DE202010013722U1 - Heizkessel für Festbrennstoffe - Google Patents

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Abstract

Heizkessel mit einer Brennkammer zur Verbrennung von Festbrennstoffen und mit einer Rauchgasführung zur Abströmung des bei der Verbrennung entstehenden Rauchgases, welche einen Katalysator und wenigstens einen, in Strömungsrichtung des Rauchgases ersten Rauchgaszug aufweist, der aus wenigstens einem Wärmeübertragerkanal eines wassergeführten Wärmeübertragers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rauchgaszug (14) in Strömungsrichtung des Rauchgases (12) unmittelbar der Brennkammer (2) nachfolgend angeordnet ist, wobei der Katalysator (24, 25) innerhalb des ersten Rauchgaszuges (14), vorzugsweise in einem Einströmbereich des Rauchgases (12) in den ersten Rauchgaszug (14), angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit einer Brennkammer zur Verbrennung von Festbrennstoffen und mit einer Rauchgasführung zur Abströmung des bei der Verbrennung entstehenden Rauchgases, welche einen Katalysator und wenigstens einen, in Strömungsrichtung des Rauchgases ersten Rauchgaszug aufweist, der aus wenigstens einem Wärmeübertragerkanal eines wassergeführten Wärmeübertragers gebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Wärmeversorgungsanlage mit einem Heizkessel der vorstehend genannten Art.
  • Ein Heizkessel der vorstehenden Art ist eine Feuerungsvorrichtung, die als Wärmequelle feste Brennstoffe, wie naturbelassenes Stückholz, Pellets, Holzschnitzel, Braunkohlebriketts oder andere brennbare stückige Biomasse nutzt. Die Verbrennung diese Festbrennstoffe findet in einer Brennkammer statt, die je nach der Art des Festbrennstoffes händisch oder über eine automatische Beschickungseinrichtung beschickt werden kann. Zur Abfuhr des bei der Verbrennung in der Brennkammer erzeugten Rauchgases schließt sich an diese eine Rauchgasführung an, die die Strömungsrichtung des Rauchgases vorgibt.
  • Der Heizkessel dient vorrangig der Warmwasser- oder Heizwasserbereitung in einer Sanitär- bzw. Heizungsanlage zur Wärmeversorgung von Gebäuden. Dazu wird das erzeugte Rauchgas entlang der Rauchgasführung über einen Wärmeübertrager geleitet. Üblicherweise weist der in der Rauchgasführung eingebundene Wärmeübertrager einen oder mehrere aufeinander folgende Rauchgaszüge auf, durch die das Rauchgas nacheinander und im Wesentlichen geradlinig und turbulenzarm strömt.
  • Jeder der Rauchgaszüge kann aus einem Wärmeübertragerkanal oder aus mehreren, parallelen Wärmeübertragerkanälen gebildet sein, wobei sich im letzteren Fall der Rauchgasstrom in die entsprechenden Rauchgasteilströme aufteilt.
  • Zur Platzoptimierung sind die in Strömungsrichtung des Rauchgases aufeinander folgenden Rauchgaszüge entlang der Rauchgasführung gewöhnlich benachbart angeordnet und über Umlenkkammern miteinander verbunden.
  • Ein Festbrennstoffkessel der vorstehend genannten Art ist aus der Druckschrift EP 1 962 033 A1 bekannt.
  • Es ist außerdem bekannt, dass die bei der Verbrennung der Festbrennstoffe in derartigen Heizkessel auftretende Schadstoffemission durch den Einsatz von Katalysatoren gemindert werden kann. Die bei der Verbrennung von Festbrennstoffen angewandten Katalysatoren bestehen aus einem hochtemperaturbeständigen Trägermaterial mit einer Edelmetallbeschichtung, die eine Oxydation der giftigen Kohlenmonoxide zu Kohlendioxiden bewirkt. Die optimale Betriebstemperatur dieser Katalysatoren liegt bei ca. 250°C bis 600°C.
  • Diese Betriebstemperatur des Katalysators wird in herkömmlichen Heizkesseln erst nach einer längeren Anheizphase des Heizkessels erreicht. Die Anheizphase ist bei den gattungsgemäßen Heizkesseln mit Festbrennstoff beschickten Brennkammern und wassergeführten Wärmeübertragern besonders ausgeprägt und oft mit sehr ungleichmäßiger Heizgüte verbunden, weshalb die bei diesen Heizkesseln eingesetzten Katalysatoren bisher eine unbefriedigende Wirksamkeit erzielt haben. Die ausgeprägte Anheizphase ergibt sich insbesondere durch den relativ niedrigen Heizwert der Festbrennstoffe und die Wassermasse der Wärmeübertrager. Außerdem ergeben sich durch die unterschiedliche Qualität der Festbrennstoffe und deren diskontinuierliche Beschickung in die Brennkammer unbeständige Verbrennungsparameter, und das nicht nur in der Anheizphase. So kann sich bei derartigen Heizkesseln der Katalysator leicht mit unverbrannten Rauchpartikeln zusetzen und die Rauchgasströmung nachhaltig stören. Zur Vermeidung dieses Problems kann entsprechend verschiedener Ausführungen nach dem Stand der Technik eine manuell oder automatisch gesteuerte Anheiz- oder Bypassklappe vorgesehen sein, mit der die Rauchgase in der Art eines Zweiwegeventils temporär über eine zweite, parallel geschaltete Rauchgasführung an dem Katalysator vorbei in die Atmosphäre leitet werden, bis der Katalysator die gewünschte Betriebstemperatur erreicht hat. Erst dann werden die Rauchgase durch die Rauchgasführung mit dem Katalysator geführt.
  • Eine derartige Katalysatoreinheit mit automatischer Bypassklappe für mit Festbrennstoffen betriebene Feuerungsanlagen ist aus der Druckschrift AT 503 815 A4 bekannt. Die Katalysatoreinheit besteht aus einem Katalysator und eine integrierte, temperaturgesteuerte Bypassklappe. Damit wird gewährleistet, dass Rauchgas, das ein bestimmte Temperatur unterschreitet, nicht oder nur in geringen Mengen durch den Katalysator geleitet wird, sondern entlang eines parallelen Weges durch die geöffnete Bypassklappe geführt wird.
  • Damit wird allerdings der Heizkessel über eine längere Zeit ohne Emissionsschutz betrieben, bevor der Rauchgasstrom zur Schadstoffbeseitigung über den Katalysator geführt wird.
  • Der konstruktive Aufwand für die Gestaltung einer zweiten Rauchgasführung mit Bypassklappenregelung ist im Vergleich zum erzielten Effekt sehr hoch.
  • Außerdem können Bedienungsfehler bei händisch betriebenen Bypassklappen oder Störungen bei elektrisch betriebenen Klappensteuerungen dazu führen, dass sich der Zeitraum, in dem die Rauchgase ungereinigt in die Umwelt gelangen, noch zusätzlich und unnötig verlängert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel für Festbrennstoffe bereitzustellen, bei dem die Rauchgase mit einfachen konstruktiven Mitteln zuverlässig und effizient gereinigt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der erste Rauchgaszug in Strömungsrichtung des Rauchgases unmittelbar der Brennkammer nachfolgend angeordnet ist, wobei der Katalysator innerhalb des ersten Rauchgaszuges, vorzugsweise in einem Einströmbereich des Rauchgases in den ersten Rauchgaszug, angeordnet ist.
  • Wesentlich ist hierbei, dass der Katalysator in der vorbeschriebenen Weise dem ersten Rauchgaszug zugeordnet ist. Der erste Rauchgaszug bezeichnet den entlang der Rauchgasführung einzigen Rauchgaszug oder beim Vorhandensein mehrerer Rauchgaszüge, denjenigen Rauchgaszug, den das aus dem Brennraum entlang der Rauchgasführung abströmende Rauchgas zuerst erreicht. In dem Einströmbereich des Rauchgases in den ersten Rauchgaszug konzentriert sich das in der Brennkammer erzeugte Rauchgas erstmalig und es bildet sich allmählich eine turbulenzarme, stabile Rauchgasströmung aus, die durch den ersten Rauchgaszug gefördert wird. Die Erfindung definiert den Einströmbereich, in dem sich eine stabile Rauchgasströmung ausbildet, bis in etwa die Hälfte der Förderstrecke des Rauchgases durch den ersten Rauchgaszug.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird erreicht, dass das erzeugte Rauchgas vollständig und auf dem kürzesten Weg aus der Brennkammer direkt auf den Katalysator trifft, und zwar bevor dem Rauchgas in der Rauchgasführung Verlust- bzw. Nutzwärme entzogen wird.
  • Durch die Nähe des ersten Rauchgaszuges zum Brenngut in der Brennkammer kann das Rauchgas mit höchstmöglicher Temperatur und auf kürzestem Weg dem Katalysator zugeführt werden, so dass die Betriebstemperatur in kürzester Zeit erreicht und mithin die katalytische Verbrennung der Schadstoffe des Rauchgases schnellstmöglich eingeleitet wird.
  • Es hat sich überraschender Weise herausgestellt, dass mit einer derartigen Ausführung des Heizkessels die Betriebstemperatur des Katalysators eher erreicht werden kann, als bei herkömmlichen Heizkesseln mit Bypassregelung.
  • Die schnelle Erreichung der Betriebstemperatur des Katalysators erlaubt es, auf eine herkömmliche Rauchgasführung mit Bypassregung zu verzichten. Abgesehen von der konstruktiven Vereinfachung der technischen Ausstattung des Heizkessels werden mit Wegfall der Bypassregung der Weg des Rauchgases und dessen katalytische Verbrennung nicht durch äußere Regelungseingriffe beeinflusst.
  • Mit dem vorgegebenen stetigen Weg der Rauchgase durch die erfindungsgemäße Rauchgasführung kann die katalytische Verbrennung der Schadstoffe zuverlässiger, frühestmöglich und weitestgehend vollständig erfolgen. Im Ergebnis wird eine effiziente Schadstoffreduktion aus dem Rauchgas erzielt.
  • Die in der Anheizphase anfänglich am Katalysator anfallenden Rauchgaspartikel, werden durch die herrschende hohe Temperatur in der Nähe zur Brennkammer in kurzer Zeit wieder verbrannt, so dass hierdurch nur temporäre Ablagerungen entstehen, die keinen derartigen Strömungswiderstand erzeugen, der die Rauchgasströmung behindern könnte.
  • Im Ergebnis wird eine einfache und sichere Funktion des Heizkessels bei zugleich geringer Umweltbelastung gewährleistet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Heizkessels gehen aus den abhängigen Schutzansprüchen 2 bis 12, der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörige Zeichnung hervor.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rauchgasführung mit dem ersten Rauchgaszug in der Brennkammer angeordnet. Damit wird der Wasserinhalt und der Wärmeübertragerkanal des wassergeführten Wärmetauschers beim Anfahrvorgang des Heizkessels direkt durch das in der Brennkammer befindliche Brenngut beheizt, was infolge der Wärmeleitung über die Wandungen des Wärmeübertragerkanals die frühzeitige Temperierung des Katalysators unterstützt.
  • Ist der Katalysator im Wärmeübertragerkanal des ersten Rauchgaszuges angeordnet, gestaltet sich auch eine nachträgliche Montage des Katalysators in den Rauchgaszug eines bestehenden Heizkessels einfach und platzsparend.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn dabei der Katalysator in einer Position nahe einer Einströmöffnung des Rauchgases in den Wärmeübertragerkanal angeordnet ist. Nach einer anfänglichen Strömungsberuhigung der eintretenden Rauchgasströmung wird der Katalysator in dieser beabstandeten Position zur Einströmöffnung weitestgehend gleichmäßig und widerstandsarm mit dem Rauchgas beaufschlagt, was die Wirksamkeit des Katalysators begünstigt. Zudem schützt eine derartige Positionierung den Katalysator vor dem direkten Kontakt mit dem Flammenschlag in der Brennkammer.
  • Ist der Anströmquerschnitt des Katalysators im Wesentlichen kongruent mit dem Strömungsquerschnitt des Wärmeübertragerkanals ausgebildet, nimmt der Anströmquerschnitt des Katalysators, welcher senkrecht zur vorgesehenen Anströmrichtung des Rauchgases ausgebildet ist, den Strömungsquerschnitt des Warmeübertragerkanals vollständig ein, so dass kein Rauchgasstrom unbehandelt am Katalysator vorbeiströmen kann. Damit kann die katalytische Verbrennung weiter verbessert werden.
  • Die Erfindung geht dabei von der überraschenden Erkenntnis aus, dass die für Festbrennstoffkessel üblicherweise angewandten Katalysatoren auch bei einer vollständigen Beaufschlagung durch die in der Anheizphase des Heizkessels entstehenden Rauchgase keinen derartigen Druckverlust erzeugen, der die Rauchgasströmung beeinträchtigen könnte.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist im ersten Rauchgaszug ein zweiter Katalysator angeordnet, der dem ersten Katalysator in Strömungsrichtung des Rauchgases nachfolgend angeordnet ist.
  • Dabei macht sich die Erfindung den Gedanken zu Nutze, dass bei einer katalytischen Verbrennung selbstständig Wärme erzeugt wird. Somit kann die im ersten Katalysator entstehende Wärme zusätzlich für die Beheizung des in Strömungsrichtung nachfolgenden zweiten Katalysators genutzt werden, welcher das Rauchgas in einer zweiten katalytischen Verbrennungsstufe nachreinigt. Im Ergebnis werden die Schadstoffe im Rauchgase noch mehr reduziert. Von der Erfindung ist mit selben vorteilhaftem Effekt umfasst, innerhalb des ersten Rauchgaszuges weitere Katalysatoren in Folge anzuordnen. Somit schützt und erwärmt jeweils der vorausgehende Katalysator den ihm nachfolgenden Katalysator.
  • Sind die aufeinander folgenden Katalysatoren zueinander beabstandet angeordnet, kann eine Mischzone bereitgestellt werden, in der eine erneute Vermischung der Rauchgase stattfindet. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die katalytische Verbrennung in den äußeren Randzonen des Anströmquerschnittes des Katalysators weniger wirksam ist als im Zentrum des Anströmquerschnittes. In der Mischzone kann das ungleichmäßig vorgereinigte Rauchgas homogenisiert werden, wodurch die Wirkung der Nachverbrennung im zweiten Katalysator erhöht und die Schadstoffreduzierung weiter verbessert wird.
  • Weist die Rauchgasführung einen Turbolator auf, so ist dieser erfindungsgemäß in Strömungsrichtung des Rauchgases dem Rauchgaszug nachfolgend angeordnet. Der Turbolator besteht aus einem oder mehreren Leitblechen, die in der Rauchgasführung eingebracht sind. Mit Hilfe des Turbolators kann der Kessel- bzw. Schornsteinwiderstand wie gewünscht angepasst werden, und damit die Verweilzeit und die Temperatur der Rauchgase beeinflusst werden. Die dabei am Turbolator erzeugte Verwirbelung des Rauchgases kann sich in dieser bevorzugten Anordnung in jedem Falle nicht temperaturmindernd auf den Katalysator auswirken.
  • Ist der Turbolator verstellbar ausgebildet, kann der Kessel- bzw. Schornsteinwiderstand variiert werden und unter anderem auch der anfängliche Druckverlust im Kaltzustand des Kessels optimal eingestellt werden, wodurch die Rauchgasströmung durch den Katalysator in der Anfahrphase des Heizkessels besser gestützt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Katalysator oder sind die Katalysatoren lösbar mit dem Wärmeübertragerkanal verbunden. Davon ausgehend, dass der Katalysator einen Verschleiß unterworfen ist, da sich die auf dem Trägermaterial aufgebrachte Edelmetallbeschichtung mit der Zeit aufbraucht, ist es vorteilhaft, dass eine Befestigung oder Fixierung des Katalysators an dem länger beständigen Wärmeübertragerkanal zerstörungsfrei gelöst werden kann, so dass der Katalysator in den entsprechenden Verbrauchinterwallen problemlos ausgetauscht werden kann.
  • Der Katalysator ist sehr praktisch revisionierbar und für einen Austausch zugänglich, wenn eine dem ersten Rauchgaszug nachfolgend angeordnete Umlenkkammer eine verschließbare Revisionsöffnung aufweist. Davon abgesehen, dass der Katalysator von vorn über die Einströmöffnung in den Wärmeübertragerkanal zugänglich sein kann, kann es in Abhängigkeit der Konstruktion des Heizkessels und der Befestigungsart des Katalysators günstig sein, den Katalysator auch rückseitig des Wärmeübertragerkanals, nämlich über die Revisionsöffnung in der Umlenkkammer zugänglich zu machen.
  • Von großem Vorteil ist, dass die Revisionsöffnung derart angeordnet ist, dass sie über eine Einfüllöffnung der Brennkammer bedienbar ist. Somit kann der Katalysator über die zur händischen Beschickung der Brennkammer mit Brennstoffen ohnehin vorhandene Öffnung erreicht und ausgetauscht werden. Der Austausch des Katalysators kann so einerseits mit geringem Aufwand erfolgen. Andererseits ist mithin eine zusätzliche verschließbare Öffnung im Kesselgehäuse zur Erreichung der des Katalysators konstruktiv entbehrlich.
  • In einer günstigen Ausgestaltung ist die Revisionsöffnung mittels einer verstellbaren Verschlussklappe verschließbar. Diese Verstellbarkeit der Verschlussklappe ermöglicht die Bereitstellung eines verschieden großen Öffnungsquerschnittes der Revisionsöffnung. Obwohl die Erfindung normalerweise einen Betrieb des Heizkessels ohne Bypassfunktion für den Katalysator ermöglicht, kann bei besonders außergewöhnlichen Situationen, wie z. B. bei sehr ungünstigen Witterungsbedingungen, der erforderliche Kesselzug (rauchgasseitige Druckdifferenz) in der Anfahrphase zu gering sein. In diesem Fall ermöglicht die verstellbare Verschlussklappe der Revisionsöffnung mit einfachen Mitteln einen Notfallbetrieb über eine zweite Rauchgasführung, welche das Rauchgas an dem ersten Rauchgaszug mit dem Katalysator kurzzeitig vorbeileitet und damit den Strömungswiderstand im Heizkessel herabsetzt, bis sich der notwendige Kesselzug eingestellt hat.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Wärmeversorgungsanlage gelöst, welche den erfindungsgemäßen Heizkessel enthält, wobei der wassergeführte Wärmeübertrager und/oder ein Wassermantel des Heizkessels mit einem Heizwasserkreislauf verbunden ist, der eine Bypassschaltung zur Rücklauftemperaturanhebung aufweist.
  • Mit dieser Bypassschaltung kann in der Anheizphase des Heizkessels die Wassertemperatur des in den Wärmetauscher einströmenden Rücklaufwassers in kurzer Zeit erhöht werden. Die Taupunkttemperatur des Rauchgases in der Brennkammer, die ungefähr bei 54°C zu erwarten ist, kann somit schnell überwunden werden. Auch kann die Temperatur der Gasflammen des Brenngutes zügiger ansteigen. Dadurch fällt an der Oberfläche des Wärmeübertragerkanals so gut wie kein Kondensat an, was die Funktionsweise des Katalysators sichert und Schädigungen des Katalysators vermeidet.
  • Außerdem werden durch die Rücklauftemperaturanhebung die durch den Wärmetauscher begrenzten Wandungen des Brennraumes schneller temperiert, was den Abbrand der Festbrennstoffe verbessert und beschleunigt. Das erhöht zusätzlich die Effizienz des Katalysators in der Anheizphase des Heizkessels.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Wärmeversorgungsanlage ist an den Heizwasserkreislauf ein an sich bekannter Pufferspeicher angeschlossen. Dadurch kann der Heizkessel seine erzeugte Wärme permanent an den Pufferspeicher abgeben und damit weitestgehend im Volllastbetrieb betrieben werden, womit eine gleichmäßige Verbrennung mit einer konstant hohen Rauchgastemperatur erfolgen kann, die stets den Betrieb des Katalysators im günstigen Betriebstemperaturbereich gewährleistet.
  • Vorzugsweise erfolgt die Verbrennung der Festbrennstoffe in dem erfindungsgemäßen Heizkessel über einen oberen Abbrand. Dazu werden die in der Brennkammer eingebrachten Festbrennstoffe nur im oberen Bereich gezündet. So werden von Anbeginn der Verbrennung sehr reine Gasflammen mit geringem Wasserdampfgehalt erzeugt, was sich besonders vorteilhaft auf die frühzeitige Erreichung der Betriebstemperatur des Katalysators auswirkt. Die Erfindung berücksichtigt dabei, dass andernfalls in der Anfahrphase des Heizkessels in erheblichen Mengen wasserhaltige Rauchgase entstehen, die infolge der Verdampfung die Temperatur des Rauchgases mindern.
  • Diese und weitere, aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung des Ausführungsbeispiels und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale können jeweils für sich oder in Kombination als vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Der erfindungsgemäße Heizkessel wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung nach 1 zeigt eine schematische Schnittansicht durch einen solchen Heizkessel 1.
  • Der Heizkessel 1 umfasst in einem Kesselkörper eine geschlossene Brennkammer 2, die teilweise von einem wassergeführten Heizmantel 3 und zusätzlich von einer Wärmeisolierung 4 umgeben ist. Über eine im oberen Bereich der Brennkammer 2 vorgesehene Einfüllöffnung 5, die mittels einer Fülltür 6 verschließbar ist, wird die Brennkammer 2 mit Scheitholz 7 befällt. Der Heizkessel 1 kann auch mit anderen festen Brennstoffen 7, wie Braunkohlebriketts, beschickt werden. Die eingefüllten Scheithölzer 7 liegen während des Verbrennungsvorganges als Brenngut in einem unteren Bereich der Brennkammer 2 auf einen Einlegerost 8 auf. Über eine Entnahmeöffnung 9 im unteren Bereich der Brennkammer, die mittels einer Entnahmetür 10 verschließbar ist, können Asche und Reste des abgebrannten Brenngutes 7 entnommen werden.
  • Im oberen Bereich der Brennkammer 2 ist eine Rauchgasführung 11 vorgesehen, die der Abströmung des bei der Verbrennung erzeugten Rauchgases 12 aus der Brennkammer 2 dient und dabei den Weg des Rauchgases als Rauchgasstrom 2 vorgibt. Die Rauchgasführung 11 setzt sich über einen Rauchrohranschluss 13 bis zu einem nicht dargestellten Schornsteinanschluss fort. Die Rauchgasführung 11 weist in einem, in die Brennkammer integrierten Teil einen ersten und zweiten Rauchgaszug 14, 15 auf. Jeder der Rauchgaszüge 14, 15 entlang der Rauchgasführung 11 wird von wasserführenden Heiztaschen 16 eines Wärmeübertragers 17 umgeben, die den jeweiligen Wärmeübertragerkanal 18, 19 des Rauchgaszuges 14, 15 bilden. Der Wärmeübertrager 17 und der Heizmantel 3 sind wasserseitig mit einander verbunden und über einen Vorlaufleitungsstutzen 20 und einen Rücklaufleitungsstutzen 21 an einen nicht dargestellten Heizwasserkreislauf einer Heizungsanlage anschließbar.
  • Rauchgasseitig sind der erste und der zweite Rauchgaszug 14, 15 in der in der Zeichnung durch Pfeile dargestellten Strömungsrichtung des Rauchgases 12 aufeinander folgend angeordnet und über eine Umlenkkammer 22 strömungstechnisch miteinander verbunden, so dass der Rauchgasstrom 12 stets beide Rauchgaszüge 14, 15 nacheinander passiert. Im Wärmeübertragerkanal 18 des ersten Rauchgaszuges 14, etwas zurückgesetzt zu einer Einströmöffnung 9 des Wärmeübertragerkanals 18, ist ein erster Katalysator 24 angeordnet. In diesem Einströmbereich hat sich der Rauchgasstrom 12 weitestgehend stabilisiert und trifft widerstandsarm auf den ersten Katalysator 24 auf, der in seiner etwas zurückgesetzten Position im Wärmeübertragerkanal 18 vor dem direkten Flammenkontakt geschützt ist.
  • Die Position des Katalysators 24 im Wärmeübertragerkanal 18 ist durch ein kleines, nicht dargestelltes Anschlagelement bestimmt, das in einem Abstand zur Einströmöffnung 9 im Wärmeübertragerkanal 18 befestigt ist. Zur seiner exakten Positionierung wird der Katalysator 24 in den Wärmeübertragerkanal 18 eingeschoben und liegt einseitig und lose am Anschlagelement an. Ist der Wärmeübertragerkanal 18, wie im Ausführungsbeispiel leicht geneigt, wird der Katalysator 24 noch sicherer in seiner Position gehalten.
  • Mit einem Abstand zum ersten Katalysator 24 ist nachfolgend ein zweiter Katalysator 25 im Wärmeübertragerkanal 18 positioniert, so dass sich dazwischen eine Wirbelzone 26 ausbildet. Der Abstand zwischen den Katalysatoren 24, 25 wird durch ein ebenfalls nicht dargestelltes flaches Distanzblech bestimmt, das vor dem Einführen des zweiten Katalysators 25 in den Wärmeübertragerkanal 18 flach aufliegend auf der unteren Wand des Wärmeübertragerkanals 18 an den ersten Katalysator 24 angelegt wird. Die exakte Positionierung des Katalysators 25 im Wärmeübertragerkanal 18 ergibt sich dann durch dessen einseitiges Anlegen an das Distanzblech. Ist der Wärmeübertragerkanal 18, wie im Ausführungsbeispiel leicht geneigt, wird auch der Katalysator 25 zuverlässig in seiner Position gehalten.
  • Die nicht näher dargestellten Katalysatoren 24, 25 in diesem Ausführungsbeispiel bestehen aus jeweils einer wabenartigen Trägerstruktur aus einer hochtemperaturbeständigen Keramik, deren Durchströmungsröhren mit einem Edelmetall oder Edelmetallverbindungen aus z. B. Platin, Palladium oder Rhodium, beschichtet sind.
  • Die äußeren Umfangsmaße der Trägerstruktur der Katalysatoren 24, 25 sind passend zum Strömungsquerschnitt des Wärmeübertragerkanals 18 ausgebildet und lediglich mit einer Spielpassung versehen, die die Verschiebbarkeit der Katalysatoren 24, 25 entlang des Wärmeübertragerkanals 18 gewährleistet. Die Katalysatoren 24, 25, die in dieser Weise bündig an den Wandungen des Wärmeübertragerkanals 18 anschließen, werden während des Kesselbetriebes vollständig mit dem Rauchgasstrom 12 beaufschlagt und liefern in dieser Ausführung jeweils einen Strömungswiderstand von ca. 2 Pa. Im Vergleich dazu liegt der optimale Kesselzug bzw. die erforderliche Druckdifferenz des Heizkessels 1 im Anfahrzustand bei ca. 15 Pa und ist durch verschiedene Mittel einstellbar.
  • Über die Einfüllöffnung 5 und die Umlenkkammer 22, die eine verschließbare Revisionsöffnung 27 aufweist, können die Wärmeübertragerkanäle 18, 19 gewartet und gereinigt werden. Da die Katalysatoren 24, 25 lose mit dem Wärmeübertragerkanal 18 verbunden sind, können sie über die verschließbare Revisionsöffnung 27 ohne der Zuhilfenahme von Werkzeug montiert und ausgetauscht werden.
  • Zum Anfeuern des Heizkessels 1 werden nur die oben aufliegenden Stücke der eingefüllten Scheithölzer 7 über die Einfüllöffnung 5 angezündet, während die erforderliche Verbrennungsluft von unten über eine geöffnete Primärluftklappe 28, die in der Entnahmetür 10 integriert ist, nachströmt. Die Einfülltür 6 ist während des Anfeuerns geschlossen. Eine in der Einfülltür 6 integrierte Sekundärluftklappe 29 ist entsprechend einer vorgegebenen Voreinstellung geöffnet und sorgt für die nötige Sauerstoffzufuhr zur katalytischen Verbrennung des Rauchgases 12 in den Katalysatoren 24, 25.
  • Nach dem Anfeuern übernimmt ein üblicher temperaturgesteuerter Feuerzugregler 30 die Regulierung der Verbrennung über eine Ansteuerung der Primärluftklappe 28. Damit wird vor allem in der Anfahrphase eine Verbrennung der Scheithölzer 7 durch oberen Abbrand realisiert, bei dem weitestgehend reines und wasserdampfarmes Rauchgas 12 entsteht, das in kurzer Zeit eine Temperatur von ca. 250°C erreicht, die der optimalen Betriebstemperatur der Katalysatoren 24, 25, welche in einem Temperaturbereich von 250 bis 600°C liegt, entspricht.
  • Das Rauchgas 12 steigt unter Turbulenzen in der Brennkammer 2 auf, sammelt sich zu dem Rauchgasstrom 12, der unmittelbar aus der Brennkammer 2 in den Wärmeübertragerkanal 18, des ersten Rauchgaszuges 14 einströmt. Dort, an der Einströmöffnung 23 des Wärmeübertragerkanals 18, trifft der Rauchgasstrom 12 auf den ersten Katalysator 24 auf. In diesem Katalysator 24 werden in einer ersten Stufe der katalytischen Verbrennung die im Rauchgas 12 enthaltenen Kohlenmonoxide zu Kohlendioxid unter Wärmeabgabe oxidiert. Nach im Wesentlichen geradlinigem Durchgang des Rauchgasesstromes 12 durch den ersten Katalysator 24 folgt in der Wirbelzone 26 eine weitestgehend thermische und stöchiometrische Vermischung des Rauchgasesstromes 12, bevor das Rauchgas 12 den zweiten Katalysator 15 passiert und die noch enthaltenen Kohlenmonoxide in einer zweiten Stufe der katalytischen Verbrennung oxidiert werden. Der Rauchgasstrom 12 passiert stets und als erstes die Katalysatoren 24, 25, bevor sich das Rauchgas 12 durch den Entzug der Nutzwärme entlang der nachfolgenden Streckenführung durch die Wärmeübertragerkanäle 18, 19 des ersten und zweiten Rauchgaszuges 14, 15 abkühlt.
  • Mit dem vorbeschriebenen Heizkessel 1 nach dem Ausführungsbeispiel erreichen die Katalysatoren 24, 25 bereits nach einer kurzen Anheizphase ihre optimale Betriebstemperatur und realisieren eine dauerhafte und weitestgehend vollständige katalytische Verbrennung des Rauchgases 12.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Heizkessel
    2
    Brennkammer
    3
    Heizmantel
    4
    Wärmeisolierung
    5
    Einfüllöffnung
    6
    Fülltür
    7
    Scheitholz, fester Brennstoff, Brenngut
    8
    Einlegerost
    9
    Entnahmeöffnung
    10
    Entnahmetür
    11
    Rauchgasführung
    12
    Rauchgas, Rauchgasstrom
    13
    Rauchrohranschluss
    14
    erster Rauchgaszug
    15
    zweiter Rauchgaszug
    16
    Heiztaschen
    17
    Wärmeübertrager
    18
    Wärmeübertragerkanal
    19
    Wärmeübertragerkanal
    20
    Vorlaufleitungsstutzen
    21
    Rücklaufleitungsstutzen
    22
    Umlenkkammer
    23
    Einströmöffnung
    24
    erster Katalysator
    25
    zweiter Katalysator
    26
    Wirbelzone
    27
    Revisionsöffnung
    28
    Primärluftklappe
    29
    Sekundärluftklappe
    30
    Feuerzugregler
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1962033 A1 [0007]
    • - AT 503815 A4 [0010]

Claims (14)

  1. Heizkessel mit einer Brennkammer zur Verbrennung von Festbrennstoffen und mit einer Rauchgasführung zur Abströmung des bei der Verbrennung entstehenden Rauchgases, welche einen Katalysator und wenigstens einen, in Strömungsrichtung des Rauchgases ersten Rauchgaszug aufweist, der aus wenigstens einem Wärmeübertragerkanal eines wassergeführten Wärmeübertragers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rauchgaszug (14) in Strömungsrichtung des Rauchgases (12) unmittelbar der Brennkammer (2) nachfolgend angeordnet ist, wobei der Katalysator (24, 25) innerhalb des ersten Rauchgaszuges (14), vorzugsweise in einem Einströmbereich des Rauchgases (12) in den ersten Rauchgaszug (14), angeordnet ist.
  2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchgasführung (11) mit dem ersten Rauchgaszug (14) in der Brennkammer (2) angeordnet ist.
  3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysator (24, 25) im Wärmeübertragerkanal (18), vorzugsweise in einer Position nahe einer Einströmöffnung (23) des Rauchgases (12) in den Wärmeübertragerkanal (18), angeordnet ist.
  4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anströmquerschnitt des Katalysators (24, 25) im Wesentlichen kongruent mit dem Strömungsquerschnitt des Wärmeübertragerkanals (18) ausgebildet ist.
  5. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Rauchgaszug (14) ein zweiter Katalysator (25) angeordnet ist, der dem ersten Katalysator (24) in Strömungsrichtung des Rauchgases (12) nachfolgend angeordnet ist.
  6. Heizkessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander folgenden Katalysatoren (24, 25) zueinander beabstandet angeordnet sind.
  7. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchgasführung (11) einen Turbolator aufweist, der in Strömungsrichtung des Rauchgases (12) dem ersten Rauchgaszug (14) nachfolgend angeordnet ist.
  8. Heizkessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Turbolator verstellbar ausgebildet ist
  9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Katalysator/en (24, 25) lösbar mit dem Wärmeübertragerkanal (18) verbunden ist/sind.
  10. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem ersten Rauchgaszug (14) nachfolgend angeordnete Umlenkkammer (22) eine verschließbare Revisionsöffnung (27) aufweist.
  11. Heizkessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsöffnung (27) derart angeordnet ist, dass sie über eine Einfüllöffnung (5) der Brennkammer (2) bedienbar ist.
  12. Heizkessel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsöffnung (27) mittels einer verstellbaren Verschlussklappe verschließbar ist.
  13. Wärmeversorgungsanlage mit einem Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (17) und/oder ein Wassermantel (3) des Heizkessels (1) mit einem Heizwasserkreislauf verbunden ist, der eine Bypassschaltung zur Rücklauftemperaturanhebung aufweist.
  14. Wärmeversorgungsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den Heizwasserkreislauf ein Pufferspeicher angeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT503815A4 (de) 2006-09-27 2008-01-15 Gs Components Handelsgmbh Katalysatoreinheit mit automatischer anheizklappe für mit festbrennstoffen betriebene feuerungsanlagen
EP1962033A1 (de) 2007-02-23 2008-08-27 Viessmann Werke GmbH & Co. KG Festbrennstoffheizkessel

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