-
Die
Erfindung betrifft eine als Dampfsperre zur Verwendung in einem
Mehrschichtaufbau bestimmte Dampfsperrschicht, die zumindest eine
Aluminiumschicht sowie eine Schutzschicht aufweist. Weiterhin betrifft
die Erfindung einen Mehrschichtaufbau mit einer solchen, zwischen
zwei Bitumenschichten angeordneten Dampfsperrschicht.
-
Ein
solcher Mehrschichtaufbau dient in der Praxis dazu, eine wirksame
Dampfsperre in Dachaufbauten zu schaffen. Hierdurch wird verhindert,
dass Dampf aus dem Inneren des Gebäudes in den Dachaufbau
entweichen kann und dort kondensiert. Reine Kunststoffschichten
haben sich dabei in der Praxis als oftmals nicht ausreichend dicht
erwiesen, sodass diese lediglich als Dampfbremsschicht wirken.
-
Bei
der Herstellung derartiger bituminöser Flachdachbahnen
werden daher unter anderem Aluminiumfolien als Dampfsperreinlage
verwendet. Zurzeit werden zur Herstellung dieser speziellen Dampfsperrdachbahnen
Glasvliese zusammen mit einer Dampfsperrschicht bestehend aus 12 μm
Polyethylenterephtalat (PET) und 7 μm Aluminium verwendet. Bei
der Herstellung werden das Glasvlies vorgetränkt, die Aluminiumschicht
hinzugeführt und die Komponenten beidseitig mit einer Bitumenschicht beschichtet
oder es wird ein PET-Aluminium-PET-Verbund unterseitig mit einer
kaltselbstklebenden Bitumenschicht versehen.
-
Oberhalb
des Mehrschichtaufbaus ist in der Praxis im Allgemeinen noch eine
Dämmschicht, beispielsweise aus einem Polystyrol, sowie
eine dem Schutz gegen Witterungseinflüsse dienende, regendichte
Dachabschlussebene, beispielsweise eine Dachoberlagsbahn aus Bitumen
oder Kunststoff, vorgesehen.
-
Zur
Verbesserung der Zugfestigkeit der dünnen Aluminiumbahn
ist es bekannt, zusätzlich beidseitig Kunststoffschichten
aus einem PET auf die Aluminiumbahn aufzukaschieren. Dadurch kann
die Aluminiumbahn oder die Folie problemlos auf Verarbeitungsmaschinen
mit hohen Geschwindigkeiten verarbeitet werden. Das Aluminium kann
durch die Kunststoffschichten höheren mechanischen Belastungen ausgesetzt
werden als vergleichbare einfache Aluminiumbahnen.
-
Zum
Stand der Technik zählt beispielsweise ein derartiger Mehrschichtaufbau
mit zwei äußeren Bitumenschichten, die zwischen
sich eine einseitig mit einer PET-Folie mit einem hohen Schmelzpunkt abgedeckte
Aluminiumfolie einschließen. Die PET-Folie hat dabei die
Aufgabe, eine chemische Reaktion der in den Mehrschichtaufbau hinein
diffundierenden Stoffe mit dem Aluminium zu verhindern, die anderenfalls
zu einer möglichen Schädigung der Aluminiumschicht
führen könnte.
-
Es
sind auch bereits Mehrschichtaufbauten bekannt, bei denen die Aluminiumfolie
beiderseits von einer PET-Folie abgedeckt und unterseitig mit einer
kaltselbstklebenden Bitumenschicht zur Verklebung auf der Dachfläche
ausgestattet ist.
-
Bei
der
DE 200 19 212
U1 ist die erste Seite der Aluminiumfolie mit Kunststoff
und die zweite Seite der Aluminiumfolie mit einem Lack zur Verbesserung
des Schutzes vor Korrosion, zur Verstärkung der Adhäsion,
insbesondere zur Verbesserung der Haftung zwischen Bitumen und Aluminium,
und zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten der Folienoberfläche
beschichtet.
-
In
der
DE 20 09 843 A1 ist
eine Dampf- und Windsperrbahn beschrieben, bei der eine Metallfolie mit
einer Bitumenbahn verklebt ist und die mit Heißbitumen
auf dem Untergrund verklebt werden kann.
-
Weiterhin
sind beispielsweise durch die
DE 910
338 C beschichtete, mit selbstklebendem Polymerbitumen
ausgerüstete Metallfolien bekannt, die unmittelbar auf
den Untergrund geklebt und insbesondere im Flachdachbereich unter
Dämmschichten eingesetzt werden können.
-
Die
EP 1 344 875 A2 betrifft
eine Dampf- und Windsperrbahn, die mit einem Verbundmaterial, beispielsweise
aus einer Metallfolie, einseitig oder beidseitig geschützt
mit Lacken oder Folien, aus anorganisch/organisch aufgebauten Gittern
verstärkt ist und die aus partiell oder vollflächig
beschichteten, schwer entflammbaren Klebern oder über Wärmezufuhr
verklebbare Schichten aufgebaut ist und die sich schnell und einfach
verlegen lässt. Vorteilhaft als Metallträger sind
reine Metallfolien aus Aluminium oder Kupfer. Um eine gute Verarbeitbarkeit
der erfindungsgemäßen Dampf-/Windsperrbahn zu
gewährleisten, kann ein anorganisches/organisches Gitter-
oder Gewebesystem, wie beispielsweise Glasgelege, Glasgewebe oder
Glasvliese, zukaschiert werden.
-
Ferner
betrifft die
DE 37
21 715 A1 einen Verbundwerkstoff aus Aluminium und Glasfasermatten
mit thermischer Isolierung und beidseitiger Feuchtigkeitssperre.
-
Außerdem
wird im Allgemeinen auf die letzte bzw. oberste Abdichtungslage
von Dächern, insbesondere Flachdächern, sowie
von Balkonen, Terrassen und Parkdecks eine Nutz- oder Verschleißschicht
aufgebracht. Diese besteht je nach Nutzung wahlweise aus Betonplatten,
Keramikplatten, Ortbetontafeln, Kies, Sand oder Substratschichten
für Begrünungen.
-
Die
EP 0 405 546 A1 betrifft
eine Bautenschutz-Bahn, wobei die im Wesentlichen aus Granulat bestehende
Schutzmaterialschicht auf eine perforationsfeste, dehn- und reißfeste
Unterlage ein- oder beidseitig aufgebracht ist.
-
Als
nachteilig erweist sich in der Praxis, dass die Bitumenschicht insbesondere
bei niedrigen Temperaturen eine verminderte Elastizität
aufweist, sodass sich unter solchen Umständen bei Verlegen
der Rollenware auf einer Dachfläche Risse oder Abplatzungen
bilden können, durch welche die Dampfsperrschicht freigelegt
und Umgebungseinflüssen ausgesetzt wird.
-
Man
könnte annehmen, dass derartige Risse unproblematisch seien,
weil diese durch darüberliegende Schichten, beispielsweise
die Dämmschicht, sowie die Abdichtungslage nach der Fertigstellung des
Dachaufbaus abgedeckt sind.
-
In
der Praxis kann es jedoch während der Erstellung des Dachaufbaus
dazu kommen, dass der Mehrschichtaufbau vorübergehend Witterungseinflüssen
ausgesetzt ist, nämlich Regen und Sonneneinstrahlung, die
bereits zu unerwünschten Versprödungen oder chemischen
Reaktionen führen können. Weiterhin können
durch die Risse auch Substanzen aus der Dämmschicht in
die Dampfsperrschicht eindringen.
-
Zur
Vermeidung solcher Rissbildungen ist es auch bereits bekannt, in
die Bitumenschicht Kunststoffgranulate einzubringen, durch die bei
tiefen Temperaturen eine verbesserte Elastizität erreicht
werden soll. Diese Granulate führen jedoch zu wesentlich
höheren Herstellungskosten. Zudem kann es bei der Verwendung
eines solchen zur Verarbeitung bei tiefen Temperaturen bestimmten
bituminösen Mehrschichtaufbaus bei hohen Temperaturen zum
Fließen der Bitumenschicht kommen, was in der Praxis beispielsweise
bei stehend gelagerter Rollenware als bodennahe Materialansammlung
beobachtet werden kann.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu schaffen, einerseits eine mögliche Schädigung
der Aluminiumschicht aufgrund von Rissbildungen zu vermeiden, andererseits
auf Zusatzstoffe zur Verbesserung der Kaltbiegefestigkeit des Bitumens
verzichten zu können.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Dampfsperrschicht
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 6 betreffen besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
-
Erfindungsgemäß ist
also eine Dampfsperrschicht vorgesehen, die zumindest eine Aluminiumschicht
sowie eine Schutzschicht aufweist, wobei die Aluminiumschicht auf
ihrer der Schutzschicht abgewandten Seite eine mittels einer Adhäsionsschicht mit
der Aluminiumschicht dauerhaft verbundene Polyesterschicht aus einem
Polyestervlies, -gewebe, -gestricke oder -gelege aufweist. In überraschend einfacher
Weise werden erfindungsgemäß durch die Polyesterschicht,
welche sowohl die Verarbeitung erleichtert und die Herstellungskosten
vermindert als auch den Schutz der Aluminiumschicht verbessert, zwei
wesentliche Funktionen erfüllt. Hierzu ermöglicht
die Polyesterschicht eine optimale mechanische Verklammerung und
Durchdringung mit der darauf anzubringenden Bitumenschicht, sodass
die Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ablösens
bzw. einer Trennung des so geschaffenen Schichtaufbaus selbst dann äußerst
gering ist, wenn sehr niedrige Umgebungstemperaturen zu einer Versprödung
oder zumindest zu einer wesentlich verminderten Elastizität
der Bitumenschicht führen. Modifizierungskomponenten in
der Bitumenschicht zur Verbesserung der Elastizität können
daher reduziert werden. Aber selbst in solchen Fällen,
in denen es dennoch zu lokal begrenzten Rissen in der Bitumenschicht
kommt, wird eine unmittelbare Einwirkung von Umgebungseinflüssen,
wie beispielsweise der Witterung, auf die Aluminiumschicht dadurch
verhindert, dass die Adhäsionsschicht zugleich auch als
Schutzschicht dient, welche die Aluminiumschicht vollflächig
abdeckt. Hierdurch ist die Aluminiumschicht zugleich auch gegenüber
solchen Substanzen zuverlässig geschützt, die
beispielsweise aus der Bitumenschicht in die Dampfsperrschicht hineindiffundieren.
Im Vergleich zu anderen Dampfsperrschichten weist der erfindungsgemäße
Aufbau eine geringe Gesamtstärke auf und ist mit einem
geringen Herstellungsaufwand realisierbar. Aber auch umgekehrt erweist
sich der erfindungemäße Aufbau bei hohen Umgebungstemperaturen,
bei denen es zur Erweichung der Bitumenschicht kommt, als besonders
Erfolg versprechend. Indem nämlich eine optimale mechanische
kraft- und formschlüssige Verbindung der Polyesterschicht
mit der Bitumenschicht realisiert ist, kommt es zu einem verminderten
Abfließen des erweichten Bitumens, sodass eine unerwünschte Verformung
ausgeschlossen ist. In gleicher Weise wird der erfindungsgemäße Effekt
aber auch dann erreicht, wenn anstelle der oberen Bitumenschicht
mittels eines PU-Klebers eine Dämmschicht aufgebracht wird.
Auch ist die Haftung des PU-Klebers zwischen der Dämmschicht
und der Oberfläche verbessert. Darüber hinaus
erweist sich die raue Oberflächenbeschaffenheit der Polyesterschicht
hinsichtlich der gefahrlosen Begehbarkeit während der Verlegearbeiten
als vorteilhaft, da diese zugleich rutschhemmend wirkt. Darüber
hinaus verringert die Polyesterschicht die auftretenden Reflexionen
an der Aluminiumschicht maßgeblich, die anderenfalls insbesondere
bei starker Sonneneinstrahlung als sehr unangenehmem empfunden werden.
-
Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform wird auch dadurch
erreicht, dass die Polyesterschicht ein Polyestervlies, -gewebe,
-gestricke oder -gelege in einer Gesamtmaterialstärke von
10 bis 15 g/m2, insbesondere 12 g/m2, aufweist. Hierdurch wird mit einem vergleichsweise
geringen Materialeinsatz eine hervorragende Verbindung erreicht,
die zu keiner nachteiligen Zunahme der Gesamtstärke der Dampfsperrschicht
führt. Insgesamt ist festzustellen, dass die erfindungsgemäße
Dampfsperrschicht in bewährter Weise zu dem Mehrschichtaufbau
verarbeitet werden kann.
-
Dabei
erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn
die Aluminiumschicht als eine Aluminiumfolie mit einer Stärke
zwischen 5 und 10 μm, insbesondere zwischen 5 bis 7 μm,
ausgeführt ist. Indem die Dampfsperrschicht eine wesentliche
Verbesserung ihrer mechanischen Belastbarkeit durch die Polyesterschicht
erfährt, kann die Stärke der Aluminiumfolie reduziert
und somit der Materialeinsatz des Aluminiums bei unveränderter
Diffusionsdichtheit verringert werden.
-
Eine
ebenfalls besonders praxisgerechte Abwandlung der Erfindung wird
dadurch erreicht, dass die Schutzschicht eine Kunststofffolie aus
PET mit einer Stärke zwischen 8 und 15 μm, insbesondere
12 μm, aufweist, welche insbesondere dem Schutz der Aluminiumschicht
vor chemischen Einflüssen von unten dient. Auf diese Weise
ist die Aluminiumschicht beidseitig dauerhaft geschützt
und widersteht beispielsweise auch in sauren oder alkalischen Umgebungen
der von dem Dachaufbau freigesetzten Substanzen.
-
Grundsätzlich
eignen sich verschiedene Kleber zur Realisierung der gewünschten
Adhäsionsschicht. Besonders praxisnah ist hingegen eine
Abwandlung, bei welcher die Adhäsionsschicht durch einen
vollflächig aufgetragenen 2-Komponenten-Kleber gebildet
ist, um so eine optimale Verbindung und Verarbeitbarkeit der Polyesterschicht
sicherzustellen. Zudem können die Aushärtzeit
dem Verarbeitungsprozess optimal angepasst und eine unerwünschte Wiedererweichung
der Adhäsionsschicht bei Auftragen des heißen
Bitumens ausgeschlossen werden.
-
Hierzu
eignen sich bevorzugt solche Kleber, durch die eine Adhäsionsschicht
mit einer Stärke von bis zu 5 g/m2,
insbesondere zwischen 2 bis 3 g/m2, erzeugt
werden kann, um so die vollflächige Abdeckung der Aluminiumschicht
und zugleich eine ausreichende Durchdringung der Polyesterschicht
sicherzustellen.
-
Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin noch durch
einen Mehrschichtaufbau mit einer auf einer unteren Bitumen angeordneten
Dampfsperrschicht gelöst, indem die Aluminiumschicht auf ihrer
der Schutzschicht abgewandten Seite eine mittels einer Adhäsionsschicht
mit der Aluminiumschicht dauerhaft verbundene Polyesterschicht aus
einem Polyestervlies, -gewebe, -gestricke und/oder -gelege aufweist.
Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise eine Doppelfunktion
durch die Polyesterschicht erfüllt, indem diese eine optimale
mechanische Verbindung zu einer oberen Bitumenschicht oder einem
PU-Kleber gestattet und indem die Adhäsionsschicht durch
eine vollflächige Abdeckung der Aluminiumschicht – ähnlich
einem Schutzlack – einen wirkungsvollen Schutz insbesondere
gegenüber unerwünschten chemischen Reaktionen
des Aluminiums gegenüber äußeren Einflüssen
darstellt.
-
Vorzugsweise
kann auf die Modifizierungskomponenten, beispielsweise SPS-Granulate,
in den Bitumenschichten weitgehend verzichtet werden. Denkbar ist
jedoch auch ein um zumindest 30% reduzierter Anteil von Modifizierungskomponenten
zur Verwendung bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen.
-
Weitere
Erfolg versprechende Varianten des Mehrschichtaufbaus weisen eine
Glasvlieseinlage mit einer Stärke von beispielsweise 50
g/m2 zwischen der Aluminiumschicht und einer
der Dachfläche zugewandten Bitumenschicht auf, um so die
mechanische Verbindung weiter zu verbessern.
-
Weiterhin
kann der Mehrschichtaufbau auf seiner der Aluminiumschicht abgewandten
Bitumenschicht mit einer thermischen Dämmschicht, beispielsweise
aus einem Polystyrol, oder auf seiner Außenseite mit einer
Nutz- oder Dachoberlagsschicht ausgestattet sein.
-
Der
Mehrschichtaufbau könnte als formstabile Platte ausgeführt
sein. Eine weitere, besonders sinnvolle Ausgestaltung wird hingegen
dadurch erreicht, dass der Mehrschichtaufbau elastische, insbesondere
rollbare Eigenschaften aufweist, um so einen einfachen Transport
und eine problemlose Verarbeitung des Mehrschichtaufbaus sicherzustellen.
-
Die
Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt jeweils in einer nicht maßstabsgerechten Prinzipskizze
in
-
1 eine
geschnittene Seitenansicht einer Dampfsperrschicht;
-
2 eine
geschnittene Seitenansicht eines Mehrschichtaufbaus mit der in 1 gezeigten Dampfsperrschicht;
-
3 eine
geschnittene Seitenansicht eines weiteren Mehrschichtaufbaus mit
der in 1 gezeigten Dampfsperrschicht.
-
1 zeigt
eine Dampfsperrschicht 1 für Dachaufbauten mit
einer als Dampfsperre wirkenden, als Aluminiumfolie ausgeführten
Aluminiumschicht 2. Die Aluminiumschicht 2 ist
einseitig mittels einer Klebstoffschicht 3 mit einer Schutzschicht 4 aus einer
PET-Folie versehen, welche der mechanischen Stabilisierung sowie
dem Schutz gegen reaktive Substanzen dient. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist die Aluminiumschicht 2 mit einer der Haftverbesserung
dienenden Polyesterschicht 5 aus einem Polyestervlies versehen,
die mittels einer flächig aufgetragenen Adhäsionsschicht 6 mit
der Aluminiumschicht 2 dauerhaft verbunden ist. Hierdurch
wirkt die Adhäsionsschicht 6 ähnlich
der PET-Folie als eine Oberflächenschutzschicht, während
die Polyesterschicht 5 zu einer wesentlichen Verbesserung
der mechanischen Stabilität der Dampfsperrschicht 1 führt.
-
In 2 ist
ergänzend noch ein Mehrschichtaufbau 7 dargestellt,
welcher mit der in 1 gezeigten Dampfsperrschicht 1 realisiert
ist. Wie zu erkennen ist die Polyesterschicht 5 der Dampfsperrschicht 1 mit
einer darauf liegenden oberen Bitumenschicht 8 verbunden,
die ihrerseits von einer ebenfalls nicht maßstabsgerecht
dargestellten Dämmschicht 9 sowie einer Dachoberlagsschicht 10 abgedeckt
ist. Das Bitumen dringt bei der Herstellung des Mehrschichtaufbaus 7 in
das Polyestervlies ein, wobei es zu einer unlösbaren mechanischen
Verklammerung kommt. Hierdurch können selbst extreme Temperaturen,
bei denen die Bitumenschicht 8 entweder versprödet
oder aber erweicht, nicht zu einer Trennung der Bitumenschicht 8 von
der Polyesterschicht 5 führen. Auf einer der lediglich
andeutungsweise dargestellten Dachfläche 11 zugewandten
Seite ist die Dampfsperrschicht 1 mittels der Schutzschicht 4 mit
einer Glasvlieseinlage 12 verbunden, die ebenfalls zu einer
verbesserten Haftung der unmittelbar auf der Dachfläche 11 aufliegenden
unteren Bitumenschicht 13 mit der Dampfsperrschicht 1 dient.
-
3 zeigt
einen weiteren Mehrschichtaufbau 15, welcher ebenfalls
mit der in 1 gezeigten Dampfsperrschicht 1 realisiert
ist. Wie zu erkennen ist, ist die Polyesterschicht 5 der
Dampfsperrschicht 1 bei diesem Mehrschichtaufbau 15 mittels
eines PU-Klebers 14 mit der Dämmschicht 9,
die ihrerseits von der Dachoberlagsschicht 10 abgedeckt
ist, verbunden. Der PU-Kleber 14 dringt bei der Herstellung des
Mehrschichtaufbaus 15 in das Polyestervlies ein, wobei
es zu einer unlösbaren mechanischen Verklammerung kommt.
Während der Verarbeitung wirkt die Polyesterschicht 5 rutschhemmend
und reflexionsmindernd. Auf einer der lediglich andeutungsweise
dargestellten Dachfläche 11 zugewandten Seite ist
die Dampfsperrschicht 1 durch die Schutzschicht 4 abgedeckt
und mittels der Bitumenschicht 13 mit der Dachfläche 11 verbunden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20019212
U1 [0008]
- - DE 2009843 A1 [0009]
- - DE 910338 C [0010]
- - EP 1344875 A2 [0011]
- - DE 3721715 A1 [0012]
- - EP 0405546 A1 [0014]