DE202010012675U1 - Zentrale Einheit für ein Einbruch-Alarmsystem und Einbruch-Alarmsystem - Google Patents

Zentrale Einheit für ein Einbruch-Alarmsystem und Einbruch-Alarmsystem Download PDF

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    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

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Abstract

Zentrale Einheit für die zentrale Verwaltung eines Einbruch-Alarmsystems, wobei die zentrale Einheit mit einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten verbindbar ist bzw. in Verbindung steht, um Ereignisinformationen zu empfangen, diese auszuwerten und bei Bedarf selektive Steuerinformationen an ein oder mehrere dezentrale Einheiten abzusenden, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit als Zwischenstecker ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zentrale Einheit für die zentrale Verwaltung eines Einbruch-Alarmsystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Einbruch-Alarmsystem mit einer zentralen Einheit und einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Aus den Statistiken von Polizei und Versicherungen ist es hinlänglich bekannt, dass die meisten Einbrüche in Ein- und Mehrfamilienhäuser über unzureichend gesicherte Türen oder Fenster erfolgen. Einbrecher verschaffen sich gewaltsam Zugang, indem sie beispielsweise Türen oder Fenster aufhebeln bzw. zertrümmern oder diese im Bereich der Schlösser bzw. Fenstergriffe von außen aufbohren.
  • Mechanische Sicherheitselemente an Türen und Fenstern stellen in den meisten Fällen einen wirksamen Schutz gegen gewaltsame Einbruchsversuche dar. Allerdings weisen diese jedoch keine Möglichkeit auf, um in einem Einbruchsfall unmittelbar einen Alarm auszulösen. Einbruchsversuche werden somit gar nicht oder erst viel später anhand von Beschädigungen am Fenster oder an der Tür entdeckt.
  • Zur unmittelbaren Detektion und Meldung von Einbruchsversuchen eigenen sich verschiedene Meldeeinheiten, welche mittels eines Sensors bestimmte Zustandsänderungen erfassen und gegebenenfalls signalisieren.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 199 38 632 A1 einen motorisch angetriebenen Rolladen, der mit einer geeigneten Sensorik, insbesondere einem Bewegungssensor, Näherungssensor, Kontaktsensor oder Erschütterungssensor ausgestattet ist. Werden sich dem abzusichernden Gebäude bzw. Gegenstand nähernde Personen oder Fahrzeuge erkannt, kann der Rolladen des Gebäudes automatisch heruntergefahren werden. Dieses System ist jedoch ausschließlich auf die Überwachung und Steuerung eines Rolladens begrenzt.
  • Weitere bekannte Überwachungseinheiten sind aus der DE 103 46 654 B3 , DE 10 2005 053 821 B4 und aus der EP 1 865 129 B1 bekannt. Diese Druckschriften offenbaren unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren zur Überwachung der Fenstergriffstellung eines Tür- bzw. Fenstergriffs.
  • Die bekannten preisgünstigen Lösungen für den Konsumgüterbereich erweisen sich aber oftmals als sogenannte Insellösungen, das heißt sie decken meist nur einen oder lediglich wenige Sicherungsbereiche ab und sind darüber hinaus gar nicht oder nur in einem begrenzten Umfang erweiterbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollständiges Alarmsystem aufzuzeigen, das die Überwachung und Steuerung einer Vielzahl von Bereichen bzw. steuerbaren Einrichtungen erlaubt und von einer zentralen Einheit verwaltet wird, wobei das System bzw. die verwendeten Einheiten insbesondere für den Konsumgüterbereich erschwinglich sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird durch die zentrale Einheit gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der zentralen Einheit sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche 2 bis 9.
  • Des weiteren wird die Aufgabe durch das Einbruch-Alarmsystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen des Systems sind Gegenstand der sich an den Anspruch 10 anschließenden Ansprüche 11 bis 20.
  • Gemäß dem Anspruch 1 wird also eine zentrale Einheit für die zentrale Verwaltung eines Einbruch-Alarmsystems vorgeschlagen, wobei diese zentrale Einheit mit einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten verbindbar ist bzw. in Verbindung steht, um Ereignisinformationen zu empfangen und entsprechende selektive Steuerinformationen abzusenden. Die zentrale Einheit wertet demnach die von zumindest einem Teil der Einheiten empfangenen Informationen, insbesondere Alarmereignisse, aus und sendet in Abhängigkeit der Informationsauswertung entsprechende selektive Steuerinformationen an zumindest einen Teil der dezentralen Einheiten.
  • Erfindungsgemäß ist die zentrale Einheit in Form eines Zwischensteckers ausgeführt. Der Zwischenstecker weist vorzugsweise einen Schuko-Stecker auf, der in eine entsprechende Steckdose einsteckbar ist. Hierdurch wird die zentrale Einheit mit Netzspannung, vorzugsweise 230 V versorgt. Im Unterschied zu bekannten Lösungen aus dem Stand der Technik ist damit eine flexible Nutzung ohne feste Ortsbindung möglich. Es muss lediglich ein Netzanschluß zum Einstecken des Zwischensteckers verfügbar sein.
  • Es ist möglich, dass ein Benutzer die zentrale Einheit während verschiedener Tageszeiten nur an seinem überwiegend genutzten Aufenthaltsort in dem zu überwachenden Objekt verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung der zentralen Einheit als Zwischenstecker ermöglicht den Anschluß eines beliebigen Gerätes. Vorzugsweise weist die zentrale Einheit wenigstens eine Schuko-Steckdose auf. In einer bevorzugten Ausführung ist die Schuko-Steckdose permanent durchgeschaltet.
  • Vorteilhafterweise kann ein Mittel vorgesehen sein, das ein ereignisabhängiges Durchschalten des Zwischensteckers ermöglicht. Die Durchschaltung erfolgt insbesondere in Abhängigkeit von empfangenen Alarmereignissen, so dass wenigstens ein angeschlossenes elektrisches Gerät nur im Alarmfall ein- oder ausgeschaltet wird. Die ereignisabhängige Schaltung, vorzugsweise unabhängige Schaltung, mehrere Steckdosen ist ebenso denkbar.
  • Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die zentrale Einheit wenigstens einen Energiepuffer umfasst. Hierdurch lässt sich der Ausfall der Netzspannungsversorgung kompensieren. Gleiches gilt für das Herausziehen des Zwischensteckers aus der Steckdose. In diesem Fall wird die Elektronik der zentralen Einheit weiterhin über einen begrenzten Zeitraum durch die gepufferte Energie gespeist. Der Energiepuffer ist beispielsweise als Batterie oder aufladbarer Akku ausgeführt.
  • Die Kommunikation zwischen der zentralen Einheit und wenigstens einer dezentralen Einheit erfolgt bevorzugt über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle. Gleichfalls ist es ebenso möglich, eine leitungsgebundene Kommunikationsschnittstelle zwischen zentraler Einheit und dezentraler Einheit vorzusehen. Um den Nachrichtenaustausch in beide Übertragungsrichtungen zu gestatten, kann die Verbindung vorzugsweise bidirektional ausgeführt sein.
  • Zur akustischen bzw. optischen Signalisierung eines beliebigen Ereignisses umfasst die zentrale Einheit wenigstens einen Lautsprecher und zusätzlich oder alternativ eine optische Signalleuchte. Ein Ereignis, insbesondere Alarmereignis, basiert auf der Auswertung der empfangenen Informationen zumindest einer dezentralen Einheit. Ebenso kann beispielsweise der Ausfall der Netzversorgung der zentralen Einheit ein Ereignis darstellen, das zur Alarmauslösung führt.
  • Darüber hinaus ist zweckmäßig ein Bedienfeld mit wenigstens einer Bedientaste, vorzugsweise mit wenigstens zwei Bedientasten vorgesehen, um die zentrale Einheit zu konfigurieren oder zu aktivieren bzw. deaktivieren. Unter Umständen können die Bedientasten als Tasten-LEDs ausgeführt sein, so dass wenigstens eine weitere Signalisierungsmöglichkeit zur Verfügung steht.
  • Mit Hilfe der Bedientasten lässt sich der Betriebszustand der zentralen Einheit manuell einstellen. Im aktivierten Zustand, das heißt im Scharf-Modus, gibt die zentrale Einheit ein Alarmsignal in Abhängigkeit der empfangenen Information aus. Im deaktivierten Zustand, das heißt im Unscharf-Modus, werden sämtliche empfangenen Gefahrenmeldungen ignoriert und dementsprechend nicht als Alarm ausgegeben. Weiterhin lässt sich im Alarmfall mit Hilfe der Bedientasten die optische oder akustische Alarmausgabe unterbrechen.
  • Ferner kann zweckmäßig vorgesehen sein, dass die zentrale Einheit zwischen einem Normalbetrieb und einem Programmierbetrieb umschaltbar ist. Im Normalbetrieb lässt sich die zentrale Einheit zwischen dem Unscharf-Modus und dem Scharf-Modus verstellen. Im Programmierbetrieb können beispielsweise dezentrale Einrichtungen mit der zentralen Einheit gekoppelt werden, wie es beispielsweise bei der Erstinbetriebnahme der zentralen Einheit erforderlich ist. Ferner lässt sich die zentrale Einheit zu einem späteren Zeitpunkt in den Programmierbetrieb versetzen, um die nachträgliche Erweiterung des Systems um weitere dezentrale Einheiten zu ermöglichen.
  • Um die zu verwaltende Infrastruktur des Alarmsystems in der zentralen Einheit zu hinterlegen, ist vorzugsweise ein Speichermittel in der zentralen Einheit vorgesehen. Während der Einbindung der dezentralen Einheiten in das Alarmsystem werden die individuellen Codierungen der dezentralen Einheiten im Speichermittel der zentralen Einheit für die spätere Verwaltung hinterlegt.
  • Um die Bedienung bzw. Steuerung der zentralen Einheit nicht auf die manuelle Eingabe am Bedienfeld der zentralen Einheit zu beschränken, ist vorzugsweise wenigstens eine Fernbedienung vorgesehen. Mit Hilfe der Fernbedienung lassen sich die bereits eingangs erläuterten Konfigurations- bzw. Bedienmöglichkeiten zumindest teilweise per Fernbedienung bewerkstelligen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Einbruch-Alarmsystem mit einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten zur Erfassung und Meldung von Einbruchsereignissen und/oder zur ereignisabhängigen Steuerung elektrischer Einrichtungsgegenstände eines Gebäudes. Ferner ist mindestens eine zentrale Einheit vorgesehen, die zur Auswertung und zur Aus- und Weitergabe von Alarmsignalen bzw. Steuersignalen dient. Die dezentralen Einheiten stehen mit wenigstens einer zentralen Einheit in Verbindung bzw. sind mit dieser verbindbar. Erfindungsgemäß ist die zentrale Einheit als Zwischenstecker ausgeführt.
  • Das Einbruch-Alarmsystem ist für die Überwachung von Wohngebäuden bzw. Wohnräumen bzw. den dazugehörigen Außenanlagen geeignet und soll vorzugsweise Privatanwender bedienen. Ebenfalls können mit dem Einbruch-Alarmsystem Geschäftsräume und Geschäftsgebäude kleiner bis mittlerer Größe abgesichert werden.
  • Vorzugsweise ist die zentrale Einheit des Einbruch-Alarmsystems gemäß einer der vorteilhaften Ausführungen der voranstehend erläuterten zentralen Einheit ausgeführt. Das Einbruch-Alarmsystem weist offensichtlich dieselben Vorteile wie die zentrale Einheit auf, weshalb an dieser Stelle auf eine wiederholte Erläuterung verzichtet wird. Die zentrale Einheit ist demnach als Zwischenstecker ausgeführt, welcher per Funk oder per Drahtverbindung Meldungen von Einbruchereignissen von wenigstens einer dezentralen Einheit empfängt, diese auswertet und unter Umständen selbst ein Alarmsignal ausgibt oder weitere dezentrale Einheiten im Alarmfall ansteuert.
  • Die Alarmausgabe erfolgt in Form von optischen und/oder akustischen Alarmsignalen direkt an der zentralen Einheit. Gleichzeitig ist es auch möglich, in einem Alarmfall einzelne dezentrale Einheiten gezielt anzusteuern um einzelne Geräte der Hausautomation zu betätigen. Hierdurch können bestimmte Teile des Gebäudes besonders abgesichert oder gezielt Abschreckungsmaßnahmen ergriffen werden.
  • Unter Umständen kann wenigstens eine dezentrale Einheit des Einbruch-Alarmsystems einen externen Alarmgeber aufweisen. Der externe Alarmgeber dient bevorzugt zur optischen und/oder akustischen Ausgabe eines Alarmsignals und lässt sich an beliebiger Stelle innerhalb oder außerhalb des Gebäudes bzw. des zu überwachenden Objektes anbringen.
  • Weiterhin kann wenigstens eine dezentrale Einheit eine Notrufeinrichtung umfassen, die im Alarmfall vorzugsweise eine Verbindung zu einer Notrufleitstelle aufbaut um automatisch einen entsprechenden Notruf abzusetzen. Im Alarmfall steuert die zentrale Einheit den externe Alarmgeber und/oder die Notrufeinrichtung derart an, so dass die optische bzw. akustische Ausgabe eines Alarmsignals angeregt und ein Notruf automatisch getätigt wird.
  • Grundsätzlich ist die Art und Weise des automatisch zu initiierende Notrufs konfigurierbar gehalten. Vorteilhafterweise lassen sich ein oder mehrere Zielrufnummern bzw. Zieladressen hinterlegen, die im Notfall zu kontaktieren sind.
  • Die eingebundene Notrufeinrichtung kann zusätzlich über einen externen Notrufsender ansteuerbar sein. In dieser Ausführung entspricht die Notrufeinrichtung bevorzugt einem bekannten Hausnotrufsystem. Die Abgabe eines Notrufs durch die Notrufvorrichtung kann demnach ebenfalls durch die Betätigung des Notrufsenders ausgelöst werden. Beispielhafte Ausführungen des externen Notrufsenders sehen eine am Handgelenk zu tragende betätigbare Vorrichtung oder eine um den Hals tragbare Kette mit entsprechendem Notrufsender vor.
  • Möglich ist es, dass die dezentrale Einheit als Aktor zur Steuerung einer beliebigen Gebäudeeinrichtung ausgeführt ist. Mögliche Ausführungen umfassen einen Aktor zur Steuerung einer Tür- oder Tormechanik bzw. zur Betätigung eines entsprechenden Schranken- oder Barrierenmechanismus. Weiterhin kann der Aktor als Schalteinheit zur Steuerung einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung sowie eines motorbetriebenen Rolladens dienen. Folglich lassen sich durch die zentrale Einheit automatisch Steuersignale absetzen, die eine ereignisabhängige Steuerung beliebiger Gebäudeeinrichtungen im Alarmfall ermöglicht.
  • Zur Detektion einer Reihe von bestimmten Einbruchereignissen ist wenigstens eine dezentrale Einheit als Meldeeinheit ausgeführt. Diese kann beispielsweise eine Fenstergriffüberwachungseinheit sein, die auf Grundlage eines beliebigen Verfahrens die aktuelle Griffposition einer Fenstermechanik überwacht.
  • Weiterhin kann die Meldeeinheit einen Bewegungsmelder, einen Präsenzmelder oder eine Lichtschrankenanordnung umfassen, die eine Erfassung von Fremdkörpern in überwachten Bereichen ermöglicht. Weitere mögliche Ausführungen der Meldeeinheit umfassen einen Glasbruchmelder, der anhand von Vibrationen oder typischen Frequenzen den Bruch einer Fensterscheibe detektiert, sowie Öffnungs- und Verschlussmelder in Form von Magnetkontakten zur Überwachung der Tür- bzw. Fensterstellung oder auch Rauchmelder oder Temperaturmelder. Grundsätzlich sind beliebige Sensoren zur Detektion bzw. Überwachung bestimmter Ereignisse oder Zustände denkbar.
  • Die als Aktor ausgeführten dezentralen Einheiten können in einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung mit Hilfe wenigstens einer Fernbedienung steuerbar sein. Die Fernbedienung erlaubt beispielsweise die ferngesteuerte Betätigung des Aktors auch unter Nicht-Alarmbedingungen.
  • Die Energieversorgung der dezentralen Meldeeinheiten erfolgt vorzugsweise auf Grundlage einer integrierten Batterie bzw. Akkus.
  • Zur Status- bzw. Informationsmitteilung an die zentrale Einheit umfassen die dezentralen Meldeeinheiten wenigstens ein Mittel zur Generierung und Versendung vorzugsweise zyklischer Status- und/oder Zustandsänderungs- und/oder Alarm- und/oder Betriebsmeldungen. Betriebsmeldungen beinhalten beispielsweise Informationen zum aktuellen Ladezustand der Spannungsversorgung der dezentralen Einheit.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung umfasst wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit einen integrierten Timer. Mit Hilfe des Timers lässt sich ein interner Zustandswechsel der dezentralen Meldeeinheit auslösen. Dies bietet insbesondere den Vorteil, die dezentrale Meldeeinheit in einen Ruhezustand versetzen zu können und in zyklischen Abständen mit Hilfe des Timers aufzuwecken. Der Zustandswechsel zwischen Ruhe- und Aktivzustand kann selbstverständlich auch oder alternativ ereignisabhängig ausgelöst werden.
  • Vorzugsweise werden nur im Aktivzustand entsprechende Alarmmeldungen, Statusmeldungen und/oder Zustandsanderungsmeldungen und/oder Betriebsmeldungen der zentralen Einheit mitgeteilt.
  • Um einen manuellen Zustandswechsel der Meldeeinheit zu erzwingen, ist vorzugsweise wenigstens eine Bedientaste vorgesehen. Weiterhin ist wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit mit wenigstens einem akustischen und/oder optischen Signalgeber ausgestattet. Der Signalgeber dient vorzugsweise zur Signalisierung des entsprechenden Betriebszustands der dezentralen Einheit und signalisiert unter Umständen relevante Betriebsmeldungen, wie beispielsweise eine zu niedrige Energieversorgungsspannung.
  • Über die Bedientasten lässt sich wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit in einen Scharf-Modus bzw. in einen Unscharf-Modus versetzen. Hierdurch lassen sich gezielt bestimmte dezentrale Einheiten des Einbruchalarmsystems während des Betriebs deaktivieren bzw. aktivieren.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Seitendarstellung der erfindungsgemäßen zentralen Einheit und
  • 2: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Einbruch-Alarmsystems.
  • 1 zeigt den Aufbau der zentralen Einheit 10. Erfindungsgemäß ist die zentrale Einheit 10 in Form eines Zwischensteckers ausgeführt, welcher durch Einstecken des Schuko-Stecker 1 in eine 230V-Steckdose mit Netzspannung versorgt wird. Optional kann die zentrale Einheit 10 mit einer gepufferten Spannungsversorgung ausgestattet sein. Hierdurch könnte ein möglicher Ausfall der Netzspannungsversorgung oder das unbeabsichtigte Herausziehen des Schuko-Steckers 1 aus der Steckdose kompensiert und die Energieversorgung der Elektronik der zentralen Einheit 10 über einen begrenzten Zeitraum mittels integrierter Batterie- bzw. Akkuversorgung sichergestellt werden.
  • Auf der Vorderseite weist die zentrale Einheit 10 eine Schuko-Steckdose 2 zur Energieversorgung eines anschließbaren Gerätes mit passendem Netzspannungsanschluß auf. Die Schuko-Steckdose 2 kann entweder permanent durchgeschaltet sein oder auch in Abhängigkeit von definierbaren Alarmereignissen durchgeschaltet werden, so dass ein angeschlossenes elektrisches Gerät nur im Alarmfall ein- oder ausgeschaltet wird.
  • Die zentrale Einheit 10 ist weiterhin mit einem Lautsprecher 3 und einer Signalleuchte 6 ausgestattet, die zur akustischen bzw. zur optischen Signalausgabe dienen. Weiterhin sind zwei Bedientasten 4, 5 vorgesehen, die jeweils mit einer Tasten LED ausgestattet sind und somit ein weiteres optisches Signalisierungsmittel umfassen.
  • Die Bedientasten 4, 5 dienen grundsätzlich zur Bedienung des Gerätes 10, sowohl im Normalbetrieb als auch in einem Programmierbetrieb. Im Normalbetrieb ist durch Betätigung der Bedientaste 4 der Scharf-Modus zu aktivieren. In diesem Modus werden Alarmzustände in Folge eines detektierten Einbruchs unmittelbar als akustisches Alarmsignal über die Lautsprecher 3 ausgegeben. Der aktivierte Scharf-Modus wird durch kontinuierliches Leuchten der beiden LED-Bedientasten 4, 5 angezeigt.
  • Die Bedientaste 5 dient zur Beendigung des Scharf-Modus und damit zum Wechsel in den Unscharf-Modus, der alle Gefahrenmeldungen ignoriert und dementsprechend nicht als Alarm ausgibt.
  • Die Betätigung einer der beiden Bedientasten 4, 5 stoppt im Alarmfall die Alarmausgabe über den Lautsprecher 3 und die zentrale Einheit 10 wird zurück in den Normalbetrieb, das heißt entweder den Scharf-Modus oder den Unscharf-Modus, versetzt.
  • Durch Eingabe einer definierten Tastenfolge und/oder Tastenbetätigungsdauer über die beiden Bedientasten 4, 5 kann das Gerät 10 in den Programmierbetrieb versetzt werden. Innerhalb des Programmierbetriebs können die individuellen Codierungen der einzelnen in das Einbruch-Alarmsystem einzubindenden dezentralen Einheiten mit Sendefunktionalität erfaßt und abgespeichert werden. Der Programmierbetrieb wird durch die entsprechenden LEDs der Bedientasten 4, 5 optisch signalisiert.
  • Die elektronischen Baugruppen im Inneren des Gehäuses der zentralen Einheit 10 umfassen zumindest eine Spannungsversorgungseinheit, eine Hochfrequenzbaugruppe und eine Steuerungseinheit mit integriertem Speichermittel. Die Spannungsversorgungseinheit leitet aus der über den Stecker 1 zugänglichen Netzspannung die für den Betrieb der elektronischen Baugruppe benötigte Versorgungsspannung ab. Die Hochfrequenzbaugruppe umfasst einen Funktransceiver mit entsprechender Antenne für die Kommunikation mit den dezentralen Einheiten.
  • Die Steuerungseinheit verarbeitet alle von der dezentralen Einheit empfangenen Signale und steuert ereignisabhängig die akustischen bzw. die optischen Signalisierungsmittel 3, 6 an. Außerdem gibt die in der zentralen Einheit 10 enthaltene Steuerungseinheit selektive Steuerbefehle aus, die mittels der Hochfrequenzbaugruppe an die jeweiligen dezentralen Einheiten ausgesendet werden. Das integrierte Speichermittel dient zur Ablage der individuellen Codierungen der eingebundenen dezentralen Einheiten mit Sendefunktionalität.
  • Zweckmäßigerweise ist die Hochfrequenzbaugruppe der zentralen Einheit bei eingestelltem Scharf-Modus dauerhaft in Empfangsbereitschaft.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Einbruch-Alarmsystems für die Überwachung von Wohnräumen, Wohngebäuden bzw. Wohnaußenanlagen oder von Geschäfträumen und Wohngebäuden kleiner bis mittlerer Größe. Das dargestellte System ist insbesondere für den Einsatz im Privatbereich geeignet, da die Anschaffungs- und Betriebskosten vergleichsweise gering ausfallen.
  • Das funkbasierte Einbruch-Alarmsystem besteht aus der genannten zentralen Einheit 10 und einer Mehrheit an dezentralen Einheiten 20, 30, 40, 50, 60, 70, die mit der zentralen Einheit 10 per Funkverbindung kommunizieren. Insbesondere umfassen die dezentralen Einheiten 20, 30, 40, 50, 60, 70 mindestens eine Meldeeinheit 20, einen externen Alarmgeber 30, eine an das öffentliche Telefonnetz angeschlossene Notrufeinrichtung 40, eine Reihe von Aktoren 50, 60 zur Betätigung bestimmter Einrichtungsgegenstände des Gebäudes und einen Funksender 70 zur Fernbedienung der zentralen Einheit 10. Zusätzlich können weitere Funksender 41, 51, 61 zur unmittelbaren Betätigung einzelner dezentraler Einheiten 40, 50, 60 zum Einsatz kommen.
  • Für die Erfassung von Einbruchsereignissen und die Weiterleitung eines entsprechenden Alarmierungssignals an die zentrale Einheit 10 können prinzipiell unterschiedliche Ausführungsformen der Meldeeinheiten 20 zum Einsatz kommen. Beispielhaft seien Bewegungsmelder, Präsenzmelder oder Lichtschrankenanordnungen, sowie Glasbruchmelder, Öffnungs- und Verschlußmelder oder auch Fenstergriffsensoren genannt.
  • Im Folgenden sei der Aufbau einer Meldeeinheit 20 am Beispiel einer Fenstergriffüberwachungseinrichtung für die Überwachung eines Fensters eines abzusichernden Objektes erläutert. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls auf eine derartige Ausführung beschränkt. Mit Hilfe der Fenstergriffüberwachungseinrichtung kann aus der erfaßten Stellung des Fenstergriffs der tatsächliche Verriegelungszustand des Fensters bestimmt werden. Fehlinterpretationen, wie im Falle eines Magnetkontaktes, der zwischen einem angelehnten Fenster und einem tatsächlich verriegelten Fenster nicht unterscheiden kann, sind damit praktisch ausgeschlossen.
  • Die elektronische Baugruppe der Meldeeinheit 20, welche zumindest aus einer Sensoreinheit und einer Hochfrequenzbaugruppe besteht, bezieht die erforderliche Energie aus einer integrierten Batterie oder alternativ aus einem integrierten wiederaufladbaren Akkumulator.
  • Die Hochfrequenzbaugruppe der Meldeeinheit 20 dient zum Aussenden von Zustandsänderungsmeldungen und/oder Alarmmeldungen und/oder zyklischen Statusmeldungen an die zentrale Einheit 10. Die ausgesendeten Funktelegramme enthalten ferner neben dem Zustand der zugehörigen Sensoreinrichtung weitere für den Betrieb des Systems relevante Informationen. Dazu zählt zum Beispiel der Ladezustand der Spannungsquelle und insbesondere ein für den weiteren Betrieb der Meldeeinheit 20 kritischer Ladezustand der Spannungsquelle.
  • Empfängt die zentrale Einheit 10 ein derartiges Funktelegramm, das den kritischen Ladezustand der integrierten Spannungsquelle einer Meldeeinheit signalisiert, so kann dies durch die Signalisierungsmittel 3, 6 der zentralen Einheit 10 nach Empfang angezeigt werden.
  • Die Hochfrequenzbaugruppe der Meldeeinheit 20 kann unter Umständen einen Funktransceiver umfassen, so dass die Möglichkeit besteht, Abfragetelegramme und/oder Quittungstelegramme von der zentralen Einheit 10 zu empfangen und entsprechend zu reagieren.
  • Um den Stromverbrauch der batteriebetriebenen Meldeeinheit 20 wirkungsvoll zu optimieren, werden die Hochfrequenzbaugruppe und gegebenenfalls weitere elektronische Baugruppen der Meldeeinheit 20 überwiegend in einen Ruhezustand versetzt, der sich durch einen sehr geringen Stromverbrauch auszeichnet. Das Aufwecken dieser Baugruppen erfolgt ereignisabhängig oder in zyklischen Abständen, die durch einen integrierten Timer bestimmt werden. Während des Aktivzustands der Meldeeinheit 20 wird insbesondere der Status der Sensoreinheit abgefragt und ein entsprechendes Funktelegramm an die zentrale Einheit 10 übermittelt.
  • Die als Fenstergriffüberwachungseinrichtung ausgebildete Meldeeinheit 20 weist eine Bedientaste auf, um die Einheit zwischen Scharf-/Unscharf-Modus umzuschalten. Im Scharf-Modus wird zweckmäßigerweise bei jeder Zustandsänderung ein entsprechendes Zustandstelegramm an die zentrale Einheit 10 ausgesendet. Dagegen werden im Unscharf-Modus von der Meldeeinheit 20 erfaßte Zustandsänderungen nicht weitergeleitet oder nur bestimmte Informationen, wie beispielsweise periodische Statusmeldungen, weitergeleitet. Die weitergeleiteten Informationen bewirken jedoch keine Alarmauslösung in der zentralen Einheit. Eine einzelne Meldeeinheit 20 ist demnach mit Hilfe der Bedientaste separat deaktivierbar, während die übrigen Komponenten des erfindungsgemäßen Einbruch-Alarmsystems weiterhin im Scharf-Modus verbleiben.
  • Ferner ist die als Fenstergriffüberwachungseinrichtung ausgebildete Meldeeinheit 20 mit einem akustischen und einem optischen Signalgeber ausgestattet. Der optische Signalgeber signalisiert anhand verschiedenfarbiger und/oder blinkender Anzeigen verschiedene Zustände der Meldeeinheit 20. Die Signalisierung umfasst die Zustände „Unscharf-Modus aktiviert”, „Scharf-Modus aktiviert”, „Einbruch-Alarm” und „Batterie-Unterspannung”. Ist beispielsweise der Scharf-Modus aktiviert und wird der Fenstergriff von der Geschlossen-Position in eine beliebige andere Position gebracht, gibt der akustische Signalgeber einen Signalton aus und der optische Signalgeber zeigt den „Einbruch-Alarm” an. Darüber hinaus wird ein entsprechendes Funk-Telegramm an die zentrale Einheit 10 gesendet.
  • Zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs der Meldeeinheit 20 erfolgt die Anzeige der Zustände „Unscharf-Modus aktiviert” und „Scharf-Modus aktiviert” nur kurzzeitig, insbesondere beim Umschalten zwischen Scharf- und Unscharf-Modus. Ebenso wird auch der Zustand „Batterie-Unterspannung” in periodischen Abständen jeweils nur kurzzeitig angezeigt.
  • Wird in der zentralen Einheit 10 unter Auswertung der empfangenen Telegrammnachrichten der Meldeeinheiten 20 ein Alarmfall detektiert, so lässt sich per Funk ein Aktivierungssignal von der zentralen Einheit 10 an einen externen Alarmgeber 30 senden. Bei dem externen Alarmgeber handelt es sich beispielsweise um ein Alarmhorn in Verbindung mit einer Signalleuchte. Der externe Alarmgeber 30 ist mit einem Funkempfänger gekoppelt und gibt nach Empfang eines passenden Funktelegramms ein akustisches und optisches Alarmsignal aus.
  • Der Funkempfänger des externen Alarmgebers 30 enthält außerdem zumindest eine Programmiertaste, die zur Aktivierung des Programmierbetriebs dient. Innerhalb des Programmierbetriebs kann die Codierung des Funktransceivers der zentralen Einheit 10 erfaßt und in einem zugeordneten Speicher abgelegt werden.
  • Des weiteren sieht das erfindungsgemäße Einbruch-Alarmsystem die Einbindung einer Notrufeinrichtung 40 vor. Die Notrufeinrichtung 40 weist einen Funkempfänger zum Empfang der Alarmsignale der zentralen Einheit 10 oder des mobilen Notrufsenders 41 auf. Eine derartige Notrufeinrichtung 40 ist beispielsweise aus dem Stand der Technik als Hausnotruftelefon bekannt, das häufig im häuslichen Pflegebereich eingesetzt wird. Der mobile Notrufsender 41 kann entweder als Armbandsender oder als Halsbandsender ausgeführt sein.
  • Die Notrufeinrichtung 40 ist an ein öffentliches Kommunikationsnetz angebunden, insbesondere an ein öffentliches Telefon- oder Datennetz. Ferner lassen sich in dem in der Notrufeinrichtung 40 integrierten Speicher ein oder mehrere Rufnummern bzw. Zieladressen hinterlegen, die im Alarmfall automatisch anzuwählen sind. Die Notrufeinrichtung 40 weist außerdem Mittel zur Aktivierung des Programmierbetriebs auf. Individuelle Codierungen der zentralen Einheit 10 und des zumindest einen mobilen Notrufsenders 41 können so erfaßt und abgespeichert werden.
  • Im Alarmfall werden durch die zentrale Einheit 10 unter bestimmten Bedingungen ein oder mehrere Aktoren 50, 60 selektiv angesteuert, um bestimmte haustechnische Einrichtungen zu betätigen. Insbesondere ist die Ansteuerung von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen, sowie von motorisch angetriebenen Rolläden vorgesehen. Die entsprechenden Geräte umfassen Funkaktoren 50, 60. Auch diese Funkaktoren 50, 60 enthalten eine Hochfrequenzbaugruppe zum Empfang von Funktelegrammen, sowie Steuerungsmittel zur Betätigung der haustechnischen Einrichtung gemäß einem per Funk empfangenen Kommando. Im Regelbetrieb erfolgt die Bedienung über die Hand- oder Wandsender 51, 61. Durch Einbindung in das erfindungsgemäße Einbruch-Alarmsystem können die Geräte nun auch in einem Alarmfall automatisch von der zentralen Einheit 10 angesteuert werden. Im Alarmfall kann die Beleuchtung im Innen- und/oder Außenbereich eines Wohnobjektes eingeschaltet werden, um die Anwesenheit von Anwohnern vorzutäuschen. Ebenso ist es vorgesehen, vorhandene Rolläden im Alarmfall automatisch zu betätigen, um die Absicherung des Gebäudes zu verbessern und gleichzeitig eine abschreckende Wirkung auf den Einbrecher zu erreichen.
  • Zur Einbindung dieser haustechnischen Einrichtungen in das Alarmsystem ist es notwendig, die Codierung der zentralen Einheit 10 zusammen mit der Vorgabe zu der im Alarmfall auszuführenden Aktion in einem mit dem Funkaktor 50, 60 in Verbindung stehenden Speicher zu hinterlegen. Die Funkaktoren 50, 60 lassen sich über Bedienelemente in den erforderlichen Programmierbetrieb versetzen.
  • Der Funkhandsender 70 wird zur Fernbedienung der zentralen Einheit 10 verwendet. Über den Funkhandsender 70 lässt sich die Alarmausgabe nach einem ausgelösten Alarm stoppen und die zentrale Einheit 10 wieder in den Bereitschaftszustand, das heißt den Scharf-Modus oder den Unscharf-Modus, zurückzuversetzen. Auch kann mit Hilfe der Bedientasten des Funkhandsenders 70 der auszuführende Betriebsmodus der zentralen Einheit 10 vorgegeben werden. Dies erlaubt eine Scharf- bzw. Unscharf-Stellung der zentralen Einheit 10 über die Fernbedienung 70. Die Einbindung des Funkhandsenders 70 erfolgt durch die Hinterlegung der Codierung des Funkhandsenders 70 im Speicher der zentralen Einheit 10.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, weitere, in der Beschreibung nicht aufgeführte Geräte in einem Einbruchsfall von der zentralen Einheit 10 anzusteuern. Dabei könnte es sich beispielsweise um Geräte zur Videoaufzeichnung des Geschehens in einem bestimmten Bereich oder um eine Einheit zur Protokollierung aller Ereignisse, insbesondere aller erfaßten Meldersignale, handeln. Weiterhin können aber auch motorisch angesteuerte Türen, Tore, Schranken, Barrieren, etc. angesteuert werden, um potentiellen Einbrechern den Zugang zum Objekt zu erschweren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19938632 A1 [0005]
    • DE 10346654 B3 [0006]
    • DE 102005053821 B4 [0006]
    • EP 1865129 B1 [0006]

Claims (20)

  1. Zentrale Einheit für die zentrale Verwaltung eines Einbruch-Alarmsystems, wobei die zentrale Einheit mit einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten verbindbar ist bzw. in Verbindung steht, um Ereignisinformationen zu empfangen, diese auszuwerten und bei Bedarf selektive Steuerinformationen an ein oder mehrere dezentrale Einheiten abzusenden, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit als Zwischenstecker ausgeführt ist.
  2. Zentrale Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kommunikationsschnittstelle der zentralen Einheit zu einer oder mehreren dezentralen Einheiten drahtlos und/oder leitungsbasiert ist und vorzugsweise bidirektional ausgeführt ist.
  3. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit wenigstens einen Lautsprecher und/oder wenigstens eine Signalleuchte für die ereignisabhängige akustische/optische Signalisierung umfasst.
  4. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit wenigstens eine Bedientaste, vorzugsweise zwei Bedientasten aufweist, wobei diese zumindest teilsweise vorzugsweise mit einer Tasten-LED ausgeführt sind.
  5. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit zwischen einem Normal- und Programmierbetrieb umschaltbar ist.
  6. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit wenigstens ein Speichermittel zur Ablage der individuellen Codierungen der eingebundenen dezentralen Einheiten aufweist.
  7. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit über wenigstens eine Fernbedienung fernsteuerbar ist.
  8. Zentrale Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit einen Energiepuffer umfasst.
  9. Zentrale Einheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zum ereignisabhängigen Durchschalten des Zwischensteckers vorgesehen ist.
  10. Einbruch-Alarmsystem mit einer Mehrzahl an dezentralen Einheiten zur Erfassung und Meldung von Einbruchsereignissen und/oder zur ereignisabhängigen Steuerung elektrischer Einrichtungsgegenstände eines Gebäudes und mindestens einer zentralen Einheit zur Auswertung und zur Aus- und Weitergabe von Alarmsignalen, wobei die dezentralen Einheiten mit der zentralen Einheit in Verbindung stehen bzw. verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit als Zwischenstecker ausgeführt ist.
  11. Einbruch-Alarmsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgeführt ist.
  12. Einbruch-Alarmsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Einheit einen externer Alarmgeber und/oder eine Notrufeinrichtung umfasst, wobei die Notrufeinrichtung vorzugsweise wenigstens einen externen Notrufsender aufweist.
  13. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fernbedienung zur Steuerung wenigstens einer dezentralen Einheit vorgesehen ist.
  14. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Einheit ein Aktor zur Steuerung einer Tür und/oder eines Tores und/oder einer Schranke und/oder Barriere und/oder eines Rolladens und/oder einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung ist.
  15. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Einheit eine Meldeeinheit, insbesondere eine Fenstergriffüberwachungseinheit, ein Bewegungsmelder, ein Präsenzmelder, eine Lichtschrankenanordnung, ein Glasbruchmelder, ein Öffnungs- und Verschlussmelder, ein Rauchmelder oder ein Temperaturmelder ist.
  16. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Einheit, insbesondere Meldeeinheit, eine batterie- bzw. akkubasierende Spannungsversorgung aufweist.
  17. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit ein Mittel zur Generierung und Versendung vorzugsweise zyklischer Status- und/oder Zustandsänderungs- und/oder Alarm- und/oder Betriebsmeldungen umfasst.
  18. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit einen integrierten Timer aufweist, um einen Zustandswechsel der Meldeeinheit auszulösen.
  19. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine dezentrale Meldeeinheit ein oder mehrere Bedientasten aufweist, vorzugsweise um einen manuellen Zustandswechsel der Meldeeinheit auszulösen.
  20. Einbruch-Alarmsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zentrale Meldeeinheit wenigstens einen akustischen und/oder optischen Signalgeber aufweist.
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