprüche und
verschiedener offensichtlicher Modifikationen und gleichwertiger
Anordnungen bestimmt.