DE202010010533U1 - Streulichtschutz - Google Patents

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/045Lens hoods or shields

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Abstract

Streulichtschutz für optische Aufnahmegeräte, bestehend aus einem auseinanderzieh- und zusammenfaltbaren Faltenbalg (1), der lichtundurchlässig ist und vor dem Objektiv angeordnet ist, wobei der Querschnitt des Faltenbalgs (1) einenends größer ausgestaltet ist als anderenends, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federdraht (2) den aus einem elastischen Material (8) bestehenden Faltenbalg (1) in einer auseinandergezogenen oder zumindest teilweise zusammengefalteten nach außen vorgespannten Position hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Streulichtschutz für optische Aufnahmegeräte, bestehend aus einem auseinanderzieh- und zusammenfaltbaren Faltenbalg, der lichtundurchlässig und vor dem Objektiv angeordnet ist, wobei der Querschnitt des Faltenbalgs einenends größer ausgestaltet ist als anderenends.
  • Zur Aufnahme von Foto- oder Videomotiven ist es erforderlich, dass möglichst wenig Streulicht auf das Objektiv beziehungsweise die Linse fällt. Durch einen hohen Streulichteinfall erfolgt eine diffuse Belichtung des Aufnahmemediums, beispielsweise ein fotografischer Film eines herkömmlichen Fotoapparates oder ein Bildsensor einer Digitalkamera für Bild- oder Filmaufnahmen. Motive, die über ein optisches Aufnahmegerät aufgezeichnet werden, erhalten bei hohem Streulichteinfall durch die diffuse Belichtung eine Unschärfe und lassen keine klaren Konturen erkennen. Dies ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn ein Motiv sich hinter einer Glas- oder Kunststoffscheibe befindet, weil sich auf der Glas- oder Kunststoffscheibenoberfläche Spiegelungen durch Streulicht, beispielsweise von Beleuchtungseinrichtungen, ergeben können. Hierbei wird das von der Glas- oder Kunststoffscheibe reflektierte Streulicht unmittelbar auf die Linse zurück reflektiert, sodass unscharfe Bereiche entstehen können oder eine Spiegelung des Fremdlichtes auf der Fotografie oder im Film wahrgenommen wird.
  • Um den Einfall von Streulicht auf das Objektiv oder die Linsen bei einem optischen Aufnahmegeräten zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Methoden bekannt, um eine optimale Aufnahme eines Motivs auf einem Film oder Bildsensor zu gewährleisten. In den frühsten Zeiten der Fotografie versuchte man den Bereich zwischen Objektiv und Film durch ein schwarzes Tuch abzudecken, damit störende Reflektionen vermieden werden. Später ist man dazu über gegangen, einen Faltenbalg zu verwenden, der verschiedene Einstellmöglichkeiten während der Aufnahme ermöglicht, aber prinzipiell nur den Weg zwischen Objektiv und Filmebene frei von Spiegelungen und Reflektionen hält. Zur Vermeidung der Sonneneinstrah lung, ist es ferner bekannt, auf das Objektiv eine zusätzliche Blende aufzuschrauben, welche sich nach vorne hin öffnet. Mit einer solchen Blende besteht die Möglichkeit, dass Sonnenlicht von dem Objektiv fern zu halten, um störende Reflektionen zu vermeiden. Je nach Sonnenstand können hiermit um die Mittagszeit sehr gute Ergebnisse erzielt werden, jedoch können bei einer tieferstehende Sonne auch in einem solchen Fall störende Reflektionen kaum vermieden werden, wenn sich der Fotograf nicht zwischen dem Objekt und der Sonneneinstrahlung befindet. Gerade für diesen Fall tritt ein weiteres Problem auf, und zwar können einfallende Sonnenstrahlen oder Fremdlicht, welches beispielsweise von künstlichen Lichtquellen herrührt, zu einer störenden Reflektion auf der Oberfläche einer Glas- oder Kunststoffscheibe führen. Die so reflektierten Lichtstrahlen werden unmittelbar zumindest teilweise auf das Objektiv reflektiert, sodass unscharfe Bildbereiche und störende Lichteinflüsse bei Film- und Fotoaufnahmen entstehen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Streulichtschutz aufzuzeigen, der einfach in der Herstellung und Handhabung ist und konturenscharfe, optische Aufnahmen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Faltenbalg aus einem elastischen Material vor dem Objektiv angeordnet ist, wobei ein Federdraht den Faltenbalg in einer auseinandergezogenen oder zumindest teilweise zusammengefalteten nach außen vorgespannten Position hält. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Faltenbalg besteht die Möglichkeit, den Zwischenraum zwischen einer Glas- oder Kunststoffscheibe und dem Objektiv einer Kamera zu überbrücken, sodass keine störenden Reflektionen auftreten können. Ein solcher Faltenbalg eignet sich hervorragend für Aufnahmen innerhalb von Aquarien oder Terrarien, um einerseits gestochen scharfe Bilder zu erhalten und andererseits störende Reflektionen zu vermeiden.
  • Der Federdraht spannt den Faltenbalg hierbei nach außen vor, sodass dieser nicht in sich zusammenfallen kann und eine Art Tubus entsteht, der sich in Richtung auf das aufzunehmende Motiv bezüglich des Querschnitts öffnet. In der Regel wird hierbei ein Faltenbalg verwendet, welcher nahezu kreisringförmig ausgebildet ist und mit seinem geringeren Durchmesser unmittelbar im Bereich des Objektivs mit diesem verbunden werden kann, während sich der größere Durchmesser in Richtung des Motivs erstreckt und beispielsweise auf einer Glas- oder Kunststoffscheibe befestigt werden kann. Aufgrund der Elastizität des verwendeten Materials und aufgrund des verwendeten Federdrahts besteht hierbei die Möglichkeit, nach Beendigung der Aufnahmen den Faltenbalg zusammen zu drücken und durch geeignete Hilfsmittel in dieser Position zu fixieren, somit kann der erfindungsgemäße Faltenbalg in platzsparender Form transportiert werden. Der Federdraht ist hierbei in vorteilhafterweise innerhalb des Faltenbalgs angeordnet, sodass er nach außen hin nicht sichtbar ist und dem Faltenbalg ein optimales Erscheinungsbild verleiht. Zur Befestigung des Federdrahtes können beispielsweise eingenähte Taschen vorgesehen sein.
  • Im auseinander gezogenen Zustand nimmt der Faltenbalg eine kegelförmige Gestalt an, wobei das elastische Material des Faltenbalgs ringförmig um den Federdraht angeordnet ist. Der Federdraht spannt insofern die Hülle des Faltenbalges auf und gewährleistet durch seine Federkraft eine ausreichende Vorspannung des verwendeten Materials nach außen. Durch eine material- und konstruktionsbedingte Ausgestaltung des Federdrahtes, beispielsweise durch unterschiedliche Querschnittsformen kann die Beweglichkeit des Streulichtschutzes erhöht werden, sodass das Aufnahmegerät mitsamt dem Streulichtschutz in jeder gewünschten denkbaren Position verwendbar ist. Das elastische Material, aus dem der Faltenbalg besteht, ist dabei äußerst flexibel und gewährleistet aufgrund seiner Lichtundurchlässigkeit auch bei höchster Beanspruchung einen optimalen Schutz vor Streulicht.
  • Zum Anschluss an das Objektiv ist im Weiteren vorgesehen, dass der Faltenbalg einenends eine im Wesentlichen kreisförmige Anschlussfläche mit einer Öffnung zur Verbindung mit einem optischen Aufnahmegerät, beispielsweise dem Objektiv einer Kamera oder Filmkamera, aufweist. Durch die Öffnung kann beispielsweise ein vorderer Abschnitt des Objektivs hindurchgeschoben werden und mit einem Sicherungsring kann insofern eine Befestigung mit dem Faltenbalg erfolgen. Hierbei kann darüber nachgedacht werden, eventuell Adapterelemente einzusetzen, sofern unterschiedliche Objektivgrößen zum Einsatz kommen. Ausgehend von dem größtmöglichen Objektivdurchmesser könnte somit in Form von abgestuften Adaptern eine Anpassung an kleinere Durchmessergrößen erfolgen. Die Adapter können hierzu beispielsweise scheibenförmig ausgestaltet sein.
  • Damit eine Aufnahmeposition sowohl senkrecht zur Glas- oder Kunststoffscheibe, aber ebenso unter einem Neigungswinkel eingenommen werden kann, ist der Faltenbalg in Richtung auf das Aufnahmegerät konisch zulaufend ausgebildet, wobei der erforderliche Mindestdurchmesser sich nach der Objektivgröße richtet. Hierzu kann beispielsweise eine kreisförmige Anschlussfläche auswechselbar mit dem Faltenbalg verbunden sein, sofern keine Adapterringe verwendet werden sollen. Die dem Objektiv gegenüberliegende Öffnung des Faltenbalgs weitet sich insofern nach außen und ermöglicht damit eine großformatige Eintrittsöffnung für das aufzunehmende Motiv. Aufgrund der vorhandenen Elastizität des Faltenbalgs kann hierbei die Kamera aus der senkrechten zur Glas- oder Kunststoffscheibe heraus verschwenkt werden. Der verwendete Federdraht ermöglicht hierbei Verschwenkungen in jede gewünschte Richtung und sorgt ferner dafür, dass das elastische Material des Faltenbalgs nach außen vorgespannt bleibt.
  • In einer besonderen hochwertigen Ausführungsvariante kann die Öffnung des Faltenbalgs in Richtung auf das Objektiv einen variablen Durchmesser aufweisen, welcher über ein Justierelement, ähnlich wie bei einer Blende auf ausgewählte Durchmesser voreingestellt werden.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Faltenbalg an dem dem Objektiv abgewandten Ende mit Befestigungselementen, insbesondere Saugelementen ausgestattet ist, über die eine Fixierung des Faltenbalgs an einer transparenten Oberfläche erfolgen kann. Die Befestigungselemente können im einfachsten Fall aus Saugnäpfen bestehen, welche durch Andrücken bereits auf einer Glas- oder Kunststoffscheibe anhaften. Ebenso könnten Saugringe verwendet werden, welche ebenfalls an die Glas- oder Kunststoffscheibe gedrückt werden können. Durch eine seitliche Abziehlasche kann der Ring ebenso wie die Saugnäpfe von der Glas- oder Kunststoffscheibe wieder entfernt werden. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass der Faltenbalg nahezu fugenfrei auf der Glas- oder Kunststoffscheibe aufliegt und somit auch Streulicht unter einem extrem flachen Winkel nicht in den Innenraum des Faltenbalgs gelangt. Darüber hinaus wird mit dieser Befestigungsmethode für den Zeitraum der Aufnahmen ein ausreichender Halt gewährleistet, ohne dass Beschädigungen auf der Glas- oder Kunststoffoberfläche eintreten. Ebenso ist es möglich, den Faltenbalg in Bedarfsfall jederzeit zu versetzen und in einfachster Form durch Andrücken an die Glas- oder Kunststoffscheibe erneut festzulegen.
  • Zur Befestigung der Saugelemente sind hierbei Verbindungselemente vorgesehen, welche beispielsweise aus einem Kunststoffring bestehen können, an dem einerseits der Faltenbalg und anderseits das Saugelement befestigt ist. Ebenso besteht die Möglichkeit einen Drahtbügel mit entsprechenden Durchmesser im vorderen Bereich des Faltenbalgs vorzusehen, welcher zusätzlich seitliche Ausformungen in Form von Schlaufen oder Ösen aufweist, in die beispielsweise Saugnäpfe eindrückbar sind. Alternativ besteht die Möglichkeit, Verbindungselemente vorzusehen, welche entweder eine Schraub oder Druckverbindung zwischen den Saugelementen und den Faltenbalg herstellen können. Hierbei wird insbesondere an Metallklammern, Klettverschlüsse und/oder Klebestreifen gedacht.
  • In besonderer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist der Federdraht innerhalb des Faltenbalges spiralförmig angeordnet, sodass nach außen nicht erkennbar ist, wie der Faltenbalg gespannt wird. Die spiralförmige Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass beim Zusammenfalten des Faltenbalges der Federdraht sich kreisringförmig parallel zum Querschnitt der beiden Faltenbalgenden anordnet und nicht hervorsteht. Es ist damit ein leichtes und schnelles Auseinanderziehen und Zusammenfalten möglich. Dabei ist der Federdraht beiden Enden an dem elastischen Material befestigt. Eine Befestigung des Federdrahts kann beispielsweise auch an einer zylindrischen Oberfläche des Faltenbalgmaterials erfolgen, solange eine Möglichkeit besteht, den Faltenbalg reversibel auseinander zu ziehen und zusammen zu drücken.
  • In einer besonderen Ausgestaltung wird der Federdraht in einer ringförmigen Schlaufe endseitig aufgenommen, wobei das elastische Material kreisringförmig um den Federdraht geführt und dort befestigt ist. Dabei kann der Federdraht aus Metall, Elastomeren oder federelastischen Kunststoffelementen bestehen, wobei sich die Art des zu wählenden Federdrahtmateriales nach dem Einsatzzweck und nach der Art des Einsatzortes richtet.
  • Bei optischen Aufnahmegeräten mit schweren Objektiven kann es notwendig sein, die Anschlussfläche verstärkt zu gestalten, sodass der Durchbruch in der Anschlussfläche nicht eingedrückt oder eingerissen werden kann. Da aber eine Verstärkung des Materials in der Regel auch immer mit einer Gewichtszunahme verbunden ist, soll die Anschlussfläche austauschbar ausgestaltet sein, damit eine Anpassung der Anschlussfläche an die Wahl des Aufnahmegerätes und ihres Zubehörs, wie Objektive etc., erfolgen kann. Um ein optisches Aufnahmegerät an der Öffnung der Abschlussfläche exakt justieren und positionieren zu können, ist ein Justierelement vorgesehen, über den der Tubus eines Objektivs an der Öffnung befestigt werden kann. Das Justierelement ist dabei so ausgestaltet, dass mit Hilfe von zwei Klemmvorrichtungen ein optisches Aufnahmegerät unmittelbar am Durchbruch positioniert werden kann. Die Justierelemente können dabei auf der Anschlussfläche verschiebbar angeordnet sein, wobei der Durchmesser der Öffnung der Anschlussfläche durch das Verschieben verkleinert werden kann, wenn dies im Hinblick auf die Befestigung eines optischen Aufnahmegerätes oder eines Zubehörs erforderlich ist.
  • Der Faltenbalg zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er im wesentlichen als Streulichtschutz verwendet wird, um diesen an Glas- oder Kunststoffscheiben von Behältern, wie Terrarien oder Aquarien, für die Zeit der Aufnahme von Fotos oder Videos zu befestigen.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Streulichtschutzes besteht darin, den Bereich zwischen dem Objektiv einer Kamera oder Filmkamera bis zur Oberfläche eines Aquariums, welche in der Regel aus Glas- oder Kunststoff besteht, zu überbrücken und das Eindringen von Streulicht in den Bereich zwischen Objektiv und Motiv zu verhindern und somit Reflektionen auf der spiegelnden Oberfläche beziehungsweise der Glas- oder Kunststoffoberfläche zu vermeiden. Durch den Streulichtschutz wird das Eindringen von Fremdlicht seitlich zur Glas- oder Kunststoffoberflächen verhindert, sodass mit Hilfe der Kamera das Motiv als solches innerhalb eines Terrariums oder Aquariums aufgenommen werden kann.
  • Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand einer Figur nochmals erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 in einer schematischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Streulichtschutz.
  • 1 zeigt einen Faltenbalg 1 in einer auseinander gezogenen Position, wobei der Faltenbalg 1 einenends eine Anschlussfläche 3 aufweist, in die ein im Wesentlichen kreisförmiger Durchbruch 4 eingelassen ist. Der Durchbruch 4 der Anschlussfläche 3 wird dabei randseitig durch Justierelemente 5 begrenzt, die eine Befestigung eines optischen Aufnahmegerätes an dem Durchbruch 4 der Anschlussfläche 3 ermöglichen. Über die Justierelemente 5 kann ein Tubus eines optischen Aufnahmegerätes fixiert werden, wie beispielsweise ein Videoapparat oder ein Fotoapparat, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchbruch 4 der Anschlussfläche 3. Dafür sind die Justierelemente 5 als Federn ausgestaltet, um eine feste Verbindung zwischen optischem Aufnahmegerät und dem Faltenbalg 1 zu gewährleisten. Alternativ kann eine Befestigung durch einen Sicherungsring, welcher auf das Objektiv aufgeschraubt wird, erfolgen.
  • An die Anschlussfläche 3 schließt sich ein elastisches Material 8 an, welches im Randbereich der Anschlussfläche 3 befestigt ist. Innerhalb des elastischen Materials 8 des Faltenbalgs 1 ist ein Federdraht 2 eingelassen, der den aus dem elastischen Material 8 bestehenden Faltenbalg 1 in jeder Position nach außen verspannt.
  • Der Federdraht 2 ist dabei mit der Anschlussfläche 3 verbunden und verläuft spiralförmig bis zum anderen Ende des elastischen Materials 8, welches der Anschlussfläche 3 gegenüberliegt. Durch die sich konisch erweiternde Durchmessergröße zwischen dem Bereich der Anschlussfläche 3 des Faltenbalgs 1 und dem gegenüber liegenden Ende des Faltenbalgs 1 ist ein optimaler Streulichtschutz gegeben. Mehrere umfangsverteilte Befestigungselemente 6 sind durch Verbindungselemente 7 mit dem Federdraht 2 verbunden. Die Befestigungselemente 6 dienen zur Fixierung des Faltenbalgs 1 auf einer transparenten Oberfläche, beispielsweise einer Glas- oder Kunststoffscheibe, sodass mit Hilfe der Befestigungselemente 6 eine nahezu formschlüssige Verbindung hergestellt werden kann. Die Befestigungselemente 6 sind bevorzugt als Saugelemente in Form von Saugnäpfen ausgestaltet. Alternativ könnte ein Saugring verwendet werden. Die Saugelemente sind zum Anhaften auf einer Oberfläche vorgesehen und können mit Hilfe von Verbindungselementen 7 an dem Federdraht 2 des Faltenbalgs 1 befestigt werden.
  • 1
    Faltenbalg
    2
    Federdraht
    3
    Anschlussfläche
    4
    Durchbruch
    5
    Justierelement
    6
    Befestigungselement
    7
    Verbindungselement
    8
    elastisches Material

Claims (11)

  1. Streulichtschutz für optische Aufnahmegeräte, bestehend aus einem auseinanderzieh- und zusammenfaltbaren Faltenbalg (1), der lichtundurchlässig ist und vor dem Objektiv angeordnet ist, wobei der Querschnitt des Faltenbalgs (1) einenends größer ausgestaltet ist als anderenends, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federdraht (2) den aus einem elastischen Material (8) bestehenden Faltenbalg (1) in einer auseinandergezogenen oder zumindest teilweise zusammengefalteten nach außen vorgespannten Position hält.
  2. Streulichtschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (1) einen im Wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt aufweist und ein Federdraht (2) spiralförmig innerhalb des Faltenbalgs (1) angeordnet ist.
  3. Streulichtschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (1) einenends eine im Wesentlichen kreisförmige Anschlussfläche (3) mit Öffnung (4) zur Verbindung mit einem optischen Aufnahmegerät, beispielsweise dem Objektiv, aufweist.
  4. Streulichtschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (1) in Richtung auf das Aufnahmegerät konisch zulaufend ausgebildet ist.
  5. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen kreisförmige Anschlussfläche (3) auswechselbar mit dem Faltenbalg (1) verbunden ist.
  6. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Öffnung (4) der Anschlussfläche (3) über ein Justierelement (5) einstellbar ist.
  7. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (1) an dem dem Aufnahmegerät abgewandten Ende mit Befestigungselementen (6), insbesondere Saugelementen ausgestattet ist, über die eine Fixierung des Faltenbalgs (1) an einer transparenten Oberfläche erfolgt.
  8. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugelemente als Saugring und/oder Saugnäpfe ausgestaltet sind.
  9. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugelemente über Verbindungselemente (7) mit dem Faltenbalg (1) oder Federdraht (2) verbunden sind.
  10. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (7) aus Metallklammern, Klettverschlüsse und/oder Klebestreifen bestehen.
  11. Streulichtschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung des Streulichtschutzes in der Ausgestaltung der Ansprüche 1 bis 10 zur Fixierung an Glasbehältern wie Terrarien und Aquarien für die Aufnahme von Fotos und/oder Videos vorgesehen ist.
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