DE202010008166U1 - Papiersack mit Öffnungsvorrichtung - Google Patents

Papiersack mit Öffnungsvorrichtung Download PDF

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    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Abstract

Papiersack mit einem Boden, Seitenwänden und einer Öffnungsvorrichtung, bei welchem die Seitenwände an dem gegenüber dem Boden liegendem Kopfende quer zur Sacklängsrichtung in derselben Richtung gefalzt sind,
ein Deckblatt auf die gefalzten Seitenwände und ein Teil jener Seitenwand an der die Kanten der gefalzten Seitenwände anliegen zum Verschluß des Papiersacks aufgebracht ist und
das Deckblatt die Öffnungsvorrichtung aufweist, die unterhalb der gefalzten Seitenwände liegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Papiersack mit einer speziellen neuen Öffnungsvorrichtung.
  • Stand der Technik:
  • Aus der DE 10 2007 015 099 A1 ist ein Papierventilsack bekannt, der an dem Sackende gegenüber dem Ventil einen Innenriegel aufweist, welcher an seiner dem Sackinneren zugewandten Fläche eine Öffnungshilfe mit einem höheren Elastizitätsmodul oder einer höheren Zugfestigkeit als der Innenriegel aufweist. Durch Ziehen an dieser Öffnungshilfe reißt der Innenriegel und der Sack wird geöffnet.
  • Aus der DE 40 10 822 A1 ist eine Aufreißvorrichtung bekannt, die eine Öffnung über die gesamte Kreuzbodenbreite ermöglicht. Da die Öffnung am Boden des Sacks erfolgt, muss zum Öffnen das Gewicht des Sacks bewältigt werden. Darüber hinaus ist eine vollständige Entleerung aufgrund der an den Bodenteilen verbleibenden Füllmenge nicht möglich.
  • Die DE 89 01 432 U1 ermöglicht das Aufreißen des Sacks durch eine Perforation, die sich über einen Teil des Bodenbereichs und den anschließenden Teil der schmalen Seitenwand des Papiersacks erstreckt.
  • Eine Aufreißperforation ist auch aus der EP 0620157 A2 bekannt. Dieser Sack besitzt im gefüllten Zustand zwei rechteckige Böden. Über einen geringen Teil der Breite der Mantelwandung erstreckt sich ein Aufreißstreifen parallel zu den Böden der durch besagte Aufreißperforation gebildet wird.
  • In der DE 91 012 76 U1 wird ein Papiersack mit einem Verschlussstreifen beschrieben, der die längs einer Kante gebildete ungefaltete Sacköffnung symmetrisch überdeckt. Dazu wird der Verschlussstreifen mittig gefaltet und mit den Seitenflächen des Sacks verbunden. Diese Art von Verschluss muss sehr sorgfältig aufgebracht werden, um Verluste des Füllguts zu vermeiden.
  • Aufgabe:
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Nachteile zu überwinden. Des Weiteren soll sowohl das Verschließen des Papiersacks schnell und mit einfachen Mitteln möglich sein, als auch das Öffnen. Ferner soll die erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung das Öffnen des Sacks so ermöglichen, dass die vollständige Entleerung gewährleistet ist.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Diese Aufgabe wird erfindugnsgemäß durch einen Papiersack, bevorzugt einen Kreuzbodensack, gelöst, der Bodenseitenwände und eine Öffnungsvorrichtung aufweist und bei dem beide Seitenwände an dem gegenüber dem Boden liegenden Kopfende quer zur Sacklängsrichtung in derselben Richtung gefalzt sind. Des Weiteren ist ein Deckblatt auf die gefalzten Seitenwände und ein Teil jener Seitenwand an der die Kanten der gefalzten Seitenwände anliegen zum Verschluss des Papiersacks aufgebracht. Das Deckblatt die Öffnungsvorrichtung aufweist, die unterhalb der gefalzten Seitenwände liegt.
  • In einer bevorzugten Ausführung sind die Seitenwände einmal gefalzt.
  • In einer weiteren Ausführung befindet sich die Öffnungsvorrichtung auf der dem Papiersack zugewandten Seite des Deckblatts.
  • In einer anderen Variante der vorliegenden Erfindung ist die Öffnungsvorrichtung ein Reißfaden oder ein Reißband.
  • In einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung ist das Deckblatt aus Papier.
  • Um ein leichteres Öffnen des Sacks zu ermöglichen, kann das Deckblatt oberhalb der Öffnungsvorrichtung perforiert sein.
  • Die Öffnungsvorrichtung kann aus einem schmalen reißfesten Band aus Kunststofffolie bestehen. Möglich sind allerdings auch Fäden aus anderen reißfesten Materialien wie z. B. Kunststoff oder Baumwolle oder Draht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt das Deckblatt auf der zum Papier zugewandten Seite eine klebefreie Zone für die Öffnungsvorrichtung. Diese ist an das Deckblatt geklebt. Das Deckblatt seinerseits wird auf die Seitenwand und die umgefalzten Seitenwände der Sacköffnung geklebt.
  • Oberhalb der Öffnungsvorrichtung kann auf dem Deckblatt auch ein Klettband angebracht sein. In diesem Fall muss unterhalb der Öffnungskante auf der Seitenwand dann das Gegenstück des Klettbandes aufgebracht sein. In dieser Ausführung ist ein Wiederverschließen des Sacks möglich.
  • Das Deckblatt ist genauso breit wie die Seitenwand des Papiersacks. Durch die gefalzten Seitenwände ist ein sicherer Verschluss des Papiersacks allerdings auch möglich, wenn das Deckblatt mit der Öffnungsvorrichtung schmaler als die komplette Breite der Seitenwand ist. Das Deckblatt kann allerdings auch breiter als die Seitenwand sein. Der überstehende Bereich des Deckblatts wird dann mit der entgegengesetzten Seitenwand verbunden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, mit einfachen, technischen Mitteln den erfindungsgemäßen, geschlossenen Papiersack herzustellen. Durch einfache Faltung der Seitenwände, bevorzugt einmaliges Falten zur Vermeidung von Mehrfachfaltungen, ist der Papiersack verschlossen und das Füllgut gesichert. Insbesondere bei der Massenproduktion von Papiersäcken werden durch die einfache Faltung der Seitenwände mindestens ein, in den meisten Fällen aber mehrere Arbeitsschritte eingespart. Ferner wird Papier eingespart, da durch die Falz der Seitenwände das gleiche Volumen mit kürzeren Seitenwände erzielt werden kann als bei anderen Variante den Papiersack zu verschließen.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung kann an der Innenseite der Falz auch Kleber angebracht sein. Dadurch wird verhindert, dass die innere Seitenwand in die Ausgangsposition zurück klappt.
  • Damit der Papiersack in diesem geschlossenen Zustand bleibt, werden die Seitenwände mittels eines Deckblatts in dieser gefalteten Position an die Seitenwand fixiert. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung ist ein einfaches und leichtes Öffnen des Papiersacks gewährleistet. Dadurch, dass nach dem Öffnen und Aufklappen der Seitenwände der gesamte Durchmesser des Papiersacks als Öffnung zur Verfügung steht, kann der Sack rückstandslos entleert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt der Papiersack eine Einfüllvorrichtung und/oder eine Entlüftungsvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt der Papiersack eine Einfüllvorrichtung und/oder eine Entlüftungsvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Papiersack mit Einfüllvorrichtung und Entlüftungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die zum Sackäußeren weisende Fläche der Einfüllvorrichtung teilweise mit der in das Sackinnere weisende Fläche der Entlüftungsvorrichtung formschlüssig verbunden ist, so dass ein Teil der nach innen weisenden Fläche der Entlüftungsvorrichtung die innere Bodenfläche des Ventilsacks in diesem Bereich bildet und die Entlüftungsvorrichtung eine Entlüftungskammer entlang des Bodens bildet, wobei diese Entlüftungskammer auf der Seite der Entlüftungsvorrichtung geschlossen ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Papiersack mit Einfüllvorrichtung und Entlüftungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche der Entlüftungskammer vollständig oder fast vollständig durch ein Stück luftdurchlässigen Materials gebildet wird, das lediglich den Durchtritt von Luft oder anderen, ähnlichen gasförmigen Stoffen gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Papiersack mit Einfüllvorrichtung und Entlüftungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material über die gesamte Öffnung des Ventilbodens befestigt, insbesondere verklebt wird, so dass ein Entweichen des Füllstoffes nicht möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Papiersack mit Einfüllvorrichtung und Entlüftungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material auf den die Laschen gebildet aus den Seitenwänden des Sackes einen nichtbedeckten Streifen am Rand einer oder beider Laschen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird die Entlüftungsvorrichtung als schlauchförmige Entlüftungskammer ausgebildet. Hierbei wird die innere Oberfläche der Entlüftungskammer vollständig oder fast vollständig durch ein Stück luftdurchlässigen Materials gebildet, welches bevorzugt als Zettel bezeichnet wird, das lediglich den Durchtritt von Luft oder anderen, ähnlichen gasförmigen Stoffen gewährleistet. Ferner wird erfindungsgemäß das luftdurchlässige Material über die gesamte Öffnung des Ventilbodens befestigt, insbesondere verklebt, so dass ein Entweichen des Füllstoffes nicht möglich ist.
  • In einer Alternative der Erfindung hat das luftdurchlässige Material bevorzugt eine rechteckige Form und wird auf die Seitenklappen (Laschen) des Sackes, bevorzugt symmetrisch, angebracht, insbesondere geklebt. Die Größe des Zettels luftdurchlässigen Materials richtet sich nach der Größe der Laschen.
  • In einer Ausführung der Erfindung richtet sich die Größe des luftdurchlässigen Materials nach der Öffnung welche die Laschen bilden, so daß entlang dieser Lasche ein vom luftdurchlässigen Material nichtbedeckter Streifen von 0,1 bis 5,0 cm, bevorzugt 0,2 bis 2,5 cm; 0,2 bis 2,0 cm; 0,5 bis 1,5 cm; besonders bevorzugt 1,0 cm bleibt. Die Laschen werden dann so gefaltet und miteinander Verbunden, daß sie eine Überlappung aufweisen, wobei die innere Oberfläche der Entlüftungskammer bis auf einen oben beschrieben vom luftdurchlässigen Material nichtbedeckter Streifen fast vollständig durch einen Zettel luftdurchlässigen Materials gebildet. Dieser vom luftdurchlässigen Material nichtbedeckter Streifen ist der freie Rand einer Lasche.
  • Die Überlappung der Laschen wirkt sich in dieser Ausführung auch auf die Größe des Zettels aus, insbesondere auf die Breite des vom luftdurchlässigen Material nichtbedeckten Streifens der zweiten, äußeren Lasche. Dieser Streifen darf demgemäß nicht so breit sein, dass er Teil der inneren Oberfläche der Entlüftungskammer ist. Ferner soll in einer Ausführung der Erfindung der Zettel auf der äußeren Lasche nach Faltung die innere Lasche ebenfalls überlappen.
  • In einer anderen Alternative ist das luftdurchlässige Material größer als die von den Laschen gebildete Öffnung und ragt über den Rand einer oder beider Laschen hinaus. Nach Umfalten und Überlappen der Laschen wird hier die innere Oberfläche der Entlüftungskammer vollständig durch den Zettel luftdurchlässigen Materials gebildet.
  • In einer weiteren Alternative schließt der Zettel luftdurchlässigen Materials mit dem Rand einer oder beider Laschen ab.
  • In jeder der oben beschriebenen Varianten ist jeweils eine Ausführung möglich, in der die Laschen nach dem Umfalten nicht überlappen. Auch hier sind zwei Varianten möglich, nämlich dass die bündig zueinander abschließen oder in einem freien Abstand zueinander angeordnet sind.
  • In der anderen, zu den Laschen senkrechten Ausrichtung oberhalb der Ventilbodeneinschläge, also zwischen Bodeneinschlag und Ventilkante, richtet sich die Ausmaße des luftdurchlässigen Materials nach der Breite der Laschen, nämlich bis zu den Bodeneinschnitten, so dass ein Entweichen des Füllguts nicht möglich ist.
  • Auf der einen Seite ist der Zettel luftdurchlässigen Materials formschlüssig mit der zum Sackäußeren weisenden Fläche der Einfüllvorrichtung verbunden auf der anderen Seite mit dem Bodeneinschlag.
  • Nach der Faltung der Laschen werden diese auf der einen Seite, oberhalb der Einfüllvorrichtung, mit der Einfüllvorrichtung und gegebenenfalls mit dem darunter liegenden Zettel des luftdurchlässigen Materials, und gegebenenfalls im Bereich der Überlappung, fest miteinander verbunden, bevorzugt verleimt bzw verklebt. Auch die gefalteten Teile des luftdurchlässigen Materials werden gegebenenfalls am Rand der Einfüllvorrichtung fest miteinander verbunden, bevorzugt verleimt bzw verklebt. Die gegenüber liegende Seite bleibt offen, so dass die erfindungsgemäße Entlüftungskammer gebildet wird. Der Ventilbodeneischlag gegenüber dem Ventil wird somit nicht mit den Laschen verbunden.
  • Erfindungsgemäß kann der Ventilboden über den Laschen auch mit einem zusätzlichen Deckblatt versehen werden.
  • In einer Ausführung erfolgt die Verbindung, bevorzugt Verklebung zum Deckblatt im Bereich des bezüglich der Überlappung inneren Lasche, vorzugsweise nicht durchgängig, um den Luftaustritt über diese klebstoff-freien Bereiche zu ermöglichen. In diesem Falle ist eine Verklebung an den überlappenden Bereichen der Laschen nicht erforderlich, kann aber erfolgen. Falls die Laschen nicht überlappen erfolgt die nicht durchgängige Verbindung auf einer beliebigen Seite.
  • Das Deckblatt ist ferner fest verbunden, bevorzugt verklebt mit dem zum Sackäußeren weisenden Fläche der Einfüllvorrichtung und Sackwand. Auch dies bewirkt ein sicheres Anheben des Sackbodens zum automatisierten Öffnen des Ventil für den Einfüllstutzen.
  • Die gegenüber liegende Seite des Deckblatt wird nicht mit dem Sack verbunden. Dadurch bleibt die Entlüftungskammer offen und der Luftaustritt wird nicht gehindert. Auf dieser Seite kann das Deckblatt verkürzt sein im Vergleich zur gegenüber liegenden Seite, also nicht symmetrisch zur Sackmitte.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung weist das Deckblatt einseitig oder beidseitig einen Umschlag auf die Seitenwände welche die Laschen bilden auf.
  • Ferner kann das Deckblatt einen Längseinschlag aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Papiersacks hat den Vorteil, dass eine optimale Entlüftung gewährleistet ist. Denn durch das luftdurchlässige Material können nur Luft oder andere, ähnliche gasförmige Stoffe hindurch treten. Auf der anderen Seite ist das Filterpapier durch die darüber angeordnete luftundurchlässige feste Schicht geschützt. Beschädigungen beim Handhaben des Papiersacks werden damit weitgehend verhindert. Zudem hat die Anordnung der Entlüftungsvorrichtung unmittelbar im Bereich des Einfüllschlauchs den Vorteil, dass eine optimierte Entlüftung gewährleistet ist, auch bei luftdichten Säcken. Ein Befüllen des Papiersacks ist damit erheblich erleichtert.
  • Für das Verkleben der nach außen weisenden Fläche der Entlüftungsvorrichtung werden übliche Klebstoffe eingesetztzum Beispiel Leim, Stärke-Kleber, Dispersionskleber usw.
  • Als Material für die Papiersäcke kommen übliche Stoffe in Betracht, zum Beispiel Kraftsackpapier.
  • In einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung besitzt der Papiersack eine Sperrschicht. Diese Sperrschicht ist eine Folie oder ein beschichtetes Material.
  • In einer Ausführung kann sich zwischen den Doppellagen aus Papier eine Folie befinden. Die Folie kann aus einer oder zwei oder mehreren Bahnen bestehen die parallel zueinander vom Oberteil zum Unterteil des Sacks verlaufen. Jeweils ein Rand einer Bahn kann an die Innen -oder Außenlage aus Papier befestigt sein, während jeweils ein freier Rand einen befestigten Rand überlappen kann. Die Folie kann entlang der Längsnaht auch verklebt sein, womit der Sack hermetisch abgeschlossen wäre.
  • Ausgehend von der gemäß GemPSI (Gemeinschaft Papiersackindustrie eV) verwendeten Bezeichnung, bei welcher der Ventilsack so auf seiner Längsnaht liegt, daß diese sich von oben gesehen in der rechten Sackhälfte befindet, kann erfindungsgemäß die Einfüllvorrichtung und die Entlüftungsvorrichtung oben oder unten und links oder rechts eingefügt sein.
  • Die erfindungsgemäßen Säcke werden verwendet für Schüttgut, bevorzugt feinkörniges Schüttgut wie Lebensmittel, Tierfutter, Gips, Zement, Granulat, Düngemittel, chemische Grundstoffe usw. die gekörnt, granuliert, pulverförmig oder in Brocken als Packgut anfallen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben.
  • 1a zeigt den geschlossenen Sack in einer Ansicht auf die Seitenfläche
  • 1b zeigt einen Querschnitt durch das Kopfende des verschlossenen Sackes.
  • 1c zeigt den Boden (Deckfläche ohne Deckblatt) des erfindungsgemäßen Sacks mit Einfüllöffnung und Entlüftungsvorrichtung.
  • 2 zeigt die Fixierung des luftdurchlässige Materials
  • 3 zeigt den Boden (Deckfläche mit Deckblatt) des erfindungsgemäßen Sacks Erfindungsgemäß ist der Papiersack durch die gefalzten Seitenwände 4a verschlossen. In einer Variante der Erfindung ist an der Innenseite der Falz Kleber 7a aufgebracht. Die Seitenwände werden in dieser Position durch ein Deckblatt 1a und mit Hilfe von Klebern 7a fixiert. Unterhalb der Kante 2a der gefalzten Seitenwände befindet sich die Öffnungsvorrichtung 3a. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich der Sackboden 6a, bevorzugt ein Kreuzboden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Befüllung mit dem Schüttgut über die schlauchförmige Einfüllvorrichtung mit Öffnung 4. Die Einfüllvorrichtung ragt einerseits bis in das Sackinnere. Auf der anderen Seite mit der Einfüllöffnung 4 kann sie beliebig über den Sackrand hinausragen, bevorzugt schließt sie jedoch mit dem Sackrand ab. Über diesen gelangt das Schüttgut in den Ventilsack 1. Infolge des Schüttvorgangs entsteht ein Sack mit rechtecksförmig ausgestalteten Wandteilen 2 und 21.
  • Die Deckfläche setzt sich aus der Einfüllvorrichtung mit Einfüllöffnung 4 und der Entlüftungsvorrichtung 5 zusammen. Die Einfüllvorrichtung mit Einfüllöffnung 4 besitzt die zum Sackäußeren weisende Fläche der Einfüllvorrichtung 6. In dem erfindungsgemäßen Beispiel ist die schlauchförmige Einfüllvorrichtung mit Einfüllöffnung 4 derart ausgestaltet, dass sie nur einen Teil der Deckfläche 3 des Ventilsacks 1 bedeckt. D. h. die Einfüllvorrichtung endet an der Kante. Im Anschluß daran und mit dem einen Ende der Einfüllvorrichtung verbunden, sowie mit dem Rand des Bodeneinschlags 7, 8 und den Laschen 11, 12 verbunden, befindet sich die Entlüftungsvorrichtung 5.
  • Die Entlüftungsvorrichtung 5 ist in Form einer Luftkammer ausgebildet und besteht aus luftdurchlässigem Material 23, bevorzugt einem Filterpapier 23. Dies erstreckt sich bis zu den Seitenkanten 16 und 17 der Laschen 11 und 12 des Ventilsacks 1. D. h. das luftdurchlässige Material ist mit seinen Seitenkanten 14 und 15 in einem Abstand 9 wie oben definiert an die Laschen 11 und 12 fest und durchgängig 22 fixiert. Die dazu senkrechten Seitenränder 19 und 20 des luftdurchlässigen Materials sind in Teilen an die Seitenränder der Laschen 11 und 12 in Abstand 10 wie oben definiert, durchgängig fixiert 22' die senkrecht zu den Seitenkanten 16 und 17 der Laschen 11 und 12 verlaufen sowie an den Bodeneinschlag 8 beziehungsweise die Einfüllvorrichtung 22'.
  • Die zwei Laschen 11 und 12 sowie die Bodeneinschläge sind gebildet aus den Wänden 2 des Sackes. Die Größe der beiden Laschen 11 und 12 ist derart gestaltet, dass sie sich in ihren Randbereichen mit den Seitenkanten 16 und 17 bei der Faltung bevorzugt mittig der Deckfläche überlappen und so die Überlappung 13 bilden.
  • Die Laschen 11 und 12 können auch mit einem zusätzlichen Deckblatt 24 versehen werden. Dieses ist insbesondere am Rand mit allen darunter liegenden teilen verbunden mit Ausnahme einer Längsseite 25, bei der lediglich eine punktuelle Fixierung erfolgt und einer Querseite 26, bei der keine Fixierung erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007015099 A1 [0002]
    • - DE 4010822 A1 [0003]
    • - DE 8901432 U1 [0004]
    • - EP 0620157 A2 [0005]
    • - DE 9101276 U1 [0006]

Claims (16)

  1. Papiersack mit einem Boden, Seitenwänden und einer Öffnungsvorrichtung, bei welchem die Seitenwände an dem gegenüber dem Boden liegendem Kopfende quer zur Sacklängsrichtung in derselben Richtung gefalzt sind, ein Deckblatt auf die gefalzten Seitenwände und ein Teil jener Seitenwand an der die Kanten der gefalzten Seitenwände anliegen zum Verschluß des Papiersacks aufgebracht ist und das Deckblatt die Öffnungsvorrichtung aufweist, die unterhalb der gefalzten Seitenwände liegt.
  2. Papiersack nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände einmal gefalzt sind.
  3. Papiersack nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnungsvorrichtung auf der dem Papiersack zugewandten Seite befindet.
  4. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung ein Reißfaden oder Reißband ist.
  5. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung aus einer schmalen, reißfesten Kunststofffolie besteht.
  6. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt auf der zum Papiersack zugewandten Seite eine klebefreie Zone für die Öffnungsvorrichtung besitzt.
  7. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt genauso breit ist wie die Seitenwand des Papiersacks, schmäler oder breiter als die Seitenwand des Papiersacks ist.
  8. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Boden ein Kreuzboden ist.
  9. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er eine Einfüllvorrichtung besitzt.
  10. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er zusätzlich eine Entlüftungsvorrichtung aufweist.
  11. Papiersack nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die zum Sackäußeren weisende Fläche der Einfüllvorrichtung teilweise mit der in das Sackinnere weisende Fläche der Entlüftungsvorrichtung formschlüssig verbunden ist, so dass ein Teil der nach innen weisenden Fläche der Entlüftungsvorrichtung die innere Bodenfläche des Ventilsacks in diesem Bereich bildet und die Entlüftungsvorrichtung eine Entlüftungskammer entlang des Bodens bildet, wobei diese Entlüftungskammer auf der Seite der Entlüftungsvorrichtung geschlossen ist.
  12. Papiersack nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche der Entlüftungskammer vollständig oder fast vollständig durch ein Stück luftdurchlässigen Materials gebildet wird, das lediglich den Durchtritt von Luft oder anderen, ähnlichen gasförmigen Stoffen gewährleistet.
  13. Papiersack nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material über die gesamte Öffnung des Ventilbodens befestigt, insbesondere verklebt wird, so dass ein Entweichen des Füllstoffes nicht möglich ist.
  14. Papiersack nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material auf den die Laschen gebildet aus den Seitenwänden des Sackes einen nichtbedeckten Streifen am Rand einer oder beider Laschen läßt.
  15. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es sich um Papiersack mit Sperrschicht handelt.
  16. Papiersack nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht eine Folie oder ein beschichtetes Material ist.
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