DE202010009158U1 - Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen - Google Patents

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Abstract

Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen, welche in einem Gehäuse geführte Gewindewalzbacken zum Walzen von Gewinde und einen Antrieb zum Bewegen der Gewindewalzbacken aufweist, wobei auf der Vorderseite des Gehäuses (1) eine Speichenführung (2) angeordnet ist, die eine Durchgangsbohrung (15) aufweist, welche in Querrichtung mit dem Arbeitsspalt (14) zwischen linear bewegbaren Gewindewalzbacken (8, 9) und zu einer Durchgangsbohrung (16) fluchtet, wobei die Durchgangsbohrung (16) zentrisch in einem in der Rückseite des Gehäuses (1) angeordneten Drehlager (13) eines Handhebels (4) eingebracht ist und dass neben dem Gewindeprofil an der dem Handhebel (4) zugewandten Längsseite jedes Gewindewalzbackens (8, 9) ein rampenartiges, in Walzrichtung ansteigend verlaufendes Schermesser (17, 18) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schermesser (17, 18) an dem zugehörigen Gewindewalzbacken (8, 9) in Walzrichtung (21) schräg in einem Winkel (20) von bis zu drei Grad in Richtung der Arbeitsfläche (10, 11) des Gewindewalzbackens (8, 9) verlaufend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Allgemein bekannt ist die industrielle Herstellung von Speichen in genormten Längen und mit kreisrunden Querschnitt entsprechend den genormten Größen der Räder von Zweiradfahrzeugen. Das Gewindeteil am Speichenende wird durch Walzen hergestellt. Am gebräuchlichsten sind Fahrradspeichen mit kreisrundem Querschnitt von 1,8 mm, 2,0 mm (Standard) und 2,34 mm Durchmesser.
  • Die Reparatur von Rädern durch Austausch der Speichen erfolgte in den Werkstätten solange problemlos, wie eine überschaubare Anzahl von genormten, industriell gefertigten Speichen bei den Rädern eingesetzt und diese in den Werkstätten bevorratet werden konnten. Mit der erheblichen Zunahme der unterschiedlichen Maße von in Fahrrädern eingesetzten Speichenrädern außerhalb des bis dahin üblichen Normbereiches erschwerte sich die Reparatur dieser Speichenräder in den Werkstätten, weil die Vielzahl von unterschiedlichen Speichen von den Reparatur-Werkstätten aus logistischen und wirtschaftlichen Gründen nicht mehr bevorratet werden konnten. Die im Bedarfsfall notwendige Beschaffung von einer Minderzahl von industriell gefertigten Speichen ist unwirtschaftlich und erhöht die Reparaturzeit erheblich, was wiederum von den Fahrradnutzern nicht erwünscht ist.
  • Nach dem Prospekt "Bicycle Tools 2009", Seite 1, Artikelnummer C-701, der Firma HOZAN TOOL INDUSTRIAL CO., LTD., Osaka, Japan ist eine Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen bekannt, mit der auf das Speichenende von so genannten Speichenrohlingen beliebiger Länge mittels Gewinderollbacken in Durchlauf-Axialschubverfahren Gewinde aufgewalzt werden kann. Vor dem Aufwalzen des Gewindes ist der Speichenrohling mittels eines Seitenschneiders per Hand auf die geforderte Länge zu kürzen. Anschließend wird das gewindelose Ende der Fahrradspeiche in die Gewindewalzvorrichtung eingeführt und gespannt. Danach erfolgt der Walzvorgang, in dem sich die Gewindewalzbacken drehen und dabei das Gewinde auf den Speichenrohling aufwalzen. Durch eine derartige Gewindewalzvorrichtung wird die Reparatur von Rädern durch Austausch der Speichen in den Werkstätten wirtschaftlicher möglich. Allerdings ist das Handling der Gewindewalzvorrichtung durch die verschiedenen Arbeitsschritte sehr aufwändig und zeitintensiv. Als besonderer Nachteil kommt hinzu, dass das Speichenende durch das Abschneiden mit einem Seitenscheider einen Grat besitzt, welcher nach der Montage durch den Speichennippel in die Felge hineinragt und den Schlauch beschädigen kann.
  • Nach der DE 20 2009 011 812 U1 ist eine Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen bekannt, welche in einem Gehäuse geführte Gewindewalzbacken zum Walzen von Gewinde und einen Antrieb zum Bewegen der Gewindewalzbacken aufweist. Auf der Vorderseite des Gehäuses ist eine Speichenführung angeordnet, die mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, welche in Querrichtung mit dem Arbeitsspalt zwischen linear bewegbaren und horizontal angeordneten Gewindewalzbacken und zu einer weiteren Durchgangsbohrung fluchtet. Dabei ist diese weitere Durchgangsbohrung zentrisch in einem in der Rückseite des Gehäuses angeordneten Drehlager eines Handhebels eingebracht. Neben dem Gewindeprofil ist an der dem Handhebel zugewandten Längsseite jedes Gewindewalzbackens ein rampenartiges, in Walzrichtung ansteigend verlaufendes Schermesser ausgebildet. Bei dieser Lösung reißt das abzutrennende Speichenende vor dem Rampenende des Schermessers ab, wodurch die Schnittqualität am Ende der auf die gewünschte Länge geschnittenen Speiche beeinträchtigt wird.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen, insbesondere für Werkstätten, zum Fertigstellen von Speichen zu schaffen, wobei weiterhin das gewünschte Längenmaß der Speiche voreinstellbar ist und ein Ablängen des Speichenrohlings und das Gewindewalzen in einem Arbeitsgang erfolgt, wobei beim Ablängen des Speichenrohlings eine saubere und eine gegenüber der Speichenlänge nahezu rechtwinklige Trennfläche erreichbar sein soll. Außerdem soll jedmögliche Stauchung am Ende der Speiche und damit am Gewindeanfang vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
  • Mit dieser Erfindung wird weiterhin erreicht, dass durch das Ablängen und das Gewindewalzen in einem Arbeitsgang ein einfaches und schnelles Handhaben der Vorrichtung und damit ein besonders wirtschaftliches Endherstellen von Fahrradspeichen geringer Anzahl in Werkstätten möglich ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen schräg verlaufenden Anordnung jedes Schermessers an seinem zugehörigen Gewindewalzbacken, nämlich in Walzrichtung mit einem Winkel bis zu drei Grad in Richtung der Arbeitsfläche des Gewindewalzbackens wird beim Ablängen des Speichenrohlings ein absolut sauberes und ungestauchtes Speichenende hergestellt. Dabei ist die Trennfläche gegenüber der Speichenlänge nahezu rechtwinklig ausgebildet. Diese vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, weil durch die schräg verlaufende Anordnung jedes Schermessers das beim Trennen ”überflüssige” Material in Richtung der Abfallseite der Speiche fließt.
  • Da der Gewindeanfang vom Speichenende ungestaucht ist kann der Speichennippel ohne Beeinträchtigung oder Schwergängigkeit auf die Speiche geschraubt werden. Somit tritt auch keine Beschädigung des Gewindes ein.
  • Durch diese saubere Trennfläche der fertigen Speiche besteht nach der Montage bei einem Durchragen des Speichenendes durch den Speichennippel keinerlei Gefahr einer Schlauchbeschädigung.
  • Infolge der senkrechten Anordnung der linear bewegbaren Gewindewalzbacken in der Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen fallen eventuelle Spänereste von den Gewindewalzbacken ab und lagern sich unten im Gehäuse ab, wo diese leicht entfernt werden können. Somit wird eine Verunreinigung der Gewindewalzbacken verhindert. Folglich ist das gewalzte Gewinde der Speiche ohne Einwirkungen von Späneresten.
  • Durch die Austauschbarkeit der Gewindewalzbacken kann die Gewindewalzvorrichtung mit den für die jeweiligen Speichendurchmesser ausgebildeten separaten Gewindewalzbacken umgerüstet werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Perspektivdarstellung der Gewindewalzvorrichtung aus Speichenzuführseite in Arbeitsausgangsstellung
  • 2 Perspektivdarstellung der Rückseite der Gewindewalzvorrichtung in Arbeitsausgangsstellung
  • 3 Perspektivdarstellung der Gewindewalzvorrichtung aus Speichenzuführseite mit angeschnittenem Gehäuse in Arbeitsausgangsstellung
  • 4 und 5 Perspektivdarstellungen der Rückseite der Gewindewalzvorrichtung mit angeschnittenem Gehäuse
  • 6 Rückansicht der Gewindewalzvorrichtung im Schnitt in Arbeitsausgangsstellung
  • 7 Vorderansicht von den Gewindewalzbacken
  • 8 Draufsicht von den Gewindewalzbacken
  • 9 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung nach dem Einschieben der Speiche
  • 10 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung zu Beginn des Walzvorganges, wobei die Speiche durch Einlaufschrägen der Gewindewalzbacken mitgenommen und ebenfalls axial fixiert wird
  • 11 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung zu Beginn des Abschervorganges, wobei die Speiche gleichzeitig durch untere und obere Schermesser eingekerbt wird
  • 12 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung zu Ende des Abschervorganges, wobei Speiche vollständig abgeschert ist und der Schneidenendbereich vom unteren Schermesser in vertikaler Richtung über dem Speichenmittelpunkt steht
  • 13 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung zu Ende des Gewindewalzvorganges, wobei das Speichengewinde vollständig gewalzt ist und die Speiche über die Auslaufschrägen die Gewindewalzbacken verlässt
  • 14 Ansichten der Gewindewalzbackenstellung in Endstellung, in der die Gewindewalzbacken die Speiche freigegeben haben, Speiche wird aus dem Arbeitsbereich der Gewindewalzbacken entfernt und kann entnommen werden
  • Die in den Figuren dargestellte Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen besteht aus einem Gehäuse 1, auf dessen Vorderseite eine austauschbare, hülsenartige Speichenführung 2 angeordnet ist, deren verschiebbares Innenteil 3 mit einer Skalierung 12 als Längenmaß versehen ist. Die Feststellung des Innenteils erfolgt über eine Rändelschraube 19.
  • Auf der Rückseite vom Gehäuse 1 ist ein Handhebel 4 im Drehlager 13 drehbar gelagert, welcher mit einem im Gehäuse 1 angeordneten Stirnzahnrad 5 in Wirkverbindung steht. Dieses Stirnzahnrad 5 treibt die im Gehäuse 1 senkrecht gelagerten und geführten Zahnstangen 6 und 7 gegenläufig an. Jede Zahnstange 6, 7 trägt einen austauschbaren Gewindewalzbacken 8, 9, deren Arbeitsflächen 10, 11 zueinander korrespondierend angeordnet sind. Auf den Arbeitsflächen 10, 11 dieser Gewindewalzbacken 8, 9 ist das zu walzende Gewindeprofil angeordnet. Neben dem Gewindeprofil ist an der dem Handhebel 4 zugewandten Längsseite jedes Gewindewalzbackens 8, 9 ein rampenartiges, in Walzrichtung ansteigend verlaufendes Schermesser 17, 18 ausgebildet. Wie in den 9 bis 14 schematisch und somit in waagerechter Ausführung dargestellt, beginnt das jeweilge Schermesser 17, 18 erst nach dem Anwalzbereich der Arbeitsflächen 10, 11 und endet vor dem Kalibrierbereich der Arbeitsflächen 10, 11. Die Schermesser 17, 18 sind in Schneidrichtung maßlich unterschiedlich ausgebildet. So sind im Ausführungsbeispiel der Schneidenendbereich vom Schermesser 18 maßlich über das Radiusmaß der zu bearbeitenden Speiche und der Schneidenendbereich vom weiteren Schermesser 17 maßlich unter dem Radiusmaß der zu bearbeitenden Speiche dimensioniert. Die unterschiedlichen Höhenmaße der Schneidkanten der Schermesser 17, 18 sind jedoch so korrespondierend ausgebildet, dass die Abscherfunktion realisiert wird. Die Abscherlinie für die Speiche verläuft somit außermittig des Speichendurchmessers.
  • Neben einem gratfreien Abschneiden und somit einer nahezu gratfreien Schnittfläche am Speichenende, die senkrecht im 90° Winkel zur Speichenlänge ausgebildet ist, wird ein ungestauchter Gewindeanfang am Speichenende und eine saubere Trennfläche der fertigen Speiche erreicht, in dem jedes Schermesser 17, 18 an dem zugehörigen Gewindewalzbacken 8, 9 in Walzrichtung 21 (d. h. entgegen der Bewegungsrichtung der Gewindewalzbacken 8, 9) der schräg in einem Winkel 20 von vorzugsweise ein Grad in Richtung der Arbeitsfläche 10, 11 des Gewindewalzbackens 8, 9 verlaufend angeordnet ist.
  • Die Speichenführung 2 ist hülsenartig ausgebildet und so am Gehäuse 1 angeordnet, dass die Durchgangsbohrung 15 der Speichenführung 2 quer zum Arbeitsspalt 14 zwischen den Gewindewalzbacken 8, 9 und zu einer zentrisch in dem Drehlager 13 des Handhebels 4 angeordnetem Durchgangsbohrung 16 fluchtet.
  • Vor Beginn des Arbeitsvorganges sind die dem Durchmesser des zu bearbeitenden Speichenrohlings entsprechenden Gewindewalzbacken 8, 9 in die Vorrichtung einzubauen. Danach ist die Gewindewalzvorrichtung mit der Speichenführung 2 im gewünschten Längenbereich zu versehen, welche mittels eines Clickverschlusses an der Vorderseite des Gehäuses 1 verriegelt wird.
  • Anschließend wird das Innenteil 3 der Speichenführung 2 auf die gewünschte Speichenlänge durch Maßablesen von der Skalierung 12 eingestellt und mittels Rändelschraube 19 fixiert.
  • Der Handhebel 4 ist vor dem Einlegen des Speichenrohlings oder einer längeren fertig hergestellten Speiche in die Ausgangsstellung, wie in 1 gezeigt, zu bringen. Danach ist der Speichenrohling in die Durchgangsbohrung 15 vom Innenteil 3 der Speichenführung 2 einzuführen bis der Speichenkopf am äußeren Ende vom Innenteil 3 anschlägt. In dieser Stellung durchragt die Speiche die Durchgangsbohrung 15 und quer den Arbeitsspalt 14 zwischen den senkrechten Gewindewalzbacken 8, 9. Das Speichenende durchragt ebenfalls die Durchgangsbohrung 16 vom Drehlager 13 des Handhebels 4 oder endet in der Durchgangsbohrung 16.
  • Mit einer gleichmäßigen Bewegung des Handhebel 4 von 180° wird in einem Arbeitsgang das Gewinde auf den Speichenrohling gewalzt und die Speiche auf die gewünschte Länge geschnitten, wie in den 9 bis 14 schematisch gezeigt. Bei diesem Arbeitsgang bewegen sich die Gewindewalzbacken 8, 9 über den Antrieb aus Stirnzahnrad 5 und die Zahnstangen 6, 7 bestehenden Antrieb linear aufeinander zu und walzen durch die Arbeitsflächen 10, 11 das Gewinde auf den sich dabei drehenden Speichenrohling. Erst nach Walzbeginn beginnt der Wirkbereich der Schermesser 17, 18 und die Restlänge vom Speichenrohling wird mittels der Schermesser 17, 18 abgeschnitten. Nach dem Ende des Schneidvorganges, d. h. nach dem Rampenende der Schermesser 17, 18, erfolgt noch der Kalibriervorgang für das Gewinde, wozu die Gewindewalzbacken 8, 9 so weit linear bewegt werden, dass die Speiche noch eine Umdrehung ausführt.
  • Durch die schräg verlaufende Anordnung jedes Schermessers 17, 18 wird beim Trennen das ”überflüssige” Material des Speichenrohlings in Richtung der Abfallseite gedrängt. Der Gewindeanfang vom Speichenende bleibt somit ungestaucht, wodurch der Speichennippel leichtgängig auf das Speichenende geschraubt werden kann. Damit wird eine Beschädigung des Gewindes verhindert.
  • Die nun fertiggestellte, also auf das gewünschte Maß abgelängte und mit Gewinde versehene Speiche ist aus der Speichenführung 2 zu entnehmen.
  • Das Herausschieben des Speichenrestes aus der Durchgangsbohrung 16 im Drehlager 13 erfolgt beim Einschieben des nächsten Speichenrohlings, wozu der Durchmesser der Durchgangsbohrung 16 nur für eine Speiche dimensioniert ist.
  • Da die Zahnstangen 6, 7 mit den Gewindewalzbacken 8, 9 senkrecht in der Gewindewalzvorrichtung angeordnet sind, können eventuell beim Walz- und Schneidvorgang entstehende Spänereste von den Gewindewalzbacken 8, 9 abfallen. Aus dem unteren Teil vom Gehäuse 1 sind diese Spänereste leicht entfernbar.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Speichenführung
    3
    Innenteil
    4
    Handhebel
    5
    Stirnzahnrad
    6
    Zahnstange
    7
    Zahnstange
    8
    Gewindewalzbacken
    9
    Gewindewalzbacken
    10
    Arbeitsfläche
    11
    Arbeitsfläche
    12
    Skalierung
    13
    Drehlager
    14
    Arbeitsspalt
    15
    Durchgangsbohrung
    16
    Durchgangsbohrung
    17
    Schermesser
    18
    Schermesser
    19
    Rändelschraube
    20
    Winkel
    21
    Walzrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202009011812 U1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ”Bicycle Tools 2009”, Seite 1, Artikelnummer C-701, der Firma HOZAN TOOL INDUSTRIAL CO., LTD., Osaka, Japan [0004]

Claims (5)

  1. Gewindewalzvorrichtung für Fahrradspeichen, welche in einem Gehäuse geführte Gewindewalzbacken zum Walzen von Gewinde und einen Antrieb zum Bewegen der Gewindewalzbacken aufweist, wobei auf der Vorderseite des Gehäuses (1) eine Speichenführung (2) angeordnet ist, die eine Durchgangsbohrung (15) aufweist, welche in Querrichtung mit dem Arbeitsspalt (14) zwischen linear bewegbaren Gewindewalzbacken (8, 9) und zu einer Durchgangsbohrung (16) fluchtet, wobei die Durchgangsbohrung (16) zentrisch in einem in der Rückseite des Gehäuses (1) angeordneten Drehlager (13) eines Handhebels (4) eingebracht ist und dass neben dem Gewindeprofil an der dem Handhebel (4) zugewandten Längsseite jedes Gewindewalzbackens (8, 9) ein rampenartiges, in Walzrichtung ansteigend verlaufendes Schermesser (17, 18) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schermesser (17, 18) an dem zugehörigen Gewindewalzbacken (8, 9) in Walzrichtung (21) schräg in einem Winkel (20) von bis zu drei Grad in Richtung der Arbeitsfläche (10, 11) des Gewindewalzbackens (8, 9) verlaufend angeordnet ist.
  2. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die linear bewegbaren Gewindewalzbacken (8, 9) senkrecht angeordnet sind.
  3. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zahnstange (6, 7) einen austauschbaren Gewindewalzbacken (8, 9) trägt, deren Arbeitsflächen (10, 11) zueinander korrespondierend angeordnet sind und auf denen das zu walzende Gewindeprofil angeordnet ist.
  4. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schermesser (17, 18) in Schneidrichtung maßlich unterschiedlich ausgebildet sind.
  5. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidenendbereich vom Schermesser (18) maßlich über dem halben Durchmesser der zu bearbeitenden Speiche und der Schneidenendbereich vom weiteren Schermesser (17) maßlich unterhalb des halben Durchmessers der zu bearbeitenden Speiche oder umgekehrt dimensioniert sind, wobei die Schneidkanten der Schermesser (17, 18) miteinander so korrespondieren, dass eine gratfreie Abscherfunktion realisiert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104308549A (zh) * 2014-10-20 2015-01-28 天津市颜事达自行车有限公司 一种便携式手动辐条切断、搓丝一体机

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