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Die
Erfindung betrifft ein leuchtendes Kleidungsstück, insbesondere
ein leuchtendes Kleidungsstück, an deren Rand bzw. Naht
ein Leuchtmittel angeordnet ist, wodurch ein stabiler Aufbau, eine leichte
Herstellung und eine einfache Aufnahme gewährleistet sind,
wobei die Ästhetik sowie die Ganzheit des Kleidungsstücks
bzw. eines Schmuckstücks zugleich in Erwägung
gezogen werden.
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Mit
der Entwicklung der gewerblichen und der kommerziellen Gesellschaft
werden die Lebensweisen in der letzten Zeit viel geändert.
Mehr und mehr Leute wie z. B. Verkehrspolizei, Reiniger sowie Straßenpfleger
usw. arbeiten in der Nacht. Mit der Verbreitung vom Radsport fahren
mehr und mehr Leute in der Nacht mit Fahrrad. Aufgrund des weniger
Verkehrs auf der Straße in der Nacht fährt man dementsprechend
in der Nacht schneller als am Tag. Dies bereitet Radfahrern, Fußgängern,
Verkehrspolizei auf der Straße, Reinigern und Straßenpflegern ein
höheres Risiko von Verkehrsunfällen.
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Zur
Sicherheitswarnung ist normalerweise jeweils eine Reflexionsplatte
hinten eines Fahrrads sowie vorne und hinten des entsprechenden
Pedals angeordnet, um durch die Stärkung der Lichtreflexion die
Verkehrsunfälle in der Nacht zu vermeiden. Alternativ kann
ebenfalls eine Reflexionsplatte an einem Kleidungsstück
genäht werden, die durchs Wagenlicht reflektiert wird,
um Fahrer auf Fußgänger bzw. Arbeiter auf der
Straße aufmerksam zu machen. Jedoch funktioniert dieser
Reflexionsaufbau lediglich in einer passiven Art und Weise. Das
bedeutet, dass dieser Reflexionsaufbau zur Warnung lediglich unter Wirkung
von äußeren Lichtstrahlen das von dem entsprechenden
Wagen gesendete Licht reflektieren kann. Außerdem wird
hierbei die Reflexionswirkung durch Reflexionsmaterial und die Lichtausbeute
beeinflusst. Bei frontaler Strahlung bzw. beim klaren Tag ist eine
gute Reflexionswirkung zu erwarten, auf die Fahrer normal reagieren
können. Befinden sich Fußgänger an einer
Straßenecke, wo das Wagenlicht nicht erreichen kann, oder
beim Regen, wo das Wagenlicht zerstreut wird, dann wird die Reflexionswirkung
dementsprechend schlechter, auf die Fahrer nicht rechtzeitig reagieren
können, was schließlich zum Zusammenstoßen
oder zu größeren Verkehrsunfällen führen
kann.
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Darauf
basierend wurde nachher leuchtender Aufbau zur Warnung entwickelt,
der aktiv funktionieren kann. Als Beispiele dafür sind
u. a. der aus der
TW 93220106 bekannter ”leicht
verbindbare Lichtdurchlassaufbau sowie dessen Lichtübertragungsgerät” sowie
das in der
TW 93217265 offenbarte ”verbesserte
Lichtübertragungsgerät” usw. anzuführen.
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Herkömmlicher
leicht verbindbarer Lichtdurchlassaufbau sowie dessen Lichtübertragungsgerät
weist eine Lichtquelle und einen lichtdurchlässigen Abschnitt
auf. Die Lichtquelle besteht hierbei aus einem Lichterzeugungsgerät
und einem Leuchtmittel. Der lichtdurchlässige Abschnitt
ist durch ausreichende Lichtdurchlässigkeit gekennzeichnet,
um das Licht von der Lichtquelle zu empfangen und dieses folglich
nach außen abzustrahlen. Der lichtdurchlässige
Abschnitt umfasst hierbei einen Zylinder als Hauptkörper
und ein randseitig von dem Hauptkörper herausragendes Blech,
auf dem ein Schlitz ausgebildet ist, um in Knöpfen eines
Kleidungsstücks zu befestigen oder unmittelbar an einem
Kleidungsstück zu nähen. Auf diese Weise kann
der Lichtdurchlassaufbau auf einem Kleidungsstück befestigt
werden.
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Jedoch
kann das von der Lichtquelle ausgesendete Licht durch den Lichtdurchlassaufbau
lediglich nach außen abgestrahlt werden, wobei es Lichtübertragungswirkung
fehlt. Ist das Lichtübertragungsgerät zu lang,
dann kann das Licht nicht effektiv zum Ende geleitet werden. Dadurch
kann die Sicherheit von Verwendern ebenfalls nicht gewährleistet
werden. Außerdem ist das Lichtübertragungsgerät
mittels des Schlitzes durch Einrasten in Knöpfen eines
Kleidungsstücks bzw. durch Nähen mit dem Kleidungsstück
verbunden, was der Ästhetik des Kleidungsstücks
schadet. In dieser Anspruchsveröffentlichung wird weiterhin
nicht offenbart, wie das Lichterzeugungsgerät angeordnet
ist. Den Figuren gemäß ist das Lichterzeugungsgerät
mit dem Leuchtmittel verbunden, das wiederum unmittelbar mit dem Lichtdurchlass
verbunden ist. Von daher befindet sich das Lichterzeugungsgerät
freigelegt auf der Oberfläche eines Kleidungsstücks.
Hingegen weist das Lichterzeugungsgerät eine Schaltung,
einen Batteriesitz, ein Gehäuse usw. auf und ist durch
ein großes Volumen gekennzeichnet. Dies bereitet nicht
nur Umstände bei Bewegung, sondern das Lichterzeugungsgerät
kann leicht von äußeren Objekten gestoßen,
gerieben und somit beschädigt werden. Hinsichtlich der
Nachteile des vorstehend erläuterten Lichtdurchlassaufbaus
bei der Lichtübertragung wurde das verbesserte Lichtübertragungsgerät
entwickelt. Jedoch wird hierbei immer noch nicht offenbart, wie
der Lichtübertragungsaufbau auf einem Gerät vorgesehen
ist.
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Aufgrund
der vorstehend erläuterten Nachteile des herkömmlichen
Lichtübertragungsaufbaus sowie dessen Befestigungsweise
auf einem Kleidungsstück kann der herkömmliche
Lichtübertragungsaufbau die Anforderungen an moderne Wirtschaft, Ästhetik
sowie Pragmatik nicht erfüllen.
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Bezüglich
der vorstehend erläuterten Nachteile des herkömmlichen
Lichtübertragungsgeräts sowie dessen Anordnungsweise
auf einem Kleidungsstück wird durch die Erfindung ein leuchtendes
Kleidungsstück geschaffen, das ein Kleidungsstück,
ein Leuchtmittel und eine Steuerschaltung aufweist. Das Kleidungsstück
ist auf seiner Oberfläche mit einem Lichtleitelement versehen.
Auf dem Kleidungsstück ist ein Aufnahmeabschnitt angeordnet.
Das Leuchtmittel befindet sich auf einem Endabschnitt des Lichtleitelements.
Die Steuerschaltung umfasst eine Leiterplatte und Batterien, die
in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist. Außerdem weist
die Steuerschaltung eine Leitung auf, die mit dem Leuchtmittel verbunden
ist, um die Beleuchtungsweise des Leuchtmittels zu kontrollieren.
Auf diese Weise können die von dem Leuchtmittel ausgesendeten
Lichtstrahlen auf das Lichtleitelement übertragen und folglich
nach außen abgestrahlt werden. Dadurch kann das Licht zur
Warnung verstärkt werden.
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Die
Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Im
Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
leuchtendes Kleidungsstücks;
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2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen leuchtendes Kleidungsstücks;
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3 einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie B-B in 3;
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5 eine
Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen leuchtendes Kleidungsstücks;
und
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6 eine
Gesamtansicht eines wiederum weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen leuchtendes Kleidungsstücks.
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In 1 bis 4 ist
ein erfindungsgemäßes Kleidungsstück
dargestellt, das vornehmlich ein Kleidungsstück 10,
ein Leuchtmittel 20 und eine Steuerschaltung 30 aufweist,
welche im Folgenden näher zu erläutern sind.
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Das
Kleidungsstück 10 kann entweder als Oberteil,
Mantel, Hose oder andere Kleidungsstücke bzw. Hut, Schuh,
Schale oder ähnliche aufsetzbare, einziehbare sowie auf
einem Körper gehüllte Objekte oder Schmuckstücke
ausgeführt sein. Das Kleidungsstück 10 besteht
aus mehreren Stoffstücken 11 wie einem vorderen
Teil, einem hinteren Teil und einem Ärmelteil, die miteinander
genäht sind. Der vordere, der hintere und der Ärmelteil
kann entweder aus einem Stoffstück 11 oder aus über
zwei Stoffstücken 11 bestehen. Auf einem Stoffstück 11 eines Kleidungsstücks 10 ist
ein Lichtleitelement 12 angeordnet, das gerade auf einem
Stoffstück 11 (5) oder
zwischen zwei Stoffstücken 11 (3)
verteilt ist. Auf dem Kleidungsstück 10 ist ein
Aufnahmeabschnitt 13 vorgesehen, der als Tasche von herkömmlichem
Kleidungsstück ausgeführt ist. Am Rand 101 bzw.
an der Naht 102 des Kleidungsstücks 10 wie Oberteil
ist ein Aufnahmekanal 14 ausgebildet, der mit dem Aufnahmeabschnitt 13 verbunden
ist. Das Lichtleitelement 12 weist mindestens eine Lichtleitfaser 121 auf,
deren Außenschicht mit einem Lichtdurchlass-Abdeckkörper 122 versehen
ist. Der Lichtdurchlass-Abdeckkörper 122 besteht
aus einem hohlen Rohrkörper 1221 und einem Seitenstück 1222, wobei
sich das Seitenstück 1222 seitlich von dem hohlen
Rohrkörper 1221 erstreckt. Auf diese Weise kann
das Seitenstück 1222 des Lichtdurchlass-Abdeckkörpers 122 an
einem Stoffstück 11 genäht oder zwischen
beiden Stoffstücken 11 des Kleidungsstücks 10 geklemmt
werden. Der Endabschnitt des Rohrkörpers 1221 ist
mit einer Verlängerung 1223 versehen, in die das
Leuchtmittel 20 eingebaut werden kann. Alternativ kann
das Lichtleitelement 12 als Schriftzeichnen oder Bilder
zwischen beiden Stoffstücken 11 angeordnet werden.
Außerdem kann die Lichtleitfaser 121 des Lichtleitelements 12 ebenfalls spiralförmig
in dem Lichtdurchlass-Abdeckkörper 122 untergebracht
werden.
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Das
Leuchtmittel 20 ist mit einem Endabschnitt des Lichtleitelements 12 verbunden
und als LED, Glühbirne oder ein eine Lichtquelle aufweisendes
Element ausgeführt.
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Die
Steuerschaltung 30 umfasst eine Leiterplatte und Batterien
(nicht gezeigt) und ist in dem Aufnahmeabschnitt 13 des
Kleidungsstücks 10 aufgenommen. Außerdem
umfasst die Steuerschaltung 30 eine in dem Aufnahmekanal 14 aufgenommene
Leitung 31, die mit dem Leuchtmittel 20 verbunden
ist, um die Beleuchtungsweise des Leuchtmittels 20 zu kontrollieren.
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Bezug
nehmend auf 2 wird die in dem Aufnahmeabschnitt 13 des
Kleidungsstücks 10 aufgenommene Steuerschaltung 30 nach
dem Einziehen des Kleidungsstücks 10 gedrückt.
Durch Verbindung der Leitung 31 mit dem Leuchtmittel 20 kann das Leuchtmittel 20 beleuchten,
dessen Licht auf die Lichtleitfaser 121 des Lichtleitelements 12 des
Kleidungsstücks 10 übertragen wird. Mithilfe
der Lichtleitfaser 121 kann das Licht zum Ende geleitet
und anschließend durch den Lichtdurchlass-Abdeckkörper 122 nach
außen abgestrahlt werden. Auf diese Weise kann einerseits
das Warnlicht verstärkt werden, andererseits kann die Anforderung
an Ästhetik erfüllt werden. Hinsichtlich 5 ist
ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
leuchtenden Kleidung dargestellt, bei der das Lichtleitelement 12 am
Rücken des Kleidungsstücks 10 angeordnet
ist. Alternativ kann das Lichtleitelement 12 ebenfalls
an einer anderen beliebigen Stelle des Kleidungsstücks 10 vorgesehen
werden. Zur leichten Anordnung sowie zur Erfüllung der Ästhetik
kann die Leitung 31 unmittelbar in den hohlen Rohrkörper 1221 eingeführt werden.
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In 6 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Lichtleitelements 12 dargestellt, dessen Lichtdurchlass-Abdeckkörper 122 auf einer
dem Kleidungsstück 10 zugewandten Seite mit einer
Reflexionsschicht 1224 beschichtet ist, um die Helligkeit
des Lichtes zu erhöhen. Die Außenseite des Lichtdurchlass-Abdeckkörpers 122 ist
vorne und hinten mit in unterschiedlicher Dichte verteilten Abschirmpunkten
(1225) versehen, um vorne und hinten gleichmäßige
Lichtstrahlen zu erhalten. Im Vergleich zu Stand der Technik, bei
dem keine ausreichende Helligkeit von der Lichtquelle erzeugt werden kann
und die Anordnungsstelle des Leuchtaufbaus zur leichten Bewegung
von Verwendern nicht deutlich definiert ist, wodurch der herkömmliche Leuchtaufbau
durch äußere Objekte gestoßen, gerieben
und somit beschädigt werden kann, sind die mehrere Stoffstücke 11 des
Kleidungsstücks 10 der Erfindung gemäß mit
dem Seitenstück 1222 des Lichtleitelements 12 verbunden,
wobei das Leuchtmittel 20, die Steuerschaltung 30,
die Leitung 31 in dem Aufnahmeabschnitt 13 und
dem Aufnahmekanal 14 aufgenommen sind, um die Ästhetik
sowie die Ganzheit des Kleidungsstücks 10 schließlich
zu erhöhen.
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Zusammengefasst
wird ein leuchtendes Kleidungsstück beschrieben, das vornehmlich
ein Kleidungsstück, ein Leuchtmittel und eine Steuerschaltung
aufweist. Das Kleidungsstück ist auf seiner Oberfläche
mit einem Lichtleitelement versehen. Auf dem Kleidungsstück
ist ein Aufnahmeabschnitt angeordnet. Das Leuchtmittel befindet
sich auf einem Endabschnitt des Lichtleitelements. Die Steuerschaltung
umfasst eine Leiterplatte und Batterien und ist in dem Aufnahmeabschnitt
aufgenommen. Außerdem weist die Steuerschaltung eine Leitung
auf, die mit dem Leuchtmittel verbunden ist, um die Beleuchtungsweise
des Leuchtmittels zu kontrollieren. Auf diese Weise können
die von dem Leuchtmittel ausgesendeten Lichtstrahlen auf das Lichtleitelement übertragen
und folglich nach außen abgestrahlt werden. Dadurch kann
einerseits das Licht zur Warnung verstärkt werden, andererseits
kann die ästhetische Anforderung erfüllt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kleidungsstück
- 101
- Rand
- 102
- Naht
- 11
- Stoffstück
- 12
- Lichtleitelement
- 121
- Lichtleitfaser
- 122
- Lichtdurchlass-Abdeckkörper
- 1221
- Rohrkörper
- 1222
- Seitenstück
- 1223
- Verlängerung
- 1224
- Reflexionsschicht
- 1225
- Abschirmpunkt
- 13
- Aufnahmeabschnitt
- 14
- Aufnahmekanal
- 20
- Leuchtmittel
- 30
- Steuerschaltung
- 31
- Leitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - TW 93220106 [0004]
- - TW 93217265 [0004]