DE202010007071U1

DE202010007071U1 - Mobiler aufblasbarer und stapelfähiger Lichtturm mit geschlossenem Gehäuse und integriertem Schubfach

Info

Publication number: DE202010007071U1
Application number: DE202010007071U
Authority: DE
Original assignee: MOBILE LIGHT SYSTEMS
Current assignee: MOBILE LIGHT SYSTEMS
Priority date: 2010-05-21
Filing date: 2010-05-21
Publication date: 2010-10-14
Anticipated expiration: 2020-05-22

Abstract

Aufblasbarer Lichtturm (21), durch Verschlussdeckel (5) stapelfähiger, mit einem am Gehäuse (4) fest verbundenen aufblasbaren Luftsack (3), der Leuchtmittel (13) zur Illumination des Luftsackes und/oder der Umgebung des Luftsackes (3) aufweist, wobei der Luftsack (3) an dem der Haltevorrichtung zugeordneten unteren Ende einen Lufteintritt und davon gegenüberliegend einen in die Umgebung mündenden Luftaustritt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) einteilig ausgebildet ist, der Deckel (2) des Luftsackes (3) mit einem Reißverschluss (1) versehen ist und den Luftsack (3) verschließt.

Description

Der Mobile Lichtturm ist eine aufblasbare Beleuchtungsanlage zum Ausleuchten von größeren Flächen im Innen- und Aussenbereich.

• Aufblasbare Lichttürme üblicher Bauart weisen ein Rohrrahmengestell mit einer darüber befindlichen Verkleidung auf die einen geringen Schutz für Bauteile wie Leuchtmittel, Schalter, Luftsack usw. bieten, diese sind oftmals unzureichend gegen äußerliche Einwirkung (fester Schlag o. ä.) geschützt.
• Aufblasbare Lichttürme üblicher Bauart bieten aufgrund Ihrer Bauweise keine Möglichkeit, mehrere Geräte übereinander zu stapeln.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem aufblasbaren Lichtturm eine sichere Standfestigkeit zu verleihen und eine Stapelfähigkeit zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Lichtturm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Lichtturm zu schaffen, der eine ausreichende Stabilität bei starkem Wind
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 4 (schematische Skizzen) erläutert. Es zeigen:
1 der gesamte Lichtturm
2 die Unterseite des Lichtturmes mit 4-teiligem, in vier Richtungen ausziehbares Bodengestell
3 Rückseite des Lichtturmes mit Elektrokasten
4 Lichtturm mit Verschlussdeckeln
5 Lichtturm Seitenansicht mit Griffmulden und Lufteinlässe
6 Schematische Skizze Lochblech eines Lufteinlasses
7 Schematische Skizze Stützblech für Filtervlies
8 Schematische Skizze Anordnung Lochblech Lufteinlass und Stützblech
Technik
Lichtturm (21) mit beidseitig versenkten Griffmulden (15) für einfachen Transport/Standortwechsel. Der Turm wird handunterstützt mittels eingebauten Lüfter aufgerichtet und anschließend selbstständig aufrecht gehalten.
Gehäuse (1–5)
Das Gehäuse (4) dient der Aufnahme von Elektronik, Lüfter/Ventilator, Luftsack (13) und Schubfach (6). Das Gehäuse (4) ist von oben mit 2 Verschlussdeckeln (5), die sich jeweils um 270° öffnen und schließen lassen, verschlossen.
Das Gehäuse (4) ist mit 2 Verschlussdeckeln (5) versehen, die dem Schutz des nicht aufgeblasenen und zusammengerollten Luftsackes (13) dienen. Des Weiteren bieten die Verschlussdeckel (5) eine Stapelmöglichkeit für mehrere Lichttürme.
Als Bodengestell (10) sind 4 voneinander getrennte ausziehbare Rohre, die unterhalb des Gerätebodens des Gehäuses (4) befestigt sind. Die Rohre sind deshalb ausziehbar um die Standfläche zu vergrößern um somit eine bessere Standsicherheit für den Lichtturm zu erreichen.
Das Gehäuse (4) verfügt über ein integriertes Schubfach (6), welches zur Aufnahme vom Ersatzteilen, Abspannmaterial usw. dient.
Das Gehäuse (4) verfügt über zwei beidseitig versenkte Griffmulden (6) für einen einfachen und sicheren Transport.
Leuchtmittel (1)
Die Beleuchtungseinheit(en) (13) ist/sind im oberen Viertel innerhalb des Turmes (3) mittels Schlaufen (14) befestigt und wird/werden mit nach oben gezogen. Es können bis zu 2 Leuchtmittel verbaut werden.
Lüfter (5–8)
Der Lüfter liegt geschützt im Gehäuse (4) und ist fest mit dem Luftkanal (19) verbunden.
Mit dem Lüfter wird der zum Transport üblicherweise zusammengefaltete oder zusammengerollte Luftsack aufgeblasen und nach dem Aufblasen permanent von der vom Lüfter geförderten Luft durchströmt. Der vom Lüfter erzeugte Luftstrom tritt durch einen Lufteintritt unten in den Luftsack ein und durch einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Luftaustritt in die Umgebung des Luftturms aus.
Der Luftkanal (19) verfügt beidseitig vom Gehäuse (4) über je eine Öffnung zur Luftansaugung. Die Öffnungen sind mit je einem Lochblech (17) verschlossen welche auf das Gehäuse (4) aufgeschraubt werden. Im Bedarfsfall (Filtervlieswechsel) die Lochbleche abnehmbar. Hinter den Lochblechen (17) befinden sich 2 Filtervliese (20) die ein Eindringen von Schmutz o. ä. verhindern. Die Filtervliese (20) werden durch sogenannte Stützbleche (18), die sich unmittelbar hinter den Lochblechen (17) befinden, aufrecht gehalten.
Luftsack (1)
Der Turm (3) besteht aus einem speziellen, lichtdurchlässigen und zumindest annähernd luftdichten Stoff hergestellt und dient der blendfreien Beleuchtung. Zur Absicherung gegen starken Wind wird ein ein, oder mehrteiliges Sicherungsrohr (7) eingesetzt. Der Luftsack des Lichtturms ist aus Der Luftsack (3) ist in seiner Höhe nicht veränderbar.
Im Luftsackdeckel (2) ist ein Reißverschluss (1) eingenäht der dazu dient um ein schnelles Wechseln der Leuchtmittel (13), die in der oberen Hälfte des Luftsackes (3) angebracht sind, zu garantieren.
Elektronik
Der Lüfter/Seitenkanalverdichter und das/die Leuchtmittel (13) werden nacheinander mittels Drehschalter geschaltet:

• Stufe 0 = AUS
• Stufe 1 = Lüfter ein
• Stufe 2 = Leuchtmittel ein

Die Lampen sind einzeln schaltbar.
Für den Schutz des Luftsackes (3) ist der Lüfter mit einem Nachlaufrelais 3 (11) versehen das eine sofortige Abschaltung des Gerätes verhindert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können für sich oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.

Claims

Aufblasbarer Lichtturm (21), durch Verschlussdeckel (5) stapelfähiger, mit einem am Gehäuse (4) fest verbundenen aufblasbaren Luftsack (3), der Leuchtmittel (13) zur Illumination des Luftsackes und/oder der Umgebung des Luftsackes (3) aufweist, wobei der Luftsack (3) an dem der Haltevorrichtung zugeordneten unteren Ende einen Lufteintritt und davon gegenüberliegend einen in die Umgebung mündenden Luftaustritt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) einteilig ausgebildet ist, der Deckel (2) des Luftsackes (3) mit einem Reißverschluss (1) versehen ist und den Luftsack (3) verschließt.
Lichtturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Reißverschlusses (1) eine Länge von mindestens 30 cm aufweist um einen vereinfachten Zugriff und eine vereinfachte Erreichbarkeit zu dem/den Leuchtmittel(n) (13) ermöglicht.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Reißverschlusses (1) eine Länge von mindestens 30 cm aufweist um einen vereinfachten Zugriff und eine vereinfachte Erreichbarkeit zu der dort befindlichen Elektronik ermöglicht.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schubfach (6) in das Gehäuse (4) eingebaut ist, welches der Aufnahme von Ersatzleuchten, Abspannmaterial dient
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Front des Schubfaches (6) eine versenkte, mit der Frontplatte bündig abschließende Griffmulde eingebracht ist
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein 4-teiliges, in vier Richtungen ausziehbares Bodengestell (10) unterhalb des Gehäuses (4) angebracht ist,
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengestell (10) aus einem Vierkant- oder Rundrohr, vorzugsweise aus metallähnlichem Material oder auch Kunststoff, gefertigt ist.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verschlussdeckel (5) aus dem gleichen Material wie das Gehäuse (9) gefertigt und mit dem Gehäuse mittels Scharnieren fest verbunden sind.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussdeckel (5) jeweils 270° schwenkbar sind und dem Öffnen und Verschließen des Gehäuses (4) dienen
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) im aufgebauten Zustand mit einem Sicherungsrohr (7) versehen wird welches aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Metall oder Aluminium hergestellt werden kann.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsrohr (7) aus einem oder mehreren Rohrstücken bestehen kann
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rohrstück des Sicherungsrohres (7) über ein Aussen- sowie Innengewinde verfügt welches an jedem Ende des Rohrstückes angebracht bzw. eingebracht ist, welches dem Zusammenführen jedes einzelnen Rohrstückes dient.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oberste, im Sicherungsrohr (7) angebrachte Rohrstück (8), über einen nach oben zeigenden, angeschweißten Haken (9) verfügt, an dem der aufgeblasene Luftsack (3) mit einer am Turm angebrachten Schlaufe (14) befestigt werden kann.
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nachlaufrelais (11) im Elektrokasten (12) verbaut ist und die Aufgabe hat, den im Gehäuse (4) eingebauten Lüfter beim kompletten Ausschalten des Gerätes eine voreingestellte Zeit nachlaufen zu lassen um ein Abkühlen der Leuchtmittel (13) zu gewährleisten
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) über zwei gegenüberliegende Lufteinlässe in Form von Lochblechen (17) verfügt, die wahlweise aus Kunststoff, Metall oder Aluminium gefertigt werden können
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlässe von außen auf das Gehäuse (4) aufgeschraubt sind und den Luftkanal (19) verschließen
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochbleche (17) der Lufteinlässe (16) zum Wechseln der Filtervliese (20) am Gehäuse (4) angeschraubt und für einen Filtervlieswechsel abnehmbar sind
Lichtturm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stützbleche (18) im Luftkanal (19) an beiden seitlichen Öffnungen im Gehäuse (4) hinter den Lochblechen (17) fest im Luftkanal (19) verschraubt, angebracht sind