DE202010008519U1

DE202010008519U1 - Elektroschere

Info

Publication number: DE202010008519U1
Application number: DE202010008519U
Authority: DE
Original assignee: Chevron HK Ltd
Current assignee: Chevron HK Ltd
Priority date: 2009-09-15
Filing date: 2010-09-13
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2020-09-14
Also published as: CA2714773A1; FR2949993A3; US8434234B2; US20110061242A1; CA2714773C; CN201563409U; FR2949993B3

Abstract

Elektroschere, umfassend:
ein Gehäuse;
einen im Gehäuse montierten Motor;
eine Getriebevorrichtung, die ein Reduktionsgetriebe und ein Kegelradpaar enthält;
eine feststehende Klinge;
eine mit der feststehenden Klinge verbundene und mit dem Motor über die Getriebevorrichtung gekoppelte bewegliche Klinge; und
eine Hubsteuerungsvorrichtung, welche die bewegliche Klinge so steuert, dass sie um ihre Verbindung mit der feststehenden Klinge vor und zurück schwingt;
wobei die feststehende Klinge an dem Reduktionsgetriebe gehalten wird und zusammen mit dem Reduktionsgetriebe an dem Gehäuse befestigt ist.

Description

Diese Patentanmeldung beansprucht die Prioritätsrechte der CN 200920232508.9 , eingereicht am 15. September 2009, deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit als Referenz mit aufgenommen wird.
Hintergrund
Auf dem Gebiet der Gärtnerei werden oft Elektroscheren benutzt, um Bäume zu beschneiden, insbesondere um Bäume oder Büsche in Form zu bringen. Im Allgemeinen weist die für diesen Zweck benutzte Art von Elektroscheren eine feststehende Klinge auf, die auf einem Trägerteil montiert ist, das mit einem Getriebemechanismus oder einem Gehäuse verbunden ist, sowie eine bewegliche Klinge, die über den Getriebemechanismus mit einem Motor verbunden ist. Während des Betriebs wird, da die feststehende Klinge statisch bleibt, die Drehbewegung des Motors über den Getriebemechanismus in die hin und her gehende Schwingbewegung der beweglichen Klinge umgesetzt, sodass das Klingenmaul zwischen den beiden Klingen geöffnet und geschlossen werden kann, und dann können die im Klingenmaul befindlichen Zweige abgeschnitten werden.
Die meisten Getriebemechanismen bestehender Elektroscheren haben die Form eines Gestängemechanismus und eines Stirnradgetriebemechanismus, von denen jeder die Drehbewegung des Motors in die hin und her gehende Schwingbewegung der beweglichen Klinge umsetzen kann, wobei die Stangen des Gestängemechanismus beweglich miteinander verbunden sind und es Drehbewegung und Gleitbewegung zwischen den Stangen gibt. Demgemäß verbrauchen diese Gestängemechanismen weitgehend die Ausgangsenergie des Motors, was zu der niedrigeren Schnitteffizienz der Elektroschere führt. In einem weiteren Aspekt muss die Elektroschere, da der Gestängemechanismus mehr Platz zum Betrieb erfordert, mit ausreichendem innerem Hohlraum versehen sein, was dazu führt, dass die Elektroschere größere Ausmaße aufweist. Ebenso macht auch die Verwendung des Stirnradgetriebemechanismus die Maschine größer. Noch dazu führt auch die Tatsache, dass die feststehende Klinge über das Trägerelement am Gehäuse oder am Getriebemechanismus befestigt ist, dazu, dass die Maschine größere Außenmaße, mehr Teile und höhere Herstellungskosten aufweist.
Zusammenfassung
Nachstehend ist eine verbesserte Elektroschere beschrieben, die ein Gehäuse aufweist, einen innerhalb des Gehäuses montierten Motor, einen Getriebemechanismus, der ein Reduktionsgetriebe und ein Kegelradpaar enthält, eine Hubsteuerungsvorrichtung, welche die Bewegung einer beweglichen Klinge so steuert, dass sie um ihre Verbindung mit einer feststehenden Klinge vor und zurück schwingt, die wiederum an dem Reduktionsgetriebe gehalten wird. Die bewegliche Klinge ist über den Getriebemechanismus mit dem Motor gekoppelt, und die feststehende Klinge und das Reduktionsgetriebe sind zusammen fest am Gehäuse montiert. Weil die vorliegende Elektroschere ein Kegelradpaar benutzt, das keinen großen Platz zum Betrieb erfordert, ist es möglich, einen kleineren Innenraum für die Maschine vorzusehen. Als Ergebnis weist die vorliegende Elektroschere eine kleinere Form auf und kann leicht bedient und mitgeführt werden. Außerdem nutzt das Kegelradpaar im Vergleich zu den zuvor benutzten Gestängemechanismen die Energie effizienter und sieht dadurch eine höhere Betriebseffizienz für die Elektroschere vor.
In einem weiteren beschriebenen Aspekt wird die feststehende Klinge der vorliegenden Elektroschere direkt am Reduktionsgetriebe gehalten und dann zusammen mit dem Reduktionsgetriebe am Gehäuse befestigt, was die Notwendigkeit eines Trägerteils beseitigt, wie es in früheren Konstruktionen zu sehen ist. Daher werden bei der vorliegenden Elektroschere weniger Teile gebraucht, und der innere Aufbau ist einfacher und kompakter und schafft so eine Elektroschere mit kleinerer Form.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese vorliegende Elektroschere wird nachstehend detailliert in Kombination mit den begleitenden Zeichnungen erläutert, wobei:
1 eine schematische Ansicht ist, die den inneren Aufbau einer beispielhaften Elektroschere zeigt, die gemäß der folgenden Beschreibung konstruiert ist; und
2 eine Explosionsansicht der in 1 gezeigten Elektroschere ist.
Genaue Beschreibung
Wie in 1 gezeigt, ist das halbe Gehäuse 1 einer Elektroschere 10 entfernt, um den inneren Aufbau der Elektroschere 10 zu zeigen. Eine Getriebevorrichtung 11, ein Motor 12 und eine Batterie 13 sind innerhalb des Gehäuses 1 montiert und nacheinander miteinander verbunden. Eine feststehende Klinge 21 und eine bewegliche Klinge 22, die drehbar mit der feststehenden Klinge 21 verbunden ist, sind an der Vorderseite des Gehäuses 1 positioniert, wobei sich die Schneiden der beiden Klingen über das Gehäuse hinaus erstrecken. Ein Auslöser 31 und ein Sicherheitsschalter 32 sind benachbart auf derselben Seite des Gehäuses 1 angeordnet, wobei der Auslöser 31 zum Steuern benutzt wird, den Motor 12 laufen oder nicht laufen zu lassen, und der Sicherheitsschalter 32 verhindern kann, dass der Benutzer den Motor versehentlich aktiviert.
Die Getriebevorrichtung 11 enthält ein Reduktionsgetriebe 14 und ein Kegelradpaar. Das Reduktionsgetriebe 14 ist zum Reduzieren der Drehzahl der Motorabtriebswelle mit der Abtriebswelle des Motors 12 verbunden. Das Kegelradpaar ist zwischen der beweglichen Klinge 22 und dem Reduktionsgetriebe 14 gekoppelt und treibt die bewegliche Klinge 22 an, um ihre Mittelachse zu schwenken, die senkrecht zur Achse des Motors steht. Das Kegelradpaar umfasst ein antreibendes Kegelrad 16 und ein angetriebenes Kegelrad 17, die miteinander in Eingriff sind. Das antreibende Kegelrad 16 ist mit dem Abtrieb des Reduktionsgetriebes 14 verbunden, und das angetriebene Kegelrad 17 ist mit der beweglichen Klinge 22 verbunden, wobei das angetriebene Kegelrad 17 im Wesentlichen ein fächerförmiges und teilweises Kegelrad ist.
Die Elektroschere 10 umfasst weiter eine Hubsteuerungsvorrichtung 19 zum Steuern der beweglichen Klinge 22, vor und zurück zu schwingen. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Hubsteuerungsvorrichtung als ein Paar Hallsensoren ausgeführt sein. Bei anderen Ausführungsformen kann die Hubsteuerungsvorrichtung auch die Form eines Hubschalters, eines Fotosensors usw. annehmen.
Wie in 2 gezeigt, ist das angetriebene Kegelrad 17 auf einem Trägerarm 18 ausgebildet, der einen Flansch 41, ein großes Loch 42, ein kleines Loch 43 und ein Paar Anschlagblöcke 44 umfasst. Die bewegliche Klinge 22 weist darin ein großes Loch 24 und ein kleines Schraubenloch 26 auf. Wenn der Trägerarm 18 mit der beweglichen Klinge 22 verbunden wird, wird das große Loch 24 der beweglichen Klinge an den Flansch 41 montiert, wobei deren Montageende 28 zwischen den beiden Anschlagblöcken 44 positioniert wird, und dann wird eine Schraube 45 durch das Loch 43 im Trägerarm geführt und in das kleine Schraubenloch 26 geschraubt, um die bewegliche Klinge 22 fest mit dem Trägerarm 18 zu verbinden.
In der feststehenden Klinge 21 gibt es fünf Löcher, wobei sich ein großes Loch 23 in einem Vorsprungsbereich 53 der feststehenden Klinge befindet; drei kleine Löcher 25 befinden sich im länglichen Montageende 55, und ein weiteres Loch 27 befindet sich im Wesentlichen in der mittleren Position der feststehenden Klinge. Wenn die bewegliche Klinge 22 verbunden wird, werden zuerst der Trägerarm 18 und die feststehende Klinge 21, das Loch 23 der feststehenden Klinge, das Loch 24 der beweglichen Klinge und das Loch 42 des Trägerarms ausgerichtet, und dann wird eine mit Gewinde versehene Achse 51 durch die drei Löcher geführt und mit einer Mutter 52 verschraubt, sodass die feststehende Klinge 21, die bewegliche Klinge 22 und der Trägerarm 18 als Ganzes miteinander verbunden sind, wobei die bewegliche Klinge 21 und der Trägerarm 18 bezüglich der feststehenden Klinge 22 drehbar sind.
Wie in 2 gezeigt, weist das Reduktionsgetriebe 14 ein Paar Trägerplatten 60 parallel zueinander auf; wobei jede der Trägerplatten 60 jeweils zwei Löcher 61 vorsieht, deren Durchmesser und Lochabstand ungefähr gleich denjenigen der beiden Löcher 25 nahe dem äußeren Ende der feststehenden Klinge 21 sind. Wenn die Klingen 21, 22, die Getriebevorrichtung 11 und das Gehäuse 1 zusammengebaut werden, wird das Montageende 55 der feststehenden Klinge 21 zwischen die beiden Trägerplatten 60 gesetzt, und die beiden Löcher 25 in der feststehenden Klinge nahe ihrem äußeren Ende werden zu den Löchern 61 in den beiden Trägerarmen bzw. den beiden passenden Löchern 71 im Gehäuse 1 ausgerichtet. Ein Paar Stifte 72 wird jeweils durch die Löcher 25, 61 geführt und dann in die passenden Löcher 71 gesteckt. Danach wird eine Schraube 74 durch ein weiteres kleines Loch 25 in der feststehenden Klinge geführt und in das passende Schraubloch 73 im Gehäuse 1 geschraubt, sodass die Klingen 21, 22 und die Getriebevorrichtung 11 am Gehäuse 1 befestigt sind. Um eine zuverlässigere Montage zu erreichen, ist ein weiterer Schraubpfosten (nicht gezeigt) an einer Hälfte (nicht gezeigt) des Gehäuses 1 ausgebildet und wird durch das Mittelloch 27 der feststehenden Klinge 21 geführt, wobei sich sein freies Ende in das passende Loch 75 der anderen Hälfte des Gehäuses 1 koppelt.
Im montierten Zustand, wie er in 1 gezeigt ist, dreht sich, sobald der Motor aktiviert ist, das antreibende Kegelrad 16 und treibt das angetriebene Kegelrad 17 und die bewegliche Klinge 22 an, zu schwingen. Um die axiale Kraft zu beseitigen, die auf das angetriebene Kegelrad 17 von dem antreibenden Kegelrad 16 ausgeübt wird, ist ein sphärisches Element 76 zumindest teilweise in dem passenden Loch 77 des Gehäuses 1 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform kann das sphärische Element als Kugellager 76 ausgeführt sein. Das angetriebene Kegelrad 17 koppelt sich immer an seiner Rückseite mit dem Kugellager 76 und überträgt dann die axiale Kraft auf das Gehäuse 1. Aufgrund der Schraubenverbindung zwischen den beiden Gehäusehälften gleichen die Spannungskraft zwischen den beiden Gehäusehälften und die axiale Kraft einander aus. Als Ergebnis konnte der mögliche nachteilige Effekt, der durch die axiale Kraft verursacht würde, beseitigt werden, und die enge Kopplung zwischen den beiden Kegelrädern ist sichergestellt.
Die durch die vorliegende Erfindung offenbarte Elektroschere ist nicht durch die oben beschriebenen Inhalte und den in der Zeichnung gezeigten Aufbau eingeschränkt. Vielmehr werden Fachleute einsehen, dass Veränderungen, Ersetzungen und Abwandlungen an den Gestaltungen und Positionen dargestellter und beschriebener Teile vorgenommen werden können, während sie immer noch in den Umfang der Erfindung fallen, der in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

CN 200920232508 [0001]

Claims

Elektroschere, umfassend: ein Gehäuse; einen im Gehäuse montierten Motor; eine Getriebevorrichtung, die ein Reduktionsgetriebe und ein Kegelradpaar enthält; eine feststehende Klinge; eine mit der feststehenden Klinge verbundene und mit dem Motor über die Getriebevorrichtung gekoppelte bewegliche Klinge; und eine Hubsteuerungsvorrichtung, welche die bewegliche Klinge so steuert, dass sie um ihre Verbindung mit der feststehenden Klinge vor und zurück schwingt; wobei die feststehende Klinge an dem Reduktionsgetriebe gehalten wird und zusammen mit dem Reduktionsgetriebe an dem Gehäuse befestigt ist.
Elektroschere nach Anspruch 1, wobei das Kegelradpaar ein antreibendes Kegelrad und ein angetriebenes Kegelrad umfasst, das ein fächerförmiges und teilweises Kegelrad ist.
Elektroschere nach Anspruch 2, wobei sich das angetriebene Kegelrad an seiner Rückseite mit einem sphärischen Element koppelt, das sich zumindest teilweise in einem passenden Loch des Gehäuses befindet.
Elektroschere nach Anspruch 3, wobei das angetriebene Kegelrad auf einem Trägerarm ausgebildet ist, der fest mit der beweglichen Klinge verbunden ist.
Elektroschere nach Anspruch 4, wobei das Reduktionsgetriebe mindestens eine Trägerplatte aufweist, die feststehende Klinge und die Trägerplatte jeweils ein Loch enthalten und die feststehende Klinge an der Trägerplatte des Reduktionsgetriebes durch Eingriff von einem Stift mit den Löchern gehalten wird.
Elektroschere nach Anspruch 1, wobei die Hubsteuerungsvorrichtung ein Paar Hallsensoren enthält.